DE2063030C3 - Antischaummittel und deren Anwendung - Google Patents

Antischaummittel und deren Anwendung

Info

Publication number
DE2063030C3
DE2063030C3 DE19702063030 DE2063030A DE2063030C3 DE 2063030 C3 DE2063030 C3 DE 2063030C3 DE 19702063030 DE19702063030 DE 19702063030 DE 2063030 A DE2063030 A DE 2063030A DE 2063030 C3 DE2063030 C3 DE 2063030C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antifoam
fermentation
antifoam agent
polypropylene glycol
agent according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702063030
Other languages
English (en)
Other versions
DE2063030B2 (de
DE2063030A1 (de
Inventor
Laszlo Dipl.-Ing. Feuer
Istvan Inczefy
Istvan Dipl.-Ing. Sandor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHINOIN GYOGYSZER- ES VEGYESZETI TERMEKEK GYARA RT BUDAPEST
Original Assignee
CHINOIN GYOGYSZER- ES VEGYESZETI TERMEKEK GYARA RT BUDAPEST
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHINOIN GYOGYSZER- ES VEGYESZETI TERMEKEK GYARA RT BUDAPEST filed Critical CHINOIN GYOGYSZER- ES VEGYESZETI TERMEKEK GYARA RT BUDAPEST
Publication of DE2063030A1 publication Critical patent/DE2063030A1/de
Publication of DE2063030B2 publication Critical patent/DE2063030B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2063030C3 publication Critical patent/DE2063030C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention
    • B01D19/04Foam dispersion or prevention by addition of chemical substances
    • B01D19/0404Foam dispersion or prevention by addition of chemical substances characterised by the nature of the chemical substance
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/38Chemical stimulation of growth or activity by addition of chemical compounds which are not essential growth factors; Stimulation of growth by removal of a chemical compound

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tropical Medicine & Parasitology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Virology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Enzymes And Modification Thereof (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

Bei Durchführung der belüfteten Fermentationsprozesse tritt in fast allen Fällen Schaumbildung auf, die im Laufe der Fermentation verhindert werden muß.
Das Wesen der chemischen Schaumbekämpfung besteht darin, daß das Antischaummittel die in den Lamellen des entstandenen Schaums gebildete, geordnele, monomolekulare Schicht zerstört und sich auf der Grenzfläche anreichert, aber nicht fähig ist, eine neue, geordnete, monomolekulare Filmschicht auszubilden.
Die Schäume stellen nach der klassischen Auffassung der physikalischen Kollidchemie disperse Systeme dar, in denen der disperse Teil gasförmig, das Dispersionsmittel jedoch flüssig ist.
Die in der Fermentationsindustric auftretenden Schäume mit gewöhnlich sehr stabilen Schaum-Strukturen sind aber wesentlich komplizierter als die weiter oben beschriebenen Systeme, da das Dispersionsmittel eine Emulsion, Suspension bzw. auch ein fester Stoff sein kann.
Bei den belüfteten Fermentationsverfahren entstehen die Schäume infolge des Rührens und der Belüftung b7v. der Wirki-ng von oberflächenaktiven Mitteln, die die Oberflächenspannung herabsetzen.
Die Mittel, die die Oberflächenspannung herabsetzen, bilden sich in dem Nährboden bereits Vv'ährend der Sterilisierung und dann aucn während de·- fermentativen Stoffwechsels.
Die Schaumbildung während der Fermentation muß verhindert werden, da sie
1. den Nutzinhalt des Fermenters verringert,
2. die Entfernung des K.ohlendioxyds aus der Fermentationsbrühe erschwert und
3. den Wirkungsgrad des Rühicns herabsetzt.
Diese Überlegungen zeigen, daß ein gutes Antischaummittel für die fermentative Industrie, das die Wirtschaftlichkeit der Fermentationsverfahren ver-
65
bessert, für diesen Industriezweig von sehr großer
Bedeutung ist.
Mit der Verwendung eines solchen Antiscnaummittels sind die folgenden Vorteile verbunden:
a) effektive Kostenersparnis bei der Verwendung des Antischaummittel,
b) Erhöhung der Fermentationseinheitszahl durch Verhinderung der Bildungeines Ölfilms und damit Verbesserung des Sauerstoffübergangsfaktors. (Nach den zahlreichen VorveröfTentlichun^en auf diesem Gebiet setzen die üblichen Antischaummittel, wie z. B. die pflanzlichen und tierischen Fette,'das Silikonöl usw. den Wert des Sauerstoffütergangsfaktors in starkem Maße herab. Die Ursache dafür wird in der Bildung eines den Schaum verhindernden Filmes an der Grenzfläche zwischen Luft und Fermentationsbrühe gesehen. Dies hat häufig eine 30- bis 40%ige Verringerung des Sauerstoffübergangsfaktors zur Folge.)
c) Verbesserung der Filtrier- bzw. Aufarbeitbarkcit der Fermentationsbrühe und damit Kostenersparnis bei der Isolierung und Reinigung des gewünschten Produktes,
d) Verbesserung der Raumausnutzung des Fermenters und damit Verbesserung wirtschaftlicher Ausnutzung des Fermenters.
e) völliger oder teilweiscr Fortfall des arbeitsintensiven Teils des Fermentalionsverfahrcns infi-iee der weitgehenden bzw. der völligen Verhinderung der Schaumbildung. (Bei Schaumbildung erfordern deren Beobachtung und die notwendigen Maßnahmen eine ständige Aufsicht während des Fermentationsverfahrens.) Außerdem erübri 1". Mch der Einsatz teuerer, automatischer Einrichtungen für die Zufuhr von Antischaummittel.
Als Antischaummittel werden in der Literatur Sonnenblumenöl, Palmöl, Leinöl und Schweinefett vorgeschlagen. Es wird weiterhin erwähnt, daß auch das Propylenelykol eine schaumverhütende Wirkung hat. (App. Microbiol. 3. 253 [1955]; Chem. Ing. 63. 173 [1956]; Rend. 1st. Superiore die Sanita 17. 149 [1954]; Biochem and Microbiol. Techn. and Ing. 2. [I960]; J. gen. Microbiol. 8. 265 [1953]; Dr. Magyar K ä r ο 1 y: Fermentäcios müveletian[Tanköny\ki;sdo, S. 37 bis 40]).
Die bekannten Antischaummittel weisen aber die oben aufgezählten Vorteile nur teilweise und außerdem zahlreiche Nachteile auf (z. B. üben sie ihre Wirkung nur in relativ großen Konzentrationen relativ langsam aus, und die Wirkung hält nicht genügend an).
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß ein aus Polypropylenglykol und mindestens einem aus einer Alkylen- und/oder Alkylenoxy-Kclle und gegebenenfalls hydrophile Gruppen enthaltenden Polymer oder Copolymer ■— das an sich keine Antischaun,-wirkung besitzt — bestehendes System einen überraschenden Effekt aufweist und an Aktivität d e der klassischen Schaumbekämpfungsmittci um Größenordnungen übertrifft.
Die überraschend gesteigerte Wirkung des Antischaummittels der Erfindung besteht darin, die Struktur des — zwischen den an den Grenzoberflächen angereicherten und die Schaumbildung fördernden kapiliaraktiven Mitteln — eingebauten Antischaummittels zu verdichten und durch die Bildung von Wasserstoffbindungen stabiler zu machen. Diese
Struktur wird durch die richtige Wahl der sowohl hydrophile wie auch hydrophobe Teile enthaltenden Kettenpolymere und der Konzentrationsverhältnisse erreicht Es gibt also sowohl grundsätzlich wie auch praktisch eine Möglichkeit, in jedem fermentativen, dispersen oder difformen System mit Hilfe von entsprechend ausgewählten Komponenten Gemische mit einer optimalen Antischaumwirkune die Anreicherung der die Schaumbildung fördernden Mittel an der Grenzoberfläche zu verhindern bzw. die die geordnete Struktur der auftretenden kapillaraktiven, oberflächenaktiven Schichten zu zerstören.
In der Praxis ist es jedoch ausreichend wenn nur fiir einige der wichtigstens Fermentationstypen die Gemische, die den überraschenden Effekt gewährleisten, experimentell bestimmt werden (z.\ für dichte, thixotrope, von dem newtonischen rheologischen Verhalten im bedeutenden Maße abweichende, mizellische Fermentationen; für Fermentaiionsbrühe mit geringerer Viskosität und dünneren Mizellen und für annähernd izodimensionale Mikroorganismen enthaltende, bakterielle Fermentationen).
Die Erfindung betrifft ein Antischaummittel auf der Basis von Polypropylenglykol, das dadurch gekennleichnet ist, daß es als Zusatzkomponente mindestens ein aus einer Alkylen- und/oder Alkylenoxy-Kette bestehendes, gegebenenfalls hydrophile Gruppen enthaltendes Polymer oder Copolymer mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 30 enthält, wobei die nydrophilen Gruppen Carboxy-, Carbonsäureester-, Carbonsäureamid-, Hydroxy- oder Alkoxygruppen darstellen und der Poiypropylenglykolgehalt 25 bis 50% beträgt. Vorzugsweise beträgt der Polypropylenglykolgehalt 30 bis 35 %.
Handelt es sich bei den hydrophilen Gruppen der Polymere bzw. Copolymere um Carbonsäureester, so können deren Alkylgruppen geradkettige oder \erzweigte, I bis 22 Kohlenstoffatome enthaltende Kohtenwasserstoffgruppen sein. Handelt es sich bei den hydrophilen Gruppen um Alkoxygruppen, so enthalten deren Alkylgruppen vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatome.
Als Polymere können besonders vorteilhaft Polyacrylsäure und/oder deren Salze, Polyacrylsäureamid, Polyäthylenglykol, Polyäthylen oder Pulyäthylenglykol-Fettsäureestcr verwendet werden.
Die Antischaummittel der Trundling können bei irgendwelchen Fermentationsverfahren verwendet werden. Von den zahlreichen Anwendungsgebieten sollen nur die folgenden erwähnt werden: die fermentative Hcrstellung von Tetracycline^ Penicillinen, Nystatin, Bacitracin, Streptomycin, Neomycin und Fumagilin, die Bio-Oxydationen, Enzym-Fermentationen, Mutterkorn-Fermcntalionen usw.
Die Antischaummittel der Erfindung können in beliebiger Phase des Fermentationsverfahrens dem System zugesetzt werden.
Die neuen, sehr wirkungsvollen Antischaummittel der Erfindung zeigen die weiter oben erwähnten technologischen und wirtschaftlichen Vorteile nicht nur in eincm wesentlich stärkerem Maße als die bisher bekannten Antischaummittel, sie besitzen auch die von Antischaummittel verlangten grundlegenden Eigenschaften:
.
a) Sie sind völlig gesundheitsschädlich,
b) sie sind nützlichen Mikroorganismen gegenüber völlig untoxisch,
c) sie sind weder verbrennung*- und feuergefährlich,
d) Sie verursachen keine Korrosion,
e) sie können unbegrenzt gelagert und ohne Zersetzung auch mehrmals der Thermosterilisierung unterworfen werden,
f) sie sind Ieicht zugäne!ich und billig,
& sie üben ihre w'rI>;ung in extrem niedriger Konzentration aus, und die Wirkung ist dauerhaft.
Be' Durchführung von Fermentationsverfahren verschiedenen Typs (bakteriellen und mizellischen) können außer den envännten allgemeinen Vorteilen noch folgende Vorteile erzieh werden:
a) 15_ bis 3oo/oige Erhöhune der Einheitszahl,
b> Beschleunigung der Filtnerbarkeit der Fermentationsbrühe,
c) dient das klassische Antischaummittel auch als Nährboden (wie z. B. das Palmöl, Sonnenblumenöl oder Schweinfett bei der fermentativen Herstellung von Oxytetracyclin), so ist der Fortfall der pflanzliehen bzw. tierischen Fette nicht nur mit einem Rückgang der Einheitszahl verbunden, da die Verbesserung des Sauerstoffübergangsfaktors und die günstigeren Rührverhältnisse die wegen der Verminderung der Nährboden-Konzentration erwarteten Senkung der Einheitszahl kompensieren.
Weitere Einzelheiter des Verfahrens sind den Beispielen zu entnehmen.
1. Zu einer Oxytetriicyclin-Fermentation mit einem Nährboden, in dem zuvor 0,50Z0 Palmöl sterilisiert worden war, wurden 0,12 Volumprozent — auf das Fermentalionsmediuni berechnet — eines schaumbildungsverhinderndei Gemisches innerhalb von 24 Stunden zugegeben (Zusammensetzung: 50°/0 PoIypropylcnglykol, 50" „ mit Wasser verdünnte Polyacrylsäure mit einem Polymerisationsgrad von 8 bis 12). Die Einhekszahl des Wirkstoffes stimmte bei gleicher Fermentationsdauer mit den entsprechenden Werten des Konlrolbcsuchs überein. Heim Konlrollversuch war als SchaunbekämpfungMnittcI außer dem in dem Nährboden sterilisierten 0,5°/0 Palmöl noch 3,4°/0 Palmöl ■■-· au' das Fermentationsmedium bczogen verwendet worden.
2. Bei Nystatin-Fermentation wurde das Amischaummittel in einer Menge von 0,02 Volumprozent — auf das Fermentationsmedium berechnet - vcrwendet. Das Antischaummittel hat folgende /usani mensetzung: 33,3°/0 Polyäthylenglykol-Feltsäureesicr mit Polymerisationsgrad 6, 33,3°', mit Wasser auf den sechsfachen Wert verdünnte Polyacrylsäure mit einem Polymerisationsj:rad von 8 bis 12 und 33,3% PoK-propylenglykol. Beim Kontrollversuch wurden 1,5",, Sonnenblumenöl verbraucht. Die Finheitszah! des Wirkstoffs war um 10% höher als der entsprechende Wert des Kontrolivenuchs.
3. Zu einer Bat itracin-Ferrrumtation wurden 0,06 Volumprozent eines überraschend wirkenden Antischaummittelgemisches zugefügt (Zusammensetzung: 66,6% Polyacrylsäureamid in einer 3%igen wäßrigen Lösung, Polymerisations^rad l> bis 8 und 33,3% Poiypropylenglykol). Bei den Versuchen konnte eine 25- bis 30%igc Ausbeuteerhöhung der Antibioticumproduktion, verglichen mit den Kontrollversuchen, erreicht werden. Der Palmclverbrauch des Kontrollversuchs betrug
sowohl beim Fermenter im Laboratoriumsmaßstab wie auch im halbbetrieblichen Maßstab 3,5%, auf das Volumen der Fermentationsbrühe berogen. Bei Verwendung von Polypropylenglyko! allein a's Antischaummittel betrug die Antischaummitteimenge das dreifache der Menge, die von dem überraschend wirksamen Antischaummittel erforderlich war.
4.0,04 Volumprozent überraschend wirksames Antischaummitielgemisch wurden im Bacitracin-Nährboden sterilisiert Zusammensetzung: 33,3% Polyäthylenglykol-FeUsäureestermitPolymensationsgrad 6,33,3 % mit Wasser auf den sechsfachen Wert verdünnte Polyacrylsäure mit einem Polymensationsgrad von 8 bis 12 und 33,3% Polypropylenglykol. Während der gesamten Fermentation trat keine Schaumbildung auf. Die Einheitszahl des Wirkstoffes überstieg um 25 bis 30 % den entsprechenden Wert des Kontrollversuchs. Der Palmölverbrauch des Kontrollversuchs lag zwischen 3,5 bis 4% — auf das Volumen der Fermen-
o tationsbrühe bezogen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Antischaummittel auf der Basis von PoIypropylenglykoi, dadurch gekennzeichnet, daß es als Zusatzkomponente mindestens ein aus einer Alkylen- und/oder Alkylenuxy-Kette bestehendes, gegebenenfalls hydrophile Gruppen enthaltendes Polymer oder Copolymer mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 30 enthält, wobei die hydrophilen Gruppen Carboxy-, Carbonsäureester, Carbonsäureamid-, Hydroxy- oder Alkoxy-Gruppen darstellen, und der Polypropylenglykolgehalt 25 bis 50% beträgt.
2. Antischaummittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Zusatzkomponente Polyacrylsäure und/oder deren Salze, PoIyacrylsäureamid, Polyäthylenglykol, Polyäthylenglykol-Fetlsäureester oder Polyäthylen enthält.
3. Antischaummittel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polypropylenglykolgehalt 30 bis 35% beträgt.
4. Verwendung von Antischaummittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Verhinderung der bei Gärverfahren auftretenden Schaumbildung.
DE19702063030 1969-12-31 1970-12-22 Antischaummittel und deren Anwendung Expired DE2063030C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HUCI000948 1969-12-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2063030A1 DE2063030A1 (de) 1971-07-15
DE2063030B2 DE2063030B2 (de) 1973-09-06
DE2063030C3 true DE2063030C3 (de) 1974-04-25

Family

ID=10994371

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702063030 Expired DE2063030C3 (de) 1969-12-31 1970-12-22 Antischaummittel und deren Anwendung

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS5228876B1 (de)
DE (1) DE2063030C3 (de)
ES (1) ES386777A1 (de)
FR (1) FR2074419A5 (de)
IT (1) IT965548B (de)
SU (1) SU530629A3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4504395A (en) * 1984-02-07 1985-03-12 Betz Laboratories, Inc. Paint spray booth detackification composition and method
DE3434984A1 (de) * 1984-09-24 1986-04-03 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Entschaeumer fuer die hefefermentation
US8236889B2 (en) 2009-05-15 2012-08-07 Kemira Chemicals, Inc. Polymeric defoamer additive
CA2850523C (en) * 2011-09-30 2019-10-22 Kemira Oyj Defoaming compositions

Also Published As

Publication number Publication date
DE2063030B2 (de) 1973-09-06
DE2063030A1 (de) 1971-07-15
SU530629A3 (ru) 1976-09-30
JPS5228876B1 (de) 1977-07-29
IT965548B (it) 1974-02-11
ES386777A1 (es) 1974-01-16
FR2074419A5 (en) 1971-10-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2834308C2 (de) Verfahren zur Wasserabspaltung aus einer kolloidalen Liposomen-Dispersion
DE864722C (de) Verfahren zur Herstellung von Schmierfetten
DE60102467T2 (de) Öl-basierte bohrflüssigkeit enthaltend eines temperaturstabiles umweltfreundliches emulgierungssystem
EP0559013B1 (de) Flüssige oder pastöse, lagerstabile, multiple Emulsion des Typs O/W/O
DE2306845C3 (de) Mittel zur beschleunigten Beseitigung von Erdölprodukten durch biologischen Abbau
DE1291436B (de) Wasser-in-OEl-Emulsion fuer Schmierzwecke
EP0310903B1 (de) Verwendung von Organosilicium-Verbindungen zum Verdicken von Ölen
DE1519151C3 (de) Gegen Wasser und Feuchtigkeit beständige Silkonüberzugsmasse
DE3248167C2 (de)
DE2063030C3 (de) Antischaummittel und deren Anwendung
DE60017538T2 (de) Als biodegradationsbeschleuniger verwendbare sprühbare ernährungsmicroemulsion
DE69925790T2 (de) Steuerung der viskosität in überbasischen detergentien
DE2815199A1 (de) Verfahren zur konservierung eines aktiven belebtschlammes
DE60201835T2 (de) Zusatzstoffe gegen die verklumpung und die befeuchtung von stickstoffdüngemitteln
EP1533333B1 (de) Emulgatorfreie Öl in Wasser-Emulsionen von Organopolysiloxanen und deren Verwendung in technischen Anwendungen
WO2003029338A1 (de) Zusammensetzungen auf basis von polyorganosiloxanen, verfahren zur herstellung davon und ihre verwendung
DE1936126B2 (de) Entschaeumer
DE1049522B (de) Wasserbeständiges Hochtemperaturschmierfett
DE2745583A1 (de) Schaumverhuetungsmittel fuer waessrige polymerisatdispersionen
DE2420955A1 (de) Antischaum-zubereitung
DE2557898A1 (de) Mittel zur schaumbekaempfung
DE1094570B (de) Flotationsmittel zum Klaeren Feststoffe enthaltender Abwaesser der Zellstoff-, Papier- und Pappenindustrie
DE948812C (de) Verfahren zur Herstellung von Schmierfetten
DE2122278A1 (de) Verfahren zum Haltbarmachen von Antiacidum-Zusammensetzungen
DE2950917A1 (de) Emulgator vom wasser-in-oel-typ

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee