DE2105238A1 - Ausweidevorrichtung fur Geflügel schlachtanlagen - Google Patents

Ausweidevorrichtung fur Geflügel schlachtanlagen

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DE2105238A1
DE2105238A1 DE19712105238 DE2105238A DE2105238A1 DE 2105238 A1 DE2105238 A1 DE 2105238A1 DE 19712105238 DE19712105238 DE 19712105238 DE 2105238 A DE2105238 A DE 2105238A DE 2105238 A1 DE2105238 A1 DE 2105238A1
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DE19712105238
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Inventor
Edward J Ottumwa Ia Crane (V St A)
Original Assignee
International Agn Systems, Ine , Ottumwa, Ia (V St A )
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C21/00Processing poultry
    • A22C21/06Eviscerating devices for poultry

Description

Herne, "" Mönchen U,
Frelligrathstraße 19 ηΙκΙ Un D U Rain Elienacher Straß· 17
Postfach 140 Dipl.-ing. κ. H. nanr μ***. mu«
Pat.-Anw. Herrmann-Treniepohl DlDl.'PhVS. Eduard ΒβΙζΙβΓ Fernsprecher: 398011
fernsprecher: 51013 398012
51014 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl 398015
relegrammanschrift: r» α τ π μ τ λ μ «ι χ ι tc Telegrammanschrift:
Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Babetzpat München
Telex 08 229853 Telex 05 245 42
>t 21SI(I <
Γ n<5inC51fi Bankkonten:
IUOtOO Bayrische Vereinsbank München 952287
Dresdner Bank AG Herne 202436 Postscheckkonto Dortmund 55868
Ref.= M 02 786 B/h.
In der Antwort bitte angeben
Zuschrift bitte nach:
München
4. Februar 1971
International Agri-Systems, Inc., 802 South Madison, Ottumwa, Iowa, TJSA
Ausweidevorrichtung für Geflügelschlachtanlagen.
Die Erfindung betrifft eine Ausweidevorrichtung für Geflügelschiachtanlagen.
Bei der Zubereitung von Geflügel wird dieser Arbeitsvorgang in jüngerer Zeit immer mehr vollständig automatisiert. Eine Stufe, die sich bis jetzt der Automatisierung wiedersetzt hat ist jedoch das Ausweiden des Geflügels. Man hat bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, die eine bestimmte Behandlung des Geflügels während des Ausweidevorgangs maschinell ermöglichen, jedoch mussten diese Vorrichtungen zum grossen Teil wiederum von Hand bedient werden, um ihre richtige Arbeitsweise sicherzustellen. Ein Beispiel für eine solche Vorrichtung ist in der USA-Patentschrift 3 474 492 wiedergegeben. So-mußte beiapLeLsweise nach dem Ausweiden das Geflügel von Hand aus der '/ort-ich turn·; entnommen werden. Darüberhinaus kann man Maschinen dLenfiv Art nicht auf einen in Standardgröße vorliegenden Ablauf tro*-: instaLLIeren. Das heißt, die bereits in Geflügel--
verwendeteri Ablauftrö^e weisen eine
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BAD ORfGlNAL
feste Breite auf, welche die Verwendung eines Apparats verhindert, der merkliche seitliche Abmessungen besitzt. Vorrichtungen, wie sie in der oben genannten USA-Patentsehrixt beschrieben sind haben aber beträchtliche Seitenabmessungen infolge der horizontalen Trennung des Geflügels vom löffelglied als auch wegen eines Längszuges des beweglichen Gliedes.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß das Problem der Automation weiter verkompliziert wird durch die Tatsache, daß die Ausweidevorrichtung eine ausreichende Abtrennung der Eingeweide vom Geflügel sicherstellen muß, damit man die ausgeweideten Innereien untersuchen kann, ohne sie abtrennen zu müssen. Das heißt, die dem Ausweiden folgende Operation ist die Inspektion des iiusgeweideten und eine zufällige Trennung des Ausgeweideten hindert den Inspekteur an der Feststellung, ob der betreffende Vogel gesund ist. Es ist infolgedessen verständlich, warum man bis jetzt noch keine vollständig automatisierte Vorrichtung entwickeln konnte. Beispielsweise entbehren Vorrichtungen nach der oben genannten Patentschrift auch der notwendigen Flexibilität in der Löffelanordnung um den richtigen Zug auf die Eingeweide in praktisch allen Fällen sicherzustellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Ausweidevorrichtung für automatische Verarbeitungsanlagen, bei der keine weitere Handhabung des Geflügels von Hand erforderlich ist, wenn der Vogel einmal in die Vorrichtung eingesetzt ist. Insbesondere soll eine verbesserte Vorrichtung geschaffen werden, bei der Einrichtungen zur Förderung des Vogels längs einer vorbestimmten Bahn und ein Paar entgegengesetzter Löffelglieder auf einen Förderer Verwendung finden, die relativ zueinander verdrehbar sind. Diese Glieder sollen in die Körperhöhlung des Vogels einführbar sein, wobei ein Glied den Körper und das andere Glied das Eingeweide berührt. Durch die Erfindung, wird eine Verbesserung geschaffen dadurch, daii Mittel vorgesehen sind, die beide Löffelglieder vorherrschend vertikal bezüglich des Förderers zu bewegen gestatten, wobei diese Einrichtungen Mittel zum anfänglichen Trennen der Glieder voneinander an den den Vogel und die Eingeweide berührenden Teilen umfassen. Anschliessend bewegen diese Bewe^rungsmittel die Teile alimählich weiter auseinander und schiiessen uich schliesslich teilweise,
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so daß sie im Endeffekt ein Stück weniger auseinander stehen als dem maximalen Abstand entspricht. Es sind dann ferner Einrichtungen zum automatischen Anheben des Vogels von den Gliedern nach ihrem endgültigen schliessen vorgesehen, wo durch die herausgezogenen Eingeweide ohne Abtrennung vom Vogel durch die löffelartigen Glieder anschliessend untersucht werden können.
Weiter erstrebt die Erfindung die Schaffung einer Ausweidevorrichtung, welche automatisch die Eingeweide vom Vogel trennt, ohne/die Trennstelle schon durchschnitten wird.
Ferner soll die ßrfindungsgemässe Vorrichtung so ausreichend
kompakt sein, daß sie sich mit einem üblichen Abflußtrog, mit * dem zusammen sie verwendet werden soll, zusammenpassen lässt.
Schliesslich ist es Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Geflügel automatisch aus der Ausweidevorrichtung entfernt und der nächsten Verarbeitungsstation zugeführt werden kann.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1A eine perspektivische Teilansicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 1-B eine perspektivische Teilansicht ähnlich der Ansicht nach Fig. 1A, jedoch vom anderen Ende der Vorrichtung her gesehen.;
Fig. 2 eine Teilseitenansicht der Löffelbetätigungsvorrichtung; und in
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 2.
Die in der Zeichnung und in der Beschreibung verwendeten Bezugszeichen sind auf der beigefügten Liste im einzelnen aufgeführt.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum Ausweiden von
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Geflügel in einer automatisierten Verarbeitungsanlage geschaffen. Die Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Verwendung mit genormten Abflußtrögen 10. Das Geflügel wird durch die Vorrichtung oberhalb des !Troges 10 ausgeweidet und anschliessend immer zu weiteren Stationen, beispielsweise der Inspektionsstation geführt, ohne daß zwischen Ausweiden und Inspektion eine Bearbeitung des Geflügels von Hand notweritLg ist.
