DE2604914A1 - Schaltungsanordnung zum zuenden und speisen einer entladungslampe - Google Patents
Schaltungsanordnung zum zuenden und speisen einer entladungslampeInfo
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Description
PIIN. 7892
HEEM/AvdV 12.1.76
PHN-7892
/-· 6. Febr. 1976
/-· 6. Febr. 1976
"Schaltungsanordnung zum Zünden und Speisen
einer Entladungslampe".
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Zünden und Speisen einer Gas- und/oder
Dampfentladungslampe, mit zwei Elektroden, wobei die
Anordnung mit zwei Eingangsklemmen zum Anschliessen an eine Tiechselspannungsquelle mit. einer Frequenz
unter 100 Hz versehen ist, die während des Zündens und Speisens der Lampe durch eine Reihenschaltung aus
wenigstens einer Stabilisierungsinduktivität und der Lampe verbunden sind, wobei die beiden Lampenelektroden
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durch einen ein erstes Halbleiterschaltelement enthaltenden Starter miteinander verbunden sind
und parallel zu einem dieses Halbleiterschaltelement enthaltenden Abzweig ein wenigstens einen ersten
Kondensator enthaltender Steuerkreis vorgesehen ist und ein-Hilfstransistor des Starters wenigstens
den ersten Kondensator überbrückt, und wobei ferner die Basis des Hilfstransistors an eine Steuerschaltung,
und zwar an eine Verbindung eines Widerstandes und eines zweiten Kondensators angeschlossen ist, die
in Serie und zu dem das erste Halbleiterschaltelement enthaltenden Abzweig parallel geschaltet sind.
Eine bekannte Anordnung dieser Art ist
beispielsweise in Fig.1 der niederländischen Patentanmeldung
7306303 dargestellt. Ein Vorteil dieser
bekannten Anordnung ist, dass beim Versagen der Lampenzündung der Hilfstransistor nach einer bestimmten Zeit
die Lampenzündungsversuche einstellt. Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung ist jedoch, dass die zum Zünden der
Entladungslampe erzeugten Spannungsspitzen eine verhältnis·
massig grosse und ziemlich konstante Amplitude aufweisen. Dies bedingt nämlich, dass das erste Halbleiterschaltelement
im gesperrten Zustand diese Spannungsspitzen aushalten können muss.
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Ein folgender Nachteil dieser bekannten Anordnung ist, dass, wenn die verhältnismässig grosse
Amplitude der Spannungsspitzen zum Zünden der Entladungslampe noch zu gering ist, die Lampe nicht gezündet wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art das
erste Halbleiterschaltelement für eine verhältnismässig niedrige und etwas längere Zeit andauernde zulässige
Sperrspannung bemessen zu können, und ausserdem, wenn die Lampe nicht leicht zündet, eine oder einige kurzen
Spannungsspitzen mit grosser Amplitude zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Basis des Hilfstransistors
über ein spannungsempfindliches Schwellenelement an die Verbindung des Widerstandes und des zweiten
Kondensators angeschlossen ist, dass die Lampenelektroden durch einen dritten Kondensator verbunden sind und
dass in die Verbindung der Lampenelektroden zum ersten Halbleiterschaltelement eine zweite Induktivität
aufgenommen ist.
Ein Vorteil dieser Anordnung ist, dass das spannungsempfindliche Schwellenelement in der
Steuerschaltung des Hilfstransistors den Zeitpunkt der Aufsteuerung des ersten Halbleiterelements einige
Zeit nach dem Einschalten der Anordnung beeinflussen kann.
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12.1.76 ·
Dadurch lässt sich wieder das Ausmass der Aufschaukelung
der Spannung zwischen den -Lampenelektroden beeinflussen.
Diese Beeinflussung ist derart, dass der Zeitpunkt der Aufsteuerung des ersten Halbleiterschaltelement
etwas verzögert wird, wodurch die Aufschaukelung der
Spannung an der Serienschaltung des dritten Kondensators und der zweiten Induktivität und damit die für die
Zündung zur Verfügung gestellte Spannung an der Lampe vergrössert wird.
Die Erfindung basiert dabei faktisch auf der
Einsicht, den Hilfstransistor nicht nur dazu zu verwenden,
falls die Lampe endgültig nicht zündet, die Lampenstartversuche durch eine Kurzschluss des ersten Kondensators
zu beenden, sondern diesen Hilfstransistor gleichfalls in das Startverfahren der Lampe einzuschalten.
Dies geschieht dadurch, dass dieser Hilfstransistor vor dem Ende des Startverfahrens bereits einmal oder
einige Male kurz leitend gemacht wird, wodurch den Ladevorgang des ersten Kondensators im Steuerkreis des
Halbleiterschaltelements entgegengewirkt wird. Dies bewirkt, dass es langer dauert, bis der erwähnte erste Kondensator
eine derartige Spannung erreicht hat, dass damit das Halbleiterschaltelement aufgesteuert werden kann.
Diese Verzögerung führt, wie bereits bemerkt wurde, zu einer grösseren Aufschaukelung der Spannung an der
Lampe.
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Die Aufsteuerung des Hilfstransistors
erfolgt jedoch erst' einige Zeit nach dem Einschalten der Anordnung, was durch die Anwesenheit des spannungsempfindlichen
Schwellenelements im Steuerkreis des Hilfstransistors verursacht wird. Hat sich der zweite
Kondensator nach einiger Zeit soweit aufgeladen, dass dadurch der Hilfstransistor leitend geworden ist,
spricht die Verzögerung der Aufsteuerung des ersten Halbleiterschaltelements an.
Hinsichtlich der Aufschaukelung der Spannung
an der Entladungslampe im Zündvorgang sei bemerkt, dass dies an sich z.B. aus der niederländischen
Patentanmeldung Nr. 6710431 bekannt ist. Dabei wird
jedoch der Augenblick der Aufsteuerung des Halbleiterschaltelements nicht geändert.
Die Entladungslampe kann zum Beispiel eine nicht mit vorheizbaren Elektroden ausgerüstete Lampe,
z.B. eine Hochdruckmetalldampfentladungslampe, sein.
Vorzugsweise ist die Entladungslampe eine mit vorheizbaren Elektroden versehene Lampe, z.B.
eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe.
Der dabei während des Startvorgangs das Halbleiterschaltelement durchfliessende Strom kann ebenfalls
zum Heizen der Lampenelektroden angewandt werden.
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Das erste Halbleiterschaltelement besteht z.B. aus zwei antiparallel geschalteten Thyristoren.
Das erste Halbleiterschaltelement kann beispielsweise auch ein Triac sein, d.h. ein Halbleiterschaltelement
mit einer zweiseitigen Thyristorkennlinie.
In einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemässen Anordnung befindet sich
zwischen den Lampenelektroden und dem ersten Halbleiterschaltelement eine Diodenbrücke und ist dieses Halbleiterschaltelement
als Transistor ausgeführt, der sich in einem Mittelabzweig dieser Diodenbrücke befindet.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform
ist, dass nur ein einfaches Halbleiterschaltelement benötigt wird und ausserdem für jede Halbperiode des
Speisenetzes eine Anzahl von Spannungsspitzen an der Lampe verwirklicht werden kann.
Das äpannungsempfindliche Schwellenelement
im Steuerkreis des Hilfstransistors kann beispielsweise
eine Glimmlampe sein.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäseen Anordnung besteht das
spannungsempfindliche Schwellenelement aus einer ersten Zener-Diode.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, dass zum Beispiel die Schwellenspannung des Schwellenelements
mit der Zeit nur geringfügig verläuft.
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Bei einer folgenden bevorzugten Ausführungsform
der erfindingsgemässen Anordnung besteht der Steuerkreis
des Hilfstransistors aus einer Serienschaltung bestehend
aus dem Widerstand, einer ersten Diode, der ersten Zener-Diode und einem vierten Kondensator, wobei die
Durchlassrichtungen der ersten Diode und der Zener-Diode einander zugewandt sind, und wobei die Serienschaltung
aus der ersten Diode, der ersten Zener-Diode und dem vierten Kondensator durch eine Serienschaltung aus einem
zweiten Widerstand und dem zweiten Kondensator überbrückt ist, während der zweite Kondensator und auch der vierte
Kondensator durch je einen Widerstand überbrückt sind.
"Ein Vorteil der letztgenannten bevorzugten erfindungsgemassen Anordnung ist, dass mit diesem
speziellen Steuerkreis für den Hilfstransistor erreicht
wird, dass er mehrmals pro Halbperiode des Speisenetzes leitend bzw. gesperrt gemacht werden kann. Dies wird
u.a. dadurch verursacht, dass jetzt erst über den ersten und dem zweiten Widerstand sich der zweite Kondensator
aufladen kann, wobei anschliessend dieser zweite Kondensator über die erste Diode und in der Sperrichtung der
ersten Zener-Diode den Hilfstransistor leitend macht.
Weil die Spannung an dem das erste Halbleiterschaltelement enthaltenden Abzweig eine Aufschaukelung erfährt,
wird kurz danach die Spannung an der Serienschaltung
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aus dem zweiten Widerstand und dem zweiten .Kondensator
unter der Schwellenspannung der ersten Zener-Diode absinken. Infolgedessen sperrt der Hilfstransistor.
Da nun die Frequenz der zuvor erwähnten Spannung an dem das erste Halbleiterschaltelement enthaltenden
Abzweig in der Regel grosser als die Frequenz des Speisenetzes ist, kann damit erreicht werden, dass
das oben beschriebene Verfahren zum Aufsteuern und Sperren des Hilfstransistors mehrere Male pro Halbperiode
des Speisenetzes erfolgt.
Die letztgenannte bevorzugte Anordnung ermöglicht auch, dass dem Steuerkreis des Hilfstransistors
ein nicht kapazitiver Spannungsteiler zugeordnet wird,
der zu dem das erste Halbleiterschaltelement enthaltenden Abzweig parallel geschaltet ist, wobei der Abzweig
dieses Spannungsteilers über eine zweite Diode an den Verbindungspunkt der ersten Diode und der Zener-Diode
angeschlossen ist, wobei die Durchlassrichtung der zweiten Diode auf den letztgenannten Verbindungspunkt
gerichtet ist.
Ein Vorteil dieser letzten Verbesserung ist, dass, wenn die Spannung am ersten Halbleiterschaltelement
sehr schnell einen hohen Wert erreichen würde, sofort über diesen nicht kapazitiven Spannungsteiler
und die zweite Diode ein Strom in Sperrrichtung der
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Zener-Diode fliessen wird, der den Hilfstransistor
rasch aufsteuert. Der erste Kondensator ist dabei nahezu
kurzgeschlossen und ein weiteres Aufsteuern des ersten Halbleiterschaltelements ist damit vermieden. Eine Aufsteuerung
eines als Transistor ausgeführten ersten Halbleiterschaltelements könnte nämlich in diesem Augenblick
bei einer derartigen hohen Spannung an seinen Hauptelektroden verheerend wirken.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anordnung befindet sich
ein zweites spannungsempfindliches Schwellenelement
in dem den ersten Kondensator enthaltenden Abzweig, der zum ersten Halbleiterschaltelement parallel
geschaltet ist.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, dass, abgesehen vom Hilfstransistor und seinem
Steuerkreis, mit dem zweiten spannungse:npfindlichen SchweJLenelement bereits eine Verzögerung im Auf steuerung saugenblick
des ersten Halbleiterschaltelements erreicht wird, was zu einer etwas höheren Spannungsaufschaukelung
der Spannung an der Lampe führt. Ein weiterer Vorteil des zweiten spannungsempfindlichen Schwellenelements
kann sein, dass dieses Element ebenfalls zum Unterbrechen der Starterwirkung verwendet wird, sobald die Lampe
gezündet hat. Dazu muss die Schwellenspannung über der Brennspannung der Entladungslampe liegen.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig.1 eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung und
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Umhüllenden der Spannungsspitzen zwischen den
Elektroden der Lampe nach Fig.1 als Funktion der Zeit.
In Fig. 1 sind 1 und 2 Anschlussklemmen
zum Anschliessen an eine WechselSpannungsquelle von 220 V, 50 Hz. An die Klemme 1 ist ein induktives
Vorschaltgerät 3 angeschlossen. Nach Bedarf lässt sich auch ein kapazitiver Ballast verwenden, der aus einer
Serienschaltung aus einer· Spule und einem Kondensator mit insgesamt kapazitivem Charakter besteht. Die andere
Seite des Ballasts 3 ist an eine vorheizbare Elektrodek
einer Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe 5 angeschlossen. 6 ist eine zweite vorheizbare Elektrode
der Lampe 5> die mit der Eingangsklemme 2 verbunden ist.
Die den Eingangsklemmen 1 und 2 zugewandten Enden der Elektroden h und 6 sind durch einen Kondensator 7j
die den Klemmen 1 und 2 abgewandten Enden der Elektroden k und 6 durch einen Kondensator 8 miteinander
verbunden. Dieser Kondensator 8 ist selbst durch eine Serienschaltung aus einer Induktivitat 9 und einer
Diodenbrücke 10 bis 13 überbrückt. Die Diodenbrücke hat vier Mittelabzweige:
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. . . 12.1.7ο
Der erste Mittelabzweig besteht aus einer Serienschaltung aus einem Widerstand 20, einer
Transfor.natorwicklung 21 und den Hauptelektroden eines
npn-Transistors 22. Eine andere Wicklung 23 des erwähnten
Transformators ist zwischen die Basis und den Emitter des Transistors 22 angeschlossen.
Der zweite Mittelabzweig der Diodenbrücke 10 bis 13 besteht aus einer Serienschaltung aus einem
Widerstand 2k, einer Zener-Diode 25 und einem Kondensator
26. Ein Verbindungspunkt zwischen der Zener-Diode 25
und dem Kondensator 26 ist an einen Widerstand 27 angeschlossen. Die andere Seite dieses Widerstandes 27
ist über ein zweis.eitiges Durchschlagselement 28 an die Basis des Transistors 22 angeschlossen. Ein Widerstand
29 ist zwischen die Basis und den Emitter des Transistors
22 angeschlossen. Ein Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 27 und dem Durchschlagselement 28 ist mit
dem Kollektor eines npn-Hilfstransistors 30 verbunden.
Der Emitter dieses Hilfstransistors 30 ist an die
Dioden 12 und 13 der Diodenbrücke angeschlossen.
Ein dritter Mittelabzweig der Diodenbrücke
besteht aus einer Serienschaltung aus einem Widerstand 31 s
einer ersten Diode 32, einer Zener-Diode 33 und einem Kondensator 3^· Der Kondensator 3^ ist durch einen
Widerstand 35 überbrückt. Ausserdem ist die Serienschaltung
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32, 33 j 35 durch eine Seriensehaltung aus einem
Widerstand 36 in Reihe mit einer Parallelschaltung
eines Kondensators 37 und einem Widerstand 38 überbrückt.
Ein vierter Mittelabzweig der Diodenbrücke bis 13 zeigt einen Widerstandsspannungsteiler, der aus
einer Reihenschaltung aus einem Widerstand 39 und einem Widerstand 4o besteht. Ein Verbindungspunkt zwischen
den Widerständen 39 und 40 ist an eine Diode 4i angeschlossen.
Die andere Seite dieser Diode ist an einen Verbindungspunkt zwischen der Diode 32 und der Zener-Diode
33 angeschlossen. Die Durchlassrichtungen der drei Dioden 32, 33 und 41 sind alle ihrem Verbindungspunkt zugewandt.
Schliesslich ist ein Verbindungspunkt zwischen der Induktivität 9 und der Diode 10 einerseits und
ein Verbindungspunkt zwischen der Diode 13 und der Elektrode 6 andererseits durch einen Spitzenspannungsunterdrücker
kZ (spike suppressor) miteinander verbunden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung
ist wie folgt: Wenn die Klemmen 1 und 2 an eine Wechselspannungsquelle von 220 Volt, 50 Hertz angeschlossen
werden, durchfliesst bei einer ausreichenden
Momentanspannung zwischen 1 und 2 abhängig von der Polarität der Wechselspannungsquelle ein Strom den
Kreis 1, 3, 9, 10, 2k , 25, 26, I3 zur Klemme 2 bzw.
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den Kreis 2, 6, 11, 2k, 25, 26, 12, 9, 3 zur Klemme
Wenn dadurch der Kondensator 26 eine derartige Spannung erhalten hat, dass der Durchschlagswert des Durchschlagsoder Schwellenelements 28 überschritten wird, öffnet
sich der Transistor 22 mit Hilfe des Transformators 21, 23 vollständig. Infolgedessen durchfliesst den ersten
Mittelabzweig der Diodenbiüicke ein Strom, u.zw. den
Abzweig 20, 21, 22. Mit Hilfe dieses Stroms werden die Elektroden 4 und 6 der Lampe 5 vorgeheizt. Wenn dieser
Strom einen Konstantwert angenommen hat, fällt die Steuerung des Transistors 22 aus. Durch die bekannte,
durch das Wegfliessen von Ladungsträgern aus dem Transistor verursachte Verzögerung sperrt dieser
Transistor erst wieder nach kurzer Zeit. Der Kondensator 26 entlädt sich während des leitenden Zustands des
Transistors 22 teilweise über den Widerstand 27» das Schwellenelement 28 und den Widerstand 29«
Durch die Sperrung des Transistors 22 zeigt die Spannung an den Kondensatoren 7 und 8 und damit die
Spannung an der Lampe 5 eine Aufschaukelung. Dies ist
eine Spannungsaufschaukelung, die auf ungefähr die gleiche Weise ausgelöst wird, wie in der niederländischen
Patentanmeldung 6710431 angegeben.
Inzwischen hat sich jedoch auch über die Widerstände 31 und 36 der Kondensator 37 etwas aufgeladen.
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Wenn die Spannung am Kondensator 37, vielleicht nach einigen Halbperioden der Netzspannung zwischen
den Klemmen 1 und 2, einen gewissen verhältnismässig grossen Wert angenommen hat, wird, mit der Schaukelung
der Spannung an den Mittelabzweigen der Diodenbrücke, periodisch ein Strom vom Widerstand 31 über die Diode
in Sperrichtung der Diode 33 fliessen, wodurch der Hilfstransistor 30 leitend wird und die Serienschaltung
aus dem Widerstand 27 und dem Kondensator 26 kurzgeschlossen wird. Dies führt zu einem teilweisen
Entladen des Kondensators 26. Dies ergibt also ein Entgegenwirken des Aufladens dieses Kondensators
über den Widerstand 2k. Durch diese Verzögerung im Aufladen des Kondensators 26 werden die Zeitpunkte zum
Aufsteuern des Transistors 22 verzögert, wodurch der
Kreis der Kondensatoren 7 und 8 einerseits und die Induktivität 9 zum anderen von diesem Transistor 22
erst später geschlossen wird. Dies führt zu einer grossen Aufschaukelung der Spannung an diesen beiden
Kondensatoren 7 und 8 und dadurch zu einer gleichen Spannungsaufschaukelung an der Lampe 5·
Wenn die Spannung zwischen den Lampenelektroden h und 6 sprunghaft sehr hoch ansteigen würde, fliesst
über den Spannungsteiler 39) ^O und die Diode 41 direkt
ein Strom in Sperrichtung der Zener-Diode 33» die sehr
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rasch den Transistor 15 aufsteuert, wodurch eine weitere
Aufsteuerung des Transistors 22 gesperrt wird. Dies ist vorteilhaft, weil ein derartiger Transistor bei einer
derart hohen Spannung an seinen Hauptelektroden nicht mehr in"den leitenden Zustand eintreten soll, weil
dies sonst verheerende Folgen für den Transistor mit sich bringen könnte. Der Spitzenspannungsunterdrücker
ist ein weiterer zusätzlicher Schutz für den Starter.
In einem konkreten Ausführungsbeispiel ist der Wert der Induktivität 3 1,2 H. Die Lampe 5 ist
eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe für 4o Vatt
Der Kapazitätswert des Kondensators 7 beträgt 22 nF. und der des Kondensators 8 2,5 nF. Die Selbstinduktivität
der Induktivität 9 beträgt ca 0,2 mH:. Der Widerstandswert des Widerstandes 20 ist 27 Ohm,
der des Widerstandes 24 18 kOhm, der des Widerstandes
10 Ohm, der des Widerstandes 29 100 Ohm, der des Widerstandes 31 390 kOhm, der des Widerstandes 35
10 kOhm, der des Widerstandes 36 6,8 kOhm und der
des Widerstandes 38 I50 kOhm. Der Widerstand 39 hat einen Widerstandswert von 100 kOhm und der Widerstand ho
• 3 j 9 kOhm. Die Kondensatoren 26, 3k und 37 haben einen
Kapazitätwert von 5>6 nF, 3»3 nF bzw. 6,8 /uF. Die Zenerspannung
der Zenerdiode 33 beträgt 22 Volt, die der Zener-Diode 25 150 Volt. Die Durchschlagspannung des
Schwellenelements 28 ist 28 Volt, der Spitzenspannungs-
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Unterdrücker kZ spricht bei einer Spannung' von
680 Volt bei 1 mA an.
Die Ausführung mit den beiden Kondensatoren und 8 ist vorteilhaft, um den Starter auch dann zu
schützen, wenn beim Starten eine Elektrode der Lampe 5 zusammenbrechen würde.
Mit der beschriebenen Anordnung wurde die Lampe 5 völlig flimmerfrei gezündet. Eine zuverlässige
Zündung wurde im Temperaturbereich zwischen -20 und +700C erhalten.
¥enn aus irgendeinem Grund die Lampe 5 nicht zündet, sperrt nach einiger Zeit der Hilfstransistor
die weitere ¥irkung des Starters, weil dabei die Spannung an der Serienschaltung aus dem Widerstand "}6
und dem (zweiten) Kondensator 37 ständig über den Zenerspannung der Zener-Diode 33 bleibt.
Ein grosser Vorteil dieser erfindungsgemässen
Anordnung ist, dass dieser Hilfstransistor 30 auch eine zweite Funktion hat, insbesondere das bereits
beschriebene Entgegenwirken des Aufladens des
Kondensators 26, wodurch die höheren Spannungen zwischen den Lampenelektroden 4und 6 beim Starten verwirklicht
werden können.
Zur weiteren Erläuterung ist in Fig. 2 die Umhüllende der momentanen Spannung e zwischen den
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Elektroden 4 und 6 der Lampe 5 nach Fig.1 als Funktion
der Zeit t aufgetragen. Es werden nun drei Fälle foetrachtet:
a. eine leicht zündende Lampe 5»
b. eine schwer zündende Lampe 5>
c. eine nicht zündende Lampe 5·
Es sei angenommen, dass die Klemmen 1
und 2 nach Fig.1 zu einem Zeitpunkt t„ mit der Speisequelle
verbunden werden. Dann ist bis zum Zeitpunkt tnur jener Teil des Starters in Betrieb, der in Fig.
mit 7 "bis 29 bezeichnet worden ist. Das heisst, der
Hilfstransistor 30 mit seinem Steuerkreis übt dabei
auf die Startwirkung noch keine Einfluss aus. Die Zeit von t_ bis t1 beträgt ca. 1,2 Sekunden. Die Spitzenspannung
zwischen den Lampenelektroden ist dabei ungefähr 500 Volt.
Vom Zeitpunkt t-j bis t2 wird der Hilfstransistor
30 periodisch aufgesteuert und gesperrt,
wodurch sich eine erhöhte Spannung zwischen den Lampenelektroden k und 6 ergibt, wie indesr Beschreibung
der Fig. 1 angegeben ist. Die Zeit von t bis" t^ ■
ist ca. 0,1 Sekunde. Die Spitzenspannung zwischen den Lampenelektroden ist dabei ca. 80Ö Volt.
Nach dein Zeitpunkt t2 blockiert der Hilfstransistor
30 die Wirkung des Starters. Dabei liegt
zwischen den Lampenelektroden die Netzspannung.
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¥enn die Lampe 5 zündet, wird der
beschriebene Startvorgang sofort unterbrochen und die Spannung zwischen den Lampenelektroden h und 6
gleicht sich direkt der Brennspannung der Lampe an. Der Starter wird dabei durch die Wirkung der Zener-Diode
26 ausser Betrieb gesetzt, deren Schwellenspannung (150 V) höher als die Brennspannung (IOO V) der Lampe 5 ist,
Im oben erwähnten Fall a der leicht zündenden Lampe wird der Startvorgang bereits zwischen den
Zeitpunkten t und -b unterbrochen. D.h., bereits
zu einem Zeitpunkt zwischen t und t.. wird die Spannung zwischen den Lampenelektroden h und 6 gleich
der Brennspannung B der Lampe (ca. 100 Volt).
Im Fall b der schwer zündenden Lampe geschieht das Unterbrechen des Startvorgangs zwischen den Zeitpunkten
t1 und t„.
Im Fall c der nicht zündenden Lampe folgt
nach dem Zeitpunkt t„ die Spannung zwischen den Lampenelektroden
der Netzspannung (220 Volt). Der Hilfstransistor 30 (vgl. Fig.1) ist dabei ununterbrochen leitend, so
dass keine weiteren Startversuche unternommen werden.
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Claims (6)
1.j Schaltungsanordnung zum Zünden und Speisen
einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe, mit zwei Elektroden, wobei die Anordnung mit zwei Eingangsklemmen
zum Anschliessen an eine Wechselspannungsquelle mit einer Frequenz unter 100 Hz versehen ist, die während
des Zündens und Speisens der Lampe durch eine Reihenschaltung aus wenigstens einer Stabilisierungsinduktivität
und der Lampe verbunden sind, wobei die beiden Lampenelektroden durch einen ein erstes Halbleiterschaltelement
enthaltenden Starter miteinander -verbunden sind und parallel zu einem dieses Halbleiterschaltelement
enthaltenden Abzweig ein wenigstens einen ersten Kondensator enthaltender Steuerkreis vorgesehen ist
und ein Hilfstransistor des Starters wenigstens den ersten Kondensator überbrückt, und wobei ferner die
Basis des Hilfstransistors an eine Steuerschaltung,
und zwar an eine Verbindung eines Widerstandes und eines zweiten Kondensators angeschlossen ist, die
in Serie und zu dem das erste Halbleiterschaltelement enthaltenden Abzweig parallel geschaltet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des Hilfstransistors (30) über ein spannungsempfindliches
Schwellenelement (33) an die Verbindung des Widerstandes (31) und des zweiten Kondensators (37) angeschlossen ist,
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die Lampenelektroden (4,6) durch einen dritten
Kondensator (8) verbunden sind und dass in die Verbindung der Lampenelektroden (4,6) zum ersten
Halbleiterschaltelement (22) eine Induktivität (9) aufgenommen ist,
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen den Lampenelektroden
(4,6) und dem ersten Halbleiterschaltelement (22) eine Diodenbrücke (1O, 11, '12, I3) befindet und
das erste Halbleiterschaltelement ein Transistor (22) ist,der sich in einem Mittelabzweig dieser Diodenbrücke
(10,11,12,13) befindet.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das spannungsempfindliche Schwellenelement
eine erste Zener-Diode (33) ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3 j dadurch
gekennzeichnab, dass der Steuerkreis des Hilfstransistors
(30) eine Serienverbindung aufeinanderfolgend aus dem
Widerstand (3I), einer ersten Diode (32), der ersten
Zener-Diode (33) und einem Äderten Kondensator (34)
enthält, wobei die Durchlassrichtungen der ersten Diode (32) und der Zener-Diode (33) einander zugewandt sind
und die Serienschaltung aus der ersten Diode (32), der ersten Zener-Diode (33) und dem vierten Kondensator (34)
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durch eine Serienschaltung aus einem zweiten Widerstand (36) und dem zweiten Kondensator (37) überbrückt ist,
wobei der zweite Kondensator (37) sowie der vierte Kondensator (3*0 durch je einen Widerstand (38; 35)
überbrückt sind.
5· Anordnung nach Anspruch h, dadurch
gekennzeichnet, dass der Steuerkreis des Hilfstransistors
(30) ausserdem einen nicht kapazitiven
Spannungsteiler {39t ^O) enthält, der zu dem das
erste Halbleiterschaltelement (22) enthaltenden Abzweig parallel geschaltet ist, wobei der Abzweig dieses Spannungsteilers
über eine zweite Diode (^1) an den Verbindungspunkt der ersten Diode (32) und der Zener-Diode (33)
angeschlossen ist und die Durchlassrichtungder zweiten Diode (32) auf den letztgenannten Verbindungspunkt
gerichtet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3> ^ oder 5>
dadurch gekennzeichnet, dass sich ein zweites spannungsempfindliches
Schwe 11 enelenient (25) in dem den ersten Kondensator (26) enthaltenden Abzweig befindet, der
zum ersten Halbleiterschaltelement (22) parallel geschaltet ist.
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