DE2065671B2 - Stein- und Überlastsicherung für Volldrehpflüge - Google Patents
Stein- und Überlastsicherung für VolldrehpflügeInfo
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- A01B61/00—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
- A01B61/04—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
- A01B61/044—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis
- A01B61/046—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position
- A01B61/048—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position the connection or the energy accumulator being active in two opposite directions, e.g. for reversible plows
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Stein- und Überlastsicherung für Volldrehpflüge, bei der die rechts- und linkswendenden
Pflugkörper über mindestens einen Grindel mit dem Pflugrahmen verbunden sind, beide Pflugkörper
beim Verschwenken den gleichen zwischen dem Pflugrahmen und den Grindeln vorgesehenen Arbeits-
»peicher aufladen und die Pflugkörper nach Überwinden
eines Hindernisses durch den Arbeitsspeicher während drs Pflügens in die Arbeitsstellung gebracht wer- ss
den, und der rechts- und linkswendende Pflugkörper je eine im Abstand zum Pflugrahmen angeordnete
Schwenkachse aufweisen.
Will man erreichen, daß eine Stein- und Überlastsicherung den Pflug nicht nur vor Beschädigungen («1
schützt, sondern den ausgeschwenkten Pflugkörper nach Überwindung des Hindernisses während des Pflügens
selbsttätig wieder in die Arbeitslage bringt, so muß im Arbeitsspeicher beim Überwinden des Hindernisses
so viel Arbeit gespeichert werden, daß der Spei· '1S
eher anschließend zusammen mit dem Gewicht des Schares in der Lage ist, den Pflugkörper entgegen dem
Bodenwiderstand in die Arbeitslage zu bringen. Als Arbeitsspeicher kann man dabei entweder eine Stahlfeder
oder eine Gummifeder benutzen, oder aber auch eine Gasfeder. Eine solche Gasfeder erhält man z. B. durch
einen in einem mit öl gefüllten Hydraulikzylinder angeordneten Gassack, der durch das öl im Zylinder zusammengedrückt
wird.
Aus der US-PS 34 20 315 ist eine Steinsicherung für Volldrehpflüge bekannt, bei der beide Pflugkörper
beim Einschwenken ein und denselben Arbeitsspeicher aufladen. Jeder der rechts- und linkswendenden Pflugkörper
ist über einen Grindel am Pflugrahmen angelenkt. Die beiden Grindel eines Pflugkörperpaares sind
über ein Gestänge untereinander verbunden, über das auch der Arbeitsspeicher betätigt wird. Diese bekannte
Steinsicherung erfordert, wenn sie zufriedenstellend arbeiten soll, einen staiken und damit auch teuren Arbeitsspeicher.
Weiter weist das Gestänge der bekannten Steinsicherung sehr viele Gelenkstellen auf, was deren
Störanfälligkeit und Herstellungskoslen erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Stein- und Überlastsicherung für Volldrehpflüge
si» auszubilden, daß sie mit einem relativ kleinen Arbeitsspeicher auskommt, einfach in ihrem Aufbau
und billig in der Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgem^ß dadurch gelöst,
daß sowohl der rechts- wie linkswendende Pflugkörper eines Pflugkörperpaares je an einem Ende des
Querbalkens eines T-förmig ausgebildeten Grindels befestigt sind und daß der Gindel über ein Gelenkviereck
bildende Lenker mit dem Rahmen verbunden ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die beiden Lenker des Gelenkviereckes als Winkelhebel
ausgebildet, deren zweite Hebelarme abwechselnd auf einen Arbeitsspeicher einwirken.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Grindel über einen Lenker am Rahmen angelenkt
und durch zu beiden Seiten des Lenkers liegenden Ketten oder Druckstangen mit Schlitzen mit dem Rahmen
verbunden, so daß der Lenker beim Ausschwenken des Grindels jeweils mit einer der beiden Ketten oder
Druckstangen ein Gelenkviereck bildet.
Bei dieser Art der Anlenkung des Grindels schwenken die Pflugkörper um eine weit vor diesen liegende
ideelle Schwenkachse.
Der Vorteil dieser Anlenkung besteht einmal darin, daß der erste Pflugkörper und damit auch alle weiteren
Pflugkörper in einem kürzeren Abstand als bisher hinter dem Pflugvordergestell angebracht werden können,
d. h. Schwerpunkt des Pfluges rückt näher an den Schlepper heran, die Entlastung der Schleppervorderachse
wird damit geringer. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Bodenwiderstandslinie nur einen sehr geringen
Abstand von der Schwenkachse der Pflugkörper in Arbeitsstellung hat oder sogar mit dieser zusammenfallen
kann. Hierdurch wird der Hebelarm für die auf den Pflugkörper einwirkenden Kraft sehr klein oder im
Grenzfall sogar Null, so daß nur sehr kleine Federn erforderlich sind, um den Pflugkörper in Arbeitsstellung
zu halten.
Zwei Ausführungsbeispielc der Erfindung sind im folgenden
an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht eine Überlastsicherung gemäß
der Erfindung und
F i g. 2 und 3 in Seitenansicht und Aulsicht eine Abwandlung
einer Überlastsicherung nach Fig. I.
Fig. 1 zeigt eine Stein- und Überlastsicherung, bei der die Pflugkörper um eine ideelle, vor dem Pflugkör-
per liegende Achse schwenken können. Eine solche Ausführung hat den Vorteil, daß der erste Pflugkörper
mit sehr kurzem Abstand hinter dem Vordergestell des Pfluges angebracht und der Arbeitsspeicher sehr klein
gehalten werden kann.
In F i g. 1 bezeichnet 1 einen Teil eines Rahmens
eines mehrscharigen Volldrehpfluges. Ein im ganzen mit 2 bezeichneter Grindel eines Pflugkörperpaares hat
die Form eines liegenden T, d. h. an einem waagerecht liegenden Schenkel 3 ist ein Querbaiken 4, 4' befestigt,
an dem ein linkswendender Pflugkörper 5 und ein rechtswendender Pflugkörper nicht dargestellt befestigt
ist.
Wie F i g. 1 zeigt, bildet der Grindel 3 ein<*n Steg 102
mit zwei Zapfen 103 und 104. Um diese Zapfen schwenkbar sind zwei Winkelhebel 105 und 106, deren
kurze Hebelarme mit 107 und 108 bezeichnet sind. Beide Hebelarme umgreifen mit einem SchUlz einen Zapfen
45 einer Federgabel 24, die als Widerlager für eine Feder 10 dient. Ein zweites Widerlager 26 der Feder 10
ist wiederum an einem Zapfen 27 des Grindels 3 oder des Rahmens 1 schwenkbar. Die Winkelhebel 105 und
106 sind an einem Arm 109 bzw. 110 des Rahmens 1 um Zapfen 111 schwenkbar gelagert. An der Federgabel 24
ist eine Stange 25 angelenkt, die in einem Rohr 25' verschiebbar ist. Das Rohr 25' ist mit dem Widerlager 26
verbunden. Stange 25 und Rohr 25' bilden eine Führung für die Feder 10.
Beim Ausschwenken des Grindels 3 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in F i g. 1 gezeigten Lage, wird
die Feder 10 durch den Hebelarm 107 des Hebels 105 zusammengedrückt, wobei der Zapfen 45 den Schlitz
des Hebelarms 108 verläßt Beim Ausschwenken des Grindels in entgegengesetzter Richtung wird die Ver-Schiebung
der Feder 10 durch den Arm 108 bewirkt, während der Arm 107 den Zapfen 45 verläßt.
Auch das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 und 3 hat eine weit vorn liegende ideelle Schwenkachse. Ein besonderer
Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß sämtliehe Verdrehungskräfte und Seitenkräfte von einem
einzigen kräftigen Lenker 112 aufgenommen werden.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, hat der Lenker 112 die
Form einer Kurbel mit zwei zueinander parallelen Enden 113 und 113'. Mit dem Ende 113 ist der Lenker im
Rahmen 1 gelagert. Der Rahmen hat zwei einander entgegengerichtete Arme 114, 114', die durch Ketten
115, 116 mit dem Grindel 2 verbunden sind. Der Grindel ist um das Ende 113' des Lenkers 112 schwenkbar.
Er ist also nur über den Lenker 112 und die Ketten 115
und 116 mit dem Rahmen 1 verbunden. Die Länge der Ketten ist durch nicht dargestellte Spannschlösser einstellbar.
Sie sind an Laschen 117, 117' befestigt, die um
Zapfen 118, 118' im Grindel 3 schwenkbar sind. Beim Ausschwenken des Grindels 3 entgegen dem Uhrzeigersinn
wird die Kette 115 gespannt, während die Kette 116 lose wird, und umgekehrt, wenn der Grindel
3 in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt wird. Der Arbeitsspeicher 10 wurde in dieser Ausführungsform aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht darge-
stellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stein- und Oberlastsicherung für Volldrehpflüge,
bei der die rechts- und linkswendenden Pflugkörper über mindestens einen Grindel mit dem
Pflugrahmen verbunden sind, beide Pflugkörper beim Verschwenken den gleichen zwischen dem
Pflugrahmen und den Grindeln vorgesehenen Arbeitsspeicher aufladen und die Pflugkörper nach
Oberwinden eines Hindernisses durch den Arbeitsspeicher während des Pflügens in die Arbeitsstellung
gebracht werden, und der rechts- und linkswendende Pflugkörper je eine im Abstand zum
Pflugrahmen angeordnete Schwenkachse aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
der rechts- wie linkswendende Pflugkörper eines Pflugkörperpaares (5, 6) je an einem Ende des
Querbalkens (4) eines T-förmig ausgebildeten Grindels
befestigt sind und daß der Grindel (2) über ein Gelenkviereck bildende Lenker (102, 105. 106. 109.
110, 112, 115, 116) mit dem Rahmen (1) verbunden
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenker (105. 106) des Gelenkvierecks
als Winkelhebel ausgebildet sind, deren zweite Hebelarme (107, 108) abwechselnd auf
einen Arbeitsspeicher (10) einwirken.
3. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grindel (2) über
einen Lenker (112) am Rahmen (1) angelenkt und durch zu beiden Seiten des Lenkers liegende Kelten
(115,116) oder Druckstangen mit Schlitzen mit dem
Rahmen (1) verbunden ist, so daß der Lenker (112) beim Ausschwenken des Grindels jeweils mit einer
der beiden Ketten oder Druckstangen ein Gelenkviereck bildet.
4. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die ideelle Schwenkachse
des Grindels (2) senkrecht zur Längsrichtung des Grindelträgers (1) verläuft und pa.allel zur
Symmetrieebene des Pfluges liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702065671 DE2065671C3 (de) | 1970-05-20 | Stein- und Überlastsicherung für Volldrehpflüge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702065671 DE2065671C3 (de) | 1970-05-20 | Stein- und Überlastsicherung für Volldrehpflüge | |
DE19702024509 DE2024509C3 (de) | 1970-05-20 | 1970-05-20 | Stein- und Überlastsicherung für Volldrehpflüge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2065671A1 DE2065671A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2065671B2 true DE2065671B2 (de) | 1975-10-02 |
DE2065671C3 DE2065671C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0037848B1 (de) * | 1980-04-10 | 1983-10-19 | Rabewerk Heinrich Clausing | Steinsicherung für Beetpflüge |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0037848B1 (de) * | 1980-04-10 | 1983-10-19 | Rabewerk Heinrich Clausing | Steinsicherung für Beetpflüge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2065671A1 (de) | 1974-10-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |