DE2100899C3 - Zylinder-Kurbelgehäuse für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine - Google Patents

Zylinder-Kurbelgehäuse für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine

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    • F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
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    • F01B1/12—Separate cylinder-crankcase elements coupled together to form a unit
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    • F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description

dung der beiden Motorengehäuse zu gewährleisten, werden für den Anbau der Spritzdüsen 31 für die Kolbenkühlung an den Querwänden 13 beidseitig der Kurbelwellenhauptlager 16 symmetrisch zur Zylindermittelebene 2-2 Augen 25, 25'; 26, 26' angeordnet, die Bohrungen 29, 29'; 30, 30' aufweisen. Zur Kühlung der Kolben wird diesen Bohrungen 29, 29'; 30, 30' durch Kanäle 27 in den Querwänden 13 Kühlmittel von einer jeweils für eine Zylinderreihe gemeinsamen, sich über die ganze Motorlänge erstreckenden, durch die Querwände 13 führenden Versorgungsleitung 28 zugeführt.
In jedem Motor werden dann jeweils die obenliegenden Bohrungen, im Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung sind das die Bohrungen 29 und 30', mit Spritzdüsen 31 bestückt und die jeweils untenliegenden Bohrungen, das sind die Bohrungen 30 und 29' mit Deckeln 32 dicht verschlossen. Damit ist gewährleistet, daß bei jedem der beiden Motoren, abhängig von der jeweiligen Verwendung als oberer oder unterer Motor, das Kühlmittel oberhalb der Zylindermittelebenen 2-2 in den Kühlkanal der Kolben eingespritzt wird und infolge der Schwerkraft unterhalb wieder abfließen kann.
Die Kurbelwellen 21, 21' sind aus zwei einstückigen Teilen 33, 34 zusammengebaut, wobei der Abstand 35 von der Mitte der Verbindungssteile 36 der Teilkurbelwellen 33, 34 bis zur Mitte benachbarter Kurbelkröpfungen 38, 39 dem Mittenabstand von benachbarten Zylindern entspricht.
Die Teilung der Kurbelwelle gestattet eine wesentlieh leichtere Handhabung bei der Bearbeitung und Montage, insbesondere bei Motoren mit großer Zylinderzahl, ebenso wird die Demontage bei beengten Platzverhältnissen, wie es bei Schiffsantriebsanlagen oft der Fall ist, sehr erleichtert bzw. dadurch erst er-
i>; möglicht.
Im Bereich der Verbindungsstelle 36 der beiden Teilkurbelwellen 33, 34 hat das Zylinder-Kurbelgehäuse 11 die gleiche Ausgestaltung wie bei den Zylindersektionen 37, lediglich mit dem Unterschied, daß im Bereich der Verbindungsstelle 36 keine Einzelteile eingebaut werden, sondern die Zylinderbohrungen mit Blinddeckeln verschlossen werden. Dadurch wird die Verwendung der gleichen Gehäuse-Elemente 15 auch im Bereich der Verbindungsstelle 36 der Teilkurbelwellen ermöglicht und man erhält auch an dieser Stelle gleiche Abstände für die zu bearbeitenden Gehäusepartien.
Gleiche Abstände sind für die rationelle Fertigung eine Erleichterung, da bei der Bearbeitung des Zylinder-Kurbelgehäuses die Werkzeugmaschine von einer Zylinderbohrung zur anderen immer um die gleiche Strecke weiterrücken kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. besondere Gestaltung der Querwände und der
    Patentanspruch: Flanschflächen ein st :ifes geschweißtes Zylindcr-Kur-
    Gehäuse für eine Mehrzylinder-Brennkraftma- belgehäuse für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine, die aus zwei gleichen, spiegelbildlich über- schine mit Boxeranordnung der Zylinder zu schaffen, einander angeordneten Motoren mit Boxeranord- 5 Diese Aufgabe wird crfindungsgemaß dadurch genung der Zylinder zusammengebaut ist und bei löst, daß jede Querwand des Zyhnder-Kurbelgehäuder jedes der beiden gleichen Zylinder-Kurbelge- ses zur Flanschfläche hin beidseitig zwischen den häuse aus baukastenartig aneinandergereihten, seitlichen Längswänden des Zylinderkurbelgehäuse* gegossenen Gehäuse-Elementen zusammenge- und einer sich über die ganze Motorhnge erstreckenschweißt ist wobei die Verbindung der beiden jo den rinnenartigen Vertiefung der Flanschflache je Zylinder-Kurbelgehäuse miteinander über eine Y-förmige Gabelung aufweist und daß sich die Fl'anschflächen erfolgt und die jeweils von oben rinnenartigen Vertiefungen der Flanschflächcn der bzw. unten zugängliche S;ite der Zylinder-Kur- beiden Zylinder-Kurbelgehäuse im zusammengebaubelgehäuse zum Einbau der Kurbelwelle offen ten Zustand zu einem Kastenträger ergänzen,
    ausgebildet ist, dadurch gekennzeich-15. Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insn e t daß jede Querwand f 13) des Zylinder-Kur- besondere darin, daß sich durch die versteifende belgchäuses (11, IV) zur Flanschfläcne (12, 12') Wirkung der Querwände und Flanschflächc ein gehin beidseitig zwischen den seitlichen Längswän- schweißles Zylinder-Kurbelgehäuse mit niedriger den des Zylinder-Kurbelgehäuses und einer sich Bauhöhe und trotzdem hoher Eigensleifigkcit ergibt, über die ganze Motorlänge erstreckenden rinnen- ao Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der artigen Vertiefung (17, 17') der Flanschfläche je Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher eine Y-förmige Gabelung (14) aufweist und daß beschrieben. Es zeigt
    sich die nrmenaitigen Vertiefungen der Flansch- Fig. 1 Querschnitt der zusammengebauten Zyiin-
    flachen der beiden Zylinder-Kurbelgehäuse im der-Kurbelgehäuse der beiden Motoren nach der Lizusammengebaulen Zustand zu einem Kaslenträ- 35 nie 1-1,
    gcr ergänzen. F i g.
  2. 2 Längsschnitt entlang der Zylindcrmittel-
    ebcnc nach der Linie 2-2,
    Fig.
  3. 3 Querschnitt eines Gehäuse-Elements nach
    der Linie 3-3.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinder-Kur- 30 Zwei gleiche Zylinder-Kurbelgehäuse 11 und IT, belgehäuse für eine Mehrzylinder-Brennkraftma- die auf. baukastenartig aneinandergereihten, gegosseschine, die aus zwei gleichen spiegelbildlich überein- nen Gehäuse-Elementen 15 zusammengeschweißt ander angeordneten Motoren mit Boxeranordnung werden, sind mit ihren Flanschflächen 12 bzw. 12' der Zylinder zusammengebau; ist und bei der jedes einander zugekehrt und miteinander vcischraubt. Die der beiden gleichen Zylinder-Kurbelgehäuse aus bau- 35 Gehäuse-Elemente 15 haben Querwände 13. die zur kaslenartig aneinandergereihten, gegossenen Ge- Aufnahme der Kurbelwellenhauptlager 16, 16' aushäuse-Elcmenien zusammengeschweißt ist, wobei die gebildet sind und zur Anflanschflächc 12, 12' für den Verbindung der beiden Zylinder-Kurbelgelii' ise mit- anderen Motor hin eine Y-förmige Gabelung 14 aufeinander über Flanschflächen erfolgt und die jeweils weisen. Diese Gabelungen 14 der Querwände 13 vervon oben bzw. unten zugängliche Seite der Zylin- 40 leihen den Zylinder-Kurbelgehäusen eine sehr große der-Kurbelgehäuse zum Einbau der Kurbelwelle öl- Steifigkeit.
    fen ausgebildet ist. Die Anflanschflächen 12 und 12' sind zu einer Art
    Diese Bauweise ergibt eine sehr kompakte Brenn- Rinne 17 und 17' auf die ganze Motorlänge vertieft, kraftmaschine mit großer Leistungsdichte, wodurch wodurch ein das Zylinder-Kurbelgehäuse versteilcnsie insbesondere für Antriebsanlagen von Schiffen 45 der Hohlkastenträger gebildet wird. Die Gabelung 14 für hohe Fahrgeschwindigkeit und von Brcnnkraftlo- der Querwände 13 beginnt an den Scitcnwändcn 18. komotiven hoher Leistung geeignet ist. 18' dieser Rinnen 17, 17' und erstreckt sich /u den
    Es sind Mehrzylinder-Brennkrnftmaschinen in Zylindern hin. Über die Öffnungen 19 sammelt sich Ein- oder V-Reihenanordnung der .'7"!inder mit ge- abspritzendes Schmieröl des oberen Motors in den schweißtem Zylinder-Kurbelgehäuse bekannt. Bei 50 Rinnen 17. 17' und wird von dort in den Ölbehälter dieser Zylinderanordnung ist ohne besondere Maß- abgesaugt.
    nahmen eine genügende Steifigkeit des Zylinder-Kur- Beim Zylinder-Kurbelgehäuse 11', das für den un-
    belgchäuscs durch die sich zwangsläufig ergebenden, teren Motor verwendet wird, sind die öffnungen 19' verhältnismäßig hohen Seiten- und Querwände zu er- mit eingewalzten Scheiben dicht verschlossen,
    reichen. Bei Boxermotoren, bedingt durch die Zy- 55 Auf den zum Einbau der Kurbelwellen 21, 2Γ oflindcranordnung, sind die Seitenwände niedrig, von fenen Seiten 20, 20' der Zylinder-Kurbelgehäuse 11, den Zylinderbohrungen durchbrochen und dadurch IV sind brückenartige Verbindungsteile 22, 22' angcschwächt, so daß zur Aussteifung des Zylinder- geordnet, die zur Übertragung von Zugkräften an ih-Kurbelgchäuses besondere Maßnahmen getroffen rcn Anschlußstellen 23, 23' am Zylinder-Kurhdgewcrrlen müssen. 60 häuse Plankcrbverzahnungcn aufweisen, wobei die
    Bei einem einstückig gegossenen Zylinder-Kurbel- Verbindungsteile 22, .12' so gestaltet sind, daß sie im gehäuse für einen Reihenmotor sind die Querwände Betrieb die gleichen Dehnungen aufweisen wie die im Bereich des Kurbclwellcnlagers gegabelt. Eine bc- Querwände 13 der Zylinder-Kurbelgehäuse II, W. sonders aussteifende Wirkung in bezug auf die Sei- Damit wird ein Verziehen der Zylindcr-Kurbelgelenwände haben diese Gabelungen jedoch nicht, weil 65 häuse 11, W infolge ungleicher Dehnungen vcrmicihre Höhe im Verhältnis zur Seitenwandhöhe zu ge- den und die Betriebssicherheit der Maschine erhöht. 11S lst· Um bei der spiegelbildlichen Anordnung der Mo-
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch torcn übereinander eine möglichst gleiche Ausbil-
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