DE2064238A1 - Mehrfarbenspruheinnchtung und Ver fahren zum nacheinanderfolgendert Ver sprühen mehrerer Farben - Google Patents

Mehrfarbenspruheinnchtung und Ver fahren zum nacheinanderfolgendert Ver sprühen mehrerer Farben

Info

Publication number
DE2064238A1
DE2064238A1 DE19702064238 DE2064238A DE2064238A1 DE 2064238 A1 DE2064238 A1 DE 2064238A1 DE 19702064238 DE19702064238 DE 19702064238 DE 2064238 A DE2064238 A DE 2064238A DE 2064238 A1 DE2064238 A1 DE 2064238A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
manifold
valve
color
solvent
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702064238
Other languages
English (en)
Other versions
DE2064238C3 (de
DE2064238B2 (de
Inventor
Ohio Kock Erhard Toledo (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DeVilbiss Co
Original Assignee
Champion Spark Plug Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Champion Spark Plug Co filed Critical Champion Spark Plug Co
Publication of DE2064238A1 publication Critical patent/DE2064238A1/de
Publication of DE2064238B2 publication Critical patent/DE2064238B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2064238C3 publication Critical patent/DE2064238C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B12/00Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
    • B05B12/14Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for supplying a selected one of a plurality of liquids or other fluent materials or several in selected proportions to a spray apparatus, e.g. to a single spray outlet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B12/00Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
    • B05B12/14Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for supplying a selected one of a plurality of liquids or other fluent materials or several in selected proportions to a spray apparatus, e.g. to a single spray outlet
    • B05B12/149Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for supplying a selected one of a plurality of liquids or other fluent materials or several in selected proportions to a spray apparatus, e.g. to a single spray outlet characterised by colour change manifolds or valves therefor

