DE2105250A1 - Integrierbare zweitorschaltung - Google Patents

Integrierbare zweitorschaltung

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DE2105250A1
DE2105250A1 DE19712105250 DE2105250A DE2105250A1 DE 2105250 A1 DE2105250 A1 DE 2105250A1 DE 19712105250 DE19712105250 DE 19712105250 DE 2105250 A DE2105250 A DE 2105250A DE 2105250 A1 DE2105250 A1 DE 2105250A1
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Germany
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impedance
nic
series
port
connection
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Walter Dr Ing Heinlein
Herwig Dipl Ing Trimmel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H11/00Networks using active elements
    • H03H11/02Multiple-port networks
    • H03H11/40Impedance converters
    • H03H11/44Negative impedance converters
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H11/00Networks using active elements
    • H03H11/02Multiple-port networks
    • H03H11/04Frequency selective two-port networks
    • H03H11/10Frequency selective two-port networks using negative impedance converters

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  • Amplifiers (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

  • Integrierbare Zweitorschaltung Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierbare Zweitorschaltung, bestehend aus einem Netzwerk, das sich als eine Kettenschaltung zweier negativer Impedanzkonverter (NIC) darstellt, die ihrerseits mit wenigstens zwei in Serie geschalteten Impedanzen und einem Operationsverstärker realisiert sind.
  • negative Impedanzkonverter dieser Art wurden bereits von A.I.Larky in 'IRE Transactions on Oircuit Theory", Sept.1957, Seiten 124 bis 131, angegeben. In "Electronic Letters", Vol.3, Seiten 50 bis 51, Febr. 1967, hat Riordan gezeigt, daß sich mit Hilfe zweier solcher in Kette geschalteter negativer Impedanzkonverter ein einseitig geerdeter Gyrator verwirklichen läßt. Weiterhin haben L.T.Bruton in "IEEE Transactions on Circuit Theory", CT-17, Nr.4, Nov.1970, Seiten 541 bis 549, ausgehend von zwei solchen in Kette geschalteten negativen Impedanzkonvertern einige Schaltungsvarianten zur Realisierung einseitig geerdeter positiver Impedanzkonverter aufgezeigt.
  • Positiven Impedanzinvertern und Impedanzkonvertern kommt im Bereich der integrierten Technik zur Realisierung von Bauelementen, insbesondere Induktivitäten, eine erhebliche Bedentung zu. Damit solche Ersatzschaltungen universell zur Anwendung kommen können, miissen sie unter anderem schwimmende Anschlüsse aufweisen, breitbandig sein mid geringe Eigenverluste haben.
  • Grundsätzliche Schwierigkeiten bereitet insbesondere die allseitige schwimmende Ausführung der Anschlüsse solcher Ersatz schaltungen und zwar bei der Erfüllung der Anforderungen, die ansonsten an die Eigenschaften einer solchen Schaltung zu stellen sind. Dies gilt unabhängig vom Schaltungstyp, von dem eine solche Schaltung Gebrauch macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine integrierbare Zweitorschaltung der einleitend geschilderten Art eine weitere Lösung anzugeben, die in einem weiten Frequenzbereich sämtliche an sie zu stellenden Anforderungen hinsichtlich ihrer universellen Anwendung bei relativ geringem technischem Aufwand erfüllt.
  • Ausgehend von einer vntegrierbaren zweitorschaltung, bestehend aus einem Netzwerk, das sich als eine Ketten schaltung zweier negativer Impedanzkonverter (NIC) darstellt, dieoihrerseits mit wenigstens zwei in Serie geschalteten Impedanzen und einem Operationsversterker realisiert sind, bei der die Kettenschaltung am einen Ende mit einer Abschlußimpedanz versehen ist und bei der das andere Ende der Kettenschaltung das erste Tor und die be den Anschlußverbindungen entweder einer der in Serie geschalteten Impedanzen eines der beiden NIC oder die Abschlußimpedanz das zweite Tor markieren, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur schwimmenden Ausführung beider Tore als Operationsverstärker Operationssteilheitsverstärker mit schwimmendem Ein- und Ausgang vorgesehen sind Zur Realisierung einer schwimmenden Ausführung einer integrierbaren Zweitorschaltung, die sich als Kettenschaltung zweier mit Operationsverstärkorn und Impedanzen aufgebauten NIC darstellt, müssen die Operationsverstärker hinsichtlich ihrer Ein- und Ausgänge schwimmend ausgeführt sein. Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, daß sich die schwimmende Ausführungsform eInes Operationsverstärker dann praktisch ohne Schwierigkeiten durchführen läßt, wenn anstelle von Operationsspannungsverstärkern Operationssteilheitsverstärker zur Anwendung gelangen.
  • Operationssteilheitsverstärker haben darüber hinaus den großen Vorteil, daß die Güte des mit einer solchen Ersatzschaltung zu realisierenden Bauelements bei entsprechender Vorzeichenwahl der Steilheit der beiden Operationssteilheitsverstärker praktisch nicht mehr durch den Verstärkungsfaktor der Operationsverstärker begrenzt ist und damit sichtlich größer sein kann als bei mit Operationsspannungsverstärkern aufgebauten Ersatzschaltungen dieser Art.
  • Wie zahlreiche Messungen an Versuchsmustern zeigen, ermöglicht der Erfindungsgegenstand ein Gewinn-Bandbreiteprodukt, das bisher praktisch nur bei nichtechwimmenden Ausführungen realisierbar war. Der Erfindungsgegenstand stellt mit anderen Worten einen positiven Impedanzinverter bzw.
  • Impedanzkenverter dar, mit dessen Hilfe es erstmalig möglich ist, schwiminende Bauelemente, insbesondere Induktivitäten mit den gleich guten Eigenschaften zu simulieren, wie einseitig geerdete Bauelemente.
  • Bei den bevorzugten Grundausführungsformen nach der Erfinduilg sind die beiden in Serie geschalteten Impedanzen eines NIC dem schwimmenden Ein- bzw. Ausgang des Operations steilheitsverstärkers parallel geschaltet. Hierbei geben diese Verbindungspunkte zusammen mit dem einen Aus- bzw. Eingangsanschluß des Operationssteilheitsverstärkers das Ein-und d Ausgangsanschlußpaar des NIC, während der andere Aus-bzw. Eingangsanschluß des Operationssteilheitsverstärkers an den gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Impedanzen angeschaltet ist.
  • Für diese Zweitorschaltung nach der Erfindung, bei denen die beiden in Serie geschalteten Impedanzen beider NIC entweder dem schwimmenden Eingang oder dem schwimmenden Ausgang des Operat.ionssteilheitsverstärkers parallel angeschaltet sind, können die unvermeidlichen Eigenverluste dadurch in außerordentlich vorteilhafter Weise herabgesetzt werden, daß der eine Ein- bzw. Ausgangsanschluß des einen Operationssteilheitsverstärkers am Ort der 7.us2mmenschaltung der beiden NIC aus der Verbindung mit dem einen Ein- bzw. Ausgangsanschluß des anderen Operationzsteilheitsverstärkers gelöst und dem anderen Ein- bzw. Ausgangsanschluß des anderen Operationssteilheitsverstärkers angeschaltet wird.
  • Eine andere Modifikation der geschilderten GrundatlsfWhrungsformen der Zweitorschaltung kann darin bestehen, daß die Anschlußpaare der beiden NIC am Ort ihrer Zusammenschaltung über Kreuz miteinander verbunden sind.
  • Auch können entweder die Eingänge der OPerationssteilheitsverstärker der beiden NIC oder aber deren Ausgänge miteinander vertauscht werden.
  • Die Verwendung der integrierbaren Zweitorschaltung nach der Erfindung als Impedanzkonverter wird in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß die Impedanz, deren Anschlußverbindungen das zweite Tor markieren, entweder bei dem im Zuge der Hintereinanderschaltung ersten NIC die unmittelbar mit dem einen Anschluß des ersten Tores verbundene Impedanz der beiden in Serie geschalteten Impedanzen dieses NIC oder bei dem im Zuge der Hintereinanderschaltung zweiten NIC die Abschlußimpedanz oder die Impedanz der beiden in Serie geschalteten Impedanzen ist die lediglich mittelbar über die andere dieser beiden Impedanzen mit der Abschlußimpedanz verbunden ist.
  • In ähnlicher Weise kann die Zweitorschaltung dadurch als Gyrator (positiver Impedanzinverter) zur Anwendung gelangen, daß die Impedanz der beiden i Serie geschalteten Impedanzen eines NIC, deren Anschlußverbindungen das zweite Tor markieren, entweder bei dem im Zuge der Hintereinanderschaltung ersten NIC die lediglich mittelbar über die eine der beiden Impedanzen mit dem einen Anschluß des ersten Tores verbundene Impedan oder bei dem Wuge der Hintereinanderschaltung des zweiten NIC die unmittelbar mit der Abe schlußimpedanz verbundene Impedanz ist£ Die genannte Gyratorschaltung wird zur Realisierung einer schwimmenden Induktivität mit hoher Güte zweckmäßig so ausgelegt, daß die eine der-beiden in Serie geschalteten Impedanzen des einen NIC, deren Anschlußverbindungen das zweite Tor markierten, eine Kapazität ist, und daß die andere Impedanz dieses NIC sowie die beiden in Serie gegeschalteten Impedanzen des anderen NIC und die Abschlußimpedanzen ohmsche Widerstände sind, die alle wenigstens annähernd den gleichen Wert haben.
  • Aulhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung bedeuten: Fig. 1 die bevorzugte Grundausführungsform eines strominvertierenden negativen Impedanzkonverters; Fig. 2 die bevorzugte Grundausführungsforn eines spannungsinvertierenden negativen Impedanzkonverterters.
  • Fig. 3 das Blockschaltbild zweier in Kette geschalteter negativer Impedanzkonverter nach den Fig.1 und/oder 2 zur Realisierung eines positiven Impedanzinverters bzw. Impedanzkonverters; Fig. 4 bis 7 vier verschiedene Grundausführungsformen einer Zweitorschaltung nach der Erfindung; Fig. 8 und 9 eine erste Modifikation der Grundausführungsformen entsprechen den Fig.4 und 6; Fig.10 und 11 eine zweite Modifikation der Grundausführungsformen entsprechend den Fig.4 und 5; Fig.12, 13 und 14 eine dritte Modifikation der Grundausführungsformen entsprechend den Fig.4, 5 und 6; Fig.15 eine Gyratorschaltung zur Realisierung einer schwimmenden Induktivität nach der Erfindung; Fig.16 eine bevorzugte Ausführungsform eines schwimmenden Operationssteilheitsverstärkers; Fig.17 eine Darstellung des Betrages der Güte über der Frequenz der mit Hilfe der Schaltung nach Fig. 15 realisierten schwimmenden Induktivität.
  • Der in Fig. 1 dargestellte negative Impedanzkonverter weist in seinem einen Längszweig in Serie geschaltete Widerstände R1 und R2 auf, die ihrerseits dem schwimmenden Eingang des Operationssteilheitsverstärkers OV parallel geschaltet sind. Der gemeinsame Verbindungspunkt der beiden Widerstände R1 und R2 ist mit dem einen ausgangsseitigen Anschluß des Operationssteilheitsverstärkers OV verbunden, dessen zweiter ausgangsseitiger Anschluß gemeinsam mit einem der Verbindungspunkte zwischen einem der beiden Widerstände und einem gegenseitigen Anschluß des Operationssteilheitsverstärkers das eingangs bzw. ausgangsseitige Anschlußpaar des negativen Impedanzkonverters abgeben.
  • ner negative Imnedanzkonverter nach Fig.1 stellt einen strominvertierenden NIC dar. Unter der Annahme, daß sein eingangsseitiger Widerstand Z1 und sein ausgangsseitiger Abschlußwiderstand Z2 ist, und in der weiteren Annahme, daß die am eingangsseitigen Änschlußnaar wirksame -Spannung ul und die am ausgangsseitigen Anschluß auftretende Spannung u2 ist, ergeben sich unter Berücksichtigung der die Widerstände PL1 und R2 durchfließenden Ströme ii und i2 die Beziehung R1#i1+R2#i2=0 (I) Definitionsgemäß fließt im Ausgang des Operationssteilheitsverstärkers nur dann ein endlicher Strom, wenn die eingangsseitige Spannung u zwischen den beiden schwimmenden Anschlüssen praktisch Null ist. Das bedeutet aber, daß auch die Spannung über der Serienschaltung er beiden Widerstände gleich Null sein muß, was mit der Gleichung (I) zum Ausdruck gebracht ist. Durch Umformung von Gleichung (I) und unter der Berücksichtigung, daß Z1=u1/i1 und Z2=u2/i2 (II) ist, ergibt sich für den Eingangswiderstand Z1 = - R1/R2 # Z2 (III) Ein den Vierpol nach Fig.1 auf einer Seite abschließender Widerstand Z2 erscheint somit an dessen anderem Anschlußpaar als negativer, um den Faktor des Verhältnisses der beiden Widerstände R1 und R2 transformierter Widerstand.
  • Der negative Impedanzkonverter nach ig.2 entspricht dem in Fig.1 mit dem Unterschied, daß hier die Ein- und Ansgangsanschlüsse des Operationssteilheitsverstärkers miteinander vertauscht sind. Die Schaltung nach Fig.2 stellt somit einen spannungsinvertierenden negativen Impedanzkonverter dar.
  • Durch die Kettenschaltung zweier negativer Impedanzkonverter nach Fig.1 und/oder 2, bei der die Kettenschaltung am einen Ende mit dem Abschlußwiderstand Ra abgeschlossen ist und das andere Ende der Kettenschaltung das erste Tor 1 und die beiden Anschlußverbindungen einer der in Serie geschalteten Widerstände eines der beiden negativen Impedanzkonverter oder die Anschlußverbindungen des Abschlußwiderstandes das zweite Tor markieren, ergibt sich die erfindungsgemäße Schaltung eines positiven Impedanzkonverters zw. -inverters. In Fig.3 ist diese Kettenschaltung schematisch dargestellt. Der linke negative Impedanzkonverter ist mit 1 und der rechte ist mit 2 bezeichnet.
  • Entsprechend sind die Bezeichnungen für die Elemente des linken negativen Impedanzkonverters mit Ril, R12 und OV1 und die des rechten mit R21, R22 und OY2 angegeben Da das zweite Tor durch die Anschlußverbindungen eines der fünf Widerstände Ril, R12, R21, R22 und Ra gegeben sein kann, ist dieses Tor II bei beiden negativen Impedanzkonvertern 1 und 2 lediglich symbolisch und in unter brochener Linie angedeutet.
  • Der am ersten Tor 1 wirksame Widerstand ZI der Zweitorschaltung nach Pig.3 ergibt sich entsprechend zu ZI = R11 R22 Ra R12'R22 (I) Wie Gleichung (IV) erkennen läßt, stellt die Zweitorschaltung nach Fig.3 dann einen positiven Impedanzkonverter dar, wenn als Abschlußwiderstände-für das zweite Tor Il die Widerstände R11, R21'oder der Abschlu3widerstand Ra vorgesehen sind. Bin positiver Impedanzinverter, wie ihn ein Gyrator darstellt, wird dagegen dann erhalten, wenn als Abschlußwiderstände des zweiten Tores II die Widerstände R12 oder R22 wirksan sind.
  • Für die praktische Realisierung der Zweitorschaltung nach Fig. 3 gibt es eine Fülle von Schaltungsmöglichkeiten, die sich in einer Reihe von Grundschaltungen und deren Modifikationen aufgliedern lassen. Insgesamt gibt es vier Grundschaltungen, die in den Fig. 4 bis 7 angegeben sind. Fig. 4 zeigt die Kettenschaltung zweier strominvertierender negativer Impedanzkonverter nach Fig. 1. Hier ist angenommen, daß der Widerstand R12 den Abschlußwiderstand des zweiten Tores II bildet. Fig. 5 zeigt die entsprechende Kettenschaltung zweier spannungsinvertierender negativer Impedanzkonverter nach Fig. 2 Hier ist der Widerstand R22 als Abschlußwiderstand für das zweite Tor II vorgesehen. Beide Zweitorschaltungen stellen somit positive Impedanzinverter, also Gyratoren dar, wie sie zur Realisierung von schwimmenden Induktivitäten in integrierten Schaltkreisen erforderlich sind.
