DE2107765A1 - Armmanschettenbeutel zur Verwendung mit Blutdruckmeßapparaten und Form zur Herstellung solcher Beutel - Google Patents

Armmanschettenbeutel zur Verwendung mit Blutdruckmeßapparaten und Form zur Herstellung solcher Beutel

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Description

  • Armmans chettenbeutel zur Verwendung mit Blutdruckmeßapparaten und Form zur Herstellung solcher Beutel Die Erfindung betrifft einen Armmanschettenbeutel zur#Verwendung mit Blutdruckmeßapparaten und eine Form zur Herstellung eines solchen Beutels.
  • Bekannt sind Armmanschettenbeutel mit wenigstens einem ankonfektionierten Schlauchabgang. Der Ausdruck Schlauchabgangw bezeichnet dabei- einen Schlauchanschluß zu einem Pump- und/oder Meßgerät. Bekannt sind solche Armmanschettenbeutel mit einem oder zwei Schlauchabgängen.
  • Bekannte Armmanschettenbeutel werden konfektioniert, indem die Beutel aus einem flächigen Material geklebt und/oder vulkanisiert werden. Daran kann dann der Schlauchanschluß angeklebt, anvulkanisiert oder gesteckt werden. Dieser bekannte Schlauchanschluß mit einem oder zwei Schläuchen steht dabei im allgemeinen über den Beutelrand vor.
  • Ein Ankonfektionieren des Schlauchanschlusses ist sehr umständlich. Es erfordert mehrere Arbeitsvorgänge. Vielfach ist der Teil des Armmanschettenbeutels, an dem die Schlauchanschlüsse munden, besonderen Druckbeanspruchungen ausgesetzt, weil die Schläuche an dieser Stelle aus einer den Beutel umgebenden Manschette herausgeführt sind, so daß der Beutel selbst kein Widerlager findet. Bei den bekannten Ausführungen ergibt sich daher - abgesehen von dem Aufwand der Konfektionierung - an den Schlauchabgangsstellen eine schwache Stelle, an der zuerst Undichtigkeiten auftreten. Hinzukommt, daß diese Stelle durch Zug an dem oder den Schläuchen besonders beansprucht wird.
  • Es ist auch bekannt, Armmanschettenbeteul im Tauchverfahren aus Latex herzustellen, wobei für den Beutel ein plattenförmiger Formkörper vorgesehen ist. Die bekannten plattenförmigen Formkörper haben an der Stelle,an welcher die Schlauchabgänge vorgesehen werden, einen Vorsprung, an dem der durch Tauchverfahren hergestellte Armmanschettenbeutel offen bleibt. Das Tauchverfahren, wie es bekannt ist, ist ein Zwei-Schritt-Verfahren, bei welchem es notwendig ist, nach dem ersten Schritt den Formkörper für den Beutel durch die Öffnung zu entfernen und stangenförmige Formkörper für die Schlauchabgänge einzusetzen und anzuklammern. Die dafür erforderliche Arbeit ist erheblich. Zusätzlich müssen beim Einsetzen der stangenförmigen Formkörper Klebestreifen im Bereich der Öffnung des Beutels angesetzt werden, um zu verhindern, daß ein dem stangenförmigen Formkörper benachbarter Beutelabschnitt geschlossen wird. Solche Klebestreifen verbleiben als Rückstände innerhalb des Armmanschettenbeutels und können Geräusche verursachen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Armmanschettenbeutel und eine Form zur Herstellung desselben zu schaffen, welche eine Herstellung des Armmanschettenbeutels mit wenigstens einem Schlauchabgang in einem Arbeitsgang zuläßt, wobei keine konfektionierten Verbindungsstellen des Armmansohettenbeutels im Bereich des oder der Schlauchabgänge vorhanden sind Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der wenigstens ein Schlauchabgang einteilig und nahtlos an einem durch~ gehenden Rand und/oder Wandteil angeformt ist und an dem Beutel eine verschlossene Öffnung vorgesehen ist, durch die ein Formkörper für den Beutel entfernt worden ist. Diese Lösung hat den Vorteil der nahtlosen Anformung, daß die Schlauchabgänge nicht aus einer Manschette austreten und daß vor allem durch das zur Herstellung angewandte Tauchverfahren, bei welchem die Schläuche mit größerer Wandstärke ausgebildet werden als der Beutel und daher öfter als der Beutel getaucht werden, mit Sicherheit offenbleiben, was bei den bekannten Verfahren nicht gewährleistet ist. Weiterhin wird erreicht, daß der bisher besonders beanspruchte Abschnitt an den Schlauchabgängen keine Angriffsstelle durch Formgebung bildet und entlastet ist. Die Entformung durch die erwähnte Öffnung, die danach verschlossen wird, stellt dabei ein untergeordnetes Merkmal insofern dar, als eine solche durch ein auge~ brachtes Verschlußstück, das anvulkanisiert oder geklebt werden kann, leicht verschließbar ist.
  • Einbezogen wird, daß mehrere Schlauchabgänge, gegebenenfalls in der Ausführung als Doppelschlauch, angeformt sind.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zwischen zwei mit Abstand an einem durchgehenden Rand angeformten Schlauchabgängen eine Materialverdickung des Randabschnittes zwischen den Schlauchabgängen vorgesehen. Dieses Merkmal wird durch das Antauchen der Schlauchabgänge erreicht und hat den Vorteil, daß selbst dann, wenn zwischen den Schlauchabgängen keine diesen Abschnitt des Beutels überlagernde Brücke der Manschette angeordnet ist, sich die Schlauchanschlüsse nicht aus der Armmanschette herausdrüoken.
  • Einbezogen wird, daß die verschlossene Öffnung an einem Rand des Beutels vorgesehen ist. Eine solche Öffnung kann durch ein zusätzliches Tauchen verschlossen werden.
  • Bevorzugt wird, daß die verschlossene Öffnung in einer Seiten wand in der Nähe eines kürzeren Beutelrandes oder an diesem Beutelrand vorgesehen und in letzterem Falle durch Tauchen verachlosll sen ist. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der wenigstens eine Schlauchabgang an einem Längsrand in der Nähe eines Schmalrandes angeordnet und die verschlossene Öffnung an dem anderen Schmalrand oder vorzugsweise in einer Seitenwand in der Nähe des anderen Schmalrandes vorgesehen. Hierdurch wird nicht nur eine besonders günstige Voraussetzung für die nahtlose Anformung des oder der Sohlauchabgänge in bezug zur Entformung des Beutels geschaffen, sondern vor allem auch erreicht, daß das gemäß obigen Angaben aufgebrachte Verschlußstück in der Anwendung bei einer Aufblähung des Armmanschettenbeutels an die umgebende Armmanschette angepreßt wird.
  • Die Form zur Herstellung des Beutels mit einem plattenförmigen Formkörper ist in einer besonders günstigen Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß in dem plattenförmigen Formkörper wenigstens ein Loch zur lösbaren Befestigung eines stangenförmigen Formkörpers für die Anformung wenigstens eines Schlauches vorne~ sehen ist. Der Ausdruck ~wenigstens ein Loch" bezieht sich auf eine Ausbildung, in der das Pump- und Meßgerät durch nur einen Schlauch mit dem Beutel verbunden ist. Bei bekannten Ausführung gen sind auch zwei Schläuche vorgesehen. Die erfindungsgemäße Ausbildung des plattenförmigen Formkörpers sieht dabei zweckmäßig mehrere Löcher zur Befestigung eines stangenförmigen Formkörpers vor.
  • Beispielsweise ist ein Loch an einem Rand des Formkörpers und ein Loch an einer Seite des Formkörpers vorgesehen. Dadurch können besondere Bedingungen erfüllt werden.
