DE2064628A1 - Bewehrungselement für Betonbauten - Google Patents

Bewehrungselement für Betonbauten

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DE2064628A1
DE2064628A1 DE19702064628 DE2064628A DE2064628A1 DE 2064628 A1 DE2064628 A1 DE 2064628A1 DE 19702064628 DE19702064628 DE 19702064628 DE 2064628 A DE2064628 A DE 2064628A DE 2064628 A1 DE2064628 A1 DE 2064628A1
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reinforcement element
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reinforcement
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DE19702064628
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
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Glatz, Horst, 3213 Eldagsen
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Bewehrungselement für Betonbauten Die Erfindung betrifft ein matten- oder plattenförmiges Bewehrungselement für Betonbauten bzw. -bauteile, das mit Beton hinterfüllbar und/oder durchspritzbar ist.
  • Derartige Bewehrungselemente können beispielsweise zur Herstellung eines tragenden Stahlbetonausbaues in Tunneln oder Schächten verwendet werden und dienen gleichzeitig als verlorene Schalung ftlr den Beton. Allein mit solchen Bewehrungselementen bewehrte Betonteile haben Jedoch bei starker Belastung nicht immer eine genügende Biege- bzw. Schubfestigkeit, da nur eine Ebene des Betontsiles bewehrt ist. Bei Tunnelgewölben können daher zum Beispiel im Bereich des Kämpfers Schubbrüche auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Bewehrungselement der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß damit bewehrte Betonbauteile hohe Biege- und Schubkräfte aufnehmen können Gegenstand der Erfindung ist ein matten oder plattenförmiges Bewehrungselement für Betonbauten bzw. -bauteile, das mit Beton hinterfüllbar und/oder durchspritzbar ist und gekennzeichnet ist durch eine zur Plattenebene des Bewehrungselementes parallele Lage von Bewehrungsgliedern, die mit dem Bewehrungselement durch abstandshaltende Verbindungselemente verbunden sind. Auf diese Weise wird eine Bewehrung in zwei zueinander parallelen Ebenen erzielt und dadurch die erfor-.derliche Festigkeit des Betonbauteiles erreicht, Die Verbindungselemente verhindern dabei eine Bewegung der beiden Bewehrungsebenen gegeneinander, sowohl vor als auch nach dem Erhärten des Betons, nehmen also Schub- und Zugkräfte auf.
  • Gemäß eine älteren Vorschlag ist ein Bewehrungselement vorgesehen, das gleichzeitig als verlorene Schalung verwendbar ist und mehrere parallele, aus stabförmigen Betonstählen bestehende Längsrippen aufweist, die durch bandförmige; parallel zueinander angeordnete Querrippen verbunden sind, die senkrecht zur Plattenebene abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung ausgebogen sind und an den stabförmigen BetonstRhlen befestigt sind. Erfindungsgemäß ist bei einem derartigen Bewehrungselement vorgesehen, daß die zur Plattenebene parallelen Bewehrungsglieder als zusätzliche Längsrippen ausgebildet sind, die parallel zu den DEngsrippen des Bewehrungselementes angeordnet sind. Auf diese Weise ergeben sich zwei Bewehrungsebenen, die im wesentlichen gleiche Festigkeitseigenschaften haben.
  • Gemäß einer bevorzugtenAusführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verbindungselemente als durchgehende Stahlbänder ausgebildet sind, die zickzackförmig abwechselnd mit dem Bewehrungselement und den zur Plattenebene parallelen Bewehrungsgliedern verbunden sinda Bei Verwendung eines Bewehrungselementes gemäß dem obengenannten älteren Vorschlag ist dabei vorzugsweise vorgesehen, daß die als Stahlbänder, ausgebildeten Verbindungselemente zickzackförmig quer zu den Längsrippen verlaufen und abwechselnd mit einer iMngsrippe und einer zusätzlichen Lä.ngsrippe verbunden sind.
  • Ein solches Bewehrungselement ist bei guten ?estigkeitseigenschaften besonders einfach und materialsparend aufgebaut. BUr Querrippen und Yerbindungselemente sowie für Längsrippen und zusätzliche Längsrippen können Jeweils die gleichen Stahlbänder bSwe Betonstahle verwendet werden, so daß zur Herstellung nur ewei verschiedene Stahlprofile benötigt werden.
