DE2060636A1 - Druckbehaelter mit entfernt von diesem angeordneter Spenderduese - Google Patents
Druckbehaelter mit entfernt von diesem angeordneter SpenderdueseInfo
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Description
Räumliche Begrenzungen verhindern oft die Verwendung von transportablen Druckbehältern, z.B. Aerosol-Druekflaschen
an Orten wo die Inhalte der Druckbehälter benötigt werden.
Z.B. für die Reinigung von Photoapparaten, Projektoren, optischen Lineen, Blenden in Filmvorführgeräten und Aufzeichnungsköpfen
und Bandspulen, von unübersehbaren inneren Teilen von Elektromotoren, Schaltern und anderen elektrischen
Bauteilen, von Typenschäften von Schreibmaschinen oder komplizierten Mechanismen, wie Nähmaschinen, Getriebevorgelegen
und anderen kleinen Präzisionsgeräten, von Staubteilchen ist die Handhabung von Behältern mit unter Druck stehenden
Lösungsmitteln oder gasförmigen Reinigungsmitteln unmöglich.
Zudem kann bei komplizierten Arbeiten das Halten von schweren und unförmigen Druckbehältern, wie z.B. Aerosolflaschen,
über längere Zeiten ermüdend sein.
Aus diesen Gründen besteht ein Interesse an Druckbehältern, die mit einem entfernten Auslaß des unter Druck stehenden
Behälterinhalts ausgerüstet sind.
Bei entfernten Spenderdüsen ist für die Vermeidung des Vergeudene
von unter Druck stehendem Gas eine örtliche Hand- r steuerung an der Spendestelle erforderlich. Außerdem benötigt
man eine Lade- und Entladesteuerung für den Behälter, so daß ein Entweichen des unter Druck stehenden Gases aus
der flexiblen Leitung oder den Verbindungspaßteilen vermieden wird, die außer Druck gesetzt werden mit Ausnahme, wenn
ein Spendebetrieb erforderlich ist. Für diese doppelte Eigenschaft des Auslaßventils wurden verschiedene Einrichtungen
vorbeschrieben. In den USA-Patentschriften 3 410 492 und
3 428 224 sind komplizierte und teuere Behälter-Ventilbe-
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tätigungsmechanismen dargestellt und beschrieben, wobei die
gewünschte Abschaltsteuerung der Druckflüssigkeit an dem
Druckbehälter selbst vorgesehen ist. Diese komplizierten und teueren Einrichtungen sind nicht besonders für die Zusammenarbeit
mit üblichen Aerosol-Behältern geeignet. Diese Geräte schließen das schwerwiegende Risiko von Leckverlusten an
unter Druck stehendem Inhalt mit ein.
Die Erfindung besteht in einer wirtschaftlichen und leicht herstellbaren Druckregeleinrichtung oben auf dem Druckbehälter,
die sehr wirksam mit einem üblichen Aerosol-Ventil zusammenarbeitet,
das den in den Zeichnungen dargestellten kippbaren Ventilstössel aufweist. Diese Steuereinrichtung
hat vorzugsweise eine exzentrische Kupplung, die den Ventilstössel mit dem langen flexiblen Rohr verbindet, das zur
Portleitung des Druckmediums zu der entfernt angeordneten Spenderdüse dient.
Mit der exzentrischen Kupplungshülse arbeitet eine exzentrisch gelochte drehbare Behälterkappe zusammen. Die Drehung dieser
Kappe durch die Bedienungsperson verstellt die exzentrische Kupplungshülse und kippt dadurch den Ventilstössel in eine
Druckfreigabestelle, sowie hierauf zurück in eine aufrechte geschlossene Stellung, so daß das Bereitstellen des Ladedrucks
aus dem Druckbehälter über die flexible Leitung zu der von Hand betätigten entfernten Auslaßdüse und das Unterbrechen dieses Zufuhrdruckes
nachdem der Spendebetrieb abgeschlossen ist, auf Wunsch erfolgen kann.
Die Erfindung bezweckt einen praktischen und wirtschaftlichen
Druckbehälter mit entfernt von diesem angeordnetem Spendemundstück.
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Die Erfindung bezweckt weiter eine wirksame Lade- und Entladesteuerung,
mit der Druck an einen langen flexiblen Schlauch und die. entfernt angeordnete Spendedüse mittels
einer leicht betätigbaren Steuereinrichtung gelegt wird, welche mit dem Druckbehälter verbunden ist.
Die Erfindung bezweckt weiter eine entfernt angeordnete Spendedüse für unter Druck stehende Aerosolbehälter mit
kippbaren Spendeventilen, die aus ihrer Ladestellung in ihre Entladestellung durch Drehen einer Behälterkappe
schaltbar sind, die auf dem Druckbehälter angeordnet ist.
Schließlich bezweckt die Erfindung entfernt angeordnete Düsenkonstruktionen für Druckbehälter, wobei eine exzentrische
Öffnung der Behälterkappe mit einer exzentrisch angeordneten Ventilhülse zusammenarbeitet, so daß die Lade-
und Entladestellungen durch Drehen des Behältersteuerventils von Hand erfolgen kann.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine getrennte Spendedüse und
einen Druckbehälter nach der Erfindung, wobei die Behälterkappe über ihre Normalstellung angehoben dargestellt ist,
so daß der Ladesteuermechanismus frei zu sehen ist.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Teilquerschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, wobei das kippbare Spendeventil an der
Spitze des entfernt angeordneten Spenders in der geschlossenen Stellung dargestellt ist.
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Pig. 3 zeigt in einem ähnlichen vergrößerten Teilschnitt denselben
Teil der Vorrichtung wie in Pig. 2, wobei das kippbare Ventil in der geöffneten Stellung dargestellt ist.
Pig. 4 zeigt eine Teildraufsicht auf den Druckbehälter und die Steuerkappe in der geschlossenen Stellung.
Pig. 5 zeigt in einem Teilquerschnitt die Steuerkappe nach
Pig. 4 längs der Linie 5-5 in Pig. 4.
Pig. 6 zeigt eine Teildraufsicht auf den Druckbehälter und die Kappe nach Pig. 4, wobei die Kappe in die Ladestellung
öder geöffnete Stellung gedreht ist und
Pig. 7 zeigt eine Teilquerschnittsansicht längs der Linie 7-7 in Pig. 6.
Bei der in,Pig. 1 dargestellten, eine entfernt angeordnete
Düse und einen Druckbehälter aufweisenden Anordnung besteht die entfernt angeordnete Spendedüse 10 aus einer langen
hohlen Vorrichtung mit einer Innenbohrung 11 (Pig. 2 und 3) die am Ende der Düse 10 mit einem Preigabeventil 12 verbunden
ist. Dieses Ventil 12 kann ein Spendeventil für einen kippbaren Aerosol-Behälter, der in den Pig. 2 und 3 dargestellten
Art sein, wobei ein umgedrehter pilzförmiger Ventilstösael mit einem verbreiterten unteren Plansch 13 vorgesehen ist,
dessen Hand nach oben aufgedreht ist und gegen die Unterseite eines Dichtungsringes 14 aus elastomerem Material von einer
Schraubenfeder 16 dicht gedrückt wird, die zwischen den Plansch 13 und einer inneren Hülse 17 eingespannt ist, welche
in der Düse 10 die Bohrung 11 bildet. Ein Herunterdrücken oder
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Kippen des Ventils 12 trennt den Plansch 13 von dem Dichtungsring 14, indem die elastische Feder 16 verformt wird,
wodurch die Bohrung 11 in der Düse 10 über eine seitliche
Dosieröffnung 18 mit der Spenderbohrung 19 des Ventils 12
verbunden wird. Wenn die innere Bohrung 11 der entfernt angeordneten
Spenderdüse 10 mit Druckgas beaufschlagt wird, wird bei Betätigung des Ventils 12 dieses Druckgas über
eine Spendeöffnung 21 in der anhand von Pig. 3 beschriebenen Art und Weise freigegeben.
Der lange Schlauch 22, der mit dem unteren Ende der Bohrung 11 der Düse 10 verbunden ist, verbindet die Düse mit einem
Druckbehälter, z.B. dem in Pig.1 dargestellten Aerosol-Behälter 23. Der Schlauch 22 erstreckt sich durch eine exzentrische
Öffnung 24 in den oberen Teil der drehbaren Kappe 26, die so bemessen ist, daß sie auf den eingerollten Rand
. 27 einer Behälterverschlußscheibe 28 paßt, die den Deckel des Aerosol-Behälters 23 bildet. Die Verschlußscheibe trägt
ein übliches Kippventil mit einem kippbaren Ventilstössel
29, wie in den Pig. 5 und 7 dargestellt ist, der innerhalb eines aufrecht stehenden geprägten Vorsprungs 31 in der
Behälterverschlußscheibe 28 angeordnet ist.
In der normalen Vertikalstellung des Ventilstössels 29, in
der dieser längs der Achse des Druckbehälters 23, wie in den Pig. 4 und 5 dargestellt ist, verläuft, ist das kippbare
Ventil geschlossen und funktioniert in nahezu gleicher Weise wie die Ventilanordnung 12, 13» 14 nach den Pig.2 und
3 oder wie das Kippventil des in der ÜSAt-Patentschrift
2 731 258 dargestellten Aerosol-Behälters. Wenn der Ventilstössel oder Ventilschaft 19 um einen bestimmten Winkel relativ
zur Achse 30 des unter Druck stehenden Aerosol-Behälters
I D 9 η 2 υ / H 2 2
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23, wie in den Pig. 6 und 7 dargestellt, gekippt ist, wird die kippbare Ventilanordnung innerharb des vorstehenden
Vorsprungs 31 der Verschlußscheibe 28 in ihre Auslaß- oder Spendestellung in derselben Weise verrückt, wie die kippbare
Ventilanordnung nach den Pig. 2 und 3t die in der
Spendestellung in Pig. 3 dargestellt ist.
Das kippbare Spendeventil in dem erhabenen Vorsprung 31
wird normalerweise von einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Feder geschlossen, die den Ventilstössel 29 in
seine normalerweise aufrechtstehende in Pig. 5 dargestellte
Stellung drückt, was in gleicher Weise wie bei der Ventilanordnung 12 mit der Druckfeder 16 erfolgt, wie dies in Pig.
2 dargestellt ist.
Der Lade- und Entladebetrieb der Ventilanordnung 29 bis 31»
die oben auf dem Druckbehälter 23 befestigt ist, wird durch das Zusammenwirken einer Kupplungshülse 32 mit der exzentrischen
Öffnung 24 in der Kappe 26 erreicht. Die Kupplungshülse 32 ist in Pig. 1 perspektivisch und in den Pig. 5 und
7 in vergrößertem Querschnitt dargestellt.
Die Kupplungshülse 32 ist eine in vertikaler Richtung in die Länge gezogene einteilige Einheit, vorzugsweise aus geformtem
polymerem Kunststoff, wie z.B. in einer vertikalen Richtung gezogenen linearem Polyäthylen. Diese Kupplungshülse
weist eine Mittelbohrung auf, die eine Öffnung 33 für einen unteren Ventilschaft mit der Auslaßöffnung 34 für den
Schlauchanschluß verbindet. Bei der dargestellten Ausführungsform nach der Erfindung ist das den Ventilschaft aufnehmende
Ende dieser Mittelbohrung genau so bemessen, daß es das freie Ende des Ventilschafts 29 aufnimmt, der dicht
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und in gleitendem Eingriff in dieser Bohrung sitzt. Die Bohrung hat einen Innendurchmesser von etwa 0,113 Zoll
und mündet in einen abgeschrägten oder versenkten Rand 35» der so ausgebildet ist, daß eine schnelle und praktische
Installation der Kupplung 32 durch Aufschieben auf den Ventilschaft 29 erleichtert wird. Die Mündung 34 des Teils
der Bohrung, der den Schlauch aufnimmt, ist in gleicher Weise genau dimensioniert, so daß das Ende des flexiblen
Schlauches 22 dicht in die Bohrung eingeschoben werden kann. Die Bohrung mündet in einem abgeschrägten, die Installation
erleichternden Rand 36. Wenn der Ventilschaft 29 ψ und der flexible Schlauch 22 beide in die Bohrung der
Kupplung 32 eingeschoben sind, wodurch die Mündungen 33 und 3^ der Bohrung miteinander verbunden werden, bildet
die Kupplung 32 eine druckdichte Verbindung zwischen dem Inneren des Druckbehälters 23 und der Bohrung 11 des Mundstücks
10 über den Ventilstössel 29 und den Schlauch Eine in Form einer Horizontalkraft angewandte Kippkraft
bewirkt, daß die Kupplungshülse 32 aus ihrer vertikalen Verschlußstellung, die in Fig. 5 dargestellt ist, in die
seitliche Kippstellung verschwenkt wird, in der, wie in Fig. 7 dargestellt, das Ventil geöffnet ist und der Druck
aus dem Inneren des Druckbehälters 23 in den flexiblen Schlauch 22 wirksam wird und dadurch auf den Ventilschaft
des entfernten Ventils der volle in dem unter Druck stehenden Behälter 23 herrschende Druck wirkt. Wenn die seitliche
Kippkraft nicht mehr auf die Kupplung 32 wirkt, erschöpft das Nachlassen des Druckes durch das Ventil 12 den
Staudruck in dem flexiblen Schlauch 22 und in der Bohrung 11 der Düse 10 herrscht Atmosphärendruck während das geschlossene
Ventil mit dem Vorsprung 31 den Druckbehälter 23 wirksam gegen das Ausströmen von weiterem unter Druck
stehendem Inhalt in den Schlauch 22 durch die Kupplungshülse 32 schützt.
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Das obere Ende der Kupplungshülse 32 hat eine vertikal orientierte
Hülse 37, die nach oben über den Druckbehälter 23 vorsteht und sich durch die exzentrische öffnung 24 in der
Behälterkappe 26 erstreckt, wie dae in den Zeichnungen dargestellt
ist. Die innere, sich in axialer Richtung, durch die Kupplung 32 erstreckende Bohrung ist, wie in Fig. 4 dargestellt,
an einer Stelle nahe der Außenwand des exzentrischen Hülsenteils 37 angeordnet und der Schlaucheinsteckteil
34 sowie der darin eingeschobene flexible Schlauch 22 sind daher in der Kupplung 32 an einer Stelle befestigt,
die praktisch mit der Mittelachse 30 zusammenfällt. Die
horizontale Linie 38 in Pig. 4 ist eine Projektion der
Diametralebene, die durch die Mittelachse 30 gelegt ist und die Ebene 5-5 bildt, die mit der Querschnittsebene 7/rd er die
Darstellung der Fig. 5 liegt, zusammenfällt. Diese Ebene
ist die Ebene der maximalen Exzentrizität des exzentrischen Hülsenteils 37 relativ zu der Längsachse der Kupplung 32 und
des Schlaucheinschubteils 34. Deshalb ist, wie aus den Fig. 4 und 5 ersehen werden kann, der axiale Schlauchabschnitt
34 Tiel näher an der rechten Wandfläche der Hülse 37 (siehe Fig. 5) angeordnet als an der linken Seite der Begrenzung
des exzentrischen Hülsenteils 37.
Der dichte Paßsitz zwischen dem Ventilstössel und dem Bohrungsteil
33 für diesen Ventilstössel am unteren Ende der Kupplung 32 verhindert wirksam eine Relativdrehung der
Kupplung 32 und des unter Druck stehenden Behälters 23. Die Erfindung nützt diesen Widerstand gegenüber der Drehung, indem
die Kappe 26 mit der exzentrischen öffnung als ein relativ
drehbares Betätigungsglied verwendet wird. Wie in Fig. dargestellt, ist die exzentrische öffnung in der Kappe 26
entsprechend aus der Mitte herausgesetzt, so daß sie über
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den exzentrischen Hülaenteil 37 der Kupplung 32 greift,
wenn die Kappe 26 entsprechend ausgefluchtet und zum Anbringen auf dem Behälter 23 herabgesenkt wird. Dieser Vorgang
wird durch die aueeinandergezogene perspektivische Ansicht in Pig. 1 dargestellt. Die ausgefluchteten und zusammenarbeitenden
Exzentrizitäten der Hülse 37 und der Öffnung 24 sind in den Pig. 4 und 5 veranschaulicht. Wie
in diesen Figuren dargestellt, kann die Hülse 37 mit zwei Abflachungen 39 versehen sein, die sich in einer scharfen
Zeigerkante 41 treffen und in der Diametralebene 38 des
exzentrischen Hülsenteils 37 von der Achse 30 und dem Schlaucheinschub 34 entfernt endigen. Eine die ausgeschaltete
oder entladene Stellung anzeigende Marke 42 kann auf der Deckelfläche der Kappe 26 neben der exzentrischen Öffnung
24 an der Stelle angeordnet sein, an der die Öffnung 24 dem Rand der Kappe 26 am nächsten kommt. Die Indikatorkante
41 liegt am nächsten dem Rand der Kappe 26, wenn die Kante 41 in die entladene Stellung der Anordnung, die in
den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, zeigt. Wenn der Benutzer das Gerät laden will, um das Behälterventil 29 bis 31 zu
öffnen, so daß Druckgas von dem Behälter 23 durch den Schlauch 22 zu der entfernten Düse 10 geleitet wird, dreht
man die Kappe 26 um etwa 180° in einer der beiden Richtungen. Diese Halbdrehung bringt das Gerät in die in Pig. 6
dargestellte Stellung, wobei die exzentrische Öffnung 24 gegenüber dem exzentrischen Hülsenteil 37 der Kupplung 32 zu
liegen kommt, wodurch der Rand der exzentrischen Öffnung in den Weg der Zeigerkante oder Anzeigekante 41 bei Kupplung
32 kommt.
