DE2066105B1 - Skistiefel - Google Patents

Skistiefel

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DE2066105B1
DE2066105B1 DE19702066105 DE2066105A DE2066105B1 DE 2066105 B1 DE2066105 B1 DE 2066105B1 DE 19702066105 DE19702066105 DE 19702066105 DE 2066105 A DE2066105 A DE 2066105A DE 2066105 B1 DE2066105 B1 DE 2066105B1
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Germany
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cylinder
piston
lower leg
leg shaft
foot part
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DE19702066105
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English (en)
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DE2066105C3 (de
Inventor
Gerhard 7700 Singen Hemung
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TMC CORP BAAR ZUG (SCHWEIZ)
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TMC CORP BAAR ZUG (SCHWEIZ)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0452Adjustment of the forward inclination of the boot leg
    • A43B5/0454Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means
    • A43B5/0456Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means with the actuator being disposed at the rear side of the boot

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Skistiefel gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Aus der DE-OS 19 51 758 ist ein derartiger Skistiefel bekannt. Sein Fußteil und der Unterschenkelschaft sind beidseits durch Scharniere miteinander schwenkbar verbunden. Die Stützverbindung zum Einstellen der Winkellage zwischen den beiden Stiefelteiien besteht im wesentlichen aus einem am Unterschenkelschaft schwenkbar gelagerten Hebel bzw. einer Zunge mit einem Zapfenansatz, und plattenförmigen Organen am Fußteil mit einer Anzahl übereinander angeordneten Einraststellen für die Zapfen. Die wahlweise Benutzung einer dieser Einraststellen, bei einem Ausführungsbeispiel drei, bei einem anderen vier, bestimmt die Winkellage zwischen Unterschenkelschaft und Fußteil. Ferner können die bekannten Stützeinrichtungen jeweils in eine Entriegelungsstellung gebracht werden, bei welcher kein Einrasten möglich ist und keine Stützwirkung ausgeübt wird. Diese Stellungen sind für das normale Gehen in den Skistiefeln bestimmt. Die beiden Ausführungsformen des bekannten Skistiefels weisen bei höchst aufwendiger Bauart aus zahlreichen Einzelteilen den wesentlichen Nachteil auf, daß der Benutzer nur zwischen einer begrenzten Anzahl von Einstellungen wählen kann. Noch gravierender ist der Umstand, daß die Einrastverbindung auch bei Überlastung, wie sie beispielsweise bei einem Sturz auftreten kann, aufrechterhalten wird. Dies bringt für den Läufer eine erhebliche Verletzungsgefahr mit sich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Skistiefel der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der Skiläufer die für ihn bzw. für seinen Fahrstil und sein Können zweckmäßigste Schwenklage des Unterschenkelschaftes gegenüber dem Fußteil in einem stufenlosen Bereich selbst wählen und fixieren kann und daß trotzdem bei Überlastung eine verletzungsverhindernde Nachgiebigkeit vorhanden ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Maßnahmen gelöst.
Jeder Skiläufer hat bei einem solchen Skistiefel die Möglichkeit, die für ihn günstigste Schwenklage zu wählen und zu fixieren. Eine erfindungsgemäß aufgebaute Kolben-Zylinderanordnung ist einfach herstellbar, robust und weitgehend temperaturabhängig. Trotzdem ist ein Sicherheitsfaktor gegeben, da bei einer zu starken Überbeanspruchung die nur durch Reibung hervorgerufene Fixierung nachgibt und die Verletzungsgefahr mindert. Bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen enthalten.
Der Anmeldungsgegenstand wird nachstehend anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Skistiefels,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Kolben-Zylinderanordnung des Skistiefels gemäß F i g. 1, und
F i g. 3 einen um 90° gegenüber F i g. 2 gedrehten Längsschnitt durch einen Teil der Kolben-Zylinderan-Ordnung.
Der Skistiefel besteht im wesentlichen aus einer Sohle 1, einem Fußteil 2 und einem mit dem Fußteil verbundenen Unterschenkelschaft 3. Der Unterschenkelschaft 3 ist mit dem Fußteil 2 über einen durch vordere und hintere Einschnitte 4 bzw. 5 geschaffenen, schmalen Steg 6 verbunden. Dieser verleiht dem Unterschenkelschaft 3 aufgrund seiner Nachgiebigkeit eine einem Gelenk nahekommende Verschwenkbarkeit um eine annähernd in Knöchelhöhe liegende Querachse. Anstelle des Steges 6 kann jedoch die Verschwenkbarkeit des Unterschenkelschaftes 3 auch durch ein Gelenk, beispielsweise gemäß der deutschen Patentschrift 7 22 436 geschaffen sein.
