DE2107080A1 - Vorrichtung zum Auftragen mehrerer paralleler, mikrodünner Streifen-Überzüge auf die Oberfläche einer dielektrischen Grundschicht - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen mehrerer paralleler, mikrodünner Streifen-Überzüge auf die Oberfläche einer dielektrischen GrundschichtInfo
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Description
Vorrichtung zum Auftragen mehrerer paralleler, mikrodünner Streifen-Überzüge auf die Oberfläche einer
dielektrischen Grundschicht
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beschichtung einer Grundschicht, aus welcher Widerstands-Elemente, wie lineare und
nicht—lineare Widerstände, gebildet werden können, die als Bauteile
in hochentwickelten elektrischen Schaltungen verwendet werden sollen, bei denen es wesentlich auf gleichmäßige Qualität
der Widerstands-Elemente über längere Zeiträume hinweg ankommt. Für derartige Widerstands-Elemente müssen mehrere Überzüge
aus Werkstoffen mit unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften gebildet werden, indem auf der Oberfläche einer beispielsweise
aus einem dielektrischen Stoff bestehenden Grundschicht mehrere parallel zueinander verlaufende überzüge ausgebildet
werden, von denen sich einander benachbarte Überzüge jeweils unter Ausbildung einer schmalen Randverbindung zwischen
ihnen in schmalen Bereichen überlappen. In diesen Überlappungsbereichen müssen sich die Überzüge in vorbestimmter Weise berühren,
und zwar als schmale Randüberlappung in Form einer umgekehrten bzw. entgegengesetzten Verjüngung, so daß auf der
Beschichtungs-Oberfläche eine deutliche Trennlinie zwischen den beiden Arten der aneinanderstoßenden Werkstoffe besteht.
Diese Verbindung liefert Überzüge in Form paralleler Streifen, deren elektrische Eigenschaften sich beim Übergang von einem
Überzug zum nächsten gleichmäßig ändern.
Das Aufbringen von zwei oder mehr leitenden Materialien mit
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unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften in einander kanfcenweise
überlappender Lage ist besonders dann schwierig, wenn die Überzüge mikroskopisch dünn und durch Streifenbildung derart
auf eine dünne Ehenolharz-Grundschicht aufzubringen sind, daß eina schmale Randverbindung zwischen den Kanten benachbarter
Überzüge besteht. Dieses Problem tritt beispielsweise beim streifenartigen Bestreichen einer Grundschicht mit zwei parallelen
Überzügen aus fließfähigen Kunststoffen, von denen der eine Silberteilchen und der andere Kohlenstoffteilchen enthält und
die kantenweise zusammenstoßen, und durch anschließendes Aushärten der Kunststoff-Überzüge zu Widerstandselementen mit zwei
Zonen unterschiedlicher elektrischer Eigenschaften auf, aus denen sich hochqualitative elektrische Widerstände herstellen lassen.
]?ür die Beschichtung von Gegenständen werden normalerweise
Sprüh- oder Streichklingen-Verfahren angewandt. Bei nach derartigen Verfahren beschichteten Gegenständen ist jedoch keine
scharf begrenzte Verbindung zwischen den Überzügen vorhanden. Beispielsweise ergibt das Besprühen einer Grundschicht mit zwei
oder mehr parallelen Streifen aus einem sprühfähigen Kunststoff,
von denen jeder Streifen unterschiedliche elektrische Eigenschaften besitzt, zwischen den Überzügen eine Randverbindung in
Form eines vergleichsweise breiten Bands bzw. Streifens, in welchem infolge des Aufsprühens des einen Überzugs auf den anderen
die Kunststoffe der Streifen miteinander vermischt sind. Dieses Vermischen der verschiedenen Werkstoffe würde im Fall von Wider—
Standselementen eine Zone zwischen den Überzügen ergeben, die über den breiten Verbindungsstreifen zwischen den Überzügen
mangelhafte elektrische Eigenschaften besitzt, woraus sich ein Widerstands-Element mit schlechter elektrischer Auflösung er-
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gibt, wenn ein elektrisches Kontaktglied von der Oberfläche des einen Überzugs zum benachbarten Überzug verschoben wird.
Ebenso vermag auch das bekannte Streiehklingen-Beschichtungsverfahren
keine folgerichtige Randverbindung bei mehreren benachbarten Überzügen zu liefern, ohne daß sich die Materialien
in einer vergleichsweise breiten Zone miteinander vermischen. Obgleich bereits zahlreiche Formen von Streichklingen zum Auftragen
von fließfähigen Kunststoffen auf Grundschichten bekannt sind, ist noch keine Einrichtung zur Hervorbringung einer genauen
Randüberlappungs-Verbindung zwischen zwei oder mehreren ,
gleichzeitig aufgetragenen Überzügen bekannt, so daß eine schmale Randverbindußg zwischen den Werkstoffen der benachbarten
Überzüge gebildet werden würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die den bekannten Vorrichtungen anhaftenden
Nachteile vermeidet ~arA üit leren Hilfe zwei oder mehr parallele
Überzüge nacheinander/ in 4€%i? Weise streifenartig auf die Oberfläche
einer dielektrischen Grundschicht aufgetragen werden können, daß zwischen den benachbarten Überzügen eine schmale
und genau definierte ,Kanten-Überlappung gebildet wird, die eine schmale Verbindungslinie zwischen den Überzügen darstellt. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grund- ä
schicht unter einem Auftragkopf hindurchbewegt wird, der in einer Austragkammer eine Masse eines fließfähigen Kunststoffs mit darin
dispergierten Teilchen enthält, welche bestimmte elektrische Eigenschaften an den Stellen gewährleisten, und der einen Streifen
dieses Kunststoffs kontinuierlich auf die Grundschicht aufträgt, und daß die Grundschicht nach dem Durchlauf unter dem Auftragkopf
unter eine Heizeinrichtung bewegt wird, durch welche der Kunststoff halb ausgehärtet bzw. so weiterbehandelt wird, daß
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er seine fließfähigkeit verliert. Nach dem Durchlauf unter der
Heizeinrichtung läuft die Grundschicht unter einem zweiten Auftragkopf mit einer zweiten Austragkammer hindurch, die wiederum
eine Masse fließfähigen Kunststoffs mit darin dispergieren Teilchen
enthält, welche Destimmte elektrische Eigenschaften an den Stellen gewährleisten, an welchen neben dem ersten Überzug ein
zweiter streifenförmiger Überzug in einer praktisch der Dicke des ersten Überzugs entsprechenden Dicke kontinuierlich aufgetragen
wird. Die Vorrichtung kann eine beliebige Anzahl von Auftragköpfen und Keizeinrichtungen zur Erwärmung eines aufgebrachten
Überzugs vor dem Eintritt der Grundschicht unter den jeweils nächsten Auftragkopf aufweisen.
