DE2106277B2 - Drehanode für Röntgenröhren - Google Patents

Drehanode für Röntgenröhren

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DE2106277B2
DE2106277B2 DE2106277A DE2106277A DE2106277B2 DE 2106277 B2 DE2106277 B2 DE 2106277B2 DE 2106277 A DE2106277 A DE 2106277A DE 2106277 A DE2106277 A DE 2106277A DE 2106277 B2 DE2106277 B2 DE 2106277B2
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Germany
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tungsten
rotating anode
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ray tubes
molybdenum
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DE2106277A1 (de
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Inventor
Rudolf Dr. Machenschalk
Herbert Wagner
Original Assignee
Metallwerk Plansee Ag, Reutte, Tirol (Oesterreich)
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/10Rotary anodes; Arrangements for rotating anodes; Cooling rotary anodes
    • H01J35/108Substrates for and bonding of emissive target, e.g. composite structures

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Drehanode für Röntgenröhren mit einem Basiskörper aus Molybdän, der auf seiner Oberseite im Bereich der Elektronenauftreffbahn eine Ringauflage aus Wolfram mit Zusätzen anderer hochschmelzender Metalle aufweist.
Der DE-AS 12 70192 ist eine Drehanode der vorgenannten Ari zu entnehmen, deren Ringauflage unterteilt ist in kreisringförmige Teilflächen aus reinem Wolfraum und in solche aus Wolframlcgierungen mit unterschiedlichen Rheniumanteilen, wobei diese kreisringförmigen Teilflächen als Elektronenauftrcffbahnen dienen. Diese Drehanode dient zur Ermittlung der Strahlenausbcutc unterschiedlich zusammengesetzter Elcktronenauftreffbahnen. Hier bestehl der Nachteil, daß die verschiedenen Bereiche der Oberfläche der pulvermetallurgisch hergestellten Anode, also die nur aus Molybdän und die aus Wolfram oder einer Wolframlegierung bestehenden Obcrflächenberciche unterschiedlichen Schwund beim Sintern aufweisen. Hieraus resultiert eine Riß- und Spaltenbildung insbesondere an den Übergangsstellen /wischen der Ringauflage und dem Molybdänbasiskörper und damit auch eine mangelhafte Haftung der Ringauflage.
Es besteht die Aufgabe, die Riß- und Spaltenbildung im Übergangsbereich zwischen Kingauflagc und Basiskörper infolge des unterschiedlichen Schwunds der verwendeten Materialien beim Sintern auf kostengünstige Weise zu vermeiden und die Haftung der Ringauflage zu verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Teile der Oberfläche außerhalb der Ringauflage, die nicht den auftreffenden Elektronen ausgesetzt sind, eine Auflage aus unlegiertem Wolfram oder einer Wolframlegierung aufweisen, die mit geringeren Mengen an hochschmcl/.endcn Metallen legiert ist als die Ringauflage.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. I eine im Schnitt dargestellte Drehanode nach dem Stand der Technik,
F i g. 2 eine im Schnitt dargestellte erste Ausführungsform einer Drehanode und
Fig. 3 eine im Schnitt dargestellte zweite Ausführungsform einer Drehanode gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine bekannte Rontgendrehanode dargestellt, die aus einem Basiskörper I aus Molybdän besteht. Lediglich an den Auftreffstellen für die Elektronen, nämlich an der ringförmigen Elektronenauftreffbahn 2, ist die Oberfläche aus einer Wolframlegierung mit 10% Rhenium gebildet. Durch den teureren Legierungszusatz Rhenium wird die Neigung zu Rißbüdungen an der Oberfläche der Elektronenauftreffbahn 2 herabgesetzt und deren Aufrauhung bei
ίο längerem Betrieb weitgehend vermieden. Wird diese Drehanode auf pulvermetallurgischem Wege hergestellt, so weisen die verschiedenen Zonen der Oberfläche beim Sintern einen sehr unterschiedlichen Schwund auf. Die Folge davon ist die Bildung von Rissen und Spalten an den Übergangsstellen der einzelnen Zonen.