  • Es genügt, wenn das erfindungsgemäße Bewehrungselement in Längsrichtung der Längsrippen in solchen Abständen mit Yerbindungselementen versehen ist, die wesentlich größer sind, als die Abstände der Querrippen untereinander. Daher ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Bewebrungselement wesentlich weniger Verbindungselemente als Querrippen aufweist.
  • Die Verbindungselemente können an den gleichen Seiten der Längsrippen befestigt sein wie die Querrippen. Aus fertigungstechnischen Gesichtspunkten kann es Jedoch unter Unständen vorteilhafter sein, wenn die Verbindungselemente an den Seiten der Längsrippen befestigt sind, die den Seiten gegendber liegen1 an denen die Querrippen befestigt sind.
  • Vorzugsweise sind die Verbindungselemente durch Punktschweißung an den Längsrippen beziehungsweise zusätzlichen Längsrippen befestigt. Die Punktschweißung eignet sich besondern für die Massenfertigung und hat weiterhin den Vorteil, daß in den Längsrippenkeine Gefügeveränderungen zu befürchten sind.
  • Wie die Längsrippen. können gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch die zusätzlichen Längsrippen durch ihren zugeordnete Querrippen verbunden seine Auf diese Weise kann die Festigkeit des Bewehrungselementes erhöht werden.
  • Weiterhin ist es möglic, ein solches Bewehrungselement als zweiseitige verlorene Schalung zu verwenden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben0 Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch ein Bewehrungselement senkrecht zur Richtung der Längsrippen; Fig. 2 eine Draufsicht auf das Bewehrungselement gemäß Fig. 1 von der Seite der zweiten Längsrippenlage her.
  • In der Zeichnung sind mit 1 stabförmige, aus Betonstahl bestehende Längsrippen und mit 2 und 3 aus durchgehenden Stahlbändern hergestellte Querrippen bezeichnet. Die mit 2 bezeichneten Querrippen sind zwischen den Längsrippen sämtlich in einer Richtung senkrecht zur Plattenebene ausgebogen, während die mit 3 beseiehneten Querrippen sämtlich in der anderen Richtung senkrecht zur Plattenebene ausgebogen sind. Die Querrippen 2 und 3 sind alle von der gleichen Seite her an den Längsrippen 1 befestigt Die Verbindung zwischen den Längsrippen 1 und den Querrippen ? bzw. 3 ist durch Punktschweißung hergestellt. Die Punktschweißung ist für die Verbindung insofern vorteilhaft, als keine die Zugfestigkeit wesentlich beeinträchtigenden Gefügeveränderungen in den Längsrippen zu befürchten sind.
  • Zwischen den Querrippen 2 und 3 ist jeweils ein Spielraum von mindestens 2 um belaussen, damit bei sich überlappender Verlegung der Platten die bügelförmigen Querrippen 2 bzw. 3 sich mit einem gewissen Spiei ineinanderfügen können. Die stabförmigen Längsrippen I überragen den Plattenrand um etwa das 30- bis 40-fache ihres Durchmessers, um einen einwandfreien Verbund zwischen benachbarten Platten zu ermöglichen.
  • In regelmäßigen abständen von zum Beispiel 30 cm längs der Längsrippen 1 sind die Querrippen 2 durch Verbindungsrippen 5 ersetzt, die in der gleichen Richtung, jedoch weiter ausgebogen sind als die Querrippen 2. Die Verbindungsrippen 5 bestehen im wesentlichen aus dem gleichen Stahlband wie die Querrippen 2 und 3 und sind auf die gleiche Weise wie diese an den Längsrippen 1 befestigt.. An den Scheitelpunkten der Verbindungsrippen 5, die am weitesten von der Ebene der Längsrippen 1 entfernt sind, sind die Verbindungsrippen 5 mit Zusatzlängsrippen 4 verbunden. Die Zusatzlängsrippen 4 sind parallel zueinander angeordnet und liegen in einer zur Ebene der Längsrippen î parallelen Ebene. Die Zusatzlängsrippen 4 bilden damit eine zweite Bewehrungsgeschicht. Die Befestigung der Verbindungsrippen 5 an den Zusatzlängsrippen 4 erfolgt auf die gleiche Weiße wie an den Längsrippen 1. In der Zeichnung sind die Verbindungsrippen 5 auf der gleichen Seite an den Längsrippen 1 befestigt, wie die Querrippen 2 und 3. Es ist Jedoch auch möglich, die Verbindungsrippen 5 auf der gegenüber liegenden Seite an den Längsrippen 1 zu befestigen, wenn dies fertigungstechnisch günstiger ist. Die Verbindungsrippen 5 nehmen im fertigen Betonbauteil Schub- und Zugkräfte zwischen den Längsrippen 1 und den Zusatzlängsrippen 4 auf. Bei größeren Schubkräften kann es zweckmäßig sein, daß die Verbindungsrippen 5 nicht, wie in der Zeichnung dargestellt, in Ebenen verlaufen, die von den Längsrippen 1 und Zusatzlängsrippen 4 senkrecht geschnitten werden, sondern in Ebenen, in denen die Längsrippen 1 und Zusatzlängsrippen 4 liegen.
  • Dae in der Zeichnung dargestellte Bewehrungselement ist eben.
  • Es ist jedoch auch möglich, das Bewehrungselement gekrümmt aufzubauen, etwa durch Verwendung gekrümmter Längsrippen 1 und Zusatzlängsrippen 4e Solche Bewehrungselemente sind beispielsweise zur Bewehrung von Tunnelgewölben geeignet.
  • Auch die Zusatzlängsrippen 4 können durch Querrippen miteinander verbunden sein, z.B. um die Bewehrung zu verstärken oder um eine zweiseitige verlorene Schalung zu schaffen, Im letzteren Fall ist der erforderliche Abstand zwischen der Ebene der Längsrippen 1 und der der Zusatzlängsrippen 4 von der vorgesehenen Wand stärke des Betonbauteils abhängig und muß durch entsprechende Abmessungen der Verbindungsrippen 5 berücksichtigt werden.
  • Patentansprüche:

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Matten- oder plattenförmiges Bewehrungselement für Betonbauten bzw. -bauteile, das mit Beton hinterfüllbar und/oder durchspritzbar ist, g e k e n n z e i c h -n e t d u r e h eine zur Plattenebene des Bewebrungselementes (1, 2, 3) parallele Lage von Bewehrungsgliedern (4), die mit dem Bewehrungselement (1, 2, 3) durch abstandhaltende Verbindungselemente (5) verbunden sind.
  2. 2. Bewehrungselement nach Anspruch 1, das gleichzeitig als verlorene Schalung verwendbar ist und mehrere parallele aus stabförmigen Betonstühlen bestehende Längsrippen aufweist, die durch bandförmige, parallel zueinander angeordnete Querrippen verbunden sind, die senkrecht zur Plattenebene abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung ausgebogen sind und an den stabförmigen Betonstählen befestigt sind, d a d u r c h g e k e n n -s e i c h n e t , daß die zur Plattenebene parallelen Bewehrungsglieder (4) als zusätzliche Längsrippen (4) ausgebildet sind, die parallel zu den Längsrippen (1) des Bewehrungselementes (1, 2, 3) angeordnet sind,
  3. 3. Bewehrungselement nach Anspruch 1 und/oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungselemente (5) als durchgehende Stahlbänder (5) ausgebildet sind, die zickzackförmig abwechselnd mit dem Bewehrungselement (', 2, 3) und den zur Plattenebene parallelen Bewehrungsgliedern (5) verbunden sind.
  4. 4. Bewehrungselement nach den Ansprüchen 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die als Stahlbänder (5) ausgebildeten Verbindungselemente (5) zickzackförmig quer zu den Längsrippen (i) verlaufen und abwechselnd mit einer'Längsrippe (1) und einer zusätzlichen Längsrippe (4) verbunden sind.
  5. 5t Bewehrungselement nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e a n z e i c h n e t , daß es wesentlich weniger Verbindungselemente (5) als Querrippen (2, 3) aufweist0 6.
  6. Bewehrungselement nach Anspruch 4 und/oder 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i zu c h n e t , daß die Verbindungselemente (5) an den gleichen Seiten der Längsrippen (1) befestigt sind wie die Querrippen (2, 3).
  7. 70 Bewehrungselement nach Anspruch 4 und/oder 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i o h n e t , daß die Verbindungselemente (5) an den Seiten der Längsrippen (1) befestigt sind, die der Leiten gegenüber liegen, an denen die Querrippen (2, 3) befestigt sind.
  8. 8. Bewehrungselement nach den Ansprüchen 2 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tërbindungselemente (5) durch Punktschwelßung an den Längsrippen (1) bzw. zusätzlichen Längsrippen (4) befestigt sind.
  9. 9. Bewehrungselement nach den Ansprüchen 2 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zusätzlichen Längsrippen (4) durch ihnen zugeordnete Querrippen verbunden sind.
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