DE2065791B2 - Zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents

Zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündanlage für eine Brennkraftmaschine mit einem an diese angekoppelten umlaufenden Rotationskörper, der ein Magnetsystem aus mehreren, durch in Umfangsrichtung sich erstreckende Zwischenräume voneinander distanzierten, mit abwechselnder Polarität wirksamen Polen mindestens eines an einem hohlzylindrischen Rückschlußteil angebrachten Magneten aufweist, die während des Betriebes an den Stirnseiten wenigstens eines eine Wechselspannungswicklung tragenden Eisenkernsystems vorbeibewegt werden, wobei die Mittelpunkte dieser Stirnseiten in bezug auf die Mittelachse des Rückschlußteiles in verschiedenen radialen Richtungen liegen, bei welcher Zündlage der Zündvorgang durch eine Sieuerspannung ausgelöst ist, die in einer auf einem Jochsystem sitzenden, aus mindestens zwei in Reihe geschalteten Wicklungsteilen bestehenden Steuerwicklung induziert und einem steuerbaren elektronischen Schalter zugeführt ist, welches Jochsystem zwischen dem am Rückschlußteil angebrachten Magnetsystem und einer mit dem Rückschlußteil verbundenen, zentrisch nach innen ragenden Nabe angeordnet ist und zwei Jochschenkel aufweist, die in gleicher Radialrichtung liegen, in axialer Richtung gegeneinander versetzt sind und je einen der beiden Wicklungsteile tragen, wobei der Rotationskörper in Umfangsrichtung an mindestens einer Stelle mit einer baulichen Unsymmetrie versehen ist.
Zündanlagen mit der vorerwähnten elektrischen Ausrüstung finden bevorzugt bei Motoren moderner Kleinkrafträder Verwendung, wo die Stromversorgung mit Hilfe eines sogenannten »Schwungmagnetzünders« bzw. »Schwunglichtmagnetzünders« bewerkstelligt ist und sich somit die Anwendung einer zusätzlichen Batterie erübrigt. Dabei kann beispielsweise die Wechselspannungswicklung zur Aufladung eines Zündkondensators ausgenutzt sein, der im Zündzeitpunkt durch Umsteuerung des elektronischen Schalters in den stromdurchlassenden Zustand über die Primärwicklung eines Zündtransformators entladen wird und durch seine Entladung an einer mit der Sekundärwicklung des Zündtransformators verbundenen Zündkerze einen elektrischen Überschlag (Zündfunke) hervorruft. Für die Speisung von Lampen und des Homes ist meist noch eine weitere, auf einem anderen Eisenkernsystem sitzende Wechselpannungswicklung vorgesehen, die sich in gleicher Weise wie die vorerwähnte Wechselspannungswicklung von dem Magnetsystem beeinflussen läßt. Damit man nun eine Wechselspannung mit befriedigend hoher Frequenz erhält, müssen möglichst vieie Magnete mit ihrem wirksamen Pol an den Stirnseiten der die Wechselspannungswicklung tragenden Eisenkernsystemen vorbeibewegt werden. Wolke man nun aber diese Magnete mit ihren wirksamen Polen in gleicher Weise an dem die Steuerwicklung tragenden Jochsystem vorbeibewegen, so ergäbe sich eine Steuerspannung, welche die Zündvorgänge viel zu oft und in für die Brennkraftmaschine schädlichen Zeitpunkten auslösen würde, weil nämlich in den meisten Fällen bei einer vollen Umdrehung des Magrietsystems nur die Auslösung eines einzigen Zündvorganges erwünscht ist.
Bei den bisher bekanntgewordenen Zündanlagen der eingangs erwähnten Art wird während des Betriebes ein Kraftlinienleitstück in Rotation versetzt und im Zündzeitpunkt an dem die Steuerwicklung tragenden Jochsystem mit einem zusätzlichen Magneten vorbeigeführt, so daß die Auslösung des Zündvorganges auch tatsächlich nur in demjenigen Zeitpunkt erfolgt, in dem sich der Kolben im Zylinder der Brennkraftmaschine weit genug der oberen Totpunktlage genähert hat. Hierbei muß, um störende Streuflüsse zu vermeiden, der zusätzliche Magnet in magnetischer Isolation eingebettet sein, wodurch dessen Einbau relativ schwierig und aufwendig ist.
Um diese Zündanlage rücklaufsicher zu gestalten.
nuß das Kraftlinienleitstück in Form einer flach ibtailenden Rampe ausgebildet sein, um bei Rücklauf zur Unterdrückung der Steuerspannung eine möglichst kleine magnetische Flußänderung zu haben. Der Nachteil einer solchen Lösung besteht darin, daß bereits durch Erschütterungen der Maschine Luftspaltänderungen auftreten können, die Störspannungen in den Steuerwicklungen erzeugen, welche zu Fehlzündungen führen. Z-Aar kann dieser Mangel durch eine Schwächung des Magnetsystems bzw. durch eine kleinere Windungszahl der Steuerwicklungen behoben werden; es wird dadurch aber zwangsläufig die Anlaufdrehzah! bzw. Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine erhöht, da die erforderliche Steuerspannung dann eben erst bei einer entsprechend höheren Drehzahl erreicht wird, was ebenfalls unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Zündanlage der eingangs erwähnten Art die Wicklungsteile der Steuerwicklungen so anzuordnen, daß sich bei Verwendung des ohnehin erforderlichen Magnetsystems die Spannungskomponenten in den beiden Wicklungsteilen jeweils kompensieren und daß nur zum Zündzeitpunkt diese Kompensation aufgehoben wird, so daß bc-i richtiger Drehrichtung der Brennkraftmaschine die Umschaltung des elektronischen Schalters erfolgen kann, dagegen bei falscher Drehrichtung die Ansteuerung dieses elektronischen Schalters durch eine geeignete Steuerschaltung verhindert wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei richtiger Drehrichtung der Brennkraftmaschine durch eine axiale magnetische Unsymmetrie des umlaufenden Rotationskörpers zum Zündzeitpunkt nur in einem der beiden Wicklungsteile der Steuerwicklung eine zur Umschaltung des elektronischen Schalters geeignete Spannungskomponente auftritt, dagegen bei falscher Drehrichtung nur in dem anderen Wicklungsteil eine solche Spannungskomponente auftritt, die eine zu diesem Wicklungsteil parallel geschaltete Diode in Durchlaßrichtung beansprucht.
Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert und beschrieben. Es zeigt
Fig. I ein zur Kupplung mit einer Brennkraftmaschine bestimmtes Magnetsystem in Teilschnitt in raumbildlicher Darstellung, wobei Wicklungen zur Versorgung und Steuerung einer elektronischen Zündanlage mit diesem Magnetsystem induktiv gekoppelt sind,
F i g. 2 die Prinzipdarstellung des magnetischen Kreises, der sich in der Ausführung nach Fig. 1 durch Flächenerweiterungen der wirksamen Pole zweier hier symbolisch angedeuteter Magnete durch ein Jochsystem bilden läßt, in dem die beiden Jochschenkel durch ein unmagnetisches Querjoch miteinander verbunden sind und wobei die Wicklungsteile der Steuerwicklung durch Dioden überbrückt sind.
Die für eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine bestimmte Zündanlage nach Fig. 1 weist einen Zündkondensator 11 auf, der mit seinem einen Belag an einer Masseverbindung 12 und mit seinem anderen Belag an der Kathode eines Ladegleichrichters 13 angeschlossen ist. Der Ladegleichrichter 13 liegt mit seiner Anode an dem einen Anschluß 14 einer als Ladewicklung verwendeten Wechselspannungswicklung 15, die mit ihrem anderen Anschluß 16 an der Masseverbindung 12 angeschlossen ist. Der Zündkondensator 11 ist mit seinem ladegleichrichterseitigen Belag noch zusätzlich über die Primärwicklung 17 eines Zündtransformator 18 an der Ausgangselektrode 19 eines als Thyristor ausgelegten elektronischen Schalters 20 angeschlossen, dessen Bezugselektrode 21 an der Masseverbindung 12 und dessen Steuerelektrode 22 an der Kathode einer Steuerdiode 23 liegt. Die Steuerdiode 23 ist an ihrer Anode mit dem Steueranschluß 24 einer Steuerwicklung 25 verbunden, deren Bezugsanschluß 26 an der Masseverbindung 12 liegt. Außerdem liegt auch (Jie zu dem Zündtransformator 18 gehörende Sekundärwicklung 27 und eine mit dieser Sekundärwicklung 27 verbundene Zündkerze 28 einseitig an der Masseverbin-Jung 12.
Die Wechselspannungswicklung 15 sitzt auf einem Eisc.ikernsystem 29, das nach Art einer Sehne innerhalb einer Kreisbahn liegt, auf der mehrere zu einem Magnetsystem M gehörende Magnete M' durch die Brennkraftmaschine in Richtung des Pfeiles Pbewegbar sind, leder der Magnete Af (von denen in der Zeichnung drei ersichtlich, tatsächlich jedoch im gewählten Beispielsfall vier vorhanden sind) ist schalenförmig ausgebildet und mit seiner äußeren runden Fläche an der Innenwand eines hohlzylindrischen Rückschlußteilcs 30 befestigt. Der hohlzylindrische Rückschlußteil 30 ist Bestandteil eines topfförmigen Rotationskörpers K, der aus magnetisch leitfähigem Material besteht und eine zentrisch nach innen ragende Bohrung 32, mittels der sie auf einer durch die Brennkraftmaschine in Rotation versetzbaren Welle 33 aufgesetzt is;.
Die Magnete M' sind radial polarisiert, was an den eingezeichneten Polen zu erkennen ist, von denen die Nordpole das Bezugszeichen N und die Südpole das Bezugszeichen S tragen. Außerdem sind die Magnete M' durch in Umfangsrichtung sich erstreckende Zw ischeniaume Z voneinander distanziert und deren wirksamen Pole jeweils mit ungleicher Polarität an den Stirnseiten 34,35 des die Wechselspannungswicklung 15 tragenden Eisenkernsystems 29 vorbeibewegbar. Es ist also der Winkelabstand zwischen den beiden, von der strichpunktiert angedeuteten Mittelachse Odes hohlzylindrischcn Rückschlußteiles 30 ausgehenden und auf die Mittelpunkte al, al der Stirnseiten 34, 35 des Eisenkernsystems 29 treffenden Radien rl, r2 so gewählt, daß jeweils an der Stirnseite 34 ein Nordpol N und an der Stirnseite 35 ein Südpol bzw. an der Stirnseite 34 ein Südpol S und an der Stirnseite 35 ein Norpol N oder aber an der Stirnseite 34 ein Zwischenraum Z und an der Stirnseite 35 ebenfalls ein Zwischenraum Z vorbeiläuft. Die Wechselspannungswicklung 15 und das; diese Wicklung 15 tragende Eisenkernsystem 29 sind an einer kreisförmigen Tragplatte 36 angebracht, die an der Brennkraftmaschine fest angeordnet und in ihrem Zentrum mit einer öffnung 37 für den Durchtritt der Welle 33 bzw. der Nabe 31 versehen ist.
Darüber hinaus ist an der Tragplatte 36 ein Jochsystem Wangeordnet, auf dem die Steuerwicklung 25 sitzt. Das Jochsystem H weist zwei zwischen dem hohlzylindrischen Rückschlußteil 30 und der Nabe 31 in gleicher radialer Richtung liegende Jochschenkel 38,39 auf, die in axialer Richtung des hohlzylindrischen Rückschlußteiles 30 gegeneinander versetzt sind und je einen von zwei die Steuerwicklung 25 bildenden Wicklungsteilen 25', 25" tragen. Diese beiden Wicklungsteile 25', 25" stehen elektrisch im Sinne einer gegenseitigen Kompensation der in ihnen durch die Magnete M' induzierten Spannungskomponenten miteinander in Verbindung, wobei zur Auslösung des Zündvorganges im Jochsystem H ein die gegenseitige Kompensation der Spnnnungskomponsnten aufheben-
der Verlauf des magnetischen Flusses erzwungen und die dann aus den Spannungskomponenten resultierende Spannung als Steuerspannung für die Umschaltung des elektronischen Schalters 20 verwendet wird.
Zur Erzwingung des die gegenseitige Kompensation der Spannungskomponenten aufhebenden magnetischen Flußverlaufes können in zweckmäßiger Weise von dem hohlzylindrischen Rückschlußteil 30 des Rotationskörpers K angebrachten Magnete M' zwei einander benachbarte Magnete M Γ, M2' Verwendung )0 finden, wie das in Fig. 1 in Verbindung mit der Prinzipdarstellung nach Fig.2 vergegenwärtigt. Von den Magneten M Γ, M2' ragt der eine Magnet M Γ mit einer streifenförmigen Flächenerweiterung 40 seines wirksamen Südpols 5 und der andere Mangel M 2' mit einer streifenförmigen Flächenerweiterung 41 seines wirksamen Nordpols N in den diese beiden Magnete Ml', M 2' distanzierenden Zwischenraum Z Die beiden streifenförmigen Flächenerweiterungen 40, 41 sind in gleicher Weise wie die Jochschenkel 38, 39 in axialer ^0 Richtung des hohlzylindrischen Rückschlußteiles 30 gegeneinander versetzt und überdecken in einer bestimmten Drehwinkelstellung des hohlzylindrischen Rückschlußteiles 30 je eine von denjenigen zwei Stirnflächen 42, 43 der Jochschenkel 38, 39, die den wirksamen Polen TVbzw. Sder während des Betriebes in Drehrichtung P vorbeibewegten Magneten M' zugewandt sind. Im bevorzugten Beispielsfall sind die streifenförmigen Flächenerweiterungen 40, 41 in einfacher Weise dadureh realisiert, daß sämtliehe der an dem hohlzylindrischen Rückschlußteil 30 angebrachten Magnete M'an ihrem wirksamen Pol mit einer Platte L aus magnetisch leitfähigem Material belegt und die auf den Magneten M Γ, M 2' liegenden Platten L 1, L 2 je durch eine wenigstens annähernd konzentrisch zum hohlzylindrischcn Rückschlußteil 30 verlaufende Fahne 44 bzw. 45 vergrößert sind, welche die streifenförmige Flächenerweiterung 40 bzw. 41 bildet.
Das bei der soeben beschriebenen Ausführung zur Anwendung kommenden Jochsystem H weist als Jochschenkel 38, 39 zwei stabförmige Bauteile auf, die durch ein Querjoch 46 in magnetisch leitender Verbindung stehen. Im vorliegenden Fall sind die Jochschenkel 38, 39 an ihren der Nabe 31 zugewandten Enden 38', 39' durch das Querjoch 46 miteinander verbunden, das dabei parallel zur gedaehten Mittelachse Odes hohlzylindrischen Rückteiles 30 verläuft.
Die bei der soeben beschriebenen Ausführung zur Anwendung kommende Steuerwicklung 25 bildet an dem einen Wicklungsende 47 des einen Wicklungsteiles 25' den Steueranschluß 24 und an dem einen Wicklungsende 48 des anderen Wicklungsteiles 25" den Bezugsansehluß 26. Die beiden Wicklungsteile 25', 25" haben — ausgehend von dem den Steueranschluß 24 bzw. den Bezugsansehluß 26 bildenden Wicklungsende 47 bzw. 48 — in Blickrichtung auf die Nabe 31 gleichen Wicklungssinn. Außerdem sind die beiden Wicklungsteile 25', 25" hinsichtlich der beim Vorbeibewegen der nicht mit Flächenerweiterungen 40, 41 versehenen Zwischenräume Z am Jochsystem H in ihnen induzierten Spannungskomponenten auf mindestens annähernd gleiche Werte abgestimmt und an ihren dem Steueranschluß 24 bzw. dem Bezugsansehluß 26 abgewandten Wicklungsenden 49, 50 miteinander verbunden. Der zwischen dem Steueranschluß 24 und dem Bezugsan-Schluß 26 liegende Kondensator C dient zum Kurz-
35
40
45
F i g. 2 dargestellte Dioden 60 und 61 sind zur Rücklaufsicherheit der Zündanlage vorgesehen und in F i g. 1 nicht erkennbar, da sie zusammen mit den jeweiligen Wicklungsteilen von einer Isolierung umgeben sind.
Im Beispielsfall nach F i g. 1 kann im Jochsystem H auch auf das Querjoch 46 verzichtet werden, so daß die Jochschenkel 38, 39 zwei magnetisch nicht miteinander verbundene Bauteile bilden. Dabei empfiehlt es sich, wie Fig. 2 zeigt, die Jochschenkel 38, 39 durch einen aus magnetisch nichtleitendem Material bestehenden Tragkörper 59 in ihrer Lage zu fixieren.
Bei den in F i g. 1 und 2 gezeigten Jochsystemen H besteht die Sicherung der Brennkraftmaschine gegen einen Betrieb in falscher Drehrichtung /"darin, daß der Wicklungsteil 25", in dem bei falscher Drehrichtung P der Brennkraftmaschine und damit auch bei falscher Drehrichtung des hohlzylindrischen Rückschlußteils 30 eine für die Umsteuerung des elektronischen Schalters 2ΰ, d. h. zur Auslösung des Zündvorganges, geeignete Spannungskomponente auftritt, eine parallel geschaltete Diode 60 aufweist, die von dieser Spannungskomponente in Durchlaßrichtung beansprucht wird. Dabei empfiehlt es sich aus Gründen der Symmetrie, dem Wicklungsteil 25', in dem bei richtiger Drehrichtung F der Brennkraftmaschine und damit bei richtiger Drehrichtung des hohlzylindrischen Rückschlußteiles 30 eine für die Umsteuerung des elektronischen Schalters 20, d. h. für die Auslösung des Zündvorganges, geeignete Spannungskomponente auftritt, eine von der letztgenannten Spannungskomponente in Sperrichtung beanspruchte Diode 61 parallel zu schalten.
Bei Rotation des Magnetsystems M ergibt sich nun folgende Wirkungsweise:
Bewegen sich bei der Ausführung nach Fig. 1 die Zwischenräume Z an den Stirnseiten 34, 35 des die Wcchselspannungswicklung 15 tragenden Eisenkernsystems 29 vorbei, so ergeben sich in dem Eisenkernsystem 29 Änderungen des magnetischen Flusses und in Abhängigkeit davon in der Wechselspannungswicklung !5 induzierte Wechselspannungshalbwellen. Diejenigen von diesen Wechselspannungshalbwellen, die den Ladegleichrichter 13 in Durchlaßrichtung beanspruchen, laden den Zündkondensator 11 auf. Dadureh, daß bei einer Umdrehung des Magnetsystems M eine mehrmalige Änderung des magnetischen Flusses in dem F.isenkernsystem 29 erfolgt, wird eine für eine wirkungsvolle Zündung ausreichende Aufladung des Zündkondensators 11 sichergestellt. Im Bedarfsfall kann man dem Zündkondensator 11 die Ladespannung anstatt nur über den Gleichrichter 13 selbstverständlich auch über eine an sich bekannte, nicht dargestellte Gleichrichterbrückenschaltung zuführen, wodurch danr sämtliehe der in der Wechselspannungswicklung 15 induzierten Wechselspannungshalbwellen für die Aufladung des Zündkondensators 11 ausgenutzt werden.
