DE2062707A1 - Elektronische Zündeinrichtung - Google Patents

Elektronische Zündeinrichtung

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DE2062707A1
DE2062707A1 DE19702062707 DE2062707A DE2062707A1 DE 2062707 A1 DE2062707 A1 DE 2062707A1 DE 19702062707 DE19702062707 DE 19702062707 DE 2062707 A DE2062707 A DE 2062707A DE 2062707 A1 DE2062707 A1 DE 2062707A1
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thyristor
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charging capacitor
control
path
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DE19702062707
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English (en)
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Rainer Dipl.-Ing. 8400 Regensburg Melichar
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/13Modifications for switching at zero crossing
    • H03K17/136Modifications for switching at zero crossing in thyristor switches

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  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Elektronische Zündeinrichtung Die Erfindung betrifft eine elektronische Zündeinrichtung für einen mit einem Steueranschluß versehenen Thyristor, welcher eine Laststrecke zum Anschließen in einen aus einer Wechselstromquelle gespeisten Lastkreis und eine Steuerstrecke aufweist, mit einem ersten, aus einer Gleichstromquelle aufladbaren Ladekondensator, der parallel zur Steuerstrecke des Thyristors geschaltet ist, und mit einem eine Laststrecke aufweisenden, über diese Laststrecke oder über eine Steuerstrecke ansteuerbaren Triggerelement, dessen Laststrecke zwischen dem Steueranschluß des thyristors und einem Anschluß des ersten Ladekondensators liegt.
  • Der zur Steuerstrecke des Thyristors parallel liegende Ladekondensator wird in der Regel über einen zwischen ihm und der Gleichstromquelle liegenden ohmschen Vorschaltwiderstand aufgeladen, so daß der Thyristor von diesem Ladekondensator über das Triggerelement zeitverzögert angesteuert wird. bie Zeitkonstante der aus dem Vorschaltwiderstand und dem Ladekondensator bestehenden RC-Kombination soll jedoch häufig größer als die Periodendauer der Wechselstromquelle sein, die den Lastkreis speist, in der die Laststrecke des Thyristors liegt. In diesem Ball erfolgt aber das Zünden des Thyristors in der Regel nicht in einem bezüglich der Phasenlage der Spannung der Wechselstromquelle definierten Zeitpunkt, so daß dem Lastkreis unter Umständen nicht genügend Energie zugeführt werden kann. Es kann sogar vorkommen, daß der Ladekondensator den Thyristor über das Triggerelement zu einem Zeitpunkt ansteuert, in dem die Laststrecke des Thyristors in Sperrichtung vorgespannt ist. Der Thyristor zündet dann überhaupt nicht.
  • Dies wirkt sich insbesondere dann nachteilig aus, wenn im Lastkreis ein Verbraucher, z.B. ein Relais, liegt, der über den Thyristor impulsartig durch eine einzige Halbwelle der Wechselstromquelle zeitverzögert angesteuert werden soll, da die Gefahr besteht, daß der Thyristor nicht zu Beginn dieser Halbwelle gezundet wird, so daß die dem Verbraucher zugeführte Energie nicht zu seiner Betätigung ausreicht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier für Abhilfe zu sorgen und eine einfache elektronische Zündeinrichtung zu schaffen, mit der der Thyristor automatisch zu Beginn einer Halbwelle der an seiner Laststrecke anliegenden Wechselspannung gezündet werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine elektronische Zündeinrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Ladekondensator mit parallel geschaltetem Entladewiderstand zum Anschließen über eine außerhalb des aus dem ersten Ladekondensator, der Laststrecke des Triggerelements und der Steuerstrecke des Thyristors gebildeten Stromkreises gelegene Diode an die Wechselstromquelle des Lastkreises vorgesehen ist, daß diejenige Strecke des Triggerelements, über die dieses Element ansteuerbar ist, zwischen dem Anschluß des ersten Ladekondensatorm an dem über die Laststrecke des Triggerelements der Steueranschlu des Thyristors angeschlossen ist, und dem Anschluß des zweiten Ladekondensators liegt, an dem die Diode angeschlossen ist, und daß die Diode so gepolt ist, daß die beiden Eondensatoranschlüsse, an denen die Strecke, über die das Triggerelement ansteuerbar ist, liegt, die gleiche Polarität haben.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung näher erläutert: Figur 1 zeigt das Schaltbild einer erfindungsgemäßen elektronischen Zündeinrichtung.
  • Figur 2 zeigt den zeitlichen Verlauf von Spannungen in dieser eleX-tronischen Zündeinrichtung.
  • Figur 3 zeigt das Schaltbild einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektronischen Zündeinrichtung.
  • In Figur 1 liegt die Laststrecke zwischen der Anode 2a und der Kathode 2b eines Thyristors 2 in einem Stromkreis, welcher aus einer Last 3, beispielsweise'einem Relais, und aus einer an den Anschlüssen 4 und 5 anzuschließenden Wechselstromquelle besteht.
  • Der Thyristor 2 weist im Halbleiterkörper eine pnpn-Zonenfolge auf.
  • An der p-leitenden Mittelzone ist der Thyristor mit einem Steueranschluß 2c versehen. Die zwischen dem Steueranschluß 2c und der Kathode 2b des Thyristors 2 gelegene Steuerstrecke ist über ein Triggerelement 6 parallel zu einem Ladekondensator 7 geschaltet.
  • Der Ladekondensator 7 ist über einen regelbaren Vorschaltwiderstand (Potentiometer) 8 aus einer an den Anschlüssen 9 und 10 anzuschließenden Gleichstromquelle aufladbar. Mit Hilfe des regelbaren Vorschaltwiderstandes 8 kann die Aufladezeit des Ladekondensators 7 eingestellt werden.
  • Das Triggerelement 6 im aus dem Ladekondensator 7 und der Steuerstrecke des Thyristors 2 bestehenden Steuerkreis des Thyristors 2 ist ein programmierbarer Unijunctiontransistor, der in seinem Halbleiterkörper dieselbe. pnpn-Zonenfolge wie der Thyristor 2 hat, dessen Steueranschluß 6c jedoch an der Mittelzone angebracht ist, die zu der p-leitenden Mittelzone des Thyristors 2 mit dem Steuelanschluß 2c komplementär ist. Der Steueranschluß 6c des Unijunctiontransistors ist also an dessen n-leitenden Mittelzone angebracht.
  • Die Anode 6a des Unijunctiontransistors liegt an einem Anschluß des Ladekondensators z und die Kathode 6b am Steueranschluß 2c des Thyristors 2. Der Steueranschluß 6c des Unijunctiontransistors ist elektrisch leitend mit der Verbindungsleitung der in Serie geschalteten ohmschen Widerstände 11 und 12 verbunden. Diese in Serie geschalteten ohmschen Widerstände 11 und 12 liegen parallel zu einem weiteren Ladekondensator 13, der über eine Diode 14 und einen aus den zueinander in Serie geschalteten Widerständen 15 und 16 bestehenden Spannungsteiler parallel zu den Anschlüssen 4 und 5 für die Wechselstromquelle des Lastkreises liegt, der aus dieser Wechselstromquelle, der Last 3 und der zur Last 3 in Serie geschalteten Laststrecke zwischen der Anode 2a und der Kathode 2b des Thyristors 2 besteht. Der durch die ohmschen Widerstände 15 und 16 gebildete Spannungsteiler liegt parallel zu den Anschlüssen 4 und 5 für die Wechselstromquelle. Die Anode 14a der Diode 14 ist elektrisch leitend mit der Verbindungsleitung der ohmschen Widerstände 15 und 16 verbunden, während die Kathode 14b an einem Anschluß des Ladekondensators 13 liegt. Der Steueranschluß 6c des programmierbaren Unijunctiontransistors liegt also an dem Anschluß des Ladekondensators 13, an dem auch die Diode 14 liegt. Die Diode 14 ist ferner so gepolt, daß die Anschlüsse der beiden Kondensatoren 7 und 13, an denen die zwischen der Anode 6a und dem Steueranschluß 6c des programmierbaren Unijunctiontransistors liegende Steuerstrecke dieses Transistors angeschlossen ist, die gleiche, im Palle der Figur 1 positive, Polarität haben. Vorteilhafterweise sind die Anschlüsse 9 und 10 für die Gleichstromquelle, aus der der Ladekondensator 7 aufladbar ist, über einen dementsprechend gepolten Gleichrichter mit der an den Anschlüssen 4 und 5 liegenden Wechselstromquelle verbunden.
  • An den Anschlüssen 4 und 5 in Figur 1 sei die Wechselstromquelle angeschlossen, in die Anschlüsse 9 und 10 werde jedoch noch kein Gleichstrom eingespeist. Die obere Kurve in Figur 2 gibt den zeitlichen Verlauf der Spannung UN der an den Anschlüssen 4 und 5 liegenden Wechselstromquelle wieder. Der Ladekondensator 13 wird zwar über die Diode 14 während der positiven Halbwelle der Spannung UN aufgeladen und im wesentlichen während der negativen Halbwelle über die ohmschen Widerstände 11 und 12 zum Teil wieder entladen, so daß die am Steueranschluß 6c des programmierbaren Unijunctiontraiistors liegende Spannung UA in Relation zu der Spannung U# der Wechselstromquelle etwa den durch die untere Kurve der Figur 2 dargesteten zeitlichen Verlauf hat, die Anode 6a des programmierbaren Unijunctiontransistors bleibt jedoch spannungsfrei. Der Thyristor 2 wird also nicht angesteuert und sperrt daher, so daß die Last 3 stromfrei ist.
  • Wird hingegen an die Anschlüsse 9 und 10 die Gleichstromquelle so gelegt, daß der Anschluß 9 positiv vorgespannt ist, so wird der Ladekondensator 7 über den regelbaren Vorschaltwiderstand 8 allmählich aufgeladen. Überschreitet die Spannung al Ladekondensator 7 die Spannung an der Steuerelektrode 6c des programmierbarcn Unijunctiontransistors, so kippt dieser Transistor aus dem Sperr- in den Durchlaßzustand, so daß der Thyristor 2 elgesteuert wird ulld zündet. Da die Zeitkonstante des aus dcln regelbaren Vorscl%wi(it)rstand 8 und dem Ladekondensator 7 besteiciden RC-Gliedes größer ist als die Periodendauer der Spannung UN der an den Anschlüssen 4 und 5 liegenden Wechselstromquelle, kippt der programmierbare Unijunctiontransistor genau dann in den leitenden Zustand, wenn die Spannung an seiner Steuerelektrode 6c ein Minimum durchläuft. Wie aus Figur2 hervorgeht, geschieht dies zu einem Zeitpunkt T zu Beginn einer positiven Halbwelle der Spannung UN der an-den Anschlüssen 4 und 5 liegenden Wechselstromquelle. Liegt also an den Anschlüssen 9 und 10 eine Gleichstromquelle, so wird der Thyristor 2 nach einer mit dem regelbaren Vorschaltwiderstand 8 einstellbaren Zeitverzögerung zu Beginn einer positiven Halbwelle der Spannung Us der an den Anschlüssen 4 und 5 liegenden Wechselstromquelle gezündet, so daß dem Verbraucher 3 die gesamte Energie dieser positiven Halbwelle impulsartig zugeführt wird.
  • Vorteilhafterweise liegt die Last 3 außerhalb des aus dem Ladekondensator 7, dem Triggerelement 6 und der Steuerstrecke des Thyristors 2 gebildeten Steuerkreises.
  • Der Thyristor 2 kann auch eine npnp-Zonenfolge im Halbleiterkörper haben mit dem Steueranschluß an der n-leitenden Mitteizone. Der als Triggerelement 6 dienende programmierbare Unijunctiontransistor hat dann ebenfalls eine npnp-Zonenfolge im Halbleiterkörper mit der Steuerelektrode 6c an der p-leitenden Mittelzone. Die Diode 14 und die Gleichstromquelle an den Anschlüssen 9 und 10 sind in diesem Fall in Figur 1 entsprechend umzupolen.
  • Die Ausführungsform der elektronischen Zündeinrichtung nach Figur 3, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen sind, unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Figur 1 dadurch, daß anstelle eines dreipoligen Triggerelements ein zweipoliges Triggerelement 17 wie eine Glimmlampe, eine Schaltröhre, eine Zweiwegschaltdiode (Diac), eine Vierschichtdiode, ein Unilateralswitch oder ein Bilateralswitoh Verwendung findet. Dieses zweipolige Triggerelement ist in Figur 3 am positiv vorgespannten Anschluß des Ladekondensators 7 und an der Steuerelektrode 2c des thyristors 2 angeschlossen. Zum Ladekondensator 13 liegt der ohmsche Widerstand 12 parallel. Der positiv vorgespannte Anschluß des Ladekondensators 13, an dem die Diode 14 liegt, ist über den ohmschen Widerstand il an die Verbindungsleitung zwischen dem zweipoligen Triggerelement 17 und dem Steueranschluß 2c des Thyristors 2 angeschlossen. Der ohmsche Widerstand li verhindert, daß der Thyristor 2 vom Kondensator 13 gezündet wird. Das zweipolige Triggerelement 17 kippt unter Zündung des Thyristors 2 aus dem Sperrzustand in den lurchlaßzustand, wenn die Spannung am Ladekondensator 7 die Summe aus der Kippspannung des Triggerelements 17 und der Spannung an der Verbindungsleitung zwischen dem Triggerelement 17 und dem Steueranschluß ?c des Thyristors 2 übersteigt.
  • Mit Vorteil kann die erfindungsgemäße elektronische Zündeinrichtung in elektronischen reppenhausautomaten und in anderen Zeitsteuerungseinrichtungen Verwendung finden. In diesen Fällen ist die Last 3 in der Regel ein Relais.
  • 4 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1Elektronische Zündeinrichtung für einen mit einem Steueranschluß versehenen Thyristor, welcher eine Laststrecke zum Anschließen in einen aus einer Wecliselstromquelle gespeisten Lastkreis und eine Steuerstrecke aufweist, mit einem ersten, aus einer Gleichstromquelle aufladbaren Ladekondensator, der parallel zur Steuer--strecke des Thyristors geschaltet ist, und mit einem eine Laststrecke aufweisenden, über diese Laststrecke oder über eine Steuerstrecke ansteuerbaren Triggerelement, dessen Laststrecke zwischen dem Steueranschluß des Thyristors und einem Anschluß des ersten Ladekondensators liegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Ladekondensator mit parallel geschaltetem Entladewiderstand zum Anschließen über eine außerhalb des aus dem ersten Ladekondensator, der Laststrecke des Triggerelements und der Steuerstrecke des Thyristors gebildeten Stromkreises gelegene Diode an die Wechselstromquelle des Lastkreises vorgesehen ist, daß diejenige Strecke des Triggerelements, über die dieses element ansteuerbar ist, zwischen dem Anschluß des ersten Ladekondensators, an dem über die Laststrecke des Triggerelements der Steueranschluß des Thyristors angeschlossen ist, und dem Anschluß des zweiten Ladekondensators liegt, an dem die Diode angeschlossen ist, und daß die Diode so gepolt ist, daß die beiden Kondensatoranschlüsse, an denen die Strecke, über die das Triggerelement ansteuerbar ist, liegt, die gleiche Polarität haben.
  2. 2. Elektronische Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Triggerelement ein programmierbarer Unijunctiontransistor ist, der im Halbleiterkörper die gleiche Zonenfolge wie der Thyristor hat, mit einem Steueranschluß an derjenigen Nittelzone, die der den Steueranschluß aufweisenden Mittelzone des Thyristors komplementär ist, und daß der Steueranschluß des programmierbaren Unijunctiontransistors an dem Anschluß des zweiten Ladekondensators liegt, an dem die Diode angeschlossen ist.
  3. 3. Elektronische Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Triggerelement ein Bauelement aus der Gruppe Glimmlampe, Schaltröhre, Zweiwegschaltdiode (dies), Vierschichtdiode Unilateralswitch und Bilateralswitch ist, welches zwischen dem Anschluß des ersten Ladekondensators und dem Steueranschluß des Thyristors geschaltet ist, und daß der Anschluß des zweiten Ladekondensators, an dem die Diode liegt, mit der Verbindungsleitung zwischen diesem Bauelement und dem Steueranschluß des Thyristors über einen ohmschen Widerstand elektrisch leitend verbunden ist.
  4. 4. Elektronische Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ladekondensator über einen regelbaren Vorschaltwiderstand aufladbar ist.
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