Landscapes

  • Spray Control Apparatus (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

44W Home, ·ββθ MUnch.n 21,
Frolllornlhslrnßo 1* Ι\ I -. II.,. D U D m k . Eltenather Straß· 17
uo üipi.-ing. κ. π. uanr m.Anw.ι.ι·ι·ι
Pat.-Anw. Horrmann-Trentepohl DiDl.-PhVS· EdllBFCi Β·ΙΐΙ·Γ Fomipredier: 398011
Fernsprecher: 5IUIJ " * J?8012
5»'« Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl S9"°'}
Bohrpalontu Homo PATENTANWÄLTE Bab.t2Pal MUnch.n
Tel ο χ 08 229 853 αλΛ/ΟΟΟ Telex 05 245 ί 2
2UbAZoO
I Bankkonten■
Bayrlich· Verelnibank MUndien «52287 Dreidner Bank AG Hern· 202 4M Poilscheckkonto Dortmund 55* 48
.J
«•f.: M 02 655 K/Se
In der Antwort bitte anuubon Zutchrllt bitte nach:
München
28. Dezember 1970
Champion Spark Plug Company, 900 Upton Avenue, Toledo, Ohio 43604, USA
Mehrfarbensprüheinrichtung und Verfahren zum nacheinandererfolfenden Versprühen mehrerer Farben
Die Erfindung betrifft eine Mehrfarbensprüheinriohtung und ein Verfahren zum naohelnandererfolgenden Versprühen mehrerer Farben bzw. zum nacheinandererfolgenden Zuführen von aus einer Vielznhl ausgewählten Farben zu einer Sprühöffnung.
Bei dieser Einrichtung ist ein Paar paralleler Farbensammelleitungen vorgesehen, von denen Jede an die Quellen einer Vielzahl von Farben zum Überziehen, Streichen, Versprühen usw. und eines Lösungsmittels angeschlossen 'Beide Sammelleitungen sind über ein Zweiwpge-Ventil an eine einzige Sprühpistole oder eine sonstige Sprüheinrichtung oder an eine Gruppe von Sprühpistolen angeschlossen, von denen jede mit einem eigenen Zweiwege-Ventll ausgerüstet ist. Während Farbe einer bestimmten Farbtönung zum Auslaß der einen Sammelleitung geführt wird, wird die andere Sammelleitung mit einem Lösungsmittel zum Reinigen behandelt und mit der nächsten zuzuführenden Farbe aufgefüllt, so daß der Farbenwechsel zu der Sprühpistole oder zu den Sprühpistolea sehr schnell durch einfaches Schalten des Zweiwege-Ventils bzw. durch die gleichzei-
BAD ORIGINAL 1 09834/1027 - 2 -
tiges Umschalten aller Ventile von der einen auf die andere Sammelleitung bewirkt wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Farbensprühsystem, indem eine Vielzahl von Farben, und swar jeweils eine zu jeder Zeit wahlweise dem Auslaß einer einzelnen Sprühpistole oder jeder einzelnen einer zu einer Einrichtung vereinigten Vielzahl von Sprühpistolen zugeführt wird» Das erfindungsgemäße System bildet im besonderen ein Steuersystem zum Farbsprühen für das wahlweise Zuführen einer Farbe aus einer Vielzahl von Farben zu einem Sprtlhauslaß und für einen schnellen Wechsel von einer Farbe zu der nächsten. Die Erfindung kann für elektrostatische oder herkömmliche Sprüheinrichtungen verwendet werden und erweist sich als besonders nützlich in Verbindung mit Systemen,die mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeiten und in denen eine Ansahl von Gegenständen, die besprüht oder überzogen werden sollen, in einer Folge durch eine Sprühzone oder eine Zone zum Herstellen von Überzügen geführt wird. In Systemen, nämlich beim Besprühen oder Überziehen von bewegten Teilen, ist es vorteilhaft, eine Anzahl von Teilen in einer bestimmten Farbe zu behandeln und dann shnell auf eine andere Farbe übereuwechseln. T>er schnelle Wechsel ist jedoch sehr wichtig oder sogar Vorbedingung dafür, daß man auf das Anhalten oder Verlangsamen des Förderers oder darauf verzichten kann, einen Zwischenraum zwischen den Gegenständen auf dem Förderer zu lassen, während das überwechseln stattfindet.
Es ist außerdem wünschenswert, beim Überwechseln von einer Farbe auf eine andere Mittel zum Reinigen der Farbenleitungen vorzu-
frwn sehen, die zu der Sprühpistole führen, wobeiVein Lösungsmittel verwendet, um jegliche Rückstände der vorher versprühten Farbe zu beseitigen. Dieser Reinigungsvorgang hat dem Sprühvorgang für die als nächste ausgewählte Farbe vorauszugehen. Vorrichtungen, die verschiedene Farben zu einem eineeinen Sprühauslaß führen und die außerdem der Bedienungsperson gestatten, die Sprühpistole durch Hindurchleiten eines Lösungsmittels durch die Sprühpistole zu reinigen, wobei dieser Reinigungsvorgang Teil eines Farbenwechseltaktes ist, sind bereits bekannt, und die US-Patentschriften 3 219 273 und 3 145 930 zeigen bereits Einrichtungen dieser allgemeinen Art.
109834/1027 _ 3 _
Einer der Nachteile in Mehrfarbensprühsysteraen, die eine Reinigung mit Lösungsmittel aufweisen, besonders diejenigen, die in den IIS-Patentschriften 3 155 539 und 3 450 092 gezeigt sind, besteht darin, daß das Lösungsmittel, wenn es durch die Farbenleitungen und dxirch die Sprühpistole strömt, tim die Überreste der vorher versprühten Farbe zu beseitigen, die Sprühpistole verlaßt und in die Lackierzone oder Sprühstation eintritt, wodurcb die Feuergefahr infolge der Flüchtigkeit des Lösungsmittels erhöht wird. Pas trifft insbesondere auf Systeme zu, wo das Lösungsmittel mit einer erhöhten Strömungsgeschwindigkeit zugeführt wird, welche Maßnahme dafür notwendig ist, um die Zeit für den Farbenwechsel zu verringern, damit man der Geschwindigkeit der Bewegung der zu überziehenden Gegenstände folgen kann, die durch die Sprühzone geführt werden. Die erhöhte Durchflußgeschwindigkeit, die man mit einem erhöhten Leitungsdruck bzw. Zuführdruck erzielt, verursacht ein Ansteigen des austretenden Löstxngsm.itteIs in der Sprühzone und trägt damit noch mehr zur Feuergefahr bei.
