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Abstandselement fur Fussbodenplatten Neuerdings dichtet man vielfach
die Decken etwa von Balkonen, die mit Fussbodenplatten aus unststein, Naturstein
oder Beton belegt werden, durch Auflegen einer Plastikfolie ab. Auf dieser Folie
werden dann die Fussbodenplatten verlegt.
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Ein unmittelbares Auflegen der Platten auf die Folie ist nicht durchfuhrbar.
Es muss zwischen Folie-und Platten ein Zwischenraum angeordnet sein, um den Abfluss
des Wassers zu ermöglichen und den Abrieb zwischen Platte und Folie zu verhindern.
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Dafür werden Abstandselemente aus Vollgummi verwendet, die die Gestalt
eines Ringes haben, auf dessen Oberfläche jeweils vier rippenartige Erhebungen mit
rechteckigem Profil, paarweise einander gegenüber, angeordnet sind. Diese Abstandselemente
werden an den Stellen, an denen beim Verlegen vier Platten aneinander grenzen, auf
die Folie gelegt; in die vier durch die rippenartiben Erhöhungen gebildeten Sektoren
der Oberfläche des Ringes werden dann die Fussbodenplatten jeweils mit ihrer Eckfläche
eingelegt, sodass ihr Abstand voneinander durch die Breite der rippenartigen Erhöhung
festgelegt ist. Der Abstand der Platten Ton der Dekkenoberfläche wird bestimmt durch
die Höhe des Abstandselementes.
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So gestaltete Abstandselemente haben den Nachteil, dass der Vollgummi
nicht witterungsbeständig ist, dass er sich beim unvermeidlichen Arbeiten der Platten
beim Belasten der Deckenplatten abreibt, dass der Ring einem für das iterial zu
hohem Flächendruck ausgesetzt wird bei Begehen usw. der Platten und dass schliesslich
diese Elemente sehr teuer sind.
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ErfindungsgemP':ss wird vorgeschlagen, derartige Abstandselemente
in
Gestalt eines rechteckigen, vorzugsweise quadratisehen flachen Kastens auszubilden,
wobei die Kastenwände aus Polyaethylen oder Polyvinylchlorid (XSPVC) bestehen und
der Kasten mit einem Schaumstoffkörper aus Polyurethan oder Polystirol ausgefüllt
ist. An ihrer der Plattenunterseite zugewandten Oberflache sind die erfindungsgemässen
Abstandeelemente mit vier Rippen von rechteckigem Profil versehen, deren Höhe kleiner
ist als die Dicke der zu verlegenden Platten. Diese Rippen gehen von der Mitte jeder
Kante aus und verlaufen in wichtung zum Mittelpunkt der Oberfläche des Abstandselementes,
sind jedoch nicht bis zum Mittelpunkt durchgeführt, sondern enden vorher, sodass
also der Mittelteil der Oberfläche ungerippt ist.
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Beim Verlegen der Fussbodenplatten wird nun auf die als abdeckung
des bodens dienende Kunststoffolie oder ganz allgemein auf die Decke jeweils dort,
wo vier Fussboden platten zusammenstossen, ein solches Abstandselement, das kleiner
ist als die zu verlegenden i'ussbodenplatten, gelegt und auf dieses element werden
die vier aneinandergrenzenden Platten gelegt, die dabei durch die Rippen auf der
Oberfläche des Abstandselementes im gewünschten Abstand voneinander gehalten werden.
Die höhe des kastenförmigen gebildes bestimmt den lichten Abstand der nterseiten
der Platten von der Decke.
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So verlegte Platten können arbeiten, ohne dass das erfindungsgemäss
verwendete Elaterial der Abstandselemente abgerieben wird. ie können rasch verlegt
werden, sind druckfest, witterungsbe ständig und billig herzustellen. Dadurch, dass
bei ihne n dort, wo jeweils die Ecken der vier Platten benachbart nebeneinanderliegen,
die Abstandsrippen nicht bis sur Mitte der Oberfläche fortgeführt sind, kann der
unvermeidlich beim Verlegen der Platten abfallande Abbruch der scharfen Ecken und
Kanten der Platten sich nicht in einer sonst von den Rippen gebildeten Ecke festsetzen
und so das rasche und saubere Verlegen stören.
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Das Oberflächenwasser läuft in dem zwischen den Platten
durch
die Höhe der Abstandselemente bestimmten Zwischenraum auf
der Decke ab.
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Die Abbildungen 1 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäss
gestalteten Wegenatandes.
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Abb.l zeigt ein erfindungsgemcisses Abstandselement in der Aufsicht.
1,2,3 und 4 sind die Oberflächen der vier vom Rand ausgehenden Rippen, die - um
die Zeichnung übersichtlicher zu gestalten - ausgeSUllt dargestellt sind. Mit 13
ist die von den vier Rippen in vier nicht durchgehend abgeschlossene helper unterteilte
ebene Oberfläche des Gebildes bezeichnet, auf die beim Verlegen der Platten diese
mit ihren Ecken gelegt werden.
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Die den Kasten unten abschliessende Platte steht etwas vor und ist
bei 7 mit den Kastenwänden serschweisst.
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Abb.2 zeigt einen Schnitt nach A-B in Abb.l. Man sieht die schachtelfbrmige
Kastenwand 5, die oben die beiden Rippen 2 und 4 mit rechteckigem Querschnittsprofil
aufweist. Die etwas übers ehende nterseite 6 des Kastens ist bei 7 mit den Katenwänden
verschweisst. Das Innere des Kastens ist mit Material 8 aus Polyurethan oder Polystirol
gefüllt.
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Abb.3 zeigt einen Schnitt nach 0-1) in Abb.l. Man sieht wieder die
aus Polyaethylen oder Polyvinylchlorid
(PVC) bestehenden Kastenwände 5, die aus dem gleichen Material bestehende Kastenunterseite
6, das ?t1llmaterial 8 und oben einen Abstendssteg (Rippe) im Schnitt.
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Abb.6 zeigt eine Draufsicht auf einen unter Benutzung der erfindungsgemässen
Abstands elemente verlegten Plattenboden. Die verlegten
Platten 10 liegen jeweils mit ihrenEckSlächen auf der oberen Fläche 13 eines Abstandselementes
auf. Der Plattenabstand 12 wird durch die Breite der Rippen 1,2,3,4 festgelegt,
die, um die Zeichnung nicht unübersichtlich zu machen, nur auf einem Abstandselement
(links) mit diesen Zahlen 1,2,3 und 4 bezeichnet sind und ?uch hier, wie in den
Abb.l und 3, schamtisch schwarz gezeichnet sind, um sie hervorzuheben.
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Bei 11 ist eine Mauer angedeutet. Am Kande der n mit
Platten
zu belegenden Fläche, in Abb.6 also an der Mauer 11, werden elemente der Art verwendet,
wie sie in Abb.6 entlang der sauer 11 angedeutet sind. Ein solches lement ist in
Abb.4 noch gesondert dargestellt. Es ist ein mit Polyurethan oder Polystirol gefüllter
Kasten aus Polyaethylen oder Polyvinilchlorid (PVC), der auf seiner Oberfläche eine
diese in zwei Felder teilende Rippe 9 aufweist.
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In Mauerecke muss die da verlegte Platte an ihrer Ecke durch ein einfaches,
kastenförmiges Element, wie es in Abb.5 gesondert dargestellt und in Abb.6 rechts
unten angedeutet ist, unterstützt werden.