DE2064238A1 - Mehrfarbenspruheinnchtung und Ver fahren zum nacheinanderfolgendert Ver sprühen mehrerer Farben - Google Patents
Mehrfarbenspruheinnchtung und Ver fahren zum nacheinanderfolgendert Ver sprühen mehrerer FarbenInfo
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Description
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Poilscheckkonto Dortmund 55* 48
.J
«•f.: M 02 655 K/Se
München
28. Dezember 1970
Champion Spark Plug Company, 900 Upton Avenue, Toledo, Ohio 43604, USA
Mehrfarbensprüheinrichtung und Verfahren zum nacheinandererfolfenden
Versprühen mehrerer Farben
Die Erfindung betrifft eine Mehrfarbensprüheinriohtung und ein
Verfahren zum naohelnandererfolgenden Versprühen mehrerer Farben bzw. zum nacheinandererfolgenden Zuführen von aus einer Vielznhl
ausgewählten Farben zu einer Sprühöffnung.
Bei dieser Einrichtung ist ein Paar paralleler Farbensammelleitungen
vorgesehen, von denen Jede an die Quellen einer Vielzahl von Farben zum Überziehen, Streichen, Versprühen usw. und eines
Lösungsmittels angeschlossen 'Beide Sammelleitungen sind über ein
Zweiwpge-Ventil an eine einzige Sprühpistole oder eine sonstige Sprüheinrichtung oder an eine Gruppe von Sprühpistolen angeschlossen,
von denen jede mit einem eigenen Zweiwege-Ventll ausgerüstet
ist. Während Farbe einer bestimmten Farbtönung zum Auslaß der einen Sammelleitung geführt wird, wird die andere Sammelleitung
mit einem Lösungsmittel zum Reinigen behandelt und mit der nächsten zuzuführenden Farbe aufgefüllt, so daß der Farbenwechsel
zu der Sprühpistole oder zu den Sprühpistolea sehr schnell durch
einfaches Schalten des Zweiwege-Ventils bzw. durch die gleichzei-
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tiges Umschalten aller Ventile von der einen auf die andere
Sammelleitung bewirkt wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Farbensprühsystem,
indem eine Vielzahl von Farben, und swar jeweils eine zu jeder Zeit wahlweise dem Auslaß einer einzelnen Sprühpistole oder jeder
einzelnen einer zu einer Einrichtung vereinigten Vielzahl von Sprühpistolen zugeführt wird» Das erfindungsgemäße System bildet
im besonderen ein Steuersystem zum Farbsprühen für das wahlweise Zuführen einer Farbe aus einer Vielzahl von Farben zu einem Sprtlhauslaß
und für einen schnellen Wechsel von einer Farbe zu der nächsten. Die Erfindung kann für elektrostatische oder herkömmliche
Sprüheinrichtungen verwendet werden und erweist sich als besonders nützlich in Verbindung mit Systemen,die mit sehr hoher
Geschwindigkeit arbeiten und in denen eine Ansahl von Gegenständen,
die besprüht oder überzogen werden sollen, in einer Folge durch eine Sprühzone oder eine Zone zum Herstellen von Überzügen geführt
wird. In Systemen, nämlich beim Besprühen oder Überziehen von
bewegten Teilen, ist es vorteilhaft, eine Anzahl von Teilen in einer bestimmten Farbe zu behandeln und dann shnell auf eine
andere Farbe übereuwechseln. T>er schnelle Wechsel ist jedoch sehr
wichtig oder sogar Vorbedingung dafür, daß man auf das Anhalten oder Verlangsamen des Förderers oder darauf verzichten kann, einen
Zwischenraum zwischen den Gegenständen auf dem Förderer zu lassen, während das überwechseln stattfindet.
Es ist außerdem wünschenswert, beim Überwechseln von einer Farbe
auf eine andere Mittel zum Reinigen der Farbenleitungen vorzu-
frwn
sehen, die zu der Sprühpistole führen, wobeiVein Lösungsmittel verwendet, um jegliche Rückstände der vorher versprühten Farbe
zu beseitigen. Dieser Reinigungsvorgang hat dem Sprühvorgang für die als nächste ausgewählte Farbe vorauszugehen. Vorrichtungen,
die verschiedene Farben zu einem eineeinen Sprühauslaß
führen und die außerdem der Bedienungsperson gestatten, die Sprühpistole durch Hindurchleiten eines Lösungsmittels durch die Sprühpistole
zu reinigen, wobei dieser Reinigungsvorgang Teil eines Farbenwechseltaktes ist, sind bereits bekannt, und die US-Patentschriften
3 219 273 und 3 145 930 zeigen bereits Einrichtungen dieser allgemeinen Art.
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Einer der Nachteile in Mehrfarbensprühsysteraen, die eine Reinigung
mit Lösungsmittel aufweisen, besonders diejenigen, die in den IIS-Patentschriften 3 155 539 und 3 450 092 gezeigt sind,
besteht darin, daß das Lösungsmittel, wenn es durch die Farbenleitungen und dxirch die Sprühpistole strömt, tim die Überreste
der vorher versprühten Farbe zu beseitigen, die Sprühpistole verlaßt und in die Lackierzone oder Sprühstation eintritt, wodurcb
die Feuergefahr infolge der Flüchtigkeit des Lösungsmittels erhöht wird. Pas trifft insbesondere auf Systeme zu, wo das Lösungsmittel
mit einer erhöhten Strömungsgeschwindigkeit zugeführt wird, welche Maßnahme dafür notwendig ist, um die Zeit
für den Farbenwechsel zu verringern, damit man der Geschwindigkeit der Bewegung der zu überziehenden Gegenstände folgen kann,
die durch die Sprühzone geführt werden. Die erhöhte Durchflußgeschwindigkeit, die man mit einem erhöhten Leitungsdruck bzw.
Zuführdruck erzielt, verursacht ein Ansteigen des austretenden Löstxngsm.itteIs in der Sprühzone und trägt damit noch mehr zur
Feuergefahr bei.
Nach der vorliegenden Erfindung ist ein Steuersystem für eine Farbensprüheinrichtung vorgesehen, die man schnell von einer
ausgewählten Farbe auf die nächste umstellen kann. Die Einrichtung weist Mittel zur Durchführung eines Reinigungsvorgangs mit
einem lösungsmittel auf, um Farbenrückstände aus dem gesamten System zu entfernen, und zwar außer dem verhältnismäßig kurzen
Leitungsstüok innerhalb der Sprühpistole selbBt, wodurch das
lösungsmittel vollständig daran gehindert wird, überhaupt in
die Sprühzone zu gelangen. Dieses Ziel wird durch die Verwendung eines Paars aus parallelen verbundenen Sammelleitungen
erreicht, von denen ^ede mit den Quellen für Farben und Lösungsmittel
verbunden ist und wobei jede Sammelleitung an eine Sprühpistole oder mehrere Sprühpistolen über ein Zweiwege-Ventil
angeschlossen ist. Dieses Ventil wird geschaltet, um wahlweise die eine oder die andere Sammelleitung an die Sprühpistole anzuschließen.
Wenn mehrere Sprühpistolen in einer Einrichtung zum Versprühen derselben Farbe verwendet werden, kann jede Sprühpistole
ihr eigenes WMhlventil für die Sammelleitung aufweisen, welche Ventile dann gleichzeitig geschaltet werden, so daß ile
Sprühpistolen zur gleichen Zeit von der einen Sammelleitung ge-
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löst und an die andere Sammelleitung angeschlossen werden.
Neben dem Wählventil und in der Leitung, die das Ventil mit der Sammelleitung verbindet, ist für jede Sammelleitung ein Ablaßventil
angeordnet, das in der einen Sehaltstellung die Zuführung
der Farbe von der Sammelleitung zu dem Wählventil gestatten und in der anderen Schaltstellung die Farbe von der Sammelleitung
zu einem Auffangbehälter leitet, indemrdie Farbe an dem Wählventil
vorbeiströmt. Mit diesem System sowie mittels geeigneter
Ventilsteuerungen kann man eine Sammelleitung reinigen und bereits mit der nächsten ausgewählten Farbe auffüllen, während die andere
Sammelleitung noch Farbmengen von der ersten ausgewählten Farbe zu der Sprühpistole fördert. Bei der Bewegung des Wählventils
der Sammelleitungen zum Verbinden der anderen Sammelleitung mit der Sprühpistole muß nur ein kleiner Anteil der Rückstände der
alten Farbe durch die Sprühpistole gedrückt werden, bevor man den Sprühvorgang mit der neu ausgewählten Farbe beginnt, und
kein Lösungsmittel gelangt in die 3-Sprühzone. Die Arbeitsweise und die Vorteile dieses Systems gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung.hervor, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben ist.
In der Zeichnung ist eine schematische Übersicht des Farbenzuführungsystems
mit einer Zwillings-Sammelleitung in Form eines Schaltplans dargestellt, wobei Sammelleitungen I und II gezeigt
sind, die jeweils an eine Druckluftquelle, einen Lösungsmittelvorrat und an Speicher für Farben AD angeschlossen sind. Der
Auslaß jeder Sammelleitung I und II ist jeweils durch ein Wählventil für die Sammelleitungen an eine einzige Sprühpistole oder
eine ähnlich? Sprüheinrichtung angeschlossen.
Aus der Zeichnung für das Ausführungsbeispiel ist ersichtlich,
daß ein Paar von Sammelleitungen, die mit I und II bezeichnet sind, jeweils einen langgestreckten Strömungskanal 10 aufweisen,
der sich über die gesamte Länge der Sammelleitungen erstreckt, wobei das untere Ende des Strömungskanals 10 mit einer
Auslaßleitung 11 jeder Sammelleitung verbunden ist. Wie schematisch
in den Zeichnungen angedeutet ist, ist jede Sammelleitung aus einer Vielzahl von Ventilblöcken feebildet, die in Form einer
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langgestreckten Reihe miteinander verbunden sind und einen gemeinsamen
durchgehenden Strömungskanal aufweisen, der sich über die gesamte länge der Sammelleitungen erstreckt.
