DE2061196A1 - Vorrichtung zur Handhabung eines Garnfadens - Google Patents

Vorrichtung zur Handhabung eines Garnfadens

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DE2061196A1 DE19702061196 DE2061196A DE2061196A1 DE 2061196 A1 DE2061196 A1 DE 2061196A1 DE 19702061196 DE19702061196 DE 19702061196 DE 2061196 A DE2061196 A DE 2061196A DE 2061196 A1 DE2061196 A1 DE 2061196A1
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Whitney William Russell
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Description

3 ?J 5
Voj?r4ahfeun;g zur Handhabung eines Garnfadens
Die Erfindung betrifft eine Spulvorrichtung und insbesondere eine Vorrichtung zur Bedienung einer Spul-, Spinn- oder Zwirnmaschine o.dgl.
Die in der folgenden Beschreibung benutzten Ausdrücke "Spulenkörper" und "Garnwickel" beziehen sich auf das Produkt einer Spul-, Spinn- oder Zwirnmaschine o.dgl. Padenbearbeitungs- ; maschine, bei welchem das Garn derart aufgespult ist, daß es von einem Ort zu einem anderen verbringbar ist. Der Ausdruck "Garn" soll in seinem allgemeinen Sinn verstanden werden und sich auf alle Arten von Fadenmaterial, und zwar sowohl textiler als auch anderer Art, beziehen.
In der USA-Patentschrift 3 403 866 ist der automatische Betrieb einer Spinn- oder Zwirnmaschine erläutert, bei welcher ein Bedienungsläufer an einer Reihe von Spulenkörper-Spulstationen vorbeiläuft und diese abtastet. Der Laufer weist Steuerorgane zur Einleitung der Bedienung jeder Station auf, an welcher eine solche Bedienung erforderlich ist. Genauer gesagt, hält der Läufer an einer Station an, um einen vollen Spulenkörper abzuziehen und einen leeren Wickelkern aufzusetzen und sodann das Aufspulen auf den Kern Einzuleiten; im Fall einer Unterbrechung des zum Spulenkörper zulaufenden Garnfadens nimmt der Läufer den teilweise bespulten Spulenkörper ab, setzt einen neuen Wickelkern auf und leitet sodann wiederum das Aufspulen des Garnfadens ein. Falls der Läufer die betreffende Station nicht zufrieden-
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stellend zu bedienen vermag, wird diese Station unwirksam gemacht bzw. abgeschaltet, worauf der Läufer hinfort an dieser Station vorbeiläuft, bis eine Bedienungsperson die betreffende Station von Hand bedient und wieder in Betriebszustand versetzt.
Falls das Garn reißt, kann sich der weiterhin zulaufende Garnfaden um eine der an der Spulstation vorgesehenen Walzen herumlegen und auf dieser eine Walzen-Umwicklung bilden, die zu einer Beschädigung oder Blockierung der Maschine führen kann, wenn sie größeren Durchmesser erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist in erster Linie die Schaffung einer neuartigen und verbesserten Vorrichtung zur Handhabung eines Garnfadens und insbesondere einer Vorrichtung zur Peststellung und Verhinderung einer derartigen Walzen-Umschlingung.
Im weiteren Sinn befaßt sich die Erfindung mit der Schaffung einer neuartigen und verbesserten Garnfaden-Handhabungsvorrichtung mit einer Steuervorrichtung für den Bedienungsläufer einer Spul-, Spinn- oder Zwirnmaschine ο.dgl. und insbesondere mit Vorkehrungen zur Auslassung einer nicht in Betrieb befindlichen Station sowie zum Auslassen aller Stationen, die ein eine Unterbrechung ihres Garnfadens anzeigendes Signal erzeugen, wenn während einer vorgegebenen Zeitspanne mehr als eine vorbestimmte Anzahl solcher Signale von einer dieser Stationen abgegeben wird. Ein hiermit zusammenhängendes Erfindungsziel betrifft die Gewährleistung einer Unterbrechung der Fadenzufuhr, wenn der Läufer die betreffende Station nicht einwandfrei zu bedienen vermag.
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Kurz gesagt, richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Bedienung einer Spul-, Spinn- oder Zwirnmaschine o.dgl. mit einer Steuervorrichtung, die beim Auftreten eines Signals, welches anzeigt, daß sich eine von mehreren Stationen in Betrieb befindet, sowie eines anderen Signals, welches anzeigt, daß die betreffende Station einer Bedienung bedarf, einen Arbeitszyklus eines .Läufers einleitet. Wenn der Läufer die Station nicht einwandfrei zu bedienen vermag, beispielsweise im Fall eines um eine Walze herumgeschlungenen Fadens, macht er die Station automatisch unwirksam, indem er beispielsweise eine in Fadenlaufrichtung vor den Verzugswalzen der Station befindliche Vorgarn-Beißeinrichtung betätigt. In ihrer Normal- \ stellung liefert diese Vorgarn-Reißeinrichtung das den Betriebszustand anzeigende Signal, welches nicht erzeugt wird, wenn sich diese Einrichtung in der Vorgarn-Reißstellung befindet. Das einen Bedienungsbedarf anzeigende Signal kann entweder ein die Unterbrechung des zum Spulenkörper zulaufenden Garnfadens anzeigendes oder beispielsweise ein einen vollen Spulenkörper anzeigendes Signal sein«, Falls mehr als eine vorbestimmte Anzahl von UnterbrechungsSignalen während eines Arbeitszyklus des Läufers auftritt, macht die Steuervorrichtung dieses Signal für die Steuerung des Läufers unwirksam.
Im folgenden sind zwei bevorzugte Ausführungsformen der a
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teilaufsicht auf eine Spinnmaschine mit einer bevorzugten Ausführungsform einer Steuer- und Bedienungsvorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, in welcher bestimmte Teile der besseren Übersichtlichkeit halber weggebrochen dargestellt bzw. ganz weggelassen sind,
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Fig. 2 einen schematisehen Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 5 einen schematisehen Teilschnitt zur Veranschaulichung einer Abwandlung eines Teils der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung und
Fig. 4 ein Schaltbild einer elektrischen Steuerung für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Spinnmaschine 10 weist einen Sockel 12 auf, auf welchem mehrere antreibbare Spindeln 14 drehbar gelagert sind, welche sich jeweils an einer von mehreren nebeneinander angeordneten Spul-Stationen 16 befinden. Jede Spindel 14 trägt einen teleskopartig auf öle aufsetzbaren Wickelkern, auf welchen ein Garnfaden unter Bildung eines Garnwickels, wie eines Spulenkörpers 18, aufgespult wird.
Wie in der eingangs genannten USA-Patentschrift näher erläutert ist, sind zur Abtastung der Spulenkörper 18 und zur Bedienung der zu bedienenden Stationen 16 am Sockel 12 zwei parallele Schienen 20 montiert, auf denen die Räder 22 eines Bedienungs-Läufers in Form eines Schlittens 24 laufen, welcher an den Stationen 16 vorbei hin und her verfahtbar ist. Von den Rädern 22 sitzen zwei auf einer nahe dem gemäß Fig. 1 rechten Ende des Körpers 26 des Schlittens 24 vorgesehenen Welle 28, die in am Schlitten-Körper 26 vorgesehene Lager 50 eingesetzt ist. Diese Welle 28 trägt weiterhin eine Riemen-Scheibe J2, die über einen regieterhaltigen Riemen 34, beispielsweise einen Zahnriemen, von der Abtriebs-Riemenscheibe 36 eines am Schlitten-Körper 26 montierten, reversiblen Druckluft-Motore 38 aue antreibbar let. Wenn sich der Schlitten 24 zum
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rechten Ende seiner Schienen 20 verfährt, kommt ein schwenkbares Betätigungsglied 40 eines am Körper 26 angebrachten . Schalters 42 mit einem am Sockel 12 vorgesehenen Anschlag 44 in Berührung, welcher das Betätigungsglied 40 umlegt und hierdurch die Laufrichtung des Schlittens, 24 umkehrt. Ebenso kommt das Betätijgungsglied 40 tm linken Endender Schienen 20 ■ mit einem anderen Anschlag 46 in Berührung, der wiederum ■ eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Schlittens 24; b^öwirkl*, ' - '. Gemäß Fig. 4 weist der Schalter 42 einen in einen Stromkreis mit einem Vierwege-Magnetventil 48 eingeschalteten Kontakt A
42-1 auf, so daß das Magnetventil, wenn das Schalter-Betätigungsglied 40 mit einem der Anschläge 44 bzw. 46 in Berührung kommt, zur Umkehr der Drehrichtung des Motors 58 an Spannung gelegt wird; wenn das Schalter-Betätigungsglied 40 mit dem,anderen Anschlag 46 bzw. 44 in Berührung gelangt, wird das Magnet-· ventil 48 aus dem elektrischen Stromkreis ausgeschaltet, · wodurch wiederum die Drshrichtung des Motors 38 umgekehrt wird. Auf diese Weise vermag der Schlitten 24 an den an den Stationen 16 bespulten Spulenkörpern 18 hin- und hergehend vorbeizulaufen,
Im Normalbetrieb der Maschine läuft ein Vorgarn Y (Fig. 2) abwärts durch ein© Trichterführung 50 und zwei Verzugswalzen , 52, sodann an einem Einlaß einer Unterdruck-Leitung 5^ zur Aufnahme und Abfuhr des Garns im F 11 eines Fadenbruchs stromab der Verzugswalzen vorbei, hierauf durch einen unteren Fadenführer 56, der über dem Spulenkörper 18 und der sich drehenden Spindel 14 zentriert ist, und von dort durch einen Läufer 58 auf einem den Spulenkörper 18 umgebenden Ring 60, der auf einer in Flg. 1 nicht dargestellten Ringschiene 62 montiert isti welche sich aufwärts und abwärts bewegt, während das Garn vom Läufer 58 zuläuft und auf den Spulenkörper 18 aufgespult wird. Die Teile 50 bis 62 sind sämtlich auf zweckmäßige Weis£ am Sockel 12 montier^;. _ 6 -
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Wenn die Station 16 in Betrieb ist, steht ein Anzeiger in Form eines Vorgarn-Reißers 64 in einer in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Arbeitsstellung. Dieser Vorgarn-Reißer 64 ist an seinem unteren Ende an einem festen Träger 66 der Maschine 10 angelenkt und trägt mehrere Stifte 68 oder dgl. Organe, welche oberhalb der Triehterführung am Vorgarn Y angreifen, wenn der Reißer 64 in eine an einem Rahmenglied 70 anliegende Stellung verschwenkt ist, wie dies in Fig. 2 durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die Verlagerung des Vorgarn-Reißers 64 aus seiner betrieb-JS, liehen in seine unwirksame Stellung kann auf beliebige Weise ™ erfolgen und erfolgt bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform durch öffnen eines Magnet-Absperrventils 72, welches einen Luftstrahl über ein am Schlitten-Körper 26 befestigtes und auf den in seiner Betriebsstellung befindlichen Vorgarn-Reißer ausgerichtetes Rohr 74 ausstößt, wenn sich der Schlitten 24 in seiner Bedienungsstellung an einer Station befindet. Das öffnen des Absperrventils 72 kann auf beliebige • Weise erfolgen, beispielsweise durch ein entsprechendes Signal, wie dies in der genannten USA-Patentschrift erläutert oder in Verbindung mit der Steuervorrichtung gemäß Fig. 4 beschrieben ist.
Am Schlitten-Körper 26 sind eine Lampe 80 und eine Photozelle montiert, die so justiert sind, daß die Photozelle 76 durch den von der Lampe 80 ausgestrahlten Lichtstrahl 78 angeregt wird, wenn dieser vom Vorgarn-Reißer 64 zurückgeworfen wird, was nur dann der Fall ist, wenn dieser sich in der in Flg. 2 in ausgezogenen Linien eingezeichneten Betriebsstellung befindet. Dieses Signal leitet in Verbindung mit einem Bedienungs-Signal den Arbeitszyklus des Schlittens 24* ein, welches beispielsweise durch Erregung einer zweiten, am Schlitten-Körper
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befestigten Photozelle 82 erzeugt wird, die einen von einer am Schlitten-Körper 26 angebrachten Lampe 86 ausgestrahlten' und vom Garn Y an einer Stelle zwischen den Verzugswalzen 52 und dem unteren Fadenführer 56 reflektierten Lichtstrahl 84 empfängt, der bei einem Fadenriß unterbrochen wird und damit zu einem "Faden-Unterbrechungssignal" führt. Das Bedienungssignal kann aber auch aus einem "Vollspulenkorper-Signal" bestehen, das von zwei am Schlitten-Körper 24 befestigten ■ Photozellen 88 (Fig. 1 und 2) erzeugt wird, welche jeweils über eine Linse 90 verschiedene Lichtstrahlen 92 empfangen, die von den gegenüberliegenden Seiten des auf einem vollge·- spulten Spulenkörper 18 befindlichen Garns reflektiert werden, wobei als Lichtquellen zwei am Schlitten-Körper 24 befestigte Lampen 94 dienen. -·
Falls während eines Vorbeilaufs des Schlittens 24 in der eirien Richtung an den Stationen 16 eine übermäßige Anzahl von Faden-Unterbrechungs-Signalen auftritt, wird das Bedienungs-Signal vorübergehend in der Steuerschaltung unterdrückt, so daß der Schlitten 24 bis auf weiteres nicht zur Bedienung der Stationen anhält, wie dies in Verbindung mit Fig. 4 noch näher erläutert werden wird.
Falls das Garn reißt, kann es- sich um eine am unteren Ende der Verzugswalzenreihe vorgesehene Walze 96 herumwickeln und eine Walzen-Umwicklung bilden, die zu einer Beschädigung oder Blockierung der Maschine führen kann, wenn sie größeren Durchmesser erreicht, so daß das Vorgarn durch Umlegen des Vorgarn-Reißers 64 aus der in Fig. 2 ausgezogen eingezeichneten Stellung in seine in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnete Stellung durchgerissen werden sollte. Zur Feststellung einer Walzen-Umwicklung bzw. -Umschlingung wirft eine am Schlitten montierte Lampe 102 einen Lichtstrahl 100 auf die Walze 96,
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welche ihn auf eine ebenfalls am Schlitten 24 montierte Photozelle 98 reflektiert. Die Walze 96 besitzt vorzugsweise eine mit dem vergleichsweise hellen Garn Y kontrastierende dunkel gefärbte Oberfläche, so daß, wenn sich Garn um die Walze herumgewickelt hat, sich die Intensität des vom Garn zur Photozelle 98 reflektierten Lichts erhöht und dadurch letztere aktiviert wird, was ein "Walzenumschlingungs-Signal" zur Betätigung des Magnet-Absperrventils 72 und mithin des Reißers 64 erzeugt, wie dies in Verbindung mit der Steuerschaltung gemäß Fig. 4 noch näher erläutert werden wird.
Bei der in Fig. j5 dargestellten Ausführungsform wird das Walzen-Umschlingungssignal durch eine Photozelle 98' geliefert, die einen von einer Lampe 1021 ausgestrahlten und nur von einer Walzen-Umschlingung zur Photozelle zurückgeworfenen Lichtstrahl 100f empfängt. Zu diesem Zweck sind die Photozelle 98* und die Lampe 102' im wesentlichen tangential auf die Mantelfläche der Walze 96 ausgerichtet, so daß der Lichtstrahl 10O1 nur bei zunehmendem Durchmesser der Walzen-Umschlingung zur Photozelle 98f zurückgeworfen wird. ....
Gemäß Fig. 4 ist die das Betriebs-Signal liefernde Photozelle 76 über einen Verstärker 1A an ein Relais 1R angeschlossen, dessen Arbeitskontakt 1R1 sich bei Erregung der Photozelle schließt. Solange sich der Reißer 64 jedoch in seiner in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichneten Ruhestellung befindet, wird die Photozelle 76 nicht erregl und bleibt der Arbeitskontakt 1R1 offen. Wenn das Garn Y einwandfrei zum Spulenkörper Mf" 18 läuft, ist die das "Faden-Unterbrechungssignal" liefernde Photozelle 82 erregt und bringt über einen Verstärker 2A ein Relais 2R zum Ansprechen, dessen mit dem Arbeitskontakt 1R1 in Reihe geschalteter Ruhekontakt 2R1 sich öffnet. Wenn der Spulen-
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körper 18 vollgespult ist, werden die beiden Photozellen 88 gleichzeitig erregt und bringen über einen Verstärker 3A ein Relais JR zum Ansprechen, dessen Arbeitskontakt j5R1 sich schließt, welcher mit dem Kontakt 1R1 in Reihe und mit dem ' Kontakt 2R1 parallelgesehaltet ist. Beim Auftreten einer Walzen-Umschlingung, wird die Photozelle 9& bzw. 98* erregt,1 wobei " das von ihr abgegebene, durch einen Verstärker 4A verstärkte Signal ein Relais 4r betätigt, dessen mit dem Kontakt 1R1 In Reihe liegender und mit deft Kontakten 2R1 undJßA parallelgesehaltet er Kontakt 4R1 sich schließt. Wenia infolgedessen gleichzeitig der Kontakt 1Ri und einer oder mehrere der Kontakte 2R1, j5R1 oder 4R1 geschlossen sind, wird eine Steuereinheit des Schlittens 24 mit einem Bedienungs-Signal beaufschlagt, woraufhin der Schlitten an der eine Bedienung erfordernden Station 16 angehalten und die Bedienung dieser Station eingeleitet wird, wie dies in der eingangs genannten USA-Patentschrift näher erläutert ist. Anderenfalls setzt der Schlitten 24 seine Hin- und Herbewegung fort und läuft an der betreffenden Station vorbei. Bei Betätigung des Relais 4R schließt sich außerdem sein Arbeitskontakt 4R2 und bringt,'«!*! Endverzögerüngs-Relais 5^R zürn Ansprechen, dessen Arbeitsk-ofttakt 5TR1- einen Haltekreis für das Relais 5TR schließt lind /das normalerweise geschlossene Magnet-Absperrventil 72 betätgt, worauf aus dem . Rohr ?4 ein Luftstrahl ausgestoßen wird, welcher' den y.or garn-Reißer 64 aμs seiner in Fig. 2 ausgezogen eingezeieiöpten.'". Betriebsstellung In seine strichpunktiert eingezeiohnete Ruhestellung zum Durchreißen des Vorgarns.Y verschwenkt.
Wie erwähnt, unterdrückt die Steuerschaltung die von der -- Photozelle 82 abgegebenen Unterbrechungs-Signale, falls mehr als eine vorbestimmte Anzahl dieser Signale während einer vorgegebenen Zeitspanne erzeugt werden, d.h. Im vorliegenden Fall während eines Bewegungszyklus des Schlittens 24 In der einen
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Richtung an den Stationen 16 vorbei. Zu diesem Zweck ist ein herkömmlicher, mit einem Rückstellmechanismus versehener Zähler C (Fig. 4), beispielsweise ein Schrittschaltrelais, mit dem Ruhekontakt 2R1 in Reihe geschaltet. Wenn gemäß Fig. 4 der Garnfaden gerissen ist, so daß die Photozelle 82 nicht aktiviert ist, bleibt der Ruhe-Kontakt 2R1 geschlossen, und wenn sich die Station in Betriebszustand befindet, schließt sich der Kontakt 1R1, wobei der Schlitten 24 durch Betätigung der Steuereinheit 104 angehalten und außerdem dem Zähler ein Zählimpuls eingespeist wird. Falls während eines Arbeitszyklus fe eine vorbestimmte Anzahl von Fadenbruch-Signalen vorhanden • sind, schließt der Zähler seinen mit dem Fadenbruch-Relais SR in Reihe geschalteter* Arbeitskontakt C1 und hält somit dieses Relais an Spannung, so daß der Ruhekontakt 2R1 offen bleibt und das von der Photozelle 82 gelieferte Fadenbruch-Slgnal kein Anhalten des Schlittens 24 bewirkt. Durch Einstellung des Zählers kann die vorbestimmte Anzahl von Impulsen, welche ■ den Kontakt C1 zum Schließen bringen, eingestellt werden. Sobald sich der Kontakt C1 geschlossen hat, bleibt er geschlossen, bis der Zähler zurückgestellt wird* Wenn die vorbestimmte Anzahl von Unterbrechungs-Signalen nicht während eines Arbeitszyklus empfangen wird, schließt der Schalter 42 bei Betätigung durch das Betätigungsglied 40 zwecks Umkehrung W der Bewegungsrichtung des Schlittens 24 kurzzeitig einen Kontakt 42-2, wodurch der Zähler C mit einem Rückstell-Impuls beaufschlagt wird, so daß er während des nächsten Arbeitszyklus wiederum von Null an die Anzahl von Unterbrechungssignalen zählt ο Der Zähler C wird jedoch nicht notwendigerweise automatisch zurückgestellt, nachdem sich sein Kontakt C1 geschlossen hat, vielmehr kann auch in Reihe mit dem Kontakt C1 ein Relais 6R vorgesehen sein; das durch das Sohließen des Kontakts C1 erregt wird, wobei siol?ift Reihe mit dem Kontakt 42-2 liegender
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Ruhekontakt 6R1 öffnet, so daß dem Zähler C kein RUckstellimpuls zugeführt wird. '
Obgleich die Erfindung vorstehend in Verbindung mit speziellen AusfUhrungsformen und unter speziellen Umgebungsbedingungen dargestellt und beschrieben 1st, sind dem Fachmann selbstverständlich zahlreiche Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen und Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
Zusammenfassend schafft die Erfindung mithin eine Vorrichtung zur Handhabung eines. Garnfadens mit einem System zur Steuerung eines periodisch hin- und herlaufenden Bedienungs-Läufers, welcher die Spulenkörper-Spulstationen einer Spinn- oder Zwirnmaschine o.dgl. abtastet bzw. abfragt und bedient. Das .· Steuersystem liefert ein Betriebs-Signal, welches anzeigt, wenn eine abgetastete Station in Betriebszustand steht, und ein Bedienungs-Signal, wenn diese Station einer Bedienung bedarf. Nach Empfang dieser beiden Signale leitet das Steuersystem einen Arbeitszyklus des Läufers zur Bedienung dieser betreffenden Station ein» Das Bedienungs-Signal wird entweder dann erzeugt, wenn der Spulenkörper an der abgetasteten Station für das Abziehen bereitsteht, oder dann, wenn eine " Unterbrechung in dem zum Spulenkörper zulaufenden Garnfaden aufgetreten ist. Falls mehr als eine vorbestimmte Anzahl solcher Unterbrechungs-Signale während eines Arbeitszyklus auftritt, wird dieses Signal durch das Steuersystem unwirksam gemacht, so daß die betreffende Station nicht bedient wird. Falls sich an einer vorgegebenen Station ein Garnfaden um eine der Verzugswalzen herumwickelt, wird ein Anzeigeorgan, das an der Lieferung des Betriebs-Signals mitwirkt, in eine Stellung, verlagert, in welcher es das Auftreten dieses Signals verhindert.
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Hierauf läßt der Läufer nur diese vorgegebene Station aus, bis sie beispielsweise durch eine Bedienungsperson, wieder in den Betriebssustand versetzt wird. Wenn sich das Anzeigeorgan in seine Ruhestellung verlagert, reißt es den Garnfaden vor dessen Einlauf in die Verzugswalzen der betreffenden Station durch.
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Claims (1)

  1. P a t en t a ns ρ r ü ο he -
    1. Vorrichtung zur Handhabung, eines .Garnfadens an eirie.rν Garn-. Behandlungsstation,,gekennzeichnet ,dur^-iiine· WäIäc (M) zur Förderung eihes zulaufenden Gatfnj? ά$ί$η&\'.{Υ), und durch ..'■■": eine Einrichtung; (98),: die ein. HerumsoMi.ng«jn des· Garn·* ■,·· ..'■>,-.',"'." fadens um die Walze feststellt und.in Ai^ltogjLgkeit dav<$n . ; '.; ' ein Signal erzeugt* ·. : · . ■ ' , ■ vv v·"·",- ■_ · . .·'. .' ;\_:
    2p Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gel^«iin?eichnet, " :·; ': daß ein auf das Signal ansprechendes Örgaft (64) zur . -.
    Unterbrechung des lieruroschlingens des Öärnfa4«ns- (Y) ujn ; ; , :; die Walze (96) vorgesehen, ist« ■ . . ■ .. ·.' ■.,·..·
    j5. Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, .' .. daß die Feststelleinrichtung (98) eine ph'otbempfindlichö ν Einrichtung ist/ die bei Betätigung im fall·der 'Feststellung^; eines ütri die Walze (96) herumgeschlun^en^rt Garhfftdens (Y) .£... ein elektrisches Signal erzeugt.. ·'· ·.;';.,.-■ ; .'... . : y; · ·. '
    4, Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekÄ'nnaeiehrtet,' daß. ..-■■ ■ die Walze (96) und der Garnfaden (Y) unterschiedliche ;: . . Licht-Reflexionseigensohäften besitzen.und daß. die; photo- ■·. empfindliche Einrichtung (98) normalerweise von der Walzen-Oberfläche zurückgestrahltes Licht empfängt und immer dann : . betätigt wird, vi«\nn sie von einem um'die.Walze herumgeschlujÄ-genen Garnfaden reflektiertes Licht, empftogt.
    5« Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die. photoempfEndliche Einrichtung (98) im. wesentlichen tangential zum Walzen-ümfang gerichtet ist und normalerweise betätig^ wird, wenn eich der Garnfaden um die Walze herumwickelt, _ ^4, » '
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    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (64) Mittel (68) zum Durchtrennen des Garnfadens (Y) aufweist und daß eine auf das Signal ansprechende Einrichtung (72, 7*0 zur Betätigung der Durchtrenn-Mittel vorgesehen ist.
    7ο Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche ein zweites Signal liefert, wenn eine von mehreren Garn-Behandlungsstationen zu bedienen ist, und durch eine fc Einrichtung, welche die zweitgenannte Einrichtung beim Auftreten einer vorgegebenen Anzahl von Signalen der zweiten Art innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne unwirksam macht.
    8ο Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die zweitgenannte Einrichtung eine die Stationen zur Lieferung des zweiten Signals abtastende bzw. abfragende Einrichtung aufweist, welche die Dauer der vorgegebenen Zeitspanne bestimmt,
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, Λ daß die Abtasteinrichtung einen Bedienungs-Läufer
    Ψ und eine an diesem vorgesehene Detektor-Einrichtung zur Erzeugung des zweiten Signals aufweist, daß eine Einrichtung zum Verfahren des Läufers an den Stationen vorbei vorgesehen ist, um die Stationen durch die Detektor-Einrichtung abzutasten, und daß die vorgegebene Zeitspanne ein einzelner Vorbeilauf des Läufers an den Stationen ist.
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    10ο Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, . daß die Detektor-Einriohtung eine photoempfindliche ; Einrichtung aufweist, die in Abhängigkeit von einem . " sich an der abgetasteten Station um die Walze herumschlingenden Garnfaden zur Erzeugung dieses Signals . ;. ·■ betätigt wird ο ' ■■ — :·■;■';·■·.■-··.;
    ο Vorrichtung nach Anspruch 10, daduroh gekennzeichneti daß an Jeder Station je eine Garnfaden-DUrchtrenn- ' · einrichtung vorgesehen 1st und daß die Betätigungs- . .'.. einrichtung am Läufer montiert und allen Durchtrenn-·. ·.. einrichtungen gemeinsam zugeordnet ist.
    12c Vorrichtung zur Handhabung eines.'Garnfadens, gekenn- ■ zeichnet durch mehrere Stationen zur Behandlung des Garnfadens, eine Einrichtung zur Lieferung eines Signals, wenn eine der Stationen zu bedienen, ist, und.eine" ..' Einrichtung zürn Unwirksammachen der.Signaleinrichtung, ' wenn eine vorbestimmte Anzahl von Signalen innerhalb-, einer vorgegebenen Zeltspanne auftritt. · -,
    1>c Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung eine Einrichtung zur Abtastung der Stationen und Erzeugung des Signals sowie zur Pestlegung der Dauer der vorgegebenen Zeitspanne aufweist.
    14„ Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung einen Bedienungs-Läufer, MIttel zur Halterung der Abtasteinrichtung am Ljcufer und eine Einrichtung zum Vorbeibewegen des Läufers an den Stationen zwecks Abtastung der Stationen durch die Abtasteinrichtung aufweist und daß die vorgegebene Zeitspanne ein einzelner Vorbeilauf des Läufers an den Stationen ist.
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    BAD ORlGI^L ^
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