DE2108022C3 - Wiegebrücke an elektro-mechanischen bzw. elektronischen Bandwaagen - Google Patents

Description

Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine erfindungsgemäße Wiegebrücke in perspektivischer Darstellung und

F i g. 2 die Wiegebrücke nach F i g. 1 in der Seiten-. ansicht im Schnitt.

Die Wiegebrücke ist allgemein mit 1 bezeichnet. Die Wiegebrücke 1 besteht im wesentlichen aus einem ortsfesten Rahmen 2, einer am Rahmen 2 befestigten Traverse 3, einer beweglichen Traverse 4, federnden Stäben 5,6 und 7 und einer Meßdose 8 mit einem Koppelglied 9. Mit der Traverse 3 sind Stützen 10 und 11 starr verbunden, an deren Enden die einen Enden der Stäbe 5 und 6 befestigt sind. Die anderen Enden der Stäbe 5 und 6 sind an Stützen befestigt,

die

einem Lager 14 fest eingespannt, wel-

is.

Siab 7 fest verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Wiegebrücke an elektromechanischen bzw. elektronischen Bandwaagen, bei der drei parallel zur Förderrichtung verlaufende federnde Stäbe vorgesehen sind, die an einem Ende mit einem ortsfesten Rahmen od. dgl. und am anderen Ende mit einem beweglichen, von der Last in vertikaler Richtung ausgelenkten, das Förderband abstützenden Rahmen od. dgl. fest verbunden sind, der über ein Koppelglied in Wirkverbindung mit einer ortsfesten Meßdose steht, und von denen zwei Stäbe symmetrisch zur Mitte des Förderbandes in einer zum Förderband parallel verlaufenden Ebene angeordnet sind, während der dritte Stab etwa unter der Mitte des Förderbandes verlaufend in einer weiteren Ebene angeordnet ist, wobei die in einer zum Förderband parallel verlaufenden Ebene angeordneten Stäbe in vertikaler Richtung ein geringes und quer zu dieser Richtung sowie zur Förderrichtung ein hohes Widerstandsmoment aufweisen und wobei das Widerstandsmoment des dritten Stabes (7) in vertikaler Richtung um ein Vielfaches größer ist als die in dieser Richtung bestehenden Widerstandsmomente der beiden anderen Stäbe, so daß die auf die Wiegebrücke wirkenden vertikalen Kräfte im wesentlichen nur von dem dritten Stab aufgenommen werden, dadurch gekennze ohne t, daC die Meßdose (8) und das Koppelglied (9) unmittelbar mit dem einen bzw. dem anderen Ende des dritten Stabes fest \erbunden sind.

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Wiegebricke an elektromechanischen bzw. elektronischen Bandwaagen, bei der drei parallel zur Förderrichtung verlaufende federnde Stäbe vorgesehen sind, die an einem Ende mit einem ortsfesten Rahmen od. dgl. und am anderen Ende mit einem beweglichen, von der Last in vertikaler Richtung ausgelenkten, das Förderband abstützenden Rahmen od. dpi. fest verbunden sind, der über ein Koppelglied in Wirkverbindung mit einer ortsfesten Meßdosc steht, und von denen zwei Stäbe symmetrisch zur Mitte des Förderbandes in einer zum Förderband parallel verlaufenden Ebene angeordnet sind, während der dritte Stab etwa unter der Mitte des Förderbandes verlaufend in einer weiteren Ebene argeordnet ist, wobei die in einer zum Förderband parallel verlaufenden Ebene angeordneten Stäbe in vertikaler Richtung ein geringes und quer zu dieser Richtung sowie zur Förderrichtung ein hohes Widerstandsmoment aufweisen Und wobei das Widerstandsmoment des dritten Stabes in vertikaler Richtung um ein Vielfaches größer fet als die in dieser Richtung bestehenden Wider-Itandsmomente der beiden anderen Static, so daß die tuf die Wiegebrücke wirkenden vertikalen Kräfte im wesentlichen wie von dem dritten Slab aufgenommen werden.

