DE2100332A1 - Verfahren bzw. Einrichtung zum Aufbringen eines metallischen Überzugs auf Gegenstände - Google Patents

Verfahren bzw. Einrichtung zum Aufbringen eines metallischen Überzugs auf Gegenstände

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DE2100332A1 DE19712100332 DE2100332A DE2100332A1 DE 2100332 A1 DE2100332 A1 DE 2100332A1 DE 19712100332 DE19712100332 DE 19712100332 DE 2100332 A DE2100332 A DE 2100332A DE 2100332 A1 DE2100332 A1 DE 2100332A1
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/14Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness

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München, den 15. Dezember 1970 Anwaltsaktenz.: 33 - Pat. 3
V/illiam H. Garrison, Bellevue Station, Richmond, Virginia 23227, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren bzw. Einrichtung zum Aufbringen eines metallischen Überzugs auf Gegenstände
Die Erfindung betrifft Verfahren und Einrichtungen zum Aufbringen eines metallischen Überzugs auf Gegenstände vermittels Eintauchen in Vorbereitungsbäder und folgendem Eintauchen in ein Bad, insbesondere ein Zinkschmelzenbad.
Bekannte Verfahren zum Anbringen metallischer Überzüge auf einer größeren Anzahl von Gegenständen sehen im allgemeinen ein Schleudern vor, um überschüssiges geschmolzenes Zink abzuschleudern oder abzuspritzen. So ist beispielsweise in der US-Patentschrift 1 324 228 vorgeschlagen, die mit einem Metallüberzug zu versehenen Gegenstände nach bestimmten Verfahrensschritten zur Oberflächenvorbe.reifcung in einen Kessel oder Tank von geschmolzenem Zink einzutauchen. Die Gegenstände werden dann wieder aus dem Tank herausgehoben und in eine am Boden befestigte Schleuder oder Zentrifuge eingebracht, um das überschüssige Metall abzuijohleudern, welches gegen die Zentrifugenwandungen gespritzt und von dort entfernt werden kann. Die Gegenstände werden
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dann aus der Schleuder herausgenommen und noch im Heißen Zustand in einen Abschrecktank getaucht. Danach werden die mit dem Überzug versehenen Gegenstände aus dem Abschrecktank herausgenommen.
Verzinkung3verfahren der oben beschriebenen Art haben eine t:eihe von Nachteilen, v/urden jedoch jahrelang nur mit geringen, von Zeit zu Zeit ausgeübten Abwandlungen verwendet. Der "wesentlichste [\achteil des bekannten Verfahrens besteht darin, da3 die mit dem Überzug versehenen Gegenstände gesondert in die Zentrifuge eingefüllt werden müssen. Dies war aber unumgänglich, da solche Zentrifugen oder Schleudern sehr groß sind und einen aufwendigen Teil der gesamten Anlage darstellen, welcher aus Gründen der Stabilität besonders fest und sicher am Arbeitsboden verankert werden muß.
Ein weiterer Nachteil bekannter Verfahren mit einem Schleudervorgang ist es in der Praxis, daß solche Verfahren auf die Verwendung bei der Beschichtung von Gegenständen vernältnismäßig geringer Abmessungen, beispielsweise in einer Laximallänge von etwa 60 cm, beschrankt sind, da die Kosten für größere Zentrifugen nahezu unerträglich werden. Andererseits war es bioher auch sehr schwierig, große Mengen von Kleinteilen, wie beispielsweise Holzschrauben, in zufriedenstellender i/eise zu galvanisieren oder mit einer Feuerverzinkung zu versehen. Dies beruht unter anderem auf der Erscheinung, daß das Flußmittel irr; Zinkbad das Bestreben hat, sich in den Vertiefungen und Ausnehmungen aer zu beschichtenden Gegenstände abzusetzen. Wird beispielsweise eine große klenge von Holzschrauben in das üad eingetaucht, so werden die Schlitze in den Schraubenköpfen zugesetzt und die in dieser Weise beschichteten Gewindegänge sind außerdem oft zu wenig tief. Auf diese vVeise entsteht nicht nur ein minderwertiges Erzeugnis, sondern es wird auch mehr Zink verbraucht.
Oft erscheint bei bekannten Überzugsverfahren das überschüssige Zink auch in Form von Spitzen an den Oberflächen der zu überziehenden Gegenstände. Schließlich ist noch zu beobachten, daß die
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in bekannter «'/eise geschleuderten und mit einem Metallüberzug versehenen Gegenstände Wasserstein oder den sogenannten weißen Rost aufweisen, der nach dem Abschrecken auftritt.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, Gegenstände mit beliebigen Abmessungen beispielsweise im Bereich von 1 cm bis 1?O cm oder darüber, einfach und wirtschaftlich mit einem Metallüberzug, insbesondere einem Zinküberzug versehen zu können, ohne diese Gegenstände während des Überzugsverfahrens in eine Zentrifuge einfüllen zu müssen. Dieses Ziel soll insbesondere bei geringem Zinkverbrauch und unter Herstellung eines sehr gleichförmigen und wassersteinfreien uletaliüberzugs hoher Qualität erreicht werden. Zeitverbrauch, Anlagekosten und Unterhaltskosten sollen niedrig liegen.
Die angegebene Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß : die zu überziehenden Gegenstände oberhalb eines Behandlungsweges aufgehängt, zuerst in Vorbereitungsbäder und nach Entnahme hieraus in das Schmelzenbad getaucht werden und zumindest nach dem Wiederherausziehen aus dem Schmelzenbad zur Entfernung überschüssigen Schmelzenmaterials im aufgehängten Zustand einem Schleudervorgang unterzogen werden.
Im einzelnen werden die zu überziehenden Gegenstände zunächst in einen in Umdrehung versetzbaren, perforierten Behälter oder Korb eingefüllt, welcher so aufgehängt ist, daß er frei über ei- J nem uehandlungsweg herabhängt, wobei dieser .Behandlungsweg eine ' Reihe von Trögen oder Tanks enthält, die während des Überziehungsverfahrens verwendet werden. Der Korb oder Behälter und sein Inhalt werden zuerst der Reihe nach in bestimmte Vorbereitungstanks getaucht, welche Beizlösungen, Spüllösungen und FIuB-mittellösungen enthalten. Hiernach, werden der Korb und die für den Überzug in dieser Weise vorbereiteten Gegenstände in ein Bad von geschmolzenem Zink eingetaucht, wo die Gegenstände mit einem Überzug versehen werden. Während die Gegenstände sich immer noch in dem genannten Korb befinden, v/erden sie dann über einen Ab-
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schrecktank geführt, wo der Korb zusammen mit den Gegenständen in Umdrehung versetzt wird und oberhalb des Abschrecktanks geschleudert wird, um das überschüssige, geschmolzene Zink abzuspritzen oder abzuschleudern, wobei dieses Zink dann in den Abschrecktank fällt und hieraus als Schrot entfernt werden kann. Während sich Korb und Gegenstände noch drehen, werden sie dann in den Abschrecktank zum Abkühlen eingetaucht. Hierauf wird der Korb mit den Gegenständen wieder herausgezogen und getrocknet. Wesentlich ist, daß die zu überziehenden Gegenstände während des gesamten Verfahrens aufgehängt bleiben. Es ist daher nicht notwendig, die bisher erforderlichen Verfahrensschritte eines Überführens der Gegenstände in eine gesonderte Zentrifuge oder nach dem Schleudern von dieser Zentrifuge zu einem Abschrecktank d urchzufuhren.
Ferner ermöglicht eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß die zu überziehenden Gegenstände während jedes beliebigen der oben erwähnten Verfahrensschritte gedreht bzw. geschleudert werden können. So hat sich beispielsweise herausgestellt, daß das Beizen sowohl rascher als auch gründlicher vor sich geht, wenn der ^orb und die darin eingefüllten Gegenstände während des Eintauchens in die Beizbehälter in Umdrehung versetzt werden. Auch können Korb und Gegenstände nach dem Beizen trocken geschleudert werden, wodurch sich die Vorteile eines solchen Trocknungsschrittes erzielen lassen, ohne daß es erforderlich ist, Wärme zuzuführen, wie das bei entsprechenden bekannten Verfahren der Pail ist. Werden Korb und Gegenstände im Zinkbad in Umdrehung versetzt, so zeif/t es sich, daß das Flußmittel vollständiger und gleichförmiger entfernt wird, wodurch sich aus den oben bereits angegebenen Gründen ein Erzeugnis höherer Qualität ergibt, insbesondere, wenn es sich um kleine zu überziehende Gegenstände, wie Holzschrauben, handelt, die verhältnismäßig kleine Vertiefungen und Ausnehmungen besitzen, in denen sich Flußmittel ansammeln kann. Auen werden die nachteiligen Zinkspitzen im wesentlichen vermieden, wenn der Korb und die zu überziehenden Teile während des Absenkens
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in den Absciirecktank geschleudert werden. Die Beschichtung besitzt eine gleichförmigere Härte, wenn der Korb während des Abschreckens gedreht wird und wird schließlich dem Abschrecken ein ochleudervorgang nachgeschaltet, so ergibt sich ein Erzeugnis, das im wesentlichen frei vom weißen Rost oder vom Wasserstein ist. Die erfindungsgemäßen Einrichtungen ermöglichen daher nicht nur die Durchführung eines wirtschaftlicheren Überziehungsverfahrens, sondern ergeben auch ein Erzeugnis, das den nach bekannten Verfahren behandelten Erzeugnissen überlegen ist.
Jiine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung besitzt einen Bewegungsmechanismus, mittels welchem der aufgehängte, perforierte Korb oder Behälter in horizontaler Richtung über die verschiedenen Tanks hinweg bewegt werden kann und mittels welchem der Korb außerdem in bestimmter Weise in vertikaler Richtung gesenkt und wieder angehoben werden kann, um die zu überziehenden Gegenstände in bestimmte Behälter einzutauchen. Außerdem ist ein Schleuderantrieb vorgesehen, um den Behälter oder Korb mit bestimmter Drehzahl anzutreiben, so daß das oben beschriebene Verfahren nach der Erfindung verwirklicht werden kann.
Aus der US-Patentschrift 3 310 027 ist zwar eine Einrichtung bekannt, mittels welcher einzelne Gegenstände in zwei bestimmten Stationen in Umdrehung versetzt werden können, wobei der Behandlungsweg dieser Gegenstände auf einen ganz bestimmten Kreislauf beschränkt ist, doch eignet sich eine solche Einrichtung nicht für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und besitzt kein Bauteil, das mit dem perforierten Behälter oder Korb vergleichbar wäre, der zum Schleudern großer Mengen von zu überziehenden Gegenständen dient. Auch ist bei der bekannten Einrichtung kein Schleudern während beliebiger Phasen des Weges der Gegenstände in horizontaler oder vertikaler Richtung möglich, so daß nicht die für ein Überziehungsverfahren erforderliche Vielseitigkeit der Einrichtung besteht, wie sie erforderlich ist, wenn an bestimmten Stellen eines Behandlungs-
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weges Behälter oder Tanks verschiedener ivöiie zu. bescnicken und wieder zu entleeren sind.
Schließlich seien hier noch einige weitere /orteile der Hrfindun* angeführt, //ird beispielsweise der Korb oder Behälter in dem Zinkbad in Umdrehung versetzt, um unerwünschte i'lußmittelansamnilungen zu beseitigen, so wird aucn das Zink gleichförmiger auf jedem Gegenstand verteilt und das Auftreten unerwünschter Einschlüsse oder Abdeckungen wird in starkem luaße verringert, wenn nicht ganz beseitigt. Herden ferner die überschüssigen Mengen des Überziehungswerkstoffes über dem Abscnrecktank aus dem Korb herausgeschleudert, so fällt das material in den i'ank und kann von dort als Schrot leicht entfernt und dem Zinkbad wieder zugeführt werden. Bei aen gebräuchlichen, am Boden befestigten Zentrifugen ist es demgegenüber bedeutend schwieriger, das aogeschleuderte Zink wieder zurückzugewinnen. Aufgrund des kleinen ZeitZwischenraumes zwischen dem Herausziehen des Korbes aus dem Zinkbad und dem Schleudervorgang über dem Abschrecktank v/erden Überzüge, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind, gleichförmiger und besitzen nicht die Hügel und Täler, die bei Verwendung am Boden befestigter Zentrifugen auftreten.
Im Folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert. Einander entsprechende Teile sind dabei in den verschiedenen .Darstellungen auch mit gleichen Bezugs zeichen versehen. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweiße maßstäblich, sondern sollen nur grundsätzlich Aufbau und Anordnung erkennen lassen. Bs stellen dar:
figur 1 eine schematische Wiedergabe einer Einrichtung zur Herstellung metallischer Überzüge nach bekannten Verfahren,
Figur 2 eine schematische Abbildung einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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3 eine genauere Darstellung eines bestimmten Anlageteiles nach der Erfindung mit den zugehörigen Steuereinrichtungen,
Figur 4 einen Druckluftmotor und eine mechanische Kupplung (teilweise aufgeschnitten dargestellt) zum Schleudern eines aufgehängten, perforierten Korbes oder Behälters und
Figur 5 einen Horizontalschnitt durch den in Fipjur 3 gezeigten perforierten Korb.
Wie bereits erwähnt, ist hei* bekannten Verfahren zum Herstellen metallischer Überzüge auf einer Vielzahl von Gegenständen vorgesehen, diese Gegenstände zuerst in eine Reihe von Vorbereitungsbehältern einzutauchen, Vielehe Beizlösungen, Spüllösungen und i'luiSmittellösungen enthalten. Diese cehälter oder Tanks sind längs eines bestimmten Behandlungsweges angeordnet und in Figur 1 schematisch durch einen einzigen Tank 12 wiedergegeben. Die zu überziehenden Gegenstände werden dann im allgemeinen in einen Behälter 14 eingebracht, der ein Bad von geschmolzenem Zink enthält, das mit ifluumittel überdeckt ist. Das Flußmittel wird dann zur Seite geschoben und die Gegenstände werden aus dem Bad entnommen, um dann in eine Zentrifuge 16 eingefüllt zu werden, wo sie geschleudert werden, um überschüssiges Zink zu entfernen. Hierauf werden die Teile in einer in dem Behälter 18 befindlichen, geeigneten Abschrecklösung abgekühlt.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die zu überziehenden Teile in einen perforierten Behälter oder Korb 20 eingebracht, der in Figur 2 gezeigt ist und oberhalb eines Behandlungsweges in solcher Weise frei aufgehängt ist, daß er in Richtung der Pfeile 22 "bzw. 24 Horizontalbewegungen bzw. Vertikalbewegungen auszuführen vermag. Auch kann der Korb oder Behälter 20 in bestimmter Weise geschleudert bzw. in Umdrehung vernetzt werden, was durch den Pfeil 26 angedeutet ist. Die Drehzahl ist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin-
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dung bis in einen Bereich, von etwa 725 U/min, steuerbar. In dieser V/eise können der Korb und die zu überziehenden !eile in jeder Arbeitsstation des Korbes mit einer ganz bestimmten Drehzahl geschleudert werden.
Zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die zu überziehenden 'feile zuerst in den aufgehängten Korb eingefüllt, welcher dann in die verschiedenen lösungen zum reizen, Spülen und zur .Flußmittelbehandlung eingetaucht wird. Vorteilhaft erfolgt zunächst ein Eintauchen in ein alkalisches Bad, welches eine Ätznatronlösung enthält. Hierauf werden die Gegenstände in Wasserbad gespült, bevor sie in eine Schwefelsäure-tseizlcsung gebracht und danach wieder in Wasser gespült werden. Dann werden die J-egenstände entweder in eine iJalzsäure-Flußmittellosung oder in ein anderes, im Handel erhältliches Flußmittel eingetaucht, beispielsweise in ein Flußmittel, das von der Firma Du Pont unter der sie zeichnung "Zalcon" in den Handel gebracht wird. Es hat sich herausgestellt, daß das Beizen, Spülen und das Behandeln mit Flußmittel sowohl rascher als auch besser vor sich geht, wenn der Korb oder Behälter mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 j/min. in Umdrehung versetzt wird, während er sich in den verschiedenen, schematisch bei 28 angedeuteten Behältern oder Tanks befindet.
Wach dem Beizen wird der Korb oder Behälter bis zur .Trocknung geschleudert und dann über einen Tank 30 bewegt, der ein Bad 32 von geschmolzenem Zink enthält, das mit einem Flußmittel, beispielsweise mit dem erwähnten "Zalcon" abgedeckt ist. Der Korb wird dann in das Zinkbad abgesenkt. Die Flußmittelabdeckung des Zinkbades wird hierauf in der üblichen »'/eise zurückgeschoben und der Korb wird mit einer Drehzahl von bis zu etwa 100 U/min., vorzugsweise mit etwa 50 U/inin. gedreht, während er sich im Zinkbad befindet, hierbei kann beobachtet werden, daß das Flußmittel sich von den zu überziehenden Gegenständen absetzt und zur Oberfläche oes zuvor schon abgescnöpften Bades gespült wird. Das Schleudern
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oder Drehen wird fortgesetzt, bis das Aufsteigen von Flußmittel aufhört. Zu dieser Zeit befinden sich dann Keine wesentlichen mengen νοα j"lui3mittel mehr in den Ausnehmungen der zu überziehenaen gegenstände. Diese Jegenstände werden also nicht nur vom i'luiBmittel ganz befreit, sondern der Zinkbelag besitzt auch weniger Erhöhungen als der nach bekannten Verfahren hergestellte Überzug, so daß einerseits Zink eingespart wird und andererseits ein besseres Erzeugnis erzielt wird.
Jacn dem überziehen wird das Flußmittel wieder von dem Bad weggeschoben und der Korb wird herausgehoben und über einen Abschrecktank 34 gehängt, der zumindest auf einer Seite von Abschirmungen 36 umgeben ist, die in Figur 2 teilweise aufgebrochen dargestellt sind. Befindet sich der Korb über dem Abschrecktank 34» so wird er mit verhältnismäßig hoher Drehzahl von beispielsweise etwa 725 u/min, bei dem oben erwähnten bevorzugten Ausführungsbeispiel in ümdrehung versetzt. Wird der Korb in. dieser .'/eise geschleudert, so spritzt überschüssiges Überzugsmaterial durch die Perforationen des Korbes ab und fällt entweder in den Abschrecktank 54 oder trifft auf die Abschirmungen 56, welche das abspritzende Material wieder in den Abschrecktank leiten können. Jedenfalls sammelt sich das überschüssige Überzugsmaterial am Boden des Abschrecktanks in Form von Schrot, welcher nachfolgend leicht entfernt werien Kann, so daß er zum Nachfüllen des Zinkbades oder in anderer ".Yeise wieder verwendet werden kann.
Während sich noch der Korb in Umdrehung befindet, wird er dann in die Abschrecklösung zur Kühlung abgesenkt. Ein Drehen verhindert in dieser Phase die Bildung von Spitzen. Der Korb wird dann aus dem Abschrecktank entfernt und unter Drehen in der Luft getrocknet. In dieser Weise wird die bisher zu beobachtende Bildung von /Vas gerste in oder weißem Rost ausgeschaltet.
Aus Obigem ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur außerordentlich einfach ist, sondern auch die bisher notwen-
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dige Zentrifuge unnötig macht. Auch können die äcerzogeaen Gegenstände abgeschreckt werden, rcänrend sie üich noc;i αλ£ höheren Temperaturen befinden and Blässen eicht gesondert in ei^e i:entri- f\xfj.e eingebracht ιιηά von dort v/iöder zu einen. Ac -ehre oktant: trän.-portiert werden. i)ie erforderliche Zeitspanne z/.i....^nen de;:, tintauchen in das Zinkbad und dem Abschrecken ist d-iher oadeut-jM geringer als bei bekannten Verfahren, weshalb sich iveniger .-.ink an bestimmten Teilen der zu überziehenden 'Je^-er^tün^e, v-ei^pisic;-weise an den 3-ev/inden von Schrauben oder der./leicricii absetzt. :;ach dem erfindungsgemäöen Verfahren überzogene j^.enat.Hnae besitzen hervorragende Qualität, da sie gleicn:üäai,~· überzogen sind und hell bleiben und außerdem frei von Jaaseratein una t'lufdniittelansammlungen sov/ie frei von Spitzen sind.
Nachdem nun das erfinduiagsgemäüe Verfahren erläutert worden ist, sei nun auf die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens unter Bezugnahme auf iigur > näher eingegangen.
Die gesamte b'läche aes Korbes 20 ist perforiert una aer Korb trägt einen Bügel 4-0 mit einer .Iakenöse 3Q zur .tuf.-.ahxe ei:..es Hakens 42, der von der Unterseite eines Kopplun^3 :enäuses 44 wegsteht, das sich an ein 'Jehäuse 46 des bchleuderancrieOi^uCors anschließt. Aus iigur 5 ist zu erkennen, dauJ der Korb LO eine rohrförmige zentrische Säule oder Spindel 49 aufweist, aie nach aufv/ärts bis zum .Rand des Korbes oder noch darüberhinaun reicht. Diese mittige Säule hat die V/irkung, daß sie die j'illun^ des· Korbes während des Sehleuderns gleichmäßiger verteilt hält, so daß exzentrische Verteilungen und tfnwuchten veraieuen -//erden, welche ein Wandern oder Schütteln des Korbes während der verschiedenen Schleudervorgänge verursachen wurden.
An der Oberseite des Gehäuses 46 des Schleuderantriebsnotors ist eine weitere Hakenöse 48 befestigt, die zur Aufnahme eines weiteren Hakens 50 dient, welcher von einer Laufkatzenrolle 52 nach unten wegragt. Ein Drahtseil 54 ist von der nicht dargestellten Seiltrommel eines umsteuerbaren Druckluftmotors i>6 zur Rolle 52
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geführt. Der IJotor 56 steiat unter Steuerung eines Steuer-Drosselventils 58, das aber eine Bruekluftleitung 60 mit dem Motor 56 verbunden ist und zur Steuerung der Vertikalbewegungen dient. Das andere Ende des Drahtseils 54 ist an einem nicht dargestellten Punkte mit einer weiteren, umsteuerbaren Druckluftmotoranordnung βLr verbunden. Die beiden Druckluftmotoren 56 und 62 sind an einer horizontal verlaufenden Schiene 64 aufgehängt, welche in jfir'ur - durch den Pfeil 22 versinnbildlicht ist. .Vird daher Druckluft über ein der Steuerung in Horizontalrichtung dienendes Drosselventil 66 und eine weitere Druckluftleitung 68 zu dem Antriebsmotor 6^; ;>eleitet, so werden die beiden Antriebsmotoren und 56 zusammen :.«it dem Yerbindungsarin 70 in bestimmter Weise län;is der Schiene 64 nach vorwärts oder nach rückwärts bewegt. Der Korb 20 ist also über dem Behandlungsweg so aufgehängt, daß er zur DurchCüar-an^ des erfindungsgemäßen Verfahrens in die einzelnen Arbeitsstationen, bewegt werden kann.
Der 8cn.leuderantriebs:notor innerhalb des Gehäuses 46 erhält Druckluftenergie über eine Leitung 72, welche in Figur 3 gezeigt ist sowie über ein zur Steuerung des Schleudervorganges dienendes Drosselventil 76. V/ie aus figur 4 zu. erkennen, ist der Schleuaerantriebsmotor innerhalb des Gehäuses 46 mittels Schrauben 47 Defestigt und trä^t an der Ausgangswelle 78 ein Vierkant, das entsprechend der am Steuerventil 76 vorgenommenen Einstellung frei in einer Elanschhülse 80 umläuft, die an den einander gegenüberliegenden Enden mit Planschen 82 bzw. 84 versehen ist. Der obere Flansch 82 ist an dem Gehäuse 46 des Schleuderantriebsmotors festgeschraubt, wie man Figur 4 entnimmt und der Flansch 84 ist fest mit einem Deekel 86 verbunden.
Der Haken 42 besitzt ein Tierkant-Steckprofil 88, das sich am oberen Ende des Hakens oberhalb eines Bundes 90 befindet. Das Vierkant-Steckprofil 88 nimmt das Vierkant der Ausgangswelle 78 des Schleuderantriebsmotors auf, so daß sich die Drehung des ochleuderantriebsmotors auf den Haken 42 überträgt, der in den lagern 92 und 94 drehbar gehaltert und abgestützt ist, die in
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geeignete Absätze und Ausnehmungen des Deckels 86 eingedrückt sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Gewicht des Korbes 20 und seines Inhaltes von dem Bund 90 des Hakens 42 auf das obere Traglager 92, den Deckel 86, die mit den beiden Flanschen versehene Hülse 80 und das Gehäuse 46 des Schleuderantriebsmotors schließlich zu der oberen Hakenöse 48 übertragen wird. Auf diese Weise wird vermieden, daß ein Anteil des Gewichtes des Korbes und seines Inhaltes auf den Schleuderantriebsmotor einwirkt, so daß dieser Motor geschützt ist und eine lange Lebensdauer besitzt.
Aufgrund der oben beschriebenen Konstruktion ist der Korb in der Lage, bestimmte Vertikalbewegungen unter Steuerung des die Vertikalbewegungen beeinflussenden Steuerventiles 58 auszuführen. Bestimmte Horizontalbewegungen werden durch die Steuerung des dieser Bewegungsrichtung zugeordneten Drosselventiles 66 erreicht. Gleichzeitig kann die Drehzahl, mit welcher der Korb geschleudert oder in Umdrehung versetzt wird, zu jeder Zeit mittels des Steuerventiles 76 eingestellt' werden.
Es versteht sich, daß größere, zu überziehende Gegenstände auch größere Körbe notwendig machen. Die Erfindung läßt sich mit Körben verschiedener Art verwirklichen. Es hat sich aber gezeigt, daß es zweckmäßig ist, verschiedene Größen der Durchbrechungen und verschiedene Abstände zu wählen, wenn andere Korbgrößen zur Anwendung kommen. In der nachfolgenden Tabelle sind einige Abmessungswerte für Körbe angegeben, welche bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zufriedenstellende Ergebnisse liefern. In sämtlichen Fällen wird die zentrische Säule 49 von einem Rohr mit einem Durchmesser von etwa 10 cm gebildet.
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Korb, Er. 1 56 6 84 50,5
Durchmesser (cm) 40,5 76 91 122
Tiefe (cm) 56 9, 9, 9,6
Wandstärke (cm) 4,8 9, 9, 6 9,6
Weite der öffnungen 3,2 6
(am)
üffnungsabstand von Mitte zu Mitte (cm)
9,6
19,2 19,2 19,2
Wie oben erwähnt, erweist es sich als vorteilhaft, einen Schleuderantriebsmotor zu verwenden, dessen Schleuderdrehzahl sich von SuIl bis etwa 725 U/min, verändern läßt. In bestimmten Anwendungsfällen kann es zweckmäßig sein, einen Antriebsmotor mit noch höherer Drehzahl zu verwenden, doch dürften allgemein 725 U/rin. in den meisten Anwendungsfällen als Maximaldrehzahl genügen. Bei einem Ausführungsbeispiel nahm der Schleuderantriebsmotor bei der genannten Höchstdrehzahl 1,35 m /min. mit einem Speisedruck von etwa 6,3 at auf.
Bezüglich der Produktionskapazität werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen Einrichtung erstaunliche Ergebnisse erzielt. Beispielsweise betrug bei den bisher verwendeten Anlagen das maximale Chargengewicht etwa 114 kp, so daß sich eine maximale Leistung der Überziehungsanlage von etwa 1360 kp/h ergab. Brfindungsgemäß kann aber ohne weiteres ein Chargengewicnt von etwa 910 kp erzielt werden, so daß stündliche Leistungen von etwa 11000 kp und darüber erreicht werden können. Am bedeutsamsten ist es vielleicht, daß durch die Erfindung die Gesamtherstellungskosten auf weniger als 1/3 gegenüber bekannten Verfahren verringert werden können. Die Lohnkosten konnten auf nahezu 1/4 gegenüber bekannten Verfahren verringert werden. Diese ganz bedeutenden Verringerungen der Kosten werden aber gleichzeitig mit einer starken Verbesserung des Verfahrenserzeugnisses erreicht.'
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Dem Fachmann bietet sich im Rahmen der Erfindung eine Reihe von Abwandlungsmöglichkeiten, welche von dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken mit umfaßt werden. Beispielsweise können die verschiedenen pneumatisch betriebenen Bauteile durch entsprechende elektrische wotoren und Schalter ersetzt werden. Lie ±ν· i'i^ur 3 gezeigte Anordnung mit Schiene und Antriebsmotor kann durch einen in vertikaler Richtung bewegbaren, verschvvenkbaren Auslegerarm ersetzt werden. Während ferner die Erfindung an einem Beispiel erläutert wurde, bei welchem handbetätigbare oteuer-Drosselventile 58, 66 und 76 vorgesehen sind, können selbstverständlich die Bewegungen des aufgehängten Korbes und die ochleudervorgänge auch automatisch gesteuert werden, ülne v/eitere Abwandlung besteht darin, daf3 über jeder Bearbeitungsstation gesonderte bchleudereinrichtungen vorgesehen sind, so daß der aufgehängte, perforierte Korb mit seinem Inhalt mittels eines Kranes oder dergleichen der Reihe nach über die einzelnen Bearbeitungsstationen hinweggeführt werden kann.
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Claims (23)

  1. Patentansprüche
    (TT)/erfahren zum Aufbringen eines metallischen Überzugs auf Gegenstände vermittels Eintauchen in Vorbereitungsbäder und folgendem Eintauchen in ein Bad, insbesondere ein Zinkschmelzenbad, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände oberhalb eines Behandlungsweges aufgehängt, zuerst in die Vorbereitungsbäder und nach Entnahme nieraus in das Schmelzenbad getaucht werden und zumindest nach dem WMerherausziehen aus dem Schmelzenbad zur Entfernung überschüssigen Sohmelzenmaterials im aufgehängten Zustand einem Schleudervorgang unterzogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenstände auch im Schmelzenbad in Umdrehung versetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände nach dem Wiederherausziehen aus dem Schmelzenbad längs des Behandlung^;·-,·/--:"■£-> im aufgehängten Zustand über einen Abschrecktank geführt und über lausem dem Schleudervorgang unterzogen werden, so daß überschüssiges Schmelzenmaterial als Schrot in den Abschrecktank fällt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß überschüssiges öchmelzenmaterial aus dem Abschrecktank wieder entnommen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände nach dem Schleudervorgang zur Entfernung überschüssigen Schiaelzenmaterials in den Abschrecktank getaucht, wieder herausgezogen und mindestens nach dem Herausziehen aus dem Abschrecktank einem weiteren Schleudervorgang unterzogen werden.
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  6. 6. Verfahren nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände nach dem Herausziehen aus dem Abschrecktank bis zur Trocknung geschleudert werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,. dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände zum Aufhängen oberhalb des .Behandlungsweges in einen oberhalb des Behandlungsweges aufgehängten, in Umdrehung versetzbaren, perforierten Behälter oder Korb eingebracht werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände mindestens auch in Umdrehung versetzt werden, während sie in eines der Vorbereitungsbäder eingetaucht sind.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände mindestens auch nach dem rierausziehen aus dem letzten Vorbereitungsbad und vor dem Eintauchen in das Schmelzenbad einem Schleudervorgang unterzogen werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände nach dem Herausziehen aus dem letzten Vorbereitungsbad und vor dem Eintauchen in das Schmelzenbad bis zur Trocknung geschleudert werden.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände mindestens auch während der Zeit in Umdrehung versetzt werden, in der sie nach dem Schleudervorgang zur Beseitigung des überschüssigen Schmelzenmaterials in den bzw. einen Abschrecktank eingetaucht sind.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände bzw. der perforierte Behälter während des Absenkens in den bzw. einen Abschrecktank in Umdrehung versetzt werden bzw. wird.
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  13. 13. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen perforierten Behälter oder Korb (20) zur Aufnahme der zu überziehenden Gegenstände, ferner durch ein Gehänge (42, 88, 90) zum Aufhängen des Behälters oder Korbes oberhalb eines Behandlungsweges, weiter durch einen Bewegungsmechanismus (56, 62, 64) zum Verfahren des perforierten Behälters oder Korbes längs des Behandlungsweges und zum Absenken in bestimmte Bäder und in das Schmelzenbad und schließlich durch einen Schleuderantrieb (78), welcher mit dem Gehänge zusammenwirkt und den perforierten Behälter zumindest nach dem Herausheben aus dem Schmelzenbad in Umdrehung versetzt, derart, daß überschüssiges Schmelzenmaterial durch die Perforation des perforierten Behälters abschleuderbar ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der perforierte Behälter (20) eine senkrechte Mittelsäule (49) aufweist,welche eine unwuchtige Verlagerung der im Behälter befindlichen Gegenstände während des Schleuderns verhindert.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderantrieb einen Motor enthält, der zwischen dem Bewegungsmechanismus (62, 56, 64) und dem Gehänge (42, 88, 90) angeordnet ist.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung des Gehänges (42, 88, 90) in senkrechter Richtung eine von dem Antriebsmotor getrennte Abstützungsvorrichtung (46, 80, 86, 92) vorgesehen ist, welche ebenfalls Verbindung mit dem Bewegungsmechanismus (62, 56, 64) hat, derart, daß von dem Antriebsmotor das Gewicht des perforierten Behälters (20) und dessen Inhaltes ferngehalten ist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehänge (42, 88, 90) drehbar (92, 94) an der gesonderten Abstützvorrichtung (46, 80, 86) gelagert ist und Kupplungsmittel (88) enthält, aie zwischen dem Antriebsmotor und dem Gehänge an-
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    geordnet sind und das Drehmoment des Antriebsmotors auf das Gehänge übertragen, ohne daß hierdurch das Gewicht des Gehänges und des daran befindlichen perforierten Behälters (20) auf den Motor übertragen wird.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel ein an dem drehbaren Gehänge (42, 88, 90) angeordnetes Steckprofil (88) enthalten und daß die Ausgangswelle (78) des Antriebsmotors in diesem Steckprofil Aufnahme findet,
  19. 19· Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderte Abstützvorrichtung zur senkrechten Abstützung des Gehänges (42, 88, 90) ein Axiallager (92) aufweist.
  20. 20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen (76) zur Regulierung der Drehzahl aes Motors und damit zur Regulierung der Schleuderdrehzahl des Gehänges (42, 88, 90) und des daran gehalterten, perforierten Behälters (20).
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Druckluftmotor ist und daß die Steuermittel (76) auf die Druckluftzufuhr (72) zu dem Motor einwirken.
  22. 22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsmechanismus einen Horizontalantrieb (62) zur Bewegung des perforierten Behälters (20) in horizontalter Richtung längs des Behandlungsweges und einen Vertikalantrieb (56) zum Absenken und Anheben des perforierten Behälters in bestimmter Weise enthält.
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine horizontale Laufschiene (64) zur Führung des Horizontalantriebs (62) zur waagerechten Bewegung des perforierten Behälters (20).
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    24· Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 23, bei welcher der perforierte Behälter zum Abschleudern überschüssigen Schmelaenmaterials über einem mit Abschrecklösung gefüllten Behälter in Umdrehung versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in der Stellung des Behälters (20) über dem Abschrecktank (34) um den perforierten Behälter herum Abschirmmittel (36) angeordnet sind, welche das durch die Perforationen des Behältere abgeschleuderte Schmelzenmaterial in den Abschrecktank lenken.
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