DE2061023A1 - Datentraeger mit vordispositionierten Marken fuer Lochcodierungen - Google Patents

Description

• Datenträger mit vordispositionierten Marken fUr Lochcodierungen.
• Die Erfindung betrifft Datenträger, insbesondere jedoch Etiketten, die Daten sowohl in für das menschliche Auge lesbarer Klarschrift als auch in Form von Lochcodierungen neben möglicher weise weiteren Codierungen enthalten. Solche Datenträger werden insbesondere als Warenetiketten verwendet und vom Hersteller der Etiketten soweit vorfabriziert, daß auch alle Daten sowohl im Klartext als auch in codierter Form angebracht werden. Dabei kann es als Fabrikationsfehler vorkommen, daß die Codierungszeichen besonders bei Lochcodierungen fehlerhaft angebracht werden, also nicht in Ubereinstimmung stehen mit dem Klartext oder eventueller anderer codierten Daten. Auch nur eine falsche Lochcodierung würde ein völlig falsches Ergebnis erzielen. Das kann übrigens auch in unlauterer Absicht vorgenommen werden.
• Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hier ein Höchstmaß an Sicherheit für alle zu erbringen, die mit einem derartigen Datenträger umzugehen haben, nämlich vom Hersteller über den Gebraucher (Warenhaus) bis zum Verbraucher.
• Die Erfindung besteht darin, daß auf dem Datenträger im Flächenbereich der Lochcodierung für diese markierte Vorpositionierunge optisch erkennbar aufgedruckt sind. Zum Beispiel kann ein Rasterbild verwendet werden, bei dem jedes Linienkreuz eine Vorpositionierung für eine mögliche Lochung ergibt. Die jeweils zu lochenden Positionen sind im Bereich dieser Linienkreuze jeweils zusätzlich markiert, z. B. durch einfache oder Doppelkreise. Im Falle der Positionierung durch Doppelkreis würde dies zugleich eine Toleranzmarkierung für genauen Sitz der Codierungslöcher ergeben.
• Die Erfindung sei anhand der beigefügten Zeichnungen noch einmal näher erläutert.
• Die Figur 1 zeigt einen Datenträger 4, der in den Bereichen 2 und 3 optisch lesbar eingedruckte Daten im Klartext enthält. Die Lochungen 1 für die Lochcodierungen befinden sich jeweils an den Kreuzungspunkten von Rasterlinien 6, und zwar als Codierungsloch 5 b innerhalb einer ringförmigen Positioniermarke 5 a.
• Figur 2 und Figur 3 zeigen Ausschnitte vergrößerten Maßstabes aus dem Bereich der Lochcodierung, wobei mit 11 ein richtig innerhalb einer ringförmigen Positioniermarke angeordnetes Codierungsloch dargestellt ist, während bei 12 ein Codierungsloch gezeigt ist, das keine Positionierungsmarke enthält, also falsch angebracht ist.
• In gleicher Weise zeigt Figur 3 mit 21 eine richtige Codierung innerhalb einer Positionsmarke, während 22 und 23 jeweils Fehlcodierungen darstellen, einmal nämlich ein Codierungsloch ohne Positionierungsmarke und zum anderen eine Positionierungsmarke ohne Codierungsloch.
• Noch einmal vergrößert im Maßstab zeigt Figur 4 eine ganze Reihe von Möglichkeiten richtiger und falscher Codierung, wobei wesentlich ist, daß die erfindungsgemäße Anbringung von Positonierun.gs -rnarken jede falsche Codierung und jede Codierung außerhalb vorgegebener Toleranzen ohne weiteres erkennbar macht.
• 31 = Codierungsloch ohne Codierungsmarke = Falsch-Codierung.
• 32 = Codierungsloch zentrisch in der Positionierungsmarke = richtige Lochung.
• 33 = CodierungsJoch 3 b sitzt nicht richtig innerhalb der Stingmarke 3 a.
• 34 = Ringmarke ohne Loch = Fehler in der Lochung.
• 35 = Doppelringmarke, zugleich als Toleranzmarke ohne Loch.
• 36 = richtige Positionierung des Loches 6 b innerhalb des Außenringes 6 a unter Wegfall des Innenringes 6 c.

Claims (5)

1. Ansprüche

   Etiketten oder ähnliche Datenträger, auf denen Daten sowohl visuell lesbar als auch maschinell lesbar enthalten sind, wobei die maschinell lesbaren Zeichen als Lochcodierungen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Flächenbereich der Lochcodierung für diese markierte Vorpositionierungen aufgedruckt sind.
2. 2. Etiketten und ähnliche Datenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Rasterbild jedes Linienkreuz eine Vorpositionierung für eine mögliche Lochung ergibt.
3. 3. Etiketten und ähnliche Datenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zu lochenden Positionen durch zusätzliche Markierungen gekennzeichnet sind.
4. 4. Etiketten und ähnliche Datenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese zusätzlichen Markierungen als Umrandungen für das vorgesehene Codlerungsloch ausgebildet sind.
5. 5. Etiketten und ähnliche Datenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Positionsmarkierungen zugleich als Toleranzmarken ausgebildet und bemessen sind.