   Eine Wiegebrücke der bezeichneten Art ist bereits aus der USA.-Patentschrift 3 017 026 als bekannt zu entnehmen. Derartige Wiegebrücken werden insbesondere in Bandwaagen eingesetzt.

   Bisher haben die bekanmen Bandwaagen die an sie gestellten Anforderungen gut erfüllt. In zunehmendem Maße besteht jedoch die Aufgabe, elektromechanische Bandwaagen auch im eichpflichtigen Verkehr einzusetzen, wo besonders hohe Anforderungen an die Meßgenauigkeit gestellt werden. Die-

   sen hohen Anforderungen sind die Bandwaagen mit den bekannten Wiegebrücken nicht mehr gewachsen. Denn wegen der oft über einen sehr langen Zeitraum vorgenommenen Integration der über die Bandwaage geförderten Gewichte wirken sich an sich relativ ge-

   ringe Meßfehler der Wiegebrücke in erheblichen, absoluten Fehlern bei der Gewichtsmessung aus. Wegen der Gleichartigkeit der federnden Stäbe der bekannten Wiegebrücke, von denen jeder Stab einen gleichen Anteil der vertikal gerichteten Kräfte auf-

   nimmt, können jene Fehler nicht genügend klein gehalten werden, die in Ungleichmäßigkelten in der Qualität des Federstahles ihre Ursache haben und die auf Temperaturänderungen zurückzuführen sind. Darüber hinaus wird auch die Justage solcher Wiegebrücken zeitraubend und schwierig, weil drei Federstäbe in ihrer Wirkung aufeinander abgestimmt werden müs£.:n Dennoch können Temperatureinflüsse auf das Wiegebrückensystem in der Praxis nicht vollkommen eliminiert werden.

   Nach dem älteren deutschen Patent 1549 161 der Anmelderin ist zur Überwindung der erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten vorgeschlagen worden, daß das Widerstandsmoment des dritten Stabes in vertikaler Richtung um ein Vielfaches größer ist als die in dieser Richtung bestehenden Widerstandsmomente der beiden anderen Stäbe, so daß die auf die Wiegebrücke wirkenden vertikalen Kräfte im wesentlichen nur von den dritten Stab aufgenommen werden.

   Bei bekannten Wiegebrücken ist die Anordnung der MeGdose und des Koppelgliedcs derart getroffen. daß Veränderungen innerhalb der bzw. an den Einspannstellen der Stäbe sich auf das Meßergebnis auswirken können. Im Hinblick darauf, daß die bei solchen Wiegebrücken üblichen maxima!*. 11 Meßwege in der Größenordnung von > ;mm liegen, können durch Veränderungen in bzw. an den Einspannstellen nicht unerhebliche Meßfehler entstehen. Selbst durch äußerst präzise gefertigte F.inspannelemente und durch genauesle Bearbeitung der einzuspannenden Enden der Stäbe können nachteilige Veränderungen in bzw. an den Einspannstellen über cn;n längeren Zeitraum nicht vermieden werden.

   Um die erwähnten Meßfehlsr zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Mcßdosc und das Koppelglied unmittelbar mit dem einen bzw. dem anderen Ende des dritten Stabes fest \ erblinden sind. Veränderungen in bzw. an den Einspannstellen des die vertikal gerichteten Kräfte im wesentlichen aufnehmenden Stabes haben bei dieser Konstruktion keinen Einfluß mehr <uif die Genauigkeit des Meßergebnisses. Darüber hinaus brauchen die Einspanneleniente und die einzuspannenden Enden des bzw. der federnden Stäbe nicht mehr mil der früher notwendigen hohen Genauigkeit gefertigt /u werden, so daß mit tier Erfindung auch ein wirtschaftlicher Vorteil verbunden ist.

   An Hand der F i g. 1 und 2 der Zeichnung wird die