DE2065634A1

DE2065634A1 - Aufzeichnungsroehre mit schlitzfenster in der frontplatte

Info

Publication number: DE2065634A1
Application number: DE2065634*A
Authority: DE
Inventors: City Osaka Kadoma; Hiroshi Miyama; Kaoru Tomii
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1969-11-19
Filing date: 1970-11-19
Publication date: 1974-10-03
Also published as: DE2065634B2; US3657585A; GB1305475A; DE2056965B2; DE2056965C3; DE2056965A1

Description

Aufzeichnungsröhre mit Schlitzfenster in der Frontplatte

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzeichnungsröhre der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art. Bei einer in der DT-OS 1 907 514 beschriebenen bekannten Aufzeichnungs· rohre dieser Art zeigt sich der Nachteil, daß die transparente Platte, die so dünn wie möglich sein soll, um den Verlust der · Ausgangshelligkeit auf ein Mindestmaß zu beschränken und die Lichtstrahlendiffusion zu begrenzen, unter der Wirkung des Vakuums im Innern der Aufzeichnungsröhre nach innen gesogen wird und leicht verzogen bzw. beschädigt werden kann.

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BAD ORIGINAL

Bei einer in.der FR-PS 1 574 322 beschriebenen herkömmlichen Aufzeichnungsröhre ohne metallisierten Leuchtschirm wird die transparente Platte durch eine Metallplatte abgestützt, die einen dem Schlitzfenster in der Frontplatte der Aufzeichnungsröhre entsprechenden Schlitz aufweist. Da das Schlitzfenster genügend schmal sein soll, um eine ausreichende mechanische Festigkeit der transparenten Platte zu gewährleisten, die"der hohen Druckdifferenz zwischen der Innenseite und der Außenseite der Aufzeichnungsröhre ausgesetzt ist, ist es schwierig eine fluoreszente Schicht gleichmäßig in eine derart enge Öffnung einzusetzen und einen Metallschirm auf die fluoreszente Schicht aufzubringen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde., eine Aufzeichnungsröhre der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, bei der die Frontplatte mechanisch hinreichend abgestützt ist und der Leuchtschirm dennoch leicht herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 aufgeführten Mitteln gelöst.

Eine derartige gelochte Metallplatte verliert durch die Löcher im Gegensatz zu einer geschlitzten Metallplatte kaum an Festigkeit, so daß sie ihre Stützfunktion optimal

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ausübt.

Durch die im Anspruch'2 gekennzeichnete Anordnung von Metallplatte und transparenter Platte läßt sieh der Leuchtschirm sehr leicht herstellen, indem die fluoreszente Schicht und der Metallschirm unmittelbar auf die freie Oberfläche der transparenten Platte aufgelegt werden können, ohne sie in einen extrem schmalen Schirmschlitz einsetzen zu müssen.

Wenn als transparente Platte eine Glasplatte verwendet wird, ist diese vorteilhaft durch Aufschmelzen mit der Metallplatte verbünden. Hierdurch ergibt sich eine sehr innige Verbindung, so daß alle auf die Glasplatte wirkenden Kräfte von der Metallplatte aufgenommen werden.

Die im Anspruch 5 aufgeführten Merkmale begründen eine höhere Auflösung.·

Die Erfiadung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt des Frontteils der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsröhre;

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Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Metallplatte des Frontteils in vergrößertem Maßstab;

Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß Linie 4-4' in Fig. 2; Fig. 4 zeigt den Schnitt gemäß Linie 5-5' in Fig. 2.

Die mit der Bezugszahl 20 bezeichnete Stirnplatte besitzt eine Einheit aus einer transparenten Platte 11 und einer metallischen Trägerplatte 12 gleicher Abmessung, Beide Platte besitzen denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten. Die transparente Platte 11 besteht aus starrem, transparentem Material, beispielsweise Glas oder Glimmer. Wenn sie aus Glas besteht kann sie durch Anschmelzen an der metallischen Trägerplatte 12 befestigt sein. Die metallische Trägerplatte besitzt einen im wesentlichen zentral liegenden länglichen Schirm, der von einer Anzahl von kreisförmigen Öffnungen gebildet ist. Die kreisförmigen Öffnungen sind vorzugsweise in einer Reihe angeordnet und besitzen kleinere Durchmesser als der Elektronenstrahl 17, der von der nicht dargestellten Elektronenkanone der Aufzeichnungsröhre emittiert wird. Gegenüber der.auf der Außenseite der transparenten Platte angeordneten metallischen Trägerplatte 12 ist eine fluoreszente Schicht 14 unmittelbar auf die Oberfläche der transparenten Platte 11 aufgebracht. Diese besitzt selbstverständlich die

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gleichen Abmessungen wie der längliche Schirm. Die fluoreszente Schicht IH ist mit einem Metallschirm 15 bedeckt, der mit ihr zusammen den Leuchtschirm der Aufzeichnungsröhre darstellt» Diese Einheit ist durch ein Klebemittel 16 an der Stirnfläche des evakuierten Kolbens 13 der Aufzeichnungsröhre befestigt, wobei die transparente Platte 11 der Elektronenkanone der Aufzeichnungsröhre zugewandt ist. Das Klebemittel 16 muß keine elektrischen Isolationseigenschaften aufweisen, da der Metallschirm 15 durch die transparente isolierende Platte 11 von der Außenseite des Kolbens 13 elektrisch isoliert ist,.so daß eine Bedienungsperson selbst dann nicht gefährdet ist, wenn sie die Außenseite des Kolbens ' 13 berührt. Außerdem ist es unbedeutend, ob das Klebemittel 16 die transparente Platte 11 einschließt oder nicht.

Die beschriebene Stirnplatte ist aus folgenden Gründen von Vorteil: Sie ist leicht herzustellen, da die fluoreszente Schicht und der Metallschirm unmittelbar auf die Oberfläche der transparenten Platte aufgelegt werden können, ohne sie in einen extrem schmalen Schirmschlitz einsetzen zu müssen. Bei einer Vielzahl an kreisförmigen öffnungen ist die effektive Weite des Schirms erhöht, ohne daß die mechanische Festigkeit der Stirnplatte selbst beeinträchtigt ist. Zusätzlich ist eine

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höhere Auflösung verfügbar) da eine Anzahl an konvexen Linsen durch die Teile des transparenten Materials gebildet wird, die in die kreisförmigen Öffnungen gemäß Darstellung eingedrungen sind, wenn die transparente Platte an der Metallischen Trägerplatte angeschmolzen wird.

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Claims

Patentansprüche

1. Aufzeichnungsröhre mit Schlitzfenster in der Frontplatte, das durch eine einen metallisierten Leuchtschirm tragende und über ein Bindemittel mit der Frontplatte verbundene transparente Platte abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die transparente Platte (11) mit einer Metallplatte (12) fest verbunden ist, die im Leuchtschirmbereich eine Anzahl kreisförmiger Öffnungen aufweist.

2. Aufzeichnungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Metallplatte (12) auf der dem Leuchtschirm (14,15) gegenüberliegenden Außenseite der transparenten Platte (11) angeordnet ist.

3. Aufzeichhungsröhre nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Glasplatte als transparenter Platte, dadurch gekennzeichnet , daß die Glasplatte (11) durch Anschmelzen mit der Metallplatte (12) verbunden ist.

4. Aufzeichnungsröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmigen Öffnungen einen kleineren Durchmesser

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als der von der Elektronenkanone der Aufzeichnungsröhre erzeugte Elektronenstrahl (17) besitzen.

5. Aufzeichnungsröhre nach Anspruch 3 oder H, dadurch gekennzeichnet, daß an der Glasplatte (11) beim Anschmelzen erzeugte konvexe Linsen ausgebildet sind, die in die Öffnungen der Metallplatte (12) hineinragen.

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