DE2064282C3 - Verfahren zum Polymerisieren organischer Verbindungen mit kondensiertpolycyclischer Struktur - Google Patents
Verfahren zum Polymerisieren organischer Verbindungen mit kondensiertpolycyclischer StrukturInfo
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- DE2064282C3 DE2064282C3 DE2064282A DE2064282A DE2064282C3 DE 2064282 C3 DE2064282 C3 DE 2064282C3 DE 2064282 A DE2064282 A DE 2064282A DE 2064282 A DE2064282 A DE 2064282A DE 2064282 C3 DE2064282 C3 DE 2064282C3
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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Description
Bei diesen Verfahren werden bei der Extraktion und Beispiele für diese Kohlenwasserstoffverbindunger
4er Destillation die Bestandteile mit hohem Molekular- sind: aromatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffe
gewicht dadurch zurückgehalten, daß die Bestandteile 50 und ihre Alkylderivate, wie Naphthaline, Tetraline
Hit relativ geringem Molekulargewicht von den Teeren Dekaline, Inc'cne, Azenaphthene. Pyrene, Chrysene
ind Pechen entfernt werden. Bei solchen Verfahren Naphthacene, Perylene oder Triphenylene; oberhall:
Ist die Ausbeute des gewünschten Produkts im Ver- 2000C siedende Bestandteile von Erdöl; Nebenpro
lältnis zu dem Anfangsstoff unverhältnismäßig gering. dukte der Erdölraffination, wie Dicköl, Pech um
Die Verfahren zur Erhöhung des Molekulargewichts 55 Asphalt; ölige oder feste Stoffe aus der Erdölkrackuni
ton Teeren und Pechen durch Wärmebehandlung be- sowie ölige und pechartige Stoffe, die bei der Destilla·
ruhen hauptsächlich auf der Polymerisation und Poly- tion von Kohle entstehen. Diese Stoffe weisen im allge·
kondensation von Stoffen, wobei Seiten ketten der meinen ein H/C-Atomverhältnis von 0,4:1,2 auf.
Moleküle abgetrennt werden. Anstatt von »Erhöhung Der erste Verfahrensschritt besteht in einem Oxy
des Molekulargewichts« wird im folgenden stets nur 60 dationsvorgang. Beispiele für diese bekannten Oxy
von Polymerisiierung bzw. Polymerisation gesprochen dationsbchandlungen sind Behandlung mit einem oxy-
werden. Folglich ist es schwierig, einen solchen Vor- dierenden Gas oder einer Mischung aus zwei odei
gang glatt durchzuführen, wenn nicht die Temperatur mehreren dieser Gasen, beispielsweise Ozon, Sauer
bei der Behandlung relativ hoch ist, beispielsweise stoff, Luft oder Stickstoffoxyden,
über 40O0C. Aus diesem Grund wurden häufig zusatz- 65 Die Temperatur bei der Behandlung liegt gewöhn
Hch Friedel-Crafts-Kondensatoren verwendet, die zur lieh im Bereich von 0 bis 4000C. Die Bedingunger
wirksamen Beschleunigung dss Verfahrens dienen. sollten so eingestellt werden, daß der Stoff, der be
Das Polymerisieren von Teeren und Pechen durch handelt werden soll, weder in größerer Menge ver
braucht wird noch daß die Moleküle einer Art durch die Oxydation zerstört werden und daß dennoch eine
ausreichende Oxydation auftritt.
Durch physikalische Verfahren, wie Infrarotspektroskopie, ebenso wie durch chemische Prüfverfahren
wurde nachgewiesen, daß durch die oben beschriebene Oxydationsbehandlung mindestens eine Art einer
funktionellen Gruppe, wie >C = O (Chinon-, Keton-,
Aldehyd- oder Carboxylrest), —OH (Phenol- oder Alkoholrest), — NO2 oder = NOH, in das Ausgangsmaterial
eingeführt wird.
Bei Abschluß der Oxydationsbehandlung kann der Rohstoff für die nachfolgende Behandlung mit Ammoniak
oder Aminen in einen geformten Körper gegossen werden.
Der zweite Verfahrensschritt ist die Behandlung mit Ammoniak oder Aminen.
Ammoniak kann vorteilhafterweise gasförmig verwendet
wfden, beispielsweise als reines Ammoniakgas oder eine Mischung aus Ammoniak mit Luft oder
einem inaktiven Gas, wie Stickstoff. Bei Verwendung von Ammoniak im Gemisch mit Luft kann die Oxydationsbehandlung
und die Ammoniakbehandlung gleichzeitig ausgeführt werden. Das gleiche gilt für eine Mischung aus Ammoniak und lufthaltigem Ozon.
Es wurde nachgewiesen, daß durch die Wirkung des Oxydationsmittels die obengenannte funktionelle(n)
Gruppe(n) zunächst in den Rohstoff eingeführt wird (werden) und daß dann die Einwirkung des Ammoniaks
erfoigt. Wenn somit zwar auf den ersten Blick die Reaktion in einem Schnitt erfolgt, so handelt es
>ich tatsächlich doch um eine Reaktion in zwei
Schritten. Es fällt folglich <..:ich diese Kategorie der
Reaktion in den Bereich der Erfindung mit Ausnahme der Fälle, bei denen das Oxydationsmittel und Ammoniak
oder Amine miteinander reagieren, so daß eine vollständig andere Verbindung entsteht, beispielsweise
bei der Umsetzung von NO2-GaS und Ammoniak, bei der Ammoniumnitrit entsteht, oder von Salpetersäure
und Ammoniak, bei der ein Ammoniumsalz erhalten wird, welches die gewünschten Wirkungen keinesfalls
aufweist.
Es können folgende Amine verwendet werden: Primäre Amine, wie Methylamin, Äthylamin, Butylamin
oder Anilin; sekundäre Amine, wie Dimethylamin, Diäthylamin, Dibutylamjn oder Diphenylamin; Polyamine,
wie Piperidin, Äthylcndiamin, Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Benzidin oder p,p'-Diaminodiphenyläther;
und ein Stoff, wie der Rohstoff. der bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet
wird und in den mehr als eine Aminogruppe eingeführt ist. Die genannten Amine können als Gas, Flüssigkeit
oder als Pulvergemisch verwendet werden.
Die Behandlungstemperatur mit Ammoniak oder Aminen liegt zwischen Raumtemperatur und 400°C.
Die Behandlungszeit ist abhängig von der Behandlungstemperatur.
Das erfindungsgemäße Verfahren bewirkt folgendes:
(1) Große Kohlenstoffausbeute
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bleiben im wesentlichen alle Kohlenstoffatome des Stoffs, der
behandelt wird, auch in dem fertigen Stoff, d. h., es geht nur eine geringe Zahl von Kohlenstoffatomen
verloren.
Durch die geringe Abspaltung von Kohlenstoffatomen ist sichergestellt, daß der Gerüstaufbau durch
die Behandlung nicht zerstört wird. Teere und Peche aus Kohle und Erdöl können polymerisiert oder unschmelzbar
gemacht werden.
(2) Es ist kein Katalysator erforderlich
Es wurden früher gewöhnlich Metallsalze wie AICI3,
FeCI3 usw. als Friedel-Crafts-Katalysa'oren zum Polymerisieren
verwendet. Jedoch waren Restmengen dieser
ίο Katalysatoren in den behandelten Stoffen in den
meisten Fällen die Ursache für eine Qualitätsänderung der erhaltenen Stoffe, wenn sie über längere Zeit aufgehoben
wurden, oder sie führten zu nachteiligen Wirkungen während der Benutzung, und es ist deshalb
notwendig, diese Reststoffe zu entfernen, wobei die Arbeit des Entfernens der Reststoffe kompliziert und
kostspielig ist. Gemäß der Erfindung müssen solche Katalysatoren überhaupt nicht bei der Behandlung
des Rohstoffs, der polymerisiert werden soll, verwendet werden, wodurch sich ein weiterer Vorteil der
Erfindung ergibt.
(3) Leichtes Einstellen der Reaktionsbedingungen
Gemäß der Erfindung ergibt sich noch cn weiterer Vorteil dadurch, daß es möglich ist, beliebig die erste
und die zweite Reaktion durch geeignete Auswahl der Reaktionsbedingungen zu steuern. Das heißt, daß
nicht nur άζτ Polymerisationsgrad des Stoffs gesteuert
werden kann, sondern daß auch die Schwierigkeit oder die Leichtigkeit, mit der die Moleküle der Bestandteile
orientiert werden können, gesteuert werden kann.
Im allgemeinen hängen die mechanischen ebenso wie die physikalischen Eigenschaften von Kohlenstoff
und Graphitstoffen im weiten Bereich von den"; Grad der Kristallisation in den Stoffen ab. Organische Stoffe
lassen sich gewöhnlich dur.jh Wärmebehandlung in einer nichtoxydierenden Atmosphäre von 500 bis
10000C karbonisieren. In diesen Fällen tritt eine
Aromatisierung der Stoffe vor der Karbonisierung auf, wodurch eine Netzebene in dem kondensiert-polycyclischen
Aufbau entsteht. Wenn mehrere Netzebenen übereinandergeschichtet sind, so daß ein
Mikrokristallit gebildet ist, dann wird ein Kohlenstoffgerüst erhalten. Eine zufällige Anordnung solcher
Mikrokristallite wird »amorpher Kohlenstoff« genannt. Eine weitere Wärmebehandlung dieses organischen
Stoffs bei einer Temperatur nahe 3000°C verursacht ein Wachsen der Kristallite und erhöht gleichzeitig
so den Grad der Kristallorientierung. Der Grad des
Kristallwachstums unterscheidet iich dabei natürlich
von einem Material zum anderen, und er ändert sich auch stark in Abhängigkeit von der Behandlung. Damit
sich die Netzebenen, die aus kondensiert-polycyclischen aromatischen Strukturen bestehen, in Schichten anordnen,
sollte der Rohstoff vorzugsweise reich an aromatischen Bestandteilen sein. Wenn bei der Karbonisierung
der Rohstoff der Polymerisation unterzogen wird, wodurch verhindert wird, daß die Netz-
ebenen wachsen und lamelliert werden (beispielsweise bei dreidimensionaler Polymerisation), dann wird eine
Kristallisation des Stoffes verhindert, wodurch ein Kohlenstoffmaterial entsteht, welches sich nur schwer
zu Graphit umformen laßt und welches gewöhnlich
6$ als hartes Kohlenstoffmatcrial bezeichnet wird. Demgegenüber
wird ein Kohlenstoffmaterial, welches sich leicht in Graphit umformen läßt, häufig als weiches
Kohlenstoffmaterial bezeichnet.
Gemäß den Erkenntnissen, die bereits auf Grund verschiedener Experimente vorlagen, läßt sich hartes
Kohlenstoffmaterial dadurch rascher herstellen, daß der Rohstoff der Oxydationsbehandlung hei relativ
niedrigen Temperaturen, die unter 3000C liegen, ausgesetzt
wird. Durch diese Oxydation bei geringen Temperaturen werden sehr komplexe dreidimensionale
Brückenverbindungen unter den Kohlenstoffmolekülen gebildet, was dazu führt, daß das Kristall-•
wachstum der Kohlenstoffmoleküle durch den Karbonisierungsvorgang beträchtlich behindert wird.
Wenn eine funktioneile Gruppe vorliegt, die Sauerstoff enthält, dann bildet der Sauerstoff nicht nur
während der Zeit der thermischen Zersetzung Wasser, wodurch eine Dehydrierung hervorgerufen wird, sondern
er verbindet sich auch mit Kohlenstoff, so daß Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd entstehen, und
spaltet sich von dem Stoff ab. Dadurch wird die KohJenstoffausbeute vermindert, und gleichzeitig wird
der Ringaufbau der Gerüstmole', üle zerstört, was
wiederum zu einer Zerstörung des Kristallaufbaus der Kohlenstoffmoleküle fuhrt.
Der Rohstoff, der behandelt wird, wird nicht unbedingt zu hartem Kohlenstoffmaterial, und zwar selbst
dann nicht, wenn eine (unktionelle Gruppe, die Sauerstoff enthält, in dem ersten Reaktionsschritt eingeführt
wird, sondern er wird in weiches Kohlenstoffmaterial umgeformt, das sich in einigen hallen leicht in Graphit
umbilden läßt. Der Grund dafür kann darin liegen, daß der Hauptanteil der funktioneilen Gruppe, der in
den Rohstoff bei dem ersten Verfahrcnsschritt eingeführt wird, im zweiten VerfahrensscbriU durch eine
funktionell Gruppe ersetzt wird, die Stickstoff enthält,
wodurch das Kristallwachstum nicht verhindert wird. Wenn es auch tatsächlich sehr verwunderlich ist, daß
die stickstoffhaltige funktionclle Gruppe das Kristall-Wcichstum
nicht verhindert, so ist gerade durch diese Regulierbarkeit des Kristallwachstums eines der
Hauptmerkmale der Erfindung gegeben.
Das Verfahren läßt sich bei der Herstellung eines
Bindestoffes für kohlenarlige oder keramische Gegenstände
und auch bei der Herstellung von kohleartigen Gegenständen selbst zweckmäßig verwenden. Beispielsweise
können Fasern oder Filme aus aromatischem Pech, die man durch Wärmekracken aus Erdöl oder
thermische Zersetzung von Kohlentccr erhält, nach dem eründungsgemäßen Verfahren leicht polymerisiert
und unschmelzbar gemacht werden, wodurch es möglich ist, daß sie leicht in Kohlenstoffasern oder -filme
umgewandelt werden können, wobei eine außeroidcntlich
hohe Kohlenstoffausbcute erreicht wird und wobei die einzelnen Teilchen durch die Karhonisierungsbehandlung
bei hohen Temperaturen nicht vcrforint werden. Anders als bei den bekannten Oxydationsbehandlungsverfahren
zum Polymerisieren von Stoffen ergibt sich hierbei kein Hindernis gegen das Kristallwachstum,
und man erhält einen leicht in Graphit umformbaren Gegenstand, in dem die Struktureigenschaften
des Rohstoffs ausgenutzt sind. Da Kohlenstoffasern und ähnliche Teilchen, die in Graphit umwandelbar
sind und die Elastizität und mechanische Festigkeit aufweisen, in der Technik stark gefragt sind,
stellt das ertindungsgemäße Verfahicn eine Bereicherung
der Technik dat.
Es ist ferner möglich, karbonisierte und graphithaltige
Gegenstände dadurch zu erhalten, daß Pechpulver in eine bestimmte Form gegossen und nach dem
erfindungsgemäßcn Verfahren polymerisiert wird, ohne
daß deren Gestalt verändert wird. Zum Gestalten der Körper können dabei sowohl Pulverformverfahren als
auch Breigießverfahren verwendet werden.
Der Rohstoff kann zuerst einer Oxydationsbehandlung unterzogen, dann zu einem Gegenstand geformt
und anschließend der geformte Gegenstand ~iner zweiten Behandlung mit Ammoniak oder Aminen ausgesetzt
werden.
Das beschriebene Verfahren läßt sich vorteilhaft bei ίο der Herstellung von Elektroden, Kommutatoren und
Gleitstoffen, die einen starken Graphitgehalt erfordern, oder für Kohlenstoffteile für bestimmte Drähte, die
eine große mechanische Festigkeit aufweisen müssen, anwenden.
Rohöl wird auf eine Temperatur von 500"C vorerhitzt und dann in Wasserdampf von 2000 C eingesprüht.
Das Rohöl wird pyrolisiert (Reaktionslemperatur von etwa 1200°C), so daß sich eine teerartige
Substanz mit einer Ausbeute von etwa 30% ergibt. Diese teerartige Substanz wird unter einem verminderten
Druck von 5 mm Quecksilber durch Desiillation in ein bis zu 300°C siedendes Destillat (im
folgenden als »A« bezeichnet) und einen Rückstand (im folgenden als »B« bezeichnet) aufgeteilt, der etwa
in gleicher Menge vorliegt wie die zuerst genannte
Komponente.
Auf Grund verschiedener Messungen der Substanz ·>Αϊ mittels kern magnetischer Resonanzspektroskopie,
Infrarotspektroskopie, Elementaranalyse, Gaschromatographie und Molekulargewichtsbestimmung
hat sich ergeben, daß eine kleine Zahl von Alkyiresten mit kurzen Ketten mit einer kcndensiert-polycyclischen
aromatischen Struktur verbunden is.!, die zwei bis vier
aromatische Ringe als Hauptbestandteil aufweist.
Diese Substanz wird zunächst für eine Zeit von 60 bzw. 120 Minuten mit Luft bei einer Temperatur von
120 C in Berührung gebracht, liie ^O Gewichtsprozent
NO2 enthält, und sie wird dann für 30 Minuten mit Ammoniak bei einer Temperatur von 250cC in Berührung
gebracht, woraufhin sich Pech mit einem Erweichungspunkt von 70 bzw. 3800C in einer Ausbeute
von 90% im Verhältnis zur Substanz »A« ergibt. Das Pech, das einen Erweichungspunkt von 70cC aufweist,
ist als »Pech C« bezeichnet, und das Pech, das einen Erweichungspunkt von 380'C aufweist, ist als
»Pech D« bezeichnet.
Die Huupteigcnschaflen der obengenannten Peche
»C« und »D« sind in der folgenden Tabelle 1 dargestellt,
aus der man erkennt, daß die Substanz tatsächlich polymerisiert ist.
Das auf diese Weise erhaltene Pech C wird einem Dolci.iitklinker oder einem Magnesiumklinker in einer
Menge von 6 Gewichtsprozent zugesetzt und 1 ir 30 Minuten bei 1000C geknetet, woraufhin der geknetete
Werkstoff in eine Form unter einem Druck von 500 kg/cm11 eingeführt wird, so daß man eine
kurze Stange mit den Abmessungen 50 · 50 · 80 mm erhält. Die Druckfestigkeit dieser Stange beträgt
79 kg/cm2. Im Gegensatz dazu beträgt die Druckfestigkeit
einer Stange der gleichen Abmessungen, die man aus Kohleteerpech mit einem Erweichungspunkt
von etwa 80'C auf die gleiche Weise, wie es oben beschrieben ist, erhält, nicht mehr als 60 kg/cm2. Diese
Tatsache kennzeichnet, dall geformte Gegenstände aus polymcnsiorlcrn Pech gemäß der Erfindung grö-
Dcre Druckfestigkeit in ihrem Rohzustand aufweisen
als Gegenstände aus gewöhnlichem Pech.
Aus dem Pech D wird ein Brei dadurch hergestellt, daß 25 g Pech, 20 g Äthylalkohol und 100 g Wasser
in einem Mahlwerk für Labor/wecke mit keramischen Kugeln und einem Fassungsvermögen von 1 Liter
8 Stunden bei Raumtemperatur gemischt und geknetet werden. Her Brei wird dann zu einem kleinen Tiegel
geformt, der eine Wandstärke von etwa 3 mm aufweist, indem er innerhalb \on 5 Sekunden in eine
Gipsgußform gegossen wird. Der geformte Gegenstand wird dann zunächst bei Raumtemperatur und
anschließend weiter bei einer Temperatur von 100 C getrocknet. Nach Abschluß des Trocknungsvorgangs
wird der geformte Gegenstand einer Karbonisierungsbchandhing
in einer Slicksloffatniosphärc unterzogen,
wobei die Temperatur mit einer Anstiegsgeschwindigkeit von 2' C pro Minute bis 220 C und von anschließend
5"C pro Minute auf 1400 C erhöht wird. Der Durchmesser des Tiegels nimmt bei der Karbonisicrungsbchandlung
um etwa H)"„ ab. Der sich ergebende karbonisierte Tiegel weist eine Porosität von 8,5%
und eine Dichte von 1,57 auf.
Roh | Pech C | Pech D | 92,05 | |
Malcrial Eigenschaften |
mate rial A |
|||
(flüssig) | 3,62 | |||
Mittleres | Messung | |||
Molekulargewicht .... | etwa | unmöglich, | 2,01 | |
200 | da unlösbare | |||
Bestandteile | 2,20 | |||
vorliegen' | ||||
88 | ||||
Kohlenstoffgehalt | 92,90 | 0,48 | ||
[Gewichtsprozent) .... | 92,24 | |||
Wasserstoff gehalt | 4,31 | |||
[Gewichtsprozent) .... | 7,00 | |||
Sauerstoffgehalt | 1,28 | |||
(Gewichtsprozent) .... | — | |||
Stickstoffgehalt | 1,40 | |||
(Gewichtsprozent) .... | — | |||
Karbonisie-ungs- | 74 | |||
ausbcute*)(%) | 5> | 0,55 | ||
H/C-Atiamverhältnis .. | 0,98 | |||
*) Die Karbonisierungsausbeute (oder Kohlenstoffausbeute)
ist die Menge in Gewichtsprozent des verbleibenden karbonisierten Stofles, die erhalten wird, wenn eine Probe in einen Tiegel
gegeben wird und mit einer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit von 5eC/Min. in einer Stickstoffatmosphäre auf 10000C erhitzt
wird.
Der Rückstand B, der sich bei der Destillation
unter vermindertem Druck, wie bei dem Beispiel 1 erläutert, ergibt, ist ein Pech mit einem Schmelzpunkt
von etwa 2000C, und er besteht aus einer Mischung mehrerer Verbindungen mit einer kondensiert-polycyclischen aromatischen Struktur, die im Mittel mehr
als vier aromatische Ringe im Gerüst aufweisen, wie sich aus verschiedenen Messungen ergebt, und zwar
durch kernmagnetische Resonanzspektroskopie, Infrarotspektroskopie, Elementaranalyse, Gaschromato-
graphic, Molekulargewichtsbestimmung. Die Haupteigenschaften des Pechs B sind die folgenden:
Eigenschaften
Mittleres Molekulargewicht
K ohlenstoffgehalt (Gewichtsprozent)
Wasserstoff gehalt (Gewichtsprozent)
Schwefelgehalt (Gewichtsprozent) ..
I I/C-Atomverhültnis
Wasserstoff gehalt (Gewichtsprozent)
Schwefelgehalt (Gewichtsprozent) ..
I I/C-Atomverhültnis
Pech U
etwa 600
95,88
4,01
0,08
0,5
Das Pech B wird in Stickstoffgas karbonisiert, dadurch daß es auf eine Temperatur von 1000' C erwärmt
wird, und es wird danach in Argongas weiter auf eine Temperatur von 240011C erhitzt, so daß es in
Graphit umgewandelt wird. Durch eine Röntgenmessung läßt sich erkennen, daß der Stoff ein weicher
Kohlcnstoffwerkstoff ist, der sich ausgezeichnet in Graphit umwandeln läßt, wobei der Wert der Graphit-
kristallabstände 6,765 A beträgt.
Das Pech wird zu Pechfasern mit einem mittleren durchmesser von 10 μ mit Hilfe einer Zentrifugalspinnmaschine
gesponnen, die einen Drehzylinder mit einem Durchmesser von 150 mm und eine Höhe von
30 mm sowie 120 Düsen mit einem Durchmesser von 0,7 mm hat und eine Spinngeschwindigkeit von
2000 m/min und ein Dehnungsverhältnis von 5000 bei einer Temperatur von 300 bis 33O°C aufweist.
Die Fasern werden in zwei Bündel aufgeteilt, von denen das eine in Luft, die 30 Volumprozent Ammoniakgas
enthält, wärmebehandelt wird, wobei bei Raumtemperatur begonnen wird und die Temperatur
dann bis auf eine Temperatur von 300"C mit einer Anstiegsgeschwindigkeit von l°C/min erhöht wird,
so daß diese Fasern polymerisiert und unschmelzbar gemacht werden (sie werden im folgenden als »Probe
Nr. 1« bezeichnet), und von denen das andere in Luft allein wärmebehandelt wird, wobei bei Raumtemperatur
begonnen wird und die Temperatur mit einer Anstiegsgeschwindigkeit von l°C/min bis auf 300°C
erhöht wird, so daß diese Fasern auch polymerisiert und unschmelzbar werden (wobei sie im folgenden als
»Probe Nr. 2« bezeichnet sind). Anschließend werden beide Proben in einer Stickstoffgasaimosphäre mit
einer Anstiegsgeschwindigkeit von 5°C/min bis aul 6500C erhitzt, wobei dann bei dieser Temperatur eine
Belastung von 0,4 t/cm1 dadurch auf die Proben ausgeübt wird, daß ein Gewicht verwendet wird, während
die Wärmebehandlung bis auf eine Temperatur vor 800° C fortgesetzt wird, woraufhin die Fasern weherhir
bis auf eine Temperatur von 16000C ohne Belastung
mit einer Anstiegsgeschwindigkeit von 20°C/miii weiter wärmebehandelt werden. Eine weitere Behandlung zur Umwandlung in Graphit wird in Argonga;
ausgeführt, dadurch, daß die Temperatur mit einei
Anstiegsgeschwindigkeit von 20°C/min bis 24000C
erhöht wird, wobei auf die Fasern eine ,Belastung vor
1,2 t/cm* ausgeübt wird.
Die auf diese Weise hergestellten Graphitfasern besitzen eine Zerreißfestigkeit von 17 t/cm* bei der Probt
Nr. 1 und von 14 t/cm* bei der Probe Nr. 2 und fernei
ein Elastizitätsmodul von 3300 bzw. 2800 t/cm*. Durcl
Röntgenuntersuchung ergibt sich, daß die Netzebent 'innerhalb eines Bereiches von ±10° von der Axialrichtung der Fasern bei der Probe Nr. 1 91 % und be
der Probe Nr. 2 85% beträgt, weshalb die Probe Nr. 1
überlegen ist.
Eine pcehartige Substanz, die man durch Wärmebehj
idlung von Tctrabenzo-(a,c,h,j)-Phenazin in einer
Sticksioffatmosphäre bei 580 C für 60 Minuten erhält, setzt sich auf Grund einer Analyse zusammen aus
einer Mischung aus aromatischen Substanzen, die eine kondensiert-polycyclische Struktur aufweisen, die
wahrscheinlich durch die Kondensation von Tetrabenzo-(a,c,h,j)-Phenazin
durch Dehydrierung von 2 bh 4 Wasserstoffatomen gebildet werden. Die pechartige
Substanz, hat einen F.rweicluingspunkt von etwa 300"C.
Dieses Pech wird zu Pechfasem mit einem Durchmesser von 10 bis 12 μ nach einem Spritzverfahren
geschmolzen und versponnen, wobei eine Spinnmaschine verwendet wird, die fünf Düsen hat, von
denen jede einen Durchmesser von 0,5 mm aufweist, und bei dem die Spinngeschwindigkeit 100 bis 150 in/
min in einem Temperaturbereich von 370 bis 38OcC
betragt.
Die auf diese W ι se gewonnenen Pechfasem werden
in Luft mit 20 V ,anprozent NO2-(IaS bei 200 C für
30 Minuten behandelt. Nach Abschluß der Wärmebehandlung werden die Fasern in zwei Bündel aufgeteilt,
von denen das eine einer weiteren /Wärmebehandlung in Methylamingas bei 200 C für 30 Minuten
unterworfen wird. Durch diese nachfolgende Wärmebehandlung werden die Fasern derart polymerisiert,
daß überhaupt kein Lirweichen mehr auftritt.
Wenn die auf diese Weise behandelten Fasern in einer Stickstoffgasatmosphäre dadurch karbonisiert
werden, daß die Temperatur mit einer Ansticgsgeschwindigkeil
von 5°C/min bis auf eine Temperatur von 1000 C erhöht wird, dann entstehen Kohlenstofffasern
mit einer außerordentlich guten Orientierung. Dc- Orientierungsgrad beträgt 83%, ermittelt durch
Messung der Beugungsintensität, und diese günstige Ausrichtung der Kohlenstoffasern, die durch die
Wärmebehandlung bei 1000"C erreicht wurde, ist eine wesentliche Eigenschaft der Erfindung.
Das andere Bündel der aufgeteilten Pechfasem wird
in Luft mit 20 Volumprozent NO2 bei 200°C/6O min
weiter wärmebehandelt, wobei jedoch keine Behandlung
mit Methylamin vorgenommen wird, und es wird dann in einer Stickstoffgasatmosphäre dadurch karbonisiert,
daß die Temperatur mit einer Anstiegsgeschwindigkeit von 5°C/mJn bis auf 10000C erhöht
wird. Die sich ergebenden Kohlenstoffasern haben einen amorphen Aufbau.
Aus verschiedenen Analysen hat sich ergeben, daß Kohlcnteerpech, das einen Erweichungspunkt bei etwa
80JC aufweist, ein mittleres Molekulargewicht von
etwa 400 besitzt und aus einer Mischung von verschiedenen Verbindungen besteht, die eine kondensiert-polycyclische
aromatische Struktur mit mehr als drei aromatischen Ringen als Hauptbestandteil mit
ίο einigen aliphatischen Seitenketten aufweisen.
Wenn 300 g dieses Kohlentcerpcchs in einer Laborknetvorrichtimg
geringer Größe bei einer Temperatur von 100 bis 130 C 30 Minuten geknetet werden, wobei
Luft mit 30 Volumprozent NO-Gas durchgcblascn wird, und wenn dann der sich ergebende Stoff mit
Hilfe des Infrarolspcktrums untersucht wird, dann
ergibt sich, daß Gruppen wie C O und NO2
in das Pech eingeführt worden sind.
Das auf diese Weise oxydierte Pech wird in zwei Anteile aufgeteilt, von denen einer 5 Minuten in
Ammoniakgas bei 2(X)'C wärmebeluindclt wird, wodurch
der Erweichungspunkt dieses Anteils etwa 400'C wird, und das andere 30 Minuten bei 200'C
einer Luftoxydation ausgesetzt wird, wodurch der Erweichungspunkt etwa 360 C wird.
Diese polymerisieren Peche werden in einer Kugelmühle
5 Stunden pulverisiert, so daß man ein feines Pcchpuiver mit einer Siehfoinheit von 200 Maschen
(Öffnungsweite 76 Mikron) oder weniger erhält. Das Pechpiilver wird dann durch Preßformen unter einem
Druck von 400 kg/cm2 in Scheiben, die 10 mm dick sind und einen Dur, ,messer von 30 mm aufweisen,
geformt.
Die Scheiben werden auf eine Temperatur von 2H00 C mit einer Anstiegsgeschwindigkeit von 1"C/
min in einer Stickstoffatmosphäre erwärmt. Die Scheiben, die als Rohmaterial mit Ammoniakgi's behandelt
worden waren, weisen eine Porosität von 9,5% auf, haben eine Shore-Härte von 98, eine Biegefestigkeit
von 630 kg/cm2, einen Netzebenenabstand (d-Abstand) von 3,37 Ä und lassen sich nur mittelmäßig
in Graphit umbilden. Andererseits weisen die Scheiben, die durch Luftoxydation, jedoch nicht mit
Ammoniakgas behandelt sind, einen Netzebenenabstand von 3,3 Ä auf und lassen sich nur schwer in
Graphit umbilden. Die mechanischen Eigenschaften dieser Scheibe ließen sich bei durchgeführten Untersuchungen
nicht genau messen, da Verformungen vorlagen, die in gewissem Ausmaß durch Lufthohlräume
gebildet wurden, die innerhalb der Scheiben während der Temperaturerhöhung entstanden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Polymerisieren organischer setzung von Sauerstoff zersetzen, eingeführt werden,
Verbindungen mit kondensiert-polycyclischer 5 und der Sauerstoff sich dann mit Wasserstoff- und
Struktur, die mehr als zwei Ringe mit oder ohne Kohlenstoffatomen verbindet, wobei Wasser, Kohlen-Alkylseitenkettßn
aufweisen, durch oxydierende dioxyd oder Kohlenmonoxyd abgespalten werden und Behandlung, dadurchgekennzeichnet, aktive Restgruppen zurückbleiben, die mit anderen
daß das Ausgangsmaterial im festen oder flüssigen Molekülen im Ausgangsmaterial polymerisieren. Dabei
Zustand einer Behandlung mit einem Oxydations- io können sich in einem Gerüst befindende Kohlenstoffmittel
bei einer Temperatur von 4000C oder atome abgespalten werden, wodurch das Gerüst zerdarunter
und der oxydierte Stoff einer Behandlung stört wird. Dadurch werden unvermeidbar verschiemit
Ammoniak, Aminen oder einer Mischung aus dene ungünstige Wirkungen in dem Stoff und dem
Ammoniak und einem inaktiven Gas in einem daraus erzeugten Produkt hervorgerufen, so daß sich
Temperaturbereich von Raumtemperatur bis 400° C 15 nicht nur das Gewicht des Stoffes über die durch die
unterworfen wird. Abgabe von Bestandteilen mit geringem Molekular-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gewicht hervorgerufene Verminderung hinaus verzeichnet,
daß das Ausgangsmaterial mit einer ringen, sondern daß auch bestimmte Eigenschaften
Mischung aus Ammoniakgas und einem Oxyda- des Rohstoffs durch die Zerstörung des Gerüstes
tionsmittel, wie Luft, Sauerstoff oder Ozon, um- " beeinträchtigt werden und daß ferner die Kristallgesetzt wird. bildung der Kohlenstoffmoleküle in den Gegenständen
aus Kohlenstoff, die aus den po/'ymerisierten Stoffen
hergestellt werden, verschlechtert wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
25 ein Verfahren zum Polymerisieren von Teeren, Pechen
und anderen harzartigen Stoffen zu schaffen, ohne daß
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum das Gerüst, das den Hauptbestandteil des Rohstoffs
Polymerisieren organischer Verbindungen mit konden- bildet, verändert wird.
■iert-polycyclischer Struktur, die mehr als zwei Ringe Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Aus-
■lit oder ohne Alkylseitenketten aufweisen, durch 30 gangsmaterial im festen oder flüssigen Zustand einer
Oxydierende Behandlung. ersten Behandlung mit einem Oxydationsmittel bei
Dabei bedeutet der Ausdruck »Polymerisieren«, daß einer Temperatur von 4000C oder darunter ausgesetzt
Moleküle von Komponenten der nach demerfindungs- wird und der oxydierte Stoff einer zweiten Behandlung
gemäßen Verfahren zu behandelnden Substanz zur mit Ammoniak, Aminen oder einer Mischung aus
Erhöhung des Molekulargewichtes polymerisiert und 35 Ammoniak und einem inaktiven Gas in einem Temkzw.
oder kondensiert werden, wodurch verschiedene peraturbereich von Raumtemperatur bis 400°C unterEigenschaften
in dem erhaltenen Produkt erzielt worfen wird.
werden, wie beispielsweise Unschmelzbarkeit, Erhö- Ausgarigsmaterialien sind Kohlenwasserstoffverbin-
lung des Siede- bzw. Schmelzpunktes usw. düngen, die eine kondensiert-polycyclische Struktui
Es sind mehrere Verfahren zur Erhöhung des Mole- 40 (vorzugsweise eine aromatische) aufweisen, welche
kulargewichts vor. Teeren, Pechen oder Erdölfrak- mehr als zwei Ringe mit oder ohne Alkylseitenketten
!ionen bekannt, beispielsweise Extraktionen, Destilla- enthalten. Diese Verbindungen können einzeln odei
Honen, Wärmebehandlungen, Oxydationsbehandlun- in Form von Mischungen aus einigen von ihnen verfen
mit einem Gas, beispielsweise Luft, oder Oxy- wendet werden. Sie können beispielsweise als Pulver,
jationsbehandlungen mit Flüssigkeiten, wie Salpeter- 45 Flüssigkeit oder als in besonderer Weise geformte
läure oder wäßrigen Lösungen von unterchloriger Gegenstände, wie Fasern, Folien oder Stäbchen, verSäure,
wendet werden.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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