DE2106881A1 - Nachrichtenübertragungsstrecke für Hochspannungsfreileitungen - Google Patents

Nachrichtenübertragungsstrecke für Hochspannungsfreileitungen

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

  • NachrichtenUbertragungsstrecke für HochspannunFsfreileitungen Die Erfindung betrifft eine Nachrichtenübertragungsstrecke für Hoch- und Höchstspannungsfreileitungen mit einem Luftkabel.
  • Es ist heute allgemein üblich und erforderlich; parallel zu Hoch- und Höchstspannungsfreileitugnen Nachrichten zu übertragen. Hierzu sind mehrere Möglichkeiten bekannt geworden.
  • Einmal wurden bereits Nachrichten und Informationen mittels eines Trägerfrequenzverfahrens direkt auf den strom- und spannungsführenden Leiterseilen übertragen. Naditeilig hieran ist, daß die Nachrichtenübertragungsstrecke unterbrochen wird, wenn eine Netzstrecke abgeschaltet wird. Weiterhin ist die Verwendung von Richtfunkstrecken für diese Zwecke bekannt.
  • Der Nachteil solcher Richtfunkstrecken besteht in ihrer Anfälligkeit gegenüber atmosphärischen Störungen, Vereisung der Sende- und Empfangsantennen und ähnlichem, so daß mit Richtfunkstrecken nicht diejenige Ubertragungssicherheit erreicht werden kann, die heute gefordert wird. Es ist weiterhin bekannt, schwer armierte Luftkabel zu vervrenden und mit diesen Luftkabel die vorwiegend im Hochspannungs-Freileitungsbau auftretenden 'Dannweiten freitragend zu überbrUcken. In einem solchen Fall kann das Luftkabel, wenn es entsprechend armiert ist, auch die Aufgabe des Erdseiles mit übernehmen. Nachteilig hieran sind die großen Armeirungsquerschnitte, die zur Aufnahme der hohen Zugspannungen erforderlich sind, da anderweitig die erforderlichen Durcnhänge nicht eingehalten werden können. Außerdem müssen auch die Nachrichtenadern in einen schwer armierten Luftkabel noch besonders abgeschirmt sein, um bei einem Blitzeinschlag die in den Nachrichtenadern induzierten Spannungen klein zu halten. Solche Kabel werden daher sehr schwer, so daß häufig eine Verstärkung der Maste erforderlich ist. Nimmt man dagegen zwecks mechanischer Entlastung des Luftkabels größere Durchhänge in Kauf, so müssen die Abstande vergrößert werden, was zu einer Vergrößerung des Ilastkopfbildes führt. Daß auch die Hänge- und-Abspannarmaturen dem Luftkabel und den auftretenden Zugrspanzungen angepaßt werden müssen, sei am Rande erwähnt. Die Verwendung eines schwer armierten Luftkabels, das gleichzeitig die Aufgabe des allgemein üblichen Erdseiles übernimmt, erfordert also einen hohen zusätzlichen Aufwand und zusatzliche Kosten, und außerdem wird die Montage des zusätzlichen Gewichtes wegen erschwert.
  • Ziel der Erfindung ist eine Nachrichtenübertragungsstrecke für Koch- und Höchstspannungsfreileitungen mit eine Luftkabel zu schaffen, bei der die eben geschilderten Nachteile vermieden werden.
  • Dieses erfindungsgemäße Ziel wird dadurch erreicht, daß das Luftkabel als Leichtluftkabel ausgebildet ist, im Hastkopf aufgehängt ist und zwischen zwei Masten noch zusätzlich an mindestens einem Punkt am Erdeeil aufgehängt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß das Luftkabel nicht mehr ein ganzes Spann feld freitagend zu über-1brücken braucht und daß es von selbst direkt im Schutzraumwinkel des Erdungsseiles liegt. Dieses bedeutet, daß ein wesentlich leichter armierten Luftkabel verwendet ;/erdell kann, was nach K sten, gewicht wird bei der Montage Vorteile erbringt, und daß die Durchhänge des Kabels klein gehalten werden können, da die Längen, die das Luftkagel freitragend überbrücken muß, wesentlicl:i kleiner als die Spannfelder sind.
  • Gegenüber schwer armierten, freitragenden Luftkabeln konnen daher bei der erfindungsgemäßen Verwendung von IJeichtluftkabeln die Mastkopfbilder verkleinert werden. Außerdem ist es auch möglich, des geringeren Platzbedarfes wegen auch zwei Leichtluftkabel im Tastkopf unterzubringen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich besonders gut zur nachträglichen Ausrüstung bestehender Hochspannungsfreileitungen mit Nachrichtenübertragungsstrecken, da bei der Montage des Leichtluftkabels der Fahrkorb in das bereits verlegte Erdseil eingehängt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahme, ein Leichtluftkabel zwischen zwei Masten noch zusätzlich an einem oder mehreren Punkten am Erdseil aufzuhängen besteht darin,.
  • daß hierdurch Schwingungen des Erdseiles gedämpft werden können.
  • Bei der Verwendung eines freitragenden, schwer armlerten luftkabels war die primäre Größe die mechanische FestiglLeit des Kabels, da Spannfelder vorgegebener Länge zu überbrücken waren.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist die Zugfestigkeit des Kabels jedoch von untergeordneter Bedeutung, da man durch Erhöhung der Anzahl der zusztzlichen Aufhängepunkte aln Erdseil die erforderliche Zugfestigkeit herabsetzen kann. Dieses bedeutet, daß das Luftkabel in besserem Maße als bisher nach nachrichtentechnischen Gesichtspunkten ausgewählt werden kann.
  • Im folgenden soll die Erfindung in Verbindung mit der Zeich.-nung im einzelnen beschrieben werden. Die Zeichnung stellt schematisch ein Spannfeld einer Hochspannungsfreileitung dar.
  • Mit "1" und "2" sind schematisch zwei Maste einer liochspannungsfreileitung bezeichnet worden, die durch ein Erdseil 3 miteinander verbunden sind. "4" und 5 bedeuten zwei stronführende Seile, die an den Masten 1 und 2 mittels Isolatoren 6 und 7 aufgehängt sind. An den Masten 1 und 2 ist oben ein Leichtluftkabel 8 aufgehängt, das zusätzlich an den Stellen 9, 10 und 11 am Erdseil aufgehängt ist. Wie man sieht, ist der Gesamtdurchhang der Kombination von Erdseil und Luftkabel nur unwesentlich größer als der Durchgang des Brdseiles allein, so daß auch bei. einer nachträglichen Ausriistung einer Hochspannungsfreileitung mit einem Luftkabel im allgemeinen die ge?orderten Sicherheitsabstände nicht unterschritten werden.

Claims (3)

Patentanspruch
1. Nachrichtenübertragungsstrecke für eine Hoch- oder Höchstspannungsfreileitung mit einem Luftkabel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Luftkabel als Leichtluftkabel ausgebildet ist, daß die Freileitung mit einem Erdseil ausgerüstet ist, und daß das Leichtluftkabel an den Masten und zwischen den Masten zusätzlich an mindestens einer weiteren Stelle am Erdseil aufgehängt ist.
2. Nachrichtentibertragungsatrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Freileitung mit 2 Erdseilen ausgerüstet ist und daß an Jedem Erdseil ein Leichtluftkabel aufgehängt ist.
3. Nachrichtenübertragungsstrecke nach Anepruch 1, dadurfh gekennzeichnet, daß die Freileitung mit einem Erdseil an der Erdseilspitze und an einem zweiten Erdseil am FuBe der Erdseilspitze ausgerüstet ist und daß an jedem der Erdseile ein Leichtluftkabel aufgehängt ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19713308A1 (de) * 1997-03-29 1998-10-01 Alsthom Cge Alcatel Verfahren zum Installieren eines Fernmeldekabels an einem Tragseil und Anordnung eines Fernmeldekabels an einem Tragseil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19713308A1 (de) * 1997-03-29 1998-10-01 Alsthom Cge Alcatel Verfahren zum Installieren eines Fernmeldekabels an einem Tragseil und Anordnung eines Fernmeldekabels an einem Tragseil
DE19713308C2 (de) * 1997-03-29 1999-10-28 Alcatel Sa Verfahren zum Installieren eines Fernmeldekabels an einem Tragseil und Anordnung eines Fernmeldekabels an einem Tragseil
US6127626A (en) * 1997-03-29 2000-10-03 Alcatel Method for installing a telecommunication cable on a supporting cable and arrangement produced thereby

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