DE2108736C3 - Rüttelwalze für Bodenverdichtungsarbeiten - Google Patents

Rüttelwalze für Bodenverdichtungsarbeiten

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DE2108736C3
DE2108736C3 DE19712108736 DE2108736A DE2108736C3 DE 2108736 C3 DE2108736 C3 DE 2108736C3 DE 19712108736 DE19712108736 DE 19712108736 DE 2108736 A DE2108736 A DE 2108736A DE 2108736 C3 DE2108736 C3 DE 2108736C3
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DE
Germany
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roller
frame
vibrating
vibrating roller
elastic members
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Expired
Application number
DE19712108736
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English (en)
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DE2108736A1 (de
DE2108736B2 (de
Inventor
Stanislav Komenskeho; Vene Stanislav Dipl.-Ing Maleci; Vit (Tschechoslowakei)
Original Assignee
Stavostroj, N.P., Nove Mesto Nad Metuji (Tschechoslowakei)
Filing date
Publication date
Application filed by Stavostroj, N.P., Nove Mesto Nad Metuji (Tschechoslowakei) filed Critical Stavostroj, N.P., Nove Mesto Nad Metuji (Tschechoslowakei)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rüttelwalze für Bodenverdichtungsarbeiten mit zwei hintereinander an einem Walzenrahmen angeordneten Walzentrommeln, von denen eine mit einem Schwingungserzeuger versehen ist und die andere lenkbar im Walzenrahmen gelagert ist, der außerdem die Antriebs-, Lenk- und Betätigungseinrichtungen aufweist, wobei die mit dem Schwingungserzeuger versehene Walzentrommel in einem Rahmenteil gelagert ist, der an dem Walzenrahmen mittels eines Gelenkes mit waagerechter Achse angelenkt und durch elastische Glieder abgestützt ist.
Bei einer bekannten Rüttelwalze dieser Gattung (DT-Gbm 17 51 660) liegen die Achse des Gelenkes und die elastischen Glieder in zwei getrennten Ebenen übereinander, wobei die Trennungsebene parallel zur Längsachse der Rüttelwalze verläuft. Der Walzenrahmen überdeckt dabei die schwingende Walzentrommel vollständig. Durch diesen Überhang besteht keine Möglichkeit, bis dicht an die Wand von Häusern od. dgl. heranzufahren. Ferner ist ein Austausch der elastischen Glieder und der schwingenden Walzentrommeln sehr erschwert, da diese Teile schwer zugänglich sind.
Bei einer anderen bekannten Rüttelwalze (FR-PS 060 Zusatz zu FR-PS 13 04 711) ist die schwingende Walzentrommel nur über zwei elastische Glieder am Walzenrahmen gelagert. Dadurch werden diese Glieder beim Arbeitseinsatz sehr stark belastet und eine laufende Beschädigung ist nicht auszuschließen. Auch bei dieser bekannten Rüttelwalze liegen die beiden elastischen Glieder in einer Ebene, die zunächst einmal quer zur Längsachse der Rüttelwalze verläuft. Dabei liegt aber das eine elastische Glied über und vor der Achse der schwingenden Walzentrommel, während das andere elastische Glied hinter und etwa auf Höhe der ίο Achse der schwingenden Walzentrommel liegt. Die Art der Ausbildung der Glieder ergibt, daß die Trennung zwischen Walzenrahmen und dem Rahmenteil tatsächlich in einer gekrümmten Ebene erfolgt. Die elastischen Glieder, die an der Vorderseite der Rüttelwalze angeordnet sind, vergrößern die Länge des Walzenrahmens und verhindern daher die Möglichkeit, mit der schwingenden Walzentrommel an eine Mauer heranzufahren.
Bei anderen bekannten Rüttelwalzen, die auch in etwa der oben bezeichneten Gattung zuzuordnen sind (FR-PS 12 40 822 und 14 38 779) übergreift der die schwingende Walzentrommel tragende Rahmenteil diese Walzentrommel von der Längsseite und der Breitseite der Rüttelwalze, so daß dabei die Einsatzmög- *5 lichkeit der Rüttelwalze noch mehr eingeschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rüttelwalze der eingangs bezeichneten Gattung so weiterzubilden, daß unter Vermeidung der erwähnten Nachteile die Manövrierfähigkeit der Rüttelwalze an Wänden und anderen Hindernissen verbessert und gleichzeitig eine gute Austauschmöglichkeit für die elastischen Glieder und die schwingende Walzentrommel geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Achse des Gelenks und die elastischen Glieder in einer Ebene angeordnet sind, die quer zur Längsachse der Rüttelwalze derart angeordnet ist, daß der Walzenrahmen die schwingende Walzentrommel nicht überdeckt.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen festgelegt.
Bei der Rüttelwalze gemäß der Erfindung sind die nicht arbeitenden Überhänge des Walzenrahmens auch in der Längsachse auf ein Minimum herabgesetzt, wodurch die Rüttelwalze dicht an Hindernisse jeder Art herangefahren werden kann. Ferner ist es möglich, Walzentrommeln mit großen Durchmessern zu verwenden, die leicht demontiert und ausgetauscht werden können, weil der Walzenrahmen sie nicht überdeckt und somit ihre Ausmaße nicht einschränkt. Ein weiterer Vorteil der Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht in der Anordnung der die beiden Rahmenteile verbindenden elastischen Glieder, durch die einmal alle Stoßbelastungen, die beim Betrieb der Rüttelwalze auftreten können, vollkommen aufgenommen werden und die andererseits leicht austauschbar sind. Es besteht daher eine Kombinationsmöglichkeit von elastischen Gliedern mit Stoßdämpfern. Die elastischen Glieder können ohne Schwierigkeit ausgeschaltet werden, z. B.
während der Verwendung der Rüttelwalze für einen statischen Einsatz, wenn die Walze keinen Vibrationseffekt ausübt und nachträglich belastet werden muß. Die Ausführungsform gemäß der Erfindung bewährt sich insbesondere bei schweren selbstfahrenden Rüttelwal-
6S zen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden durch die Zeichnung veranschaulicht, die jedoch nicht alle Ausführungsmöglichkeiten der Rüttelwalze gemäß
der Erfindung erschöpft; darin zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Rüttelwalze, bei der zur Verbindung beider Teile des Rahmens eine Reihe der am oberen Teil des Walzenrahmens gelagerten elastischen Glieder und eine elastisch schwenkbare Lagerung am unteren Teil des Walzenrahmens angewendet sind,
F i g. 2 die Draufsicht auf eine Rüttelwalze nach
Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Rüttelwalze mit zwei Reihen von elastischen Gliedern an der unteren sowie der oberen Seite des Walzenrahmens und mit der elastisch schwenkbaren Lagerung in der Mitte,
F i g. 4 die Draufsicht auf eine Rüttelwalze, bei der der Rahmenteil mit der schwingenden Walzentrommel breiter als der Walzenrahmen ist,
F i g. 5 die Draufsicht auf eine Rüttelwalze, bei der der Rahmenteil mit der schwingenden Walzentrominel asymmetrisch zum Walzenrahmen gelagert ist,
F i g. 6 die Draufsicht auf eine Rüttelwalze, bei der die schwingende Walzentrommel in dem angelenkten Rahmenteil einseitig gelagert ist,
F i g. 7 eine Seitenansicht einer Rüttelwalze, bei der ein Schwingungserreger oben auf dem angelenkten Rahmenteil gelagert ist,
F i g. 8 die Draufsicht auf eine Rüttelwalze, bei der das System der elastischen Glieder mit einem System von Puffern kombiniert ist, und
F i g. 9 die Draufsicht auf eine Rüttelwalze, bei der zwischen beiden Teilen des Rahmens die federnde Verbindung ausschaltende Feststellschrauben angebracht sind.