Im vorliegenden Fall ist die Zündanlage für ein« Einzylinder-Brennkraftmaschine bestimmt, so daß wenn das Magnetsystem Mdie gleiche Drehzahl wie die Brennkraftmaschine hat, bei einer Umdrehung de; Magnetsystems Mein einziger Zündvorgang auszulöser ist. Dies ist dadureh sichergestellt, daß bei einei Umdrehung des Magnetsystems M die Flächenerweite rungen 40,41 nur ein einziges Mal an dem Jochsystem h vorbeilaufen und dabei in den zu der Steuerwieklung 2f gehörenden Wicklungsteilen 25', 25" Spannungskom äi
eine
*«·-JC icsüiihrri.-
periode kann die die Steuerdiode 23 in Durchlaßrichtung beanspruchende Halbwelle an die Steuerelektrode 22 des elektronischen Schalters 20 gelangen und diese Steuerelektrode 22 gegenüber der Bezugselektrode 21 so weit positiv vorspannen, daß der sogenannte Schwellwert überschritten und die zwischen der Bezugselektrode 21 sowie der Ausgangselektrode 19 befindliche Schaltstrecke in den stromdurchlassenden Zustand gesteuert wird. Daraufhin entlädt sich der Zündkondensator 11 über die Primärwicklung 17 des Zündtransformator 18, wobei in der Sekundärwicklung 27 des Zündtransformators 18 ein Hochspannungsstoß und in Abhängigkeit davon an der Zündkerze 28 ein elektrischer Überschlag (Zündfunke) zur Entflammung des dann im Zylinder der Brennkraftmaschine kompri- ,5 mierten Kraftstoff-Luft-Gemisches entsteht.
Im Beispielsfall nach Fig. 1 und 2 entsteht, wenn ein Magnet M' mit seinem wirksamen Pol den Bereich der zu den Jochschenkeln 38, 39 gehörenden Stirnflächen 42,43 verläßt und nach dem daran anschließenden (von Flächenerweiterungen 40, 41 freien) Zwischenraum Z ein weiterer Magnet M' mit seinem wirksamen Pol vor diese Stirnfläche 42, 43 läuft, ebenfalls eine Änderung des magnetischen Flusses, der aber in diesem Fall hauptsächlich die Schenkel 38, 39, die Nabe 31, den Boden des Rotationskörpers K und den Rückschlußteil 30 durchsetzt und in den Wicklungsteilen 25', 25" Spannungskomponenten induziert, die sich infolge des gewählten Wicklungssinnes gegenseitig kompensieren. Dabei lassen sich elektrische Unsymmelrien, wie sie }o beispielsweise durch den längeren Weg der über den Jochschcnkel 38 geführten Kraftlinien entstehen, leicht durch entsprechende Wahl der Windungszahlen für die Wicklungsteile 25', 25" oder durch entsprechend bemessene Luftspalte korrigieren. Der der Steuerwicklung 25 parallel geschaltete Kondensator Cbildet einen zusätzlichen Schutz gegen das Entstehen unerwünschter Störspannungen.
Laufen nun aber die Flächenerweiterungen 40, 41 an den zu den Jochschenkeln 38, 39 gehörenden Stirnflächen 42, 43 vorbei, so ergibt sich eine Änderung des magnetischen Flusses, der bei dem in Fig. 1 gezeigten Jochsystem zwischen den beiden Flächenerweiterungen 40, 41 verläuft und dabei die Jochschenkel 38, 39 sowie das zwischen diesen beiden Jochschenkeln 38, 39 liegende Querjoeh 4fi durchsetzt. Die infolgedessen in den Wicklungsteilen 25', 25" induzierten Spannungskomponenten ergeben eine resultierende Spannung in Form einer Wechselspannungsperiode, von der diejenige Spannungshalbwelle, welche die Steuerdiode 23 in Durchlaßrichtung beansprucht, den elektronischen Schalter 20 in den stromdurchlassenden Zustand steuert und damit den Zündvorgang auslöst.
Wenn das Jochsystem H aus Fig. 1 gegen das Jochsystem H gemäß F i g. 2 ausgetauscht wird, so ergibt sich dieselbe Wirkungsweise, wie sie zuvor bereits beschrieben wurde. Es entfällt dann lediglich das Querjoeh 46 als magnetischer Nebenschluß, der dann in abgeschwächter Form über einen Luftspalt durch die Nabe 31 gebildet wird.
Läuft die Brennkraftmaschine und damit der die Magnete M' tragende hohlzylindrische Rückschlußteil in falscher Drehrichtung P', dann tritt beim Vorbeilaufen der Flächenerweiterungen 40, 41 an den zu den Jochschenkeln 38,39 gehörende Stirnseite 42,43 in dem Wicklungsteil 25' eine die Steuerdiode 23 in Sperrichtung beanspruchende Spannungshalbwelle und in dem Wicklungsteil 25" eine die Steuerdiode 23 in Durchlaßrichtung beanspruchende Spannungshalbwelle auf. Im Beispielsfall nach Fig. 2 kann aber in diesem Fall kein Zündvorgang ausgelöst werden, weil die in derr Wicklungsteil 25" auftretende, für die Umsteuerung de; elektronischen Schalters 20 geeignete Spannungshalbweile durch die Diode 60 kurzgeschlossen wird. Es isi demzufolge schon von vornherein ausgeschlossen, daC die Brennkraftmaschine in falscher Drehrichtuni anläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 709 519/1 £

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zündanlage für eine Brennkraftmaschine mit einem an diese angekoppelten umlaufenden Rotationskörper, der ein Magnetsystem aus mehreren, durch in Umfangsrichtung sich erstreckende Zwischenräume voneinander distanzierten, mit abwechselnder Polarität wirksamen Polen mindestens eines an einem hohlzylii.drischen Rückschlußteil angebrachten Magneten aufweist, die während des Betriebes an den Stirnseiten wenigstens eines eine Wechselspannungswicklung tragenden Eisenkernsystems vorbeibewegt werden, wobei die Mittelpunkte dieser Stirnseiten in bezug auf die Mittelachse des Rückschlußteiles in verschiedenen radialen Richtungen liegen, bei welcher Zündanlage der Zündvorgang durch eine Steuerspannung ausgelöst ist, die in einer auf einem Jochsystem sitzenden, aus mindes'ens zwei in Reihe geschalteten Wicklungsteilen bestehenden Steuerwicklung induziert und einem steuerbaren elektronischen Schalter zugeführt ist, welches Jochsystem zwischen dem am Rückschlußtei! angebrachten Magnetsystem und einer mit dem Rückschlußteil verbundenen, zentrisch nach innen ragenden Nabe angeordnet ist und zwei Jochschenkel aufweist, die in gleicher Radialrichtung liegen, in axialer Richtung gegeneinander versetzt sind und je einen der beiden Wicklungsteile tragen, wobei der Rotationskörper in Umfangsrichtung an mindestens einer Stelle mit einer baulichen Unsymmetrie versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei richtiger Drehricntung der Brennkraftmaschine durch eine axiale magnetische Unsymmetrie des umlaufenden Rotationskörpers (K) zum Zündzeitpunkt nur in einem (25') der beiden Wicklungsteile (25', 25") der Steuerwicklung (25) eine zur Umschaltung des elektronischen Schalters (20) geeignete Spannungskomponente auftritt, dagegen bei falscher Drehrichtung nur in dem anderen Wicklungsteil (25") eine solche Spannungskomponente auftritt, die eine zu diesem Wicklungsteil (25") parallel geschaltete Diode (60) in Durchlaßrichtung beansprucht.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Wicklungsteil (25'), in dem bei richtiger Drehrichtung (P) der Brennkraftmaschine eine für die Umschaltung des elektronischen Schalters (20) und damit zur Auslösung des Zündvorganges geeignete Spannungskomponente auftritt, eine parallel geschaltete Diode (61) aufweist, die von dieser Spannungskomponente in Sperrichtung beansprucht ist.
3. Zündanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den freien Enden (24, 26) der Steuerwicklung (25) ein Kondensator (C) liegt.
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