DE2604914B2 - Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer Entladungslampe - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer Entladungslampe

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DE2604914B2
DE2604914B2 DE2604914A DE2604914A DE2604914B2 DE 2604914 B2 DE2604914 B2 DE 2604914B2 DE 2604914 A DE2604914 A DE 2604914A DE 2604914 A DE2604914 A DE 2604914A DE 2604914 B2 DE2604914 B2 DE 2604914B2
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Jaap Rozenboom
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/042Starting switches using semiconductor devices
    • H05B41/044Starting switches using semiconductor devices for lamp provided with pre-heating electrodes
    • H05B41/046Starting switches using semiconductor devices for lamp provided with pre-heating electrodes using controlled semiconductor devices

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum
iü Zünden und zum Betrieb einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe mit zwei Elektroden an einer Wechselspannungsquelle mit einer Frequenz unter 100 Hz, wobei eine Reihenschaltung aus wenigstens einer Stabilisierungsinduktivität und der Lampe an die Wechselspannungsquelle angeschlossen ist und die beiden Lampenelektroden durch eine Diodenbrücke verbunden sind, in deren Gleichstromzweig ein erstes steuerbares Halbleiterschaltelement ein wenigstens einen ersten Kondensator und einen ersten Widerstand in Reihenschaltung enthaltender Steuerkreis vorgesehen ist, wobei die Steuerelektrode des ersten steuerbaren Halbleiterschaltelements an die Verbindung des ersten Widerstands und des ersten Kondensators angeschlossen ist, wobei ferner ein Hilfstransistor den
υ ersten Kondensator überbrückt und die Basis des Hilfstransistors an eine Steuerschaltung, und zwar an eine Verbindung eines zweiten Widerstands und eines zweiten Kondensators angeschlossen ist, die in Serie und zu dem ersten Halbleiterschaltelement parallel
in geschaltet sind.
Eine bekannte Anordnung dieser Art ist beispielsweise in F i g. 1 der DE-OS 23 23 011 dargestellt. Ein Vorteil dieser Anordnung ist, daß beim Versagen der Lampenzündung der Hilfstransistor nach einer bestimmten Zeit
r> die Lampenzündungsversuche einstellt. Die zum Zünden der Entladungslampe erzeugten Spannungsspitzen weisen aber eine verhältnismäßig große und ziemlich konstante Amplitude auf. Dies bedingt, daß das erste Halbleiterschaltelement im gesperrten Zustand diese
4(i Spannungsspitzen aushalten können muß. Ferner ist bei der bekannten Anordnung nachteilig, daß, wenn die verhältnismäßig große Amplitude der Spannungsspitzen zum Zünden der Entladungslampe noch zu gering ist, die Lampe nicht gezündet wird.
ir> De·· Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung eingangs erwähnter Art das erste Halbleiterschaltelement für eine verhältnismäßig niedrige und etwas längere Zeit andauernde zulässige Sperrspannung bemessen zu können und außerdem,
w wenn die Lampe nicht leicht zündet, eine oder einige kurze Spannungsspitzen mit großer Amplitude /u erzeugen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Basis des Hilfslransistors über ein«.·
ν-, spannungsetnpfindliches Schwellenelement an die Verbindung des zweiten Widerstandes und des zweiten Kondensators angeschlossen ist, daß die Lampenelektroden durch einen dritten Kondensator verbunden sind und daß in die Verbindung der Lampenelektroden zur
Wi Diodenbrücke eine Induktivität aufgenommen ist.
Ein Vorteil dieser Anordnung ist, daß das spannungsempfindliche Schwellenelement in der Steuerschaltung des Hilfstransistors den Zeitpunkt der Aufsteuerung des ersten steuerbaicn Halblcitcrelements einige Zeit nach
μ dem Einschalten der Anordnung beeinflussen kann. Dadurch laß·, sich wiederum das Ausmaß der Aufschaukelung der Spannung zwischen den I.außenelektroden beeinflussen. Diese Beeinflussung isi derart, daß der
Zeitpunkt der Aufsteuerung des ersten Halbleiterschaltelements etwas verzögert wird, wodurch die Aufschaukelung der Spannung an der Serienschaltung des dritten Kondensators und der Induktivität und damit die für die Zündung zur Verfügung gestellte Spannring an der Lampe vergrößert wird.
Die Erfindung basiert dabei auf der Einsicht, den Hilfstransistor nicht nur dazu zu verwenden, falls die Lampe endgültig nicht zündet, die Lampenstartversuche durch einen Kurzschluß des ersten Kondensators zu beenden, sondern diesen Hilfstransistor gleichfalls in den Zündvorgang der Lampe einzubeziehen. Dies geschieht dadurch, daß dieser Hilfstransistor vor dem Ende des Zündvorgangs bereits einmal oder einige Male kurz leitend gemacht wird, wodurch dem Ladevorgang des ersten Kondensators im Steuerkreis des Halbleiterschaltelements entgegengewirkt wird. Daher dauert es langer, bis der erste Kondensator eine derartige Spannung erreicht hat, daß damit das Halbleiterschaltelement aufgesteuert werden kann. Diese Verzögerung führt, wie bereits bemerkt wurde, zu einer größeren Aufschaukelung der Spannung an der Lampe.
Die Aufsteuerung des Hilfstransistors erfolgt jedoch erst einige Zeit nach dem Einschalten der Anordnung, was durch die Anwesenheit des spannungsempfindlichen Schwellenelements im Steuerkreis des Hilfstransistors verursacht wird. Hai sich der zweite Kondensator nach einiger Zeit soweit aufgeladen, daß dadurch der Hilfstransisior leitend geworden ist, spricht die Verzögerung der Aufsteuerung des ersten Halbleiterschaltelements an.
Hinsichtlich der Aufschaukelung der Spannung an ckr Entladungslampe im Zündvorgang sei bemerkt, daß dies an sich z. B. aus der DE-AS 17 64 624 bekannt ist. Dabei wird jedoch der Augenblick der Aufsteuerung des Halbleitcrschaltelements nicht geändert.
Die Entladungslampe kann zum Beispie! eine mit nicht vorheizbaren Elektroden ausgerüstete Lampe, z. B. eine Hochdiuckmetalldampfentladungslanipe, sein. Vorzugsweise ist die Entladungslampe aber eine mit vorheizbaren Elektroden versehene Lampe, z. B. eine Nicderdruckquecksilbcrdampfcniladungslampe. Der dabei während des Startvorgangs das Halbleiterschaltelement durchfließende Strom knnn ebenfalls zum Heizen der Lampenelektroden angewandt werden.
Das erste steuerbare Halbleiterschaltelement kann z. B. aus zwei antiparallel geschalteten Thyristoren bestehen oder beispielsweise auch ein Triac sein, d. h. ein Halbleiterschaltelement mit einer /weiseitigen Thyristorkennlinie.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ist das erste Halbleiterschaltelement ein Transistor.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, daß nur ein einfaches Halbleiterschaltelement benötigt wird und außerdem für jede Halbperiude des Speisenetzes eine Anzahl von Spannungspitzen an der Lampe verwirklicht werden kann.
Das spannungsempfindliche Schwellenelement im Steuerkreis des Hilfstransistors kann beispielsweise eine Glimmlampe sein.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der ertindungsgemäßen Anordnung besteht das spannungsempfindliche .Schwellenclement aus einer ersten Zener-Diode. Dies hat den Vorteil, daß zum Beispiel die .Schwellenspannung des Schwellenclemenls mit der Zeit nur geringfügig verläult.
Bei eine folpcden bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung enthält die Steuerschaltung des Hilfstransistors eine Serienverbindung, bestehend aus dem zweiten Widerstand, einer ersten Diode, der ersten Zener-Diode und einem vierten Kondensator, wobei die Durchlaßrichtungen der ersten Diode und der Zener-Diode einander zugewandt sind und die Serienschaltung aus der ersten Diode, der eisten Zener-Diode und dem vierten Kondensator durch eine Serienschaltung aus einem dritten Widerstand und dem zweiten Kondensator überbrückt ist, wobei der zweite Kondensator sowie der vierte Kondensator sowie der vierte Kondensator durch je einen Widerstand überbrückt sind.
Mit dieser speziellen Steuerschaltung für den
r> Hilfstransistor wird erreicht, daß er mehrmals pro Halbperiode des Speisenetzes leitend bzw. gesperrt gemacht werden kann.
Dies wird u. a. dadurch verursacht, daß jetzt erst über den ersten und dem zweiten Widerstand sich der zweite
2(i Kondensator aufladen kann, wobei anschließend dieser zweite Kondensator über die erste Diode und in der Sperrichtung der ersten Zener-Diode den Hilfsiransistor leitend macht. Weil die Spannung an dem das erste Halbleiterschaltelement enthaltenden Abzweig eine
J1 Aufschaukelung erfährt, wird kurz danach die Spannung an der Serienverbindung aus dem zweiten Widerstand und dem zweiten Kondensator unter die Schwellenspannung der ersten Zener-Diode absinken. Infolgedessen sperrt der Hilfstransistor. Da nun die Frequenz der
in zuvor erwähnten Spannung an dem das erste Halbleiterschaltelement enthaltenden Abzweig in der Regel größer als die Frequenz des Speisennetzes ist. kann damit erreicht werden, daß das oben beschriebene Verfahren zum Aufsteuern und Sperren des Hilfstransi-
r. stors mehrere Male pro Halbperiode des Speisenetzes erfolgt.
Diese bevorzugte Anordnung ermöglicht auch, daß die Steuerschaltung des Hilfstransistors einen nicht kapazitiven Spannungsteiler enthält, der zu dem ersten
■tu Halbleiterschaltelement parallel geschaltet ist, wobei der Abzweig dieses Spannungsteilers über eine zweite Diode an den Verbindungspunkt der erster. Diode und der Zener-Diode angeschlossen ist und die Durchlaßrichtung der zweiten Diode auf den letztgenannten
ι") Verbindungspunkt gerichtet ist.
Ein Vorteil dieser letzten Verbesserung ist, daß. wenn die Spannung am ersten Halbleiterschaltelement sehr schnell einen hohen Wert erreichen würde, sofort über diesen nicht kapazitiven Spannungsteiler und die zweite
>ii Diode ein Strom in Sperrichtung der Zener-Diode fließen wird, der den Hilfstransisior rasch aufsteuert. Der erste Kondensator ist dabei nahezu kurzgeschlossen und ein weiteres Aufsteuern des ersten Halbleiterschaltelements ist damit vermieden. Eine Aufsteuerung
■ι eines als Transistors ausgebildeten ersten Halbleiterschaltelements könnte nämlich in diesem Augenblick bei einer derartigen hohen Spannung an seinen Hauptelektroden verheerend wirken.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
mi erfindungsgemäßen Anordnung befindet sich ein zweites spannungsempfindliches Schwellenelement in der Reihenschaltung des ersten Kondensators und des ersten Widerstands.
p|:i Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist,
i>-> daß, abgesehen vom Hilfstransistor und seinem Steuerkreis, mit dem zweiten spannungsempfindlichen Schwellenelement bereiü, eine Verzögerung im Aufsteuerungsaugenblick des ersten Halbleiterschaltele-
ments erreicht wird, was zu einer etwas höheren Spannungsaufschaukelung der Spannung an der Lampe führt. Ein weiterer Vorteil des zweiten spannungsempfindlichen Schwellenelements kann sein, daß dieses Element ebenfalls zum Unterbrechen der Zündwirkung ■-, verwendet wird, sobald die Lampe gezündet hat. Dazu muß die Schwellenspannung über der Brennspannung der Entladungslampe liegen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt m
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung und
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Umhüllenden der Spannungsspitzen zwischen den Elektroden der Lampe nach F i g. 1 als Funktion der Zeit. ι ■>
In Fig. i sind 1 und 2 Anschlußklemmen zum Anschließen an eine Wechselspannungsquelle von 220 V, 50 Hz. An die Klemme 1 ist ein induktives Vorschaltgerät 3 angeschlossen. Nach Bedarf läßt sich auch ein kapazitiver Ballast verwenden, der aus einer Serienschaltung aus einer Spule und einem Kondensator mit insgesamt kapazitivem Charakter besteht. Die andere Seite des Ballasts 3 ist an eine vorheizbare Elektrode 4 einer Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe 5 angeschlossen. 6 ist eine zweite vorheizbare Elektrode der Lampe 5, die mit der Eingangsklemme 2 verbunden ist. Die den Eingangsklemmen 1 und 2 zugewandten Enden der Elektroden 4 und 6 sind durch einen Kondensator 7, die den Klemmen 1 und 2 abgewandten Enden der Elektroden 4 und 6 to durch einen Kondensator 8 miteinander verbunden. Dieser Kondensator 8 ist selbst durch eine Serienschaltung aus einer Induktivität 9 und einer Diodenbrücke 10 bis 13 überbrückt Die Diodenbrücke hat vier Mittelabzweige: )S
Der erste Mittelabzweig besteht aus einer Serienschaltung aus einem Widerstand 20, einer Transformatorwicklung 21 und den Hauptelektroden eines npn-Transistors 22. Eine andere Wicklung 23 des erwähnten Transformators ist zwischen die Basis und dem Emitter des Transistors 22 angeschlossen.
Der zweite Mittelabzweig der Diodenbrücke 10 bis 13 besteht aus einer Serienschaltung aus einem Widerstand 24, einer Zener-Diode 25 und einem Kondensator 26. Ein Verbindungspunkt zwischen der Zener-Diode 25 ·<5 und dem Kondensator 26 ist an einen Widerstand 27 angeschlossen. Die andere Seite dieses Widerstandes 27 ist über ein zweiseitiges Durchschlagselement 28 an die Basis des Transistors 22 angeschlossen. Ein Widerstand
29 ist zwischen die Basis und den Emitter des so Transistors 22 angeschlossen. Ein Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 27 und dem Durchschlagselement 28 ist mit dem Kollektor eines npn-Hilfstransistors
30 verbunden. Der Emitter dieses Hilfstransistors 30 ist
an die Dioden 12 und 13 der Diodenbrücke angeschlossen.
Ein dritter Mittelabzweig der Diodenbrücke besteht aus einer Serienschaltung aus einem Widerstand 31, einer ersten Diode 32, einer Zener-Diode 33 und einem Kondensator 34. Der Kondensator 34 ist durch einen to Widerstand 35 überbrückt Außerdem ist die Serienschaltung 32, 33, 35 durch eine Serienschaltung aus einem Widerstand 36 in Reihe mit einer Parallelschaltung eines Kondensators 37 und eines Widerstands 38 überbrückt
Ein vierter Mittelabzweig der Diodenbrücke 10 bis 13 zeigt einen Widerstandsspannungsteiler, der aus einer Reihenschaltung aus einem Widerstand 39 und einem Widerstand 40 besteht. Ein Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 39 und 40 ist an eine Diode 41 angeschlossen. Die andere Seite dieser Diode ist an einen Verbindungspunkt zwischen der Diode 32 und der Zener-Diode 33 angeschlossen. Die Durchlaßrichtungen der drei Dioden 32, 33 und 34 sind alle ihrem Verbindungspunkt zugewandt.
Schließlich ist ein Verbindungspunkt zwischen der Induktivität 9 und der Diode 10 einerseits und ein Verbindungspunkt zwischen der Diode 13 und der Elektrode 6 andererseits durch einen Spitzenspannungsunterdrücker 42 miteinander verbunden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung ist wie folgt: Wenn die Klemmen 1 und 2 an eine Wechselspannungsquelle von 220 Volt, 50 Hertz angeschlossen werden, durchfließt bei einer ausreichenden Momentanspannung zwischen 1 und 2 abhängig von der Polarität der Wechselspannungsquelle ein Strom den Kreis 1,3,4,9,10, 24, 25, 26,13 zur Klemme 2 bzw. den Kreis 2, 6, U, 24, 25, 26, 12, 9, 3 zur Klemme 1. Wenn dadurch der Kondensator 26 eine derartige Spannung erhalten hat, daß der Durchschlagswert des Durchschlags- oder Schwellenelements 28 überschritten wird, öffnet sich der Transistor 22 mit Hilfe des Transformators 21,23 vollständig. Infolgedessen durchfließt den ersten Mittelabzweig der Diodenbrücke ein Strom, u.zw. den Abzweig 20, 21, 22. Mit Hilfe dieses Stroms werden die Elektroden 4 und 6 der Lampe 5 vorgeheizt. Wenn dieser Strom einen Konstantwen angenommen hat, fällt die Steuerung des Transistors 22 aus. Durch die bekannte, durch das Wegfließen von Ladungsträgern aus dem Transistor verursachte Verzögerung sperrt dieser Transistor erst wieder nach kurzer Zeit. Der Kondensator 26 entlädt sich während des leitenden Zustands des Transistors 22 teilweise über den Widerstand 27, das Schwellenelement 28 und den Widerstand 29. Durch die Sperrung des Transistors 22 zeigt die Spannung an den Kondensatoren 7 und 8 und damit die Spannung an der Lampe 5 eine Aufschaukelung. Dies ist eine Spannungsaufschaukelung, die auf ungefähr die gleiche Weise ausgelöst wird, wie in der DE-AS 17 64 624 angegeben.
Inzwischen hat sich jedoch auch über die Widerstände 31 und 36 der Kondensator 37 etwas aufgeladen.
Wenn die Spannung am Kondensator 37, vielleicht nach einigen Halbperioden der Netzspannung zwischen den Klemmen 1 und 2, einen gewissen verhältnismäßig großen Wert angenommen hat, wird, mit der Schaukelung der Spannung an den Mittelabzweigen der Diodenbrücke, periodisch ein Strom vom Widerstand 31 über die Diode 32 in Sperrichtung der Diode 33 fließen wodurch der Hilfstransistor 30 leitend wird und die Serienschaltung aus dem Widerstand 27 und dem Kondensator 26 kurzgeschlossen wird. Dies führt zu einem teilweisen Entladen des Kondensators 26. Die« ergibt also ein Entgegenwirken des Aufladens diese« Kondensators 26 über den Widerstand 24. Durch diest Verzögerung im Aufladen des Kondensators 26 werder die Zeitpunkte zum Aufsteuern des Transistors 22 verzögert wodurch der Kreis der Kondensatoren 7 unc 8 einerseits und die Induktivität 9 zum anderen vor diesem Transistor 22 erst später geschlossen wird. Dies führt zu einer großen Aufschaukelung der Spannung ar diesen beiden Kondensatoren 7 und 8 und dadurch zi einer gleichen Spannungsaufschaukelung an der Lamps 5.
Wenn die Spannung zwischen den Lampenelektroder 4 und 6 sprunghaft sehr hoch ansteigen würde, fließ
über den Spannungsteiler 39,40 und die Diode 41 direkt ein Strom in Sperrichtung der Zener-Diode 33, die sehr rasch den Transistor 30 aufsteuert, wodurch eine weitere Aufsteuerung des Transistors 22 gesperrt wird. Dies ist vorteilhaft, weil ein derartiger Transistor bei einer derart hohen Spannung an seinen Hauptelektroden nicht mehr in den leitenden Zustand eintreten soll, weil dies sonst verheerende Folgen für den Transistor mit sich bringen könnte. Der Spitzenspannungsunterdrücker 42 ist ein weiterer zusätzlicher Schutz für den Starter.
In einem konkreten Ausführungsbeispiel ist der Wert der Induktivität 3 1,2 H. Die Lampe S ist eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe für 40 Watt Der Kapazitätswert des Kondensators 7 beträgt 22 nF und der des Kondensators 8 2,5 nF. Die Selbstinduktivität der Induktivität 9 beträgt ca. 0,2 mH. Der Widerstandswert des Widerstandes 20 ist 27 Ohm, der des Widerstandes 24 18 kOhm, der des Widerstandes 27 10 Ohm, der des Widerstandes 29 100 Ohm, der des Widerstandes 31 390 kOhm, der des Widerstandes 3510 kOhm, der des Widerstandes 36 6,8 kOhm und der des Widerstandes 38 150 kOhm. Der Widerstand 39 hat einen Widerstandswert von 100 kOhm und der Widerstand 40 3,9 kOhm. Die Kondensatoren 26, 34 und 37 haben einen Kapazitätswert von 5,6 nF, 3,3 nF bzw. 6,8 μΡ. Die Zenerspannung der Zenerdiode 33 beträgt 22 Volt, die der Zener-Diode 25 150VoIl Die Durchschlagsspannung des Schwellenelements 28 ist 28 Volt, der Spitzenspannungsunterdrücker 42 spricht bei einer Spannung von 680 Volt bei 1 m A an.
Die Ausführung mit den beiden Kondensatoren 7 und 8 ist vorteilhaft um den Starter auch dann zu schützen, wenn beim Starten eine Elektrode der Lampe 5 zusammenbrechen würde.
Mit der beschriebenen Anordnung wurde die Lampe 5 völlig flimmerfrei gezündet Eine zuverlässige Zündung wurde im Temperaturbereich zwischen —20 und+70° C erhalten.
Wenn aus irgendeinem Grund die Lampe 5 nicht zündet sperrt nach einiger Zeit der Hilfstransistor 30 die weitere Wirkung des Starters, weil dabei die Spannung an der Serienschaltung aus dem Widerstand 36 und dem (zweiten) Kondensator 37 ständig über der Zenerspannung der Zener-Diode 33 bleibt
Ein großer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist daß dieser Hilfstransistor 30 auch eine zweite Funktion hat insbesondere das bereits beschriebene Entgegenwirken des Aufladens des Kondensators 26, wodurch die höheren Spannungen zwischen den Lampenelektroden 4 und 6 beim Starten verwirklicht werden können.
Zur weiteren Erläuterung ist in F i g. 2 die Umhüllende der monentanen Spannung e zwischen den Elektroden 4 und 6 der Lampe 5 nach F i g. 1 als Funktion der Zeit t aufgetragen. Es werden nun drei Fälle betrachtet:
a. eine leicht zündende Lampe 5,
b. eine schwer zündende Lampe 5,
c. eine nicht zündende Lampe 5.
Es sei angenommen, daß die Klemmen 1 und 2 nach F i g. 1 zu einem Zeitpunkt ίο mit der Speisequelle verbunden werden. Dann ist bis zum Zeitpunkt ii nur jener Teil des Starters in Betrieb, der in F i g. 1 mit 7 bis 29 bezeichnet worden ist Das heißt der Hilfstransistor 30 mit seinem Steuerkreis übt dabei auf die Startwirkung noch keinen Einfluß aus. Die Zeit von U, bis t\ beträgt ca. 1,2 Sekunden. Die Spitzenspannung zwischen den Lampenelektroden ist dabei ungefähr 500 Volt
Vom Zeitpunkt t\ bis fe wird der Hilfstransistor 30 periodisch aufgesteuert und gesperrt, wodurch sich eine erhöhte Spannung zwischen den Lampenelektroden 4 und 6 ergibt wie in der Beschreibung der F i g. 1 angegeben ist Die Zeit von fi bis h ist ca. 0,1 Sekunde. Die Spitzenspannung zwischen den Lampenelektroden ist dabei ca. 800 Volt
Nach dem Zeitpunkt h blockiert der Hilfstransistor 30 die Wirkung des Starters. Dabei liegt zwischen den
Lampenelektroden die Netzspannung.
Wenn die Lampe 5 zündet wird der beschriebene Startvorgang sofort unterbrochen und die Spannung zwischen den Lampenelektroden 4 und 6 gleicht sich direkt der Brennspannung der Lampe an. Der Starter wird dabei durch die Wirkung der Zener-Diode 25 außer Betrieb gesetzt deren Schwellenspannung (150V) höher als die Brennspannung (100 V) der Lampe 5 ist
Im oben erwähnten Fall a der leicht zündenden Lampe wird der Startvorgang bereits zwischen den
Zeitpunkten ίο und ii unterbrochen. Das heißt, bereits zu
einem Zeitpunkt zwischen ίο und d wird die Spannung zwischen den Lampenelektroden 4 und 6 gleich der
Brennspannung ßder Lampe (ca. 100 Volt). Im Fall b der schwer zündenden Lampe geschieht das
Unterbrechen des Startvorgangs zwischen den Zeitpunkten t\ und t2.
Im Fall c der nicht zündenden Lampe folgt nach dem Zeitpunkt t2 die Spannung zwischen den Lampenelektroden der Netzspannung (220 Volt). Der Hilfstransistor
so 30 (vgl. F i g. 1) ist dabei ununterbrochen leitend, so daß keine weiteren Startversuche unternommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe mit zwei Elektroden an einer Wechselspannungsquelle mit einer Frequenz unter 100 Hz, wobei eine Reihenschaltung aus wenigstens einer Stabilisierungsinduktivität und der Lampe an die Wechselspannungsquelle angeschlossen ist und die beiden Lampenelektroden durch eine Diodenbrücke verbunden sind, in deren Gleichstromzweig ein erstes steuerbares Halbleiterschaltelement und parallel zu diesem Halbleiterschaltelement ein wenigstens einen ersten Kondensator und einen ersten Widerstand in Reihenschaltung enthaltender Steuerkreis vorgesehen ist, wobei die Steuerelektrode des ersten steuerbaren Halbleiterschaltelements an die Verbindung des ersten Widerstands und des ersten Kondensators angeschlossen ist, wobei ferner ein Hiffstransistor den ersten Kondensator überbrückt und die Basis des Hilfstransistors an eine Steuerschaltung, und zwar an eine Verbindung eines zweiten Widerstandes und eines zweiten Kondensators angeschlossen ist, die in Serie und zu dem ersten Halbleiterschaltelement parallel geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Hilfstransistors (30) über ein spannungsempfindliches Schwelleneiement (33) an die Verbindung des zweiten Widerstandes (31) und des zweiten Kondensators (37) angeschlossen ist, daß die Lampenelektroden (4, 6) durch einen dritten Kondensator (8) verbunden sind und daß in die Verbindung der Lampenelektroden (4, 6) zur Diodenbrücke (10, 11, 12,13) eine Induktivität (9) aufgenommen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halbleiterschallelement ein Transistor (22) ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das spannungsempfindliche Schwellenelement eine erste Zener-Diode (33) ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung des Hilfstransistors (30) eine Serienverbindung aufeinanderfolgend aus dem zweiten Widerstand (31), einer ersten Diode (32), der ersten Zener-Diode (33) und einem vierten Kondensator (34) enthält, wobei die Durchlaßrichtungen der ersten Diode (32) und der Zener-Diode (33) einander zugewandt sind und die Serienschaltung aus der ersten Diode (32), der ersten Zener-Diode (33) und dem vierten Kondensator (34) durch eine Serienschaltung aus einem dritten Widerstand (36) und dem zweiten Kondensator (37) überbrückt ist, wobei der zweite Kondensator (37) sowie der vierte Kondensator (34) durch je einen Widerstand (38; 35) überbrückt sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung des Hilfstransistors (30) außerdem einen nicht kapazitiven Spannungsteiler (39, 40) enthält, der zu dem ersten Halbleiterschaltelement (22) parallel geschaltet ist, wobei der Abzweig dieses Spannungsteilers über eine zweite Diode (41) an den Verbindungspunkt der ersten Diode (32) und der Zener-Diode (33) angeschlossen ist und die Durchlaßrichtung der zweiten Diode (32) auf den letztgenannten Verbindungspunkt gerichtet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5.
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein zweites spannungsempfindliches Schwellenelement (25) in der Reihenschaltung des ersten Kondensators (26) und des ersten Widerstands (24) befindet
DE2604914A 1975-02-21 1976-02-07 Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer Entladungslampe Expired DE2604914C3 (de)

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DE2604914A Expired DE2604914C3 (de) 1975-02-21 1976-02-07 Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer Entladungslampe

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CA (1) CA1071297A (de)
CH (1) CH607536A5 (de)
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