Nach den Pig. 1A und 1B ist der Abflußtrog 10 auf dem Boden mit Hilfe von Beinen 14 und 16 montiert. An jedem Ende des Troges 10 sind Planschen 18 und 20 befestigt. Vom einen Plansch 18 zum anderen Plansch 20 erstreckt sich ein Teiler 22, der den Trog und den Ausweidebereich in zwei Hälften unterteilt. Diese Unterteilung erlaubt das Ausweiden auf beiden Seiten des Teilers 22 zur gleichen Zeit, so daß die Kapazität der Vorrichtung verdoppelt wird.
Der geschlachtete Vogel wird in die automatisierte Verarbeitungsanlage mit der Ausweidevorrichtung von einer Laufschiene 24 herangeführt, wobei einzelne Laufkatzen 26 durch Ketten 28 in gleichen Abständen angeschlossen sind. Jede Laufkatze 26 trägt Ketten 30 und an diesen zwei Klammern 32 und 32·, welche auf die Püsse des auszuschlachtenden geschlachteten Vogels greifen.
In Verbindung mit der die Laufkatzen tragenden Laufschiene 24 läuft ein Förderer 40 in Form eines endlosen Kettenförderers über die Kettenräder 42 und 44, die an den entgegengesetztai Enden des Troges 10 vorgesehen sind. Am Kettenförderer 40 sitzen in gleichen Abständen mehrere Löffelträger 50. Der Förderer ist mit den Laufkatzen 26 synchronisiert, so daß der Abstand jeder der Anordnungen 50 und der Bewegung derselben mit dem Abstand und der Bewegung der Laufkatzen 26 zusammenfällt.
Die Bewegung der Löffelträger 50 und der Laufkatzen 26 definiert eine vorbestimmte Bahn für das Geflügel, wie später noch näher erläutert werden wird.
Nach den Fig. 2 und 3 besteht jeder Löffelträger 50 aus einem Fuß 52, auf welchem eine Konsole 54 festgeschraubt ist. Ausser-
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dem ist ein unterer Löffel 56 schwenkbar bei 58 an der Konsole 54 montiert, wobei die Drehbefestigung an einer Stelle zwischen den Enden des Löffels 56 vorgenommen ist. Ein Ende des Löffels 56- ist mit der Löffelfläche 60 versehen, die nach den Zeichnungen gekrümmt ist und Zähne 62 und 64 aufweist, welche sich von der Mitte der gekrümmten Oberfläche nach beiden Seiten erstrecken. Das andere Ende 66 des unteren Löffels 56 weist eine Druckfeder 68 auf, die an ihn anschlägt und somit den unteren Löffel 56 in Uhrzeigerrichtung nach Fig. 2 zu drehen eicht. Das Ende 66 ist ferner gekennzeichnet durch eine Laufrolle, welche an ihm drehbar montiert ist und mit einer Laufschiene zusammenwirkt, die noch näher beschrieben werden soll. Der untere Löffel 56 ist gekennzeichnet durch einen Klinkenmechanismus 80, welcher die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung, die der untere Löffel . 56 ausführen kann, begrenzt. Insbesondere ist ein Zahnarm 82 am unteren Löffel 56 drehbar gelagert, wobei die Zähne 84 dieses Zahnarms mit einer Klinke 86 zusammenwirken, die auf der unteren Seite des Fusses 52 angeschraubt ist. Eine Feder 90 drückt den Zahnarm 82 in Richtung der Klinke 86.
Ein oberer Löffel 100 ist drehbar an der Konsole 54 am Ende 102 des Löffels 1Ό0 entgegengesetzt zum unteren Löffel 56 montiert. Das andere Ende 104 des Löffels 100 ist gekrümmt, so daß es sich der Löffelfläche 60 des Löffels 56 anpasst. Die gekrümmte Fläche 104 weist zwei Flügel 106 und 108 auf, die ähnlich den Zähnen und 64 der Löffelfläche 60 ausgebildet sind. Die Flügel 106 und 108 sitzen auf beiden Seiten des Mittelteils der Fläche 104, so daß zwischen ihnen ein Spalt 110 (Fig, 3) zur Aufnahme des Rückgrats des Vogels entsteht. Eine Blattfeder 110 1st an einem Ende 112 am oberen Löffel 100 befestigt, während das andere Ende 114 mit der Konsole 54 verbunden ist. Die Feder 110 drückt somit den oberen Löffel 100 in Richtung des unteren Löffels 56. Eine Nockenrolle 116 ist drehbar auf einer Schulter 118 zwischen den Enden 102 und 104 des oberen' Löffels 100 montiert.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß jeder Löffelträger 50 doppelt vorhanden ist, wie sich dies auch aus den Fig. 2 und 3 entnehmen lässt.
Die Nocken- oder Laufrollen 70 und 116 wirken mit fest bezüglich
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des Teilers 22 montierten Laufschienen zusammen. Eine Laufschiene 130 (Pig. 1A) erstreckt sich von oberhalb des Kettenrades 42 längs des Troges 10. Die Laufschiene 130 nimmt die Laufrolle 70 auf, in dem sie die Laufrolle 70 nach unten infolge der Anordnung der Laufschiene unmittelbar oberhalb der Bolle rückt. Die Laufschiene 130 endet an einer Stelle, die in Fig. 1B ■als Station 140 erkennbar ist. An dieser Stelle ist ein zusätzliches Nockenelement angeordnet, um den Zahnarm 82 von der Klinke 86 wegzudrücken. Kurz dahinter ist eine Laufschiene (Pig. 1B und Fig. 2) angeordnet, um nach aussen gegen die Nockenrolle 116 zu drücken. Die Laufschiene 142 ist gekennzeichnet durch einen Schienenteil, der sich weg und dann leicht von dem Teiler 22 erstreckt, wenn sich der Löffeiträger 50 in Richtung des Endes des Troges 10 bewegt, das durch den Plansch 20 definiert ist. Damit dreht sieh der obere Löffel 100 gegen den Uhrzeigersinn aus der Stellung nach Pig. 2 infolge der Auswärtsbewegung der Nockenrolle 116.
Kurz nachdem ä&t Laufschiene 142 die Nockenrolle 116 berührt, ist eine zweite Laufschiene 144 für die Nockenrolle 70 vorgesehen, um auf die Nockenrolle 70 zu drücken. Die Laufschiene 144 ist so ausgebildet, daß sie sich nach unten in einem Ausmaß krümmt, welches den unteren Löffel 56 sich gegen den Uhrzeigersinn mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit als der Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn des oberen Löffels 100 dreht. Die Laufschienen 142 und 144 setzen die oben beschrieben Kurven fort, bis die mit 150 bezeichnete Station erreicht ist. An dieser Stelle krümmt sich die Schiene 142 leicht nach rückwärts in Richtung des Teilers, so daß der obere Löffel 100 teilweise seinen Abstand bezüglich des unteren Löffels 56 schliesst. Dieser Endabstand ist geringer als der maximale Abstand der beiden Löffelglieder, den sie vorher eingenommen haben, so daß der Vogel aus den Löffeln in der später noch näher zu beschreibenden Weise entfernt werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Laufschiene 24 mit einer senkrechten Steigung im Zusammenhang mit dem Ort der Laufschienen 142 und 144 versehen. Dies bedeutet, daö sich der Teil 160 mit einer Steigung erhebt, welche, bis die Station 150 erreicht ist, den Vogel eng auf den Löffeln 56 und 100
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hält, um derart ein. sauberes Ausweiden des Vogels zu gewährleisten. In der obersten Stellung des !Teiles 160 hebt sich die Schiene 24 über die Höhe» die erforderlich ist, um den Vogel in seine Lage zu verbringen, in denen er die Löffelglieder umgibt. Dieser Teil der Schiene unmittelbar nach der Station wird durch die Löffelträger 50 erreicht. Das Resultat besteht darin, daß der Vogel automatisch von den Löffeln 56 und 100 abgehoben wird, welche durch die Wirkung der Schiene HS an der Station 150 teilweise geschlossen sind, um den Vogel von den Löffeln freizugeben.
Unterhalb und um den Förderer 40 sind Platten 168 zum Umschliessen des Troges unterhalb des Förderers vorgesehen. Die von den Platten 168 umgebenen Teile dienen zur Begrenzung der Reinigungsvorrichtung, welche die Löffel 56 und 100 aussprüht und wäscht, wenn sie mit der Oberseite nach unten vom Kettenrad zum Kettenrad 42 zurücklaufen.
Ein Wagen 170 sitzt an der Station 140 in der Nähe der Stelle, an der,der untere Löffel 56 sich nach unten infolge des Endes der Laufschiene 150 bewegt. Der Wagen 170 enthält eine Konsole 172, an der ein Arm 174 angelenkt ist. Am Arm 174 ist drehbar an dem dem angelenkten Ende abgewendeten Ende eine Scheibe montiert. Der Arm 174 steht unter Federdruck, so daß er in Richtung der Löffel drückt, wenn letztere an der Station 140 stehen. Der Wagen 170,wirkt so als Anschlag, gegen welchen sich der Vogel presst, so daß die Abwärtsbewegung des unteren Löffels 56 zu einem positiven Eingriff der Zähne 62 und 64 mit den Eingeweiden führt statt nur zu einer Schwenkbewegung des Vogels nach aussen, wie sie ohne diesen Anschlag erfolgen würde.
Eine Trennvorrichtung ist längs der vom Vogel auf den Löffeln 56 und 100 durchlaufenen Bahn in solcher Stellung montiert, daß sie sich unmittelbar oberhalb des Löffels 56 kurz nach dem Passieren der Station 150 befindet. Die Trennvorrichtung 180 , die gestrichelt in Fig. 1B wiedergegeben ist, ist durch eine Auswerferkante 182 gekennzeichnet, die sich horizontal vom Hauptteil 184 erstreckt und die Eingeweide aus ihrem Eingriff mit dem unteren Löffel 56 herauswirft.
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Obwohl die Erfindung nur im Zusammenhang mit einer Seite der Vorrichtung beschrieben wurde, nämlich mit der vor dem Teiler 22 in Fig. 1A und 1B liegenden, ist es selbstverständlich, daß eine Doppelanordnung auf der anderen Seite vorgesehen ist. Das bedeutet, daß Duplikatlöffelträger an dem Förderer 40 sitzen, so daß eine zweite Reihe von Geflügel ausgeweidet werden kann, das von den Klammern 52' auf der Laufschiene geführt wird.
Im folgenden soll kurz die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung noch erläutert werden.
Das auszuweidende Geflügel wird am Bauch aufgeschnitten und über die Löffel 56 und 100 geschoben, die am Ende des Troges 10 in der Nähe des Flansches 18 stehen. In dieser Stellung passen die Löffel genau zueinander. Die Beine des Geflügels sind von den entsprechenden Klammern 32 erfasst. Die Löffel und 100 sind in den Vogel eingesetzt, so daß die Oberfläche 104 des oberen Löffeln 100 auf dem Rückgrat liegt, wobei der Spalt 110 den Rückgratknochen aufnimmt. Wenn die Klammern und der Förderer 40 sich in Richtung des Endes 20 bewegen, wird der Vogel mitgenommen. An der Station 140 trennen sich die Löffel 56 und 100 anfänglich, wenn die Nockenrolle 70 über das Ende der Schiene 130 läuft, wobei die Feder 68 den unteren Löffel 56 so drückt, daß er sich im Uhrzeigersinn verschwenkt, wie sich aus Fig. 2 erkenfinlässt. Der untere Löffel 56 dreht sich so weit, daß er das Eingeweide erst fasst, wobei der Wagen 170 dazu dient, den Vogel während der Auswärts- und Einwärtsdrehung des Löffels 56 an seinem Platz zu halten. Dies wird Möglich durch Lösen des Zahnarmes 82 von der Klinke 86. Unmittelbar danach erfasst die Nockenrolle 116 den Anfangsteil der Laufschiene 142, so daß sich der obere Löffel 100 langsam entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Stellung nach Fig. 2 dreht. Das führt dazu, daß die gekrümmten Flächen und 104 eine weitere Trennung durchführen, so daß sich das Eingeweide aus dem Bauchschlitz des Vogels herauszubewegen beginnt. Kurz nachdem die Nockenrolle 116 von der Laufschiene 142 erfasst ist, erfasst die Nockenrolle 70 auf dem unteren Löffel die Laufschiene 144f so daß sich der untere Löffel 56 entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 2 zu drehen beginnt.