  • Bevorzugt wird aber, daß Jeweils zwei derartige Löcher nebeneinander angeordnet sind, die auch so nahe zueinander sein können, daß vermittels der lösbar befestigten Stangen ein Doppelsohlauch formbar ist.
  • Unter diesem Gesichtspunkt sieht eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung vor, daß insbesondere an einem Rand drei Löcher nebeneinander vorgesehen sind, von denen zwei benachbarte so eng nebeneinander angeordnet sind, daß durch Tauchen der angesetzten Formkörper ein Doppelsohlauch gebildet wird. Dabei können bei Verwendung der beiden äußeren Löcher der Lochreihe durch Einsatz von stangenförmigen Formkörpern zwei Schläuche, bei Verwendung zweier nebeneinanderliegender Löcher aber ein Doppelschlauch geformt werden.
  • Zweckmäßig sind die Löcher mit einer insbesondere konischen Profilierung ausgeführt, und entsprechend profilierte Enden der stangenförmigen.Formkörper bewirken eine Steckverbindung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Löcher mit bajonettverschlußartigen Innenprofilierungen versehen, deren Gegenelemente an lösbar einsetzbaren stangenförmigen Formkörpern angeordnet sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind aber die Löcher mit Innengewinde versehen, in welche die stangenförmigen Formkörper einschraubbar sind, Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an der Platte in der Nähe des Schmalrandes, an welchem in dem Beutel die Öffnung vorgesehen ist, senkrecht zur Platte gerichtete Haltemittel vorgesehen, an die mit Abstand von der Platte ein Träger für die Form angeordnet ist. Diese Haltemittel können zweckmäßig als Steg ausgeführt sein, der automatisch die Öffnung zur Herausnahme der Platte nach Lösung der Stangen bildet. Es wird natur~ lich einbezogen, daß anstelle eines Steges ein oder zwei Verbindungsbolzen vorhanden sind und die Öffnung schlitzartig mittels eines Messers hergestellt wird. Die Anordnung des Steges erübrigt den zusätzlichen Verfahrensschritt der Schlitzung.
  • Es versteht sich, daß gemäß einer anderen vorteilhaften Ausbildung an einem Rand ein Ansatz zur Bildung einer Öffnung im Formstück zwecks Herausnahme der Platte vorgesehen ist. Dieser Ansatz bewirkt dabei, daß durch entsprechendes Tauchen eine Öffnung freibleibt.
  • Einbezogen wird auch, daß die Öffnung durch Einschneiden herstellbar ist. Besonders leicht ist das möglich, wenn die Öffnung an einem Schmalrand erstellt werden soll, da dieser dann nach einem ersten Tauohschritt einfach abgeschnitten wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Träger lösbar mittels einer Federklemme an dem Steg angeordnet.
  • Grundsätzlich wird bemerkt, daß insbesondere für den Armmanschet tenbeutel Materialien verwendet werden, die vorzugsweise tauchbare Elastomere sind, welche vornehmlich auf Naturkautschuk, artverwandten Polymeren und Kunststoffen aufbauen. Die Verwendung solcher Materialien läßt eine besonders einfache Herstellung zu, wobei aufgrund des Umstandes, daß die Schläuche mit größerer Wandstärke ausgeführt sind, die Abschnitte mit den stangenförmi gen Formkörpern öfter getaucht werden als der Abschnitt mit der den Beutel bildenden plattenförmigen Form. Diese wird jeweils für das Tauchverfahren in einer Richtung gehalten, daß für zusätzliche Tauchgänge nur die stangenförmigen Formkörper bis zu ihrem Ansatz an dem plattenförmigen Formkörper eingetaucht werden.
  • Aus diesem Grunde wird bevorzugt, daß die Schlauchabgänge nebeneinander, insbesondere an einem Rand vorgesehen sind. Sofern einer an einem Rand und ein anderer an einer Seitenwand angeordnet ist, muß der plattenförmige Formkörper gedreht werden, damit im letzteren Falle der zusätzliche Tauchgang bis an die Seitenfläche durchgeführt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen: Fig. 1 : eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Armmanschettenbeutels im Schnitt; Fig. 2 : eine Ansicht der Form zur Herstellung des Beutels nach Fig. 1; Fig. 3 : eine Seitenansicht von Fig. 2 unter Fortlassung der stangenförmigen Formkörper; Fig. 4 : eine Draufsicht auf Fig. 2; Fig. 5 : eine Einzeldarstellung aus Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, ohne Träger; Fig. 6 : eine Seitenansicht von Fig. 5; Fig. 7 : eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht mit aufgesetztem Träger; Fig. 8 : eine Seitenansicht des Trägers wie er auf den Steg aufzusetzen ist; Fig. 9 : eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform des Armmanschettenbeutels.
  • In allen Figuren werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Nach Fig. 1 ist der Beutel 1 langgestreckt ausgeführt. Er hat zwei Längsränder 2, 3 und zwei Schmairänder 4, 5, die einteilig mit den parallel zur Zeichnungsebene verlauf enden Seitenwänden ausgebildet sind. Am Längsrand 2 sind zwei Schlauchabgänge 6, 7 einteilig angeformt, und zwar ausgehend von der Randlinie des Längsrandes 2 in der Nähe des Schmalrandes 4. In der Nähe des anderen Schmalrandes 5 ist in der Seitenwand, die in Fig. 1 dem Betrachter zugekehrt ist, eine Öffnung 8 angeordnet, die durch ein aufgebrachtes Verschlußstück 9 verschlossen ist. Das Verschlußstück ist beispielsweise durch Verklebung, Anvulkanisierung oder andere Verfahren aufgebracht. Wichtig ist, daß die Öffnung 8 und das Verschlußstück 9 in einer Seitenwand angeordnet sind, die sich bei einer Aufblähung des Beutels 1 an die umgebende Manschette anlegt. Das Verschlußstück selbst kann in vorteilhafter Weise Warenbezeichnungen, Firmenhinweise oder dergleichen tragen. Wichtig ist, daß die Schlauchabgänge 6, 7 völlig einteilig angeformt sind.
  • Zur Herstellung eines solchen Beutels dient eine Form, wie sie in den Fig. 2 bis 8 dargestellt ist. Eine solche Form besteht aus einem plattenförmigen Formkörper 10, der rechteckig ausgeführt ist und abgerundete Ecken und Ränder hat. An dem Längsrand 11 sind in der Nähe des Schmalrandes 12 drei Löcher 13, 14, 15 zur lösbaren Befestigung von Stangen 16, 17 angeordnet. Es ist gezeigt, daß die Löcher 13 bis 15 mit Innengewinde ausgeführt sind, in die die stangenförmigen Formkörper 16, 17 .ingeschraubt werden können. Einbezogen werden andere Verschlußprofilierungen, beispielsweise zur Herstellung eines baJonettartigen Verschlusses oder einer Steckverbindung.
  • Die beiden Löcher 13 und 15 sind zur Herstellung eines Zwillingsschlauches angeordnet. Das dazwischenliegende Loch 14 kann verwendet werden, wenn nur eine Schlauchverbindung zu einem Gerät für die Blutdruckmeßvorrichtung vorgesehen ist. Ferner wird einbezogen, daß beispielsweise die Löcher 14 und 15 unmittelbar so nebeneinander angeordnet sind, daß die Schläuche praktisch einteilig mit einer Trennwand zwischen den Durchtrittsquerschnitten verlaufen. Dadurch wird ein sogenannter Doppelschlauch geschaffene Die Platte 1Q wird gemäß obigen Darlegungen durch eine Öffnung in der Seitenwand a hergestellten Beutels ausgerormt, nachdem die stangenförmigen Formkörper 16 und 17 gelöst sind. Der in Fig.
  • 1 mit 8 bezeichnete Schlitz ergibt sich beispielsweise zwang~ häufig dadurch, daß an der Platte 10 ein Steg 18 - beispiolsweiw se vermittels der Schrauben 19, 20 - befestigt ist, dessen Abmessungen den Schlitz 8 ergeben. Dadurch erübrigt sich ein Einschneiden dos Schlitzes.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß zunächst ein Tauchgang mit den stangenförmigen Formkörpern durchgeführt wird, und zwar bis an deren Verbindung mit der Platte 10, die den plattenförmigen Formkörper zur Bildung des eigentlichen Armmanschettenbeutels darstellt. Dann wird die Form wiederum auf etwa 800 C. Temperatur gebracht und ein zweiter Tauchgang angeschlossen, der den plattenförmigen Formkörper einbezieht, und zwar so weit, daß die Profilierung, beispielsweise der Steg 18, oder ein anderer Ansatz an einem Rand der Platte 10 mit seinem von der Platte abgekehr ten Ende nicht eintaucht. Hierdurch wird die Öffnung zur Entformung vorbereitet.
  • Gemäß Fig. 2 hat die Platte 10 gegenüber dem Schmalrand 12 einen weiteren Schmalrand 35. Es versteht sich, daß in diesem Schmalrand auch ein Ansatz zur Bildung einer Öffnung im Formstück vorgesehen sein kann. Ein solcher Ansatz ist gestrichelt eingezeichnet und mit 36 bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine Variante, die angewendet wird, wenn insbesondere ein Träger in anderer Form angesetzt wird, so daß die Öffnung 8 entfällt. Dabei kann natürlich der Ansatz 36 zur Anbringung eines Trägers ausgenutzt werden.
  • An dem Steg 18, der rechtwinklig zur Platte 10 gerichtet ist, ist ein Träger 21 mittels einer Federklemme 22 befestigt. Der Träger 21 ist mit einer Öffnung auf den Steg 18 gesetzt und in Nuteneinschnitten 23, 24 vermittels der Federklemme 22 festgelegt.
  • Die Federklemme 22 durchsetzt eine Öffnung 30 in dem Träger und findet auf seiner Oberseite ein Widerlager an einer Druckschraube 29. Auf der Oberseite greift die Federklenne mit einem Schenkel in den Nuteneinschnitt 23 und verschiebt dadurch den Steg 18 in eine Endlage in der Öffnung des Trägers 21. Die beiden Nuteneinschnitte 23, 24 haben verschiedene Höhe, um den Träger nach einer Bewegung gegen den Schenkel 25 der Pederklemme 22 abschwenken und herausnehmen zu können. Dafür ist die schlitzartige öffnung 26 im Träger 21 länger als der Abstand zwischen den Böden der Nuteneinschnitte 23, 24. Neben dexa breiteren Nuteneinschnitt 23 ist ein Zapfen 31 im Steg 18 angeordnet, der ein Widerlager bildet. Dadurch läßt sich die Forinbaugruppe leicht vom Träger entfernen, was für Umrüstungen für verschiedene Tauchgänge bzw. zum Anbringen und Lösen vor und nach Tauchgängen zweckmäßi& ist. Dabei handelt es sich nur um ein Beispiel.
  • In Fig. 9 ist im Vergleich zu Fig. 1 ein Beutel 1 gezeigt, der auch Längsränder 2, 3 und Schnalränder X, 5 hat. Am Längsrand 2 ist ein Schlauchabgang 32 angeformt während ein anderer Schlauchabgang 33 in Form eines Winkelstückes auch in der Mähe des Schmalrandes 4, aber an einer Seitenwand angeformt ist, In Fig. 9 ist ferner der Schmalrand 5 als Entformungsöffnung ausgeführt gewesen und nach Entnahme der Form durch einen weiteren Tauchgang entsprechend der gestrichelten Linie 34 wieder geschlossen.

