DE208011C - - Google Patents
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- DE208011C DE208011C DENDAT208011D DE208011DA DE208011C DE 208011 C DE208011 C DE 208011C DE NDAT208011 D DENDAT208011 D DE NDAT208011D DE 208011D A DE208011D A DE 208011DA DE 208011 C DE208011 C DE 208011C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C19/00—Tyre parts or constructions not otherwise provided for
- B60C19/12—Puncture preventing arrangements
- B60C19/127—Puncture preventing arrangements for inner tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C73/00—Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
- B29C73/16—Auto-repairing or self-sealing arrangements or agents
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
- Sealing Material Composition (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 e. GRUPPE
JULIUS LINDHARTH in KOPENHAGEN.
Zusatz zum Patente 199680 vom 5. März 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1907 ab. Längste Dauer: 4. März 1922.
Das Hauptpatent 199680, Kl. 63 ε, hat eine
Anordnung zum Gegenstande, durch welche
an Luftschläuchen der Fahrräder, Automobile usw. verursachte Schäden selbsttätig abgedichtet
werden.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in
einer weiteren Verbesserung dieser Anordnung.
Die Verbesserung besteht zunächst in
einer besonderen Zusammensetzung des Klebe-,mittels,
ferner darin, daß der um den Schlauch gelegte Faserstoff vor dem Auflegen imprägniert
wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt im Schnitt den auf der Felge angebrachten fertigen Luftschlauch,
der von der gewöhnlichen Decke umgeben ist.
α isf der aufgepumpte Luftschlauch, b ein
Streifen Faserstoff, z.B. Watte, dessen Länge der äußeren Peripherie des Schlauches entspricht
und dessen Breite gleich seiner Querschnittsperipherie ist. Auf dem Faserstoff ist
ein Streifen c aus Leinwand oder anderem passenden Material aufgelegt, dessen Länge und
Breite etwas größer ist als die des Streifens b, und dessen Ränder mit Gummilösung o. dgl.
bestrichen sind. Wenn der Luftschlauch einigermaßen aufgepumpt ist, wird der Streifen b
um denselben herumgelegt und mit dem Streifen c bedeckt, dessen Kanten hiernach
so aufeinandergedrückt werden, daß sie äneinanderhaften. Der fertig überzogene Luftschlauch
kann nun in gewöhnlicher Weise um die Felge e gelegt und mit der Decke oder
dem Laufmantel f umgeben sowie nachher völlig aufgepumpt werden.
Die Klebeflüssigkeit wird durch das Ventil in den Luftschlauch eingeführt. Sie wird aus
Dextrin, Wasser, Glycerin und etwas Spiritus o. dgl. hergestellt, die in ungefähr folgendem
Verhältnis miteinander gemischt werden. Zu 200 Gewichtsteilen Dextrin werden 150 Gewichtsteile
Wasser, 3 Gewichtsteile Glycerin und 4 Gewichtsteile absoluter Alkohol gemengt. Der Flüssigkeit kann man vorteilhaft
solche feinkörnige Stoffe zusetzen, an welche sie eine stärke Klebefähigkeit zeigt, z. B. Sägespäne,
gemahlenes Holzpulver u. dgl.
Der Stoff, welcher für die Bandage b um den Luftschlauch benützt wird, muß lose,
nachgiebig und von federartiger Beschaffenheit sein. Hierzu wird . zweckmäßig die im
Handel befindliche nichthygroskopische Baumwollwatte verwendet, die vorgängig mit
einer Imprägnierflüssigkeit getränkt wird. Als solche ist ein Gemisch aus Paraffmöl und
Benzin ganz besonders geeignet.
Es wird z. B. zu 8 Gewichtsteilen Benzin ι Gewichtsteil Paraffinöl gemengt und die
Watte in dieses eingetaucht und nachher ausgerungen.
Als äußere Deckschicht c kann.jeder passende dünne und genügend starke, gewebte Stoff,
ζ. B. Schirting, angewandt werden, und zwar mit und ohne Appretur. Auch verschiedene
60
moderne Papierstoffe können diesem Zwecke dienen. . " ■
Der gemäß der Erfindung geschützte Luftschlauch wirkt in folgender Weise. Wird
z. B. ein Flintsteinsplitter, ein Hufeisennagel ο. dgl. durch die Decke hindurch und durch
den Luftschlauch gedrückt, so reißt dieser Fremdkörper ein Büschel Fasern von der Faserschicht
mit in das Loch hinein. Beim Herausziehen des Fremdkörpers bleiben die eingedrückten Fasern ganz oder größtenteils
im Loch sitzen, und die eventuell aus demselben ausströmende wenige Luft wird sofort
etwas Klebefiüssigkeit in dieses einführen, die alle Zwischenräume zwischen den Fasern
sowie zwischen diesen und den Wänden des Reifenloches ausfüllt und so schnell eine
völlige Abdichtung des Loches bewirkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Anordnung zur selbsttätigen Abdichtung von Schäden an Luftschläuchen nach Patent 199680, bestehend aus einer den Luftschlauch umgebenden Faserstoffschicht aus Baumwollwatte und einem im Innern des Luftschlauches sich befindlichen Klebemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumwollwatte mit Paraffin und Benzin imprägniert ist Und das Klebemittel aus Dextrin, Wasser, Glycerin, Alkohol und Sägespänen besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208011C true DE208011C (de) |
Family
ID=470076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208011D Active DE208011C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208011C (de) |
-
0
- DE DENDAT208011D patent/DE208011C/de active Active
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