Vorzugsweise können bei den erfindungsgemäßen Beschichtungs—
vorrichtungen Walzanordnungen, wie Quetschwalzen, vorgesehen sein, um die Grundschicht durch ihre Beschichtungsstufen hindurchzufordern.
Außerdem können entsprechende Randführungen vorgesehen sein, weiche gewährleisten, daß die Grundschicht
auf die aufeinanderfolgenden Austragkammern ausgerichtet ist,
so daß der Auftrag d^.r Streifen in schmaler, sich umgekehrt
bzw. entgegengesetzt verjüngender Randüberlappung erfolgt.. Jede
Austragkammer ist über der Fläche der Grundschicht angeordnet, auf welche der Überzug aufgetragen werden soll, so daß die
Grundschicht unter der Austragkammer hindurchlaufen kann, deren
Stirnwand um ein der Auftragdicke des Kunststoffs entsprechendes Stück über der Grundschicht angeordnet ist. Infolgedessen
kann eine in eier Stirnwand jedes Auftragkopfes vorgesehene Abstreifbzw.
Streichklinge die Oberfläche der überzüge bis auf
die gewünschte Dicke streichen, wenn die überzüge unter einer Austragkammer herauslaufen. In Bewegungsrichtung hinter dem
ersten Auftragkopf kann eine zweite Walzenanordnung angeordnet sein, die eine kontinuierliche Bewegung der Grundechicht durch
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die Vorrichtung gewährleistet, und zwar insbesondere dann, wenn
ununterbrochen endweise aneinanderstoßende Grundschicht-Stücke V durch die Vorrichtung hindurchgefördert werden sollen. Die zwei- '■■
te Walzenanordnung setzt die Bewegung der Grundschicht fort, wenn sie die Zufuhr- bzw. Förderwalzen durchlaufen hat, bis
sie sich außer Berührung mit dem fließfähigen Kunststoff in ';i
der letzten Austragkammer befindet und für die Entnahme aus der Vorrichtung bereitsteht. Die zweite Walzenanordnung kann lotrecht angeordnet sein und beispielsweise aus einer oder mehreren
an den Kanten angreifenden Walzen bestehen, so daß der letzte Streifen des auf die Grundschicht aufgetragenen, unausgehärte-*
ten, fließfähigen Kunststoffs durch die Einwirkung der Walzen'
nicht beeinträchtigt wird. Außerdem kann die lotrechte Walzenanordnung dazu beitragen, eine Kante der Grundschicht in Anlage
an einer Führungseinrichtung zu halten, um eine Übereinstimmung der Grundschicht-Oberfläche auf die Streifen-Auftragstellen zu
gewährleisten.
Vorzugsweise kann das Abstreifen des durch die einzelnen Auftragköpfe
aufgetragenen fließfähigen Kunststoffs durch eine
Streichklinge erfolgen, welche eine Stirnwand einer Austragkammer
bilden kann und die so einstellbar ist, daß gewünschtenfalls
Dickenänderungen der Überzüge möglich sind. Außerdem kann eine Mikrometer-Vorbelastungseinrichtung betrieblich in der Weise
mit der Abstreif—bzw. Streichklinge verbunden sein, daß die
Unterkante der Streichklinge durch eine Mikrometerschraube zur
Bildung eines mikrodünnen Überzugs einstellbar - ist, welcher genaue
Toleranzen einhält und reproduzierbar ist. Die zur Bildung der Stirnwand der Austragkammer benutzte Streichklinge kann auch
von der inneren Unterkante aus auswärts und aufwärts abgeschrägt sein, und hierdurch eine scharfe Kante festlegen, welche ein Min- '
destmaß an Reibung auf die Oberfläche eines unmittelbar unter
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einer Austragkamraer austretenden Überzugs ausübt.
Der Auftragkopf kann durch Ausricht- und Fositionier-Träger
gehaltert sein, welche die Ausrichtung jeder Austragkammer auf die unter ihnen durchlaufende Grundschicht sicherstellen, so
daß jeder Streifen mit seinen benachbarten Kanten in schmaler Linienüberlappung aufgebracht wird.
Um die Grundschicht in der richtigen Lage gegenüber der Bodenfläche
der aufeinanderfolgend angeordneten bzw. hintereinander geschalteten Austragkammern zu halten, können an jedem Auftrag—
kopf Federn vorgesehen sein, welche die Grundschicht derart aufwärts drsfc$«tn, daß der Überzug die richtige Dicke erhält. Außerdem
können die Außenwände jeder Kammer an ihrer Unterkante abwärts und einwärts divergierend ausgebildet sein, so daß sie
eine scharfe Kante zum Auftragen des Kunststoffs auf die Oberfläche der Grundschicht bilden.
Wenn der Kunststoff in hochviskosem Zustand gehalten wird, beispielsweise
auf einer Viskosität von 1OOQ - 50 000 cps bei 10 U/min auf einem Brookfield-Yiskosimeter, wird angenommen,
daß an der Streichstelle ein Zustand einer erhöhten Fließbewegung des Kunststoffs hervorgebracht wird, so daß ein dünner Linienumriß
der Kanten des Kunststoff-Streifens gebildet wird, um
in ausgehärtetem Zustand des Kunststoffs eine schmale Rand-Überlappungsverbindung
zu bilden, die eine praktisch gleichmäßige umgekehrte Verjüngung an der Grenzfläche aufweist, wodurch ein
glatter Übergang in den elektrischen Eigenschaften beim Übergang von der Oberfläche des einen Überzugs über die Verbindung bzw.
Grenze zur Oberfläche des benachbarten Überzugs gebildet wird.
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Es hat sich herausgestellt, daß dieser Viskositätsbereich des
Kunststoffs eine reproduzierbare Verjüngung in den einander überlappenden Kanten benachbarter überzüge infolge der gleichmäßigen Seitwärtsbewegung des Überzugs in Auswärtsrichtung zu
den parallelen Rändern der Grundschicht hervorbringt. Außerdem '· hat es sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung bei
Verwendung eines thixotropen Kunststoffs eine schmale Randüberlappungsverbindung zwischen den benachbarten Überzügen hervorbringt .
Weiterhin hat es sich gezeigt, daß an eitlen von unterhalb eines Auftragkopfes zu einem anderen Auftragkopf laufenden Streifen- I
Überzug nur so viel Wärme angelegt zu werden braucht, da$ seine
Oberfläche teilweise ausgehärtet und dadurch nicht-fließfähig
gemacht wird.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es ieigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt längs der Linie 1-1 in Fig.2
dargestellte Seitenansicht einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 zur *
Darstellung der Einbaulage der einander nachgeschalteten Austragkammern in den Auftragköpfen in ihrer
■•: gegeneinander versetzten Anordnung, so daß sie zwei
Streifen-Überzüge mit schmaler Kantenüberlappung auftragen,
Fig, 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs
der Linie 3-3 in Fig. 1 zur Darstellung der Einzelhei-
J.
ό
ό
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ten der Blattfederanordnung, welche an der Unterseite
der unter den Auftragköpfen hindurchlaufenden Grundschicht angreift,
Fig. 4 \ eine perspektivische Darstellung eines Auftragkopfes,
der in Ausrichtung auf ein unter seiner Austragkammer hindurchlaufendes Grundschichtstück ausgerichtet ist,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
der Bauteile eines der Auftragköpfe nebst seiner Mikrometer-Einstelleinrichtung zum Höher- und Tieferstellen
der Streichklinge und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Hauptteils eines zweiten Auftragkopfes, dessen Kammer so angeordnet
ist, daß er einen Streifen-Überzug hervorbringt, dessen Rand den benachbarten Rand des ersten, durch den
Auftragkopf gemäß Fig. 5 ausgebildeten Streifen-Überzugs überlappt«
Mit Hilfe der in den Figuren dargestellte Beschichtungs-Vorrichtung
10 lassen sich nacheinander und kontinuierlich aus fließfähigem Kunststoff bestehende, leitfähige Überzüge auf die Oberfläche
einer Grundschicht 12 auftragen, wobei sich die Kanten benachbarter Überzüge jeweils in einem '^ehmalen Bereich überlappen.
Die Vorrichtung 10 weist eine Führungs—Schiene 1A- auf,
auf welcher die Grundschicht 12 befördert wird. Die Schiene 14-wird
von aufrechten Gliedern 15 getragen, die ihrerseits mit
einem Sockel 16 verbunden sind. Die Schiene 1A- ist in vier Ab—
achnitte unterteilt, nämlich einen.Eingabe-Abschnitt 17, einen
Beschichtungs-Führungsabschnitt 18, einen Heiz-A"bschnitt 19 und
einen Austrag-Abschnitt 20. Der Eingabe-Abschnitt 17 weist eine
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Kanten-Führung 21 und eine stromab davon angeordnete, höher. *
liegende Führungs-Deckplatte 22 auf, die beide durch Schraub- ,*
bolzen 23 in ihrer Lage gesichert sind. Der Beschichtungs-Führungsabschnitt 18 ist mit einer durch Schraubbolzen 25 befe- ; :
st igt en, höher liegenden Führungs-Deckplatte 2A- versehen. Der r
Heiz-Abschnitt 19 und der Austrag-Abschnitt 20 sind jeweils mit höher liegenden Halte-Leisten bzw. -Platten 26 versehen,
die jeweils an einer Seite der Führungs-Schiene 14 angeordnet sind, sich in Längsrichtung zu dieser erstrecken und einen
Randbereich der parallelen Kante der Grundschicht abdecken, um, sie !Während ihrer Bewegung durch die Vorrichtung zu führen und ' ι
in der Führungs-Schiene 14- zu halten. Die Halte-Platten 26 werden
durch Schraubbolzen 28 in ihrer Lage gehalten.
Zwischen dem Eingabe-Abschnitt 17 und dem Führungs-Abschnitt 18 sind übereinander zwei Quetsch-Förderwalzen 30 und 32 waagerecht
angeordnet, deren Drehachsen senkrecht zur Mittellinie der Schien
ne 14 verlaufen. Die Förderwalze 30 ist abwärts in Berührung mit
der WalzB 32 vorbelastet. Beide Walzen 30, 32 sind mit einem
weichen, nachgiebigen Material 3% wie Gummi, beschichtet, und
diese Beläge vermögen die Oberfläche der Grundschicht 12 zwischen sich.mit Reibung zu erfassen und die Grundschicht mit /
konstanter, vorbestimmter Geschwindigkeit durch die Vorrichtung 10 zu fördern. Die obere Walze 30 dreht sich in vorderen und : I
hinteren Lagern 36 bzw. 38 auf einer Welle 40. Die Lager 36, 38 werden von nicht 'aargestellten Schwenkarmen getragen, welche
die Abwärts-Vorbelastung der oberen Walze 30 gegen die angetriebene untere Walze 32 hervorbringen. Die untere Walze 32 "'
läuft in nicht dargestellten, vorderen und hinteren Lagern auf einer Antriebs-Welle 42, die an ihrem hinteren Ende eine An—
triebs-Riemenscheibe 44 zum Antreiben der Welle aufweist. Bei umlaufendem Antrieb vermögen somit die Walzen 30, 32 ein Stück,
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eine Lage bzw, einen Streifen drer Grundschicht 12 durch die Vorrichtung hiiidurchzufordern, wenn die Grundschicht zwischen
den Walzen erfaßt wird. (Fig. 1 und 2)·
Im Austrag-Abschnitt 20 der Führungs-Schiene 14 ist eine lotrecht
angeordnete Kanten-Walze 4-6 vorgesehen, welche an der Kante der Grundschicht angreift und sie längs der Schiene 14
aus der Vorrichtung 10 herausfördert. Die Walze 46 weist einen
weichen Oberflächen-Belag 48, beispielsweise aus Gummi, auf und sitzt auf einer Antriebs-Welle 50, die über ein Kegelradgetriebe
52 von der Abtriebs-Welle 54 eines Antriebs-Motors 56 aus
antreibbar.ist, Auf der Abtriebswelle 54 sitzt außerdem eine
Riemer;Scheibe 58, die über einen Antriebs-Riemen 60 mit der
Riemenscheibe 44 zum Antrieb der Förder-Walze 32 verbunden ist,
so daß bei eingeschaltetem Motor 56 einerseits die Förder-Walse
32 zusammen mit der gegen sie vorbelasteten Andruck-Walze
30 und andererseits die lotrechte Kanten-Walze 46 mit einer
Drehzahl angetrieben werden, bei welcher die Grundschicht 12 mit konstanter Geschwindigkeit durch die Vorrichtung hindurch—
gefördert wird. Gegenüber der lotrechten Walze 46 ist eine federbelastete
Rollenanordnung 61 vorgesehen, welche an der gegenüberliegenden Kante der Grundschicht angreift und eine ihrer
benachbarten, parallelen Kanten in Berührung mit der Walze und mit einer der erhabenen Führungs- undJHalte-Platten 26 sowie
einer Kante der Führungs-Deckplatte 24 hält (Fig. 1 und 2),
Im Heiz-Abschnitt 19 ist.,über der Fünrungs-Schiene 14 eine
Reihe von Heiz-Lampen 62 vorgesehen, deren elektrische Verdrahtung
64 an eine elektrische Stromquelle 66 angeschlossen ist. Die Lampen 62 liefern die nötige Wärme für eine teilweise Aushärtung
der Oberfläche des Kunststoffs des Streifen-Überzugs unmittelbar nach der Ablagerung des ersten Überzuge und vor
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dessen Durchlauf unter dem nächsten Auftragkopf.
Zwischen den Abschnitten 18 und 19 sowie den Abschnitten 19 und 20 der Führungsschiene 14 ist jeweils ein Auftragkopf 70
bzw, ?1 vorgesehen, der durch mehrere Ausricht— und Befesti—
gungs-Halterungen 72 in fester Lage gegenüber der Führungs-Schiene
14 gehalten wird. Mit Hilfe der beiden Auftrag-köpfe
70, 71 lassen sich nacheinander zwei Beschichtungen aus fließfähigem Kunststoff- auf die Oberfläche der Grundschicht 12 auftragen
(Fig. 2 und 4). Jeder Auftragkopf 70 und 71 weist einen blockförmigen Körper 7^ auf, aus dem eine Austrag-Kammer heraus—
gefräst ist, die im Fall des Auftragkopfes 70 mit 76 und im
Fall des Auftragkopfes 71 mit 77 bezeichnet ist. Der Boden des Körpers 74 ist mit einer rechteckigen Aussparung 78 solcher Größe und Form versehen, daß der Streifen der Grundschicht
12 unter der Austrag-Kammer 76 bzw. 77 hindurchzulaufen vermag.
An der Oberseite des Körpers 74 ist eine vorwärts abstehende
Kante 80 ausgebildet, die einen U-förmigen, länglichen Schlitz 82 aufweist, welcher am oberen Ende der vorderen Stirnfläche 84
des Körpers 74 endet«. Zu beiden Seiten des Schlitzes 82 befindet sich je eine Bohrung 85 zur Aufnahme einer Schraube» Die
Böden der Kammern 76 -und 77 sind so geformt, daß sie eine rechteckige
öffnung festlegen, die schmäler ist als die Breite des Hauptteils der Kammer, jedoch der Breite des auf die Grund—
schicht 12 aufzutragenden Oberzugs entspricht. Jede Kammer 76, 77 weist äußere Seitenwände 86 und 88 sowie eine Rückwand 89 auf %
Die Unterseiten der Seitenwände 86 und 88 der Kammern sind ge—
geneinander abgewinkelt, so daß sie spitz aueinander zulaufende Kanten 90 bzw. 92 festlegen.
An der Stirnfläche 84 sind im Abstand von den Seitenwänden 86
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bzw* 88 zwei Ausricht-Stifte 100, 102 vorgesehen, unterhalb und
oberhalb derer je eine Gewindebohrung 104 bzw. 106 zur Aufnahme
von Schrauben vorgesehen sind, von denen die beiden oberen in den Figuren jedoch nicht sichtbar sind. Ein rechteckiger Halteblock
108 weist an der einen Seite seiner Stirnfläche zwei Schrauben-Bohrungen 110 und. an der anderen Seite zwei Schrauben-Bohrungen
112 auf, diet so angeordnet sind, daß sie bei eingesetzten Schrauben 113 mit den Gewindebohrungen 104· und 106
fluchten· Ebenso sind in der Rückseite des Blocks 108 zwei
nicht dargestellte Bohrungen zur Aufnahme der Ausricht-Stifte
100 und 102 vorgesehen, wenn der Halteblock an der Stirnseite 84 des Körpers 74 eines der Auftragkö.pfe angebracht ist. Die
Oberseite des Halteblocks 108 ist mit einer zentralen, weiten Aussparung 114 versehen, in welcher sich eine U-förmige Nut
von der Stirnseite des Blocks aus einwärts erstreckt. Zu beiden Seiten der Nut 115 befindet sich je ein lotrechter Vorbelastungs-Stift
115, während außerhalb jeder Seite der Aussparung 114 Gewindebohrungen 11? vorgesehen sind, die mit den Schrauben-Bohrungen
85 in der vorspringenden Kante 80 des Körpers 74 fluchten.
Zwischen dem Halteblock 108 und der Stirnfläche 84 ist eine Streichklinge 118 angeordnet, die umgekehrt L-förmige Gestalt mit
einem abwärts verlaufenden Abschnitt 119 und einem waagerecht verlaufenden Abschnitt 120 besitzt. Die Außenkante des waagerechten Abschnitts 120 der L-fÖrmigen Streichklinge 118 weist
einen ürförmigen Schlitz 122 auf, während die Unterseite des
abwärts verlaufenden Abschnitts 119 mit einer zugeschärften Kante 124 versehen ist. Der Abschnitt 119 bildet außerdem eine
Stirnwand zum Verschließen der Kammer 76 bzw. 77, wenn er an dieser anliegt, während die Kante 124 ein» scharfe Streichkante
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längs der Unterseite der Kamm'er an der Stelle, an welcher sie
mit der Stirnfläche 84 zusammenkommt, festlegt, wenn der weagerechte
Abschnitt. 120 in die weite Aussparung 114 des Halteblocks
108 eingesetzt ist· In diesem Zustand befindet sich der
waagerechte Abschnitt 120 der ßtreichklinge in der Aussparung
114 und sind die U-f örmigen Schiit»» 82 und 122 auf die· Jfut
ausgerichtet, während die Unterseite des waagerechtenAbschnitt*
120 auf den Vorbelastungs-Stiften 11$ruht, wenn der B<ebloek
108 mit dazwischen befindlicher -Btreichiclinge 118 an der Stirnfläche
84 befestigt ist. Vv' O \
Auf der vorspringenden Kante 80 des Körpers 74 ist eine Mikro—
roeter-Halteleiste 126 mit einer zentral angeordneten Mikrometer-Hülse
128 nebst darin angeordneter Welle bzw« Spindel 150
vorgesehen, welche den Schlitz 82 lotrecht durchsetzt·- Im Bide
des» Spindel 130 ist eine Hingnut 13>2 ausgebildet, die vom ,
Schlitz 122 aufgenommen und durch ihn -festgehalten wird, so
daß bei einer, schrittweisen Drehung der Spindel 130 durch Brühen
der Hülse 128 die Streichklinge 118 mit Vorbelastung durch
die Stifte 116 lotrecht verstell·*? wird. Auf diese Weise-läßt
sich eine Feineinstellung der Höhe der Streichklinga 118 über
der Oberseite der Grundschicht vornehmen, um die gewünschte ■
Dicke der Überzüge auf der Grundsohicht zu bilden.. Der Sndeb—
schnitt der Spindel 13Ö ragt in die Nut 115 hinein. Nahet der
beiden Enden der Halteleiste 126 sind Bohrungen 1^4 ausgebiL-det,'
welche mit den Bohrungen 85 un4 den Gewindebohruhgen 117'
im Halteblock 108 fluchten und in welche Schrauben,136 zur Befestigung
der Halteleiste 126 eingeschraubt werden können. Wenn die Schrauben 136 der Halteleiste.126 und die Schrauben
113 des Halteblocks 108 eingebaut sind, sind die Mikrometer—
Halteleiste 126, die Streiehklinge 118 und der Haltöblock 108
mit dem Körper 74 vereinigt, so· deß der betreffende Auftrag—
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kopf 70 oder ?1 vervollständigt ist, welcher mittels einer
Stellschraube 159 herausnehmbar in fester Lage gegenüber der
Schiene 14 in den Halterungen 72 festgelegt und an letzteren
befestigt ist. Zum Einstellen der Streichklinge 118 werden die Schrauben 11J-halb—bzw, handfest angezogen, so daß die Streich—
klinge 118 durch Drehen der Hülse 128 verschieblich zwischen dem
HaltebloCiS 108 und der Stirnfläche 84 aufwärts oder abwärts
verstellt werden kann»
Unter $&ö.em Auftragicöpf 70» 71 befinden sich zwei senkrecht
zur ]führungs-3ehisne 14 angeordnete Feder-Vorbelastungseinrieh—
tungen 140 uä&.-14,2, von denen ,jede eine Blattfeder 144 aufweist,
welche die Ginodsiiiicht 12 bei ihrem Durchlauf unter der Aus—
trag-Kamiaär 76 bzw» 77 ir die richtige 3-age zu deren Unterseite, bringt, so daß die flache Oberfläche der Grundschicht stets
in der richtigen.--k-ygj..gegenüber, der Unterseite der betreffenden
Kammer und is .abstand von den scharfön Kanten 124 der Streich—
klinge 118, golialten "wird. Auf diese Weise wird ein konstantes
Abstreichen des auf die Oberfläche der Grundschicht aufgetragenen
Materials auf gleichmäßige Dicke gewährleistet. Die Blattfeder
144 wird dur-^h Balte-Ansätze 146 gehalten, die ihrerseits
am Rahmes ά«? Ve λ.:,.- .,λ.;: 10. befestigt
Im-Betrieb wird die Mikrometer-Hülse 128 jedes Auftragkopfes
70, 71 3O eingestellt, daß sich die Streichklinge 118 in der
gewünschten Höhe über der Oberfläche der unter den Kammern 76 bzw· 77■■ hindurchlaufenden Grundschicht 12 befindet.. Nach Erreichen
der richtigen Einstellung werden die Schrauben 113 angezogen, um die Streichklinge 118 des betreffenden Auftragkop—
> nr, *.■ ΠΛ -1^L*1*!* Kammern Tb und-. 77,fHeBfÄhige Kunststoffe
fea 70 bzw. 71 festzulegen. Hacndernfmit den gewünschten elektrischen Uigensohaften und solcher Konsistenz, daß sie sich
100838/1518
beim Aufstreichen zur Bildung von sicli verjüngenden Verbxn«-
dungskanten gleichmäßig verteilen lassen, eingebracht worden sind, wird der Motor 56 eingeschaltet, worauf die Quetsch-För—
derwalze 32» die Aiidruek-Walze 30 und die Kanten-Walze 46 kontinuierlich
laufen«
Die zu beschichtenden Stücke der dielektrischen Grundschicht 12 werden kontinuierlich in flacher Lage auf der Führungsschiene 14 des Eingabeabschnitts 17 gefördert, wobei jedes Stück,
mit seiner ¥orderkant;e in Berührung mit der Hinterkante des vorangehenden Stücks, in Maschinenbett-Längsrichtung weitergeschoben
wird, während die Walzen 30 und 32 die Stücke kontinuierlich
nacheinander in den Besehichtungs-Führungsabschnitt 18 hineinfördern,
in welchem sie durch die federbelastete Rollenanordnung 61 in vorbestiuaiter Lage gehalten werden. Nach dem Durchlauf
durch den Pührungsabschnitt 18 gelangen die Grundschichtstücke
unter den Auftragkopf 70, an welchem ihre Oberseiten mit einem Kunststoff-Streifen überzogen werden, der in Fig«, 2
bei A' angedeutet ist. Sodann läuft die Grundschicht durch den Heizabscbnitt 19, in welchem die Oberfläche des Überzugs durch
die Heiz-Lsmpen 62 teilweise ausgehärtet wird, und gelangt hierauf unter den Auftrag-Kopf 71» an welchem ein zweiter Streifen-Überzug
B parallel zum ersten Überzug und derart aufgebracht wird, daß seine eine Kante die benachbarte Kante des ersten Überzugs unter Bildung einer sehmalen Überlappung übergreift. Die
Feder-Vorbelastungseinrichtungen 140, 142 halten die Grundschicht in der richtigen Lage gegenüber den Unterseiten der Auftragköpfe
70, 71» «nd die scharfe Kante 124 der Streichleiste 118 gewährleistet,
daß äeder überzug die richtige Dicke erhält.
Die spitz zulaufenden Unterkanten 90, 92 der Außenwände der Kam-
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mern 76 und 77 "bewirken, daß der Kunststoff mit scharf begrenzten Kanten auf die Oberfläche der Grundschicht 12 aufgetragen wird, während die Streichklinge 118 für eine glatte,
gleichmäßige Dicke jedes Überzugs sorgt, so daß eine genaue und scharf begrenzte elektrische Verbindungslinie C zwischen
beiden Überzügen gebildet wird. Nach dem Aushärten der Streifen-Überzüge A und B wurden bei durchgeführten Kontrollmessuni
-ii hochqualitative elektrische Eigenschaften über die Verbindungslinie
G hinweg festgestellt; diese Verbindung besaß ausgezeichnete
Auflösung und stufenlosen übergang bei der Änderung ;er elektrischen !Eigenschaften von einer Fläche zur anderen.
.Die messerkantenartige Streicnklinge 118 bringt einen Überzug
gleichmäßiger Dicke hervor, wenn der dielektrische Streifen unter einem Auftragkopf 70 bzw. 71 hindurchläuft, wobei die
Förder-Walzen 30j 32 und die Kanten-Walze 4-6 gewährleisten,
daß der Streifen mit konstanter Geschwindigkeit kontinuierlich duroli die Beschichtungsstation hindurchgefördert wird.
Nachdem der Streifen beschichtet und aus der Vorrichtung 10 herausbefördert worden ist, wird er zur Verfestigung der Überzüge auf der Grundschicht ausgehärtet.
Ersichtlicherweise sind die Halterungen 72 so gegenüber der Führungs-Schiene 14- angeordnet, daß je nach der gewünschten
Breite der Streifen-Überzüge mehrere Auftragköpfe vorgesehen werden können. Ebenso kann je nach der gewünschten Anzahl von
Streifen-Überzügen jede beliebige Anzahl von Auftragköpfen verwendet
werden, wobei selbstverständlich die entsprechende An zahl von Heizeinrichtungen vorgesehen sein muß, um die einzelnen Streifen-0berzüge/dem Auftragen des nächsten parallelen
Überzugs teilweise auszuhärten.
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sich kleine Widerstände herstellen lassen, kann -auf einen
Streifen einer dielektrischen Grundschicht von etwa 0,5 mm Dicke IH1& etwa 38 mm Breite ein etwa 9,5 nun breiter, leitfä—
hige,-:Silberteilchen enthaltender Kunststoff-Streifen und auf
diesen ein etwa 12,7 mm breiter Kunststoffstreifen aufgetragen
werden, in welchem Kohlenstoffteilchen dispergiert sind, wobei
sich die Kanten der Streifen in einer schmalen, sich in entgegengesetzter Hichtung verjüngenden Zone überlappen, so daß
nach deia Aushärten zwei parallele Kunststoff-Streif en unterschiedlicher
elektrischer Eigenschaften vorhanden sind, deren verschiedenartige Materialien an einer sehmalen Kantenüberlaj^- \
pung voneinander getrennt sind. Aus der derart beschichteten Grundsehieht lassen sich sichelförmige Widerstandselemente
heraussehneiden, die so ausgerichtet sind, daß sich die Widerst andseleiaente in dem Streifen mit den Silberteilchen befinden,
während die Mitte des sichelförmigen Elements aus dem die Kohlenstoff.teilchen
enthaltenden Streifen gebildet ist.
Ebenso ist es ersichtlich, daS die erfindungsgemäße Vorrichtung
durch entsprechend© Einstellung der Streichklinge an jedem Auf—
tragkopf eine Vielfalt verschiedener Oberzugsdicken zu gewährleisten
vermag. Es können Grundschichten von nur 0,25 mm Dicke
benutzt Werden, und es hat sich gezeigt, daß brauchbare Mehr- *
fach-Streifen gebildet werden können, wenn ihre Dicke im Be— '
reich von etwa 0,013 - Q»25 mm liegt.· Weiterhin hat es sich
gezeigt, daß Kunststoffe mit Viskositäten von 1000 — 50 000 cps
bei 10 U/min auf einem Brookfield-Viskosimeter bei einer Vor—
Schubgeschwindigkeit der Grundschichten im Bereich von etwa 6—18 m/min ausgezeichnete Streifen-Überzüge ergeben,, die
eine- schmale, sich umgekehrt bzw. entgegengesetzt verjüngende Verbindungslinie zwischen benachbarten Überzügen aufweisen.
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verde/· lie Vcrsthnb^eschwindigkeit und
die Yi ^i^sität ά,.^ Kunst Stoffs ü:>
aufeinander abgestimmt, »»■aß sich die gawüj.ischte} sich in entgegengesetzter Bichtung
verjüngende Verbindung irischen den benachbarten Überzügen ergibt,, JlußerasBi lasc-n blch a as ge zeichne te Ergebnisse erzielen,
wenn sieb, der Kunststoff in thixotropem Zustand befindet, da
angenommen wird, daß ein Handfluß des""Kunststoffs auftritt,
wenn die Grundschiehr unter der :ib6-'·.raffenden Kannrer und der
Streiabklinge hindiir abläuft { wodurch eine gleichmäßige Verjüngung bzw« A'bBQhT'agüT^ des Streifen-Überzugs gebildet wird, so
daß der- sweits Str^xfan-über^ug eine entgegengesetzte Verjüngung
b:vWi. A"bschr-"v;:v4ng billet« Hierdurch wird in den benachbarten Überzügen sine Yerbirrtvu■§ in Form einer gleichmäßigen, sich
in entfjriäpmgeseim λγ Eicut^ig verjüngenden Überlappung gebildet,
Diese Eerähriüig ergibt sine echte-: schmale Linienverbindung zwi-SChOn
dsn bsnacfb^rti^ Κ-,.-.-'tea det1 Streifen, welche eine ausge—
'S^vtig ui-i -ine stuf en löse tlbergangsänderung der
zwischen dei: Strexfeix-Öberzügen gewährleistet;
lassen "iuh bosaers Widerstandselemente herstellen
als axes bisher möglich v;.ir.
Ebenso :s"'T eroiö^rfcü :,, laß P^ ■; u'.lie der-erfindungsgemäßen
Vorrichtung salilr^iO.L:; u.-. '.-r-x'schiedliohs Artr;n, Größen und BOrmen
von dielektrischen Grundschlechten gleichzeitig mit einer
Viel?RhI paralleler Überzüge versehen werden können. Brauchbare
dielelctrißühe GriindschiCjiten sind solche aus Keramik, Glas,
verschiedenen Kunststoffen und .'IgI.,, Die Grundschicht kann in
Porm von Stückenj Bahnen9 Filmen und anderen Farmen vorliegen,
die eine flache Oberseite aufweisen, welche die aufgetragenen überzüge aufzunehmen und ku halten vermag. Außerdem kann die
Oberfläche der dielektrischen Grundschicht mit Gruppen von Ausrichtlöehern
zur Ausrichtung der Grundschicht-Oberfläche auf
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die auf ihr befindlichen Streifen-Überzüge versehen sein, so daß sich die parallelen Überzüge stets in der genauen vorgesehenen
Lage auf der Grundschicht befinden. Außerdem können die Ausrichtlöcher als Führungen zum Stanzen, Schneiden und Wegbrechen
gewünschter Einheiten der Widerstandselemente vom Hauptteil
der beschichteten Grv^!schicht dienen.
Es hat sich gezeigt, da£ c^s sich in ent·?;-; eng,eset^"tri dichtung
verjüngende Überlappung z~-:':'scLen der et riechbar tan Kori^n der
parallelen Streif en-über-zi,:.::■ eine t'b-sr-gangs-zone ergibt, die
sich auf der Oberseite de:-: ':r'indschiohb ii3 Lengsricht-inr; erstreckt
und bestimmte ddreivd^iiiieri ?.ru Zn-Ie des sich verengenden
Abschnitts besitzt4 s- daß sich prant-isch lineare Konten
ergeben, von denen die.ei::? an der Oberseite der te:io :d.barten
parallelen Streifen-Überzüss und die "Ddere on deren Unterseite
liegt, welche mit der Oberseite der Grandschicht Ln Berührung
steht, Diese Verjüngungen mit ihren scharfen Trennlinien
bilden mithin eine Übergangszone zur Gewährleistung einer stufenlosen Änderung der elektrischen Eigenschaften vom einen
Streifen-Überzug zu dein daneben befindlichen.
Außerdem hat es sich 'gezeigt, daß die Übereinstimmung der parallelen
Kanten der Grundschicht mit den die Überlappungskante des benachbarten Streifen-Oberzugs bildenden Kammer-Außenwänden
besonders wirksam istt wenn die Übereinstimmung der Kanten
der Außenwand in Überlappungsstellung von praktisch genauer Ausrichtung bis zu etwa 0,013 mm weiter Überlappung reicht.
Diese Ausfluchtung der Kammer des einen Auftragkajpfes auf die
des anderen Auftragkopfes bzw, die Ausrichtung der Kammer gegenüber
den parallelen Kanten der Grundschicht, so daß die Grundschicht nach dem Auftragen des einen Überzugs zurückbe—
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109839/1518 BAD ORIGINAl
wegt werden kann, ergibt die; vorgenannte Lagenausrichtung der Streifen-Überzüge mit der gewünschten, sich in entgegengesetzter
Richtung verjüngenden Überlappung an der Grenzfläche.
Selbstverständlich kann jede beliebige Art einer Wärme-Aushärteinrichtung
zur teilweisen Aushärtung der Oberseite des Streifen-Überzugs verwendet werden, so daß sich seine Oberfläehe
in gehärtetem bzw. nicht-fließfähigem Zustand befindet, bevor er unter den nächsten Au|ftragkopf einläuft .Die Wärme-Aushärteinrichtung
kann durch Heizlampen, einen Ofen oder ein Gebläse gebildet werden, das Warmluft über die Oberfläche des
Kunststoff-Überzugs bläst. Infrarotlampen sind besonders wirksam zur Einleitung der teilweisen. Aushärtung.
Selbstverständlich sind dem pachmann innerhalb des Rahmens der
Erfindung zahlreiche Änderungen, Abwandlungen und Hinzufügungen der vorstehend dargestellten! und beschriebenen, bevorzugten
Ausführungsform möglich. I
Zusammenfassend schafft die Erfindung mithin eine Vorrichtung, mit deren Hilfe auf die Oberfläche einer dielektrischen Grundschicht
nacheinander mehrere igikrodünne Überzüge aufgetragen
werden können, deren einandejebenachbarte Kanten sich jeweils
in einem schmalen Bereich überlappen. Jeder Überzug v/ird aus einem fließfähigen, viskosen' Kunststoff gebildet, in welchem
Teilchen dispergiert sind, die bestimmte elektrische Eigenschaften besitzen, so daß die benachbarten, die dünne Linien-über—
lappungsverbindung zwischen sich bildenden Überzüge gleichmäßige und verbesserte elektrische Eigenschaften über die Verbindung
zwischen den verschiedenen Kunststoffen hinweg besitzen.
"t
L
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1-0 9 8 39/151 8
OFBQfNAL
Claims (1)
- ntansprüc,heVorrichtung zum nacheinander erfolgenden Auftragen mehrerer paralleler, mikrodünner Streifen-Überzüge auf die Oberfläche einer dielektrischen Grundsshieht, wobei sich die benachbarten Kanten der Überzüge längs einer schmalen Linie überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (14) zur kontinuierlichen Förderung der dielektrischen Grundschicht (12) unter mehreren Abstand voneinander besitzenden Äustrag-Kammern (76, 77) für fließfähige Kunststoff-Massen hindurch vorgesehen ist, daß der Boden jeder Kammer mit einer Austr-agöffnung versehen ist, aus welcher der fließfähige Kunststoff auf die Oberfläche der durchlaufenden Grundschlecht auszutreten vermag, um auf dieser nacheinander mehrere streifenformige überzüge (A,B) auszubilden, daß zwischen je zwei benachbarten Kammern eine Heizeinrichtung (62) zur teilweisen Aushärtung der Oberseite des Überzugs nach dessen Auftrag angeordnet ist und daß jede Kammer mit einer Streichkantenanordnung (118) versehen ist, welche den auf der Oberfläche der Grundschicht befindlichen Überzug auf gleichmäßige Dicke streicht, während sich die Grundschicht außer Berührung mit der Masse des fließfähigen Kunststoffs bewegt.2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichkantenanordnung (118) eine Einrichtung (140, 14-2) zur Einstellung ihrer Höhenlage gegenüber der Grundschicht-Oberseite zwecks Änderung der Dicke des Überzugs aufweist·3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß- 22 -103839/1518 "ORIGINALdie Einrichtung zur Einstellung der Streichkantenanordnung (118) eine Mikrometer-Vorbelastungseinrichtung (140,142) ist, mit deren Hilfe die Streichkante in kleinsten Teilstüeken aufwärts und abwärts verstellt werden kann.4. Vorrichtung nach einaa der Ansprüche 1 -^. 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Streichkantenariordnung (118) eine in einem Abschnitt der Unterkante der Kammer (76, 77) ausgebildet© { abgeschrägte Kante ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Streichkantenanordnung (118) eine Streichklinge ist, welche die Stirnwand der Kammer (76, 77) bildet und welche zur Einstellung der Dicke des betreffenden über·**- zugs einstellbar ist«,6. Vorri:·]-·5;·!!!? n??'h sin^ der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet?, & aß die ätreichkantenanordnung (118) zum Abstreifen der Überzüge in einem Abstand von etwa 0,013 - 0,25 nun über der Oberfläche der durchlaufenden Grundschicht (12) angeordnet ist.7· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des fließfähigen Kunststoffs auf die durchlaufende Oberfläche der Grundschicht (12) unter Sehwrkrafteinfluß erfolgt.8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander nachgeschaltete^ auf Abstand angeordnete Austrag-Kammern (76 und 77) vorgesehen sind, von denen die eine einen breiteren Überzug-Streifen (ä bzw. B) aufzutragen vermag als die andere.- 23 -Ί098 3 9/1BI89· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (76) äußere Seitenwände (86, 88) mit einwärts und abwärts abgeschrägten Kanten (90 bzw. 92) aufweist, welche scharf begrenzte Außenkanten an d-em durch sie aufgetragenen Streifen-Überzug ausbilden, während sich dieser außer Berührung mit der fließfähigen Kunststoff«Masse bewegte1Q. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (62) über der Grundschicht (12) angeordnet ist und die unter ihr durchlaufenden Streifen-Überzüge teilweise aushärtet.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (62) unmittelbar über der durchlaufenden Grundschicht (12) angeordnete Infrarot-Heizlampen aufweist.12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (14·) zur Förderung der dielektrischen Grundschicht (12) Walzen (30, 32, 46) aufweist, die vor und hinter den Stellen der Vorrichtung, an denen die Überz'üge auf die Grundschicht aufgetragen werden, mit der Grundschicht in Berührung stehen.13· Vorrichtung nach An^prüt^h 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (14) zur Förderung der dielektrischen Grundschicht (12) zwei waagerecht angeordnete Förder-Walzen (30,32), deren Drehachsen senkrecht zur Längs-Achse der Grundschicht liegen und die die Vorderkanten von rechteckig ausgebildeten Grundschicht-Stucken mit parallelen Kanten nacheinander unter den Austrag-Kammern (76, 77)- 24 -1ÖS839/1S18_ 24- -"■■·-hindurchfördern, sowie eine an der Kente der Grundschicht angreifende Walze (4-6) aufweist, welche die Grundschicht unter der letzten der hintereinander angeordneten Kammern (77) herausfördert, wenn das hintere Ende der Grundschicht die 3?örder-Walzen durchlaufen hat.Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, :daß die Einrichtung (14·) zur Förderung der dielektrischen Grundschicht (12) diese mit einer Geschwindigkeit von etwa 6-18 ra/min fördert·15· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austragöffnung jeder Kammer Einrichtungen (26) zur Kantenführung und Ausrichtung der Grundschicht während ihrer Bewegung vorgesehen sind, um mehrere aufeinanderfolgend aufgebrachte Streifen-Überzüge mit einander benachbarten, sich überlappenden Kanten zu bilden.16. Vorrichtung nach einem dar vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Austrag-Kammer (76» 77) herausnehmbar in einer Ausricht- und Halte-Einrichtung gehaltert ist, so daß eine Vielfalt verschiedener Kammer-Anordnungen angewandt werden kann, welche entsprechend unterschiedlich breite Streifen-Überzüge aufzutragen vermögen.zum naoh-17· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche &-χπικχβκγκΙϊ'»einander eipfolgenaert3fJacaBMBrfW3|gg«igH Auftragen zweier mikrodünner Streifen-Überzüge, die jeweils parallel zueinander eine sich in entgegengesetzter Richtung verjüngende Zwischenflächen-Überlappung aufweisen, auf die Oberfläche einer dünnen, flachen dielektrischen Grundschicht ait parallelen Kanten, gekenri-- 25 -109839/1518zeichnet durch eine Führungs-Schiene zum Tragen und Führen einer flachen, länglichen dielektrischen Grundschicht längs ihrer parallelen Kanten, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Vorschieben der Grundschicht mit konstanter Geschwindigkeit, zwei hintereinander angeordnete Auftrag-Einrichtungen mit jeweils einer Kammer, die jeweils einen Kunststoff aufzunehmen undjeine Reihe von parallelen Streifen-Überzügen mit darin dispergieren, bestimmte elektrische Eigenschaften besitzenden Teilchen aufzutragen vermögen, wobei jede Kammer äußere Seitenwände, eine Rückwand und ' eine Stirnwand aufweist, eine Einrichtung zur Ausrichtung und Führung der Oberfläche der Grundschicht in Berührung mit dem fließfähigen Kunststoff, eine Einrichtung zum Abstreifen der parallelen Streifen-Überzüge auf gleichmäßige Dicke, zwischen der. Abstand voneinander besitzenden Auftrag-Einrichtungen angeordnete Wärme-Aushärteinrichtungen zur teilweisen Aushärtung der Oberfläche des jeweiligen, aufgetragenen Streifen-Überzugs vor dem Auftragen des nächsten Überzugs und eine Einrichtung zur Fortsetzung der Herausbewegung der beschichteten Grundschicht außer Berührung mit der letzten Auftrag-Einrichtung·18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur kontinuierlichen Förderung der dielektrischen Grundschicht einen Satz von Quetschwalzen, die an Ober- und Unterseite der Grundschicht angreifen, und eine an der Kante der Grundschicht angreifende Kanten-Walze aufweist.19· Vorrichtung nach Anspruch 1? oder 18, dadurch gekennzeichnet, cbß die Wärme-Aushärteinrichtung Infrarotstrahlung erzeugt.- 26 -109839/151820. Vorrichtung nach Anspruch 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Streicheinrichtung eine Streichklinge ist, welche die Stirnwand der betreffenden Austrag-Kammer bildet.21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht ein Keramik-Streifen ist.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht aus Glas besteht.23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht aus einem flexiblen Kunststoff besteht.24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht aus dünnem Phenolharz besteht.25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fließfähige, leitfähige Kunststoff eine Viskosität von etwa 3000 - 50 000 cps bei 10 U/min auf einem Brookfield-Viskosimeter besitzt.a 26. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der fließfähigen Kunststoffe ein Gemisch aus einem aushärtbaren Kunststoff und leitfähigen Teilchen ist.27· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fließfähige Kunststoff thixotrop ist.10983971518Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1827670A | 1970-03-10 | 1970-03-10 | |
US1827670 | 1970-03-10 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2107080A1 true DE2107080A1 (de) | 1971-09-23 |
DE2107080B2 DE2107080B2 (de) | 1975-12-18 |
DE2107080C3 DE2107080C3 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0136020A2 (de) * | 1983-08-19 | 1985-04-03 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Mustern in Dickschicht-Schaltkreisen oder dergleichen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0136020A2 (de) * | 1983-08-19 | 1985-04-03 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Mustern in Dickschicht-Schaltkreisen oder dergleichen |
EP0136020A3 (en) * | 1983-08-19 | 1985-06-19 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Method and apparatus of forming patterns in thick film circuit or the like |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2081824A1 (de) | 1971-12-10 |
US3645233A (en) | 1972-02-29 |
JPS503511B1 (de) | 1975-02-05 |
ES387769A1 (es) | 1973-05-16 |
CA934147A (en) | 1973-09-25 |
FR2081824B1 (de) | 1975-01-17 |
NL7102902A (de) | 1971-09-14 |
DE2107080B2 (de) | 1975-12-18 |
GB1343027A (en) | 1974-01-10 |
CH535479A (de) | 1973-03-31 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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