DE2102898C3 - Heuförder- und Verteileranlage mit Gebläse - Google Patents

Heuförder- und Verteileranlage mit Gebläse

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DE2102898C3
DE2102898C3 DE19712102898 DE2102898A DE2102898C3 DE 2102898 C3 DE2102898 C3 DE 2102898C3 DE 19712102898 DE19712102898 DE 19712102898 DE 2102898 A DE2102898 A DE 2102898A DE 2102898 C3 DE2102898 C3 DE 2102898C3
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Josef Untereggen St. Gallen Wild (Schweiz)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/04Stacks, ricks or the like
    • A01F25/045Distributing arrangements in haystacks

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

iO
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuförder- und Verteileranlage mit Gebläse um einem über dem zu errichtenden Heustock in horizontaler Lage aufgehängten Heuförderrohr, das in einen < jer zur Rohrachse verschwenkbaren Heuverteilerbogen ausmündet, dem '"' ein Antriebsmotor zugeordnet ist. zu dessen Umsteuerung am Verteilerbogen zwei verstellbare und feststellbare Anschläge vorgesehen sind, in deren Bewegungsbahn das Schaltglied eines Wendeschalters eingreift.
Durch die deutschen Patentschriften 9 20116, ■"> 12 34 623 und 12 61 443 sowie auch die US-Patentschrif' 5 95 J90 ist es bcreits bekannt, bei Anlagen der oben angegebenen Gattung den zum Heuförderrohr gehörigen \ I eil verteilerbogen schwenkbar zu lagern, wobei die Schwenkbewegung dieses Verteilerbogens dann mittels **> besonderer Umsteuereinrichtungen in die Wege geleitet wird und der jeweilige Schwenkbereich insbesondere durch zu diesen Umsteuereinrichtungen gehörige Spindelelemente verändert werden kann. Diese Umsteuereinrichtungen und deren Bauelemente sind dabei r'(l im näheren Bereich des Verteilerbogens angeordnet und jeweils auf bestimmte Schwenkbereiche eingestellt. Soll nun eine Änderung des jeweiligen Schwenkbereichs herbeigeführt werden, so ist hierzu jeweils eine erneute Einstellung der zur Umsteuereinrichtung gehörigen ">*> Bauelemente erforderlich, was, da hierzu besondere Übertragungsmittel oder auch Werkzeuge erforderlich sind, immer noch recht aufwendig und umständlich ist.
Darüber hinaus zeigt das deutsche Gebrauchsmuster 66 00 880 eine für solche Geblaseförderanlagen geeig- b0 nete Verteilereinrichtung, bei der an einem Trägerteil zwei im Abstand voneinander festklemmbare und Verstellbare Anschläge Vorgesehen sind, die auf einen Schalter zur Drehfichtungsumschaltung des Arttriebs' motors einwirken, Eine derartige Gestaltung ist in der Praxis jedoch insofern irnmer noch nachteilig, als zur Änderung clef Wurfbreite des Fördergutes diese beiden, den jeweiligen Schwenkwinkel bestimmenden Anschlä^ ge, van Hand aus verstellt werde müssen, was sich wiederum auf eine wirtschaftliche Benutzung der Verteilereinrichtung nachteilig auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tür solche Anlagen geeignete Umsteuereinrichtung zu schaffen, bei der die den Schwenkbereich des Verteilerbogens bestimmenden Anschläge ohne besondere Übertragungsmittel oder Werkzeuge bereiu vom Heuboden aus verstellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anschläge auf einer am Verteilerbogen befestigten, diesen kreisbogenfön.iig umgebenden und als Gleitbahn dienenden Führungsschiene schiebverstellbar gelagert sind, und daß ferner unten am Verteilerbogen eine Gewindespindel mit einem auf dieser schraubverstellbaren Gleitstück befestigt ist, an dem zwei um den Verteilerbogen herumgeführte, anderends mit den Anschlägen verbundene Verbindungselemente angelenkt sind, wobei die Gewindespindel am unteren Ende in eine Ringöse ausmündet, in die das abgebogene Ende einer Handkurbel einführbar ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Umsteuereinrichtung sind also die betreffenden Anschläge nicht etwa am Verteilerkopf selbst festklemmbar angeordnet, sondern es ist eine separate ringsegmentförmige Führungsschiene vorgesehen, die diesen Anschlägen als Gleitbahn dient Erst die Verwendung dieser gemeinsamen Gleitbahn ermöglicht es, eine Verschiebung dieser beiden Anschläge gleichzeitig herbeizuführen, was mittels der mit diesen Anschlägen verbundenen Verbindungselemente erfolgt, auf die wieder ein der Gewindespindel zugeordnetes Gleitstück einwirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. I die Anlage in perspektivischer Sicht, bei ausgezogenem Heuförderrohr,
Fig. 2 eine Ansicht ..es horizontalen Heuförderrohres mit dem Heuverteiler in ausgezogener Stellung,
Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie ill —III in Fig. 2.
Fig.4 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab, teilweise im Längsschnitt,
Fig. .'5 einen I .ingsschnitt durch das horizontale Förderrohr in vergrößertem Maßstab und
F i g. 6 die Vorrichtung zum Verstellen des Schwenkwinkels des Verteilerrohrbogens.
Die dargestellte Heuförder und Verteileranlage weist ein über dem zu errichtenden Heustock in horizontaler Richtung dem Dachfirst entlanggeführtes Heuförderrohr 31 auf. das an seinem vorderen Ende einen um die horizontale Achse dieses Rohres 31 schwenkbaren Verteilerbogen 13 trägt und mit seinem hinterer Ende mittels eines Rohrbogens 2 an ein vertikale? Steigrohr 3 angeschlossen ist. Das untere Ende dieses Steigrohres 3 ist an ein Gebläse 4 mit Ansaugtrichter 5 angeschlossen, wobei mit 3' ein am Steigrohr 3 montierter elektrischer Fenstersteuerkasten bezeichnet ist, von dem Kabel zu zwei in der Fig.3 dargestellte Motoren 41 und 42 führen. Der Motor 41 ist mit einem Reduktionsgetrieb ausgestattet Und dient dem Antrieb der Vorrichtung zürn Ausziehen und Zusammenschieben der einzelnen, das Heuförderrohr 31 bildeinden Rohrteile 3Γ. Der Motor 42 ist mit einem Getriebe versehen zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Schwenkbewegung des Verteiierbogens 13 um die horizontale Achse des Heuförderrolires 31. Die Motoren 41 und 42 sind dabei auf Konsolen des
äußeren, die größte lichte Weite aufweisenden Rohrteiles 31" (Fig.4) angeordnet, der das Drehlager 43 für den Verteilerbogen 13 trägt. Mit 44 ist ein die Rohrteile 31' miteinander verbindendes Kabel bezeichnet, durch das eine Begrenzung der Auszugbewegung des Heuförderrohres 31 erreicht wird. Die das Heuförderrohr 31 bildenden Rohrteile 31' sind an ihren hinteren Enden mittels in der Länge regulierbarer Tragorgane 45 an einem Ober dem Heuförderrohr 31 angeordneten Träger 46 aufgehängt Der Träger 46 weist ein offenes Kasten-Profi! mit einer nach unten hin geöffneten Laufrinne und nach innen abgewinkelten Schenkeln 46' auf, auf denen Rollenpaars 47 laufen, an deren Achsen 48 je ein Schraubenbolzen 49 angreift An diesen Schraubenbolzen 49 sind Schraubenmuttern 50 längsverstellbar und durch je eine Kontermutter 51 feststellbar. In das Unterende der Schraubenmuttern 50 greifen mit Außengewinde versehene Tragstangen 52 ein, die in den Muttern axial gesichert und drehverstellbar sind, so daß eine Höhenverstellung der Muttern durch Drehen derselben möglich ist Die Läng?verschiebung des den Verteiler 13 tragenden weitesten Rohrteiles 31" wird uurch ein auf der Welle des Motors 41 sitzendes Zahnrad 53 bewirkt, das in eine Zahnstange 54 eingreift. Diese Zahnstange 54 ist durch ein nach unten hin offenes Kastenprofil 54' gebildet, das am Tragprofil 46 befestigt ist, und in das eine Rollenkette 54" eingebettet ist. Für die Änderung des Drehsinnes des Motors 41 in den Endstellungen der Längsbewegung des Rohrteiles 31" sind entsprechende Endschalter am Träger 46 vorgesehen, die durch die Tragorgane 45 des Rohrteiles 31" betätigbar sind.
Das Drehlager 43 für den Verteilerbogen 13 ist auf zwei im Abstand voneinander angeordneten Rollenkränzen 55, die in Ringrillen 56 des Rohrteiles 31" laufen, gelagert und trägt an seinem hinteren Ende einen Zahnkranz 57, dessen Zähne durch die Rollen einer in einer Umfangsnut des Kranzes eingebetteten Rollenkette 57" gebildet sind. In den Zankranz 57 greift ein Zahnrad 58 ein, das auf der Welle des Motors 42 sitzt.
Bei der Inbetriebsetzung der Anlage wird das Rohrteil 31" des Verteilerbogens 13 durch den Motor 41 längs des Trägers 46 langsam hin- und herbewegt. Gleichzeitig führt der Verteilerbogen 13 hin- und hergehende Schwenkbewegungen a; s, so daß das aus ihm heraustretende Fördergut, wie beispielsweise Heu oder Welkfutter durch nach einer Zickzacklinie 59 verlaufende Streubewegungen auf dem Heustock gleichmäßig verteilt wird
Da die Rohrteile 31' an ihren hinteren Enden mittels der Tragor»ane 45 aufgehängt sind, liegen die vorderen Enden der Rohrteile 3Γ jeweils mit ihrer Unterseite auf der Innenfläche des vorderen, weiteren Rohrteiles 3Γ satt auf, während oben ein Luftspalt 60 (Fig. 5) verbleibt. Der das Heu oder Welkfutter fördernde Luftsirom saugt in der Strömungsrichtung gemäß den eingezeichneten Pfeilen von außen her durch die Luftspalte 60 Luft ein und bewirkt dadurch eine automatiscne, ununterbrochene Reinigung der Gleitflächen der Rohrteile 31' zur Aufrechterhaltung minimaler Gleitwiderstände. Außerdem wird von der durch die Luftspalte 60 angesaugten Luft eine Wirbelbildung erzeugt, die eine weitgehende Homogenisierung von Luft und Fördergut gewährleistet.
Die F i g. 6 zeigt die Vorrichtung, die es ermöglicht, den Schwenkwinkel des Verteilerbogens 13 vom
ίο Heuboden aus zu steuern bzw. zu verstellen. Hierbei ist an dem Verteilerbogen 13 eine kreisbogenförmige Führungsschiene 61 befestigt, auf der zwei Anschläge 62 und 63 schiebverstellbar gelagert sind. In die Bewegungsbahn dieser beiden Anschläge 62 und 63 greift der
is Schalthebel 64 eines Wendeschalters oder Getriebes 65 ein, das am äußersten Teilstück 31" des Verteilerbogens 13 befestigt ist. Mit 66 ist eine mit ihrem oberen Ende am Verteilerbogen 13 befestigte Gewindespindel bezeichnet, auf der ein Gleitstück 67 srhraubverstellbar gelagert ist. An dem Gleitstück 67 a,.id beidseitig der Gewindespindel 66 zwei um den Vertcilerbogen 13 herumgeführte Verbindungselemente 68 und 69 angelenkt, die an den dem Gleitstück 67 abgekehrten Fnden mit den Anschlägen 62 und 63 verbunden sind. An ihrem unteren Ende läuft die Gewindespindel 66 in eine Ringöse 70 aus, in der das abgebogene Ende 71' einer Handkurbel 71 einführbar ist.
Bei dem Betrieb der Anlage wird dem Verteilerbogen 13 vom Motor 42 über die Zahnräder 58 und 57 eine
«ι Schwenkbewegung um die Horizontalachse 72 (F i g. 6) des Heuförderrohres 31 erteilt Auch die Anschläge 62 und 63 machen diese Schwenkbewegung um die Achse 72 mit. wobei beispielsweise bei einer Schwenkbewegung gemäß dem Pfeil A der Anschlag 62 gegen den
π Schalthebel 64 des Wendeschalters oder -Getriebes 65 stößt, wobei der Schalthebel 64 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung verschwenkt wird. Dieses hat dabei zur Folge, daß die Drehrichtung des Motors 42 bzw. des Wendegetriebes geändert und der Verteilerbogen 13 nun in Richtung des eingezeichneten Pfeiles Sum die Achse 72 gedreht wird. Diese Schwenkbewegung hält dabei so lange an, bis der Anschlag 63 gegen den strichpunktiert gezeichneten Schalthebel 54 stößt, wodurch wiederum eine Änderung der Schwenkrichtung des Verteilerbogens 13 erfolgt in Richtung des Pfeiles A. usw. Wird die Gewindespindel 66 mit Hilfe der in die Ringöse 70 eingeführten Handkurbel 71 so gedreht, daß sich das Gleitstück 67 in Richtung des Pfeiles C bewegt, so verschieben sich die Anschläge 62
w und 63 vermittels der Verbindungselemente 68 und 69 auf der Führungsschiene 61 in Richtung der Pfeile D und E, wobei sie sich weiter von dem Wendeschalter 65 bzw. dem ochalthebel 64 entfernen, was eine entsprechende Vergrößerung des Schwenkwinkels des Verteilerbogens 13 zur Folge hat. Umgekehrt wird beim Verschieben des Gleitstückes 67 auf der Gewindespindel 66 entgegen der Pfeilrichtung Cdieser Schwenkwinkel verkleinert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Heuförder- und Verteileranlage mit Gebläse und einem über dem zu errichtenden Heustock in horizontaler Lage aufgehängten Heuförderrohr, das in einen quer zur Rohrachse verschwenkbaren Heuverteilerbogen ausmündet, dem ein Antriebsmotor zugeordnet ist, zu dessen Umsteuerung am Verteilerbogen zwei verstellbare und feststellbare to Anschläge vorgesehen sind, in deren Bewegungsbahn das Schaltglied eines Wendeschalters eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (62, 63) auf einer am Verteilerbogen (13) befestigten, diesen kreisbogenförmig umgebenden, ti als Gleitbahn dienenden Führungsschiene (61) schiebverstellbar gelagert sind, und daß ferner unten am Verteilerbogen (13) eine Gewindespindel (66) mit einem auf dieser schraubverstellbaren Gleitstück (67) befestigt ist, an dem zwei um den Verteilerbogen (13) herumgeführte, anderends mit den Anschlägen (62, 63) verbundene Verbindungselemente (68, 69) angelenkt sind, wobei die Gewindespindel (66) am unteren Ende in eine Ringöse (70) ausmündet, in die das abgebogene Ende (7Γ) einer Handkurbel (71) ^ einführbar ist.
DE19712102898 1970-07-31 1971-01-22 Heuförder- und Verteileranlage mit Gebläse Expired DE2102898C3 (de)

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US4436457A (en) 1981-11-17 1984-03-13 South Plains Sheet Metal, Inc. Suction pipe

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DE2251794C3 (de) * 1972-10-21 1982-05-06 Fördertechnik Streicher GmbH, 7988 Wangen Verteilervorrichtung für pneumatisch gefördertes Gut, insbesondere Heu

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US4436457A (en) 1981-11-17 1984-03-13 South Plains Sheet Metal, Inc. Suction pipe

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AT311248B (de) 1973-09-15
DE2102898B2 (de) 1974-03-28
CH508542A (de) 1971-06-15

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