Die Ursache für den unterschiedlichen Schwund liegt darin, daß Wolfraum und Molybdän grundsätzlich ein anderes Sinterverhalten aufweisen.
An Hand der Fig.2 wird die Erfindung näher erläutert. Der Basiskörper 1 der Drehanode ist aus Molybdän gebildet, das noch Zusätze an anderen hochschmelzenden Metallen, z. B. 5% Wolfram, enthalten kann. Die ringförmige Elektronenauftreffbahn in Form einer Ringauflage 2 der Anode besteht aus einer Wolframlegierung mil 10% Rhenium. Sie kann natürlich auch aus anderen Wolframlegierungcn mit Zusätzen an Osmium, Iridium, Platin usw. bestehen. Die Zonen 3 der Oberfläche außerhalb der Ringauflage 2, die nicht von den Elektronen getroffen werden, bestehen aus reinem
ίο Wolfram oder einer Wolframlegierung, die nur einen geringen Zusatz an Rhenium, z. B. 2% enthält. Bereits dieser kleine Rhcniumzusaiz verbessert die Duktilität der Oberflächenzonen 3 merklich und beeinflußt die Anpassung des .Sinterverhallens der Oberflächenzonen
v> günstig.
Zwecks Herstellung dieser Anoden wird man zunächst in einer geeigneten runden Matrize das Metallpulver für den Basiskörper I einfüllen. Danach wird mittels einer geeigneten Schablone das Pulver für die Ringauflage 2 aufgebracht. Danach weiden auch noch die Zwischenräume mit Pulver ausgefüllt, um die Zone 3 zu bilden. Der aus drei verschiedenen Metallpulvern gebildete Körper wird nun mit einem Druck von 4 t/cm2 gepreßt und anschließend in
Ή neutraler oder reduzierter Atmosphäre bei einer Temperatur von über 2(H)O11C gesinun. Der Unterschied im Sinterverhallen dei beiden Zonen an der Oberfläche isl so gering, daß es beim Sintern nicht zur Bildung von Spalten oder Rissen kommt. Der
W .Sinterrohling wird durch Schmieden und Schleifen der Oberfläche auf seine endgültige Form gebrachl.
Die Erfindung ist auf clic beschriebenen Ausfühnmgsformen nicht beschränkt. Die l.egicrungs/onen an der Oberfläche können die verschiedensten Zusamincnscl-
ίΓ) ziingcn aufweisen, die für Röntgenanoden verwendet werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung isl in Fig. 3 dargestellt. In diesem Fall isl die Ringauflage 2 etwas über den Bereich der auftreffenden Elektronen
W) hinaus ausgedehnt, um die Grenze /wischen den Auflagen 2 und 3 aus herstelliingstcchnischcn Gründen in den ebenen Bereich der Drehanode zu verlegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Drehanode für Röntgenröhren mit einem Basiskörper aus Molybdän, der auf seiner Oberseite im Bereich der Elektronenauftreffbahn eine Ringauflage aus Wolfram mit Zusätzen anderer hochschmelzender Metalle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Oberfläche außerhalb der Ringauflage (2), die nicht den auftreffenden Elektronen ausgesetzt sind, eine Auflage (3) aus unlegiertem Wolfram oder einer Wolframlegierung aufweisen, die mit geringeren Mengen an hochschmelzenden Metallen legiert ist, als die Ringauflage (?)·
DE2106277A 1970-03-25 1971-02-10 Drehanode für Röntgenröhren Expired DE2106277C3 (de)

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AT279270A AT300971B (de) 1970-03-25 1970-03-25 Drehanoden-Verbundteller für Röntgenröhren

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DE2106277A1 DE2106277A1 (de) 1971-10-14
DE2106277B2 true DE2106277B2 (de) 1979-10-11
DE2106277C3 DE2106277C3 (de) 1980-06-26

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AT (1) AT300971B (de)
DE (1) DE2106277C3 (de)
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GB (1) GB1285426A (de)
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GB1285426A (en) 1972-08-16
AT300971B (de) 1972-08-10
NL152704B (nl) 1977-03-15
FR2083554B1 (de) 1973-06-08
DE2106277A1 (de) 1971-10-14
US3697798A (en) 1972-10-10
FR2083554A1 (de) 1971-12-17
NL7103827A (de) 1971-09-28
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