DE2062263A1 - Spinndusenanordnung - Google Patents
SpinndusenanordnungInfo
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- DE2062263A1 DE2062263A1 DE19702062263 DE2062263A DE2062263A1 DE 2062263 A1 DE2062263 A1 DE 2062263A1 DE 19702062263 DE19702062263 DE 19702062263 DE 2062263 A DE2062263 A DE 2062263A DE 2062263 A1 DE2062263 A1 DE 2062263A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/28—Formation of filaments, threads, or the like while mixing different spinning solutions or melts during the spinning operation; Spinnerette packs therefor
- D01D5/30—Conjugate filaments; Spinnerette packs therefor
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
- Multicomponent Fibers (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2. H ILBLESTR ASSE 2O 206 2263
8 MÜNCHEN 2. H ILBLESTR ASSE 2O 206 2263
Pr. Berg Dipl.-Ing. Slapf, 8 München 2, Hllblestraße 20
Ihr Zeichen Unser Zeichen 20 122 Datum
Anwaltsakte-20 122
MONSANTO COMPANY ' St.Louis, Miss ouri/USA
Spinndüsenanordnung
] 7, Dez, 1970
Es ist seit vielen Jahren bekannt, Textilfasern und -fäden
durch die Verbindung von zwei oder mehreren polymeren Materialien
herzustellen, die eine sehr unterschiedliche Schrumpfung oder sehr unterschiedliche Wärme schrumpf ungseigenschaften
haben. Die Verbindung bzw, die Verschmelzung
flyr beiden Materialien wird dadurch erreicht, daß die beiden
Materialien in einer Spinndüsenanordnung ohne ein iri-
1 09&2S/ 18iO
VL/M.y - ü-\4-l,4-\!H)4ü ■ - 2 -
00PY BAD ORfGfNAL
niges Mischen zusammengebracht werden, so daß die Materialien in Längsrichtung aneinander anhaften und eine kontinuierliche,
lineare Grenzfläche haben. Dies ist als eine Seite-an-Seite-Anordnung bekannt, und die Fäden sind latent
kräuselbar. Die Kräuselung entsteht, nachdem die Fäden gestreckt und wieder entspannt worden sind. Die Kräuselung
hat die Form einer momentenfreien, regellos umkehrenden
" Wendel. Die beiden Substanzen können auch in der Form einer ummantelten Seele angeordnet sein. »<enn die Seele exzentrisch
angeordnet ist, kräuseln sich die Fäden in der gleichen Weise.
Es wurden bereits verschiedene Konstruktionen für Spinndüsenanordnungen
vorgeschlagen. Die bekannten Anordnungen sind jedoch nicht ganz zufriedenstellend, insbesondere wenn
man polymere Materialien mit hohen Viskositäten verbinden ^ will, wie sie beim Schmelzspinnen auftreten. Eine der größten
Nachteile der bekannten Vorrichtungen ist die mangelnde Gleichförmigkeit beim Austragen der Komponenten, wenn eine
Vielzahl von Fäden mit einer einzigen Spinndüsenvorrichtung hergestellt wird. Bei einem Faden aus zwei nebeneinanderliegenden
Komponenten ist es üblich, daß die eine Hälfte des Fadens aus der einen Komponente und die andere
Hälfte des Fadens aus der anderen Komponente besteht. Bei der Herstellung eines multifilen Garnes können jedoch die
prozentualen Anteile der Komponenten von Faden au Faden in
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BAD ORfQiNAL
einer Padeiilinie' beträchtlich schwanken,, Hierdurch entstehen fehlerhafte Ungleichförmigkeiten, die vermieden werden
sollten". Die bekannten Spinndüsenanordnungen sind auch in
ihrer Konstruktion kompliziert, und dementsprechend,in der
Herstellung teuer. ■-■·""
Die Erfindung schafft daher eine Spinndüsenanordnung, die
in ihrer Konstruktion einfach und billig ist und im.wesentlichen
gleiche thermische""-Bedingungen für die durch die
D-ise hindurchlaufenden Komponenten schafft* Mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, die Schwankungen
in der Verteilung der Komponenten und in den thermischen
Bedingungen auf ein Minimum herabzusetzen, wenn ein multifiles
3-arn mit Seite an Seite nebeneinanderlegenden Komponenten
oder ein aus zwei Komponenten bestehendes Garn mit einer ummantelt.en Seele, durch Schmelzspinnen hergestellt "wird. ■-'- ■■.-■ "-■■■-.... _ ■ . . .
Gemäß der Erfindung wird eine Spinndüsenanordnung zum Schmelz:
spinnen von "multifilem Garn .mit Seite an Seite nebeneinanderliegenden
Komponenten oder mit einer ummantelten Seele geschaffen, welches eine hervorragende Gleichförmigkeit
in der Verteilung der Komponenten von Faden zu.Faden aufweist.
Dies wird dadurch erreicht, daß ein Spinnblock vorgesehen wirdj, der eine Spinndüsenplatte, eine Verteilerplatte
und eine Mehrfachspeicherplatte unterschiedlicher.,Kon-
"■.'■■ - - 4 -
1 0 9 8 2.6 / 1 8 I Q ' ·: - - ^
struktion miteinander verbindet. Die Spinndüsenplatte besitzt eine die Schmelze aufnehmende Fläche und eine die
Schmelze extrudierende Fläche. Mindestens zwei das polymere Material fuhrende Kapillaren verlaufen von der die
Schmelze aufnehmenden Fläohe der Spinndüsenplatte nach unten und laufen am Verbindungepunkt der Polymere zusammen,
Ton wo eine einzige Kapillare zur Extruaionsflache der
SplnndÜßenplatte führt und eine Extrusionsdüse bildet.
Die Verteilerplatte grenzt an die Aufnahmefläche der Spinndüsenplatte an und besitzt eine Oberseite und eine Unterseite, In der Ober- und Unterseite der Verteilerplatte ist
jeweils eine in der Mitte angeordnete Ausnehmung für jeweils «ine Komponente der Schmelze vorgesehen. Von der Ausnehmung an der Oberseite der Verteilerplatte erstreckt
sioh mindestens eine Nut radial nach außen. Von den oberen Nuten auf der Oberseite der Verteilerplatte erstrecken
sieh Kanäle zu einer Kapillare eines Paars von zusammenlaufenden Kapillaren· Von der Ausnehmung an der Unterseite
der Verteilerplatte erstreckt sich mindestens eine Nut radial nach auflen und steht mit der anderen Kapillare des
Paars der zusammenlaufenden Kapillaren in Verbindung. Die
Speicherplatte grenzt an die Oberseite der Verteilerplatte und besitzt swei voneinander getrennte Speicherkammern für
die Peljrmersohmtlee. Sin Kanal führt das Polymer von einer
Speioherkaamer zu der in der Mitte liegenden Ausnehmung auf
der Oberseite der Verteilerplatte· Sin anderer Kanal führt
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ein anderes Polymer von der anderen Speicherkammer durch
die Verteilerplatte hinduroh zu der in der Mitte liegenden Ausnehmung an der Unterseite der Verteilerplatte.
Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigent
Pig. 1 einen Längsschnitt durch die Spinndüsenanordnung gemäß der Erfindung.
Pig. 2 eine Draufsicht auf die Oberseite einer Verteilerplatte in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Unterseite einer Verteilerplatte
in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und
Pig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
von Einzelteilen einer Anordnung gemäß Erfindung.
Pig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Spinndüsenanordnung
gemäß Erfindung. Die Spinndüsenplatte 1 besteht aus zwei einander berührenden Scheiben 1a und 1b, Die beiden
dargestellten trennbaren und übereinander angeordneten Scheiben werden bevorzugt, um die Herstellung der Kapillaren
zu erleichtern, insbesondere wenn eine Verringerung des Durchmessers der Kapillaren in der Nähe der Extrueionastel-Ie
des Polymeren erwünscht ist. Eine derartige Verringerung
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des Durchmessers ist im allgemeinen wünschenswert und ist
in der Zeichnung dargestellt·
Die Spinndüsenplatte "besitzt eine die Schmelze aufnehmende
Fläche 2 und eine die Schmelze extrudierende Fläche 3. In Fig. 1 sind zwei Kapillaren 4 und 5 dargestellt, in denen
die Polymerverbindung erfolgt. Obgleich zehn derartiger Kapillaren bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt
sind, kann jede beliebige Anzahl von Kapillaren vorgesehen werden. Die Kapillaren weisen in ihren oberen Abschnitten
eine Gabelung auf. Während des Betriebs fließen verschiedene Polymere durch jeden Arm der Gabelung nach unten
und laufen zu einzelnen laminaren Strahlen im unteren Abschnitt der Kapillaren zusammen. Die aus der Extrusionsfläche
austretenden polymeren Schmelzestrahlen werden gekühlt und zu einem multifilen Garn verarbeitet, welches
ψ für die Herstellung von Textilartikeln und ähnlichem verwendet
wird. Der aus der Kapillare 4 austretende Faden ist ein Faden mit ueite an ^eite nebeneinanderliegenden Komponenten.
Innerhalb der Kapillare 5 ist an der Stelle des Zusammenflusses der Polymere eine Düse angeordnet, so daß
das eine fließende Polymer das andere fließende Polymer umgibt. Der aus der Kapillare 5 extrudierte Faden ist ein
Verbundfaden mit einer ummantelten Seele.
Die Verteilerplatte 6 für die Polymerschmelze hat die Form
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einer Scheibe, die im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Spinndüsenplatte hat. Die Verteilerplatte 6
grenzt an die Spinndüsenplatte und ist über ihr angeordnet. Die Verteilerplatte 6 hat eine Oberseite 7 und eine Unterseite
8. In der Oberseite 7 ist eine in der Mitte liegende Ausnehmung 10 vorgesehen. In der Unterseite 8 ist eine in
der Mitte liegende Ausnehmung 11 ausgebildet. Bine Vielzahl
von Nuten 12 erstreckt sich von der Ausnehmung 10 auf der Oberseite 7 der Verteilerplatte 6 radial nach außen.
Eine Vielzahl von Nuten 13 erstreckt sich von der Ausnehmung 11 auf der Unterseite 8 der Verteilerplatte 6 radial
nach außen. In der Nähe eines jeden Endes der Nuten 12 sind Kanäle 14 vorgesehen, die für den !Transport des Polymeren
von den Nuten 12 zu einer Kapillare eines jeden !Paars der
zusammenlaufenden Kapillaren sorgen. Die Nuten 13 in der Unterseite 8 der Verteilerplatte 6 stehen mit den anderen
Kapillaren eines jeden Paars der zusammenlaufenden Kapillaren in Verbindung.
Die Speicherplatte 15 für die Polymerschmelze hat ebenfalls die Form einer Scheibe, die im wesentlichen den gleichen
Durchmesser hat wie die Spinndüsenplatte 1. Die Speicherplatte
15 grenzt an die Verteilerplatte 6 und ist über ihr
angeordnet. Die Speicherplatte 15 hat zwei Speicherkammern
16 und 17 für die Aufnahme von zwei verschiedenen Polymeren»
die von nicht dargestellten» verschiedenen Schmelztiegeln über Leitungen 18 und 20 im Element 21 herangeführt
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werden. Die in der Speicherkammer 16 befindliche Polymer-Bchmelze
fließt über einen Kanal 22 zur oberen Ausnehmung 10 der Verteilerplatte 6. Die in der Speicherkammer 17 befindliche
Polymerschmelze fließt über einen Kanal 23 in der Speicherplatte 15 und über einen Kanal 24 in der Verteilerplatte
6 zur unteren Ausnehmung 11 der Verteilerplatte 6. Wie den Zeichnungen zu entnehmen ist, durchdringt
der Kanal 24 die Verteilerplatte 6 diagonal. Die Ausnehmungen 10 und 11 und die Nuten 12 und 13 werden vorzugsweise
aus den Ober- und Unterseiten der Verteilerplatte,6 herausgefräst. Diese Ausnehmungen und Nuten brauchen jedoch
nur an der Grenzfläche der Platten 1b und 6 und an der Grenzfläche der Platten 6 und 15 vorhanden zu sein. Die
Ausnehmungen und Nuten können teilweise oder vollständig in der die Schmelze aufnehmenden Fläche 2 der Spinndüsenplatte
1 und in der Unterfläche der Speicherplatte 15 vor-
^ gesehen sein·
Sin Verbindungsblock 25 hält die Spinndüsenplatte 1, die
Verteilerplatte 6 und die Speicherplatte 15 in spinnbereitem Zustand zusammen·
Während dee Spinnens fließt die Polymerschmelze A durch die
leitung 20 in die Speicherkammer 16. Von hier fließt die Polymerechmelze A durch den Kanal 22 in die Ausnehmung 10
und naoh außen durch die Nuten 12· Von einem Punkt in der
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Nähe des Endes der Nuten fließt die Polymerschmelze A nach
unten durch den Kanal 14 und dann durch die ausgewählten Zweigleitungen der Kapillaren 4 und 5. Auf der anderen Seite
fließt die Polymerschmelze B durch die Leitung 18 in die Speicherkammer 17. Von hier fließt die Polymerschmelze B
durch die Verbindungskanäle 23 und 24 in die Ausnehmung und nach außen durch die Nuten 13. Von einem Punkt in der
Nähe des Endes dieser Nuten fließt die Polymerschmelze B durch die anderen Zweigleitungen der Kapillaren 4 und 5.
Die Polymerschmelzen laufen in der Spinndüsenplatte 1 zusammen und fließen seitlich nebeneinander in laminarer Porm
oder unter Bildung einer ummantelten Seele durch die Extrusionsdüsen 26. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zehn derartiger Extrusionsdüsen in einem Kreis angeordnet.
Eine Spinndüsenanordnung der oben beschriebenen Art wurde aus rostfreiem Stahl hergestellt und in den Spinnblock eingesetzt,
der bei einer Temperatur von 2200C gehalten wurde. Es waren zehn Kapillaren mit einem Durchmesser von 0,64 mm
in der Spinndüsenplatte vorgesehen. Die eine Polymerschmelze war eine Aminocapronsäure und die andere der Spinndüsenanordnung
zugeführte Polymerschmelze war ein thermoplastisches Polyesterurethan-Elastomer. Die Pumpen!eistung war so
eingestellt, daß die Schmelzen in einem Volumenverhältnis von 1:1 bei einer Spinngeschwindigkeit von 274 m/min zuge-
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führt wurden. Nach, der Ausbildung der Fäden wurden die
zehn aus zwei Komponenten bestehenden Fäden um 350$ auf
etwa 25 den verstreckt. Anschließend wurde eine Mikrophotographie der Querschnitte der Fäden angefertigt. Bs wurde
festgestellt, daß bei jedem Faden die beiden Komponenten halbkreisfläohenfb'rmig angeordnet waren.
" Die vorliegende Erfindung schafft also eine Spinnanordnung,
mit welcher die Komponenten seitlich nebeneinander oder in Form einer ummantelten Seele angeordnet werden können, wobei
gleichzeitig eine hervorragende Verteilung der Komponenten von Faden zu Faden innerhalb eines multifilen Garns
erzielt wird. Die Konstruktion der erfindungsgemäßen Anordnung ist billig und in keiner Weise kompliziert. Die erfindungsgemäße
Spinndüsenanordnung sorgt für eine im wesentlichen gleiche Verweilzeit innerhalb der Anordnung für jedes
tk Polymer bis zur Ausbildung eines Fadens, da die verschiedenen
Wege von den Speicherkammern bis zur Stelle des ZusammenfHeßens
der Polymere im wesentlichen gleichlang sind.
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Claims (3)
1.) Spinndüsenanordnung zum Schmelzspinnen von Fäden
aus mehreren Komponenten, gekennzeichnet durch eine Spinndüsenplatte (1) mit einer die Schmelze aufnehmenden Fläche
(2) und einer die Schmelz'e extrudierenden Fläche (3) ι mit
mindestens einem Paar zusammenlaufender Kapillaren, die von der die Schmelze aufnehmenden Fläche zu einer Stelle des
Zusammenflusses verlaufen und von dort als eine einzige Kapillare (4,5) zur Extrusionsflache führen und eine Extrusionsdüse
bilden; eine Verteilerplatte, die an die Aufnahmefläche (2) der Spinndüsenplatte (1) angrenzt und eine
Oberseite (7) und eine Unterseite (8) aufweist; eine Speicherplatte,
die an die Oberseite der Verteilerplatte angrenzt und eine Hehrzahl von getrennten Speicherkammern
(16,17) aufweist; eine zentrale Ausnehmung (11) mit mindestens
einer Nut (13)» die an der Grenzfläche der Spinndüsenplatte
(1) und der Verteilerplatte (6) von der Ausnehmung radial nach außen verläuft und mit einer Kapillare eines
Paares konvergierender Kapillaren in Verbindung steht; Einrichtungen zur Bildung einer zentralen Ausnehmung (10)
mit mindestens einer Nut (12), die an der Grenzflache (7)
der Verteilerplatte (6) und der Speicherplatte (15) von der Ausnehmung radial nach auflen verläuft und mit der anderen
Kapillare des Paares konvergierender Kapillartn in
Verbindung steht; Kanäle (22,23,24), die das Polymer ge-
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trennt von jeder Speicherkammer (15»16) zu jeder Ausnehmung
(10,11) führen; und einen Block (25), der die Spinndüsenplatte (1), die Verteilerplatte (6) und die Speicherplatte
(15) in spinnbereitem Zustand zusammenhält.
2. Spinndüsenanordnung zum Schmelzspinnen von Fäden aus zwei Komponenten, gekennzeichnet durch eine Spinndüsenplatte
mit einer die Schmelze aufnehmenden Fläche und einer die Schmelze extrudierenden Fläche mit mindestens einem
Paar konvergierender Kapillaren, die von der die Schmelze aufnehmenden Fläche zu einer Stelle des Zusammenflusses
verlaufen und von dort als eine einzige Kapillare zur Extrusionsflache
führen und eine Extrusionsdüse bilden; eine Verteilerplatte, die an die Aufnahmefläche der Spinndüsenplatte
angrenzt und eine Oberseite und Unterseite aufweist, von denen jede Seite eine zentrale Ausnehmung für die Zufuhr
unterschiedlicher Komponenten der Polymerschmelze besitzt; mindestens eine Nut, die sich von der zentralen Ausnehmung
an der Oberseite der Verteilerplatte radial nach außen erstreckt; Einrichtungen zur Bildung eines Kanals
von der Nut zu einer Kapillare eines Paares konvergierender Kapillaren; mindestens eine Nut, die von der zentralen Ausnehmung
auf der Unterseite der Verteilerplatte radial nach außen verläuft und mit der anderen Kapillare des Paars
konvergierender Kapillaren in Verbindung steht; eine Speicherplatte, die an der Oberseite der Verteilerplatte an-
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grenzt und eine Vielzahl von getrennten Speicherkammern
aufweist} einen Kanal, der das Polymer von einer Speicherkammer zur zentralen Ausnehmung auf der Oberseite der Verteilerplatte
führt; einen Kanal» der ein anderes Polymer von der anderen Speicherkammer durch die Verteilerplatte
hindurch zur zentralen Ausnehmung auf der Unterseite der Verteilexplatte führt; und gekennzeichnet durch einen Block,
der die Spinndüsenplatte, die Verteilörplatte und die Speicherplatte
in spinnbereitem Zustand zusammenhält.
3. Spinndüsenanordnung zum Schmelzspinnen von Fäden aus zwei seitlich nebeneinander angeordneten Komponenten,
gekennzeichnet durch eine Spinndüsenplatte mit einer die Schmelze aufnehmenden Fläche und einer die Schmelze extrudierenden
Fläche mit einer Vielsahl von Paaren konvergierender Kapillaren, von denen jedes Paar von der die Schmelze aufnehmenden Fläche zu einer Stelle des Zusammenflusses
verläuft und von dort als eine einzige Kapillare zur Extrusionsfläche
zur Bildung einer Vielzahl von Extrusionsdüsen
führtί eine Verteilerplatte, die an die Aufnahmefläche
der Spinndüsenplatte angrenzt und eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, von denen Jtde Seite eine zentrale
Ausnehmung für die Zufuhr unterschiedlicher Komponenten der Polymerschmelze besitzt} eine Vielzahl von Nuten, die
sich von der zentralen Ausnehmung muf eier Oberseite der
Vertellerplfttte radial nach außen erstrecken) Einrichtungen
- H-109826/1810
zur Bildung eines Kanals von jeder dieser Nuten zu einer
Kapillare eines Paars konvergeierender Kapillaren; eine Vielzahl von Nuten, die sich von der zentralen Ausnehmung
auf der Unterseite der Verteilerplatte radial nach außen erstrecken und getrennt mit jeweils der anderen Kapillare
des Paares konvergierender Kapillaren in Verbindung stehen;
das Merkmal, daJ3 die von der zentralen Ausnehmung auf der
Oberseite der Verteilerplatte radial nach außen verlaufenden Nuten etwas langer sind als die entsprechenden, von
der zentralen Ausnehmung auf der Unterseite der Verteilerplatte radial nach außen verlaufenden Nuten und daß die
auf der Oberseite der Verteilerplatte vorgesehenen Nuten im wesentlichen über den auf der Unterseite der Verteilerplatte vorgesehenen Nuten angeordnet sind; eine Speicherplatte, die an der Oberseite der Verteilerplatte angrenzt
und zwei voneinander getrennte Speicherkammern aufweist; einen Kanal, der das Polymer von einer Speicherkammer zur
zentralen Ausnehmung auf der Oberseite der Verteilerplatte
,;. . ., führt; einen Kanal, der ein anderes Polymer von der anderen
Speieherkamaer diagonal durch die Verteilerplatte hinduroh
sur zentralen Ausnehmung auf der Unterseite der Verteiler-
r* . platt· führt; und gekennzeichnet durch einen Block, der die
; . Spinndüsenplatt·, die Verteilerplatte und die Speicherplat-
* 'I ■ -
te in spinnbereitem Zustand zusammenhält.
109826/1810 __ |
K"
Leerseite
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