DE208870C

DE208870C -

Info

Publication number: DE208870C
Application number: DENDAT208870D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein Aufspringtaschenmesser mit .kastenartigem Heft, dessen einer Seitenteil als Schieber ausgebildet ist, nach dessen Zurückschieben die durch eine Feder beeinflußte Klinge aufspringt. Das Messer kennzeichnet sich durch eine Einrichtung, welche den in die Gebrauchsstellung bewegten Schieber feststellt.

Wie die beiliegende Zeichnung in Fig. 2

ίο zeigt, wird die Klinge durch eine den 'Nietbolzen umgebende Spiralfeder f beeinflußt, die sich mit dem einen Ende gegen die· Klinge, mit dem anderen dagegen gegen das Heft stützt. Infolge dieser Einrichtung wirkt die Feder sehr elastisch, und die Messerklinge wird durch die Federung unmittelbar bis in die Gebrauchsstellung bewegt und in dieser gehalten, ■ so daß sie nicht wieder zurückfallen kann, auch wenn die verschiebbare Seitenwand noch nicht über den Gang geschoben ist. Unten an dem Schieber s ist eine Nase η angebracht, die mit diesem durch einen Winkel oder Nocken h verbunden ist. In der unten befindlichen Kopfwand des Heftes befindet sich dagegen eine Öffnung 0, in welche die Nase trifft, wenn der Schieber zugeschoben wird. Die Nuten t, in welchen der Schieber geführt wird, sind am unteren Heftende etwas verbreitert (Fig. 3), und der Schieber selbst ist federnd, so daß die Nase, wenn sie in das Loch 0 geschoben ist, hinter die Lochwand schnappt, so daß der Schieber nicht von selbst zurückgehen kann. Soll aber das Zurückbewegen des Schiebers beim öffnen oder Schließen des Messers stattfinden, so wird, wie Fig. ι zeigt, der Daumen auf den Schieber gelegt und dieser etwas nach unten gedrückt. Dadurch tritt die Nase von der Lochwand zurück, und die Verschiebung kann stattfinden.

Claims

Patent-Anspruch:

Aufspringtaschenmesser mit Klinge, die um eine in ihrer Fläche liegende Achse drehbar ist, und mit kastenartigem Heft, dessen Deckel in der Schlußstellung gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel oder Schieber (s) federnd ausgebildet und mit einer an einer Umbiegung (h) desselben angebrachten Nase (η) versehen ist, die in der Schlußstellung des Deckels hinter eine Aussparung (0) des Heftbodens greift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.