DE2104767B2 - Differenz-Refraktometer - Google Patents
Differenz-RefraktometerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Differenz-Refraktometer entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit Differenz-Refraktometern können unter idealen Bedingungen eine Empfindlichkeit erzielt werden, die
10-7 bis 10-8 Brechungsindex-Einheiten entspricht. Dabei ist eine sehr genaue Temperaturüberwachung
von besonderer Bedeutung, weil der Brechungswinkel von durch Flüssigkeit hindurchtretendem Licht proportional
der Anzahl von Molekülen pro Volumeneinheit ist, wenn alle übrigen Faktoren gleich bleiben.
Organische Flüssigkeiten können eine Erhöhung von größenordnungsmäßig 1000 ppm pro 1°C Temperaturerhöhung
in dem Volumen aufweisen, so daß schon kleine Temperaturänderungen bedeutsame Änderungen
der Molekülzahl bewirken, die in einem vorgegebenen Volumen vorhanden ist. Ferner muß berücksichtigt
werden, daß in der von außen zugeführten Probenflüssigkeit 1 emperaturschwankungen auftreten können.
Deshalb ist bei einem Differenz-Refraktometer der eingangs genannten Art (GB-PS 9 51 473) ein Metallkörper
als Wärmetauscher vorgesehen, der aus einer Anzahl von massiven Aluminiumblöcken besteht in
denen eine in mehreren Abschnitten U-förmig verlaufende Zuleitungen für die zu der Vergleichsküvette
strömenden Probenflüssigkeit ausgebildet ist. Durch eine ausreichende Länge der Zuleitung in dem
Wärmetauscher soll dabei ein ausreichender Wärmeübergang zum Zwecke der Erzielung einer konstanten
Temperatur in der Vergleichsküvette ermöglicht werden. Bei anderen bekannten Konstruktionen wird zu
diesem Zweck eine wendeiförmige Ausbildung der Zuleitung als zweckmäßigste Möglichkeit angesehen
{'US-PS 35 20 620 und 28 57 799).
"Eine -weitere Schwierigkeit bei derartigen Refraktometern
besteht darin, da9 bei der Registrierung der
Meßwerte eine Verbrekerungder Peaks auftreten kann, wodurch eine .gegebene chemische Komponente,
welche in das Refraktometer während einer verhältmsmäflig
kurzen Zeitspanne eintritt, während einer beträchtlich längeren Zeitspanne nachgewiesen wird.
Deshalb tritt in der Aufzeichnung eine geringere Schärfe der Peaks auf, als es theoretisch möglich wäre.
•o Eine derartige Verbreiterung der Peäks tritt insbesonderc-bei
Refraktometern auf, bei denen ein ausreichender Wärmeaustausch in der erwähnten Weise erzielt
werden soll. Diese Schwierigkeit dürfte insbesondere auf eine zu starke Vermischung der Probenflüssigkeit in
dem Wärmetauscher zwischen dem Zeitpunkt deren Eintritt in das Refraktometer und dem Zeitpunkt des
Eintritts in die Vergleichsküvette zurückzuführen sein.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, zum Zwecke der Verbesserung der Schärfe der Peaks bzw. zur
Ermöglichung höherer Durchflußgeschwindigkeiten die Länge der Zuleitung ohne Beeinträchtigung des
Wirkungsgrads des Wärmetauschers zu verringern. Diese Aufgabe wird bei einem Differenz-Refraktometer
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei den erwähnten bekannten wendelförmigen Zuleitungen
(Fig. 6) oder den U-förmigen Zuleitungen (Fig. T) zwischen benachbarten Teilstücken der Zuleitung
auftretende thermische »Kurzschlüsse« durch Verkürzung der Zuleitung vermieden werden können, ohne
dadurch den erforderlichen guten Wärmeaustausch zu verschlechtern, indem jedes vorangehende Teilstück der
Zuleitung durch Metall des Metallkörpers von jedem folgenden Teilstück thermisch derart isoliert ist, daß
praktisch kein Wärmeaustausch aufgrund der Temperaturdifferenz der Probenflüssigkeit in aufeinanderfolgende
den Teilstücken der Zuleitung erfolgt. Besondere Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß ein
derartiger einstückiger Wärmeaustauscher kostensparend herstellbar ist und daß im Vergleich zu anderen
bekannten Refraktometern keine zusätzliche äußere Kühleinrichtung erforderlich ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen
F i g. 1 und 2 schematische Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise eines in Fig.4 und 5
dargestellten Ausführungsbeispiels;
F i g. 3 ein elektrisches Ersatzschaltbild eines derartigen Interferenz-Refraktometers;
F i g. 4 eine Schnittansicht eines Refraktometers gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine Fig.4 entsprechende perspektivische Ansicht wobei der als Wärmetauscher dienende
Metallkörper in gestrichelten Linien dargestellt ist;
Fig. 6 und 7 schematische Darstellungen der Ausbildung der Zuleitung bei bekannten Refraktometern;
und
Fig.8 eine schematische Darstellung der Zuleitung
bei einem Refraktometer gemäß der Erfindung.
