DE2105606A1

DE2105606A1 - Selbsttätig bremsender Klappenhalter

Info

Publication number: DE2105606A1
Application number: DE19712105606
Authority: DE
Inventors: Horst Dipl.-Ing. 5207 Ruppichteroth Willach
Original assignee: Huwil Werke Hugo Willach and Soehne GmbH and Co KG
Current assignee: Huwil Werke Hugo Willach and Soehne GmbH and Co KG
Priority date: 1971-02-06
Filing date: 1971-02-06
Publication date: 1972-08-10
Also published as: FR2125078A5; BE777974A; GB1322884A; ES176596Y; ES176596U; IT946896B

Description

HUWIL- V/ E RE E Ruppichteroth, den 3.2.1971

Hugo Willach. & Söhne 68/3chw. ~ 71/4

5207 Ruppichteroth

Bez. Köln 2105606

De Lbsbtäbig bremsender Klappenhaiüer

Die Erfindung betrifft einen Halber für Klappen oder dgl., insbesondere an Möbeln, der beim Öffnen der Klappe eine Elremsung zur Verhinderung der,· freien ['alls bewirkt, während er beim Schließvor_(J ^rjiüg der Klappe ungebremst mitläuft.

I»ie Erfindung betrifft weiter einen Halber für Klappen, bei dem eine Stange in einem Gehäuse geführt, int und entv/eder das Gehäuse selbst; oder aber die Führungsstange am Möbelkorpus befestigt ist, während Jj

ein freies Ende der Führungsstange oder aber ein

oder dgl. am "eiriuije angebrachter Schenkel an der Klappe befestigt ist.

Aufgabe der Erfindung ist, einen selbsttätig bremsenden I "J ·\\> pen hai bor zu schaffen, derben Bremswirkung durch dar-; Gewicht der Klappe bestimmt wird, ohne daß hierzu eine manuelle Regulierung erforderlich ist. Weiter soll dor K J appennul. tor besonders einfach in seiner Funktion und in der Ho rs bei. Lung sein und aus nur wenigen Teilen beatehen,

BAD QFUGtNAL

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Das wird dadurch erreicht, daß das Gehäuse die Führungsstange bis auf einen Schlitz umschließt, der durch in Achsrichtung keilförmig gestaltete Enden gebildet ist und in dem der Schenkel auf einem Bolzen gelagert ist, wobei der Bolzen in einem Langloch der keilförmigen Enden geführt ist und flanschartige Ansätze aufweist, die je nach Zug oder Druck des Schenkels auf den Bolzen die keilförmigen Enden und damit das Gehäuse um die Führungsstange spannen bzw. entspannen. Weiter dadurch, daß der Bolzen mit seinen flanschartigen Ansätzen Druckscheiben hält, derart, daß sie ihre Lage dem Keiiwinkel der Enden des Gehäuses anpassen.

Weitere Merkmale sind der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung, sowie den Ansprüchen zu entnehmen:

Es stellen dar:

Fig. 1 eine Ansicht des Klappenhalters, Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt gemäß

der Linie A - A in Fig. 1, Fig. 3 eine Schnittanaicht gemäß der Linie

B - B in Fig. 1, Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in

Seitenansicht im Schnitt,

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Der erfindungsgemäße Klappenhalter besteht im Wesentlichen aus dem Gehäuse 1, welches die Führungsstange 2 aufnimmt, sowie dem Bolzen 6 mit Druckscheiben 9, auf dem der Schenkel 5 gelagert ist, gemäß den Figuren 1-3.

Das G-ehäus· 1 ist so geformt, daß es die Führungsstange 2 umschließt ( Fig. 3 ) und in zwei freie J Enden 4 übergeht, die einen Schlitz 3 zwischen sich lassen. Dieser Schlitz 3 ist so gestaltet, daß er den Schenkel 5 aufnimmt und außerdem Raum läßt für ein Zusammenpressen der freien Enden 4.

Zum Zwecke ihres Zusammenpressens sind die freien Enden 4 keilförmig ausgebildet ( Fig. 2 ) und weisen ein Langloch 7 auf, das von einem Bolzen 6 durchdrungen wird. Der Bolzen 6 nimmt beiderseits

je eine Druckscheibe 9 in Nuten auf, wobei die d

Druckscheiben 9 in einer kulissenartigen Ausnehmung in den freien Enden 4 längsverschieblich gehalten

Es ist erkennbar, daß beim Öffnen der Möbelklappe Zug auf den Schenkel 5 wirkt und damit auf den Bolzen 6, der sich in seinem Langloch 7 bewegt und die Druckscheiben 9 mitnimmt. Bei dieser Abwärtsbewegung der Druckscheiben 9 in den kulissenartigen

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Ausnehmungen 10 pressen diese die keilförmigen freien Enden 4 zusammen, so daß das Gehäuse 1 die Führungsstange 2 fester umschließt und somit die Abwärtsbewegung des Gehäuses 1 bremst.

Das Langloch 7 sowie die kulissenartxgen Ausnehmungen 10 begrenzen den Hub des Bolzens 6, so daß ein Blockieren der Bremsung vermieden wird«

Weiter ist erkennbar, daß beim Schließen der Möbelklappe Druck auf den Schenkel 5 wirkt, so daß der eben beschriebene Vorgang sich in umgekehrter Bewegungsfolge wiederholt. Damit geben die Druckscheiben 9 die freien Enden wieder frei, so daß das Gehäuse 1 ungebremst der Aufwärtsbewegung des Schenkels 5 folgen kann_e

Fig. 4 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Gehäuse 1 selbst mittels des Bolzens am Möbelkorpus drehbeweglich und in dem Langloch verschieblich befestigt ist. Dabei ist das untere Ende der Führungsstange 2 an der Möbelklappe befestigt.

Bei der Bewegung der Möbelklappe wirkt nun die Führungsstange 2 auf das Gehäuse 1, so daß gegenüber dem ortsfesten Bolzen 6» die gleiche Wirkung erzielt wir-d,. ν.ι '■ Λγ. "rct^n Auslührungsbeispiel be schrieben _s-

Es versteht sich ,jedoch, daß hierbei die keilförmig ausgebildeten freien Enden 4 umgekehrt angeordnet sind, wie I¹Ig. 4 gegenüber . 2 veranschaulicht.

Um die selbsttätige Bremswirkung dem jeweiligen G-ewicht der Möbelklappe noch besser anzupassen, kann zwischen dem Gehäuse 1 und dem Schenkel 5

eine Feder (nicht dargestellt) angeordnet werden, ^

die ein Verschieben des Bolzens 6 im Langloch 7 ™

verhindert, so lange bis das Möbelklappengewicht beim Öffnungsvorgang die Federkraft übersteigt.

Beim Schließvorgang der Möbelklappe hingegen unterstützt die Feder das Zurückführen des Bolzens 6 und damit der Druckscheiben 9 in ihre Ausgangsposition, in der das Gehäuse 1 ungebremst über die Führungsstange 2 aufwärtsbewegt wird.

Zum Zwecke einer besonders einfachen Montage des ^

Klappenhalters weisen die Druckscheiben 9 Durchbrüche 11 auf, die es gestatten, die Druckscheiben 9 von der Seite her in die Nuten des. Bolzens einzuschieben.

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Claims

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Ansprüche

Selbsttätig bremsender Klappenhalber, bei dem eine Stange in einem Gehäuse geführt ist und entweder das Gehäuse selbst oder aber die T?üh:..*ungsstange am Möfcallrcrprs befest.igt ist, während ein freies Endo der Führungsstange oder aber ein am Gehäuse angebrachter Schenkel an der Klappe oder dgl. befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) die Führungsstange (2) bis auf einen Schlitz (3) umschließt, der durch in Achsrichtung keilförmig gestaltete Enden (4) gebildet ist und in dem der Schenkel (5) auf einem Bolzen (6) gelagert istj wobei der Bolzen in einem langloch (7) der keilförmigen Enden

(4) geführt ist und flanschartige Ansätze aufweist, die je nach Zug oder Druck des Schenkels

(5) auf den Bolzen (6) die keilförmigen Enden (4) und damit das Gehäuse (1) um die Führungs— stange (2) spannen bzw_e entspannen.

2_e) Klappenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) mittels seiner flanschartigen Ansätze, die durch Nuten gebildet sind, Druckscheiben (9) beweglich hält, so daß sie ihre Lage der Schräge der keilförmigen Enden (4) anpassen,

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3,) Klappenhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Enden (4) des Gehäuses (1) zur Aufnahme der Druckscheiben (9) kulissenartige Ausnehmungen (10) aufweisen«,

4·) Klappenhalter nach den Ansprüchen 1 "bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheiben (9) zum Einschieben in die Nuten des Bolzens

(6) Durchbrüche (11) aufweisen. %

5.) Klappenhalter nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher

(7) in den keilförmigen Enden (4) des Ge« hauses (1) parallel zur Achsrichtung verlaufen»

6_e) Klappenhalter, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß

zwischen dem Gehäuse (1) und dem Schenkel (5) M

eine Ausgleichsfeder angeordnet ist, die ein "Verschieben des Bolzens (6) im Langloch (7) so lange verhindert, bis das Möbelklappenge«- wicht beim Öffnungsvorgang die Federkraft übersteigt«,

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