DE2938529B1 - Zuend- und Betriebsgeraet fuer eine Hochdrucklampe - Google Patents

Zuend- und Betriebsgeraet fuer eine Hochdrucklampe

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • schließen eines Vorladekondensators entstehender Stoßimpuls induktiv eingekoppelt. Der Vorladekondensator wird über einen Widerstand mit dem Strom der Gleichstromquelle aufgeladen und über eine Vierschichtdiode und die Primärwicklung eines Eingangstransformators kurzgeschlossen. Da zum Hochtransformieren des Entladungsimpulses ein Transformator mit sehr extremen Wicklungsverhältnissen benötigt würde, ist die Sekundärwicklung des Eingangstransformators zunächst an einen Zwischenkondensator gelegt, der über eine Funkenentladungsstrecke und die Primärwicklung eines zweiten Transformators, dessen Sekundärwicklung im Lampenstromkreis liegt, kurzgeschlossen wird. Die Ansprechschwelle der Vierschichtdiode ist so gewählt, daß eine Zündung erst erfolgt, wenn die Spannung an dem am Stromquellenausgang liegenden Kondensator die Mindestlampenversorgungsspannung (Mindestleerlaufspannung) erreicht hat. Der Vorladekondensator ist so groß bemessen, daß die beim Kurzschließen über die Vierschichtdiode frei werdende und in den Lampenstromkreis eingekoppelte Energie ausreicht, um in der Lampe einen Funken zu erzeugen und die Lampenfüllung zu ionisieren. Anschließend baut sich, falls am Lampeneingang die Mindestleerlaufspannung anliegt, ein Niederspannungsbogen in der Lampe auf, der anschließend zu einem Rückgang der Spannung am Gleichstromquellenausgang auf die Betriebsdauerspannung führt. Bei brennendem Lichtbogen wird daher die Schwellspannung der Vierschichtdiode nicht mehr erreicht und es kommt zu keiner weiteren Zündung.
  • Erfolgt bei erstmaligen Kurzschließen des Vorladekondensators noch kein Aufbau eines Lichtbogens, so baut sich periodisch am Vorladekondensator eine über die Vierschichtdiode periodisch sich entladende Spannung auf. Um bei mehrfachem vergeblichen Zünden eine Zerstörung des Zündgerätes, insbesondere durch Beschädigung der Diode, zu vermeiden, ist ferner vorgesehen. den Vorladekondensator durch einen Heißleiter zu überbrücken, wobei Vorladewiderstand und Heißleiter einen Spannungsteiler darstellen, der in kaltem Zustand (hoher Heißleiter-Widerstand) den Aufbau der Spannung am Vorladekondensator bis zum Zünden der Vierschichtdiode ermöglicht, in heißem Zustand (kleiner Heißleiter-Widerstand) jedoch den Kondensator vor Erreichen der Zündspannung überbrückt Dadurch wird erreicht, daß nach mehrmaligem vergeblichen Zünden eine weitere Zündung der Vierschichtdiode unterbleibt.
  • Dieses bekannte Zündgerät hat den Vorteil, daß nach dem Zünden keine weiteren Entladungen über die Funkenstrecke stattfinden, so daß die störenden Rückwirkungen auf das Versorgungsnetz, die z. B. zu Betriebsstörungen an anderen, an dieses Netz angeschlossenen elektronischen Einrichtungen führen können, klein gehalten werden. Ein weiterer Vorteil ist es, daß das Zündgerät keine eigene Spannungsversorgung benötigt, sondern direkt an die Lampenversorgungsspannung angeschlossen werden kann. Das Zündgerät könnte also räumlich getrennt von der Stromquelle direkt am Lampengehäuse angeordnet werden. Dem steht allerdings in der Praxis entgegen, daß der Vorladekondensator und die Transformatoren verhältnismäßig groß zu bemessen sind, da mit einer einzigen Entladung des Vorladekondensators (einer einzigen Zündung der Vierschichtdiode) die gesamte zum Zünden benötigte zusätzliche Energie vom Kondensator in den Lampenstromkreis transformiert werden muß. Aus dem gleichen Grund ist das Zündgerät auch empfindlich für Toleranzen der Lampenversorgungsspannung, da bei zu niedriger Ausgangsspannung der Gleichstromquelle die im Vorladekondensator gespeicherte Energie nicht zur lonisierung der Lampenfüllung ausreicht. Ferner muß die Kurzschlußspannung der Funkenstrecke auf die Zündspannung der Vierschichtdiode abgestimmt werden. Die üblicherweise verwendeten Kurzschlußstrecken bestehen aus zwei von Luft umgebenen Elektroden, wobei die Entladungsspannung durch Veränderung des Elektrodenabstandes eingestellt und häufig nachgestellt werden müssen. Dies bedingt nicht nur Wartungsarbeiten, sondern auch einen relativ großen Platzbedarf, so daß die gesamte, aus Diode, Entladungsstrecke, Transformatoren, Kondensatoren und Heißleiter bestehende Anordnung schwer und umfangreich wird und nicht mehr ohne weiteres am Lampengehäuse befestigt und gegen die Abgabe hochfrequenter Störungen abgeschirmt werden kann.
  • Der Erfindung liegt d;e Aufgabe zugrunde, ein Zünd-und Betriebsgerät der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß das Zündgerät leicht und klein ausgeführt und daher problemlos im Lampengehäuse untergebracht werden kann. Da dadurch die Leiterwege innerhalb des Zündgerätes kurz werden und das Zündgerät, das außer der Lampenspannungsversorgung keine weiteren Versorgungsleitungen benötigt, besser abgeschirmt werden kann, werden dadurch auch störende hochfrequente Rückwirkungen auf die Umgebung noch weiter herabgesetzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Weiterbildung der bekannten Vorrichtung.
  • Die im Zwischenkreis zwischen dem Zwischenkondensator und der Sekundärwicklung des Eingangstransformators geschaltete Diode ermöglicht es, den Zwischenkondensator durch mehrere Entladungen (Kurzschlüsse) des Vorladekondensators aufzuladen, ohne daß es zwischen den einzelnen Kurzschlüssen zu einem Entladen des Zwischenkondensators über die Sekundärwicklung kommt. Dadurch können sowohl die Transformatoren wie deren Vorladekondensator kleiner dimensioniert werden. Außerdem wird dadurch das Zündgerät unempfindlich gegen Spannungsschwankungen der Gleichstromquelle. Durch das Zündsteuergerät ist es nunmehr möglich, den Zündzeitpunkt des Thyristors dem jeweiligen Betriebszustand anzupassen, z. B. kann das Zündsteuergerät so ausgelegt sein, daß weitere Thyristorzündungen verhindert werden, wenn nach einer erfolgreichen Lampenzündung die Ausgangsspannung der Gleichstromquelle auf die Lampenversorgungsbetriebsspannung fällt und/oder wenn mehrere aufeinanderfolgende versuchte Lampenzündungen erfolglos vtrlaufen. Als Funkenentladungsstrecke wird ein handelsüblicher Oberspannungsableiter verwendet Derartige gekapselte, mit Schutzgas gefüllte Entladungsstrecken sind sehr klein und erfordern kein Nachjustieren der Entladungsspannung durch Verändern der Elektrodenabstände. Ihre Verwendung in Zündgeräten für Hochdrucklampen sind aus der DE-AS 1190 568 an sich bekannt.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen des Zünd- und Betriebsgerätes nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
  • F i g. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung des erfindungsgemäßen Zündgerätes, Fig.2 eine schaltungstechnische Ausführung des in F i g. 1 dargestellten Zündsteuergerätes.