Bei dem in Fig.4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Differenz-Refraktometers gemäß der
Erfindung sind alle in Fig. 1 dargestellten Elemente des
Refraktometers in einem einstückigen Metallkörper 90 aus Aluminium angeordnet. Als Lichtquelle dient eine
Lampe Yi mit einer Leistung von
ι wan Dei einer
Spannung von 5 Volt "Eine Blende 16 dient dazu, das
Eintreten yon Streulicht zu verhindern. Das durch die Blende 16 hindurchtretende Lichtbündel 14 {F i g. 1)
wird durch eine Kollimatorlinse 18 ais paralleles Lkhtbündel 14a auf eine Vergleichsküvette 26 gerichtet.
Die Vergleichsküvette 26 hat parallele Fenster 21, 23 und enthält ein Hohlprisma 22 für Bezugsflüssigkeit 24
mit einem bekannten Brechungsindex. Das Hohlprisma 22 ist derart angeordnet, daß dessen Basis 25 parallel
zum Strahlengang des Lichtbündels Ma verläuft Durch die Vergleichsküvette 26 strömt bei der Durchführung
eines kontinuierlichen Analyseverfahrens Probenflüssigkeit,
deren Brechungsindex gemessen werden soll. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist wird das durch die
Vergleichsküvette 26~hindurchgetretene parallele Lichtbündel 14a an einem Spiegel 30 reflektiert, so daß das
Lichtbündel 14a erneut durch die Vergleichsküvette 26
hindurchtritt, wodurch der Brechungswinkel verdoppelt wird. Das austretende Lichtbündel 14r(Fig. 1) wird
durch eine Ablenkplatte 32 seitlich versetzt, so daß bei einer geeigneten Einjustierung Licht auf eine Photozelle
34 fällt
Die Photozelle 34 besitzt eine in F i g. 2 dargestellte Nachweisfläche 36. Die Nachweisfläche 36 besteht aus
einer streifenförmigen Schicht 40 aus photoelektrischem
Material wie Cadmiumsulfid, die in an sich bekannter Weise auf einem Substrat aus dielektrischem
Material ausgebildet ist. Die Schicht 40 ist durch eine Trennlinie 46 in zwei photoelektrische Wandler 42, 44
unterteilt. Die drei Bereiche 47, die nicht mit der Schicht aus photoelektrischem Material überzogen sind, tragen
Elektroden 48a, 486und 48c, welche durch einen dünnen
elektrisch leitenden metallischen Überzug 50 bedeckt sind.
Wenn das einzige kohärente Lichtbündel 14r im Idealfall auf die Wandler 42, 44 derart auffällt, daß die
elektrische Leitfähigkeit der Wandler dieselbe ist, ergibt sich die Nulleinstellung der Vorrichtung und der
Widerstand zwischen den Elektroden 486 und 48c ist gleich dem Widerstand zwischen den Elektroden 48b
und 48a. Wenn jedoch das Lichtbündel beispielsweise nach links ausgelenkt wird, besitzen die beiden Wandler
42, 44 verschiedene Widerstände. Die quantitative Messung dieser Widerstände ergibt deshalb ein Maß für
die in der Vergleichsküvette 26 erfolgte Brechung des Lichts. Fig.3 zeigt eine entsprechende elektrische
Schaltung zur Anzeige des Brechungsindex der durch die Vergleichsküvette 26 strömenden Probenflüssigkeit.
Die .photoelektrischen Wandler 42, 44 sind in einer Brückenschaltung mit Widerständen 60 und 62 verbunden.
Die Stromversorgung erfolgt durch die Batterie 64 und das Ausgangssignal der Brücke wird von der
Verbindungsstelle der Wandler 42, 44 und dem Abgriff eines Potentiometers 66 erhalten, welches zwischen den
Widerständen 60 und 62 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal gelangt über ein zweites Potentiometer
69 zu einer Verstärker 68, dessen Ausgangssignal mit Hilfe eines Meßgeräts 70 registriert wird.
Wie bereits erwähnt wurde, sind die beschriebenen Elemente in dem einstückigen Metallkörper 90 aus
Aluminium (F i g. 4 und 5) angeordnet. Der Aluminiumkörper 90 hat eine Kammer 91, an deren einem Ende
eine Küvettenanordnung 92 vorgesehen ist, welche die Vergleichsküvette 26 in Fig. 1 enthält. Die Kollimatorlinse
18 ist vor der Küvettenanordnung 92 und der reflektierende Spiegel 30 dahinter angeordnet. Eine
Einlaßleitung 94 und eine Auslaßleitung % dienen zum Hindurchieiien von ProbeiiiiübMgkeii durch die Vcrgleichskuveite
26. Die in der Zeichnung relativ vergrößerten Durchmesser der dargestellten. Leitungen
besitzen normalerweise einen Durchmesser zwischen 0,25 und 0,65 mm.
Die Lampe 12 1st am gegenüberliegenden Ende der Kammer 91 angeordnet Die Ablenkplatte 32 1st mit
Hilfe einer manuell betätigbaren Justiereinrichtung 98 verschwenkbar, von der eine Justierschraube 100
(Fig.5) zur Außenseite des Aluminiumkörpers 90
vorragt Durch Drehen der Justierschraube 100 kann die an einem Zapfen 104 angeordnete Ablenkplatte 32
einjustiert werden. Der Spiegel 30 1st mit Hilfe von in Gewindebohrungen 108 eingeschraubten Justierschrauben
107 einjustiert Der Aluminiumblock 90 ist in einem Gehäuse 112(Fi g. 4) angeordnet
Zwischen der Außenwand des Aluminiumkörpers 90 und der Innenwand des Gehäuses 112 ist ein Luftspalt
zum Zwecke der thermischen Isolierung gegenüber der Umgebung vorgesehen.
Gemäß der Erfindung ist die Zuleitung 94 zu der Vergleichsküvette 26 in dem einstückigen Aluminiumkörper
90 derart angeordnet und dadurch verkürzt, daß jedes vorangehende Teilstück 94a, 94b und 94c der
Zuleitung durch Metall des Aluminiumkörpers von jedem folgenden Teilstück thermisch derart isoliert ist
daß praktisch kein Wärmeaustausch aufgrund der Temperaturdifferenz der Probenflüssigkeit in aufeinanderfolgenden
Teilstücken der Zuleitung erfolgt. Zusätzlich kann eine Leitung 110 zur Kühlung oder
Temperaturerhöhung des als Wärmetauscher dienenden Aluminiumkörpers 90 vorgesehen sein, wenn diese
auf eine besonders niedrige oder besonders hohe Temperatur gebracht werden soll, well die betreffende
Probenflüssigkeil besonders temperaturempfindlich ist.
F i g. 6 zeigt die erwähnte bekannte wendeiförmige Ausbildung der Zuleitung und F i g. 7 die bekannte
U-förmige Ausbildung der Zuleitung, während Fig. 8 eine schematische Darstellung der Zuleitung gemäß
dem Ausführungsbeispiel der Erfindung in den F i g. 4 und 5 zeigt. Derartige Zuleitungen haben normalerweise
einen Durchmesser von 1 mm. Es wurden F i g. 6 bis 8 entsprechende Wärmetauscher hergestellt, durch die
pro Minute 3,2 cm' Probenflüssigkeit in getrennten Proben unter Gleichgewichtsbedingungen geleitet wurden,
so daß sich jeweils eine konstante Anzeige des Brechungsindex bei der zugeordneten Meßeinrichtung
ergab. Dann wurde auf jede der Zuleitungen ein Eiswürfel an einer Stelle unmittelbar vor dem Eintritt in
den Aluminiumkörper aufgelegt. Die Länge der wendeiförmigen Zuleitung entsprechend dem Wärmetauscher
in F i g. 6 betrug 90 cm, die Länge der Zuleitung bei dem Wärmetauscher in F i g. 7 betrug 25 cm und die
Länge der Zuleitung bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in F i g. 8 betrug 17,5 cm. Es ergab
sich bei dem Wärmetauscher entsprechend F i g. 6 eine Änderung der Anzeige des Registriergeräts von 5,7%,
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 eine Änderung um 3%, aber bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung in F i g. 8 eine Änderung von 0,5 bis 1,0%. Daraus ist ersichtlich, daß überraschenderweise
ein besserer Wärmeaustausch bei dem Wärmetauscher mit der kürzesten Zuleitung erzielt wird, weil bei
eir^r Anordnung der Zuleitung entsprechend dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 und 5 thermische
Kurzschlüsse vermieden werden, die bei den Wärmetauschern gemäß F i g. 6 und 7 auftreten.
Besondere Vorteile ergeben sich bei höheren
5ürchf!ußgcschwindigk
^ringer
geschwindigkeiten von lediglich 0,35 cm3 pro Minute und weniger ist im allgemeinen nur dann ein
Wärmetauscher erforderlich, wenn die Temperatur der Probenflüssigkeit besonders hoch oder niedrig ist. Das
bei einem Differenz-Refraktometer entsprechend dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine wesentlich
kürzere Länge der Zuleitung zur Erzielung eines ausreichenden Wärmeaustausches erforderlich ist, ergibt
auch wesentliche Vorteile hinsichtlich der Konstruktion eines derartigen Refraktometers. Eine Zulei- to
tung mit einem vorgegebenen Durchmesser ermöglicht wesentlich höhere Durchflußgeschwindigkeiten als eine
längere Zuleitung bekannter Art, mit welcher derselbe Wärmeaustausch erzielt werden kann. Wenn dagegen
bei dem interessierenden Fall die Verbreiterung eier Peaks das Hauptproblem ist, kann durch kleinere
Zuleitungen eine Verbesserung des Peak-Auflösungsvermögens
erzielt werden.
In einem Refraktometer ist es wünschenswert, sowohl eine turbulente Strömung als auch ein zu großes
Volumen der Probenflüssigkeit in der Zuleitung zu vermeiden. Ein kleineres Volumen der Zuleitung
verringert die Verbreiterung der Peaks. Daraus ergibt sich, daß die Verwendung kürzerer oder engerer
Zuleitungen bei einem gegebenen Anwendungsfaü die Verbreiterung der Peaks verringert. Eine kürzere Länge
der Zuleitung ermöglicht einen kleineren Durchmesser der Zuleitung bei demselben Druckgefälle und damit
eine geringere Verbreiterung der Peaks.
Praktische Erprobungen haben gezeigt, daß die Vorteile der Erfindung mit Zuleitungen erzielt werden
können, deren Länge kürzer als 30 cm ist. Leitungsdurchmesser von weniger als 0,5 mm werden vorgezogen,
weil deren geringere Flüssigkeitskapazität ein verbessertes Auflösungsvermögen ergibt. Dies bedeutet,
daß Breiten der Peaks erzielt werden können, die wesentlich kleiner als 100 Mikrolitcr der Probenflüssigkeit
sind, wenn eine Flüssigkeitszufuhr von 1 cm3 pro Minute erfolgt. Die Zuleitung wird zweckmäßigerweise
so in dem Metallkörper des Wärmetauschers angeordnet, daß die Empfindlichkeit bei einer plötzlichen
Kühlung der eintretenden Flüssigkeit nur V20 oder
weniger als diejenige Empfindlichkeit beträgt, wenn nui eine 12 mm lange Leitung Verwendung findet. Bei einei
optimalen Arbeitsweise liegt die Temperatur de; Aluminiumkörpers mindestens 5° über der Umgebungs
temperatur, wenn in dem Aluminiumkörper eine al: Wärmequelle wirkende Lampe mit 1 Walt Leistung
vorhanden ist.
Dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfin dung entsprechende Zuleitungen ermöglichen dis
Anwendung breitester Bereiche der vorgegebener Bedingungen, wenn die aufeinanderfolgenden Teilstük
ke der Zuleitung durch mindestens 2,5 cm Aluminiurr (oder ein äquivalentes wärmebeständiges Material
voneinander getrennt sind, wobei geradlinige Teilstückt als ideal anzusehen sind. Zweckmäßigerweise liegen die
Winkel zwischen aufeinanderfolgenden Teilstücken dei Zuleitung zwischen 0° und 120° und die Länge dei
Teilstücke beträgt mindestens 2,5 cm. Der Metallkörpei
besitzt vorzugsweise eine Länge von mindesten; 12.5 cm und hat eine Masse von mindestens etw<
2.25 kg, vorzugsweise von mehr als 4,5 kg.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Differenz-Refraktometer, bestehend aus einem
massiven Metalikörper, In dem eine Kammer vorgesehen 1st in der eine Lichtquelle, «ine
Vergleichsküvette und eine photoelektronische Nachweiseinrichtung angeordnet sind, welcher Metallkörper
als Wärmetauseher für die durch eine darin ausgebildete Zuleitung der Vergleichskuvette
strömende Probenflüssigkeit ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung
(94) zu der Vergleichsküvette (26) in einem einstöckigen Metallkörper (90) derart angeordnet
tind dadurch verkürzt ist, daß jedes vorangehende
Teilstück (94a, 946, 94c;der Zuleitung durch Metall
des Metallkörpers von jedem folgenden Teilstück thermisch derart isoliert ist, daU praktisch kein
Wärmeaustausch aufgrund der Temperaturdifferenz der Probenflüssigkeit in aufeinanderfolgenden Teilstücken
der Zuleitung erfolgt
2. Differenz-Refraktometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Zuleitung in dem
aus Aluminium bestehenden Metaflblock kürzer als 30 cm ist und ihr Innendurchmesser weniger als
0,5 mm beträgt.
3. Differenz-Refraktometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel zwischen
aufeinanderfolgenden Teilstücken der Zuleitung höchstens 120° betragen, und daß die Länge
aufeinanderfolgender Teilstücke mindestens 2,5 cm beträgt.
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