Nach der vorliegenden Erfindung ist ein Steuersystem für eine Farbensprüheinrichtung vorgesehen, die man schnell von einer ausgewählten Farbe auf die nächste umstellen kann. Die Einrichtung weist Mittel zur Durchführung eines Reinigungsvorgangs mit einem lösungsmittel auf, um Farbenrückstände aus dem gesamten System zu entfernen, und zwar außer dem verhältnismäßig kurzen Leitungsstüok innerhalb der Sprühpistole selbBt, wodurch das lösungsmittel vollständig daran gehindert wird, überhaupt in die Sprühzone zu gelangen. Dieses Ziel wird durch die Verwendung eines Paars aus parallelen verbundenen Sammelleitungen erreicht, von denen ^ede mit den Quellen für Farben und Lösungsmittel verbunden ist und wobei jede Sammelleitung an eine Sprühpistole oder mehrere Sprühpistolen über ein Zweiwege-Ventil angeschlossen ist. Dieses Ventil wird geschaltet, um wahlweise die eine oder die andere Sammelleitung an die Sprühpistole anzuschließen. Wenn mehrere Sprühpistolen in einer Einrichtung zum Versprühen derselben Farbe verwendet werden, kann jede Sprühpistole ihr eigenes WMhlventil für die Sammelleitung aufweisen, welche Ventile dann gleichzeitig geschaltet werden, so daß ile Sprühpistolen zur gleichen Zeit von der einen Sammelleitung ge-
109834/1077 _ 4 _
BAD OWQINAL
löst und an die andere Sammelleitung angeschlossen werden.
Neben dem Wählventil und in der Leitung, die das Ventil mit der Sammelleitung verbindet, ist für jede Sammelleitung ein Ablaßventil angeordnet, das in der einen Sehaltstellung die Zuführung der Farbe von der Sammelleitung zu dem Wählventil gestatten und in der anderen Schaltstellung die Farbe von der Sammelleitung zu einem Auffangbehälter leitet, indemrdie Farbe an dem Wählventil vorbeiströmt. Mit diesem System sowie mittels geeigneter Ventilsteuerungen kann man eine Sammelleitung reinigen und bereits mit der nächsten ausgewählten Farbe auffüllen, während die andere Sammelleitung noch Farbmengen von der ersten ausgewählten Farbe zu der Sprühpistole fördert. Bei der Bewegung des Wählventils der Sammelleitungen zum Verbinden der anderen Sammelleitung mit der Sprühpistole muß nur ein kleiner Anteil der Rückstände der alten Farbe durch die Sprühpistole gedrückt werden, bevor man den Sprühvorgang mit der neu ausgewählten Farbe beginnt, und kein Lösungsmittel gelangt in die 3-Sprühzone. Die Arbeitsweise und die Vorteile dieses Systems gehen aus der nachfolgenden Beschreibung.hervor, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben ist.
In der Zeichnung ist eine schematische Übersicht des Farbenzuführungsystems mit einer Zwillings-Sammelleitung in Form eines Schaltplans dargestellt, wobei Sammelleitungen I und II gezeigt sind, die jeweils an eine Druckluftquelle, einen Lösungsmittelvorrat und an Speicher für Farben AD angeschlossen sind. Der Auslaß jeder Sammelleitung I und II ist jeweils durch ein Wählventil für die Sammelleitungen an eine einzige Sprühpistole oder eine ähnlich? Sprüheinrichtung angeschlossen.
Aus der Zeichnung für das Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, daß ein Paar von Sammelleitungen, die mit I und II bezeichnet sind, jeweils einen langgestreckten Strömungskanal 10 aufweisen, der sich über die gesamte Länge der Sammelleitungen erstreckt, wobei das untere Ende des Strömungskanals 10 mit einer Auslaßleitung 11 jeder Sammelleitung verbunden ist. Wie schematisch in den Zeichnungen angedeutet ist, ist jede Sammelleitung aus einer Vielzahl von Ventilblöcken feebildet, die in Form einer
109834/1027 - 5 -
«5
langgestreckten Reihe miteinander verbunden sind und einen gemeinsamen durchgehenden Strömungskanal aufweisen, der sich über die gesamte länge der Sammelleitungen erstreckt.
Wie aus dem in der Abbildung weggebrochenen Teil der Sammelleitung II ersichtlich ist,ist eine Anzahl von Auslaßventilen, von denen jedes in einem der Ventilblöcke aufgenommen ist, an den Strömungskanal 10 angeschlossen, wobei die Anschlüsse vom oberen bis zum unteren Ende verteilt sind. Jedes der entsprechenden Einlaßventile jeder der beiden Sammelleitungen ist über für strömungsfähige Medien geeignete Zuleitungen 12 - 17 an eine Druckluftquelle, einen Lösungsmittelvorrat bzw. an einen der Parbenspeicher A-D angeschlossen. Es sei darauf hingewiesen, daß praktisch jede Anzahl verschiedenener Farben in diesem System verwendet werden ' kann, wenn entsprechend vergrößerte bzw. verlängerte Sammelleitngen vorgesehen sind, die jeweils ein besonderes Einlaßventil für jede einzelne Farbe bzw. Farbflüssigkeit aufweisen, und das das dargestellte System, das lediglich Druckluft, Lösungsmittel und 4 Farben bzw. Farbflüssigkeiten umfaßt, die Anzahl der strömungsfähigen Medien, die unter Benutzung der Grundsätze des vorliegenden Systems steuerbar zugeführt und angewendet werden können, nicht begrenzt sein soll.
Jedes für die strömungsfähigen Medien bestimmte Einlaßventil wird pneumatisch durch einen Druckluftzylinder gesteuert, dessen Kolben bei Betätigung mit Bezug auf die Zeichnung bei der Sammelleitung II nach links bewegt wird, um das Einlaßventil für den Zustrom zu öffnen, der von der Flüssigkeitszufuhr unter Steuerung durch das Ventil in. den Strömungskanal 10 innerhalb der Sammelleitung gelangt. In der Zeichnung sind die Einlaßventil und Luftdruckzylinder für die Sammelleitung I mit I-, I-S (Lösungsmittel), I-A, etc. bezeichnet, während die Einlaßventile und die Druekluftzylinder für die Sammelleitung II in ähnlicher Weise benannt sind. Jeder der Druckzylinder der die Einlaßventile steuert, ist mit einer gesteuerten Druckluftquelle über Druckluftleitungen 18, 19 verbunden, die von einer gesteuerten Druckluftzufuhr zu Druckluftverteilern führen, von denen jeder mit einem entsprechenden Druckluftzylinder über elektrisch gesteuerte Druckluftventile 20-31, wie angedeutet, in Verbindung steht. Eine sieht-
109834/1027 _ 6 _
bare Anzeige 32 kann in jeder Verbindungsleitung für den jeweiligen Verteiler zwischen die Druckluftventile 20-31 und den entspreche» Druckluftzylinder geschaltet sein. Die Anzeigevorrichtungen 32, deren Einzelheiten nicht dargestellt sind, liefern eine sichtbare Anzeige der jeweiligen Schaltstellung des ertsprechenden Einlaßventils, indem entweder die geschlossene oder offene lage angezeigt wird. Ee ist offenbar, daß die für die strömungsfähigen Medien vorgesehenen Einlaßventile auch auf elektrischem Wege durch Anwendung eines Solenoids gesteuert werden können, daß direkt auf die Ventile einwirkt.
^ie Auslaßleitung 11 jeder der Sammelleitungen I und II ist an ein Wählventil für die Sammelleitungen angeschlossen, daß aus einem Zweiwegeventil besteht, um abwechselnd die eine oder die andere der Sammelleitungen I oder II an die 'Sprühpistole über eine Sprühpietolenzuleitung 33 anzuschließen. Nach der in der Zeichnung dargestellten Schaltstellung des Wählventils ist die Sammelleitung II an die Sprühpistolenzuleitung 33 angeschlossen. Das Wählventil für die Sammelleitungen ist pneumatisch über Steuerdruckluftleitungen 34 und 35 gesteuert, die mit der Druckluftleitung 18 über eine Verzwwigungsleitung 36 und ein elektrisch gesteuertes luftdruckventil 37 verbunden sind. Das Druckluftventil 37, daß in seiner unteren Sehaltstellung gezeigt ist, verbindet die Druckluftzufuhr mit der Leitung 34, während entsprechend den gestrichelt eingezeichneten Linien die Druckluftzufuhr an die Steuerdruckluftleitung 35 angeschlossen ist, die eine Bewegung des Wählventils für die Sammtlleitungen in eine andere Schaltstellung veranlaßt, um die Parbensammelleitung I mit der Sprühpistole zu verbinden.
Ein Paar Überstrom- oder Ablaßventile Ia und Ha sind ebenfalls an die Ausgangsleitungen 11 der Sammelleitungen auf jeder Seite des Wählventils, wie dargestellt, angeschlossen. Die Ablaßventile Ia und Ha werden durch elektrisch gesteuerte Druckluftventile und 39 pneumatisch gesteuert und weisen eine offene Schaltstellung auf, in der die Ausgangsleitungen 11 der Sammelleitungen mit einer Ablaßleitung 11 verbunden sind, die zu einem Auffangbehälter 41 führen. In ihrer geschlossenen Schaltstellung schließen die Ablaßventile Ia und Ha die Verbindung zwischen der Ablaßleitung
109834/1027 _ 7 _
40 und den Auslaßleitungen 11 der Sammelleitungen ab. Die jeweilige Schaltstellung der Ablaßventile Ia und Ha wird durch Anzeigevorrichtungen 42 angezeigt. Die Ablaßventile Ia und Ha lassen sich ebenso wie das Wählventil für die Sammelleitungen auch auf elektrischen Wege steuern.
Die Zufuhr von Steuerdruckluft zu jedem der Druckluft-, Lösungsmittel- und Farbflüssigkeit-Einlaßventile für beide' Sammelleitungen, für das Wählventil für die Sammelleitungen und für die Ablaßventile Ia und Ha wird elektrisch gesteuert, so daß eine Ventilsteuereinrichtung in einer Steuerstation eingesetzt werden kann, die von der eigentlichen Sprühstelle oder Sprühstation entfernt liegt. Die elektrische Steuereinrichtung kann aus einem von Hand betätigten Drucktasten- oder Druckknopfsystem bestehen, in dem der Bedienungsperson jeweils eine geeignete Drucktaste oder ein geeigneter Druckknopf zur Herbeiführung eines Wechsels in der Sehaltstellung jedes Ventils zur Verfügung steht, so daß jede gewünschte Arbeitsfolge, wie nachstehend im einzelnen erläutert wird, von Hand durch die Bedienungsperson steuerbar ist. Vorzugsweise umfaßt die elektrische Steuerung für die Druckluftsteuerung der Ventile eine automatische oder Halbautomatische Taktsteuerungsvorrichtung, die in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit des Förderers, mit der die mit Farbe zu besprühenden Gegenstände durch die Sprühstation hindurch gefördert werden, und mit gewünschten Farbenwechseln bzw. Farbvariationen für diese Gegenstände vorprogrammiert ist, so daß ein halb- oder vollautomatischer Farbenwechsel vorprogrammiert in die elektrische Steuerungseinrichtung eingegeben werden kann. Eine derartige Einrichtung, die mit Erfolg verwendet wurde und die als Beispiel für eine Anzahl mechanisch-elektrischer Speichervorrichtungen dient, ist allgemein als "Edon Chain" bekannt und wird durch die Edon Industrial Products Company,2891 Industrial Row>, TBbj^iJ^t Michigan 48084 vertrieben. Diese Einrichtung besteht aus einer angetriebenen endlosen Kette mit einer Vielzahl von bewegbaren Stiften, die entlang der Kette an dieser angebracht sind, um elektrische Schalter zu betätigen, die in der Bahn der Stifte angeordnet sind, um elektrische Schaltkreise zu öffnen oder zu schließen, so daß damit die Schaltstellung der Ventile in dem so eben beschriebenen Farbenwechselsystem gesteuert werden kann.
109834/1027 _ 8 _
Andere elektromechanische Speichervorrichtungen, die Lochkarten oder bandgesteuerte Computer umfassen, können ebenfalls dafür eingerichtet und verwendet werden, um die gewünschte Folge der Ventilbetätigung in dem eben beschriebenen System zu programmieren. Diese Speichersysteme sind dem betreffenden Fachmann bekannt .
Im folgenden werden zwei Beispiele einer Arbeitsfolge beschrieben, die aan verwenden kann, um einen schnellen Wechsel von der gerade versprühten Farbe zu einer anderen Farbe zu erreichen. Dabei wird die gerade beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Fadenwechselvorrichtung verwendet.
Beispiel I
Es sei angenommen, daß die Sprühpistole gerade Gegenstände mit der Farbe A aus der Sammelleitung II besprüht. Unter dieser Voraussetzung, die dem in der Zeichnung dargestellten Zustand entspricht, sind beides Ablaßventile Ia und Ha geschlossen. Das Wählventil der Sammelleitungen befindet sich in der Schaltstellung, in der es die Sammelleitung II mit der Sprühpistole verbindet, wobei der Farbeneinlaß und sein Druckluftzylinder H-A in der offenen Stellung stehen, während die Ventile II-, H-S und die anderen Farbenventile incter .Sunmelleitung II geschlossen sind.
Es sei ferner angenommen, daß nun für eine bestimmte Zeitdauer mit der Farbe B gesprüht und danach erneut ein Wechsel zum Versprühen der Farbe C vorgenommen werden soll. Die-Sammellleitung I ist vorher eingestellt worden, wie nachfolgend noch beschrieben wird, so daß diese Sammelleitung bis zur Auslaßleitung 11 der Sammelleitung und bis zum Wählventil mit Farbe B gefüllt ist. Wenn außerdem die Steuereinrichtung auf ein Umschalten zum Versprühen der Farbe B und dann der Farbe C programmiert ist, gibt sich die nachstehende Folge von Ventilbetätigungen:
(1) Das Verteilerventil wird in die andere Schaltstellung bewegt, in der es die Sammelleitung I über die leitung 33 an die Sprühpistole anschließt. Dieser Vorgang trennt die Sammelleitung
109834/1027 - 9 -
l;":ll„ üli»!|i|||lj Τ
II ab, und die Sprühpistole wechselt auf die Farbe B über sobald die Restbestände an Farbe A aus der Leitung 33 durch die Sprühpistole ausgestoßen worden sind.
(2) Das Auslaßventil Ha öffnet.
(3) Das Einlaßventil H-A schließt, und das Einlaßventil H-S öffnet, so daß Lösungsmittel den gemeinsamen Strömungskanal 10 durch die Sammelleitung II reinigt, wobei die Farbe A über und aus dem Ablaßventil Ha in die Ablaßleitung 40 Und von dort in den Aufnahmebehälter 41 gefördert wird.
(4) Dat Einlaßventil H-S schließt, und das Einlaßventil II-Ö öffnet, so daß die neu gewählte Farbe C das Lösungsmittel aus * dem Ablaßventil Ha heraustreibt, um die Leitungen, die zu dem Wählventil für die Sammelleitungen führen, mit Farbe C zu füllen.
(5) Das Ablaßventil Ha schlißt. In dieser Stellung ist die Sammelleitung II nun voreingestellt und bereit für eine sofortige Zuführung von Farbe C zu der Sprühpsitole, sobald das Wählventil erneut betätigt wird, und die obige Folge wiederholt sich an entsprechenden Ventilen der anderen Sammelleitung.
Mit Bezug auf die vorstehend beschriebene Folge nach Beispiel I sei darauf hingewiesen, daß Lösungsmittel niemals über die Sprühpistole in die Sprühstation gelangen kann, daß ferner jede Sammelleitung voreingestellt ist, um eine andere Farbe zuzuführen und zu versprühen, während die andere Sammelleitung Farbe zu der Srpühpistole zuführt, so daß sich keinerlei Leerlauf ergibt, und daß der gemeinsame Strömungskanal 10 in der Sammelleitung und in den Leitungen, die zu dem Wählventil führen, vor der Einführung einer anderen Farbe mitLösungsraittel gereinigt werden.
Beispiel II
Es sei wiederum angenommen, daß Farbe A über die Sammelleitung II zur Sprühpistole geführt wird, wobei das Wählventil in der gezeigten Schaltstellung steht. Außerdem sei angenommen, daß die Sammelleitung I voreingestellt und mit Farbe B gefüllt ist, wie
109834/1027 - 10 -
bereits bei Erläuterung des Beispiels I beschrieben ist. Wenn dielektrische Steuerung auf einen Wechsel von Farbe A auf Faroe B und später auf Farbe C programmiert ist9 findet die nachstehend beschriebene Folge von Ventilbetätigungen statt:
(1) Das Einlaßventil H-A schließt, und das Ventil H-S öffnet. In dieser Stellung treibt Lösungsmittel die Farbe A durch den gemeinsamen Strömungskanal 10 der Sammelleitung II in Richtung auf das Wählventil der Sammelleitung.
(2) Das Wählventil der Sammelleitungen wird in seine andere Stellung gebracht, um die Sammelleitung I und die Farbe B mit der Sprühpistole zu verbinden. Diese Betätigung beendet den Durchfluß von Lösungsmittel durch die Auslaßleitung 11 der Sammelleitungen, bis das Ablaßventil II öffnet. Die Zeitverzögerung zwischen dem öffnen des Ventils H-S für das lösungsmittel und der Schaltung des V6V.*1 !ventile für die Sammelleitio^si ist derart, daß das Lösungsmittel, das die Sammelleitung II von Farbe A reinigt, zwar die Sammelleitung II vollständig reinigt, jedoch nicht das Wählventil der Sammelleitungen erreicht. Dieses Zeitinterwall hängt natürlich von der Länge der Auslaßleitimg 11 der Sammelleitungen und von der Durchflußgeschwindigkeit ab und kann leicht für eine gegebene Einrichtung berechnet werden. Dieses System hat den Vorteil, daß während Farbe A in der Sammelleitung durch das Lösungsmittel ausgetrieben und gereinigt wird, der größte Teil der Farbe A in dem System vor dem Lösungsmittel aus der Sprühpistole ausgestoßen wird, wodurch die Verlustmenge an Farbe verringert wird, die sich bei einem Farbenwechsel ergibt.
(3) Das Ventil H-S schließt, und das Ventil H-C öffnet, so daß die Farbe C das Lösungsmittel aus der Sammelleitung II und aus der Auslaßleitung 11 der Sammelleitungen durch das Abläßventil II austreibt.
(4) Das Ablaßventil Ha schließt, so daß die Sammelleitung II nun voreingestellt und vorbereitet ist, um sofort Farbe G zuzuführen, sobald das Wählventil der Verteilerleitungen erneut geschaltet und in die in der Zeichnung dargestellte Fs! «Itstellung gebracht wird.
109834/1027 -11-
Es sei darauf hingewiesen, daß in beiden Sohaltfolgen nach den Beispielen I und II das System mit einer zweifachen Sammelleitung den Vorteil aufweist, daß ein sofortiger Wechsel von einer Farbe auf eine andere erfolgen kann. Da jede der beiden Sammelleitungen gereinigt und mit der nachfolgenden im versprühenden Farbe schon ausgerüstet wird, während die andere SammLleitung noch eine gewünschte Farbe zu der Sprühpistole führt, ist der Zeitbedarf für einen wirkungsvollen Farbenwechsel außerordentlich gering..Wenn man beispielsweise eine Sammelleitung von 1143 mm Länge verwendet, beträgt das Volumen innerhalb des inneren Kanals der Sammelleitung ungefähr 70ccm. Mit einer Durohflußgeschwindigkeit des Lösungsmittels von 600ccm pro Minute würde es etwa 40 Sekunden erfordern, um die Sammelleitung von der bis dahin versprühten Farbe mit einem Lösungsmittel zu reinigen. Wenn man das System nach der vorliegenden Erfindung verwendet, kann der gesamte Farbenwechsel innerhalb von etwa 2-3 Sekünden je nach Länge der Farbenzuführungsleitung 33 ausgeführt werden. Es ist klar, daß die einzige Zeitverzögerung beim Übergehen von der einen auf eine andere Farbe in dem sofort ansprechenden System dadurch bedingt ist, daß die neue Farbe durch Leitung 33 zu der Sprühpistole fließen muß. Wenn man das Verteilerventil so nah wie möglich an die Sprühpistole rückt, wird diese Zeitdauer auf ein Minimum verringert.
Um den Farbenwecheeltakt noch weiter zu beschleunigen, kann die Quelle für das Lösungsmittel unter einem höheren Druck stehen als die Farbenquelle, so daß die Zuführleitung 13 und das durch die Sammelleittagsn I und II bei offenen Ventilen I-S oder H-S strömende Lösungsmittel toter einem höheren Druck steht und daher mit größerer Geschwindigkeit strömt. Der auf das Lösungsmittel ausgeübte höhere Druck verbessert außerdem Reinigungswirkung ix. Innern der Sammelleitungen. Ein derart erhöhter Druck auf das Reinigungsmittel föhrt in dem erfindungsgeaaßen System nicht zu einer Feuergefahr, weil kein Lösungsmittel durch die Pistole strömt, wie es 'in bisher bekannten Systemen für den Farbenwechsel der Fall ist.
In dem erfindungsgeaäßen Syetem kann außerdem eine Luftreinigung zum Austrocknen des Innern der Saamelleitungen sowie zur Vermeidung von Farbenverdünnungen durch das Lösungsmittel vorgesehen
109834/1027
- 12 -
Beisein, indem man eine Druckluftquelle mit den Sammelleitungnl und II verbindet, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Wenn eine auf die Reinigung mit lösungsmittel folgende Nachreinigung mit luft gewünscht ist, würde in der Schaltfolge der Beispiele I und II noch die Maßnahme des Schließens des entsprechenden Einlaßventils für lösungsmittel und das öffnen des entsprechen Einlaßventils für Reinigungsluft während einer vorbestimmten Zeitdauer hinzukommen, um clas Reinigungsmittel mit Luft auszublasen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Einlaßventile für das lösungsmittel und die Reinigungsluft in den Sammelleitungen an dem von der Auslaßleitung 11 der Sammelleitungen entfernt gelegenen Ende angeordnet sind, so daß das lösungsmittel und die Reinigungsluft ihre volle Wirkung entfalten können, um die gesamte lange des gemeinsamen Durchflußkanals 10 in den Sammelleitungen abzuwaschen und zu reinigen.
Es ist klar, daß man die zeitliche Abstimmung der Ventilbewegungen der in den Beispielen I und II beschriebenen Folgen abändern kann, um eine Abstimmung auf die vorhandene Einrichtung vorzunehmen, damit die durch das erfindungsgemäßfc System mit einer zweifachen Sammelleitung gebotenen Vorteile in vollem Umfang zur Geltung kommen. Die zeitliche Abstimmung und Aufeinanderfolge des Öffnens und Schließens jedes der Ventile hängt natürlich von der Häufigkeit ab, mit der die zu besprühenden Gegenstände in der Sprühzone erscheinen, sowie von der besonderen Auswahl der Parbenfolgen, die wiederum auf der gewünschten Einfärbung der Gegenstände, die tiberzogen werden sollen, beruht, Andere Vorteile des erfindungsgemäßen Systems ergeben eich in den verschiedenen Abwandlungen der Erfindung für den "Fachmann von selbst, ohne daß bei Abänderungen von dem Grundgedanken der Erfindung abgewichen werden muß.
Patentansprücheii
109834/1027