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Jedoch ist die Krümmung der Laufschiene 154 derart, daß sich der Löffel 56 mit geringerer Geschwindigkeit als der Löffel 100 dreht, so daß ein maximaler Abstand erreicht wird, wobei das Eingeweide aus dem Rückgrat des Vogels ein maximales Stück weggezogen wird. Dieser Abstand ist so eingestellt, . daß es sich um einen Wert handelt, der genügt, um das Eingeweide aus dem Bauchschlitz des Vogels herauszuziehen.
Während des Eingriffs der Nockenrollen 116 und 70 durch die Laufschienen 142 und 144 wird der Zahnarm 82 wieder von der Klinke infolge der Spannung der Feder 90 erfasst. An dieser Stelle wird die Klinke benötigt, um ein Zurückschnappen des unteren Löffels zu verhindern, das sonst auftreten würde, wenn der untere Löffel sich infolge des auf den Vogel durch den oberen Löffel ausgeübten Druckes anzuheben beginnt. Dies be- g deutet, daß ein solcher Druck die Nockenrolle 70 vorübergehend unter die Laufschiene 144 drücken würde. Ohne Klinke zur Aufnahme des Durchhanges würde der untere Löffel nach unten schnappen, wenn der Druck aufhört, wodurch das Gerippe das Eingeweide freigeben könnte.
Nach dem der'einen besonderen Vogel tragende Löffelträger 50 die Station 150 erreicht hat, wird die Trennvorrichtung 180 über den unteren Löffel 56 gesetzt, um das Eingeweide aus dem Löffel herauszuwerfen. An dieser Stelle stellt sich die Schiene 142 in Richtung des Teilers 22 zurück, wodurch die Feder 110 den oberen Löffel 100 so drückt, daß er einen Teil seiner Drehbewegung zurückkehrt, wodurch, die beiden Löffel- | teilweise geschlossen werden, so daß sie schliesslich etwas weniger als der maximale Abstand unmittelbar nach der Station 150 auseinanderstehen. Infolgedessen sitzt der Vogel nur locker auf den Löffeln 56 und 100 an der Station 150 und darüberhinaus. Ausserdem begspinnt an der Station 150 die Geschwindigkeit des Anhebens des Teiles 160 der Schiene 24 dasjenige Maß zu überschreiten, was notwendig istm um den Vogel in gespannter Stellung auf den Löffeln zu halten, so daß sich der Vogel von den Löffeln abhebt. Dieeuarfolgt gleichzeitig mit dem Abtrennen des Eingeweidee von der Löffeloberfläche 60 durch die Trennvorrichtung 180.
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Han erkennt ohne weiteres, daß infolge der Drehung der beiden löffel statt nur eines löffeis der eigentliche von einem löffel durchlaufene Abstand verringert ist. Dies zusammen mit der !Datsache, daß die Bewegung der Löffel vorherrschend senkrecht bezüglich des Troges 10 erfolgt, erlaubt eine kompakte Konstruktion der Vorrichtung, so daß sie in einen normalen Abflußtrog 10 eingesetzt werden kann.
Es ist ferner erkennbar, daß durch die Erfindung eine feste aber Anpassungsfähige Trennung der Löffel erreicht wird, so daß die Eingeweide aus dem Vogel herausgezogen statt abgetrennt werden. So erlaubt beispielsweise der durch den Vagen 117 vorgesehene Anschlag, der als solcher gegen den Vogel dient, um den Eingriff des Eingeweides mit dem Löffel 56 zu unterstützen, trotzdem ein Nachgeben infolge der federnden Vorspannung, so daß sichergestellt ist, daß der Löffel 56 nicht so scharf angreift, daß er die Singeweide abtrennt.
-Patentansprüche:-
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Ausweidevorrichtung für Geflügelschlachtanlagen mit einer Einrichtung zum Transport des geschlachteten Vogels längs einer vorbestimmten Bahn und mit zwei ineinander legbaren, an einem Förderer zur Bewegung gemeinsam mit ihm montierten löffelartigen Gliedern, die ineinander gelegt in die Körperhöhle des geschlachteten Vogels zwischen Eingeweide und Hohlraumbegrenzung greifen und zum Entfernen der Eingeweide aus der Körperhöhle relativ zueinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet , daß jedes löffelartige Glied (56, 100) beweglich bezüglich des Förderers (40) montiert ist und zum Entfernen der Eingeweide Einrichtungen (70, 13Oj 142, 144) zur Bewegung jedes löffelartigen Glieds (56, 100) bezüglich des anderen und I bezüglich des Förderers (40) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c hnet, daß die Einrichtungen zur Bewegung jedes löffelartigen Gliedes Mittel zum anfänglichen scharfen Trennen der Glieder voneinander an mit der Körperhöhlenbegrenzung und den Eingeweiden in Berührung stehenden Teilen, zum anschi!essenden allmählichen Bewegen dieser Teile auseinander und schliesslich zum teilweisen Schliessen derselben derart, daß sie im Endzustand weniger als ihren maximalen Abstand aufweisen, umfassen, wobei die Eingeweide ohne Abtrennung von der , Körperhöhle des Vogels herausgezogen und anschlieesend der Vogel von diesen Gliedern gelöst wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum automatischen Anheben des Vogels von den löffelartigen Gliedern nach dem endgültigen Schliessen dieser Glieder.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet., daß die Anhebvorrichtung einen Teil der Fördervorrichtung umfasst, welcher gut über die Ebene angehoben ist, die erforderlich ist, um den Vogel um die
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    löffelartigen Glieder zu führen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet , daß die Trenn- Bewegungs- und Schließeinrichtungen wenigstens eine Laufschiene und eine Laufrolle für jedes dieser Glieder enthalten, die Laufrollen auf jeden dieser Glieder montiert sind, die Laufschienen Formen aufweisen, daß die Glieder die Teile zuerst scharf voneinander trennen, dann allmählich weitertrennen und schliesslich aufeinander zu bewegen und zwar während eines Teiles des Laufes des Förderers.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß eines der löffelartigen Glieder schwenkbar auf dem Förderer an einer Stelle zwischen dem Vogeleingriffsteil desselben und dem Nockenrolleneingriffsende desselben montiert ist und das andere löffelartige Glied schwenkbar auf dem Förderer mit einem Ende befestigt ist, wobei die Nockenrolle an einer Stelle zwischen den Enden des anderen Gliedes befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen längs der Laufbahn zum Abstossen des Eingeweides vom anderen Löffelglied in solcher Anordnung, daß sie über das mit dem Eingeweide in Kontakt stehende Glied nach der Stelle der endgültigen Trennung läuft.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein einstellbar in der Nähe der löffelartigen Glieder montiertes Stoßglied, das die Aussenoberflache des Vogels während der anfänglichen Trennung der löffelartigen Glieder drückt.
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