DE2101618A1

DE2101618A1 - Zugentlastungsvorrichtung für elektrische Verbinder bzw. Anschlüsse

Info

Publication number: DE2101618A1
Application number: DE19712101618
Authority: DE
Inventors: W H G Hilbert
Original assignee: Bunker Ramo Corp
Current assignee: Bunker Ramo Corp
Priority date: 1970-01-19
Filing date: 1971-01-14
Publication date: 1971-12-02
Also published as: IL35917A; CA923584A; GB1329620A; SE377238B; US3621413A; FR2075571A5; IL35917A0

Description

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DR.-iNG. H. KINKELDEY A'.axirnili<inj|ra8e

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PATENTANWALT _T,,_(I.. _C3,,_33BÜ

P 3696-37/hl

The Brmker-Ramo Corporation, Oakbrook North., Oak Brook, Illinois 60521 (USA)

Zugentlastungsvorrichtirng für elektrische Verbinder bzvr. Anschlüsse

Die Erfindung betrifft eine Zugentlastungsvorrichtung für elektrische Verbinder bzw. Anschlüsse zum Sichern eines Kabels gegen axiale Bewerbung.

Zugentlastungsvorriehtungn zum Verhindern den FersuE-reißenn von Kabeln aus elektrischen Verbindern oder Abschlüssen sind allgemein bekannt. Sie v/eisen jedoch bisher einen verbaltriir.ir.äßif- komplizierten Aufbau auf, sind iirstänülich einzubauen und nicht Iraner zuverlässig.

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Die Erfindung soll derartige Schwierigkeiten "bekannter Zugentlastungseinrichtungen beheben und eine solche Vorrichtimg schaffen, welche einfachen Aufbau aufweist, wirtschaftlich herstellbar sowie mühelos nontierbar ist und eine feste, sichere und dauerhafte Kabelhalterung ergibt.

Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sie eine Hohlfassung für die Aufnahme eines Kabelendes und innerhalb der Hohlfassung das Kabel umschließende, zusammendrückbare Teile aufweist, welche zum Einführen eines muffenartigen Teils in ein Endstück der Hohlfassung innerhalb derselben in feste Anlage an dem Kabel belastbar sind.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß eines der zusammendrückbaren Teile einen etwa C-förmigen offenen federelastischen Metallring bildet und daß das muffenförmige Teil eine Innenfläche von im wesentlichen Kege!stumpfform aufweist, entlang welcher der offene Ring innerhalb der Hohlfassung einwärts in feste Anlage an das Kabel zusammendrückbar ist. Der offene Ring weist vorzugsweise ein gekrümmtes Profil auf, mit einer konvex abgerundeten äußeren Fläche für den Angriff der Innenfläche des muffenförmigen Teils und mit zwei relativ scharfen Seitenkanten für den Eingriff in das Kabel an axial gestaffeltsn bzw. versetzten Stellen.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung schlägt die Erfindung vor, daß ein zweites zusammendrückbares Teil einen Ring aus elastischem Material enthält, welcher in Axialrichtung zwischen einer in der Hohlfassung gebil Stufe lind dem inneren Ende des muffenförmigen Teils :- mendrüokbar ist, wobei die Innenfläche des ßingeu rac

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einwärts in feste Anlage an das Kabel belastet ist. Vorzugsweise hat der elastische Ring in seiner Außenfläche eine geschlossene Einkerbung, die bei axialer Belastung des Ringes ein radial einwärts gerichtetes Durchbiegen der Innenfläche bewirkt. An einer Seite des elastischen Ringes ist ein Metallring angeordnet, welcher L-Profil aufweist und dem Zusammenhalten des elastischen Ringes und der Übertragung _# . von Druckkräften auf diesen dient. J

Sowohl der O-förmige, federnde, offene Metalrlring als auch der aus elastischem Material bestehende Ring können jeweils für sich allein verwendet werden; die Verwendung beider Teile gemeinsam ergibt jedoch eine besonders feste und sichere Halterung gegen axiale Bewegung des Kabels in der Hohlfassung·

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In dieser zeigt:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Schnittansieht eines elektrischen Anschlusses mit der erfindungsgemäßen Zugentlastungseinrichtung vor dem Zusammenbau,

Fig. 2 eine Schnittansicht des zusammengebauten Anschlusses, und

Fig. 3 eine Schrägansicht eines C-förmigen offenen Ringes der Zugentlastungseinrichtung.