Claims (17)

Fatentansprüche
1. Armmanschettenbeutel mit wenigstens einem angetauahten Sohlauchabgang, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Schlauchabgang (6, 7, 32, 33) einteilig und nahtlos an einem durchgehenden Rand (2) undfoaer Wndteil angeformt Ist und an dem Beutel eine verschlossene Öffnung (8, 34) vorgesehen ist, durch die ein Formkörper für den Beutel entfernt worden ist.
2. Armmanschettenbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schlauchabgänge, gegebenenfalls in der Ausführung als Doppelschlauch, angeformt sind.
3. Armmanschettenbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei mit Abstand an einem durchgehenden Rand angeformten Schlauchabgängen (6, 7) eine Materalterdickung des Randabschnittes zwischen den Schlauchabgängen vorgesehen ist.
4. Armmanschettenbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschlossene Öffnung (34) an einem Rand des Beutels vorgesehen ist.
5. Armmanschettenbeutel nach Anspruch 1 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschlossene Öffnung (8, 34) in einer Seitenwand in der Nähe eines kürzeren Beutelrandes (5) oder an diesem Beutelrand vorgesehen und in letzterem Falle durch Tauchen verschlossen ist.
6. Armmanschettenbeutel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Schlauchabgang (6, 7) an einem Längs rand (2) in der Nähe eines Schmalrandes (4) angeordnet ist und die verschlossene Öffnung am anderen Schmalrand (5) oder vorzugsweise in einer Seitenwand in der Nähe des anderen Schmalrandes (5) vorgesehen ist.
7. Form zur Herstellung eines Armmanschettenbeutels nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei für den Beutel ein plattenförmiger Formkörper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem plattenförmigen Formkörper (10) wenigstens ein Loch (13-15) zur lösbaren Befestigung eines stangenförmigen Formkörpers (16, 17) für die Anformung wenigstens eines Schlauches vorgesehen ist.
8. Form nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Loch (13) an einem Rand (11) des Formkörpers und ein Loch an einer Seite des Formkörpers vorgesehen ist.
9. Form nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei derartige Löcher (13, 14) nebeneinander angeordnet sind.
10. Form nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere an einem Rand (11) drei Löcher (13-15) nebeneinander vorgesehen sind,von denen zwei benachbarte (13, 14; 14, 15) so eng nebeneinander angeordnet sind, daß durch Tauchen der angesetzten Formkörper ein Doppelschlauch gebildet wird.
11. Form nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (13-15) mit einer insbesondere konischen Profilierung ausgeführt sind und eine Steckverbindung mit entsprechend profilierten Enden der stangenförmigen Formkörper (16, 17) bewirken.
12. Form nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (13-15) mit bajonettverschlußartigen Innenpro filierungen versehen sind, deren Gegenelemente an lösbar einsetzbaren stangenförmigen Formkörpern (16, 17) angeordnet sind.
13. Form nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (13-15) mit Innengewinde versehen sind, in welche die stangenförmigen Formkörper (16, 17) einschraubbar sind.
14. Form nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (10) in der Nähe des Schmalrandes, an welchem in dem Beutel (1) die Öffnung (8) vorgesehen ist, senkrecht zur Platte gerichtete Haltemittel (18) vorgesehen sind, an denen mit Abstand von der Platte (10) ein Träger (21) für die Form angeordnet ist, wobei die Haltemittel wenigstens Markierungen für die Öffnung (8) in dem Beutel bilden.
15. Form nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel als durchgehender Steg (18) ausgebildet sind, der eine schlitzartige Öffnung (8) in einer Beutelseitenwand bildet.
16. Form nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (21) leicht lösbar mittels einer Federklemme (22) an dem Steg (18) angeordnet ist.
17. Form nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rand (35) ein Ansatz (36) zur Bildung einer Öffnung im Formstück zwecks Herausnahme der Platte vorgesehen ist.
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DE2107765B2 DE2107765B2 (de) 1976-06-16
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