DE207434C - - Google Patents

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DE207434C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/06Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of footrests
    • B60N3/063Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of footrests with adjustment systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D31/00Sleeping accommodation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Display Racks (AREA)

Description

öca
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 207434 KLASSE 33 d. GRUPPE
MAURICE CLEMENT RITT in WILMERSDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1907 ab.
Es sind bereits Schlafvorrichtungen bekannt, die als Hängesitze ausgebildet sind und am Gepäckbrett mittels Seile befestigt werden. Man hat eine sackartige, nach oben spitz zulaufende Umhüllung mittels eines Seiles aufgehängt. Setzt sich aber der Reisende in diese frei hängende, pendelnde Vorrichtung, so wirkt seine ganze Körperlast auf die Umhüllung, und diese Kraft wird in Form eines starken
ίο Druckes auf den Körper des Reisenden übertragen, vornehmlich auf Kopf und Brustkorb. Bei jedem Rütteln des Zuges wird der Reisende mit der ganzen Wucht seines Körpergewichtes gegen die Wand usw. geschleudert. Liegt aber die Sitzfläche einer solchen Vorrichtung auf der Sitzbank auf, so wird, wenn die Vorrichtung so hoch aufgehängt ist, daß die Umhüllung bei dem Hineinsetzen angespannt wird, der Druck ebenfalls auf den Körper des Reisenden übertragen. Wird schließlich die genannte Umhüllung in schlaffem Zustand verwendet, so ist infolge ihres spitzen Zulaufens immer noch der angegebene Druck vorhanden, und zudem paßt sich die Umhüllungswand, an die der Reisende sich anlehnt, nicht den Formen des menschlichen Körpers an.
Die vorliegende Erfindung hilft diesen Mangeln ab durch ein unbewegliches, starres Viereck, das aus den Vorderkanten des Gepäcknetzes und der Sitzbank sowie den Spannseilen, an denen das Netz befestigt ist, gebildet wird. Letzteres ist mittels Seile an zwei festen Punkten der hinteren Kante des Gepäcknetzes befestigt. Der Reisende sitzt im Netz frei, sein Kopf und Brustkorb erhalten keinen Druck, die Lage seines Oberkörpers kann er nach Belieben ändern. Mittels Haken ist die Vorrichtung mit der Sitzbank verbunden, so daß sie nicht pendeln kann. In Verbindung mit der genannten Vorrichtung kommt eine in bekannter Weise ' verstellbare Fußbank zur Benutzung.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Seitenansicht dieser Vorrichtung, Fig. 2 die Vorderansieht, Fig. 3 eine Abänderung, Fig. 4 und 5 Einzelheiten.
Durch die Randmaschen des Netzes a (Fig. 1 und 2) sind die Seile b, c und d, e sowie die Querverbindungen f, g (Fig. 2) gezogen und befestigt. Die Seile b, c und d, e sind mittels Haken h in die vordere Stange des Gepäcknetzes eingehängt, während der hintere Netzteil mittels der Seile k an der hinteren Stange m aufgehängt ist. Jedes der Seile b, c und d, e endigt in seinem unteren Ende in je einem Metallring n. Mit diesen Metallringen sind auch die Enden des Querseiles/, g verbunden.
Zur Befestigung an der Sitzbank dienen die Haken -p (Fig. 1, 2 und 4), die an eine geeignete Vorderkante der Sitzbank angelegt werden. Durch die Ohren dieser Haken sind Seile hindurchgesteckt. Jedes dieser Seile r ist mit einem Ende am Ring η befestigt. Durch Anziehen der Spannseile r und Anbinden an den Ringen η bewirkt man die Befestigung bzw. die straffe Spannung der Seile b, c und d, e.
Die Fußbank s besteht aus einem zweiteiligen Kästchen mit Gelenk t. Die an diesem ■ Kästchen befestigten zwei Tragbänder u be-
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sitzen Schlingen zum Anhängen an den Knebeln ν (Fig.. ι und 5), die an den Seilen b, c, d, β angebracht sind (Fig. 5) und in beliebige Maschenreihen des Netzes eingreifen können, so daß durch ihr entsprechendes Einhaken in die Netzmaschen das Netz den natürlichen Krümmungsformen des Oberkörpers angepaßt wird (Fig. 1). Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Vorrichtung für kleinere und größere Personen verwendbar ist. Die Fußbank kann auch als Tischchen benutzt werden, wenn sie so hoch eingehängt wird, daß das Kästchen etwa in der Brusthöhe des Reisenden sich befindet. Ferner kann das Kästchen zum Verpacken der übrigen Teile der Vorrichtung dienen.
Eine Abänderung ist in Fig. 3 dargestellt. Sie besteht darin, daß von jedem an der Vorderleiste der Sitzbank angelegten Haken p je ein Seil über die Vorderkante des Gepäcknetzes bzw. Gepäckbrettes geführt ist. Von dort sind die Seile quer über dem Gepäcknetz nach der hinteren Kante und zurück zu den Haken φ oder zu den Ringen η geleitet und straff angespannt, zwei Dreiecke bildend. An diesen Dreiecken ist das Netz a (Fig. 1) befestigt, und zwar der vordere Teil des Netzes längs x-y (Fig. 3), während der hintere Teil des Netzes mittels der Seile k an den Knoten ζ (Fig. 3) aufgehängt wird.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Zusammenlegbare und regelbare Ruhe- und Schlafvorrichtung für Eisenbahn-' reisende, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten des Gepäcknetzes und der Sitzbank sowie die Spannseile (b, c, d, e) ein unbewegliches Viereck bilden, an dem das Netz (α) befestigt ist, das außerdem mit der hinteren Kante des Gepäcknetzes in Verbindung ist, so daß der Reisende im Netz frei sitzt und sein Kopf und Brustkorb keinen Druck erleiden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit den Seilen (b, c, d, e) in Verbindung stehende Haken (p)
    o. dgl. mittels welcher die Vorrichtung an der Sitzbank befestigt wird, um eiif Pendeln auszuschließen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Seilen (b, c, d, e) vorgesehene Knebel (v) o. dgl., die in beliebige Maschenreihen des Netzes eingreifen können, so daß das Netz den-natürlichen Krümmungsformen des Oberkörpers angepaßt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Haken (P) bzw. Ring (η) je ein Seil über die Vorderkante des Gepäcknetzes bzw. Gepäckbrettes geführt ist und diese Seile dann quer über dem Gepäcknetz bzw. Gepäckbrett nach der hinteren Kante und zurück zu den Haken (p) bzw. Ringen (n) geleitet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zweiteilige und mit Gelenk (t) versehene Fußbank (s).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE207434C (de)

Cited By (5)

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US2829702A (en) * 1955-10-27 1958-04-08 Charles E Keating High strength safety seat
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US8251457B2 (en) 2009-03-04 2012-08-28 Thule Child Transport Systems Ltd. Child restraint safety device

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