DE2546164A1 - Detektor fuer infrarotanalysator - Google Patents

Detektor fuer infrarotanalysator

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DE2546164A1
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DE19752546164
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Emilio G Meyer
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Leeds and Northrup Italiana SpA
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Leeds and Northrup Italiana SpA
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/35Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light
    • G01N21/3504Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light for analysing gases, e.g. multi-gas analysis

Description

LEEDS & NORTHRUP ITALIANA S.p.A. - liilano, Italien,
Detektor für Infrarotanalysator "
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Detektor, der dazu geeignet ist, das Vorhandensein und die Konzentration eines spezifischen Bestandteiles in einer flüssigen oder gasförmigen Probe festzustellen.
Es sind Analysatoren bekannt } bei denen das Vorhandensein und die Konzentration eines bestimmten Bestandteils in einer flüssigen oder gasförmigen
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Probe festgestellt werden, indem durch diese letztere ein Strahlungsenergiebündel hindurch geführt und nach dieser Probe die Energiemenge mit Infrarotfrequenz gemessen wird, die gegebenenfalls von dem gesuchten Bestandteil absorbiert wurde.
Bei den ersten Analysatoren dieser Art wurde die Messung der vom gesuchten Bestandteil während des Durchganges der Strahlungsenergie durch die zu analysierende Probe absorbierten Energiemenge hauptsächlich einem Thermistorendetektor anvertraut, der einen ersten, der aus der zu untersuchenden Probe hervorgehenden Ausstrahlung ausgesetzten Thermistoren, einen zweiten, der Strahlungsquelle unmittelbar ausgesetzten Thermistoren und eine die beiden Thermistoren umfassende Wheatstonesche Brücke umfasst, die zuvor zur Absorption einer Null-Energie zwischen der Strahlungsenergiequelle und dem ersten Thermistoren (bzw. in Abwesenheit einer Probe) abgeglichen wurde und nach Zwischenschaltung der zu untersuchenden Probe die Messung der gegebenenfalls vom in der zu untersuchenden Probe gesuchten Bestandteil gegebenenfalls absorbierten Strahlungsenergie als Funktion des darausfolgenden Ausmas se s des Abweiohungsgrades der Wheatstonebrücke „lieferte.
Um zu vermeiden, dass die etwaigen Veränderungen der Raumbedingungen und/oder der Zusammensetzung der Probe,
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die bloss einen Einfluss auf den, der durch die Probe hindurchgeführten Strahlung ausgesetzten Thermistoren haben, die korrekte Messung der Konzentration des gesuchten Bestandteils negativ beeinflussen, wurden in neueren Detektoren der Gedanke aufgenommen, nicht einen sondern beide Thermistoren der Strahlung auszusetzen, die durch die Probe geführt wird (derart, dass etwaige Veränderungen in gleichem Masse beide Thermistoren ansprechen) und zwischen der Probe und einem der Thermistoren eine vorbestimmte Menge des gesuchten Bestandteils einzubringen, sodass nach der anfänglichen Brückenabgleichung ohne die zwischengeschaltete Probe, die Einbringung der zu untersuchenden Probe zwischen der Strahlungsquelle und dem Detektor nicht wesentliche Aenderungen im Ansprechen des erwähnten Thermistoren hervorruft (der daher als Bezugsthermistorwirkt) und indessen im anderen Thermistoren (oder Fühlthermistor); eine derartige Aenderung im Ansprechen hervorruft, dass die V/heatstone Brücke ausser Gleichgewicht gebracht wird, wobei der entsprechende Ausschlag zur vom gesuchten Bestandteil beim Durchgang der Strahlung durch die Probe hindurch absorbierten Energiemenge und daher zur Konzentration des Bestandteils selbst in der zu untersuchenden Probe proportional ist.
