DE2105113B2 - Vorrichtung zur handhabung einer schiffsleiter (fallreep) - Google Patents
Vorrichtung zur handhabung einer schiffsleiter (fallreep)Info
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Description
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30
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung
einer Schiffsleiter mit zwei auf dem Schiffsdeck angelenkten Schwenkarmen, von denen einer mit
seinem freien Ende gelenkig mit dem Leiterende verbunden ist und ein Oberpodest bildet, während der
andere durch über eine Kcpfrollenanordnung an einem Davit laufende Seilzüge das andere Leiterende hält,
wobei der Davit so weit innerhalb des Anlenkpunktes der Schwenkarme angeordnet ist, daß die Schwenkarme
zusammen mit der angehobenen Leiter um eine gemeinsame Achse aus einer ausgeschwenkten Stellung
in eine eingeschwenkte Stellung in Richtung auf den Davit um einen Winkel von etwa 180° verschwenkbar
sind.
Schiffsleitern der vorstehend erläuterten Art sind deshalb von Vorteil, weil sie in ihrer innenbords
verschwenkten Lage sicher verstaut und vor Beschädigungen durch überkommende Brecher weitgehend
geschützt sind. Bei einer bekannten Schiffsleiter der vorstehend geschilderten Art (GB-PS 11 52 454) werden
die das Fieren und Einholen der Schiffsleiter bewirkenden Seilzüge über die Kopfrollenanordnung am Davit
zu Seilscheiben am Schwenkarm geführt, so daß der Schwenkarm durch Einholen der Seilzüge aus der ^5
Staulage oder der Betriebslage hochgeschwenkt werden kann, bis die Länge der Seilzüge zwischen
Kopfrollenanordnung und Seilscheiben am geringsten ist. In dieser Lage ist die Schiffsleiter um etwa 90° aus
ihrer Staulage verschwenkt. Es hängt nun von der Lage ^0
des Schwerpunktes der Gesamtanordnung relativ zu dem Anlenkpunkt des Schwenkarmes ab, ob bei einem
anschließenden Fieren der Seilzüge die Schiffsleitcr unter dem Einfluß der Schwerkraft von selbst nach
außen in ihre Betriebslage oder zurück in ihre Staulage g5
veisuiwenkt wird. Auf jeden Fall muß entweder beim
Einholen oder beim Fieren der Schiffsleiter von Hand eingegriffen werden, um die gesamte Leiteranordnung
über den Totpunkt hinwegzuschwenken. Einerseits ist das aufgrund des relativ großen Leitergewiehts
beschwerlich und erfordert zusätzliches Personal, andererseits ist zu berücksichtigen, daß nur ein
geringfügiges Hinwegschwenken des Leiterschwerpunktes über den Totpunkt dann nicht ausreicht, wenn
die Leiter durch Windkräfte entgegen der gewünschten Richtung gedrückt wird oder Seegang herrscht, durch
den die Leiter aus der gewünschten Lage wieder zurückgeschwenkt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Handhabung einer Schiffsleiter der
eingangs erläuterten Art vorzuschlagen, die betriebssicher ist und auch in ungünstigen Fällen, /.. B. bei
entgegenstehendem Wind und Seegang, mit Sicherheit ohne manuelles Eingreifen ausgebracht oder eingeholt
werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kopfrollenanordnung am Du\ it
durch einen Stellmechanismus aus einer ersten Lage in eine in Richtung außenbords davon liegende /weite
Lage verstellbar ist.
Durch die Verstellbarkeit der Kopfrollenanordnung ist es möglich, den Schwerpunkt der aus Schwenkarmen
und Schiffsleiter gebildeten Gesamtanordnung nach dem Hochschwenken etwa in die 90°-Stellung jeweils
innerhalb oder außerhalb des Anlenkpunktes für den Schwenkarm zu verbringen, so daß wunschgemäß die
Schiffsleiter durch anschließendes Fieren der Seilzüge von selbst in die Staulage oder in die Betriebslage
schwenkt. Außerdem ist es hierdurch möglich, den Davit so zu gestalten, daß er ohne Beeinträchtigung seiner
Funktionsfähigkeit bei Nichtbenutzung weniger seitlich ausragt als dies bei bekannten Vorrichtungen dieser An
der Fall ist.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kopfrollenanordnung am
Davit schwenkbare Lenker umfaßt, in denen die
Kopfrollen gelagert sind und die aus einer zum Davitarm weitgehend paralielen Lage in eine dem
Davitarm gegenüber winkelige Lage verschwenkbar sind. Als Stellmechanismus für die Kopfrollenanordnung
kann eine Schraubspindel, eine druckmitielbctätigte Kolben-Zylinder-Anordnung od. dgl. eingesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Betätigung
einer Schiffsleiter und deren Anordnung am Schiff,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in zwei unterschiedlichen Betriebsstellungen
und
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Davit, die Schwenkarme und einen Teil der Leiter gemäß F i g. 2.
In den Zeichnungen ist das Schiffsdeck mit 10 und die Schiffsseite mit 11 bezeichnet. Zwei Schwenkarme 12
und 13 sind gelenkig mit dem Schiffsdeck verbunden, das in die Scheuerleiste übergeht. Der eine Schwenkarm
13 ist als Oberpodest ausgebildet und mittels eines Gelenkes 14 mit dem Leiterteil 15 verbunden. Die Leiter
isi in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Gliedern zusammengesetzt, die gegeneinander teleskopisch
verschiebbar sind und automatisch mittels einer Winsch betätigt werden können, die nachfolgend noch
erläutert wird. Selbstverständlich kann die Leiter auch aus einem einzigen Glied bestehen.
Der zweite Schwenkarm 12 besitzt Seilscheiben für
Seilzüge 16, 17, die von einem stationär angeordneten
Davit 18 auslaufen, der nachfolgend ebenfalls noch näher erläutert wird. Die beiden Schwenkarme 12 und
13 sind miteinander durch einen Drehstab 19 verbunden und die Anordnung ist in bekannter Weise so getroffen,
daß die Leiter 15 nach einem Anheben durch die Seilzüge 16, 17 in eine weitgehend horizontale Lage
relativ zu den Schwenkarmen 12 und 13 gebracht wird und die ganze Vorrichtungskonstruktion einschließlich
der Leiter bei aufrechterhaltenem Zug auf die Seilzüge um dtn Drehstab 19 gekippt und in Richtung auf das
Deck hin verschwenkt werden kanu. Der Davit 18 ist zu diesem Zweck so weit von der Schiffsseite entfernt
angeordnet, daß eine Verschwenkung der Leiter zusammen mit den Schwenkarmen um einen Winkel
von etwa 180° aus der ausgeschwenkten aktiven in die eingeschwenkte inaktive Stellung möglich ist. In der
eingeschwenkten Stellung liegen Leiter und Plattform im wesentlichen parallel zum Schiffsdeck.
Die F i g. 2 zeigt unterschiedliche Schwenkpositionen während des Fierens der Leiter. Die Leiter 15 und der
Schwenkarm 12 sind ir> der eingeschwenkten verstauten Lage längs des Decks durchgezogen gezeichnet,
während sie in ausgeschwenkter Position nach einer Verschwenkung um 180° strichpunktiert dargestellt
sind. Von der ausgeschwenkten Position aus kann die Leiter weggefiert werden.
Zur Betätigung der Seilzüge 16 und 17 ist der Davii 18
mit einer Winsch 20 versehen, die für jedes der beiden Seile 16 und 17 eine eigene Trommel aufweist. Am
oberen Ende des Davits ist eine Kopfrolle 21 für jeden Seilzug gelagert. Diese Kopfrolle ist relativ zum
Davitarm auf eine nachfolgend noch näher zu erläuternde Weise verschwenkbar. Die Seilzüge 16, 17
verlaufen vom Davit über eine Anzahl von Scheiben 22, 23, 24 und 25 am Schwenkarm 12 und entsprechende
Scheiben an der Leiter 15, wobei sie so geführt sind, daß sich die Leiter beim Wegfieren teleskopisch auseinander
und beim Einholen teleskopisch zusammenschiebt.
