DE2061980A1 - Anlage zum Brennen und/oder Sintern von Feingut - Google Patents
Anlage zum Brennen und/oder Sintern von FeingutInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/34—Arrangements of heating devices
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- F27B7/2016—Arrangements of preheating devices for the charge
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Description
Polysius AG, Neubeckum / Westf.
Anlage zum Brennen und/oder Sintern von Peingut
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Brennen.und/oder
Sintern von Feingut, mit einer Einrichtung zur Vorwärmung des Feingutes, einer mit Brennstoff beschickten Brenn- bzw. ■
Sinterzone, einem Feingutabscheider sowie einer Kühleinrichtung,
wobei der Brenn- bzw. Sinterzone eine zur Mischung
des vorgewärmten Feingutes mit der vorgewärmten Verbrennungει
luft dienende Mischzone vorgeschaltet ist, gemäß DBP..4....
(Anmeldung P 18 07 292.9). #
Eine Anlage der vorstehend genannten Art, wie sie Gegenstand der Hauptanmeldung ist, zeichnet sich gegenüber bekannten
Einrichtungen dadurch aus, daß sie bei verhältnismäßig geringem baulichen Aufwand unter Vermeidung beweglicher Teile
die Erzielung einer hohen Durchsatzleistung gestattet. Mischt man nämlich das vorgewärmte Feingut mit der vorgewärmten Verbrennungsluft,
ehe man diese beiden Komponenten in der Brennzone mit dem Brennstoff in Berührung bringt, so gewährleistet
man, daß das Feingut in die Zone höchster Temperatur gelangt und damit einer intensiven Wärmeeinwirkung ausgesetzt ist, die
die Durchführung des Brenn- bzw. Sintervorganges in Bruchteilen einer Sekunde gestattet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Anlage gemäß der Hauptanmeldung unter Beibehaltung ihrer Vorzüge
dahin weiterzuentwickeln, daß die Bewegungsverhältnisse des
Feingutes in der Brennzone und damit die Wärmeeinwirkung der
Flamme auf das Feingut noch exakter definiert ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Zuführungen zur Brenn- bzw. Sinterzone für den Brennstoff einerseits und das Feingut-Verbrennungsluft-Gejnisch
andererseits etwa koaxial angeordnet sind.
Auf diese Weise erreicht man, daß jedes einzelne Peingutteilchen die Flamme durchwandern muß. Es ist infolgedessen
gewährleistet, daß ein außerhalb des Flammenraumes befindliches Gutteilchen die erforderliche Hochtemperatur-Wärmebehandlung
bereits erfahren hat. In diesem außerhalb der Flamme liegenden Raum können infolgedessen gewünschte
Verfahrensmaßnahmen (insbesondere zur Kühlung und/oder Ab-JH
scheidung des Feingutes) getroffen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß hierbei auch Teilchen erfaßt werden, die
noch keine ausreichende Wärmebehandlung erfahren haben.Bei
den der Erfindung zugrundeliegenden umfangreichen Versuchen wurde die überraschende Feststellung gemacht, daß dann, wenn
durch die erfindungsgemäße konzentrische Zuführung von
Brennstoff einerseits und Feingut-Verbrennungsluft-Gemisch andererseits ein exaktes Durchfliegen der Flammenzone für
jedes vorgewärmte Feingutteilchen gewährleistet ist, Bruchteile einer Sekunde für die Wärmeübertragung ausreichen. Man
kommt auf diese Weise zu einer sehr raumsparenden, konstruktiv einfachen Anlage hoher Durchsatzleistung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Die dargestellte Anlage enthält im wesentlichen einen beispielsweise
zweistufigen Vorwärmer 1, eine darunter etwa horizontal
angeordnete Brenneinrichtung 2 "und einen ebenfalls beispielsweise
zweistufigen Kühler i\ Der Vorwärmer 1 wird von
zwei übereinander angeordneten Zyklonen λ und 5 gebildet, wobei
das Abgasrohr 6 des Zyklons 5 an die Eint ritt soff nun"; des Zyklons
1I und der Gutaus lauf 7 des Zyklons 2I an das Gas zu führungsrohr
des Zyklons 5 anschließen.
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Durch ein Gutrohr 9 ist der Auslauf 10 des Zyklons. 5C
an ein Mischrohr 11langeschlossen, in das auch eine in
einer Düse 12a endende Leitung 12'ausmündet, die vom Kühler
kommt und vorgewärmte Verbrennungsluft führt. Das Mischrohr ragt in eine Brennkammer 13 hinein und wird von einem Mantel
umschlossen, der an eine Brennstoffzuführleitung 15 angeschlossen
ist und in einer Ringdüse 16 ausmündet. Auf diese Weise
sind die Zuführungen zur Brenn- bzw. Sinterzone für den Brennstoff
einerseits und das Peingut-Verbrennungsluft-Gemisch andererseits etwa koaxial angeordnet, wobei in dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel die Zuführung (Mischrohr 11) für das Peingut-Verbrennungsluft-Gemisch konzentrisch von der
Brennstoffzuführung (Mantel I1J mit Ringdüse 16) umschlossen
wird.
Die Brenn- bzw. Sinterkammer 13 wird durch ein Rohr gebildet,
das im Bereich der einen Stirnseite mit den erwähnten Zuführungen für den Brennstoff und das Peingut-Verbrennungsluft-Gemisch
versehen ist und im Bereich der anderen Stirnseite in einen Feingutabscheider 17 übergeht, der als Zyklon
ausgebildet ist. Das Tauchrohr 17a dieses Zyklons ist an das Rohr 8 angeschlossen, während das Gutaustragsrohr 18 in eine
Leitung 19 einmündet, die das Tauchrohr des einen Kühlzyklons 20 mit dem Gaseintrittsstutzen des anderen Kühlzyklons 21
verbindet. Das Tauchrohr dieses Kühlzyklons 21 ist an die erwähnte Leitung 14 angeschlossen, während das Gutaustragsrohr
22 dieses Zyklons 21 in die zum Zyklon 20 führende Frischluftleitung 23 einmündet.
Die Wirkungsweise der Anlage ist damit folgendermaßen:
Das zu brennende bzw. zu sinternde Feingut wird in dem zweistufigen Vorwärmer 1 mittels der über das Rohr 8 zuströmenden
Abgase der Brenn- bzw. Sinterzone vorgewärmt. Die Aufgabe des Gutes erfolgt dabei in das Rohr 6 (Pfeil 21T); nach
Abscheidung im Zyklon k gelangt das Feingut (Pfeil 25) in
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den Zyklon 5, aus dem es durch das Rohr 9 dem Mischrohr 11 zugeführt wird. Dort vermischt es sich innig mit der aus
der Düse 12a mit hoher Geschwindigkeit austretenden Verbrennungsluft, die durch die Abluft des Kühlers 3 gebildet
wird (Pfeil 26). Das Feingut-Verbrennun.pjsluft-Gemisch kommt
im Bereich der Ringdüse 16 mit dem Brennstoff (Pfeil 27) in Berührung. Das Peingut muß infolgedessen die gestrichelt
angedeutete Flammenzone 28 durchwandern, ehe es in den Bereich des Abscheiders 17 gelangt. Das Feingut und die Flammengase
durchströmen die rohrförmig Brenn- bzw. Sinterkammer etwa im Gleichstrom. Nach Abscheidung im Abscheider
17 gelangt das Feingut (Pfeil 29) in den Kühler 3, in W dem es durch die Frischluft (Pfeil 30) zweistufig gekühlt
wird.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel läßt sich im Rahmen der Erfindung in den verschiedensten Richtungen abwandeln.
So ist es beispielsweise nicht unbedingt erforderlich,
daß die Zuführungen für den Brennstoff und das Feingut-Verbrennungsluft-Gemisch in etwa horizontaler Richtung in die
Brenn- bzw. Sinterzone einmünden. Es ist vielmehr auch eine vertikale Anordnung möglich, bei der die genannten Zuführungen
nach unten weisen. In diesem Falle ist selbstverständlich k eine etwas andere Ausbildung des an die Brenn- bzw. Sinterzone
anschließenden Abscheiders erforderlich.
Im Rahmen der Erfindung sind ferner auch Ausführungen
möglich, bei denen der Peingutabscheider nicht unmittelbar
an die Brenn- bzw. Sinterzone anschließt (beispielsweise mit tangentialem übergang), sondern bei denen die Brenn- bzw»
Sinterzone zugleich den Peingutabscheider oder einen Teil davon bildet.
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Es versteht sich ferner, daß hinsichtlich der konstruktiven
Anordnung der koaxialen Zuführungen für den Brennstoff einerseits und das Peingut-Verbrennungsluft-Gemisch andererseits
eine Vielzahl von Lösungen bestehen, die beispielsweise aus der Brennertechnik bekannt sind. So können die verschiedensten
Loch- und Schlitzdüsen benutzt werden; man kann ferner
die eine der beiden Komponenten vom Umfang her zuführen usw.
die eine der beiden Komponenten vom Umfang her zuführen usw.
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Claims (7)
1.) Anlage zum Brennen und/oder Sintern von Peingut, mit
einer Einrichtung zur Vorwärmung des Peingutes, einer
mit Brennstoff beschickten Brenn- bzw. Sinterzone, einem Feingutabscheider sowie einer Kühleinrichtung, wobei
der Brenn- bzw. Sinterzone eine zur Mischung des vorgewärmten Peingutes mit der vorgewärmten Verbrennungsluft dienende Mischzone vorgeschaltet ist, gemäß DBP.... (Anmeldung P 18 07 292.9), dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführungen (14,11) für den
Brennstoff einerseits und das Peingut-Verbrennungsluft-Gemisch andererseits etwa koaxial angeordnet sind.
einer Einrichtung zur Vorwärmung des Peingutes, einer
mit Brennstoff beschickten Brenn- bzw. Sinterzone, einem Feingutabscheider sowie einer Kühleinrichtung, wobei
der Brenn- bzw. Sinterzone eine zur Mischung des vorgewärmten Peingutes mit der vorgewärmten Verbrennungsluft dienende Mischzone vorgeschaltet ist, gemäß DBP.... (Anmeldung P 18 07 292.9), dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführungen (14,11) für den
Brennstoff einerseits und das Peingut-Verbrennungsluft-Gemisch andererseits etwa koaxial angeordnet sind.
2.) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung (11) für das Peingut-Verbrennungsluft-Gemisch
konzentrisch von der Brennstoffzuführung (14) umschlossen wird.
3.) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenn- bzw. Sinterzone (13) durch ein Rohr gebildet wird,
das im Bereich der einen Stirnseite mit den Zuführungen (11,14) für den Brennstoff und das Feingut-Verbrennungsluft-Gemisch
versehen und im Bereich der anderen Stirnseite in den Peingutabscheider (17) übergeht.
4.) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungen (11,14) für den Brennstoff und das Feingut-Verbrennungsluft
-Gemisch in etwa horizontaler Richtung
in die Brenn- bzw. Sinterzone (13) einmünden.
in die Brenn- bzw. Sinterzone (13) einmünden.
5.) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungen für den Brennstoff und das Peingut-Verbrennungsluft-Gemisch
in etwa vertikaler Richtung, nach unten weisend, in die Brenn- bzw. Sinterzone einmünden.
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■ _ 7 _
6.)Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Feingutabscheider (17) unmittelbar an die Brennbzw.
Sinterzone (13) anschließt«
7.) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
: Brenn- bzw. Sinterzone zugleich den Feingutabscheider
oder einen Teil davon bildet.
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Leerseite
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=5791197
Family Applications (1)
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1971
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- 1971-11-16 FR FR717141008A patent/FR2119933B2/fr not_active Expired
- 1971-12-14 JP JP46101791A patent/JPS5210103B1/ja active Pending
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |