DE2107081A1 - Vorrichtung zum wiederholten Auftragen von mikrodunnen Streifen Überzügen auf die Oberflache einer dielektrischen Grundschicht - Google Patents

Vorrichtung zum wiederholten Auftragen von mikrodunnen Streifen Überzügen auf die Oberflache einer dielektrischen Grundschicht

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Description

Vorrichtung zum wiederholten Auftragen von mikro— dünnen Streifen-Überzügen auf die Oberfläche einer dielektrischen Grundschicht
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum streifenförmigen Beschichten einer Grundschicht, aus welcher Widerstands-Elemen— te, wie lineare und nicht-lineare Widerstände, gebildet werden können, die als Bauteile in hochentwickelten elektrischen Schaltungen verwendet werden sollen, bei denen es wesentlich auf gleichmäßige Qualität der Widerstands-Elemente über längere Zeiträume hinweg ankommt. Für derartige Widerß-csnds-Elemente müssen mehrere streifenförmige- Überzüge aus Werkstoffen mit unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften gebildet werden, indem auf der 0-berfläche einer beispielsweise aus einem dielektrischen Stoff bestehenden Grundschicht mehrere parallel zueinander verlaufende Überzüge ausgebildet werden, von denen sich einander benachbarte Überzüge jeweils unter Ausbildung einer schmalen Rand-Überlappungsverbindung zwischen ihnen an ihren Kanten berühren« Dabei darf zwischen benachbarten, parallelen überzügen jeweils nur eine schmale Kanten-Überlappung stattfinden, und die Kanten müssen sich komplementär jeweils in entgegengesetzter Richtung verjüngen und über die Verbindungsstelle zwischen den parallelen überzügen eine glatte Oberfläche festlegen, damit an der Oberseite der Widerstands-Elemen— te eine schmale Trennlinie zwischen den Überzügen ausgebildet wird, so daß sich die elektrischen Eigenschaften beim Übergang von einem Überzug zum nächsten gleichmäßig bzw. stufenlos ändern. Die streifenfotfmige Beschichtung mit zwei oder mehreren
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leitfähigen Materialien mit jeweils verschiedenen elektrischen Eigenschaften in einander kantenweise überlappender Anordnung ist besonders schwierig, wenn die Überzüge auf eine dünne Phenolharz-Grundschicht aufgebracht werden. Dieses Problem tritt beispielsweise beim streifenweisen Versehen einer Grundschicht mit zwei parallelen Überzügen aus fließfähigem Kunststoffen, von denen der eine Silberteilchen und der andere Kohlenstoffteilchen enthält und die sich kantenweise überlappen, und durch anschließendes Aushärten der Kunststoff-überzüge zu Widerstandselementen mit zwei Zonen unterschiedlicher elektrischer Eigenschaften auf, aus denen sich elektrische.Widerstände herstellen lassen...
Für die Beschichtung von Gegenständen werden normalerweise Sprüh- oder Streichklingen-Verfahren angev/andt., Bei nach derartigen Verfahj£_en.fcbeschichtete_£L Geg^nständpn^i&t jedoch keine scharf begrenzte Verbindung zwischen benachbarten Kanten der Überzüge vorhanden. Beispielsweise ergibt das Besprühen einer Grundschicht mit zwei oder mehr parallelen Streifen aus einem sprühfähigen Kunststoff, von denen jeder Streifen unterschiedliche. Eigenschaften besitzt, zwischen den überzügen eine Randverbindung in Form eines vergleichsweise breiten Bands bzw. Streifens, in welchem infolge des Aufsprühens des einen Überzugs auf den anderen die Kunststoffe der Streifen miteinander vermischt sind. Dieses Vermischen der verschiedenen Werkstoffe würde im Fall von Widerstandselementen eine Zone zwischen den Überzügen ergeben, die keine schmale Trennlinie besitzt, und . daher über den breiten »Verbindungsstreif en zwischen dan~.Über-^ zügen mangelhafte elektrische Eigenschaften besitzt, woraus sich ein Widerstands-Element mit schlechter elektrischer Auflösung ergibt, wenn ein elektrisches Kontaktglied von der Oberfläche des einen Überzugs zum benachbarten Überzug verschoben
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Ebenso vermag auch das bekannte Streichklingen-Beschichtungsverfahren keine folgerichtige Randverbindung bei mehreren be- " nachbarten Überzügen zu liefern, ohne daß sich die Materialien in einer vergleichsweise breiten Zone miteinander vermischen. Obgleich bereits zahlreiche Formen von Streichklingen zum Auftragen von fließfähigen Kunststoffen auf Grundschichten bekannt sind, ist noch keine Einrichtung zur Hervorbringung einer genauen Randüberlappungs-Verbindung zwischen zwei oder mehreren wiederholt aufgetragenen Überzügen bekannt, so daß eine schmale Randverbindung zwischen den Werkstoffen der benachbarten Überzüge gebildet werden würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile vermeidet und mit deren Hilfe die Oberflächen von Stücken einer dielektrischen Grundschicht kontinuierlich mit einer streifenförmigen Beschichtung versehen und anschließend erneut mit parallelen, streifeaförmigen Beschichtungen unter Ausbildung einer kantenweisen Überlappung mit schmaler Linienverbindung zwischen den Kanten benachbarter Überzüge versehen werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grundschicht unter einer Ausricht- und Halteeinrichtungen aufweisenden Streifen-Auftragseinrichtung hindurchgeführt wird, welche auswechselbare Austragkammer-Einheiten aufzunehmen und zu halten vermag, von denen jede einen fließfähigen Kunststoff enthält, in welchem je nach den gewünschten elektrischen Eigenschaften des Überzugs eine bestimmte Teilchen-Art dispergiert ist. Jede Austragkammer weist Abstreifkanten zum'Auftragen eines gleichmäßig parallele Kanten aufweisenden Streifens aus dem Kunststoff auf, und zur Erzielung der gewünschten Überzug-Dicke ist eine Streichklinge vorgesehen, welche den Überzug während seines Durchlaufs
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unter der Austragkammer glattstreicht. Durch Verwendung der Ausrichtung- und Halteeinrichtung und durch wiederholtes Hin-durchfördern der Grundschicht durch die Vorrichtung kann zunächst ein Kunststoff-Streifen auf die Grundschicht aufgetragen werden, worauf ein weiterer Kunststoff-Streifen in Kantenberührung und mit schmaler Überlappung mit dem ersten Überzug aufgebracht wird; dieser Vorgang kann für jede gewünschte Anzahl von in Kantenüberlappung aufzutragenden Überzügen beliebig : oft wiederholt werden. Ersichtlicherweise kann der Kunststoffstreifen durch Erwärmen teilweise ausgehärtet werden, bevor er für den nächsten Auftrag in die Vorrichtung zurückgeführt wird. Beim Auftragen des folgenden Streifen-Überzugs kann entweder eine andere Austragkammer in die Ausricht— und Halteeinrichtung eingesetzt oder kann im Fall einer mit zwei Streifen beschichteten Grundschicht diese mit dem anderen Ende voran in die Vorrichtung eingeführt werden, während die Ausricht— und Halteeinrichtung für die Ausrichtung des zweiten Streifen-Überzugs in schmaler Kantenüberlappung mit dem ersten Streifen-ÜDerzug sorgt.
Vorzugsweise können bei der erfindungsgemäßen Beschichtungsvorrichtung Walzen-Anordnungen, wie Quetschwalzen, vorgesehen sein, um die Grundschicht durch die aufeinanderfolgenden Beschichtungsstufen hindurchzufordern. Außerdem können an bestimmten Stellen längs der Bewegungsbahn der Grundschicht Kanten-3?ührungseinrichtungen vorgesehen sein, welche gewährleisten, daß die Grund— schicht in Ausrichtung auf die Austragkammer verbleibt, so daß der Auftrag der Kunststoff-Streifen in der richtigen Position für die Ausbildung einer Kantenüberlappung zwischen den benachbarten Kunststoff-Streifen erfolgt,nachdem das Auftragen mehrerer Überzüge vorgenommen wurde.. Jede Austragkammer ist über der Oberseite der unter ihr hindürchlaufenden Grundschicht angeordnet, wobei die Streichklinge in einem der vorgesehenen Dicke
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des auf die Oberfläche aufzutragenden Kunststoffs entsprechenden Abstand von der Grundschicht angeordnet ist. Infolge dieser An^. Ordnung kann die Streichklinge die Oberfläche des Überzugs auf die gewünschte Dicke abstreifen, während die Grundschicht unter der Austragkammer herausläuft. In Bewegungsrichtung hinter dem Auftragkopf kann eine zweite Walzenanordnung angeordnet sein, die eine kontinuierliche Bewegung der Grundschicht durch die Vorrichtung gewährleistet, und zwar insbesondere dann, wenn ununterbrochen endweise aneinanderstoßende Grundschicht-Stücke durch die Vorrichtung hindurchgefördert werden sollen und eines der Stücke die Quetschwalzen durchlaufen hat. Die zweite Walzenanordnung setzt die Bewegung der Grundschicht fort, wenn sie % die Quetschwalzen durchlaufen hat, bis sie sich außer Berührung mit dem fließfähigen Kunststoff in der Austragkeimner befindet und. für die Entnahme aus der Vorrichtung bereitsteht. Die zweite Walzenanordnung kann lotrecht angeordnet sein und beispielsweise aus einer oder mehreren an den Kanten angreifenden Walzen bestehen, so daß der auf die Grundschicht aufgetragene, nicht ausgehärtete Kunststoff durch die Einwirkung der Walzen nicht beeinträchtigt wird* Außerdem kann die lotrechte Walzenanordnung dazu beitragen, eine Kante der Grundschicht in Anlage an einer Führungseinrichtung zu halten, um eine Übereinstimmung der Grundschicht-Oberfläche mit den aufzutragenden Streifen-Überzügen zu gewährleisten. i
Vorzugsweise kann das Abstreifen des fließfähigen Kunststoffs durch eine Streichklinge erfolgen, welche eine Stirnwand dejp Austragkammer bilden kann und die so einstellbar ist, daß.gewünscht enfalls Dickenänderungen der Überzüge möglich sind. Ausserdem kann eine Mikrofceter-Vorbelastungseinrichtung betrieblich in der Weise mit der Streichklinge verbunden sein, daß die Unterkante der Streichklinge durch eine Mikrometerschraube zur
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Bildung mikrodünner Überzüge einstellbar ist, welche genaue Toleranzen einhalten und reproduzierbar sind. Die zur Bildung der Stirnwand der Austragkammer benutzte Streichklinge kann auch von der Unterkante aus auswärts und aufwärts abgeschrägt sein und hierdurch eine scharfe Kante festlegen, welche ein Mindestmaß an Reibung auf die Oberfläche eines unmittelbar unter der Austragkammer austretenden Überzugs ausübt.
Die Ausricht- und Halteeinrichtung kann die Form von auf Abstand angeordneten Stütz-Halterungen besitzen, daß jeweils an einer Seite der Führungsschiene, auf welcher die Grundschicht gefördert wird, angeordnet sind und dazu dienen, einen Auftragkopf mit einer Austragkammer aufzunehmen und in Ausrichtung auf sine der parallelen Kanten eines unter ihm Lindurchlaufenden Grundschicht-Stücks zu halten. In die Ausrichte und Hebeeinrichtung sind jeweils Auftragköpfe mit je nac", der Anzahl von aufzutragenden parallelen Kunststoff-Streifen und der gewünschten Breite der parallelen Streifen gegenüber den parallelen Kanten der Grundschicht unterschiedlich angeordneten Aus— tragkammern einsetzbar. Da die Austragkammer jedes Auftragkep-ffs auf die parallelen Kanten der unter ihm hindurchlaufenden Grund— schicht ausgerichtet ist, wird bei jedem Durchgang einer von mehreren Kunststoff-Streifen aufgetragen* wobei sich die benachbarten Streifen an den Kanten überlappen, so daß zwischen den benachbarten Kanten eine, schmale Linie einer flächigen Überlappung festgelegt wird. Indem eine erste Äustragkammer in die Äusricht— und Halteeinrichtung eingesetzt und ein erster Streifen aufgetragen und sodann eine zweite Austragkammer in diese Einrichtung eingesetzt und die. Grundschicht erneut durch die Vorrichtung hindurchgefördert wird, kann mithin ein zweiter Streifen mit der genau ausgerichteten, schmalen KantenüberlapV pung aufgetragen werden. — 7 -
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Um die Oberfläche d«r Grundschicht in der richtigen Lage gegenüber der Unterseite der Austragkammer zu halten, kann eine Fördereinrichtung vorgesehen sein, welche die Grundschicht derart aufwärts drängt, daß durch die Streichklinge gleichmäßig dicke Überzüge aufgetragen werden. Außerdem kann sich die äußere Sei— tenwandkante der Austragkammer unter Festlegung einer scharfen Kante abwärts und einwärts verjüngen, um den Kunststoff-Streifen in gleichmäßige, parallele Randkanten verfließen zu lassen.