Beim Verschwenken der Leiterkonstruktion und der Vorrichtung aus der aktiven, ausgeschwenkten Stellung
in die inaktive, eingeschwenkte Stellung besieht eine Schwierigkeit darin, den Gesamtschwerpunkt der
Anordnung über den Totpunkt hinwegzubringen. Die beiden Kopfrollen 21, die als Führungselemente für die
Seilzüge 16, 17 am oberen Ende des Davitarms dienen, sind aus diesem Grunde an einem Lenkerpaar 26
befestigt, das in Lagerzapfen 27 am freien Ende des Davits gelagert ist. Mittels eines Stellmechanismus 28
können die Lenker 26 aus der in F i g. 2 strichpunktiert dargestellten Position, die sie während des Ausschwenkvorganges
einhalten, in die ausgezogen dargestellte
ίο Position verstellt werden, in der die Kopfrollen 21 im
Davitarm auf einer etwas niedrigeren Höhe liegen, in der das Moment auf den Davitarm nicht so groß ist. Im
Ausführungsbeispiel ist der Stellmechanismus 28 als Schraubspindel dargestellt, die mittels einer Handkurbel
29 gedreht werden kann. An deren Stelle kann jedoch ebensogut eine durch Druckmedium betätigte Kolben-Zylinder-Anordnung
oder jede sonstige Hebeeinrichtung eingesetzt werden.
Das Anheben der Leiter und der Schwenkarme aus der durchgezogen gezeichneten Stellung in Fig. 2 in
die Stellung, in welcher die Leiter mit den Schwenkarmen um etwa 90° gegenüber einer der beiden
Ausgangslagen verschwenkt ist. bereitet keine Schwierigkeiten. Aufgrund der Tatsache, daß die Lenker 26 mit
den Kopfrollen 21 aus dem Davitarm herausgeschwenkt werden können, läßt sich der Gesamtschwerpunki der
aus Leiter und Schwenkarmen bestehenden Anordnung jeweils in eine Relativlage zu der zwischen den
Kopfrollen 21 und dem Anlenkpunkt der Sohwenkarme verlaufenden vertikalen Linie bringen, aus der die Leiter
automatisch nach außen in die in F i g. 2 strichpunktiert gezeichnete Lage fällt. Wenn die Leiter den Totpunkt
einmal überschritten hat, ist es von Vorteil, die Lenker 26 in den Davitarm wieder einzuschwenken, um eine
unnötige Belastung der gesamten Vorrichtung zu verhindern.
In verstauter Lage ist die Leiter geschützt. Die
Schiffsrcling ist innerhalb des von der Leiter eingenommenen Raumes angeordnet, während der Davit 18 an
einer Relingsöffnung steht, so daß die Winsch und die übrigen Betätigungseinrichtungen leicht von innerhalb
der Reling her zugänglich sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Handhabung einer Schiffsleiter mit zwei auf dem Schiffsdeck angelenkten Schwenkarmen,
von denen einer mit seinem freien Ende gelenkig mit dem Leiterende verbunden ist und ein
Oberpodest bildet, während der andere durch über eine Kopfrollenanordnung an einem Davit laufende
Seilzüge das andere Leiterende hält, wobei der Davit so weit innerhalb des Anlenkpunktr;s der Schwenkarme
angeordnet ist, daß die Schwenkarme zusammen mit der angehobenen Leiter um eine gemeinsame
Achse aus einer ausgeschwenkten Stellung in eine eingeschwenkte Stellung in Richtung auf den
Davit um einen Winkel von etwa ISO0 "erschwenkbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfrollenanordnung (21, 26) am Davit (18) durch
einen Stellmechanismus (28) aus einer erslen Lage in eine in Richtung außenbords davon liegende zweite
Lage verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfrollenanordnung (21, 26) am
Davit (18) schwenkbare Lenker (26) umfaßt, in denen die Kopfrollen (21) gelagert sind und die aus einer
zum Davitarm weitgehend parallelen Lage in eine dem Davitarm gegenüber winkelige Lage verschwenkbar
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE158270A SE334307B (de) | 1970-02-09 | 1970-02-09 | |
SE158270 | 1970-02-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2105113A1 DE2105113A1 (de) | 1971-08-19 |
DE2105113B2 true DE2105113B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2105113C3 DE2105113C3 (de) | 1976-12-02 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES195262Y (es) | 1975-07-01 |
NO129333B (de) | 1974-04-01 |
SE334307B (de) | 1971-04-19 |
JPS5432236B1 (de) | 1979-10-12 |
GB1339850A (en) | 1973-12-05 |
ES195262U (es) | 1975-02-01 |
DE2105113A1 (de) | 1971-08-19 |
FR2078329A5 (de) | 1971-11-05 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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