Diese zunehmende Beeinflussung der Kante durch den Rand während der relativen Drehung der Kappe 26 schaltet die zusam-
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menarbeitenden exzentrischen Elemente 34 und «37 von der
nicht beeinflußten entladenen Stellung nach Fig. 4 zu der beeinflußten Kipp- oder Ladestellung nach Fig. 6. Die
allmähliche Zunahme der größer werdenden exzentrischen Beeinflussung der öffnung 24 und der.exzentrische Hülsenteil
37 bewirken, daß die Kupplung 32 seitlich aus der Entladestellung nach Fig. 5 in die Ladestellung nach Fig. 7 gekippt
oder verschoben wird, was zu einem Kippen des Ventilstössels 29 und zum Öffnen des Ventils innerhalb des Vorsprunges
31 führt. Die Kupplung 32 hat ihre Endstellung in der gekippten Lage mit äußerster Achsenexzentrizität,
wie sie in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, erreicht. Eine Marke 43 auf der Oberfläche der Kappe 26 neben der Öffnung
34 diametral gegenüber der die Entladestellung anzeigenden Marke 42 hilft dem Versucher die Kappe in die Winkellage
zu bringen, in der die Ladeanzeige 43 mit der Anzeigekante 41, wie es in Fig.6 dargestellt ist, ausfluchtet. Die Marken
42 und 43 erlauben es dem Benutzer die Kante 41 schnell und leicht auf die gewählte Marke einzustellen, wenn die
Anordnung von der Ladestellung und in die Entladestellung oder zurück mit maximaler Zweckmäßigkeit geschaltet werden
soll.
Im Gegensatz zu den unhandlichen komplizierten und unpraktischen
Ladeeinrichtungen nach den USA-Patentschriften 3 410 492 und 3 428 224, die viele getrennte Teile, ineinanderschiebbare
Dorne, Klinken und kostspielig hergestellte oder geformte Einrichtungen verwenden, bildet die einheitliche
exzentrische Hülsenkupplung 32, die mit der exzentrisch gelochten Kappe 26 in der Ladeanordnung nach der Erfindung
zusammenarbeitet, eine wirtschaftliche fehlerfreie und in hohem Maße wirksame Lade_ und Entladesteuerung.
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Die Relativdrehung der Kappe 26 gegenüber dem Behälter 23 entlädt und lädt das Gerät, wie in den Pig. 4 bis 7 dargestellt
ist. Diese Punktionsweise ist dem Gebraucher mit einem minimalen Instruktionsaufwand zu erläutern. Anstelle
der Entladeanzeige 42 und der Ladeanzeige 43 können lediglich
die Worte "aus" und "ein" verwendet werden, worin für viele Benutzer die gesamte erforderliche Information zur
Verfügung gestellt wird.
Die abgedichtete druckdichte Kupplungsverbindung, die durch die exzentrische Kupplung 32 gegeben ist, gewährleistet die
Abdichtung der ganzen Anordnung gegen Leckflüsse und bewahrt den Betriebsdruck des gefüllten unter Druck stehenden Behälters
23 für den vollen Gebrauch bei der entfernten Spenderdüse
10 an der Arbeitsstelle. Der Schlauch 22 ist vorzugsweise 1,20 m bis 1,80 m lang, so daß der Behälter 23 aus
dem Weg oder auf ein von der Arbeitsstelle weggerücktes Fach gestellt werden kann, wenn eine schwierige und genaue
Arbeit durchgeführt werden muß.
Im geladenen Zustand des Gerätes kann die Spenderdüse 10 zweckmäßig neben einem Arbeitsplatz angeordnet und von dem
Arbeiter zur Hand genommen sowie lediglich durch Daumendruck in Betrieb genommen werden, wodurch das relative Verkippen
des Spenderventils 12 relativ zu der Wand 10 erfolgt, wenn ein Druckstrahl an dem Arbeitsplatz erforderlich ist.
Das Schließen des Ventils 12 in die Stellung, die in Fig. dargestellt ist, verschließt den flexiblen Schlauch 22 und
die Bohrung 11 effektiv gegen einen Leckstrom oder Druckaustritt zwischen den Entnahmen. Wenn der entfernte Spendebetrieb
abgeschlossen ist, entlädt eine Drehung der Kappe 26
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um 180° die Anordnung bis zum nächsten Gebrauch.
Wie in den Pig. 1, 2 und 3 dargestellt, wirkt die Form der Dü3e mit dem kleinen Durchmesser de3 mit dem Daumenknopf
betätigbaren Ventils 12 so zusammen, daß eine Druckgasquelle nicht größer als ein Bleistift erhalten wird. Das
Mundstück 10 kann daher zweckmäßig an der Arbeitsstelle untergebracht und aufgenommen sowie von dem Benutzer mit
größter Zweckmäßigkeit bedient und betätigt werden. Die kleine Ausbildung der entfernt angeordneten Spenderdüse
und die leichte Betätigung des Ventils 12 mit dem Daumen das relativ zu dem Mundstück 10 (siehe Fig. 3) gekippt
wird, stellt ein sehr zweckmäßiges Werkzeug zur Verfügung, das nicht mehr Muskelkraft erfordert, als dae Zurückbrin-.
gen der Spitze eines Kugelschreibers durch die Betätigung des Knopfes mit dem Daumen. Das Werkzeug ist für viele
industrielle und Wartungszwecke brauchbar, bei denen unter
Druck stehendes Gas gezielt genau der Arbeitsstelle zugeführt werden soll, während der Druckbehälter 23 aus dem
Weg geräumt ist.
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Claims (1)
- -H-Patentansprüche(1.^Druckbehälter mit entfernt von diesem angeordneter Spenderdüse, gekennzeichnet durchA) einen aufrecht stehenden hohlen Ventilschaft (29) auf dem Druckbehälter für die Freigabe des unter Druck stehenden Inhalts aus dem Behälter in Abhängigkeit von den Bewegungen des Ventilschafts relativ zu dem Behälter (23) aus einer Entladestellung in eine Ladestellung;B) ein entferntes Spendermundstück (10), das in ein von Hand betätigbares Spenderventil (12) endigt, welches eine Innenbohrung (11) in dem Mundstück verschließt;C) eine lange Leitung (22), die dicht die innere Bohrung (11) des Spendermundstücks (10) mit dem hohlen Innenraum des Ventilschafts (29) verbindet, der nach oben aus dem Druckbehälter (23) heraussteht;D) eine asymmetrische Kupplungshülse (32), die den Ventilschaft (29) mit der Leitung (22) dicht verbindet und so geformt ist, daß sie eine Betätigung3kraft für die Bewegung des Ventilschafts (29) zwischen der Ladestellung und der Entladestellung relativ zu dem Druckbehälter (23) überträgt; undE) eine asymmetrische Behälterkappe (26), die mit der Kupplungshülee in Eingriff steht und auf dem Druckbehälter (23) relativ zu diesem verdrehbar angeordnet ist, so daß diese Kappe die asymmetrische Kupplungshülse (32) zwischen der Ladestellung und der Entladestellung bewegen kann, wobei die Betätigung der Behälterkappe (26) den Ventilschaft (29) aus seinem Entladezus+and in den109825/U22Ladezustand verschiebt und die Leitung (25) und das Mundstück (10) unter Druck setzt» so daß bei Bedarf durch Betätigung des Druckventils (12) von Hand Druck freigegeben wird.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshülse (32) eine Axialbohrung für den Einschub des hohlen. Ventilschaftes (29) am unteren Ende (33) und für den Einschub des flexiblen Schlauches (22) am oberen Ende (31O aufweist, daß die Kupplungshülse (32) einen exzentrischen Ansatz (41) hat, der die axiale Bohrung der Kupplungshülse umgibt und mit einer entsprechenden exzentrischen öffnung (24) in der Behälterkappe (26) in Eingriff steht, so daß bei Relativdrehung der Kappe (26) gegenüber dem Druckbehälter der exzentrische Hülsenansatz von der exzentrischen öffnung verschoben wird, indem die Kappe eine seitliche Kraft auf die Hülse ausübt und eine Kippbewegung der Kupplung und des Ventilschaftes bewirkt, so daß das Ventil von einer zuerst geschlossenen Stellung in eine dann verkippte offene Stellung bewegt und die Vorrichtung geladen wird, indem das Druckmedium in dem Druckbehälter über den flexiblen Schlauch (22) zu der Innenbohrung (11) des entfernten Spendermundstücks (10) geleitet wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das entfernte Spenderventil (12) und das Druckbehälterventil (29) beide von der geöffneten in die geschlossene Stellung durch eine seitliche Verkippung aus der normalerweise in Achsenrichtung orientierten geschlossenen Stellung erfolgt.109825/U22BAD OBfQtNM.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterkappe (26) und die exzentrische Hülse (32) mit Markierungen versehen sind, die die relativen Einstellungen der maximalen und/minimalen Verschiebung, die der geschlossenen und der geöffneten Stellung des Ventilschaftes (29) entsprechen, ablesen lassen.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leitung (22) ein flexibler Schlauch ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spendeventil des entfernt angeordneten Druckmundstücks einen kurzen axialen Fortsatz des Mundstücks bildet und normalerweise mit Federdruck in eine praktisch koaxiale Stellung gedrückt und durch eine seitlich wirkende Kippkraft in die Spendestellung relativ zu dem Mundstück betätigbar ist.Druckbehälter mit von diesem entfernter Spenderdüse, gekennzeichnet durchA) einen unter Druck stehenden Behälter (23);B) einen von diesem entfernten und mit diesem verbundenen Mundstück (10), das in einem von Hand betätigbaren Spenderventil (12) endigt, welches eine innere Bohrung (11) in dem Mundstück verschließt undC) eine Leitung (22), die die innere Bohrung (11) des Mundstücks (10) mit dem hohlen Innenraum des unter Druck stehenden Behälters verbindet; wobeiD) das Spenderventil (12) eine axiale Portsetzung des Mundstücks (10) bildet und normalerweise mit Federkraft in eine erste praktisch coaxiale geschlossene Stellung109825/1422BAD ORIGINALin dem Mundstück gedrückt wird, sowie von Hand betätigt werden kann, was eine Überwindung der Kraft der Feder (16) und eine Verschiebung des Ventils (12) relativ zu dem Mundstück in eine zweite offene Stellung zur Folge hat.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spendeventil ein Ventilrohr (19) aufweist, dasA) au3 einer Öffnung in dem DUsennundstück (10) herausragt;B) eine seitliche Öffnung (18) innerhalbdes Mundstücks und nahe dem inneren Ende des Ventile aufweist;C) nach innen zu jenseits von der seitlichen Öffnung (18) verschlossen ist; undD) einen radialen Flansch (13) unterhalb der Dosieröff- ' nung (18) aufweist, wobeiE) ein elastisch deformierbarer Dichtungsring die Ventilleitung (19) überhalb der Dosieröffnung (18) umgibt und die Öffnung in dem Mundstück (10) abschließt undF) die Feder (16), die in der Bohrung (11) des Mundstücks angeordnet ist, den Flansch (13) normalerweise gegen den elastomeren Dichtungsring drückt, so daß die Passage von Gas durch die Dpsieröffnung (18) in der geschlosenen Ventilstellung unterbrochen ist und wobei bei Verschiebung des Ventils (12) durch Handkraft die Feder (16) deformiert und die Dosieröffnung (18) geöffnet wird, so daß das Druckgas aus dem Mundstück durch das Ventilrohr (19) entweichen kann.109625/U22
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