Wenn der Kunststoff in hochviskosem Zustand gehalten wird, beispielsweise auf einer Viskosität von 1 ΌΟΟ — 50 000 cps bei 10 U/min auf einem Brcokfield-Viskosimeter, wird angenommen, daß eine Überlappung der benachbarten Kanten hervorgebracht werden kann, so daß an der Abstreif- tsw. fifspeLch-stelle eine schmale Kanten-Überlappungs-Berührung des Materials auftritt, die in ausgehärtetem Zustand eine gleic:nr.a£ife eingepaßte elektrische Eigenschaften über ate Verbindung hinweg gewährleistende schmale Kantetiverbiudung bildet. Es hat sich herausgestellt, daß dieser Viskositätsbereich des Kunststoffs eine reproduzierbare Verjüngung der zusammenstoßenden Kanten durch Steuerung des Seitwärtsflusses der Beschichtung in Auswärtsrichtung von der parallelen Kante auf dec Oberfläche der Grundschicht hervorbringt. Außerdem hat es sich gezeigt, daß die erfindungsge— mäße Vorrichtung bei Verwendung eines thixotropen Kunststoffs einet schmale, sich in entgegengesetzter Richtung verjüngende Rand-Überlappungsverbindung zwischen den benachbarten Überzügen hervorbringt.
Vorzugswelse kann der Auftragkopf durch die Ausricht*#*»rt#.'<ilalteeinrichtung so ausgerichtet sein, daß die in ihm vorgesehene Austragkammer zwei parallele Kunststoff-Streifen aufzutragen vermag. Hierzu kann die Führungseinrichtung gegenüber der Aus-
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tragkammer so angeordnet werden, daß nach dem Auftragen des ersten Streifens auf die Grundschicht letztere um 180° umgedreht und wieder durch die Quetschwalzen hindurchgefördert werden kann, so daß der nächste Streifen mit entgegengesetzter Verjüngung der Kante in Kantenüberlappung zum vorher aufgetragenen Streifen-Überzug aufgebracht werden kann.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt längs der Linie 1—1 in Fig. dargestellte Seitenansicht einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 zur Darstellung der Einbaulage einer Austragkammer, die in dem in die Ausricht— und Halteeinrichtung eingesetzten Auftragkopf angeordnet ist,
Fig. 5· eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.. 2 mit einem zur Aufnahme eines zweiten Überzugs die Vorrichtung durchlaufenden Grundschicht-Streifen,
Fig. 4- eine in vergrößerte^ Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung der Ausricht- und'ü'feeeinrichtung zur Ausrichtung des Auftragkopfes für das streifenförmige Auftragen paralleler Überzüge auf die Grundschicht-Oberfläche,
5 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1 zur Darstellung der Ausricht-
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und Halteeinrichtung ohne in diese eingesetzten Auftragkopf sowie zur Veranschaulichung einer der Feder-Vorbelastungseinrichtungen, welche die Grundschicht gegenüber der Austragkammer in der richtigen Lage halten,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Auftragkopfes in seiner Anordnung gegenüber der Ausricht- und Halteeinrichtung, wobei ein Grundschicht-Stück unter.der in ihm vorgesehenen Austragkammer hindurchläuft,
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Bauteile das Auftragkopfes nebst seiner Mikrometer— Einstelleinrichtung zum Höher- und Tieferstellen der Streichklinge und
Eig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Hauptteils eines auswechselbaren Auftragkopfes mit für das Auftragen eines zweiten Überzugs aus fließfähigem Kunststoff angeordneter Austragkammer, so daß die Kante dieses Überzugs die benachbarte Kante des durch den Äuftragkopf gemäß Pig. 7 aufgetragenen Überzugs überlappt.
Mit Hilfe der in den Figuren dargestelltenBeschichtungs-Vorrich— tung 10 lassen sich kontinuierlich auf die Oberfläche von Grunde sehicht-StüGken bzw. eines Grundmaterials 12 ein aus fließfähigem Kunststoff bestehender, streifenförmiger leitfähiger Über·*· zug und sodann ein zweiter streifenförmiger Überzug auftragen, dessen.Kanten den ersten Überzug in einem schmalen Bereich überlappen. Die Vorrichtung 10 weist eine Führungs-Schiene 14- auf, auf welcher die Grundschicht 12 unter Randführung befördert wird.. Die Schiene 14 wird von aufrechten Gliedern 15 getragen, die
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ihrerseits; mit einem Sockel 16 verbunden sind· Die Schiene 14 ist in drei Abschnitte unterteilt, nämlich einen Walzen-Eingabe-» Abschnitt 18, einen Beschichtungs-Führungsabschnitt 19 und einen Austrag-Abschnitt 20. Der Eingabeabschnitt 18 weist eine Kanten-Führung 21 und eine stromab davon angeordnete, höher liegende Mihrungs-Deckplatte 22 auf, die beide durch Schraubbolzen 23 in ihrer Lage gesichert sind. Der Beschichtungs-Führungsabschnitt 19 ist mit einer durch Schraubbolzen 25 befestigten, höherliegenden Führungs-Deckplatte 24· versehen. Der Austrag— Abschnitt 20 ist mit höher liegenden Halteleisten bzw. -Platten 26 versehen, die jeweils an einer Seite der lührungsschiene 14 angeordnet sind, sich in Längsrichtung zu dieser erstrecken und einen Randbereich der parallelen Kante der Grundschicht abdecken, um sie während ihrer Bewegung durch die Vorrichtung in der Sührungs-Schiene 14 zu halten. Die Halte-Platten 26 werden durch Schraubbolzen 28 in ihrer Lage gehalten.
Zwischen dem Eingabe-Abschnitt 18 und dem Führungs—Abschnitt 19 sind übereinander zwei Quetsch-Förderwalzen 50 und 32 waagerecht angeordnet, deren Drehachsen senkrecht zur Mittellinie der Schiene 14 verlaufen. Di© Eörderwalze 30 ist abwärts in Berührung mit der Walze. 32 vorbelastet. Beide Walzen 30, 32 sind-4Üft einem weichen, nachgiebigen Material 34, wie Gummi, beschichtet, und diese Beläge- vermögen die Oberfläche der Grundschicht 12 zwischen sich mit Reibung zu erfassen und die Grundschicht mit konstanter, vorbestimmter Geschwindigkeit durch die Vorrichtung zu fördern. Die obere Walze 30 dreht sich in vorderen und hinteren Lagern 36 bzw. 38 auf einer Welle 40.. Die Lager 36, 38 werden von nicht dargestellten Schwenkarmen getragen, welche die Abwärts-Vorbelas^ung der oberen Walze 30 gegen die. angetriebene untere Walze 32 hervorbringen. Die untere Walze 32 läuft in nicht dargestellten, vorderen und hinteren Lagern auf einer
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Antriebs-Welle 42, die an ihrem hinteren Ende eine Antriebs-Riemen-scheibe 44 zum Antreiben der Welle aufweist. Bei umlaufendem Antrieb vermag somit die Walze 32, welche die gegen sie vorbelastete Walze 50 antreibt, ein Stück der Grundschicht 12 durch die Vorrichtung hindurchzufordern, wenn die Grundschicht zwischen den Walzen erfaßt wird*(Fig. 1, 2 und 3)·
Im Austrag-Abschnitt 20 der Führungs-Schiene 14 ist eine lotrecht angeordnete Kanten—Walze 46 vorgesehen, welche an der Kante der Grundschicht angreift und sie längs der Schiene 14 aus der Vorrichtung 10 herausfördert. Die Walze 46 weist einen weichen Oberflächen-Belag 48, beispielsweise aus Gummi, auf und
sitzt auf einer Antriebs-Welle 50, die über ein Kegelradgetriebe 52 von der Abtriebs-Welle 54 eines Antriebs-Motors 56 aus antreibbar ist. Auf der Abtriebs-Welle 54 sitzt außerdem eine Riemenscheibe 58» *üe über einen Antriebs-Riemen 60 mit der Riemenscheibe 44 zum Antrieb der Förder-Walzen 32 verbunden ist, so daß bei eingeschaltetem Motor 56 cLie untere Förder-Walze 32 und die lotrechte Kanten-Walze 46 mit einer Drehzahl angetrieben werden, "bei welcher die Grundschicht 12 mit konstanter Geschwindigkeit durch die Vorrichtung hindurchgefördert wird. Gegenüber der lotrechten Walze 46 ist eine federbelastete Rollenanordnung 61 vorgesehen, welche an der gegenüberliegenden Kante der Grundschicht angreift und ihre benachbarte, parallele Kante in Berührung mit der Walze 46 drängt (Fig. 1, 2 und 3)·
Zwischen dem Beschichtungs-Führungsabschnitt 19 und dem Austrag-Abschnitt 20 der Vorrichtung und über der Führungs-Schiene 14 sind zwei Halterungen 62, 64 vorgesehen, die jeweils an einer Seite der Führungs-Schiene 14 an der Vorrichtung 10 be-·
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festigt sind und Tragplatten 66, 67 aufweisen. In der Halterung 62 ist eine Arretier-Steilschraube 68 vorgesehen.
Zwischen den Halterungen 62, 64- befindet sich ein Auftragkopf 70, dessen Enden durch Flanken-Ansätze 63, 65 gehalten werden und dessen äußere, untere Seitenkanten auf den Tragplatten 66, 67 ruhen, so daß er in fester Lage gegenüber der Führungs-Schiene 14- gehalten wird und eine Beschichtung aus einem fließfähigen Kunststoff auf die Oberfläche der Grundschicht 12 aufzutragen vermag, während diese unter ihm hindurchläuft. Der Auftragkopf 70 weist einen blockförmigen Körper 74- auf, aus dem eine Austragkammer 76 herausgefräst und dessen Boden mit einer rechteckigen Aussparung 78 solcher Größe und Form versehen ist, daß der Streifen der Grundschicht 12 unter der Austragkammer hin— durchzulaufen vermag. An der Oberseite des Körpers 74- ist eine vorwärts abstehende Kante 80 ausgebildet, die einen U-förmigen, länglichen Schlitz 82 aufweist, welcher am oberen Ende der vorderen Stirnfläche 84- des Körpers 74- endet. Zu beiden Seiten des Schlitzes 82 befindet sich je eine Bohrung 85 zur Aufnahme einer Schraube, Die äußeren Seitenwände 86, 88 und die Rückwand 89 der Austrag-Kammer 76 sind so ausgebildet, daß sie eine rechteckige öffnung festlegen, die schmäler ist als die Breite des Hauptteils der Kammer, jedoch der Breite des auf die Grundschicht 12 aufzutragenden Überzugs entspricht. Die Unterseiten der äußeren Seitenwände 86, 88 sind einwärts gegeneinander abgewinkelt, so daß sie spitz aufeinander zulaufende Kanten 90 bzw. 92 festlegen.
An der Stirnfläche 84· sind im Abstand von den Seitenwänden 86 bzw. 88 zwei Ausricht-ßtifte 100, 102 vorgesehen, unterhalb und oberhalb derer je eine Gewindebohrung 104- bzw. 106 zur Aufnahme von Schrauben vorgesehen ist, von denen die beiden oberen in den
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Figuren jedoch nicht sichtbar sind. Ein rechteckiger Halteblock 108 weist an der einen Seite seiner Stirnfläche zwei Schrauben-Bohrungen 11Q und an der anderen Seite zwei Schrauben-Bohrungen 112 auf, die so angeordnet sind, daß sie bei eingesetzten Schrauben 115 mit den Gewindebohrungen 104 und 106 fluchten. Ebenso sind in der Rückseite des Blocks 108 zwei nicht dargestellte Bohrungen zur Aufnahme der Ausricht-Stifte 100 und 102 vorgesehen, wenn der Halteblock an der Stirnseite 84 des Körpers 74· des Äuftragkopfes angebracht ist. Die Oberseite des Halteblocks 108 ist mit einer zentralen, weiten Aussparung 114 versehen, in welcher sich eine U-förmige Nut 115 von der Stirnseite des Blocks aus einwärts erstreckt. Zu beiden Seiten der Nut 115 befindet sich je ein lotrechter Vorbe— lastungs-Stift 116, während außerhalb jeder Seite der Aussparung 114 Gewindebohrungen 117 vorgesehen sind, die mit den Schrauben-Bohrungen 85 in der vorspringenden Kante 80 des Körpers 74- fluchten.
Zwischen dem Halteblock 108 und der Stirnfläche 84 ist eine Streichklinge 118 angeordnet, die umgekehrt L-förmige Gestalt mit einem abwärts verlaufenden Abschnitt 119 und einem waagerecht verlaufenden Abschnitt 120 besitzt. Die Außenkante des waagerechten Abschnitts 120.der L-förmigen Streichklinge 118 weist einen U-förmigen Schlitz 122 auf, während die Unterseite des abwärts verlaufenden Abschnitts 119 mit einer zugeschärften Kante 124 versehen ist. Der Abschnitt 119 bildet außerdem eine Stirnwand zum Verschließen der Kammer 76, wenn er an dieser anliegt, während die Kante 124 eine scharfe Streichkante längs der Unterseite der Kammer 76 an der Stelle, an welcher sie mit der Stirnfläche 84 zusammenkommt, festlegt, wenn der waagerechte Abschnitt 120 in die weite Aussparung 114 des HaI-teblocks 108 eingesetzt ist. In diesem Zustand befindet sich
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der waagerechte Abschnitt 120 der Streichklinge in der Aussparung 114- und sind die U-förmigen Schlitze 82 und 122 auf die Nut 115 ausgerichtet, während die Unterseite des waagerechten Abschnitts 120 auf den Vorbelastungs-Stiften 116 ruht, wenn der Halteblock 108 mit dazwischen befindlicher Streichklinge 118 an der Stirnfläche 84- befestigt ist.
Auf der -vorspringend %ante 80 des Körpers 74- ist eine Mikro— meter-Halteleiste 126 aiit einer zentral angeordneten Mikrometer-Hülse 128 nebst darin angeordneter Welle bzw. Spindel 130 versehen, welche, den. Schlitz 82 lotrecht durchsetzt·. Im Ende der Spindel Ί3Ο. ist ein© Hingnut 132 ausgebildet, die vom Schiit? 122 aufgenommen und durch ihn festgehalten wird, so daß bei einer schrittweisen Drehung der Spindel 130 durch Drehen der Hülse. 128 die Streichklinge 118 mit Vorbelastung durch die Stifte 116 lotrecht verstellt wird. Auf diese Weise läßt sich eine Feineinstellung der Höhe der Streichklinge 118 über der Oberseite der Grundschicht vornehmen, um die gewünschte Dicke der Überzüge auf der Grundschicht zu bilden». Der Endabschnitt der Spindel 130 ragt in die Nut 115 hinein. Nahe der beiden Enden der Halteleiste 126 sind Schrauben-Bohrungen 134· ausgebildet, welche mit den Bohrungen 85 und den Gewindebohrungen 117 im Halteblock 108 fluchten, und in welche die Schrauben zur Befestigung der Halteleiste 126 eingeschraubt werden können. Wenn die Schrauben 136 der Halteleiste 126 und die Schrauben 113 des Halteblocks 108 eingebaut sind, sind die Mikrometer-Halteleiste 126, die Streichklinge 118 und der Halteblock 108 mit dem Körper 74- vereinigt, so daß der Auftragkopf 70 vervollständigt ist, welcher mittels der Halterungen 62 und 64 herausnehmbar in fester Lage gegenüber der Schiene 14- festgelegt ist. Der Auftragkopf 70 wird in den Halterungen 62, 64-
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durch die. Arretier- bzw. Stellschraube 68 gehalten, die sich an die Seite des Auftragkopfes 70 anlegt. Das Einstellen der Streichklinge 118 erfolgt durch Lockern der Schrauben 113» so" daß die Streichklinge 118 durch Drehen der Hülse 128 zwischen dem Halteblock 108 und der Stirnfläche 84- verschiebbar aufwärts und abwärts verlagert und hierdurch entsprechend eingestellt werden kann.· Nach dem Einstellen der Streichklinge 118 werden die Schrauben 113 festgezogen. In dieser Lage empfängt ein unter der Austragkammer 76 im Auftragkopf 70 hindurchlaufender Grundschicht-Streifen einen in vorbestimmter Stellung befindlichen Überzug (fig. 7)· Fig. 8 veranschaulicht einen zweiten Auftragkopf mit denselben grundsätzlichen Bauteilen wie sie vorstehend beschrieben sind; die Austragkammer 77 dieses Auftragkopfes ist gegenüber den parallelen Kanten der Grundschicht 12 in unterschiedlicher Lage ausgerichtet.
Unterhalb des Auftragkopfes 70 befinden sich zwei senkrecht zur Führungsschiene 14 angeordnete Feder-Vorbelastungseinrichtungen 140 und 14-2, von denen jede eine Blattfeder 144 aufweist, welche die Grundschicht 12 bei ihrem Durchlauf durch die Aussparung 78 unter der Austrag-Kammer 76 in die richtige Lage zu deren Unterseite bringt, so daß die flache Oberfläche der Grundschicht stets gegen die Unterkante der äußeren Seitenwände 86, 88 und der Rückwand 89 im richtigen Abstand zur Unterseite der scharfen Kante 124 der Streichklinge 118 gehalten wird. Auf diese Weise wird ein konstantes Abstreichen des auf die Oberfläche der Grundschicht aufgetragenen Materials auf gleichmäßige Dicke gewährleistet. Die Blattfeder 144 wird durch Halte-Ansätze 146 gehalten, die ihrerseits am Rahmen der Vorrichtung 10 befestigt sind (Fig. 1, 2, 3 und 5).
Im Betrieb wird die Mikrometer-Hülse 128 im Auftragkopf 70 so
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eingestellt, daß sich die Unterkante der Streichklinge 118 in der gewünschten Höhe über der Oberfläche der unter der Kammer 76 hindurchlaufenden Grundschicht befindet. Nach Erreichen der richtigen Einstellung werden die Schrauben 113 angezogen, um die Streichklinge festzulegen. Sodann wird der Motor 56 an Spannung gelegt und hierdurch die Förder-Walze 321 die durch diese angetriebene Walze 30 und die Kanten-Walze 46 in Dauerbetrieb gesetzt. Wenn sich ein Grundschicht-Stück unter dem Auftragkopf 70 befindet, wird in die Austragkammer 76 ein fließfähiger Kunststoff der gewünschten elektrischen Eigenschaften eingebracht, welcher solche Konsistenz besitzt, daß seine Kante nach dem Auftrag ausfließt und eine Kante mit gleichmäßiger Ver-H Jüngung bildet.
Die Stücke der dielektrischen Grundschicht 12 werden kontinuierlich' in flacher !.age auf der Führungs-Schiene 14 des Eingabe— Abschnitts 18 gefördert, wobei ^jedes Stück, mit seiner Vorderkante in Berührung mit der Hinterkante des unmittelbar vorangehenden Stücks, in Maschinenbett-Längsrichtung weitergeschoben wird. Die Vorderkante jedes Stücks wird zwischen den Mörder-Walzen 30· und 32 erfaßt, so daß die Grundschicht 12 kontinuierlich in den Beschichtungs-Führungsabschnitt 19 hinein und an diesem entlang gefördert wird, in welchem sie durch die federbelastete Rollenanordnung 61 in vorbestimmter Lage gehalten ^ wird. Nach dem Durchlauf durch den Führungsabschnitt 19 gelan- ^ gen die Grundschicht-Stücke in die Aussparung 78 des Auftragkopfes 70, in welchem ihre Oberseite mit dem Beschichtungsma— terial in Berührung gebracht wird. Die Feder-Vorbelastungseinrichtungen 140 und 142 halten die Oberfläche der Grundschicht in der richtigen Lage gegenüber der Unterseite des Auftragkopfes 70 und der scharfen Kante 124 der Streichklinge 118, wodurch das Abstreifen des Streifen-Überzugs auf die richtige Dicke ge—
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währleistet wird. Nach dem Auftragen des ersten Streifen-Überzugs l&t&uf die Grundschicht 12 wird die Oberfläche des Überzugs teilweise ausgehärtet; sodann wird die Grundschicht zum Aufbringen eines zweiten Streifen-Überzugs B ein zweites Mal durch die Vorrichtung hindurchgeführt, wobei sie unter einem ausgewechselten Auftragkopf hindurchläuft, dessen Austragkam— mer entsprechend anders angeordnet ist. Wahlweise kann die Grundschicht aber auch um 180° verdreht bzw, mit dem Ende voran durch dia Vorrichtung geleitet werden.
Die spitz zulaufenden Unterkanten 90, 92 der äußeren Seitenwände 86, 88 der Austragkammer 76 bewirken, daß der Kunststoff mit scharf begrenzten Kanten auf die Oberfläche der Grundschicht 12 aufgetragen wird, während die Streichklinge 118 für eine gla%-ta, gleichmäßige Dicke jedes Überzugs sorgt, so daß eine genaue und scharf begrenzte, schmale elektrische Verbindungslinie G zwischen den Überzügen gebildet wird» Nach dem Aushärten der Überzüge sind daher die elektrischen.Eigenschaften über die Verbindungslinie hinweg gleichmäßiger und von höherer Qualität, als bei den bekannten Produkten dieser Art. Die messerkantenar— tige Streichklinge 118 bringt ainen Überzug gleichmäßiger Dicke hervor, wenn die dielektrische Grundschicht 12_ unter dem Auftragkopf 70 herausläuft, wobei die Förder-Walzen 30, 32 und die Kanten-Walze 46 gewährleisten, daß der Streifen kontinuierlich und! mit konstanter Geschwindigkeit durch die Beschichtungsst*— tion hindurchgefördert wird. Nachdem die Grundschicht mit der gewünschten Anzahl von Streifen versehen worden ist, wird sie schließlich zur Verfestigung der Überzüge ausgehärtet»
Ersichtlicherweise sind die Halterungen 62, 64 so gegenüber der Führungs-Schiene 14 angeordnet, daß je nach der gewünschten Anzahl von Streifen-Überzügen und/oder der gewünschten Breite der.
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Überzüge eine entsprechende Anzahl verschiedener AuftragHöpfe eingesetzt werden kann. Zur Ausbildung zweier einander kantenweise überlappender Kunststoff-Streifen braucht aber auch nur ein einziger Auftragkopf verwendet zu werden, indem die Außenkante des Auftrags 'aus einer Kammer mit der Kante in der Führungsschiene Ή derart ausgerichtet wird, daß ein Grundschicht-Stück zuerst unter dem Auftragkopf 70 hindurchgeleitet und mit einem Streifen-Überzug versehen werden kann, der in fester Lage gegenüber den parallelen Kanten der Grundschicht ausgerichtet ist, worauf nach dem Oberflächenhärten des Überzugs die Grundschicht erneut durch die Vorrichtung geleitet wird. Zu diesem Zweck wird die Grundschicht endweise bzw· um 180° umgedreht, so daß ihre andere Parallelkante zur Führung herangezogen wird, wobei ein zweiter Streifen-Überzug aufgetragen wird, der die sich verjüngende Kante des ersten Streifen-Überzugs mit einer sich entgegengesetzt verjüngenden Kanta überlappt.
Bei der Herstellung eines leitfähigen Elements, aus welchem sich kleine Widerstände herstellen lassen, kann auf einen Streifen bzw« ein Stück einer dielektrischen Grundschicht von etwa 0,5 mm Dicke und etwa 38 mm Breite ein etwa 9»5 bhö breiter, leitfähige Silberteilchen enthaltender Streifen-Überzug aus Kunststoff und auf diesen etwa 12,7 nun breiter Streifen-Überzug aus Kunststoff aufgetragen werden, in welchem Kohlenstoffteilchen dispergiert sind, wobei sich die Kanten der Streifen in einer schmalen, sich in entgegengesetzter Richtung verjüngenden Zone überlappen, so daß nach dem Aushärten zwei parallele Kunststoff-Streifen unterschiedlicher elektrischer Eigenschaften vorhanden sind, deren verschiedenartige Materialien an einer schmalen Kan-ΐβη^βΓίβρρμη^ voneinander getrennt sind. Aus der derart beschichteten Grundschicht lassen sich sichelförmige Widerstandselemente herausschneiden, die so ausgerichtet sind, daß sich
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die Widerstandselemente iii dem Streifen mit den Silberteilchen befinden, während die Mitte des sichelförmigen Elements aus dem die Kohlenstoffteilchen enthaltenden Streifen gebildet ist.
Ebenso ist es ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung durch entsprechende Einstellung der Streichklinge am Auftragkopf eine Vielfalt verschiedßier Überzugsdicken zu gewährleisten vermag* Es können Grundschichten von nur 0,25 nun Dicke benutzt werden, und es hat sich gezeigt, daß brauchbare Mehrfach-Streifen gebildet werden können, wenn ihre Dicke im Bereich von etwa 0,013 —0,25 mm liegt. Weiterhin hat es sich gezeigt, daß Kunststoffe mit Viskositäten von 1000 - 50 000 cps bei 10 U/min auf einem Brcolcfii|ld-Viskosimeter bei einer Vorschubgeschwindigkeit der Grundschichten im Bereich von etwa 6-18 m/min ausgezeichnete Streifen-Überzüge ergeben, die eine gleichmäßige sich umgekehrt bzw. entgegengesetzt; verjüngende Verbindungslinie zwischen benachbarten Überzügen aufweisen, Ersichtlicherweise werden die Vorschubgeschwindigkeit und die Viskosität des Kunststoffs so aufeinander abgestimmt, daß s$ah die gewünschte, sich in entgegengesetzter Richtung verjüngende Verbindung zwischen den benachbarten Überzügen ergibt. Außerdem lassen sich ausgezeichnete Ergebnisse erzielen, wenn sich der Kunststoff in thixotropem Zustand befindet, da angenommen wird, daß ein Fliessen des Kunststoffs auftritt, wenn die Grundschicht unter der Kammer und der Streichklinge hindurchläuft, wodurch eine schärfer begrenzte, sich verjüngende Kanten-Überlappung im Berührungsbereich zwischen den Kanten der benachbarten überzüge gebildet wird. Diese Berührung mit sich in entgegengesetzter Richtung verjüngender Überlappung ergibt eine ausgezeichnete, echte, schmale Linienverbindung auf der Fläche zwischen den benachbarten Kanten der Streifen-Überzüge, so daß die elektrische Auflösung der Verbindung besser ist als bei bekannten Produkten dieser Art.
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Ebenso ist ersichtlich, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zahlreiche unterschiedliche Arten, Größen und Formen von dielektrischen Grundschichten mit einer Vielzahl streifenförmiger paralleler Überzüge versehen werden können. Brauchbare dielektrische Grundschichten sind solche aus Keramik, Glas, versthiedenen Kunststoffen und dgl· Die Grundschicht kann in Form von Bahnen, !filmen und anderen Formen vorliegen, die eine flache Oberseite aufweisen, welche die aufgetragenen überzüge aufzunehmen undlzu halten vermag· Außerdem kann die Oberfläche der dielektrischen Grundschicht mit einer Gruppe von Ausrichtlöchern zur Ausrichtung der Grundschicht-Oberfläche auf die auf ihr befindlichen Streifen-Überzüge versehen sein, so daß sich die parallelen Überzüge stets in der genauen vorgesehenen Lage auf der Grundschicht befinden. Außerdem können die Au1J-richtlöcher als Führungen zum Stanzen , Schneiden und Wegbrechen gewünschter Einheiten der Widerstandselemente vom Haupt— teil der beschichteten Grundschicht dienen·
Es hat sich gezeigt, daß die sich in entgegengesetzter Richtung verjüngende Überlappung zwischen den benachbarten Kanten der parallelen Streifen-Überzüge eine Übergangszone ergibt, die sich auf der Oberseite der Grundschicht in Längsrichtung erstreckt und bestimmte Trennlinien am Ende des sich verjüngenden Abschnitts besitzt, so daß sich praktisch lineare Kanten ergeben, von denen die eine an der Oberseite der benachbarten parallelen Streifen-Überzüge und die andere an deren Unterseite liegt, welche mit der Oberseite der Grundschicht in Berührung steht· Diese Verjüngungen mit ihren scharfen Trennlinien bilden mithin eine Übergangszone zur Gewährleistung einer stufenlosen Änderung der elektrischen Eigenschaften vom einen Streifen-Überzug zu dem daneben befindlichen.
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Außerdem hat es sich gezeigt, daß die Übereinstimmung der parallelen Kanten der Grundschicht mit den die Überlappungskante des benachbarten Streifen-Überzugs bildenden Kammer-Aus— senwanden besonders wirksam ist, wenn die Übereinstimmung der Kanten der Außenwand in Überlappungsstellung von praktisch genauer Ausrichtung bis zu etwa 0,013 mm weiter Überlappung reicht. Diese Ausfluchtung der Kammer des einen Auftragkopfes auf die des anderen Auftragkopfes bzw, die Ausrichtung der Kammer gegenüber den parallelen Kanten der Grundschicht, so daß die Grundschicht nach dem Auftragen des einen Überzugs zurückbewegt werden kann, ergibt die vorgenannte Lagenausrichtung der Streifen-Überzüge mit der gewünschten, sich in entgegengesetzter Richtung verjüngenden Überlappung an der Grenzfläche.
Selbstverständlich sind dem Fachmann innerhalb des Rahmens der Erfindung zahlreiche Änderungen, Abwandlungen und Hinzufügungen der vorstehend dargestellten und beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform möglich·
Zusammenfassend schafft di$ Erfindung mithin eine Vorrichtung, mit deren Hilfe aufjdie Oberfläche einer dielektrischen Grundschicht in einander wiederholenden Arbeitsgängen zwei oder mehrere. . mikrodünne , streifenförmige Überzüge mittels einer einzigen Aufträgstation aufgetragen werden können, wobei jeder Überzug praktisch gleichmäßige Dicke besitzt und längs der benachbarten/Kanten mit dem anderen Überzug verbunden ist· Jeder Überzug wird aus einem fließfähigen, viskosen Kunststoff gebildet, in welchem Teilchen dispergiert sind, die diskrete elektrische Eigenschaften besitzen, so daß zwischen den benachbarten Kanten eine schmale, sich überlappende Linienverbindung gebildet wird,'-welche gleichmäßige und verbesserte elektrische Eigenschaften, gewährleistet,
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum wiederholten Auftragen mikrodünner Streifen-Überzüge auf die Oberfläche einer dielektrischen Grundschicht, wobei sich die benachbarten Kanten der Überzüge überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (14) zur Förderung der dielektrischen Grundschicht (12) unter einer Auftrag-Kammer (76) für eine fließfähige, viskose Kunststoff-Masse hindurch, eine Einrichtung (62, 64) zur lösbaren Ausrichtung und Halterung der Kammer in fester Lage gegenüber mindestens einer Kante der Grundschicht sowie eine Führungseinrichtung vorgesehen sind, welche die durchlaufende Grundschicht mit mindestens einer ihrer Kanten in eine gewünschte Lage unter der Kammer leitet, daß der Boden der Kammer mit einer Austragöffnung versehen ist, aus welcher der fließfähige, viskose Kunststoff auf die Oberfläche der durchlaufenden Grundschicht auszutreten vermag, um auf dieser einen mit mindestens einer ihrer Kanten übereinstimmenden Streifen-Überzug (A) auszubilden, und daß die Kammer mit einer Streichkanten— anordnung (118) versehen ist, welche den auf der Oberfläche der Grundschicht befindlichen Überzug auf gleichmäßige nicke streicht, während sich die Grundschicht außer Berührung mit der Masse des fließfähigen Kunststoffs bewegt.
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streioh-kantenanordnung (118) eine Einrichtung (140, 142) zur Einstellung ihrer Höhenlage gegenüber der Oberseite der Grundschicht zwecks Änderung der Dicke des Überzugs aufweist.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Einstellung der Streichkantenanordnung (118) eine Mikrometer-Vorbelastungseinrichtung (140,142) ist, mit deren Hilfe die Streichkante in kleinsten Teilstücken aufwärts und abwärts verstellt werden kann.
    4· Vorrichtung nach einfcil der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichkantenanordnung (118) eine in einem Abschnitt der ünterkante der Kammer (76» 77) ausgebildete, abgeschrägte Kante ist·
    5·- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3» dadurch ge- { kennzeichnet, daß die Streichkantenanordnung (118) eine Streichklinge ist, welche die Stirnwand der Auftrag-Kammer (76) bildet und die zur Einstellung der Dicke jedes Überzugs einstellbar ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß. die Streichkantenanordnung (118) zum Abstreifen der überzüge in einem Abstand von etwa 0,013 Q,25 mm über der Oberfläche der durchlaufenden Grundschicht (12) angeordnet ist·
    7· Vorrichtung nach ein$m der vorangehenden Ansprüche, da— , durch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des fließfähigen * Kunststoffs auf die durchlaufende Oberfläche der Grund— schicht unter Schwerkrafteinfluß erfolgt.
    8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausricht—und !färbeeinrichtung (62, 64) verschiedene Kammern (76, 77) auswech-
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    seibar gehaltert sind, mit deren Hilfe mehrere Streifen-Überzüge mit einer Kanten—Überlappung zwischen benachbarten Überzügen aufgetragen werden können, indem die Grundschicht einen Rücklauf durch die Vorrichtung durchführt .
    9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrag-Kammer (76) äußere Seitenwände (86, 88) mit einwärts und abwärts abgeschrägten Kanten (90 bzw.92) aufweist, welche scharf begrenzte Aussenkanten an dem durch sie aufgetragenen Streifen-Überzug ausbilden, während sich dieser außer Berührung mit der fließfähigen Kunststoff-Masse bewegt·
    10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung derart auf die Austrag-Kammer (76). ausgerichtet ist, daß zwei parallele, sich mit ihren Kanten überlappende überzüge (A, B) aufgebracht werden, wenn die Grundschicht (12) zunächst unter Berührung ihrer einen Kante mit der Führungseinrichtung befördert und anschließend mit ihrer anderen Kante in Berührung mit der Führungseinrichtung in Gegenrichtung befördert wird.
    11· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (14) zur Förderung der dielektrischen Grundschicht (12) Walzen (30, 32; 46) aufweist, die vor und hinter den Stellen der Vorrichtung, an denen die Überzüge auf die Grundschicht aufgetragen werden, mit der Grundschicht in Berührung stehen,
    12, Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
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    ..die Einrichtung (14) zur Förderung der dielektrischen Grundschicht (12) zwei waagerecht angeordnete Quetschwalzen (30, 32), deren Drehachsen senkrecht zur Längsachse der Grundschicht liegen und die so angeordnet sind, daß sie das Vorderende der Grundschicht unter die Aus— tragkammer (76) fördern, sowie eine an der Kante der ·■ Grundschicht angreifende Walze (46) aufweist, welche die Grundschicht unter der Kammer herausfördert, wenn das hintere Ende der Grundschicht die Förder-Walzen ■ durchlaufen hat,
    13* Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbelastete Rolleneinrichtung (61) vorgesehen ist, welche die eine Kante der Grundschicht in Berührung mit der Kanten—Walze hält.
    Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (14) zur Förderung der f .Grundschicht §.%%) diese mit einer Geschwindigkeit von 'etwa 6-18 m/min fördert.
    15· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    ;' " durch gekennzeichnet, daß an der Austragöffnung jeder Kammer in der Ausricht- und Halteeinrichtung Einrichtungen ;-. (26) zur Kantenführung und Ausrichtung des Grunschicht-
    Streifens während seiner Bewegung vorgesehen sind, um .mehrere nacheinander aufgetragene Streifen-Überzüge aus-".-."-' zubilden, die jeweils einzeln aufgetragen werden und deren benachbarte Kanten sich in. einem schmalen Bereich überlap-. , .'pen,
    16'i ,Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da- ;.-v - 26 -
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    durch gekennzeichnet, daß jede der herausnehmbar in der Ausricht- und Halteeinrichtung (62, 64) gehalterten Austragkammern eine Vielfalt verschiedener Kammer-Anordnungen bietet, durch welche mehrere Streifen-Überzüge unterschiedlicher Breite aufgetragen werden können.
    17· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zum wiederholten Auftragen mikrodünner Streifen-Überzüge auf die Oberfläche einer dünnen, flachen, länglichen dielektrischen Grundschicht mit parallelen Längskanten, wobei sich einander benachbarte Überzüge jeweils mit sich in entgegengesetzter Richtung verjüngenden Kanten flächig überlappen, gekennzeichnet durch eine Führungsschiene zur Unterstützung und Führung der flachen, länglichen dielektrischen Grundschicht längs ihrer parallelen Kanten, eine Einrichtung zur Förderung der Grundschicht mit . konstanter Geschwindigkeit,-auswechselbare Auftragköpfe, die jeweils eine Kammer mit äußeren Seitenwänden, einer Rückwand und einer Stirnwand festlegen, welche einen fließfähigen Kunststoff mit darin djLispergierten Teilchen mit . ^ .bestimmten elektrischen Eigenschaften aufzunehmen und in F;qrm eines Streifen-Überzugs auszutragen vermag. Ausricht- und Halte-Halterungen zur Aufnahme und Lagenfestlegung eines der Auftragköpfe in fester Lage gegenüber mindestens einer der parallelen Kanten der Grundschicht, eine Kantenführung zur Ausrichtung und Führung der Parallelkante der Gründschicht in der Weise, daß sich ihre Oberfläche in _■:. übereinstimmender Berührung mit dem in der Kammer enthaltenen fließfähigen Kunststoff befindet, um einen mit seiner Kante mit mindestens einer der Parallelkanten überein-.. stimmenden Streifen-Überzug des Kunststoffs auszubilden, und", zur kantenweisen Ausrichtung eines zweiten Streifen—
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    Überzugs auf der Grundschicht, wenn diese endweise umgedreht und durch die Vorrichtung gefördert wird, so d^ß ' zwei einander kantenweise überlappende überzüge aufge— · tragen werden, eine in der Stirnwand angeordnete Einrichtung zum Abstreifen der Streifen-Überzüge auf gleichmäßige Dicke und eine Einrichtung zur Fortsetzung der Heraus— bewegung der beschichteten Grundschicht außer Berührung mit der Streicheinrichtung während der Ausbildung des Streifen-Überzugs·
    18. Vorrichtung nach Anspruch Λ7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur kontinuierlichen Beförderung der Grundschicht einen Satz von Quetschwalzen, die vor dem Beschichten an der Ober- und Unterseite der Grundschicht angreifen, sowie eine lotrecht angeordnete Walze aufweist, welche nach dem Beschichten an einer der Kanten der Grundschicht angreift.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen jeweils einen von mehreren verschiedenen Auftragköpfen aufzunehmen vermögen, die jeweils mit einer Austragkammer versehen sind, welche gegenüber mindestens einer der Parallelkanten der Grundschicht unterschiedlich ausgerichtet sind.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht aus Keramik besteht.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht aus Glas besteht.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
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    die Grundschicht aus einem flexiblen Kunststoff besteht.
    23· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht aus dünnem, ausgehärtetem Phenolharz besteht. *
    24· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des fließfähigen Kunststoffs eine Viskosität von etwa IfOOO - 50 000 cps bei 10 U/min lauf einem Brook— •field-Viskosimeter besitzt. i
    25· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des fließfähigen Kunststoffs ein Gemisch aus einem aushärtbaren Kunststoff und Teilchen mit diskreten elektrischen Eigenschaften ist. *
    26. . Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ""-·' die Masse des fließfähigen Kunststoffs thixotrop ist.
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DE19712107081 1970-03-10 1971-02-15 Vorrichtung zum Auftragen mikrodünner Streifenüberzüge auf die Oberfläche eines isolierenden Trägers mit einer auswechselbaren Auftragkammer für eine fließfähige, insbesondere zur Herstellung elektrischer Widerstände geeignete Kunststoffmasse Expired DE2107081C3 (de)

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DE2107081A1 true DE2107081A1 (de) 1971-10-07
DE2107081B2 DE2107081B2 (de) 1975-11-13
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