DE2104684A1 - - Google Patents
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- DE2104684A1 DE2104684A1 DE19712104684 DE2104684A DE2104684A1 DE 2104684 A1 DE2104684 A1 DE 2104684A1 DE 19712104684 DE19712104684 DE 19712104684 DE 2104684 A DE2104684 A DE 2104684A DE 2104684 A1 DE2104684 A1 DE 2104684A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
- C23C14/22—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
- C23C14/56—Apparatus specially adapted for continuous coating; Arrangements for maintaining the vacuum, e.g. vacuum locks
- C23C14/562—Apparatus specially adapted for continuous coating; Arrangements for maintaining the vacuum, e.g. vacuum locks for coating elongated substrates
Description
PATENTANWÄLTE 2 1 O A 6 8 A
Dipl.-lng. El PEN El ER
Dipl.-Chem. Dr. R U F F Dipl.-lng. J. B EIE R
7 STUTTQART1 Neckarstraße 50 Telefon 22 7O51
29. Januar 1971 JB/Ru
A 13 560
Anmelderin: ARBED, Acieries Retries de
Burbach-Eich-Dudelange, Luxemburg
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines metallischen Überzugs
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines metallischen Überzugs durch Aufdampfen oder Pulverisieren im Vakuum und insbesondere ein Überzugsverfahren von Metall, sowie eine Vorrichtung zur Durch- Jj
führung des Verfahrens.
Es sind zahlreiche metallische Überzugsverfahren bekannt,
bei denen reine Metalle wie Aluminium, Zink, Zinn, Kupfer, Chrom und Nickel oder Metallegierungen, wie rostfreie
und feuerfeste Stähle, die als Überzugsmaterial dienen, in einem Vakuumgefäß verdampft oder pulverisiert werden,
um auf dem Material, das einen Überzug erhalten soll, kondensiert oder auf dieses aufgespritzt zu werden.
Beim kontinuierlichen Aufbringen eines verdampften oder
pulverisierten Materials auf ein metallisches Träger-
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material zur Umhüllung einer wichtigen Fläche liegt der Metallisations-Wirkungsgrad, d. h. das Verhältnis
zwischen dem Gewicht des verdampften Materials und dem
des Materials, das sich tatsächlich auf dem Überzug bzw. Film absetzt, höchstens im Bereich von 50 %. Dieser
schon ziemlich niedrige Wirkungsgrad wird vollends unzureichend, wenn es darum geht, Drähte anstelle von
Blechen oder Folien zu ummanteln. Der Teil des Materials, der sich nicht auf dem zu umhüllenden Trägermaterial
absetzt, kondensiert an den Gefäßwänden, was natürlich zu einem unnötigen Energieverlust führt und ein häufiges
Reinigen des Verdampfungsgefäßes erfordert.
Demgemäß hat die Erfindung zur Aufgabe, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem dieser
Verlust an Energie und Überzugsmaterial erheblich verringert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß durch Aufdampfen oder Pulverisieren im Vakuum gleichzeitig
ein bandförmiges Material und mehrere Drähte kontinuierlich überzogen werden und daß die Drähte wenigstens
auf einer der beiden Seiten des bandförmigen Materials an der Quelle für das Überzugsmaterial vorbeigeführt
werden.
Zur Durchführung des Verfahrens durchlaufen das Blech und die Drähte nach geeigneter Vorbereitung ihrer Oberfläche
ein Gefäß, in dem sich die Quelle des Überzugsmetalls befindet, und in dem eine ausreichend verdünnte
Atmosphäre aufrecht erhalten wird, damit die durchschnittliche freie Weglänge der aus der Quelle austretenden
Teilchen größer ist als die Entfernung zwischen der Quelte und den beiden Arten von Trägermaterialien und
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diese Teilchen die Trägermaterialien ohne Zusammenprall mit dem Restgas erreichen.. Die Verdampf ungs temperatur,
die in Abhängigkeit von dem Dampfdruck des metallischen niederzuschlagenden Materials gewählt wird, um eine
ausreichende Austrittsgeschwindigkeit zu garantieren, erreicht man durch Erwärmen des Schmelztiegels durch
Induktion oder mit Hilfe des Joule·sehen Effekts. Die Elektronen-Kanone stellt ein anderes wirksames Erwärmungsmittel
dar.
Ein Teil des Metalldampfes, der, wenn er an dem ebenen
Trägermaterial vorbeilief, sich gegenüber der Quelle absetzte und bisher auf den Wänden des Vakuumgefäßes
kondensierte, wird durch die gleichzeitig mit dem band-• förmigen Material bzw. Blechband durch das Gefäß gespannten
Drähte aufgefangen. Durch die Erfindung kann man also gleichzeitig langgestreckte Materialien in
Band- und in Drahtform beschichten, wobei der Teil des Metalldampfes, der sich niht auf dem Band niederschlägt,
zur Metallisierung von.drahtförmigen Materialien
verwendet wird.
Die Drähte oder Reihen von mehreren parallel und in gleichen Abständen voneinander angeordneten Drähten
können schräg und höher als das Blech bzw. Band angeordnet sein, so daß das verdampfte, am Blech vorüberstreichende
Material aufgefangen wird, das sich sonst an den kühlen Wänden des Vakuumgefäßes kondensiert
hätte. Auf diese Weise behindern die Drähte bzw. Drahtreihen, von der vorteilhaft wenigstens eine neben jeder
Seite des Blechs vorgesehen ist, die Bildung des Niederschlags auf dem Blech in keiner Weise.
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Um eine rundherum einheitliche Ummantelung der Drähte zu erhalten, könnte man sie entweder während der Aufdampfung
um ihre Achse drehen oder sie mehrmals hintereinander vor einer Quelle vorbeiführen, nachdem man sie
jeweils ein Stück herumgedreht hat.
Um einen rundherum einheitlichen Niederschlag auf dem Draht zu erhalten, kann man vorteilhaft auch eine ebenso wirksame und bei weitem einfacher durchzuführende
Lösung verwenden, die darin besteht, jeden Draht oder jede Reihe von Drähten auf/der der Quelle abgewandten
Seite mit einem gekrümmten Schirm zu umgeben, der dazu dient, den Metalldampf zu reflektieren. Hierfür
wird der Schirm auf einer Temperatur gehalten, die ebenso hoch oder höher als die Verdampfungstemperatur
"des niederzuschlagenden Metalls bei dem entsprechenden Druck liegt, so daß jede Dampfkondensation vermieden
wird. Dieser im allgemeinen halbzylindrische Reflektor ist auf der Flugbahn der verdampften Teilchen angeordnet,
die an dem Blech vorbeifliegen und ist so ausgerichtet, daß der auf ihn treffende metallische Dampf
in Richtung des Fadenabschnitts reflektiert wird, der im Schatten der Quelle liegt.
Die Dicke der Niederschläge wird durch den Verdampfungsgrad, die Verweilzeit der Trägermaterialien im Vakuum-'
gefäß und die Entfernung der Quelle von den Trägermaterialien eingestellt. Je nach der relativen Bedeutung
der Überzüge, die man auf die beiden Trägerarten aufbringen will, können die Geschwindigkeiten des kontinuierlichen
Niederschlags auf das Blech gegenüber der Quelle und auf die Fäden über der Quelle und unter den
Reflektoren gleich oder verschieden gewählt werden.
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Claims (3)
- A 13 560 - 5 -AnsprücheVerfahren zur Herstellung eines metallischen Überzugs auf einem Träger durch Aufdampfen oder Pulverisieren im Vakuum, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein bandförmiges Material und mehrere Drähte kontinuierlich überzogen werden, .und daß die Drähte wenigstens auf einer der beiden Seiten des bandförmigen Materials an der Quelle für das ' Überzugsmaterial vorbeigeführt werden. ™
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte parallel und in einer schrägen Ebene in Bezug auf das bandförmige Material oberhalb der Quelle angeordnet sind und die Bildung des Niederschlags auf dem bandförmigen Material nicht behindern. '
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß jeder Draht bzw. jede Reihe von Drähten auf der der Quelle abgewandten Seite zumindest teilweise von einem gekrümmten, erwärmten Schirm umgeben ist, der als Reflektor der metallischen Teil- W chen, die an dem Band bzw. den Drähten vorbeitreten, dient. . s4· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm auf eine Temperatur erhitzt ist, die wenigstens so hoch ist wie die·Verdampfungstemperatur des Überzugsmaterials bei dem entsprechenden Druck.109834/14992104G84A 13 560 - 6 -Vorrichtung zur Durchführung eines der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Vakuumgefäß und einer Quelle für das Überzugsmaterial in diesem, gekennzeichnet durch eine Führung für ein bandförmiges Material durch den Wirkungsbereich der Quelle und durch Führungen für mehrere Drähte, die die Drähte im Bereich der Quelle parallel zu dem Band in geringem Abstand zu diesem bzv. zueinander führen.
Applications Claiming Priority (1)
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LU60305 | 1970-02-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0170761A1 (de) * | 1984-06-27 | 1986-02-12 | Kulzer & Co. GmbH | Bearbeitungsanordnung für eine Flammhydrolyse-Beschichtungsvorrichtung |
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IT201800006582A1 (it) * | 2018-06-22 | 2019-12-22 | Filo metallico con rivestimento anticorrosivo, nonché impianto e procedimento per rivestire un filo metallico |
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1970
- 1970-02-04 LU LU60305D patent/LU60305A1/xx unknown
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1971
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0170761A1 (de) * | 1984-06-27 | 1986-02-12 | Kulzer & Co. GmbH | Bearbeitungsanordnung für eine Flammhydrolyse-Beschichtungsvorrichtung |
Also Published As
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BE762250A (de) | 1971-07-01 |
LU60305A1 (de) | 1971-07-15 |
NL7101492A (de) | 1971-08-06 |
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FR2079229A1 (de) | 1971-11-12 |
GB1341879A (en) | 1973-12-25 |
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