Wie aus dem in der Abbildung weggebrochenen Teil der Sammelleitung
II ersichtlich ist,ist eine Anzahl von Auslaßventilen, von denen jedes in einem der Ventilblöcke aufgenommen ist, an den
Strömungskanal 10 angeschlossen, wobei die Anschlüsse vom oberen bis zum unteren Ende verteilt sind. Jedes der entsprechenden Einlaßventile
jeder der beiden Sammelleitungen ist über für strömungsfähige
Medien geeignete Zuleitungen 12 - 17 an eine Druckluftquelle, einen Lösungsmittelvorrat bzw. an einen der Parbenspeicher
A-D angeschlossen. Es sei darauf hingewiesen, daß praktisch jede Anzahl verschiedenener Farben in diesem System verwendet werden '
kann, wenn entsprechend vergrößerte bzw. verlängerte Sammelleitngen
vorgesehen sind, die jeweils ein besonderes Einlaßventil für jede einzelne Farbe bzw. Farbflüssigkeit aufweisen, und das
das dargestellte System, das lediglich Druckluft, Lösungsmittel und 4 Farben bzw. Farbflüssigkeiten umfaßt, die Anzahl der strömungsfähigen
Medien, die unter Benutzung der Grundsätze des vorliegenden Systems steuerbar zugeführt und angewendet werden können,
nicht begrenzt sein soll.
Jedes für die strömungsfähigen Medien bestimmte Einlaßventil wird pneumatisch durch einen Druckluftzylinder gesteuert, dessen Kolben
bei Betätigung mit Bezug auf die Zeichnung bei der Sammelleitung
II nach links bewegt wird, um das Einlaßventil für den Zustrom zu öffnen, der von der Flüssigkeitszufuhr unter Steuerung durch
das Ventil in. den Strömungskanal 10 innerhalb der Sammelleitung gelangt. In der Zeichnung sind die Einlaßventil und Luftdruckzylinder
für die Sammelleitung I mit I-, I-S (Lösungsmittel), I-A, etc. bezeichnet, während die Einlaßventile und die Druekluftzylinder
für die Sammelleitung II in ähnlicher Weise benannt sind. Jeder der Druckzylinder der die Einlaßventile steuert,
ist mit einer gesteuerten Druckluftquelle über Druckluftleitungen
18, 19 verbunden, die von einer gesteuerten Druckluftzufuhr zu Druckluftverteilern führen, von denen jeder mit einem entsprechenden
Druckluftzylinder über elektrisch gesteuerte Druckluftventile 20-31, wie angedeutet, in Verbindung steht. Eine sieht-
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bare Anzeige 32 kann in jeder Verbindungsleitung für den jeweiligen
Verteiler zwischen die Druckluftventile 20-31 und den entspreche» Druckluftzylinder geschaltet sein. Die Anzeigevorrichtungen
32, deren Einzelheiten nicht dargestellt sind, liefern eine sichtbare Anzeige der jeweiligen Schaltstellung des
ertsprechenden Einlaßventils, indem entweder die geschlossene
oder offene lage angezeigt wird. Ee ist offenbar, daß die für
die strömungsfähigen Medien vorgesehenen Einlaßventile auch auf elektrischem Wege durch Anwendung eines Solenoids gesteuert werden
können, daß direkt auf die Ventile einwirkt.
^ie Auslaßleitung 11 jeder der Sammelleitungen I und II ist an
ein Wählventil für die Sammelleitungen angeschlossen, daß aus einem Zweiwegeventil besteht, um abwechselnd die eine oder die
andere der Sammelleitungen I oder II an die 'Sprühpistole über eine Sprühpietolenzuleitung 33 anzuschließen. Nach der in der
Zeichnung dargestellten Schaltstellung des Wählventils ist die Sammelleitung II an die Sprühpistolenzuleitung 33 angeschlossen.
Das Wählventil für die Sammelleitungen ist pneumatisch über Steuerdruckluftleitungen 34 und 35 gesteuert, die mit der Druckluftleitung
18 über eine Verzwwigungsleitung 36 und ein elektrisch
gesteuertes luftdruckventil 37 verbunden sind. Das Druckluftventil
37, daß in seiner unteren Sehaltstellung gezeigt ist, verbindet
die Druckluftzufuhr mit der Leitung 34, während entsprechend den gestrichelt eingezeichneten Linien die Druckluftzufuhr
an die Steuerdruckluftleitung 35 angeschlossen ist, die eine Bewegung des Wählventils für die Sammtlleitungen in eine andere
Schaltstellung veranlaßt, um die Parbensammelleitung I mit der
Sprühpistole zu verbinden.
Ein Paar Überstrom- oder Ablaßventile Ia und Ha sind ebenfalls
an die Ausgangsleitungen 11 der Sammelleitungen auf jeder Seite
des Wählventils, wie dargestellt, angeschlossen. Die Ablaßventile Ia und Ha werden durch elektrisch gesteuerte Druckluftventile
und 39 pneumatisch gesteuert und weisen eine offene Schaltstellung auf, in der die Ausgangsleitungen 11 der Sammelleitungen mit
einer Ablaßleitung 11 verbunden sind, die zu einem Auffangbehälter 41 führen. In ihrer geschlossenen Schaltstellung schließen die
Ablaßventile Ia und Ha die Verbindung zwischen der Ablaßleitung
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40 und den Auslaßleitungen 11 der Sammelleitungen ab. Die jeweilige
Schaltstellung der Ablaßventile Ia und Ha wird durch Anzeigevorrichtungen 42 angezeigt. Die Ablaßventile Ia und Ha
lassen sich ebenso wie das Wählventil für die Sammelleitungen
auch auf elektrischen Wege steuern.
Die Zufuhr von Steuerdruckluft zu jedem der Druckluft-, Lösungsmittel-
und Farbflüssigkeit-Einlaßventile für beide' Sammelleitungen, für das Wählventil für die Sammelleitungen und für die
Ablaßventile Ia und Ha wird elektrisch gesteuert, so daß eine Ventilsteuereinrichtung in einer Steuerstation eingesetzt werden
kann, die von der eigentlichen Sprühstelle oder Sprühstation entfernt liegt. Die elektrische Steuereinrichtung kann aus einem
von Hand betätigten Drucktasten- oder Druckknopfsystem bestehen, in dem der Bedienungsperson jeweils eine geeignete Drucktaste
oder ein geeigneter Druckknopf zur Herbeiführung eines Wechsels in der Sehaltstellung jedes Ventils zur Verfügung steht, so daß
jede gewünschte Arbeitsfolge, wie nachstehend im einzelnen erläutert wird, von Hand durch die Bedienungsperson steuerbar ist.
Vorzugsweise umfaßt die elektrische Steuerung für die Druckluftsteuerung der Ventile eine automatische oder Halbautomatische
Taktsteuerungsvorrichtung, die in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit des Förderers, mit der die mit Farbe zu besprühenden
Gegenstände durch die Sprühstation hindurch gefördert werden, und mit gewünschten Farbenwechseln bzw. Farbvariationen für diese
Gegenstände vorprogrammiert ist, so daß ein halb- oder vollautomatischer Farbenwechsel vorprogrammiert in die elektrische Steuerungseinrichtung
eingegeben werden kann. Eine derartige Einrichtung, die mit Erfolg verwendet wurde und die als Beispiel für
eine Anzahl mechanisch-elektrischer Speichervorrichtungen dient, ist allgemein als "Edon Chain" bekannt und wird durch die Edon
Industrial Products Company,2891 Industrial Row>, TBbj^iJ^t
Michigan 48084 vertrieben. Diese Einrichtung besteht aus einer
angetriebenen endlosen Kette mit einer Vielzahl von bewegbaren Stiften, die entlang der Kette an dieser angebracht sind, um
elektrische Schalter zu betätigen, die in der Bahn der Stifte angeordnet sind, um elektrische Schaltkreise zu öffnen oder zu
schließen, so daß damit die Schaltstellung der Ventile in dem so
eben beschriebenen Farbenwechselsystem gesteuert werden kann.
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Andere elektromechanische Speichervorrichtungen, die Lochkarten
oder bandgesteuerte Computer umfassen, können ebenfalls dafür eingerichtet und verwendet werden, um die gewünschte Folge der
Ventilbetätigung in dem eben beschriebenen System zu programmieren. Diese Speichersysteme sind dem betreffenden Fachmann bekannt
.
Im folgenden werden zwei Beispiele einer Arbeitsfolge beschrieben,
die aan verwenden kann, um einen schnellen Wechsel von der gerade versprühten Farbe zu einer anderen Farbe zu erreichen.
Dabei wird die gerade beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Fadenwechselvorrichtung verwendet.
Es sei angenommen, daß die Sprühpistole gerade Gegenstände mit der Farbe A aus der Sammelleitung II besprüht. Unter dieser Voraussetzung,
die dem in der Zeichnung dargestellten Zustand entspricht, sind beides Ablaßventile Ia und Ha geschlossen. Das
Wählventil der Sammelleitungen befindet sich in der Schaltstellung, in der es die Sammelleitung II mit der Sprühpistole verbindet,
wobei der Farbeneinlaß und sein Druckluftzylinder H-A in der offenen Stellung stehen, während die Ventile II-, H-S
und die anderen Farbenventile incter .Sunmelleitung II geschlossen
sind.
Es sei ferner angenommen, daß nun für eine bestimmte Zeitdauer mit der Farbe B gesprüht und danach erneut ein Wechsel zum Versprühen
der Farbe C vorgenommen werden soll. Die-Sammellleitung
I ist vorher eingestellt worden, wie nachfolgend noch beschrieben wird, so daß diese Sammelleitung bis zur Auslaßleitung 11
der Sammelleitung und bis zum Wählventil mit Farbe B gefüllt ist.
Wenn außerdem die Steuereinrichtung auf ein Umschalten zum Versprühen der Farbe B und dann der Farbe C programmiert ist, gibt
sich die nachstehende Folge von Ventilbetätigungen:
(1) Das Verteilerventil wird in die andere Schaltstellung bewegt, in der es die Sammelleitung I über die leitung 33 an die
Sprühpistole anschließt. Dieser Vorgang trennt die Sammelleitung
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II ab, und die Sprühpistole wechselt auf die Farbe B über sobald die Restbestände an Farbe A aus der Leitung 33 durch die Sprühpistole
ausgestoßen worden sind.
(2) Das Auslaßventil Ha öffnet.
(3) Das Einlaßventil H-A schließt, und das Einlaßventil H-S
öffnet, so daß Lösungsmittel den gemeinsamen Strömungskanal 10 durch die Sammelleitung II reinigt, wobei die Farbe A über und
aus dem Ablaßventil Ha in die Ablaßleitung 40 Und von dort in den Aufnahmebehälter 41 gefördert wird.
(4) Dat Einlaßventil H-S schließt, und das Einlaßventil II-Ö
öffnet, so daß die neu gewählte Farbe C das Lösungsmittel aus *
dem Ablaßventil Ha heraustreibt, um die Leitungen, die zu dem Wählventil für die Sammelleitungen führen, mit Farbe C zu füllen.
(5) Das Ablaßventil Ha schlißt. In dieser Stellung ist die Sammelleitung
II nun voreingestellt und bereit für eine sofortige Zuführung von Farbe C zu der Sprühpsitole, sobald das Wählventil
erneut betätigt wird, und die obige Folge wiederholt sich an entsprechenden Ventilen der anderen Sammelleitung.
Mit Bezug auf die vorstehend beschriebene Folge nach Beispiel I sei darauf hingewiesen, daß Lösungsmittel niemals über die Sprühpistole
in die Sprühstation gelangen kann, daß ferner jede Sammelleitung voreingestellt ist, um eine andere Farbe zuzuführen und
zu versprühen, während die andere Sammelleitung Farbe zu der Srpühpistole
zuführt, so daß sich keinerlei Leerlauf ergibt, und daß der gemeinsame Strömungskanal 10 in der Sammelleitung und in den
Leitungen, die zu dem Wählventil führen, vor der Einführung einer anderen Farbe mitLösungsraittel gereinigt werden.
Es sei wiederum angenommen, daß Farbe A über die Sammelleitung
II zur Sprühpistole geführt wird, wobei das Wählventil in der gezeigten Schaltstellung steht. Außerdem sei angenommen, daß die
Sammelleitung I voreingestellt und mit Farbe B gefüllt ist, wie
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bereits bei Erläuterung des Beispiels I beschrieben ist. Wenn
dielektrische Steuerung auf einen Wechsel von Farbe A auf Faroe
B und später auf Farbe C programmiert ist9 findet die nachstehend
beschriebene Folge von Ventilbetätigungen statt:
(1) Das Einlaßventil H-A schließt, und das Ventil H-S öffnet.
In dieser Stellung treibt Lösungsmittel die Farbe A durch den gemeinsamen Strömungskanal 10 der Sammelleitung II in Richtung
auf das Wählventil der Sammelleitung.
(2) Das Wählventil der Sammelleitungen wird in seine andere Stellung gebracht, um die Sammelleitung I und die Farbe B mit
der Sprühpistole zu verbinden. Diese Betätigung beendet den Durchfluß von Lösungsmittel durch die Auslaßleitung 11 der Sammelleitungen,
bis das Ablaßventil II öffnet. Die Zeitverzögerung zwischen dem öffnen des Ventils H-S für das lösungsmittel und
der Schaltung des V6V.*1 !ventile für die Sammelleitio^si ist derart,
daß das Lösungsmittel, das die Sammelleitung II von Farbe A reinigt, zwar die Sammelleitung II vollständig reinigt, jedoch nicht
das Wählventil der Sammelleitungen erreicht. Dieses Zeitinterwall hängt natürlich von der Länge der Auslaßleitimg 11 der Sammelleitungen
und von der Durchflußgeschwindigkeit ab und kann leicht für eine gegebene Einrichtung berechnet werden. Dieses System hat
den Vorteil, daß während Farbe A in der Sammelleitung durch das Lösungsmittel ausgetrieben und gereinigt wird, der größte Teil
der Farbe A in dem System vor dem Lösungsmittel aus der Sprühpistole ausgestoßen wird, wodurch die Verlustmenge an Farbe verringert
wird, die sich bei einem Farbenwechsel ergibt.
(3) Das Ventil H-S schließt, und das Ventil H-C öffnet, so daß
die Farbe C das Lösungsmittel aus der Sammelleitung II und aus der Auslaßleitung 11 der Sammelleitungen durch das Abläßventil
II austreibt.
(4) Das Ablaßventil Ha schließt, so daß die Sammelleitung II nun voreingestellt und vorbereitet ist, um sofort Farbe G zuzuführen,
sobald das Wählventil der Verteilerleitungen erneut geschaltet und in die in der Zeichnung dargestellte Fs! «Itstellung
gebracht wird.
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Es sei darauf hingewiesen, daß in beiden Sohaltfolgen nach den
Beispielen I und II das System mit einer zweifachen Sammelleitung den Vorteil aufweist, daß ein sofortiger Wechsel von einer
Farbe auf eine andere erfolgen kann. Da jede der beiden Sammelleitungen gereinigt und mit der nachfolgenden im versprühenden
Farbe schon ausgerüstet wird, während die andere SammLleitung
noch eine gewünschte Farbe zu der Sprühpistole führt, ist der Zeitbedarf für einen wirkungsvollen Farbenwechsel außerordentlich
gering..Wenn man beispielsweise eine Sammelleitung von 1143 mm Länge verwendet, beträgt das Volumen innerhalb des
inneren Kanals der Sammelleitung ungefähr 70ccm. Mit einer Durohflußgeschwindigkeit
des Lösungsmittels von 600ccm pro Minute würde es etwa 40 Sekunden erfordern, um die Sammelleitung von
der bis dahin versprühten Farbe mit einem Lösungsmittel zu reinigen. Wenn man das System nach der vorliegenden Erfindung verwendet,
kann der gesamte Farbenwechsel innerhalb von etwa 2-3 Sekünden je nach Länge der Farbenzuführungsleitung 33 ausgeführt
werden. Es ist klar, daß die einzige Zeitverzögerung beim Übergehen
von der einen auf eine andere Farbe in dem sofort ansprechenden System dadurch bedingt ist, daß die neue Farbe durch
Leitung 33 zu der Sprühpistole fließen muß. Wenn man das Verteilerventil so nah wie möglich an die Sprühpistole rückt, wird
diese Zeitdauer auf ein Minimum verringert.
Um den Farbenwecheeltakt noch weiter zu beschleunigen, kann die
Quelle für das Lösungsmittel unter einem höheren Druck stehen als die Farbenquelle, so daß die Zuführleitung 13 und das durch die
Sammelleittagsn I und II bei offenen Ventilen I-S oder H-S strömende
Lösungsmittel toter einem höheren Druck steht und daher mit
größerer Geschwindigkeit strömt. Der auf das Lösungsmittel ausgeübte höhere Druck verbessert außerdem Reinigungswirkung ix. Innern
der Sammelleitungen. Ein derart erhöhter Druck auf das Reinigungsmittel föhrt in dem erfindungsgeaaßen System nicht zu einer Feuergefahr,
weil kein Lösungsmittel durch die Pistole strömt, wie es 'in bisher bekannten Systemen für den Farbenwechsel der Fall ist.
In dem erfindungsgeaäßen Syetem kann außerdem eine Luftreinigung
zum Austrocknen des Innern der Saamelleitungen sowie zur Vermeidung
von Farbenverdünnungen durch das Lösungsmittel vorgesehen
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Beisein, indem man eine Druckluftquelle mit den Sammelleitungnl und
II verbindet, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Wenn eine auf die Reinigung mit lösungsmittel folgende Nachreinigung mit
luft gewünscht ist, würde in der Schaltfolge der Beispiele I und II noch die Maßnahme des Schließens des entsprechenden Einlaßventils
für lösungsmittel und das öffnen des entsprechen Einlaßventils
für Reinigungsluft während einer vorbestimmten Zeitdauer
hinzukommen, um clas Reinigungsmittel mit Luft auszublasen. Es
sei darauf hingewiesen, daß die Einlaßventile für das lösungsmittel und die Reinigungsluft in den Sammelleitungen an dem von
der Auslaßleitung 11 der Sammelleitungen entfernt gelegenen Ende
angeordnet sind, so daß das lösungsmittel und die Reinigungsluft
ihre volle Wirkung entfalten können, um die gesamte lange des gemeinsamen Durchflußkanals 10 in den Sammelleitungen abzuwaschen
und zu reinigen.
Es ist klar, daß man die zeitliche Abstimmung der Ventilbewegungen
der in den Beispielen I und II beschriebenen Folgen abändern kann, um eine Abstimmung auf die vorhandene Einrichtung vorzunehmen,
damit die durch das erfindungsgemäßfc System mit einer zweifachen
Sammelleitung gebotenen Vorteile in vollem Umfang zur Geltung kommen. Die zeitliche Abstimmung und Aufeinanderfolge des Öffnens
und Schließens jedes der Ventile hängt natürlich von der Häufigkeit ab, mit der die zu besprühenden Gegenstände in der Sprühzone
erscheinen, sowie von der besonderen Auswahl der Parbenfolgen,
die wiederum auf der gewünschten Einfärbung der Gegenstände, die tiberzogen werden sollen, beruht, Andere Vorteile des erfindungsgemäßen
Systems ergeben eich in den verschiedenen Abwandlungen der Erfindung für den "Fachmann von selbst, ohne daß bei Abänderungen
von dem Grundgedanken der Erfindung abgewichen werden muß.
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Claims (1)
- PatentansprücheMehrfarbensprüheinrichtung zum Zuführen einer Farbe oder eines anderen strömungsfähigen Mediums, das aus einer Vielzahl möglicher Arten ausgewählt ist, zu einem einzigen Auslaß, in der Ausführung mit Vorrichtungen für einen schnellen Wechsel von dem einen strömungsfähigen Medium auf ein anderes, dadurch gekennzeichnet , daß ein einziger Auslaß (33, Sp) für die strömungsfähigen Medien, eine erste Sammelleitung(I) für strömungsfähige Medien mit einer Auslaßleitung(II) und mit einer Verbindung zu der jeweiligen Quelle (S, A, B, C, D, L)1 für die Vielzahl an strömungsfähigen Medien, eine zweite Sammelleitung (II) mit einer Auslaßleitung (11) und mit einer Verbindung zu der Quelle (S, A, 3, C, D, L) der Vielzahl an strömungsfähigen Medien, eine Vielzahl von Einlaßventilen zur Einzelsteuerung der Strömung jedes strömungsfähigen Medium von jeder Quelle zu jeder Sammelleitung (I bzw. II), ein Wählventil (Vw) für die Sammelleitungen (I, II) für eine Verbindung jeder der ersten und der zweiten Auslaßleitung (11) der Sammelleitungen mit dem einzigen Strömungsauslaß (33, Sp), ein erstes (Ia) und ein zweites (Ha) Ablaßventil in Anordnung in der ersten bzw. in der zweiten Auslaßleitung (11) vor dem Wählventil (Vw) der Sammelleitungen vorgesehen sind, wodurch die zweite Sammelleitung (II), wenn ein strömungsfähiges Medium durch die erste Sammelleitung (I) dem einzigen Auslaß (33, Sp) zugeführt wird, für die Zuführung eines anderen strömungsfähigen Mediums durch öffnen des zweiten Ablaßventils (Ha) und durch Füllen der zweiten Sammelleitung (II) sowie deren Auslaßleitung (11) bis zu dem offenen Ablaßventil (Ha) mit einem anderen strömungsfähigen Medium voreingestellt und vorbereitet wird.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Anzeigevorrichtungen (32) vorgesehen sind, die die jeweiligen Schaltstellungen der Vielzahl von Einlaßventilen anzeigt.109834/1027- 14 -3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch Vorrichtungen (L5, 12) zum Reinigen der Sammelleitungen (I, II) mit luft zur Entfernung aller anderen strömungsfähigen Medien aus beiden Sammelleitungen.£-. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Vorrichtungen (20 - 25) sowie I-, I-S, I-A, I-B, I-C, I-D) zum Fliessen der Einlaßventile für die strömungsfähigen Medien an der ersten Sammelleitung (I) vorgesehen sind, um die Zuströmung eines strömungsfähigen Mediums zu beenden und um ein anderes Einlaßventil für die Einleitung der Zuströmung.eines anderen strömungsfähigen Mediums zu der ersten Sammelleitung(I) mit einem vorbestimmten zeitlichen Vorsprung gegenüber der Schaltung des Wählventils (Vw) zu öffnen, um eine Flüssigkeitsströmung von der zweiten Sammelleitung (II) zu dem einzigen Auslaß (33» Sp) zn veranlassen.5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß Steuervorrichtungen(38) zum Öffnen des ersten Ablaßventils (Ia) anschliessend an die Umschaltung des Wählventils (Vw) vorgesehen sind, um eine Flüssigkeitsströmung von der zweiten Sammelleitung(II) zu veranlassen.6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet , daß die strömungsfähigen Medien vorallem aus verschiedenartigen Farben zum Überziehen von Gegenständen bestehen und der einzige Auslaß aus einer Sprühpistole (Sp) besteht, die Sammelleitungen (I, II) jeweils eine Auslaßleitung (11) aufweisen und jeweils mit den Quellen (A, B, C, D) verschiedenartiger Farben verbunden sind, das Wählventil (Vw) derart umschaltbar ist, daß entweder die eine oder die andere der beiden Sammelleitungen (I, II) bzw. deren Auslaßleitungen (11) mit der Sprühpistole (Sp) in Verbindung gebracht werden, und die Ablaßventile (Ia u. Ha) dazu dienen, die andere der beiden Sanüielleitungen (I, II), während eine erste Farbe zum Versprühen durch die109834/1027- 15 -eine der Sammelleitungen geführt wird, voreingestellt und zur Zuführung einer anderen Farbe, durch Öffnen des Ablaßventils (Ia bzw. Ha) vorbereitet wird, wobei die andere Sammelleitung und die andere Auslaßleitung dieser Sammelleitung bis zu dem Ablaßventil mit der anderen Farbe gefüllt wird.7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Quelle (S) für ein Farbenlösungsmittel mit jeder der Sammelleitungen (I, II) über eine Verbindungsleitung (13) und entsprechende Einlaßventile verbunden ist und Steuervorrichtungen vorgesehen sind, um das jeweilige zu der Sammelleitung führende Einlaßventil für Farben zu schliessen, um die Zufuhr der ersten Farbe zu beenden und das Einlaßventil für das Lösungsmittel an der betreffenden Sammelleitung zu öffnen, so daß eine Zufuhr von Lösungsmittel zu dieser Sammelleitung während einer vorbestimmten Zeitdauer vor dem Umschalten des Wählventils (Vw) veranlasst wird, um so die Zuströmung der anderen Farbe von der anderen Sammelleitung zu der Sprühpistole (Sp) zu veranlassen.8. Verfahren zur Anwendung der Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen 1-7 zum Zuführen einer aus einer Vielzahl von Farben ausgewählten Farbe und zum tiberwechseln von der jeweils ausgewählten Farbe zu einer anderen Farbe sowie zum Zuführen derselben zu einer Sprühpistole von einem Paar Sammelleitungen aus, von denen jede eine Ventilverbindung mit 3eäer der Farbenquellen aufweist sowie eine Ventilverbindung mit einer Quelle für ein Lösungsmittel, wobei die beiden Sammelleitungen abwechselnd über ein Wählventil mit der Sprühpistole verbunden werden und wobei jede Sammelleitung ein Ablaßventil vor dem Wählventil aufweist, gekennzeichnet durch die nachstehenden aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte: (1) Schliessen des Ventils« daa die eine ausgewählte Farbe zu der einen Sammelleitung, die mit der Sprühpistole verbunden ist, führt, und öffnen des Löaungsmitteleinlaßventils an der Sammelleitung, um eine Lösungsmittelströmung durch die Sammel-109834/1027- 16 -leitung zu der Sprühpistole zu veranlassen, (2) Umschalten des Wählventils zum Verbinden der anderen Sammelleitung mit der Sprühpistole zur Beendigung der Lösungsmittelzufuhr in Richtung auf die Spühpistole hin und (3) Öffnen des Ablaßventils der Sammelleitung zum Hindurchleiten des Lösungsmittelflusses.9. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die nachstehenden aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte: (4) Öffnen eines Farbeneinlaßventils zur Veranlassung einer Strömung einer anderen ausgewählten Farbe von deren Quelle zu der einen Sammelleitung und (5) nachfolgendes Schliessen des Ablaßventils der einen Sammelleitung nach dem Füllen der Sammelleitung mit der anderen ausgewählten Farbe.10. Verfahren nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet , daß die eine Sammelleitung von Farbe und Reinigungsmittel durch Hindurchleiten von Druckluft gereinigt wird.11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-7» dadurch gekennzeichnet , daß die Quellen (A, B, 0, D) für die Farben ebenso unter Druck stehen wie die Quelle (S) für Lösungsmittel, daß Paar der Sammelleitungen (I, II) jeweils einen gemeinsamen Strömungskanal (10) aufweist, der in Verbindung mit jeder der Farbenquellen und mit der Quelle für das Lösungsmittel steht und eine Vielzahl von Farbeneinlaßventilen in jeder Sammelleitung (I, II) vorgesehen ist, um eine Einzelsteuerung des Farbenflusses von den Farbenquellen zu dem gemeinsamen Strömungskanal (10) der Sammelleitungen (I, II) zu schaffen.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine Druckluftquelle (L) mit jeder Sammelleitung (I bzw. II) durch ein Lufteinlaßventil (I- bzw. II-) an den gemeinsamen Strömungskanal (10) oberhalb der Farben- und Lösungsmitteleinlaßventile angeschlossen ist.109834/1027- 17 -13. Einrichtung nach Anspruch 11-13, dadurchgekennzeichnet , daß Einrichtungen zum Öffnen des Ablaßventils (Ia bzw. Ha) und des Lösungsmitteleinläß ventils an der Farbe zu der Sprühpistole fördernden Sammel leitung vorgesehen ist, wobei das Öffnen eine vorbestimmte Zeitdauer vor dem Umschalten des Wählventils zum Verbinden der anderen Sammelleitung mit der Sprühpistole erfolgt.109834/1027AtLeerseite
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