DE2103415B2 - Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Straßenbrücken od. dgl - Google Patents
Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Straßenbrücken od. dglInfo
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- E01D19/06—Arrangement, construction or bridging of expansion joints
- E01D19/062—Joints having intermediate beams
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für
Dehnungsfugen >n Straßenbrücke.ι od. dgl. mit mindestens
einer in der Dehnungsfuge parallel zu den Fugenrändern angeordneten, in Längsrichtung an
mindestens zwei im Abstand voneinander befindlichen Stellen unterstützten Lamelle, die mindestens
eine Halterung gegen Kippen aufweist und von mindestens zwei quer zur Längsachse der Brücke od. dgl.
im Abstand voneinander an beiden Fugenrändern angelenkten, aus mindestens zwei durch Zwischengelenke
verbundenen Scherenabschnitten bestehen-
den und sich in Dehnungsrichtung erstreckenden Nürnberger Scheren zwangsgesteuert ist.
Aus der Zeitschrift »Der Bauingenieur«, 1939, S. 586, linke Spalte, unten bis Zeile 13, rechte Spalte
und S. 58' (Abb. 29), ist ein derartiger Fahrbahnübergang Ί .-kanntgeworden. Bei diesem sind die als
»Barren« bezeichneten Lamellen in bis heute allgemein üblicher Weise von quer zur Dehnungsfuge in
verhältnismäßig geringen Abständen angeordneten Unterstützungsträgern unterstützt. Die beiden äußeren
Lamellen, die sogenannten Randlamellen, sind entweder am jeweiligen Fugen; and oder an der
Unterstützungskonstruktion befestigt, so daß ihre Lage gegenüber den Fugenrändern bei Änderungen
der Fugenbreite sich nicht verändert. Dagegen sind
so die zwischen den Randlamellen angeordneten 2'wischenlamellen
auf den Unterstützungsträgern verschiebbar gelagert und durch unter den oberen Flansch der I-förmigen Unterstützungsträger greifende
Flachstähle gegen Kippen und zu weites Abheber, gesichert. In den Zwischenräumen zwischen
den Unterstützungsträgern sind flach liegende Nürnberger Scheren mit senkrecht stehenden Gelenken
an den Fugenrändern angelenkt, die aus mehreren mittels Zwischengelenken verbundenen Scherenabschnitten
bestehen und quer zur Dehnungsfuge in ihrer öffnungsweite veränderlich sowie mit ihren
Mittelgelenken mit den Zwischenlamellen zu deren Führung verbunden sind, so daß die beiderseitigen
Abstände der Mittellamellen von den Fugenrändern und/oder benachbarten Zwischenlamellen sich bei
Änderungen der Fugenbreite in gleichem Maße ändern und untereinander stets gleich sind.
Bei diesem bekannten Fahrbahnübergang bedingt
Bei diesem bekannten Fahrbahnübergang bedingt
die Vielzahl der in der Fugenlänge notwendigen Unterstützungsträger einerseits sowie die große Zahl
der der Steuerung der Zwischenlamellen dienenden Nürnberger Scheren andererseits einen großen Aufwand an Material und Zeit für Herstellung und
Montage der gesamten Konstruktion. Außerdem ist dieser Fahrbahnübergang für Reparaturzwecke nur
von unten und auch von hier nur dadurch zugänglich, daß die Kammermauer entsprechend zurückgesetzt ist. Schließlich können durch über den Fahr-
bahnübergang rollende Fahrzeuge erhebliche Klaopergeräusche entstehen, da an den Zwischenlamellen
rvecks Sicherung derselben gegen Kippen befestigte Flachstähle mit Abstand unter die Flansche der
Unterstützungsträger greifen. 1S
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Fahrbahnübergang für Dehnungsfuge!! von Straßenbrücken od. dgl. derart auszubilden,daß die
Zwischenlamellen an alien Unterstützungsstellen mit jedem Unterstützungsträger fest verbunden sein können.
um Klappergerausche und Kippbcwegunsen der
Zw^chenlamellen sicher 711 vermeiden. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Nürnberger Scheren als l'nterstützungsträger für die Lamelle ausgebildet und
vertikal mit parallel zu den Fugenrandern .erlaufen- as
den Gelenken in der Dehnungsfuge angeordnet sind, daß die in Richtung zur Fugenoberseite verlaufenden
Schenkel der Endabschnitte der Sehe,en mit den
Fugenrändern durch Endgelenke verbunden .,ind, die mit den vertikal über den unteren Zwischengelenken
angeordneten oberen Zwischengelenken in jeder Scherenstellung in einer Ebene liegen, und d".ß
bei mehreren Lamellen jede Lamelle mit den gleichachsigen oberen Zwischengelenken mindestens Zweier
Nürnberger Scheren fest ■ »rbunden ist.
Bei der Abdeckvorrichtung nach der Erfindung sind sojiiit die Nürnberger Scheren zugleich Unterstützungsträger
und Führungselement zur Sicherung der Abstände der Lamellen untereii,ander und von
den Fugenrändern, so daß durch Fortfall bisher üblicher besonderer Unterstützungsträger die Konstruktion
einiaener in ihrem Aufbau wird. Es entfallen bei Fahrbahnübergängen, wie sie beispielsweise
aus der deutschen Patentschrift 1 241 4"?7 bekannt sind, nicht nur die Auflagerbalken und die
hierfür notwendig:n Auflagerungen, sondern auch die für diese Auflagerbalken in den Fugenrändern
notwendigen, bei Beionbauwerken besonders zu verschließenden
BewegungsöfTnur.gen. Die an den Fugenrändern stets notwendigen Randträqer odei
Randkonstruktionen sind beim Erfindungsgegenstand ebenfalls einfacher als bei bisher bekannten Fahrbahnübergängen,
so daß auch deren Verankerung einfacher ist und bei die Dehnungsfuge begrenzenden
Betonbauteilen die Scha'ungs- und Betonierarbeiten weniger aufwendig sind, Die oberen Endgelenke der
Nürnberger Scheren sind im Bereich der Fugenränder fest angelenkt, so daß die oberen Zwischengelenke
jeder einzelnen Schere, die die Scherenabschnitte miteinander verbinden und zugleich zum
Befestigen der Zwischenlamellen dienen, in jeder Scherenstellung in einer durch die oberen Endgelenke
dieser Schere bestimmten Ebene liegen, wodurch unmittelbar auch die gleichmäßige Höhenlage der
Zwischenlamellen gegeben ist. Da jede Zwischenlamelle in ihrer Länge aus statischen Gründen an
wenigstens zwei Stellen unterstützt und geführt sein muß, ist sie mit den oberen Zwischengelenken mindestens zweier in der Dehnungsfuge angeordneter
Nürnberger Scheren fest verbunden, während sie durch mindestens eine Halterung gegen Kippen infolge Verkehrsbelastung gesichert ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform d^r Erfindung sind die zur Fugenunterseite verlaufendeu
Schenkel der Endabschnitte der Nürnberger Scheren mit dem jeweiligen Fugenrand durch Endgelenke
verbunden, die in an sich bekannter Weise in einer vertikalen Schlitzführung gelagert sind. Dieses hat
den Vorteil, daß die Endgelenke, mit denen die in Richtung der Fugenoberseite verlaufenden Schenkel
der Endabschnitte der Scheren mit den Fugennindern verbunden sind, entlastet werden, da ein Teil der
Vertikalbelastung der Lamelle(n) als Horizontalkomponente in die vertikalen Schlitzführungen eingeleitet
wird
Besonders zweckmäßig ' . eine Ausbildung der Nürnberger Scheren, bei der ν·η den beiden Schenkeln
der an den Fugenrändern angelenkten Endabschnitte der Nürnberger Scheren der Schenkel, der
in Richtung zur Fugenunterseite verläuft, an dem b -ide Schenkel verbindenden Mittelgelenk endet.
Durch diese Ausbildung der Nürnberger Scheren ist die Abdeckvorrichtung nicht nur leichter als die
vorgenannte Ausführungsform, bei der die Endgelenke der zur Fugenunterseite verlaufenden Schenkel
der Endabschnitte der Nürnberger Scheren in einer vertikalen Schlitzführung gelagert sind, sondern
sie bietet dieser gegenüber noch den Vorteil, daß sich die Nürnberger Scheren allen Bewegungen der
die Dehnungsfuge bildenden Bauwerksteile ohne Zwängungen anpassen.
Bei einer Abdeckvorrichtung, bei der die Randlamellen in an sich bekannter Weise mit den an den
Fugenrändern angeordneten Randträgern lösbar verbunden sind, ist es vorteilhaft, wenn die oberen Endgelenke
der Nürnberger Schere an den Randlamellen unverschieblich angelenkt sind. Durch diese Art der
Anlenkung der Nürnberger Scheren ergibt sich die in vielen Fällen erwünschte Möglichkeit, zunächst
die Randträger in die die Dehnungsfuge bildenden Bauwerksteile einzubauen und anschließend die in
der Werkstatt mit den Nürnberger Scheren zu einem »Paket« zusa-nmengebauten Zwischenlamellen usw.
zwischen die Randträger zu fügen und dieses »Paket« im Bedarfsfalle, beispielsweise zur Reparatur, leicht
wieder herauszunehmen, ohne daß die Randträger oder die anschließenden Bauwerksteile beschädigt
werden.
Die Halterung der Lamelle kann gegen Kippen
am Fuße der Lamelle befestigt sein und sich nach unten bis über das vertikal unter dem oberen Zwischendeck
liegende untere Zwischengelenk hinaus erstrecken sowie am unteren Ende einen vertikaler
Schlitz zum Führen des Gelenkbolzens des unteren Zwischengelenks aufweisen. Der lange Hebelarm,
den diese Halterung bildet, gewährleistet eine gute Sicherung gegen Kippbewegungen der Zwischenlamelle.
Bei einer anderen Sicherung gegen Kippbewegungen kann die Halterung der Lamellen gegen
Kippen am Fuß jeder Lamelle befestigt sein und sich waagerecht über das obere Zwischengelenk unter
einer benachbarten Lamelle hinaus erstrecken, in dessen Bereich sie einen waagerechten Schlitz aufweist,
in dem der Gelenkbolzen dieses Zwischengelenks geführt ist. Diese Ausführung wird man insbesondere
in den Fällen wählen, in denen einfache
Flachstähle an den Zwischenlamellen als Sicherung an den mit den Randträgern 15 fest verbundenen
gegen Kippen nicht ausreichen, andererseits aber die RandlameUen 4 fest angelenkt, und die oberen Zwi-
auftretenden Kräfte auch nicht so groß sind, daß die schengelenke 11 liegen in jeder Scherenstellung in
Halterung, wie zuvor beschrieben, mit einem sehr einer durch die oberen Endgelenke 10 bestimmten
langen Hebelarm ausgebildet sein muß. 5 Ebene 16. Die Lamellen 8 sind mit den gleichachsi-
Da die Gelenke der Nürnberger Scheren auch gen oberen Zwischengelenken 11 der parallel zueinunter
schwerer Verkehrsbelastung de". Fahrbahn- ander und im Abstand voneinander in der Dehnungsüberganges und bei jeder Witterung gut beweglich fuge angeordneten Nürnberger Scheren fest verbunsein
müssen, sind sie und die Gleitflächen der Hai- den und weisen jeweils eine Halterung 17 gegen
terungen zweckmäßig mit einer Schicht aus an sich io Kippen auf, von denen wegen der Übersichtlichkeit
bekanntem, die Reibung verminderndem Material jedcch nur eine dargestellt ist (F i g. 2). Diese Halteversehen,
rung besteht aus einem Flachstahl, der jeweils am
Grundsätzlich ist es zwar ohne Belang, ob der Fuße der Zwischenlamelle befestigt ist und bis unter
Fahrbahnübergang wasser- und/oder schmutzdurch- die benachbarten Zwischenlamellen reicht,
lässig ist oder nicht, anderseits ist die wasserdichte 15 Die Nürnberger Scheren in den Fig. 1 und 2
Ausführung aber gewiß günstiger, um hierdurch auch unterscheiden sich dadurch voneinander, daß im
die Nürnberger Scheren gegen Wasser und Eis zu Beispiel der F i g. 1 von den beiden sich kreuzenden
schützen. Schenkeln 18 und 19 der an den RandlameUen 4 an-
Die Wasserdichtigkeit wird vorteilhaft dadurch gelenkten Scherenabschnitte 14 jeweils der Schenkel
erreicht, daß beiderseits der Lamelle in an sich be- ao 19, der den mit dem oberen Endgelenk 10 an der
kannter Weise elastisch nachgiebige Dehnkörper an- Randlamelle 4 angelenkten Schenkel 18 kreuzt, an
geordnet und befestigt sind. dem beide Schenkel verbindenden Mittelgelenk 20
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele endet, während im Beispiel der Fig. 2 die die
der Erfindung in Querschnitten durch Dehnungsfugen Schenkel 18 kreuzenden Schenkel 29 in gleicher
von Straßenbrücken schematisch dargestellt; die »5 Länge wi« die Schenkel 18 ausgebildet und mit den
RandlameUen und die Zwischenlamellen sind dabei unteren Endgelenken 21 am jeweiligen Fugenrand in
I-förmig ausgebildet. Es zeigt an sich bekannter Weise in einer senkrechten Schlitz-
F i g. 1 einen Fahrbahnübergang, bei dem die führung 22 gelagert sind. Die Schlitzführungen 22
Nürnberger Schere aus fünf Scherenabschnitten be- sind in den Randträgern 15 versrhieblich angeordnet,
steht 30 um Awängungen bei Widcilagcfsctzungcn zu vcr-
F i g. 2 einen ähnlichen Fahrbahnübergang wie meiden.
Fig. 1, jedoch mit doppelter Abstützung der Nürn- In den Fig. 3 und 4 sind die Randlamellen4 auf
berger Schere, Konsolen 23 abgestützt, die an den Randträgern 15
F i g. 3 einen Fahrbahnübergang mit beiderseits befestigt sind. Die Randträger 15 weisen einerseits
der Zwischenlamellen angeordneten elasüsch nach- 35 Rundstahlverankerungen 24 und andererseits Ausgiebigen
Dehnkörpern bei kleinster Fugenbreite steifungen 25 mit Bohrungen für Betonstähle 26 zum
(Sommerstellung), Verankern der Randträger 15 im Beton auf, mit dem
F i g. 4 denselben Fahrbahnübergang wie in dafür geschaffene Aussparungen 30 nach dem Mon-
Fig. 3 bei größter Fugenbreite (Winterstellung), tieren der Randträger 15 gefüllt werden. Die Nürn-
F i g. c e:"en Ausschnitt eines Fahrbahnübergangs, 40 berger Scheren 9 sind mit den oberen Endgelenken
bei der« me Nürnberger Schere aus doppelt einge- 10 an den Randlamellen 40 fest angelenkt, so daß
scherten Scherenstäben besteht, der Fahrbahnübergang nach dem Auftrennen der
F i g. 6 eine Ausführung eines Fahrbahnübergangs Schweißnähte, die die Randträger 15 und die Randfür
besonders große Verkehrsbelastung, bei der die lamellen 40 verbinden, aus der Dehnungsfuge 1 heräußeren
Scherenstäbe der Nürnberger Schere bis zu 45 ausgehoben werden kann. An den Zwischenlameleinem
gemeinsamen Verbindungsgelenk nach unten len 8 sind Halterungen 27 gegen Kippen befestigt,
verlängert und die anderen Scherenstäbe an den die nach unten bis über das jeweils senkrecht unter
äußeren Scherenstäben aagelenkt sind, und dem oberen Zwischengelenk 11 liegende untere Zwi-
Fig. 7 die wesentlichen TdIe der linken Hälfte schengelenk 12 !Unausgeführt sind und am unteren
des Fahrbahnübergangs gemäß F i g. 4 in räumlicher So Ende einen senkrechten Schlitz 28 zum Führen des
Darstellung. Gelenkbolzens dieses Zwischengelenkes 12 aufweisen.
De« Fahrbahnübergang gemäß F i g. 1 und 2 ist in Beiderseits der Lamellen 8 sind in an sich bekannter
der Dehnungsfuge 1 zwischen zwei Bauwerksteilen, Weise elastisch nachgiebige Dehnkörper 31 angeord-
nämlich einer Straßenbrücke 2 und der anschließen- net und befestigt, mit denen der Fahrbahnübergang
den Straße 3 angeordnet Randträger 15 weisen im 55 gegen den Durchtritt von Wasser und/oder Schmutz
oberen Drittel in üblicher Weise einen Flansch 5 abgedichtet ist
(= Dichtungsleiste) für den Anschluß der Fahrbahn- Wie die Fi g. 5, 6 und 7 zeigen, bereitet es keiner-
decke 6 und einer Dichtung 7 auf. Unterhalb von lei Schwierigkeiten, einen Fahrbahnübergang für
Lamellen 8 sind parallel zueinander in der Länge große Fugenbreiten und für große Verkehrsbelastun-
der Dehnungsfuge 1 in nicht dargestellten, den jewei- 6° gen auszubilden. Um den statischen Erfordernissen
ligen statischen Erfordernissen entsprechenden Ab- zu genügen, wird es in manchen Fallen ausreichend
ständen als Unterstützungsträger für die Lamellen sein, die Scherenstäbe doppelt anzuordnen (vgL
ausgebildete Nürnberger Scheren 9 quer zur Deh- Fig. 7); in anderen Fällen ist es zweckmäßig, die
nungsfuge angeordnet, so daß ihre Gelenke parallel Scherenstäbe doppelt oder dreifach (vgl. Fig.5) oder
zu den Fugenrändern 13 liegen. Dabei liegen die die 65 mehrfach (vgl. Fig. 6) einzuscheren. Im Beispiel der
Scherenabschnitte 14 verbindenden oberen Zwischen- F i g. 6 sind die jeweils am Fuße der LameUen 8 an-
gelenke 11 und unteren Zwischengelenke 12 senk- geordneten Halterungen 37 gegen Kippen, von denen
recht übereinander. Die oberen Endgelenke 10 sind der Übersichtlichkeit wegen nur eine dargestellt ist,
waagerecht, über ein benachbartes Zwischengelenk 11 hinausgeführt und weisen in dessen Bereich einen
waagerechten Schlitz 32 auf, in dem der Gelenkbolzen, dieses Zwischengelenkes 11 geführt ist.
Wie F i g. 7 zeigt, sind bei der Ausführung gemäß
F i g. 4 die Scherenstäbe abwechselnd doppelt und einfach — letztere mit entsprechend größerem Querschnitt
— und die an den Lamellen 8 befestigten Halterungen 27 gegen Kippen gabelförmig ausgebildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209581/314
Claims (7)
1. Abdeckvorrichtirag für Dehnungsfugen in
Straßenbrücken od. dgl. mit mindestens einer in
der Dehnungsfuge parallel zu den Fugenrändern angeordneten, in Längsrichtung an mindestens
zwei im Abstand voneinander befindlichen Stellen unterstützten Lamelle, die mindestens eine
Halterung gegen Kippen aufweist und von mindestens zwei quer zur Längsachse der Brücke
od. dgl. im Abstand voneinander an beiden Fugenrändern angelenkten, aus mindestens zwei
durch Zwischengelenke verbundenen Scherenabschnitten bestehenden und sich in Dehnungsrichtung erstreckenden Nürnberger Scheren
zwangsgesteuert ist, dad tirch gekennzeich
net, daß die Nürnberger Scheren f9) aK UnterstützungsViger
für die Lamelle (8) ausgebildet und vertikal mit parallel zu den Fugenrändem
(13) verlaufenden Gelenken in der Dehnungsfuge (1) angeordnet sind, daß die in Richtung zur
Fugenoberseite verlaufenden Schenkel der Endabschnitte der Scheren mit den Fugenrändem
(13) durch Endgelenke (10Λ verbunden sind, die
mit den vertikal über den unteren Zwi;chengelenken
(12) angeordneten oberen Zwischengelenken (11) in jeder Scherenstellung in einer
Ebene (16) liegen, und daß bei mehreren Lamellen jede Lamelle (8) mit den gleichachsigen
oberen Zwischengelenken (*1) mindestens zweier Nürnberger Scheren (9) fest verbunden ist.
2. Abdeckvorrichtung na ι Anspiuch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Fugenunterseite verlaufenden Schenkel der Endabschnitte
der Nürnberger Scheren mit dem jeweiligen Fugenrand durch Endgelenke (21) verbunden
sind, die in an sich bekannter Weise in einer vertikalen Schlitzführung (22) gelagert sind.
3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Schenkeln
(18 und 19) der an den Fugenrändem (13) angelenkten Endabschnitte (14) der Nürnberger
Scheren der Schenkel (19), der in Richtung 7ur Fugenunterseite verläuft, an dem beide Schenkel
verbindenden Mittelgelenk (20) endet.
4. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit mehreren Lamellen, bei der
die Randlamellen in an sich bekannter Weise mit den an den Fugenrändern angeordneten Randträgern
lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Endgelenke (101 der
Nürnberger Schere (9) an den Randlamellen (4 bzw. 40) unverschieblich angelenkt sind.
5. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung (27) der Lamelle (8) gegen Kippen am Fuß der Lamelle befestigt ist und sich nach unten
bis über das vertikal unter dem oberen Zwischengelenk (11) liegende untere Zwischengelenk
(12) hinaus erstreckt sowie am unteren Ende einen vertikalen Schlitz (28) zum Führen des
Gelenkbolzens des unteren Zwischengelenks (12) aufweist.
6. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit mehreren Lamellen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (37) der Lamellen (8) gegen Kippen am Fuß jeder Lamelle
befestigt ist und sich waagerecht über das obere Zwischengelenk (11) unter einer benachbarten
Lamelle hinaus erstreckt, in dessen Bereich sie einen waagerechten Schlitz (32) aufweist, in dem
der Gelenkbolzen dieses Zwischengelenks (11) geführt ist
7. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6>
dadurch gekennzeicLnet, daß die Gelenke der Nürnberger Scheren (9) und die
Gleitflächen der Halterungen (17 bzw. 27 bzw. 37) mit dner Schicht aus an sich bekannter. die
Reibung verminderndem Material versehen sind.
S. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
beiderseits der Lamelle (8) in an sich bekannter Weise elastisch nachgiebige Dehnkörper (31) angeordnet und befestigt sind.
Priority Applications (12)
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DE19712103415 DE2103415C (de) | 1971-01-26 | Abdeckvorrichtung fur Dehnungsfugen in Straßenbrücken od dgl | |
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GB5982871A GB1325250A (en) | 1971-01-26 | 1971-12-22 | Roadway transition apparatus for expansion joints |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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