DE2106141C - Mittel zur Auflosung von Nebel - Google Patents

Mittel zur Auflosung von Nebel

Info

Publication number
DE2106141C
DE2106141C DE19712106141 DE2106141A DE2106141C DE 2106141 C DE2106141 C DE 2106141C DE 19712106141 DE19712106141 DE 19712106141 DE 2106141 A DE2106141 A DE 2106141A DE 2106141 C DE2106141 C DE 2106141C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
salt
fog
size
sodium
particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712106141
Other languages
English (en)
Other versions
DE2106141A1 (de
DE2106141B2 (de
Inventor
Hugo Princeton N J Stange (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FMC Corp filed Critical FMC Corp
Publication of DE2106141A1 publication Critical patent/DE2106141A1/de
Publication of DE2106141B2 publication Critical patent/DE2106141B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2106141C publication Critical patent/DE2106141C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

^ der
dazu neigt bei
sammenzubacken
t.gke.ten von
etwa
ta "st die, daß es £uftfeuchtigkeit zu-Luft ^j Feuch- ^ Dieses
wenn
TSnach Anspruch ,. dadurch gekennzeichnet, daß die Partikelgröße der hygroskopischen untersucht, da
die
wir|
sub7
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Si.iciumdioxyd ein pyrogenes Siliciumdioxyd oder ein Sihcagel ist. Py6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Si.iziumdioxyd in einer Menge von etwa 1 -/ο be.gemengt .st.
30
35
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Auflösung von
sM -Form
zu führen als auch nicht ^ |f^
f£Ä^V3ÄIVd ein neues äß <*« vorliegenden ei * hygroskopi-
Mittel ^^^^^^SSStn «t- £^%kamBidaM ist,
dSdietySopische Substanz aus einem Phosphatsalz besteht, das im wesentlichen frei ist von Part.keln mit einer Größe unterhalb 2 μ und oberhalb 80 μ, wobei das Salz ein bis zwei Kationen wie Natrium-, Kalium- und Ammoniumionen pro Phosphoratom enthält, und daß der ^
Eines de, Hauptprobleme bei der Einhaltung von « ist
S verkleinern. Nebel stell, ebenfalls eine Gefährdung « »on«™^£J
des Verkehrs aut Schnellstraßen insbesondere fur, eignt.;n Phosphate w rken als
schnell sich bewegenden Verkehr längs den Auto- schlag a» »em Nebel und M
pH Wert Z
_ Polyelektrolyte geschützter Zusammensetzung - den, jedoch sind diese■
mm^mmmw
durchgeführten Arbeiten zeigten, daß es mit üblichem den Nebel vertreten bzw. auflosen.
3 4
Wenn die Salzteilchen in ihrer Größe zu klein sind wurden, um Vergleichsmessungen durchzuführen, sind — unter etwa 2 Mikron — ist die Größe der Salz- in einer Veröffentlichung mit dem Titel »Fog Modilösungstropfen zu klein, als daß sie sich absetzen könn- fications with Giant Hygroscopic Nuclei« von J i u s t ο ten, und daher bleiben sie in Suspension in dem Nebel et al, Journal of Applied Meteorology, Vol. 7 (Oktober und vermindern in Wirklichkeit die Sicht bzw. die 5 1968) auf den S. 862, 863 und 864 beschrieben, und Sichtweite. Teilchen, die größer sind als 30 bis 40 Mi- diese Verfahren werden im folgenden als das »CAL-kron, setzen sich zu schnell ab um wirksam zu sein, da Verfahren« bezeichnet.
nicht genügend Zeit vorhanden ist zur Überführung Diese neuen Mittel wurden aus Flugzeugen verteilt,
des Wassers auf die Teilchen unter Bildung von die durch den Nebel oder über den Nebel der von
Lösungströpfchen. io Nebel eingehüllten Flugplätze flogen, und es wurden
Phosphatsalze, wie sie üblicherweise hergestellt wer- übliche Erntebestäubungsvorrichtungen oder chemiden, besitzen im allgemeinen eine Teilchenzusammen- sehe Dispergiervorrichtungen verwendet. Längs Autosetzung, die weitaus breiter ist als die für die Nebel- bahnen oder im Fall von dünnen niedrig liegenden auflösung geeignete, so <laß es notwendig ist, handeis- Nebeln bzw. Bodennebeln können die Zusammenübliche Produkte nach ihrer Größe aufzuteilen. Zum 15 Setzungen vom Boden aus verteilt werden unter VerBeispiel kann handelsübliches Dinatriumphosphat wendung üblicher Obstbesprüheinrichtungen oder mechanisch vermählen werden, um die großen Teilchen Chemikalien-Versprühvorrichtungen, die für Bäume zu zerkleinern, die gesiebt werden, um das Material geeignet sind, wie z. B. eine Vorrichtung der Art, die mit einer Teilchengröße unterhalb 40 Mikron zu er- von der FMC Corporation hergestellt wird, die vor halten und dann in der Luft der Größe nach aufgeteilt ao teilhafterweise mit einer biegsamen Röhre versehen ist, werden, um das Material unterhalb 2 Mikron Größe um den Verteilungspunkt zu erhöhen, abzutrennen. Ein derartiges Produkt zeigte, wenn es
im Vergleich zu Natriumchlorid mit einer Teilchen- Beispiel größe von 5 bis 20 Mikron untersucht wurde, etwas
bessere Nebelauflösung als das Natriumchlorid; die 35 Handelsübliches Dinatriumphosphat — Na1HPO4— Sicht bzw. Sichtweite wurde um einen Faktor von 7 wurde durch ein Sieb mit einer Maschenweite von gegenüber einem Faktor von 6 für Natriumchlorid 0,42 mm (40 mesh U. S. standard) gesiebt. Die großen verbessert. Trennte man das Feinmaterial (unterhalb Teilchen wurden in eine Mühle eingeschickt, um sie in 4μ) nicht ab, war das Dinatriumphosphat etwas ihrer Teilchengröße zu vermindern; die feinen Mateschlechter als das Natriumchlorid, da die Sicht um 30 rialien wurden gesammelt und im Luftstrom getrennt einen Faktor von lediglich 5 verbessert wurde. unter Verwendung einer Luftgeschwindigkeit, die im
Im allgemeinen kann jedes hygroskopische Phosphat wesentlichen alle Teilchen mit einer Größe unterhalb verwendet werden, das den kondensierten Nebel auf 2 Mikron abtrennte. 1 % eines handelsüblichen pyroeinen pH-Bereich von 4,5 bis 9,0 puffert, so daß man genen Siliciumdioxyds wurde dann mit dem Dinatriumein Kondensat erhält, das die Vegetation nicht an- 35 phosphat der erhaltenen Teilchengröße vermischt, greift oder Flugzeuge korrodiert. Phosphate, die 1 bis Dieses Mittel ergab, wenn man es mit Hilfe des 2 Kationen, wie Natrium-, Kalium- oder Ammonium- CAL-Verfahrens untersuchte, einen maximalen Sichtionen pro P-Atom enthalten, erfüllen diese Forderun- Verbesserungsfaktor von 7,1, wobei man lediglich 5 g gen, wogegen andere Phosphate es nicht tun. Mono- des Mittels verwendete, verglichen mit 1,3 bis 1,8 für natriumphosphat, Dinatriumphosphat, Tetrakalium- 40 eine Gruppe von Polyelektrolyten, 6,2 für Salz ähnpyrophosphat, Natriumpolyphosphat der Formel licher Größenzusammensetzung und 7,5 für Salz mit (NaPO,)//, worin X eine Zahl von 6 bis 21 bedeutet, engerem Größenbereich (2 bis 10 Mikron), 6,6 für Tetranatriumperoxydiphosphat und Diammoniumhy- Harnstoff und 1,5 für eine Ammoniumnitrat/Harnstoff/ drogenphosphat wurden erfolgreich verwendet. Mi- Wasser-Zusammensetzung, die alle in der gleichen schungen von Phosphaten können ebenfalls verwendet 45 Menge verwendet wurden.
werden, um eine genaue pH-Regulierung in den Tropf- Das Mittel zeigt große Vorteile gegenüber Natriumchen zu erreichen, die sich aus dem Nebel ausscheiden. chlorid. Es backt nicht zusammen bis oberhalb etwa Die besten Ergebnisse wurden in Untersuchungen mit 97% relativer Luftfeuchtigkeit, wogegen Salz bei etwa Dinatriumphosphat erzielt; jedoch konnte dies eine 70% oder mehr zusammenbackt. Der Niederschlag Folge der optimalen Größenverhältnisse gewesen sein. 50 aus dem Nebel hat einen pH-Wert von etwa 8,5 und ist
Um eine optimale Anwendbarkeit in den Nebelauf- gegenüber der Vegetation nicht schädlich und korro-
lösungsvorrichtungen zu erreichen und das Verstopfen diert Aluminium nicht.
auf ein Minimum zu bringen, wird ein geringer Pro- Ähnliche Zusammensetzungen wurden hergestellt,
zentsatz — von etwa 0,5 % bis etwa 5 %, vorzugsweise indem man die folgenden handelsüblichen Phosphate
etwa 1,0% — eines feinverteilten Siliciumdioxyds mit 55 siebte und in der Luft separierte:
hoher spezifischer Oberfläche, vorzugsweise pyrogenes Mononatriumphosphat,
Siliciumdioxid oder feinverteiltes Sihcagel, zu dem Tetrakaliumpyrophosphat,
neuen erfindungsgemäßen Mittel zugegeben. Diese Natriumpolyphosphat der ungefähren Zusammen-
Zugabe fuhrt dazu, daß deren Anwendung relativ „._,,,,„ rviaPn ϊ
»ι itii ovlfcUIIJJ \ΠαΓV^3/j3j
problemlos erfolgt. 60 Tetranatriumperoxydiphosphat und
Handelsübliche pyrogene Siliciumaioxyde feinver- Diammoniumhydrogenphosphat. teiltes Sihcagel (durchschnittliche Teilchengröße
—2 Mikron) wurden erfindungsgemäß erfolgreich ver- Man arbeitete in die Zusammensetzungen 1% von
wendet. verschiedenen Siliciumdioxyden mit hoher spezifischer
Die Untersuchung dieser neuen Mittel wurde in der 65 Oberfläche ein.
600 ecm großen Testkammer der Cornell Aeronautical Alle Zusammensetzungen verbesserten die Nebel-
Laboratories in Ashford, New York, durchgeführt. auflösung, obwohl keine so gut wirkte wie die Di-
Die Testverfahren, die in den Beispielen verwendet natriumphosphatzusammensetzung.0

Claims (1)

  1. Salz (Natriumchlorid) mit einer Korngröße im Bereich
    Partikel enthält, dadurch gekennzeichnet daß die hygroskopische Substanz aus einem p"hosPhatsalz besSht, das im wesentlichen frei ist von Partikeln mit einer Größe unterhalb 2 μ und oberhalb 80 μ, wobei das Salz ein b.s zwei Kationen xo wie Natrium-, Kalium- und Ammon.umionen pro Phosphoratom enthält, und daß der hygroskopisehen Substanz 0,5 bis 5·/. eines Siliciumdioxyds „it hoher spezifischer Oberfläche feinverte.lt beidas Salz dur^_ .^
    Grund der schädlichen
    auf die Vegetation ^
    von Natriumchlorid von j*a j
DE19712106141 1970-02-10 1971-02-10 Mittel zur Auflosung von Nebel Expired DE2106141C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1031570A 1970-02-10 1970-02-10
US1031570 1970-02-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2106141A1 DE2106141A1 (de) 1972-02-17
DE2106141B2 DE2106141B2 (de) 1973-01-25
DE2106141C true DE2106141C (de) 1973-08-09

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2611954C3 (de) Verfahren zur Verfestigung wäßriger, radioaktiver Abfälle in einer Glas-, Glaskeramik- oder glaskeramikähnlichen Matrix
DE2834225C3 (de) Mittel zum Auftauen von eis- und/oder schneebedeckten Flächen und Verfahren zum Auftauen von vereisten Flugplatzflächen
EP0004305B1 (de) Stabilisierter roter Phosphor
DE1183486B (de) Verfahren zur Herstellung anorganischer Anionenaustauscher
DE2106141C (de) Mittel zur Auflosung von Nebel
EP0200102B1 (de) Verfahren zur Herstellung fester Aluminiumchlorid-Zusammensetzungen
EP0100974A1 (de) Teilchenförmiges Futterzusatzmittel für Wiederkäuer
US3647710A (en) Method for dispersing fog with phosphate salt compositions
Jander et al. Über tantalsäure und die wasserlöslichen alkalitantalate
DE2712139A1 (de) Natriumpercarbonat-partikel
DE2443492C2 (de)
DE1960040C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Tabakrauchfiltern
DE1293451C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkali-Staerkephosphaten
DE506731C (de) Verfahren zur Herstellung von Saatguttrockenbeizen und Schaedlingsbekaempfungsmitteln
DD157441A5 (de) Insektizides mittel,seine herstellung und verwendung
Birch-Hirschfeld I. Zur Schädigung des menschlichen Auges durch Röntgenstrahlen
DE2442825C3 (de) Zahnputzmittel
DE719869C (de) Verfahren zur Herstellung eines lagerbestaendigen, gekoernten Superphosphats
DE556608C (de) Verfahren zur Herstellung von Gasabsorptionsmassen fuer Atemfilter
DE1137161B (de) Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln
DE929791C (de) Verfahren zum Herstellen von gelbildenden organophilen Tonen
DE673508C (de) Verfahren zur Herstellung eines mit Wasser verduennbaren, fluessigen Spritzmittels zur Bekaempfung von Schaedlingen an lebenden Baeumen und Pflanzen
DE1197272B (de) Spritzmittel fuer landwirtschaftliche Kulturen
Oberriether Untersuchungen über die Säureneutralisation und Säureresistenz der Haut anhand neuer Methoden
Estefan Adsorption and desorption of cetyl trimethyl ammonium bromide in cationic flotation of quartz