  • Mit 1 sind die Ausgänge einer Gleichstromquelle bezeichnet. an die über die Sekundärwicklung 3 eines Hochspannungstransformators eine Hochdrucklampe 2, z. B. eine handelsübliche Lampe der Typen XPO oder HPO, angeschlossen ist. Parallel zu diesen Lampenversorgungsleitungen 1 ist meist ein Kondensator 2' angeordnet. Parallel zu den Gleichstromquellenausgängen 1 liegt eine Reihenschaltung aus einem Vorladewiderstand 4 und einem Vorladekondensator 5, der über eine in Stromflußrichtung leitend geschalteten Thyristor 6 kurzschließbar ist. Im sntladekrels des Vorladekondensators ist die Primärwicklung 7 eines Eingangstransformators angeordnet. Über eine antiparallel zum Thyristor 6 angeordnete Leerlaufdiode 8 kann vorteilhaft die beim Kurzschließen des Vorladekondensators 5 rückschwingende Ladung kurzgeschlossen werden. An der Sekundärwicklung 9 des Eingangstransformators (Windungszahlverhältnis z. B. 10: 1450) liegt eine Reihenschaltung aus einer Diode 10 und einem Zwischenkondensator 11. Die Diode 10 ist dabei so geschaltet, daß bei jedem Kurzschließen des Vorladekondensators 5 der Zwischenkondensator 11 aufgeladen, ein Entladen jedoch unterbunden ist. Das Entladen des Zwischenkondensators 11 erfolgt über eine den Zwischen kondensator 11 überbrückende Reihenschaltung aus einem Oberspannungsableiter 12 und der Primärwicklung 13 des Hochspannungstransformators (Windungszahlverhältnis 2 :24), sobald die Spannung am Kondensator 11 die Entladungsspanr.ung des Überspannungsableiters erreicht hat. Der Überspannungsableiter und der Zwischenkondensator sind so dimensioniert. daß die Entladungsspannung erheblich über der Mindestleerlaufspannung liegt, z. B. bei etwa 4,5 kV, und die beim Entladen in den Lampenstromkreis induktiv eingekoppelte Energie zur Erzeugung eines Zündfunkens ausreicht.
  • Die Zündspannung für den Thyristor 6 wird vom Zündsteuergerät 14 geliefert, das im einfachen Fall einen Komparator 15 aufweist, dessen Ausgangsspannung an das Steuergitter des Thyristors 6 geführt ist.
  • Dem Komparator ist eine Betriebsspannung Ub sowie über einen Spannungsteiler 25, 26 eine Teilspannung Uk'der die an der Leitung 16 anliegende Spannung Uk des Vorladekondensators 5 zugeführt. Bei Uk'> Ub erfolgt die Zündung des Thyristors und damit die Entladung (Kurzschluß) des Vorladekondensators. Die Betriebsspannung Ub wird von einer Einrichtung 18 geliefert, die zumindest dann eine konstante Bezugsspannung (z. B. 15 V) erzeugt, wenn die Ausgangsspannung der Gleichstromquelle die Mindestleerlaufspannung der Hochdrucklampe übersteigt.
  • Diese einfachste Ausführung des erfindungsgemäßen Zündgerätes wird vorteilhaft ergänzt durch eine Einrichtung 19, mit der nach einer einmal erfolgten erfolgreichen Lampenzündung weitere Thyristorzündungen unterbunden werden, z. B. sobald die über einen Spannungsteiler 20,21 abgegriffene Ausgangsspannung Ug der Gleichspannungsquelle unter einen vorgegebenen, von der Bezugsspannungsleitung 17 abgegriffenen Spannungswert Ub absinkt. Damit werden bei brennender Lampe 2 keine weiteren Thyristorzündungen und somit auch keine Entladungen über den Überspannungshalbleiter 12 hervorgerufen.
  • Eine vorteilhafte gerätetechnische Ausführung der Einrichtungen 18 und 19 wird in F i g. 2 gegeben. Im allgemeinen Fall kann die Einrichtung 19 als Komparator ausgeführt sein, dessen Ausgang zusammen mit dem Ausgang des ersten Komparators 15 über eine Gatterschaltung 22 an das Thyristorgitter gelegt wird, wobei die Gatterschaltung Zündungen nur zuläßt, wenn die beiden Komparatoren gleichzeitig Signale zur Zündung des Thyristors 6 erzeugen.
  • Die obenerwähnte einfachste Ausführungsform des Zündsteuergerätes kann ferner vorteilhaft einen weiteren Komparator 23 enthalten, dessen Ausgangssignal zusammen mit dem Ausgangssignal des Komparators 15 über die Gatterschaltung 22 an das Thyristorgitter gelegt ist. Dieser Komparator dient dazu, nach mehrmaligen erfolglos versuchten Lampenzündungen das Zündsteuergerät zu blockieren und somit weitere Entladungen des Überspannungsableiters 12 zu verhindern. Dazu wird ein Bruchteil des über den Vorladewiderstand 4 zum Vorladekondensator 5 fließenden Stroms oder die am Vorladekondensator sich aufbauende Spannung Uk einem Integrator 24 zugeführt. Die lntegrationskonstante des Integrators 24 ist so groß bemessen, daß erst nach mehreren Entladungen des Überspannungsableiters 12 ein aus der Betriebsspannung Ub abgeleiteter Bezugswert erreicht wird. Der Komparator 23 gibt solange die Zündung des Thyristors frei, solange die lntegratorausgangsspannung den Bezugswert noch nicht erreicht hat, d. h. nach einigen Fehlzündungen wird der Thyristor 6 blockiert.
  • Zur Erzeugung der Bezugsspannung Ub an der Bezugsspannungsleitung 17 wird nach F i g. 2 die Ausgangsspannung Ug der Gleichspannungsquelle an einen aus dem Widerstand 27 einerseits und einer Reihenschaltung aus dem Widerstand 31 und einer zunächst als Widerstand betrachteten Hilfs-Zener-Diode 31' andererseits gebildeten Spannungsteiler gelegt, wobei der Spannungsabfall am Widerstand 31, 31' über eine dazu parallele Zener-Diode 28 auf die Durchbruchsspannung dieser Zener-Diode begrenzt ist.
  • Beträgt das Verhältnis der Widerstände 31, 31' und 27 ungefähr 3 1 und die Durchbruchsspannung etwa 15 V, so liegt am Mittelabgriff 17 dieses Spannungsteilers die Bezugsspannung Ub 15 V nur an, wenn die Spannung Ug 20 V übersteigt. Die Ausgangsspannung Ug der Gleichstromquelle steigt im unbelasteten Fall, d. h. wenn die Lampe 2 nicht gezündet ist, auf etwa 80 V. Eine Spannung von etwa 80V reicht jedoch aus, um bei einem Zündfunken in der Lampe einen Lichtbogen aufzubauen (Mindestleerlaufspannungr Hat sich ein stabiler Lichtbogen aufgebaut, so fällt die Gleichstromquellen-Ausgangsspannung Ug auf Werte <20 V (Betriebsdauerspannung). Nach einer erfolgreichen Lampenzündung fällt somit auch die Bezugsspannung Ub. Zur Glättung der Bezugsspannung ist vorteilhaft parallel zur Zener-Diode 28 ein Glättungskondensator 29 angeordnet.
  • Die Komparatoren 15 und 19 und die Gatterschaltung sind nun so ausgelegt, daß sie bei einem Abfall der Bezugsspannung Ub (d. h. bei brennender Lampe) das Zündgerät blockieren. Die Schaltung zur Erzeugung der Bezugsspannung übernimmt daher die Funktion des in F i g. 1 als eigenes Bauglied dargestellten Komparators 19.
  • Der erste Komparator 15 besteht aus einem Differenzverstärker 30, dessen positiven Eingang die Spannung Uk'über einen Spannungsteiler 25, 26 für die am Vorladekondensator 5 anliegende positive Spannung Uk zugeführt ist. während der negative Eingang am Mittelabgriff (Spannung Ub') des Spannungsteilers 31, 31' für die Betriebsspannung Ub anliegt. Die Auagangsspannung des Differenzverstärkers 15 ist an den negativen Eingang einer Diode 33 gelegt, deren beide Eingänge über Widerstände 34 und 35 mit der Leitung 17 verbunden sind. Der positive Diodeneingang ist ferner mit der Basis eines Transistors 36 verbunden, der über die Widerstände 37 und 38 zwischen der Bezugespannung 17 und der zum negativen Gleichspannungsquellenausgang führenden Leitung 39 angeordnet ist. Ein positives Ausgangssignal (Uk'> Ub') bewirkt demnach, daß die Diode 33 gesperrt wird und dadurch die Basis des Transistors 36 auf Bezugsspannung liegt, wodurch über den Widerstand 35 ein Basisstrom fließt.
  • Der dabei am Widerstand 38 auftretende Spannungsabfall wird dem Zündgitter des Thyristors 6 zugeleitet und kann dort eine Zündung bewirken. Durch entsprechende Dimensionierung der Widerstände 25, 26, 31 und 31' kann also erreicht werden, daß eine Zündung des Thyristors erfolgt, sobald die Spannung Uk einen geeigneten Wert, z. B. 80 V, aufweist. Um ein einwandfreies Arbeiten des Differenzverstärkers 30 auch beim Aufbauen der Spannung Ug sicherzustellen, ist, wie bereits erwähnt, anstelle des Widerstandes 31' eine Hilfs-Zener-Diode angeordnet. Bei gesperrter Zener-Diode 31' wirkt also der Widerstand 31 lediglich als Vorschaltwiderstand und die Spannung Ub' erreicht rasch den nötigen Betriebswert.
  • Die Abgabe einer Zündspannung an den Thyristor 6 erfolgt jedoch nicht, falls die Basis des Transistors 36 über eine weitere Diode 40, deren Eingänge in analoger Weise über Widerstände 41 und 42 mit der Leitung 17 verbunden sind, auf niedrigem Niveau gehalten wird.
  • Der negative Eingang dieser zweiten Diode 40 ist mit dem Ausgang eines den Komparator 23 darstellenden Differenzverstärkers verbunden. Dem positiven Eingang dieses Differenzverstärkers ist die am Spannungsteiler 31, 31' abgegriffene Spannung Ub' zugeführt, während dem negativen Eingang der Spannungsabfall an einem Widerstand 32 zugeführt ist.
  • Der Widerstand 32 dient dabei zusammen mit dem Widerstand 43 gleichzeitig als Spannungsteiler für die an der Leitung 16 anliegende Spannung Uk. Ferner ist dem Widerstand 32 ein Kondensator 44 parallel geschaltet, der sich entsprechend den über diesen Spannungsteiler fließenden Strömen allmählich auflädt.
  • Bis dieser Spannungsabfall nach mehreren Zündversuchen allmählich den eingestellten Grenzwert Ub' erreicht, ist demnach der Ausgang des Differenzverstärkers 23 positiv und es können Thyristorzündungen stattfinden. Erst nach Erreichen des eingestellten Grenzwertes Ub' kehrt die Verstärkerausgangsspannung ihr Vorzeichen um und sperrt über die Diode 40 den Transistor 36, so daß nunmehr das Zündgitter auf dem niedrigen Niveau der Leitung 39 liegt und weitere Thyristorzündungen unterbunden werden. Weitere Thyristorzündungen werden aber auch unterbunden, wenn infolge einer erfolgreichen Lampenzündung der Lichtbogen brennt und daher die Spannung Ug und in deren Gefolge die Bezugsspannung Ub bzw. Ub'sinkt.
  • Schließlich ist vorteilhaft noch eine Diode 50 vorgesehen, die das Zündgerät vor Zerstörung schützt, falls beim Anschluß an die Stromquelle die Polung vertauscht wird.
  • Die in F i g. 2 gezeigte Schaltung verwendet nur handelsübliche Bauteile, die als gedruckte Schaltung auf einer einzigen kleinen Plattine untergebracht werden können. Dadurch wird nicht nur eine rationelle Fertigung möglich, bei der nachträgliches Justieren und Warten entfällt, vielmehr kann das Zündgerät wegen seiner geringen Abmessungen im Lampengehäuse untergebracht und wirksam abgeschirmt werden.
  • Eigene Versorgungsleitungen entfallen, da die Energieversorgung des Zündgerätes über die Lampenzuleitung erfolgt. Störungen in der Nachbarschaft angeordneter elektronischer Geräte infolge hochfrequenter Streuungen sind auf ein Mindestmaß reduziert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Zünd- und Betriebsgerät für eine Hochdrucklampe mit folgenden Merkmalen: a) einer Gleichstromquelle zur Speisung der Hochdrucklampe, b) einem Hochspannungstransformator, dessen Sekundärwicklung im Lampenstromkreis liegt, c) einer parallel zur Gleichstromquelle liegenden Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem Vorladekondensator, d) einem Entladekreis, bestehend aus der Primärwicklung eines Eingangstransformators und einem Thyristor zum Kurzschließen des Vorladekondensators, e) einem Zwischenkreis aus der Sekundärwicklung des Eingangstransformators und einem Zwischenkondensator, f) einer den Zwischenkondensator über die Primärwicklung des Hochspannungstransformators überbrückenden Funkenentladungsstrecke, gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale: g) einer im Zwischenkreis (9, 11) angeordneten Diode (10) zum Aufladen des Zwischenkondensators (11) bei einem Entladestrom durch den Eingangstransformator (7,9), h) einem an die Gleichstromquelle (1) angeschlossenen Zündsteuergerät (14) für den Thyristor, mit 1) einer Einrichtung (181 die mindestens dann eine konstante Bezugsspannung (Ub) erzeugt, wenn die Ausgangsspannung (Ug) der Gleichstromquelle (1) die Mindestleerlaufspannung der Hochdrucklampe (2) übersteigt und 2) einem Komparator (151 dem die Bezugsspannung (Ub)und über einen Spannungsteiler (25, 26) die Spannung (Uk) am Vorladekondensator (5) aufgeschaltet ist und dessen Ausgang mit dem Thyristorgitter verbunden ist, und i) einen mit Schutzgas gefüllten, gekapselten Überspannungsableiter (12) als Funkenentladungsstrecke(F i g. 1).
  2. 2. Zünd- und Betriebsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündsteuergerät (14) einen Integrator (24) für den zum Vorladekondensator (5) fließenden Strom oder für die am Vorladekondensator anliegende Spannung, einen mit dem Integratorausgang und der Bezugsspannung beaufschlagten weiteren Komparator (23) und eine dem Thyristorgitter vorgeschaltete Gatterschaltung (22) enthält, die die Zündung des Thyristors (6) verhindert, wenn die Integratorausgangsgröße einen vorgegebenen Wert überschreitet, so daß das Zündsteuergerät nach mehrmaligen Funkenentladungen weitere Thyristorzündungen verhindert(F i g. 1).
  3. 3. Zünd- und Betriebsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündsteuergerät (14) einen dritten, an die Gatterschaltung (22) angeschlossenen Komparator (19) aufweist, dem die Bezugsspannung (Ub) und eine über einen Span- nungsteiler (20, 21) abgegriffene Teilspannung der Ausgangsspannung (Ug) der Gleichstromquelle zugeführt werden, so daß eine Thyristorzündung verhindert wird, wenn die Ausgangsspannung (Ug) der Gleichstromquelle auf die Lampenversorgungsdauerspannung fällt (Fig. 1).
  4. 4. Zünd- und Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen an die Gleichstromquelle angeschlossenen Spannung.
    teiler aus einem Widerstand (27) und einer die abzugreifende Bezugsspannung (Ub)auf ihre Durch.
    bruchspannung begrenzenden Zenerdiode (28) als Einrichtung (18) zur Erzeugung der Bezugsspannung Ub.
  5. 5. Zünd- und Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündgerät im Lampengehäuse untergebracht ist.
    Die Erfindung betrifft ein Zünd- und Betriebsgerät für eine Hochdrucklampe mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
    Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 31 89 790 bekannt. Ein in den wesentlichen schaltungstechnischen Einzelheiten gleich aufgebautes und daher wirkungsgleiches Zündgerät, bei dem lediglich im Entladehup anstelle des Thyristors und der zu seiner Ansteuerung dienenden Schaltelemente eine Vierschichtdiode verwendet ist, ist aus der DE-AS 11 84 010 bekannt und kann in Verbindung mit einer entsprechenden Gleichstromquelle, z. B. einem Vorschaltgerät nach der DE-PS 2110287, zum Betrieb herkömmlicher Hochdruckentladungslampen verwendet werden. Bei diesem bekannten Zündgerät wird in den Lampe.
    stromkreis, der einen parallel zur Gleichstromquelle liegenden Kondensator enthält, ein durch das Kurz.
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