Die Rüttelwalze besteht aus einem Walzenrahmen 1, an dem eine lenkbare Walzentrommel 2 und eine Lenkeinrichtung 9 sowie Antriebs- und Betätigunsseinrichtungen angebracht sind. Mit dem Walzenrahmen 1
ist ein Rahmenteil 3, in dem eine mit einem Schwingungserreger 10 versehene Walzentrommel 4 gelagert ist, durch ein System, von elastischen Gliedern 5 und durch ein federnd schwenkbares Gelenk 6 verbunden. Die schwingende Walzentrommel 4 ist mit
ihrer Lagerung 7 beiderseits in einem Ausschnitt 13 im U-förmigen Rahmenteil 3 angebracht. Statt dessen kann die Walzentrommel 4 auch einseitig mittels einer Achse 8 an dem Rahmenteil 3a, der in diesem Fall L-förmig !■!usgebildet ist, gelagert sein, wie es in F i g. 6 veranschaulicht ist.
Der Schwingungserreger 10 kann innerhalb der schwingenden Walzentrommel 4 oder an dem Rahmenteil 3 oder 3a angebracht werden, wie es in Fig. 7 gezeigt ist.
Zur Aufnahme der während des Verkehrs entstehenden Stöße, insbesondere, wenn die Rüttelwalze verschiedene Geländeunebenheiten überwindet, sind zwischen den elastischen Gliedern 5 Puffer 11 angebracht, die als Stoßdämpfer wirken und die Lebensdauer der elastischen Glieder 5 verlängern.
Mit Rücksicht auf die Straßenbautechnologie ist es manchmal notwendig, eine statische, nicht vibrierende, mit Zusatzbelastung versehene Straßenwalze einzusetzen. Für diesen Zweck ist es möglich, den Rahmenteil 3 mit dem Walzenrahmen 1 mittels Feststellschrauben 12 zu verbinden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rüttelwalze für Bodenverdichtungsarbeiten mit zwei hintereinander an einem Walzenrahmen angeordneten Walzentrommeln, von denen eine mit einem Schwingungserzeuger versehen ist und die andere lenkbar im Walzenrahmen gelagert ist, der außerdem die Antriebs-, Lenk- und Betätigungseinrichtungen aufweist, wobei die mit dem Schwingungserzeuger versehene Walzentromme! in einem Rahmenteil gelagert ist, der an dem Walzenrahmen mittels eines Gelenkes mit waagerechter Achse angelenkt und durch elastische Glieder abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Gelenks (6) und die elastischen Glieder (5) in einer Ebene angeordnet sind, die quer zur Längsachse der Rüttelwalze derart angeordnet ist, daß der Walzenrahmen (1) die schwingende Walzentrominel (4) nicht überdeckt.
2. Rüttelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteil (3 oder 3a) am unteren Rand durch ein elastisch schwenkbares Gelenk (6) und am oberen Rand durch die gegen Druck oder Schub elastischen Glieder (5) mit dem Walzenrahmen (1) verbunden ist.
3. Rüttelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteil (3 oder 3a) am unteren und oberen Rand durch die gegen Druck oder Schub wirkenden elastischen Glieder (5) und in der Mitte durch ein elastisch schwingendes Gelenk (6) mit dem Walzenrahmen (1) verbunden ist.
4. Rüttelwalze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den elastischen Gliedern (5) Puffer (11) angebracht sind, deren Höhe jeweils kleiner als die der elastischen Glieder (5) ist.
5. Rüttelwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenrahmen (1) und der Rahmenteil (3 oder 3a) mittels Feststellschrauben (12) verbindbar sind.
DE19712108736 1971-02-24 Rüttelwalze für Bodenverdichtungsarbeiten Expired DE2108736C3 (de)

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DE19712108736 DE2108736C3 (de) 1971-02-24 Rüttelwalze für Bodenverdichtungsarbeiten

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2108736A1 DE2108736A1 (de) 1972-09-14
DE2108736B2 DE2108736B2 (de) 1977-03-03
DE2108736C3 true DE2108736C3 (de) 1977-10-27

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