DE2104497C3 - Druckgasschalter der Säulenbauart - Google Patents

Druckgasschalter der Säulenbauart

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DE2104497C3
DE2104497C3 DE19712104497 DE2104497A DE2104497C3 DE 2104497 C3 DE2104497 C3 DE 2104497C3 DE 19712104497 DE19712104497 DE 19712104497 DE 2104497 A DE2104497 A DE 2104497A DE 2104497 C3 DE2104497 C3 DE 2104497C3
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gas
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piston
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DE19712104497
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DE2104497A1 (de
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Henri Zuerich Clerc
Dieter Fislisbach Floessel
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs

Landscapes

  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

Die Erfindunj Dezieht sich auf einen Druckgasschalter der Säulenbauart mil geschossenem Ciaskreis und mit auf Hochspannungspotential angeordneten Behälter für Hoch- und Niederdruckga« zwischen denen ein Kompressor zur Ergänzung des beim Schalten verbrauchten Hochdruckgases aus dem Hochdruckbehälter angeschlossen ist.
Aus der DE-AS 11 04 020 ist es bekannt, den Hochdruckbehälter eines Druckgasschalters mit gelchlossenem Gaskreislauf mit einer beweglichen, als Kolben wirkenden Wand auszustatten. Dabei wird die Außenseite dieses Kolbens zur Aufrechterhaltung des Blasdruckcs mit dem Druck aus einem Druckgasbehälter des Druckgasschalters beaufschlagt, der die Antriebsenergie für die Schaltstückbetätigung liefert.
Beim Bekannten muß der zwischen Faltenbälgen ingeordnete Kolben durch einen zusätzlichen Druckluftspeicher beaufschlagt werden. Ferner ist es erforder-Bch. den Zylinder, in welchem dieser relativ große Kolben läuft, auf seiner Gleitbahn zu bearbeiten, was eine Verteuerung zur Folge hat.
Schließlich ist der Weg vom Erd- zum Spannungspo tential sehr lang, so daß die Drucknachspeisung für den Schaltzyklus zu spät kommt.
Aus der DE OS 19 31 094 ist ein Druckgasschalter der Säulenbauart bekannt, bei dem sich auf Hochspannungspotential in unmittelbarer Nähe der Schalteinrichtung ■in Bereitschaftsbehälter für das Hochdruckgas befindet. Zur I.ic'htbogenlöchung beim Schalten wird hierbei durch Öffnen eines Blasventils Hochdruckgas durch die hohlen Schailstücke in einen Niederdruckraum strömen gelassen, Damit bei rasch aufeinanderfolgenden Aus* schaltungen, wie sie z. B; bei einer KUrzunterbfechungsschaltfolge vorkommen, während der relativ kurzen stromlosen Pausen eine möglichst schnelle und vollständige Wiederauffüllung des Hochdruckbehälters erfolgen kann, ist dem auf Hochspannung angeordneten Hochdruckbereiischaftsbehälter ein auf Erdpoiential befindlicher Vorratsbehälter zugeordnet und beide Behälter sind miteinander durch eine Druckgasleitung großen Querschnitts verbunden. Der Vorratsbehälter ist als Zylinder mit beweglichem Kolbenabschluß ausgebildet, wobei der Kolben mit einem weiteren, kleineren Kolben verbunden ist, welcher ständig unter Beaufschlagung eines fremden Hochdruckspeichers, z. B.
to einer Stickstoff-Hochdruckflasche, steht. Bei einem Hochdruckgasverbrauch aus dem Bereitschaftsbehälter infolge einer Schaltung wird auf diese Weise rasch Hochdruckgas aus dem Vorratsbehälter nachgefördert, so daß für eine allfällige schnellfolgende nächste Schaltung praktisch der gleiche Ausgangsgashochdruck vorherrscht und damit keine Einbuße an Schaltvermögen auftritt. Diese Anordnung ist wegen der getrennten Lage von Bereitschafts- und Vorratsbehälter und der damit notwendigen Druckgasleilung zwischen Erde und Hochspannungspotential und wegen der zusätzlichen fremden Hochdruckspeichers noch verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung zur Aufrechterhaltung des Ausgangshochdruckes bei mehreren rasch hintereinanderfolgenden Schaltungen für einen derartigen Druckgasschalter wesentlich zu vereinfachen und damit zu verbilligen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Niederdruckbehälter eine als Kolben wirkende bewegli-
jo ehe Außenwand besitzt, welche mit einem Kolben, der einen Abschluß des Hochdruckbehälter bildet, fest verbunden ist derart, daß einer Vergrößerung des einen Behälters zugleich eine Verkleinerung des anderen Behälters entspricht.
J5 Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Palentanspruches I sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Zeichnung gibt ein Au führungsbeispiel der Erfindung wieder.
Auf der Isoliertragsäule 1 ist der Hochdruckbehälter 2 aufgebaut, der die SchalK-innchit'ng 3 trägt. Der Hochdruckbehälter 2 kommuniziert mit einem Zylinderraum 4. welcher gasdicht dutch einen Kolben 5 abgeschlossen ist. Oberhalb des Hochdruckbehälters 2
■ti befindet sich der Niederdruckbehälter 6. weicher oben durch eine als Kolben wirkende glockenförmige Außenwand 7 abgeschlossen ist. Der Kolben 5 und die Außenwand 7 sind mittels der Stange 8 fest miteinander verbunden. Die glockenförmige Außenwand 7 ist mit
ίο dem feststehenden Teil des Niederdruckbehälter 6 mittels der Rollschlauchmembranc 9 gasdicht verbunden. Der Kolben 5 besitzt ein isolierendes Gestänge 10. welches in an sich bekannter Weise einen auf Frdpotential befindlichen Steuerschalter fur einen
■>■> Kompressor betätigt, welcher zwischen dem Hoch- und dem Niederdruckbehälter angeschlossen ist. Die Druckgasleitung vom Kompressor zum Hochdruckbehälter 2 ist mit 11 angedeutet, während die Ansaugeleitung von der Niederdruckseite nicht näher dargestellt ist. Mil 12
M> ist die Betätigungsstange des Blasschiebers 13 und mit
14 die Betätigungsstange für das bewegliche Schaltstück
15 bezeichnet.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende. In der Figur ist die Augenblickstellung beim Ausschalten Μ des Druckgasschalteis gezeigt, in welcher der Blasschieber (3 offen steht und das bewegliche Schaltstück 15 von seinem Gegenschaltslück getrennt ist. Durch Pfeile ist die Strömung des Löschgases, z. B. SFi, angedeutet.
Im gleichen Ma(Je wie das Gas dem Hochdruckbehälter 2 ausströmt und in den Niederdruckbehälter 6 einströmt, heben sich der Kolben 5 und die Außenwand des Niederdruckbehälters 6, wodurch wie strichliert angedeutet der Hochdruckbehälter 2 eine Verkleinerung und der Niederdruckbehälter 6 eine Vergrößerung des Volumens erfährt. Die wirksamen Flächen des Kolbens 5 und der Außenwand 7 und die Drücke im Hochdruck- und im Niederdruckbehälter sind so bemessen, daß nach c'er Ausschaltung der Druck im Hochdruckbehälter 2 praktisch erhalten bleibt. Es ist zweckmäßig, den Kompressor zur Ergänzung des Hochdruckgases und Rückführung des Kolben 5 und der Außenwand 7 nicht nach jeder Schaltung, sondern erst nach gewissen Schaltfolge ingang zu setzen, z. B. nach zwei-oder mehrmal Ein-Aus.
Hierau 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ). Druckgasschalter der Säulenbauari mit geschlossenem Gaskreis und mit auf Hochspannungspotential angeordneten Behältern für Hoch- und Niederdruckgas, zwischen denen ein Kompressor zur Ergänzung des beim Schalten verbrauchten Hochdruckgases aus dem Hochdruckbehälter angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdruckbehälter (6) eine als Kolben wirkende bewegliche Außenwand (7) besitzt, weiche mit einem Kolben (5), der einen Abschluß des Hochdruckbehälters (2) bildet, fest verbunden ist derart, daß eine Vergrößerung des einen Behälters zugleich eine Verkleinerung des anderen Behälters entspricht.
  2. 2. Druckgasschalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Außenwand (7) des Niederdruckbehälters (6) mit dessen festehendem Teil mittels einer Rollschlauchmembrane (9) gasdicht verbunden ist.
  3. 3. Drurkgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter des Kompressors über ein mit der beweglichen Außenwand (7) und dem Kolben (5) verbundenes isolierendes Gestänge (10) betätigt wird und daß die Ingangsetzung des Kompressors erst nach einer vorgebbaren Schallfolge des Druckgasschalter erfolgt.
DE19712104497 1971-01-13 1971-02-01 Druckgasschalter der Säulenbauart Expired DE2104497C3 (de)

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DE2104497A1 DE2104497A1 (de) 1972-07-27
DE2104497B2 DE2104497B2 (de) 1979-09-06
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JP (1) JPS5740609B1 (de)
CA (1) CA933221A (de)
CH (1) CH526199A (de)
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NL (1) NL7200362A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2572406A (en) * 1948-09-02 1951-10-23 Stulz Charles High-voltage oil circuit breaker
FR1363441A (fr) * 1962-05-07 1964-06-12 Westinghouse Electric Corp Disjoncteur à gaz sous pression

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CH526199A (de) 1972-07-31
NL7200362A (de) 1972-07-17
JPS5740609B1 (de) 1982-08-28
DE2104497B2 (de) 1979-09-06
FR2121785B1 (de) 1976-10-29
IT946411B (it) 1973-05-21
FR2121785A1 (de) 1972-08-25
DE2104497A1 (de) 1972-07-27
CA933221A (en) 1973-09-04
DE7103553U (de) 1972-11-02

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