An der Rückseite des Skistiefels ist am Unterschento kelschaft 3 und am Fußteil 2 je eine Lasche 7 bzw. 8 befestigt. An der oberen Lasche 8 ist ein Zylinder 9 und an der unteren Lasche 7 das Ende einer Kolbenstange 10 einer Kolben-Zylinder-Anordnung 11 gelenkig befestigt. Die Laschen 7 und 8 bestehen aus Blech- oder Kunststofformteilen. Es ist jedoch auch möglich, an ihrer Stelle bereits bei der Herstellung des Skistiefels im Gießverfahren entsprechende, unmittelbar angegossene Lagerungen für die Kolben-Zylinderanordnung 11 vorzusehen.
so wie Fig.2 zeigt, besteht der Zylinder 9 der Kolben-Zylinder-Anordnung 11 im wesentlichen aus einem beidendig offenen Rohr, in dem ein am Ende der Kolbenstange 10 befestigter Kolben 12 geführt ist. Der Kolben 12 hat die Form eines Ringes 40 und besteht aus verschleißfestem Werkstoff. Er ist in Richtung seiner Längsachse geschlitzt. Der Ring 40 stützt sich auf einer unteren, an der Kolbenstange 10 befestigten Druckplatte 14 ab und wird von seiner Oberseite her durch einen auf die Kolbenstange 10 aufschraubbaren Stellkonus 41 f* radial gespreizt. Der Stellkonus 41 greift mit seinem konischen Endbereich in die entsprechend trichterförmig ausgebildete Innenumfangsfläche des Ringes 40. An seinem dem Ring 40 abgewandten Ende trägt der Stellkonus 41 einen Querschlitz 42, über den er, z. B. mittels eines Geldstücks, mehr oder weniger weit in den Zylinder 9 hineingeschraubt werden kann. Er spreizt dabei den Ring 40 mehr oder weniger weit auf, so daß dieser in einen dementsprechenden Reibungsschluß mit
ORIGINAL INSPECTED
der Zylinderinnenwandung tritt.
Der Zylinder 9 besitzt (siehe F i g. 2 und 3) in seinem mittleren Erstreckungsbereich beidseitige öffnungen 19, auf deren quer zur Zylinderlängsrichtung verlaufenden Rändern 20 Querstrege 43 aufliegen, die Anschläge für auf das Außengewinde der Kolbenstange 10 aufgeschraubte Stellmuttern 21, 22 bilden. In den nicht durch die öffnungen 19 ausgesparten Wandungsbereichen des Zylinders 9 sind radial federnde Zungen 44 ausgestanzt, die radial nach innen auf die gerändelten Umfangsränder der Stellmuttern 21, 22 drücken und deren unbeabsichtigte Verdrehung verhindern. Die Querstege 43 begrenzen in Zusammenwirkung mit den Stellmuttern 21 und 22 den Gesamtschwenkbereich des Unterschenkelschaftes 3, innerhalb dessen durch Aufspreizen des Ringes 40 jede Schwenklage stufenlos wählbar fixiert werden kann.
Bei einer Überbelastung, z. B. bei einem Sturz, kann die vom Fuß des Skiläufers in den Unterschenkelschaft 3 eingeleitete Kraft die durch Reibung bestimmte Haltekraft des Ringes 40 im Zylinder 9 überwinden, so daß der Unterschenkelschaft nachgibt, bis die jeweils zur Wirkung kommende Stellmutter 21 oder 22 an einem Quersteg 43 abgefangen wird.
Der wesentlichste Vorteil der Zylinder-Kolben-Anordnung dieser Bauart ist die einfache Verstellung, durch welche sich der Skiläufer die jeweils für ihn
ίο zweckmäßigste Schwenklage des Unterschenkelschaftes 3 einstellen kann. Im Fahrbetrieb ist der Skiläufer somit in der Lage, die Steuerbewegungen, z. B. Druck auf die Skienden bzw. Druck auf die Skispitzen über die Zylinder-Kolben-Anordnung 11 zu übertragen. Selbstverständlich könnte anstelle der beiden Stellmuttern auch eine einzige, ggf. dicker ausgebildete Stellmutter eingesetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Skistiefel mit einem gegenüber einem Fußteil um eine annähernd in Knöchelhöhe befindliche Querachse schwenkbaren oder verbiegbaren Unterschenkelschaft und einer in verschiedenen Winkellagen einstellbaren Stützverbindung zwischen den beiden Stiefelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützverbindung von einer Kolben-Zylinderanordnung (11) mit einstellbarer Reibung gebildet wird, mit der der Unterschenkelschaft bei in einer frei und stufenlos wählbaren Schwenklage relativ zum Fußteil fixierbar ist und daß der Kolben der Anordnung (11) aus einem längsgeschlitzten Ring (40) aus verschleißfestem Werkstoff besteht, der am Ende einer Kolbenstange (10) zwischen einer Druckplatte (14) und einem ihn aufspreizenden Stellkonus (41) befestigt und im nicht gespreizten Zustand in einen hülsenförmigen Zylinder (9) verschiebbar ist.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (10) ein Außengewinde aufweist, auf dem mit am Zylinder ortsfesten Anschlägen (43) im Sinne einer Begrenzung des Schwenkbereiches zusammenwirkende Stellmuttern (21,22) aufgeschraubt sind, die durch radial federnde Zungen (44) am Zylinder (9) gegen eine selbsttätige Drehung gesichert sind.
DE19702066105 1970-05-23 1970-05-23 Skistiefel Expired DE2066105C3 (de)

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DE2066105C3 DE2066105C3 (de) 1981-06-04

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