  • Die weiteren zwei Grundformen in den Fig. 6 und 7 stell len die Kettenschaltung eines strominvertierenden negativen Impedanzkonverters nach Fig. 1 mit einem spannungsinvertierenden negativen Impedanzkonverter nach Fig. 2 bzw. umgekehrt dar. Bei der Zweitorschaltung nach Fig. 6 ist der Widerstand Ril und bei der Zweitorscaltung nach Fig. 7 der Widerstand R12 der Abschlußwiderstand für das zweite Tor II. Beide Zweitorschaltungen sind hier somit positive Impedanzkonverter, wie sie beispielsweise zur Realisierung von Ubertragern in integrierten Schaltkreisen erforderlich sind.
  • Die Inverter- und Konvertereigenschaften der Grundschaltungen nach den Fig.4 bis 7 können dadurch gegeneinander ausgetauscht werden, daß der Abschlußwiderstand Ra und das erste Tor I miteinander vertauscht werden.
  • Die Fig.8 und 9 zeigen eine erste Modifikation der Grundschaltungen, die darin besteht, daß die Anschlußpaare der beiden miteinander in Kette geschalteten negativen Impedanz konverter am Ort ihrer Zusammenschaltung über Kreuz miteinander verbunden sind. Hierbei stellen die Fig.8 und 9 die entsprechenden Modifikationen der Schaltungen nach den Fig.4 und 6 dar. Wie diese beiden Modifikationen ferner erkennen lassen, ist der Abschlußwiderstand für das zweite Tor II der Abschlußwiderstand Ra. Beide Zweitorschaltungen stellen somit positive Impedanzkonverter dar.
  • Dies gilt auch dann, wen beide Tore I und II einschließlich des Abschlußwiderstandes Ra miteinander vertauscht werden Selbstverständlich können die Grundausführungsformen nach den Fig.5 und 7 in gleicher Weise modifiziert werden.
  • Eine zweite Modifikation, bei der ebenfalls von den Grundausführungsformen nach den Fig.4 und 5 ausgegangen wird, stellen die Zweitorschaltungen nach den Pig.10 und 11 dar.
  • Bei diesen wie auch den noch folgenden Figuren ist als Abschlu.Ewiderstand für das zweite Tor II der Widerstand R22 vorgesehen. Die Modifikation besteht darin, daß bei der Zweitorschaltung nach Fig. 10 der eIne Eiiigangsanschluß des Operationssteilheitsverstärkers 0V2 am Ort der Zusammenschaltung der beiden negativen Impedanzkonverter aus der Verbindung mit dem einen Etngangsanschluß des Operationssteilheitsverstärkers OV1 gelöst und dem anderen Eingangsanschluß des Operationssteilheitsverstärkers OV1 parallel angeschaltet ist. Bei der Zweitorschaltung nach Fig.11, die von zwei hintereinander geschalteten.spannungsinvertierenden negativen Impedanzkonvertern ausgeht, ist die entsprechende Maßnahme hinsichtlich eines husgangsanschlusses eines der beiden Operationssteilheitsverstärker vorgenommen, und zwar ist der eine Ausgangsanschluß des Operationssteilheitsverstärkers 0v1 dem entsprechenden Ausgangsanschluß des Operationssteilheitsverstärkers OV2 parallel geschaltet. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die aufgrund der endlichen Verstärkung der Operationssteilheitsverstärker auftretenden fehlspannungen bzw. Fehlströme hinsichtlich der Gesamtschaltung besonders klein gehalten werden. Die Modifikation nach den Fig.10 und 11 ist auf solche Zweitorschaltungen beschränkt, bei denen beide negativen Impedanzkonverter entweder vom strom-oder aber vom spannungsinvertierenden Typ sind.
  • Eine dritte Modifikation, die anhand der Ausführungsformen nach den Fig.12 bis 14 dargestellt ist, besteht darin, daß entweder die Eingänge der Operationssteilheitsverstärker OV1 und OV2 der beiden negativen Impedanzkonverter oder aber deren Ausgänge miteinander vertauscht sind. Ein solcher Austausch kann sich im Hinblick auf den unerwünschten Einfluß unterschiedlicher Toleranzen der verschiedenen Bauelemente auf die Gesamtschaltung günstig auswirken. Bei der Ausführungsform nach Fig.12, die von der Grundausführungsform nach Fig.4 ausgeht, sind die Ausgänge der Operationsverstärker OV1 und OV2 miteinander vertauscht. Bei der Ausführungsform nach Fig.13, die von der Grundausführungsform nach Fig.5 ausgeht, sind die Eingang der beiden Operationssteilheitsverstärker OV1 und OV2 miteinander vertauscht.
  • nie Vertauschung läßt sich auch dann durchführen, wenn der eine der beiden negativen Impedanzkonverter vom strominvertierenden und der andere vom spannungsinvertierenden Typ sind. Eine Ausführungsform mit vertauschten Ausgängen der Operationsverstärker OV1 und OV2, die auf die Grundausführungsform nach Fig.6 zurückgeht, zeigt die Fig.14.
  • Die Zweitorschaltungen stellen in ihrer Eigenschaft als Gyrator eine ausgezeichnete Ersatzschaltung zur Realisierung schwimmender Induktivitäten dar. Zur näheren Erläuterung dieses Sachverhalts ist in Fig.15 eine spezielle Gyratorschaltung angegeben, die von der in Fig.10 angegebenen Struktur Gebrauch macht. Im Vergleich zur Fig.10 sind hier die Widerstände R11.und R21 durch die ohmschen Widerstände R1, R2, R3 realisiert. Der den Abschlußwiderstand für das zweite Tor II darstellende Widerstand R22 ist hier eine Kapazität C und der Abschlußwiderstand Ra ein ohmscher Widerstand R5. Für die am ersten Tor I wirksame Induktivität L ergibt sich nach Gleichung (IV) R1#R3#R5 L = # C (V) R2 Wird zusätzlich dem ersten Tor eine weitere Kapazität C parallel geschaltet, dann stellt die Zweitorschaltung nach Fig.15 einen schwimmenden Schwingkreis dar, dessen Resonanzfrequenz ist. Für seine Güte Q(#r), , die gleich der Güte QL(wr) der Induktivität L bei verlustlos angenommener Kapazität C ist, ergibt sich in erster Näherung Hierin bedeutet S2 die Steilheit des Operationssteilheitsverstärkers OV2.
  • Wie Gleichung (VII) erkennen läßt, ist es durch geeignete Wahl des Verhältnisses der ohmschen Widerstände R2 zu R1 möglich, die Güte der schwimmenden Induktivität in weiten Grenzen beliebig zu wählen. Für das Verhältnis R2/R1=1 nimmt die spulengüte einen unendlich großen Wert an.
  • Für R2/R1 < 1 hat die Spulengüte einen positiven endlichen Wert und für R2/R1 >1 einen negativen endlichen Wert. Somit lassen sich bei der Schaltung nach Fig.15 optimale Gütewerte dann erreichen, wenn wenigstens die ohmschen Widerstände R1 und R2 wenigstens annähernd gleiche Werte aufweisen. Zweckmäßig werden die Widerstände 23.und R5 ebenfalls wenigstens annähernd gleich groß gewählt.
  • Bei der bisherigen Betrachtung wurde davon ausgegangen, daß die Steilheiten S1 und S2 der Operationssteilheitsverstärker OV1 und OV2 reell sind. Dies gilt jedoch nicht mehr für höhere Frequenzen. Hier muß vielmehr die Steilheit komplex angesetzt werden. Eine einfache Näherung der Frequenzabhängigkeit der Steilheit wird dann erhalten, wenn nur die größte Zeitkonstante der Operationssteilheitsverstärker berücksichtigt wird. Für So S1=S2=S ergibt sich dann S= (VIII) 1+p@ mit der Steilheit So bei der Frequenz Null, der komplexen Frequenz p und der größten Zeitkonstante t der Operationssteilheitsverstärker. Unter der Voraussetzung, daß R1=R2=R3=R5=R (IX) ist, ergibt sich für das frequenzabhängige Verhalten der Güte QL(#r) der schwimmenden Induktivität die Beziehung QL(#r) = - SR/6 # fg/fr (X) Hierin bedeuten fg=1/2## die tiefste Grenzfrequenz der Operaticnssteilheitsverstärker OV1 und OV2 und fr die Resonanzfrequenz des Schwingkreises LC. Wie Gleichung (X) erkennen läßt, nimmt also die Güte der Induktivität umgekehrt proportional der Resonanzfrequenz fr ab. Da die Spulengüte nach Gleichung (X) ein negatives Vorzeichen hat, läßt sich eine einfache Breitbandkompensation, die das Güte-Bandbreiteprodukt wesentlich erhöht, zur Anwendung bringen. Diese Kompensation kann, wie das in Fig.15 angedeutet ist, durch eine kleine Kapazität C5 parallel dem Abschlußwiderstand R5 herbeigeführt werden. An einem Versuchsmuster durchgeführte Messungen des Betrages der Güte Q über der Resonanzfrequenz fr sind in Fig.17 angegeben.
  • Bevor hierauf jedoch-näher eingegangen wird, sollen noch einige Angaben zu der ausgeführten Schaltung nach Fig.15 gemacht werden, an der die Messungen durchgeführt wurden.
  • Der in Fig.15 verwendete Operation.ssteilheitsverstärker OV1 bzw. OV2 ist im Schaltbild in Fig.16 dargestellt.
  • Dieser Operationssteilheitsverstärker ist ein dreistufiger Differenzverstärker mit den beiden Transistoren Tril und Tr12 in der Eingangsstufe, den Transistoren Tr21 und Tr22 in der Zwischenstufe und den Transistoren Tr31 und Tr32 in der Ausgangsstufe. Die Transistoren der ersten Stufe, deren Basisanschlüsse die schwimmenden Eingangsanschlüsne el und e2 des Verstärkers abgeben und deren Emit-ter gemeinsam über die Stromquelle Q11 mit der negativen Betriebsspannung V verbunden sind, sind kollektorseitig über je einen Widerstand Rc1 und Rc2 an die positive Betriebsgleichspannung V angeschaltet. Weiterhin sind einerseits die Basisanschlücise der Transistoren der Ausgangsstufe über die Stroinquellen Q21 und Q22 mit der negativen Betriebsgleichspannung V einerseits und mit den Emittern der Transistoren der Zwischenstufe über die Parallelschaltung je eines Widerstandes Rel bzw. Re2 mit einer Kapazität Cel bzw. Ce2 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren der Ausgangsstufe weisen die schwimmenden Ausgangsanschlüsse al und a2 auf und sind außerdem über weitere Stromquellen Q32 und Q33 an die positive Betriebsgleichspannung V angeschaltet. Die Werte für die Widerstände und Kapazitäten der einzelnen Bauelemente sowie der verwendete Transistortyp der Gesamtschaltung sind in der folgenden Tabelle angegeben.
  • RI, R2, R3, R5 = 2kQ; Rc1, Rc2, Rel, Re2 = 18 kQ C . = variabel; Ce1, Ce2 = 3pF C5 = 5-7PF; Tr11-Tr32 = BCY59 Im Diagramm dar Fig.17 ist der Verlauf des Betrages der Güte Q der schwimmenden Induktivität nach Fig.15 für die Werte OpF, 5pF, 6pF und 7pF der Kapazität C5 angegeben.
  • Sie die einzelnen Kurven erkennen lassen, verschiebt sich die Unendlichkeitsstelle des Betrages der Güte Q mit zunchmender Größe der Kapazität C5 gegen höhere Werte.
  • Für C5=6pF ergibt sich ein praktisch greichbleibender tetrag der Güte von Null Hz bis 100 kHz.
  • 8 Patentansprüche 17 Figuren

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e X Integrierbare Zweitorschaltung, bestehend aus einem Netzlverk, das sich als eine Kettenschaltung zweier negativer Impedanzkonverter (NIC) darstellt, die ihrerseits mit wenigstens zwei in Serie geschalteten Impedanzen und einem Operationsverstärker realisiert sind bei der die Kettenschaltung am einen Ende mit einer Abschlußimpedanz versehen ist und bei der das andere Ende der Kettenschaltung das erste Tor und die beiden Anschlußverbindungen entweder einer der in Serie geschalteten Impedanzen eines der beiden NIC oder der AbsehluSimpedanz das zweite Tor markieren, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur schwimmenden Ausführung beider Tore (I,II) als Vperationsverstärker Opcrstionssteilheitsverstärker (OV1,OV2) mit schwimmendem Ein- und Ausgang vorgesehen sind.
  2. 2. Integrierbare Zweitorschaltung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden in Serie geschalteten impedanzen (R11,R12,R21,$22) eines NIC dem schvrimmenden Ein- bzw. Ausgang des Operationssteilheitsverstärkers (OV1,OV2) parallel geschaltet sind und diese Verbindungspunkte zusammen mit dem einen Aus-bzw. Eingangsanschluß des Operationssteilheitsverstärkers das Ein- und Ausgangsanschlußpaar des NIC abgeben, und daß der andere Aus- bzw. Eingangsanschluß des Operationssteilheitsverstärkers an den gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Impedanzen angeschaltet ist.
  3. 3. Integrierbare Zweitorschaltung nach Anspruch 2, bei der die beiden in Serie geschalteten Impedanzen beider NIC entweder dem schwimmenden Eingang oder dem schwimmenden Ausgang des Operationssteilheitsverstärkers parallel geschaltet sind, d a d u r c h g e k e-n n z e i c h n e -t daß der eine Ein- bzw. Ausgangsanschluß des einen Operationssteilheitsverstärkers am Ort der Zusammenschaltung der beiden NIC aus der Verbindung mit dem einen Ein-bzw. Ausgangsanschluß des anderen Operationssteilheitsverstarkers gelöst und dem anderen Ein- bzw. Ausgangsanschluß des anderen Operationssteilheitsverstärkers angeschaltet ist.
  4. 4. Integrierbare Zweitorschaltung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlußpaare der beiden NIC am Ort ihrer Zusammenschaltung über Kreuz miteinander verbunden sind,
  5. 5. Integrierbare Zeitorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß entweder die Eingänge der Operationssteilheitsverstärker (OV1,0V2) der beiden NIC oder aber deren Ausgänge miteinander vertauscht sind.
  6. 6 Integrierbare Zweitorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ihre Verwendung als Impedanzkonverter in der Weise, daß die Impedanz, deren Anschlußverbindungen das zweite Tor (II) markieren, entweder bei dem im Zuge der Hintereinanderschaltung ersten NIC die unmittelbar mit dem einen Anschluß des ersten Tore. (1) verbundene Impedans R11) der beiden in Serie geschalteten Impedarren dieses NIC oder bei dem im Zuge de Hintereinandersoheltung zweiten NIC die Abschlußimpedanz (Ra) oder die Impedanz (R21) der beiden in Serie geschalteten Impedanzen ist, die lediglich mittelbar über die andere dieser beiden impedanzen (R22) mit der Abschlußimpedanz verbunden ist.
  7. 7. integrierbare Zweitorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z i c h n e t d u r c b ihr. Verwendung al. Gyrator in der W@ise.
    daß die Impedanz der beiden in Serie geschalteten Impedanzen eines NIC, deren Anschlußverbindungen das zweite Tor (II) markieren, entweder bei dem im Zuge der Hintereinanderschaltung ersten NIC die lediglich mittelbar über die eine der beiden Impedanzen (R11) mit dem einen Anschluß des ersten Tores verbundene Impedanz (R12) oder bei dem im Zuge der Hintereinanderschaltung zweiten NIC die unmittelbar mit der Äbschlußimpedanz (Ra) verbundene Impedanz (R22) ist.
  8. 8. Integrierbare Zweitorschaltung nach Anspruch 7 zur Realisierung einer schwimmenden Induktivität hoher Güte, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die eine der beiden in Serie geschalteten Impedanzen des einen NIC, deren Anschlußverbindungen das zweite Tor (il) markieren, eine tapazitEt (C) ist, und daß die andere Impedanz (R3) dieses NIC sowie die beiden in Serie geschalteten Impedanzen (R1,R2) des anderen NIC und die Abschlußimpedanz (R5) ohmsche Widerstände sind, die alle wenigstens annähernd den gleichen Wert haben.
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DE (1) DE2105250A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106160698A (zh) * 2015-03-27 2016-11-23 南京理工大学 一种负n平方阻抗变换器

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CN106160698A (zh) * 2015-03-27 2016-11-23 南京理工大学 一种负n平方阻抗变换器

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