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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zusammen mit einem insgesamt mit 10 bezeichneten elektrischen Verbinder bzw. Anschluß verwendbar. Der Verbinder 10 enthält eine Haupt-Anschlußfassung 11, innerhalb welcher mit entsprechenden Kontakten einer anderen (nicht dargestellten) Anschlußfassung verbindbare Kontaktteile in einem Isolierkörper gehalten sind. Eine Hilfsfassung 12 ist mittels eines .Κυφρlungsringes 13 an der Hauptfassung 11 befestigbar. Zu diesem Zweck ist ein Innengewinde 14- des Kupplungsringes 13 auf ein Außengewinde 15 an der Hauptfassung 11 aufschraubbar. Der Kupplungsring 13 ist mittels eines in Ringnuten an der Außenfläche der Hilfsfassung 12 und in der Innenfläche des Hinges 13 gehaltenen Federringes 16 drehbar auf der Hilfsfassung 12 geführt.

In der Innenfläche der Hilfsfassung 12 ist eine Ringnut 17 nahe dem mit der Passung 11 verbundenen Ende gebildet, in welcher eine herkömmliche, unter Druck an dia Außenfläche der Fassung 11 anlegbare Ringwulstdichtung 18 Aufnahme findet. Um ein Verdrehen der Fassung 11 gegenüber der Hilfsfassung 12 zu verhindern, sind zwischen deren Ende und der Ringnut 17 in gleichem gegenseitigen Winkelabstand angeordnete Kerben 19 gebildet, in welche in entsprechenden Winkelabständen an der Außenfläche der Fassung 11 zunächst dem Gewinde 15 gebildete Zähne 20 einführbar sind. Am Ende der Fassung 11 ist eine Rändelscheibe 21 vorgesehen.

¹ In das gegenüberliegende Endstück 23 der Hilfsfarssung 12 ist ein muffanförmiges Teil 22 derart einführbar, daß dabei zweierlei kompressible oder zusammendrückbare Teile in feste Anlage an ein innerhalb der Hilfsfansung 12 gehaltenes Endstück eines Kabels 24- belastet sind. Eines der zusammendrückbaren Teile enthält einen Ring 25 aus eirum elastischen Material wie etwa relativ weichem Naturkautschuk,

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welcher in Axialrichtung zwischen einer ringförmigen Stufe 26 in der Hilfsfassung 12 und der inneren Stirnfläche 27 des muffcnförmigen Teils 22 druckbelastet ist. Ein Metallring mit im"wesentlichem L-förmigem Profil liegt mit einem einen Schenkel des "L" bildenden Teil 29 zwischen einer Stirnfläche des Ringes 25 und der Stirnfläche 2? des Teils 22 und umschließt mit dem den anderen Schenkel des "L" _# ^ bildenden Teil 30 ein Endstück des Ringes 25·

Das andere zusammendrückbare Teil ist als etwa C-förmiger, federnder offener Metallring 34- ausgebildet, an welchen eine den Mantel eines Kegelstumpfes beschreibende Innenfläche 35 cLes muffenförmigen Teils 22 anlegbar ist, um beim Einführen des Teils 22 in das Endstück 23 der Hilfsfassung 12 den offenen Ring 34· in feste Anlage an das Kabel 24- zusammenzuziehen. Der offene Ring 34· weist vorzugsweise eine gekrümmte Profilform mit einer runden, konvexen Außenfläche 36 auf, an welche die Innenfläche 35 anlegbar ist, und mit einem Paar relativ scharfer Seitenkanten 37» 38 für den Eingriff in das Kabel 24- an axial voneinander | entfernten Stellen. '

Das muffenförmige Teil 22 hat ein Außengewinde 39» welches in ein im Endstück 23 der Hilfsfassung 12 vorgesehenes Innengewinde 4-0 einschraubbar ist.

Der Verbinder 10 ist für die Verwendung mit einem Kabel bestimmt, welches eine äußere Umhüllung oder Abschirmung aus einem Metallgeflecht aufweist. Zur Erdung der Umhüllung dient ein Teil 4-2, welches eine zwischen dem inneren Ende der Passung 11 und einer in der Hilfsfassung 12 gebildeten Stufe 44- gehaltene Wandung 43 aufweist. Ferner hat das Teil 42 eine im wesentlichen zylindrische Wandung,

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welche durch axial verlaufende Schlitze in vier federnde Finger 45 unterteilt ist. Die Finger 45 haben zweckmäßig einwärts gekrümmte Endstücke 46.

Zum Zusammenbau des Anschlusses schiebt man das muffenförmige Teil 22, den offenen Ring 34, den Profilring 28, den elastischen Ring 25» die Hilfsfassung 12 und das Teil 42 in der angegebenen Reihenfolge auf das Ende eines Kabels 24, wobei man die äußere Hülle 47 des Kabels 24, welche vorzugsweise aus einem Metallgeflecht mit einer Hülle 47a aus einem zähen Plastikmaterial oder dergleichen besteht, am Kabel ende ausweitet und an den Fingern 45 über die Außenseite des Teils 42 schiebt. Dabei ist die Hülle 47a im Bereich der Finger 45 von der Umhüllung 47 entfernt. Die Enden der Leiter des Kabels 24 werden abisoliert und mit den (nicht dargestellten) Kontakten des Verbinders 10 verbunden. An Masse anzuschließende Leiter oder Kontakte kann man mit einer am Teil 42 gebildeten Klemme 49 verbinden. Die Hilfsfassung 12 wird nun zur Fassung 11 vorgeschoben und der Kupplungsring 13 auf dessen Gewinde 15 aufgeschraubt. Dabei wird die Umhüllung 47 des Kabels 24 zwischen den federnden Fingern 42 und einer schmiegsam ausgerundeten Innenfläche 50 der Hilfsfassung 12 eingeklemmt.

Als nächstes schiebt man den elastischen Ring 25 zusammen mit dem Metallring 28 in das Endstück 23 der Hilfsfassung 12 und bringt dann den offenen Ring 34 in Anlage an das Teil 29 des Ringes 28. Schließlich schraubt man das muffenförmige Teil 22 in die in Fig. 2 dargestellte Lage innerhalb des Endstückes 23 der Hilfsfassung 12,wobei der elastische Ring 25 in Axialrichtung druckbelastet und dadurch seine Innenfläche in feste, abdichtende Anlage ander Außenfläche der äußeren Hülle 47a des Kabels 24 gebracht

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wird. Gleichzeitig schiebt die konische Fläche 35 den offenen Ring 34 fest um die äußere Hülle 47a zusammen, so daß
die Seitenkanten 37 und 38 sich in dieser einkrallen. Damit ist das Kabel 24 gegen axiale Bewegungen gesichert. Es läßt sich ohne Anwendung außergewöhnlich starker Zugkräfte nicht aus dem Verbinder 10 herausreißen. Gleichzeitig ist eine si chere Abdichtung gebildet.

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Claims

Patentansprüche

1.J Zugentlastungsvorrichtung für elektrische Verbinder bzw. Anschlüsse zum Sichern eines Kabels gegen axiale Bewegung, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Hohlfassung (12) für die Aufnahme eines Kabelendes (24) und innerhalb der Hohlfassung das Kabel umschließende, zusammendrückbar Teile (25, 34) aufweist, welche beim Einführen eines muffenförmigen Teils (22) in ein Endstück (2J) der Hohlfassung innerhalb derselben in feste Anlage an dem Kabel belastbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eines der zusammendrückbaren Teile einen etwa C-förmigen, federelastischen offenen Metallring (34) bildet und daß das muffenförmige Teil (22) eine Innenfläche (35) von im wesentlichen Kegelstumpfform aufweist, entlang welcher der offene Ring innerhalb der Hohlfassung (12, 23) einwärts in feste Anlage an dem Kabel zusammendrückbar ist.

3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der C-förmige offene Ring (34·) eine konvex gerundete Außenfläche (35) für den Angriff der Innenfläche (35) des muffenförmigen Teils (22)hat.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der offene Ring (34) ein gekrümmtes Profil aufweist, wobei die konvex gerundete Außenfläche (36) der Innenfläche (35) des rauffenförmigen Teils (22) zur Anlage dient und ein Paar relativ scharfer ßeitenkanten (37, 38) zum Verkrallen an axial gestaffelten bzw. versetzten Stellen des Kabels (24) gebildet sind.

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5· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das muffenförmige Teil (22) in ein Endstück (2J) der Hohlfassung (12) einschraubbar ist.

6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 "bis 5i dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlfassung (12).am inneren Ende des Endstückes (23) eine · J innere Stufe (26) hat und daß eines der zusammendrückbaren Teile einen Ring (25) aus elastischem Material' enthält, welcher in Axialrichtung zwischen der Stufe (26) und der inneren Stirnseite (27) derart einspannbar ist, daß seine Innenfläche radial einwärts in feste Anlage an dem Kabel (25) belastet ist.

7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein im wesentlichen L-Profil aufweisender Metallring (28) mit einem einen Schenkel des L-Profils bildenden Teil (29) zwischen einer Stirnfläche des aus elastischem Material bestehenden Ringes (25) und der inneren Stirnseite (27) des muffenförmigen Teils (22) angeordnet \ ist und mit einem den anderen Schenkel des L-Profils bildenden Teil (30) ein Endstück des aus elastischem Material bestehenden Ringes umschließt.

8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet , daß der C-förmige offene Ring an seiner Außenseite einen größeren Durchmesser hat als der L-Profil aufweisende Metallring (28) an seiner Innenseite.

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