Die Detektoren dieser letzteren Art, d.h, mit beiden,
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der aus der zu untersuchenden Probe hervorgehenden Strahlung ausgesetzten Thermistoren, sind ohne Zweifel den vorstehenden vorzuziehen, da der Genauigkeitsgrad der vorgenommenen Messungen nicht von den Aenderungen der Raumbedingungen und/oder der Zusammensetzung der Probe beeinflusst wird, die in gleichem Masse auf beide Thermistoren einwirken. Dafür liegen andere nicht belanglose Schwierigkeiten vor, die an die Anwesenheit des Bezugsbestandteils gebunden sind, wie etwa das Erfordernis im Detektor eine vollkommene dichte Ausnehmung für den Bestandteil selbst zu schaffen und jenes, immer über einen vollkommen reinen Bestandteil zu verfügen; überdies ist vor Augen zu halten, dass die Eigenheiten des Bestandteils sich unvermeidlich mit seiner Alterung verändern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines Detektors für Infrarotanalysatoren, der dazu fähig sein soll, die von einem bestimmten Bestandteil in einer von Strahlungsenergie beaufschlagten Probe absorbierte Strahlungsenergiemenge und daher die Konzentration des Bestandteils selbst in der zu untersuchenden Probe zu messen, wobei das obengenannte Prinzip ausgenutzt wird, bei dem die Ausgangszustände zweier, der aus der Probe hervorgehenden Strahlung ausgesfetfeten Thermistoren verglichen werden, wobei der Detektor jedoch nicht die Verwendung einer
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im Detektor selbst aufgenommenen vorbestimmten Menge eines zwischen der Probe und einem der Thermistoren zweckmässig angeordneten Bestandteils erforderlich macht·
ErfindungsgemSss wird diese Aufgabe durch einen Detektor gelöst, der gekennzeichnet ist durch einen Aussenmantel mit reflektierenden Innenwanden, ein transparen tes im Mantel vorgesehenes Fenster für den Durchgang des, aus der zu untersuchenden Probe hervorgehenden Strahlungsbündel, einen innerhalb des Mantels angeordneten Innenkörpers mit reflektierenden Aussenflachen, eine erste im Innenkörper ausgearbeitete Ausnehmung mit einer dem Fenster gegenüberliegenden Eintrittsöffnung, eine zweite im Innenkarper ausgearbeitete Ausnehmung mit einer dem genannten Fenster nicht gegenüberliegenden Eintrittsöffnung, einen optischen Filter, der in der Eintrittsöffnung deyersten Ausnehmung zum Durchgang nur eines begrenzten, zum Feld der vom gesuchten Bestandteil absorbierbaren Infrarot frequenzen gehör-renden Frequenzbandes, und zwei Thermistoren, die jeweils in den Ausnehmungen angeordnet und in eine abgleichbare Brückenschaltung geschalten sind, die mit einem Gerät zur Messung der Abweichungen versehen ist.
Der erfindungsgemasse Detektor beruht somit auf dem schon bekannten Prinzip beide Thermistoren der von der zu untersuchenden Probe hervorgehenden Strahlung
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auszusetzen, wobei jedoch gleichzeitig zwischen der £robe und einem der Thermistoren ein optischer Filter geschaltet wird (vorzugsweise ein Interferenzfilter), der in Kombination mit der verschiedenen Anordnung der Eintrittsöffnungen der beiden Ausnehmungen zur Aufnahme der Thermistoren gegenüber dem Eintrittsfenster der Strahlung, derart wirkt, dass vom in den Detektor eintretenden Strahlbündel der zum Frequenzband des Filters zugehörige Teil grösstenteils den vom Filter geschützten Thermistoren beaufschlagt,während der restliche Teil, der nicht von diesem Frequenzband umfasst wird, nach verschiedenen von den reflektierenden Wänden des Aussenraantels und des Innenkörpers bewirkten Reflexionen den anderen Thermistoren anspricht· Es liegt daher nahe, dass die eventuelle Absorption einer gewissen Strahlungsenergiemenge seitens des gesuchten Bestandteils in einer zwischen der Energiequelle und dem erfindungsgemassen Detektor in belangloser Weise den Thermistoren anspricht, der nicht durch Filter geschützt ist, während äie die den geschützten Thermistoren beaufschlagende Energiemenge derart herabsetzt, dass dieser letztere seinen V/i der standswert beträchtlich vermindert. Daraus ergibt sich, dass die Brückenschaltung in empfindlicher Weise ausser Gleichgewicht gebracht wird,, dessen Abweichung die vom gesuchten, in der zu untersuchenden Probe enthaltenen Bestandteil absorbierte Energiemenge und daher die Konzentration des Bestand-
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teils selbst in der Probe \tfiedergibt.
Es ist leicht zu entnehmen, dass der wichtigste Unterschied zwischen dem erfindungsgemässen Detektor und den herkömmlichen Detektoren der gleichen Art (d.h. mit beiden, der aus der Probe hervorgehenden Strahlung ausgesetzten Thermistoren) liegt darin, dass als Abschirmelement für einen der beiden Thermistoren nicht mehr der Bestandteil selbst, sondern ein optischer Filter verwendet wird. Dies bedeutet, dass der erfindungsgemässe Detektor einerseits die Vorzüge der herkömmlichen Detektoren, was die Unveränderbarkeit der iiessungsgenauxgkext beim Aendern der Raumbedingungen und der Zusammensetzung der Probe betrifft, beibehält, andererseits jedoch frei von jenen Abdichtungsproblemen, Reinheits-und Alterungsproblemen ist, die die Verwendung einer iienge eines gesuchten Bestandteils als Abschirmelement für einen der Thermistoren in den herkömmlichen Detektoren aufscheinen lässt.
Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie deren Vorteile gehen klar aus der nachstehenden, ausführlichen Beschreibung einer Ausführungsform hervor, de in den anliegenden Zeichnungen beispielshaft dargestellt ist, in denen:
Figur 1 das prinzipmässige Schema eines Infrarotanalysator zeigt, bei dem ein erfindungsgemässer Detektor verwendet wird;
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Figur 2 den baulichen TedL einer bevorzugten Ausführungsform de^erfindungsgeraässen Detektors gemäss dem axialien Schnitt längs der Linie II-II aus Figur 4j zeigt;
Figur 3 den elektrischen Brückenschaltplan zeigt, der den in Figur 2 gezeigten Detektor vervollständigt;
Figur 4 ist eine Verschnitt längs der Linie IV-IV aus Figur 2;
Figur 5 ist ein Querschnitt längs der Linie V-V aus Figur 2j
Figur 6 ist ein Querschnitt längs iier Linie VE-VI aus Figur 2.
Der in den Zeichnungen dargestellte Detektor und, im allgemeinen, der erfindungsgemässe Detektor ist ein Teil eines Infrarotanalysator nach der in Figur 1 schematisch dargestellten Art.
Dieser Analysator umfasst eine Strahlungsenergiequelle 1, die mit Hilfe eines Kollimators 2 ein Strahlenbündel 3 auf eine flüssige oder gasformige Probe 4 abstrahlt, in der das Vorhandensein und die Konzeitration eines spezifischen Bestandteils festzustellen ist. Das aus der Probe 4 hervorgehende Strahlenbündel, das in der Probe eine gewisse Energieabsorption erfahren hat, die für den gesuchten Bestandteil einem begrenzten Infrarot-
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frequenzfeld angehört, wird von einem Detektor 5 aufgefangen, der dazu fähig ist, die vom in Frage stehen den| Bestandteil absorbierte** Energiemenge zu messen und liefert in deren Abhängigkeit die Messung der Konzentration des Bestandteils selbst in der zu untersuchenden Probe.
Erfindungsgemäss ist als Detektor 5 die Verwendung eines neuen und verbesserten Detektors, von dem ein Beispiel in den Figuren 2-6 dargestellt ist, vorgesehen. Dieser Detektor besteht aus einem a$i und für sich mechanischen Teil, der in den Figuren 2, 4* 5 und 6 gezeigt ist und aus einem, an und für sich elektrischen Teil, der in Figur 3 dargestellt ist.
Der in den Figuren 2, 4 und 6 gezeigte mechanische Teil umfasst einen Aussenmantel 6 nit spiegel-polierten Innenwänden (und daher die auftreffenden Strahlungen reflektierend), der eine obere mit einem Schutzglas 8 versehene Oeffnung 7 aufweist, die ein transparentes Fenster 9 bildet, um den Durchgang des aus der zu untersuchenden Probe hervorgehenden S£rahlenbün>tdels 3 zu erlauben. Der Aussenmantel 6 weist überdies eine untere Öffnung 10 auf, die mit einem einen Schraubenzieherschlitz 12 aufweisenden, aufschraubbaren Verschluss abgeschlossen ist.
Innerhalb des achteckigen Innenraums des Hanteis 6 ist ein gleichfalls achteckiger Körper 13 mit spiegelpolierten
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Aussenwänden (und daher reflektierend) angeordnet. Wie aus Figur 2 entnehmbar, besteht dieser Innenkörper 13 im wesent linen aus zwei über eilander liegenden und miteinander verschraubten Bndringstücken 14 und 15) aus einem dazwischenliegenden Ringstück 16 und zwei jeweils unterhalb und oberhalb des Zwischenstücks l6 angeordneten keramischen Ringen 17 und 18. Der Innenkörper 13 ist am Verschluss 11 mit Hilfe von vier rohrförmigen ZylinderstSben 19 befestigt, die in ebenso vielen durchgehenden Durchbohrungen 20 und 21 eingetrieben sind, die jeweils im unteren Stück 15 des Innenkörpers 13 und im Verschluss 11 ausgearbeitet sind.
Die drei zusammenwirkenden Stücke 14, 15 und 16 sind derart ausgebildet, dass für den Innenkörper 13 zwei übereinanderliegende Ausnehmungen 22 und 23 (Figur 2) festgelegt werden, von denen die Eintrittsöffnung der ersten dem transparenten Fenster 9 gegenüberliegt und durch einen optischen Interferenzfilter 24 abgeschirmt ist, der den Durchgang nur der von einem beschränkten, dem vom gesuchten Bestandteil in der zu untersuchenden Probe absorbierbaren Infrarotfrequenzfeld zugehörigen Frequenzband umfassten Strahlen erlaubt, und die Eintrittsöffnung der zweiten Ausnehmung vom Fenster 9 abgewandt ist und kejre Abschirmung besitzt.
Im Inneren der oberen, abgeschirmten Ausnehmung 22 ist ein Thermistor 25 angeordnet, der durch den Keramikring
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getragen wird und mit zwei halbringförmigen, leitenden Segmenten 26 und 27 elektrisch verbunden ist, die an der oberen Fläche des Keramikringes 17 selbst (Figur 4) gebildet sind. Von diesen leitenden Segmenten 26 und gehen jeweilige Leiterdrahte 28 und 29 (Figur 2) aus, die oben an den leitenden Segmenten angelötet sind und unten aus dem Innenkörper 13 und dann aus dem Ailssenmantel 6 selbst herausgeführt sind, wobei sie durch zwei im Keramikring 17 vorgesehene Durchbohrungen 30, zwei im Zwischenstück 16 vorgesehene Bohrungen 16, zwei im Keramikring 18 vorgesehene Bohrungen 20, die Innenhöhlungen der beiden ringförmigen Stäbe 19 und zwei Bohrungen 26 des Verschlusses 11 geführt sind.
Im Inneren der unteren, nicht abgeschirmten Ausnehmung 23 ist seinerseits ein weiterer Thermistor 33 angeordnet, der vom Keramikring 18 getragen wird und mit zwei halbringförmigen, leitenden Segmenten 34 und 35 elektrisch verbunden ist, die an der unteren Oberfläche des Keramikringes 18 selbst (Figur 5) gebildet sind. Von diesen leitenden Segmenten 34 und 35 gehen jeweilige Leiterdrähte 36 und 37 (Figur 2) aus, die oben an denselben leitenden Segmente-n 34 und 35 angelötet and und unten vom Innenkörper 13 und sodann aus dem Aussenmantel 6 selbst herausgeführt sind, wobei sie durch weitere zwei Bohrungen 32 des Keramikringes 18, weitere zwei Bohrungen 20 des unteren Stückes 15 9 weitere z\iei Ringstäbe 19 und schliesslich durch weitere zwei Bohrungen 21 des Ver-
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Schlusses 11 geführt sind.
Aus dem Aussenmantel 6 des mechanischen Teils des Detektors der Figuren 2-6 werden so vier Leiterdrähte 28, 29 und 36, 37 herausgeführt, von denen die ersteren die Verbindungsleiter des Thermistoren 25 bilden und die zweiten die Verbindungsleiter der Thermistoren 33 bilden. Diese Leiter dienen dazu die beiden Thermistoren 25 und 33 in eine Vvheatstonesche Brückenschaltung 38 (Figur 3) elektrisch anzuschalten, die den elektrischen Teil des Detektors der Figuren 2-6 bildet und, ausser den erwähnten Thermistoren, zwei elektrische Widerstände 39 und 40 umfasst« Genauer genommen, verbinden die beiden Leiter 29 und 37 die beiden Thermistoren 25 und 33 zu einem gemeinsamen Knotenpunkt 41» der an eine negative Speisungsendklemme 42 angeschlossen ist, während die beiden Thermistoren 28 und 36 dieselben Thermistoren 25 und 33 zu jeweiligen Knotenpunkten 43 und 44 verbinden, die die Widerstände 39 und 40 zu einem gemeinsamen Knotenpunkt 45 verbinden, der seinerseits an eine negative Speisungsendklemme 46 angeschlossen ist. Zwischen den beiden Knotenpunkten 43 und 44 ist schliesslich ein Messgerät 47 (z.B. ein Galvanometer) geschaltet, das dazu fähig ist, die Abweichungen der Brücke 38 zu fühlen und zu messen.
Das Prinzip der Wirkungsweise des in den Figuren 2-6 gezeigten Detektors ist das folgende. Von den in den
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Detektor durch das transparente Fenster 9 eintretenden Strahlen, tritt ein Teil in die obere Ausnehmung 22 ein, wobei der Thermistor 25 angesprochen wird, und der restliche Teil tritt nach verschiedenen, durch die reflektierenden Wände des Aussenmantels 6 und des Innenkörpers 13 bewirkten Reflexionen, in die untere Ausnehmung 23 ein, wobei der Thermistor 33 angesprochen wird. Das Vorhandensein des Interferenzfilters 24 an der Eintrittsöffnung der oberen Ausnehmung 22 und dLe ausgesetzte und angenäherte Stellung der ßintrittsöffnung derselben Ausnehmung 22 gegenüber dem transparenten Fenster 9 bewirken dass die den Thermistoren 25 ansprechende Strahlung nur Frequenzen umfasst, die dem Bandpass des Filters 24 angehören und andererseits weitaus der grösste Teil dieser Frequenzen eher den Thermistoren 25 anspricht, als den Thermistoren 33, der weiter entfernt angeordnet ist· Die besondere Ausbildung der Innenwände des Mantels 6 und der Aussenwände des Innenkörpers 13 (d.h., im ganzen gesehen, die besondere Ausbildung des zwischen dem Hantel 6 und dem Innenkörper 13 festgelegten Raumes) ist überdies derart, dass das prozentuelle Verhältnis zwischen dem Anteil dieser Frequenzen, die den Thermistoren 25 ansprechen, und jenen, der den Thermistoren 33 anspricht, geändert werden kann, indem, der Innenkörper 13 (durch £in-oder Ausschrauben des Verschlusses 11) axial verschoben wird, so dass der Durchtrittsquerschnitt zur Verbindung des Fensters 9 mit der Eintrittsöffnung
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der unteren Ausnehmung 23 geändert wird*
Wird dieses l.irkungsweiseprinzip ausgenützt, so ist der Detektor der Figuren 2-6 daher dazu bestimmt, auf folgende weise zu arbeiten. Vor allen wird eine vorausgehende Eichung ausgeführt, die vorgenommen wird, indem das transparante Fenster 9 des Detektors unmittelbar dem aus der Strahlungsquelle 1 ausgesandten Strahlungsbündel ausgesetzt wird (die zu untersuchende Probe ist noch nicht zwischen der Strahlungsenergiequelle und dem Detektor angeordnet) und der Verschluss 11 ein- oder ausgeschraubt wird, bis die Erzielung eines geeigneten prozentualen Verhältnisses zwischen den Strahlungsmengen, die auf den beiden Thermistoren 25 und S3 auftreffen, dem Messgerät 47 erlaubt, die vollkommene Abgleichung der Brückenschaltung 38 anzuzeigen.
Nach dem Abschluss dieses Vorganges, wird die zu untersuchende Probe ztiriLschen der Strahlungsquelle und dem Detektor angeordnet, d.h. der Detektor ist nun dem Strahlenbündel ausgesetzt, der nun aus der Probe hervorgeht, in der das Vorhandensein des interessierten Bestandteils zu bestimmen und daher dessen Konzentration zu messen sind. Enthält die zu untersuchende Probe nicht den gesuchten Bestandteil, so wird der Zustand des Thermistoren 25 nicht geändert, da keine Energieabsorption bei den vom Bandpass des Filters 24 umfassten Frequenzen vorliegt. In beschränktem Masse wird jedoch
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der Zustand des Thermistoren 33 geändert (eine kleine Energieabsorption in der zu untersuchenden Probe kommt jedenfalls vor) und demzufolge wird die Briickenschaltung in einer bestimmten Richtung leicht aus dem Gleichgewicht gebracht. Enthält hingegen die Probe den gesuchten Bestandteil, so bef sitzt die durch diesen erfolgte Energieassorptxon immer noch einen geringen Einfluss auf den Zustand des unteren Thermistoren 33> sie hat jedoch einen viel grSsseren Einfluss auf den Thermistoren, der bis zu diesem Augenblick den grössten Teil der Frequenzen aufnahm, den dieser nun absorbiert, d.h, auf den oberen Thermistoren 25· Dadurch wird die Briickenschaltung in der zur ersteren Richtung entgegengesetzten Richtung stark aus dem Gleichgewicht gebracht und die entsprechende Abweichung wird vom i-iessgerät 47 gemessen, dessen Anzeige, dadurch, dass sie ein xlass der vom gesuchten Bestandteil absorbierten Energiemenge darstellt, auch das gewünschte liass der Konzentration des Bestandteils selbst in der zu untersuchenden Probe liefert.
Am obigen, beispielsweise beschriebenen Detektor können verschiedene Abänderungen vorgenommen werden, die vom unten beanspruchten Schutzbereich umfasst werden. Eine dieser Abänderungen könnte insbesondere durch die Anordnung eines weiteren optischen Interferenzfilters an der Eintrittsöffnung der unteren Ausnehmung 23 dargestellt werden, die nur einen Teil der in den Detektor
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eintretenden Energie selektiv auswählt. Auf diese Weise wäre die Bezugsgrösse nicht mehr die gesamte aus der Probe hervorgehende Energie, sondern nur dessen Anteil, der durch den weiteren Filter durchfliesst.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Detektor für einen Infrarotanalysator zur Feststellung des Vorhandenseins und der Konzentration eiynes spezifischen Bestandteils in einer flüssigen oder gasförmigen Probe, wobei dieser Analysator eine Strahlungsenergiequelle, die dazu fähig ist, einui. Strahlenbündel an eine zu untersuchende Probe abzustrahlen, und einen Detektor umfasst, der dazu fähig ist, dieses Strahlenbündel nach der Probe zu erfassen und eine Messung der Konzentration des gesuchten Bestandteils in der zu untersuchenden Probe als Funktion der Energiemenge mit Infrarotfrequenz, die vom Bestandteil beim Durchgang des Strahlenbündels durch die Probe hindurch absorbiert wurde, zu liefern, gekennzeichnet durch einen Aussenmantel mit reflektierenden Innenwänden, ein transparentes im Hantel vorgesehenes Fenster für den Durchgang des aus der zu untersuchenden Probe hervorgehenden Strahlungsbündels, einen innerhalb des Hantels angeordneten Innenkörpers mit reflektierenden Aussenflachen, eine erste im Innenkörper ausgearbeitete Ausnehmung mit einer dem Fenster gegenüberliegenden Eintrittsöffnung, eine zweite im Innenkörper ausgearbeiteten Ausnehmung mit einer dem genannten Fenster nicht gegenüberliegenden Eintrittsöffnung, einen optischen Filter, der in der Eintrittfcöffnung der ersten Ausnehmung zum Durchgang nur eines begrenzten zum Feld der vom gesuchten Bestandteil absorbierbaren In-
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    frarotfrequenzen gehörenden Frequenzbandes, und zwei Thermistoren, die jeweils in den Ausnehmungen angeordnet und in eine abgleichbare Briickenschaltung geschalten sind, die mit einem Gerät zur Messung der Abweichungen versehen ist,
  2. 2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Filter ein Interferenzfilter ist.
  3. 3. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkörper im Mantel verschiebbar angeordnet ist, so dass der Abstand zwischen der Eintrittsöffnung der ersten Ausnehmung und dem transparenten Fenster veränderlich ist, wobei die Innenwände dieses Mantels und die Aussenwände des Innenkörpers derart ausgestaltet sind, dass mit den Verschiebungen des Innenkörpers eine Veränderung des Querschnittes des Durchganges zur Verbindung des transparenten Fensters mit der Eintrittsöffnung der zweiten Ausnehmung verbunden ist ·
  4. 4. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung der zweiten Ausnehmung von der Eintrittsöffnung der ersten Ausnehmung abgewendet ist.
  5. 5. Detektor nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen weiteren Filter, vorzugsweise Interferenzfilter, der an der Eintrittsöffnung der zweiten
    Ausnehmung angeordnet ist. „o
    - Io -
    609818/0752
    ORIGINAL INSPECTED
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