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Mehrfarbensprüheinrichtung zum Zuführen einer Farbe oder eines anderen strömungsfähigen Mediums, das aus einer Vielzahl möglicher Arten ausgewählt ist, zu einem einzigen Auslaß, in der Ausführung mit Vorrichtungen für einen schnellen Wechsel von dem einen strömungsfähigen Medium auf ein anderes, dadurch gekennzeichnet , daß ein einziger Auslaß (33, Sp) für die strömungsfähigen Medien, eine erste Sammelleitung
    (I) für strömungsfähige Medien mit einer Auslaßleitung
    (II) und mit einer Verbindung zu der jeweiligen Quelle (S, A, B, C, D, L)1 für die Vielzahl an strömungsfähigen Medien, eine zweite Sammelleitung (II) mit einer Auslaßleitung (11) und mit einer Verbindung zu der Quelle (S, A, 3, C, D, L) der Vielzahl an strömungsfähigen Medien, eine Vielzahl von Einlaßventilen zur Einzelsteuerung der Strömung jedes strömungsfähigen Medium von jeder Quelle zu jeder Sammelleitung (I bzw. II), ein Wählventil (Vw) für die Sammelleitungen (I, II) für eine Verbindung jeder der ersten und der zweiten Auslaßleitung (11) der Sammelleitungen mit dem einzigen Strömungsauslaß (33, Sp), ein erstes (Ia) und ein zweites (Ha) Ablaßventil in Anordnung in der ersten bzw. in der zweiten Auslaßleitung (11) vor dem Wählventil (Vw) der Sammelleitungen vorgesehen sind, wodurch die zweite Sammelleitung (II), wenn ein strömungsfähiges Medium durch die erste Sammelleitung (I) dem einzigen Auslaß (33, Sp) zugeführt wird, für die Zuführung eines anderen strömungsfähigen Mediums durch öffnen des zweiten Ablaßventils (Ha) und durch Füllen der zweiten Sammelleitung (II) sowie deren Auslaßleitung (11) bis zu dem offenen Ablaßventil (Ha) mit einem anderen strömungsfähigen Medium voreingestellt und vorbereitet wird.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Anzeigevorrichtungen (32) vorgesehen sind, die die jeweiligen Schaltstellungen der Vielzahl von Einlaßventilen anzeigt.
    109834/1027
    - 14 -
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch Vorrichtungen (L5, 12) zum Reinigen der Sammelleitungen (I, II) mit luft zur Entfernung aller anderen strömungsfähigen Medien aus beiden Sammelleitungen.
    £-. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Vorrichtungen (20 - 25) sowie I-, I-S, I-A, I-B, I-C, I-D) zum Fliessen der Einlaßventile für die strömungsfähigen Medien an der ersten Sammelleitung (I) vorgesehen sind, um die Zuströmung eines strömungsfähigen Mediums zu beenden und um ein anderes Einlaßventil für die Einleitung der Zuströmung.eines anderen strömungsfähigen Mediums zu der ersten Sammelleitung
    (I) mit einem vorbestimmten zeitlichen Vorsprung gegenüber der Schaltung des Wählventils (Vw) zu öffnen, um eine Flüssigkeitsströmung von der zweiten Sammelleitung (II) zu dem einzigen Auslaß (33» Sp) zn veranlassen.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß Steuervorrichtungen
    (38) zum Öffnen des ersten Ablaßventils (Ia) anschliessend an die Umschaltung des Wählventils (Vw) vorgesehen sind, um eine Flüssigkeitsströmung von der zweiten Sammelleitung
    (II) zu veranlassen.
    6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet , daß die strömungsfähigen Medien vorallem aus verschiedenartigen Farben zum Überziehen von Gegenständen bestehen und der einzige Auslaß aus einer Sprühpistole (Sp) besteht, die Sammelleitungen (I, II) jeweils eine Auslaßleitung (11) aufweisen und jeweils mit den Quellen (A, B, C, D) verschiedenartiger Farben verbunden sind, das Wählventil (Vw) derart umschaltbar ist, daß entweder die eine oder die andere der beiden Sammelleitungen (I, II) bzw. deren Auslaßleitungen (11) mit der Sprühpistole (Sp) in Verbindung gebracht werden, und die Ablaßventile (Ia u. Ha) dazu dienen, die andere der beiden Sanüielleitungen (I, II), während eine erste Farbe zum Versprühen durch die
    109834/1027
    - 15 -
    eine der Sammelleitungen geführt wird, voreingestellt und zur Zuführung einer anderen Farbe, durch Öffnen des Ablaßventils (Ia bzw. Ha) vorbereitet wird, wobei die andere Sammelleitung und die andere Auslaßleitung dieser Sammelleitung bis zu dem Ablaßventil mit der anderen Farbe gefüllt wird.
    7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Quelle (S) für ein Farbenlösungsmittel mit jeder der Sammelleitungen (I, II) über eine Verbindungsleitung (13) und entsprechende Einlaßventile verbunden ist und Steuervorrichtungen vorgesehen sind, um das jeweilige zu der Sammelleitung führende Einlaßventil für Farben zu schliessen, um die Zufuhr der ersten Farbe zu beenden und das Einlaßventil für das Lösungsmittel an der betreffenden Sammelleitung zu öffnen, so daß eine Zufuhr von Lösungsmittel zu dieser Sammelleitung während einer vorbestimmten Zeitdauer vor dem Umschalten des Wählventils (Vw) veranlasst wird, um so die Zuströmung der anderen Farbe von der anderen Sammelleitung zu der Sprühpistole (Sp) zu veranlassen.
    8. Verfahren zur Anwendung der Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen 1-7 zum Zuführen einer aus einer Vielzahl von Farben ausgewählten Farbe und zum tiberwechseln von der jeweils ausgewählten Farbe zu einer anderen Farbe sowie zum Zuführen derselben zu einer Sprühpistole von einem Paar Sammelleitungen aus, von denen jede eine Ventilverbindung mit 3eäer der Farbenquellen aufweist sowie eine Ventilverbindung mit einer Quelle für ein Lösungsmittel, wobei die beiden Sammelleitungen abwechselnd über ein Wählventil mit der Sprühpistole verbunden werden und wobei jede Sammelleitung ein Ablaßventil vor dem Wählventil aufweist, gekennzeichnet durch die nachstehenden aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte: (1) Schliessen des Ventils« daa die eine ausgewählte Farbe zu der einen Sammelleitung, die mit der Sprühpistole verbunden ist, führt, und öffnen des Löaungsmitteleinlaßventils an der Sammelleitung, um eine Lösungsmittelströmung durch die Sammel-
    109834/1027
    - 16 -
    leitung zu der Sprühpistole zu veranlassen, (2) Umschalten des Wählventils zum Verbinden der anderen Sammelleitung mit der Sprühpistole zur Beendigung der Lösungsmittelzufuhr in Richtung auf die Spühpistole hin und (3) Öffnen des Ablaßventils der Sammelleitung zum Hindurchleiten des Lösungsmittelflusses.
    9. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die nachstehenden aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte: (4) Öffnen eines Farbeneinlaßventils zur Veranlassung einer Strömung einer anderen ausgewählten Farbe von deren Quelle zu der einen Sammelleitung und (5) nachfolgendes Schliessen des Ablaßventils der einen Sammelleitung nach dem Füllen der Sammelleitung mit der anderen ausgewählten Farbe.
    10. Verfahren nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet , daß die eine Sammelleitung von Farbe und Reinigungsmittel durch Hindurchleiten von Druckluft gereinigt wird.
    11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-7» dadurch gekennzeichnet , daß die Quellen (A, B, 0, D) für die Farben ebenso unter Druck stehen wie die Quelle (S) für Lösungsmittel, daß Paar der Sammelleitungen (I, II) jeweils einen gemeinsamen Strömungskanal (10) aufweist, der in Verbindung mit jeder der Farbenquellen und mit der Quelle für das Lösungsmittel steht und eine Vielzahl von Farbeneinlaßventilen in jeder Sammelleitung (I, II) vorgesehen ist, um eine Einzelsteuerung des Farbenflusses von den Farbenquellen zu dem gemeinsamen Strömungskanal (10) der Sammelleitungen (I, II) zu schaffen.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine Druckluftquelle (L) mit jeder Sammelleitung (I bzw. II) durch ein Lufteinlaßventil (I- bzw. II-) an den gemeinsamen Strömungskanal (10) oberhalb der Farben- und Lösungsmitteleinlaßventile angeschlossen ist.
    109834/1027
    - 17 -
    13. Einrichtung nach Anspruch 11-13, dadurch
    gekennzeichnet , daß Einrichtungen zum Öffnen des Ablaßventils (Ia bzw. Ha) und des Lösungsmitteleinläß ventils an der Farbe zu der Sprühpistole fördernden Sammel leitung vorgesehen ist, wobei das Öffnen eine vorbestimmte Zeitdauer vor dem Umschalten des Wählventils zum Verbinden der anderen Sammelleitung mit der Sprühpistole erfolgt.
    109834/1027
    At
    Leerseite
DE19702064238 1970-02-02 1970-12-29 Mehrfarbenspruheinrichtung Expired DE2064238C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US746570A 1970-02-02 1970-02-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2064238A1 true DE2064238A1 (de) 1971-08-19
DE2064238B2 DE2064238B2 (de) 1978-11-02
DE2064238C3 DE2064238C3 (de) 1979-07-12

Family

ID=21726326

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702064238 Expired DE2064238C3 (de) 1970-02-02 1970-12-29 Mehrfarbenspruheinrichtung

Country Status (6)

Country Link
AU (1) AU2480271A (de)
BR (1) BR7100399D0 (de)
CA (1) CA925770A (de)
DE (1) DE2064238C3 (de)
FR (1) FR2078028A5 (de)
GB (1) GB1343633A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655875A1 (de) * 1975-12-09 1977-10-27 Renault Mehrduesenblock zum bestaeuben von werkzeugoberflaechen
DE2947792A1 (de) * 1979-11-28 1981-06-04 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Verfahren und vorrichtung zum manuellen verspruehen von farbe in wechselnder folge
DE10235102A1 (de) * 2002-08-01 2004-02-19 Lac Tec GmbH Gesellschaft für moderne Lackiertechnik Lackiereinrichtung
DE10335358A1 (de) * 2003-08-01 2005-03-10 Duerr Systems Gmbh Beschichtungsmittelwechsler

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6036820B2 (ja) * 1975-03-03 1985-08-22 チヤンピオン,スパーク,プラグ,カンパニー 塗装用粉末の色を変える方法および装置
BR7907388A (pt) * 1978-11-14 1980-08-05 Gema Ag Processo e dispositivo atomizador especialmente para revestimento de objetos com po atomizado
FR2642992B2 (fr) * 1988-09-07 1991-07-05 Sames Sa Installation de projection de produit de revetement a debit controle
EP0411098B1 (de) * 1989-02-13 1993-09-29 Sames S.A. Farbspritzanlage mit kontrolliertem durchfluss
GB2416720A (en) * 2004-08-03 2006-02-08 Decoma Int Inc Multiple fluid delivery system
DE102006038561A1 (de) * 2006-08-17 2008-04-30 Eisenmann Lacktechnik Gmbh & Co. Kg Modul für eine Wechseleinrichtung für Beschichtungsmaterialien sowie Wechseleinrichtung für Beschichtungsmaterialien
DE102015008845A1 (de) * 2015-07-13 2017-01-19 Eisenmann Se Wechseleinrichtung und Beschichtungssystem zum Beschichten von Gegenständen

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655875A1 (de) * 1975-12-09 1977-10-27 Renault Mehrduesenblock zum bestaeuben von werkzeugoberflaechen
US4230270A (en) * 1975-12-09 1980-10-28 Regie Nationale Des Usines Renault Multinozzle block for spraying tool surfaces
DE2947792A1 (de) * 1979-11-28 1981-06-04 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Verfahren und vorrichtung zum manuellen verspruehen von farbe in wechselnder folge
DE10235102A1 (de) * 2002-08-01 2004-02-19 Lac Tec GmbH Gesellschaft für moderne Lackiertechnik Lackiereinrichtung
US7044153B2 (en) 2002-08-01 2006-05-16 LacTec Gesellschaft für moderne Lackiertechnik mbH Varnishing installation
DE10235102B4 (de) * 2002-08-01 2006-07-27 Lac Tec GmbH Gesellschaft für moderne Lackiertechnik Lackiereinrichtung mit einer molchbaren Ventileinrichtung
DE10335358A1 (de) * 2003-08-01 2005-03-10 Duerr Systems Gmbh Beschichtungsmittelwechsler

Also Published As

Publication number Publication date
FR2078028A5 (de) 1971-11-05
CA925770A (en) 1973-05-08
AU2480271A (en) 1972-08-03
GB1343633A (en) 1974-01-16
DE2064238C3 (de) 1979-07-12
DE2064238B2 (de) 1978-11-02
BR7100399D0 (pt) 1973-04-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3130096C2 (de)
DE1577696A1 (de) Regelung fuer eine Spruehvorrichtung
DE3014221A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum elektrostatischen spritzen
DE19545144A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen leitfähiger Beschichtungsmaterialien, die Überführungseinheiten mit einer kombinierten Pendel- und Pumpeneinrichtung umfaßt
DE2921554A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufbringen von fluessigkeit auf eine sich fortbewegende gutbahn
DE2064238A1 (de) Mehrfarbenspruheinnchtung und Ver fahren zum nacheinanderfolgendert Ver sprühen mehrerer Farben
DE2043789B2 (de) Vorrichtung zum farbspritzen einer folge von gegenstaenden
DE3201930C2 (de) Verfahren zum automatischen Aufbringen von Überzügen
DE2004852A1 (de) Vorrichtung zum Spülen und Behandeln von Behältern
EP1095707B1 (de) Farbwechselventilanordnung und Verfahren zum Spülen eines Farbwechslers
DE69003303T2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Verändern des Färbebades in einer Färbedüseneinrichtung.
DE69618644T2 (de) Düsenanordnung zum füllen von süsswarenprodukten in behälter
EP0165496B1 (de) Hydroautomatisches Steuerventil für eine Abzweigung einer Verteilungsleitung eines Berieselungssystems in steilem Gelände
EP0541745B1 (de) Sprühbeschichtungsvorrichtung
EP1523384A1 (de) Verfahren zur versorgung einer lackapplikationseinrichtung mit lack
DE3312268C2 (de)
DE69311014T2 (de) Beschichtungsdüse
DE2830316B2 (de) Spritz- bzw. Gießkopf zum Beschichten von Gegenständen mit fließfähigem Material, insbesondere Kunststoff
CH645297A5 (de) Spritzgussmaschine und verfahren zu ihrem betrieb.
EP0842706B1 (de) Beschichtungsanlage und Verfahren zum Steuern des Materialflusses in der Anlage
DE9106610U1 (de) Sprühbeschichtungsvorrichtung
CH670055A5 (de)
DE1779280B2 (de) Verfahren zum einspritzen von kunststoffmaterial aus einem ersten und einem zweiten einspritzzylinder in eine spritzgiessform
AT277489B (de) Verfahren und vorrichtung zum homogenisieren des gefueges beim stranggieszen von metallen
EP1522348B1 (de) Verfahren und System zur Versorgung von Materialverbrauchern über Molchstrecken

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: THE DEVILBISS CO., TOLEDO, OHIO, US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT