DE2060165A1 - Druckregler - Google Patents

Druckregler

Info

Publication number
DE2060165A1
DE2060165A1 DE19702060165 DE2060165A DE2060165A1 DE 2060165 A1 DE2060165 A1 DE 2060165A1 DE 19702060165 DE19702060165 DE 19702060165 DE 2060165 A DE2060165 A DE 2060165A DE 2060165 A1 DE2060165 A1 DE 2060165A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
piston
chamber
rod
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702060165
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Paul Etienne
Cyrille Mazzoleni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie Parisienne dOutillage a Air Comprime SA
Original Assignee
Compagnie Parisienne dOutillage a Air Comprime SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie Parisienne dOutillage a Air Comprime SA filed Critical Compagnie Parisienne dOutillage a Air Comprime SA
Priority to DE19702060165 priority Critical patent/DE2060165A1/de
Publication of DE2060165A1 publication Critical patent/DE2060165A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
    • G05D16/109Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger with two or more pistons acting as a single pressure controller that move together over range of motion during normal operations

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • DRUCKREGLER Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des Drucks eines von ihr abgegebenen Fluids auf einen konstanten Wert, der niedriger als der Druck des ihr zugefllhrten Fluids ist.
  • Diese Vorrichtung ermdglicht vor allem, den Druck komprimierter Luft, beispielsweise zur Versorgung einer Winde, zu regeln.
  • Der erfindungsgemasse Druckregler weist eine Oeffnung fUr den Zufluss des Fluids auf, die an eine Offnung zum Abfluss des Fluids s.n eine Verbraucherleitung angeschlossen ist, wobei ein Ventilsitz mit einem Verschlussventil zusammenwirkt, dessen Offnungsgrad derart eingestellt wird, dass der Fluiddruck vor dem Regler konstant bleibt.
  • Dieser Druckregler ist dadurch gekennzeichnet, dass er eine mit dem Verschlussventil krcnftschlüssig verbundene Stange aufweist, die durch einen Hauptkolben betKtigt wird, dessen eine Seite eine erste, mit der FluidabflussUffnung verbundene Kammer und dessen andere Seite eine zweite Kammer begrenzt, die mit der Fluidzuflussöffnung durch ein Steuerventil verbunden ist, dessen Offnung von der Stellung eines Steuerkolbens abhangt, wobei eine der Seiten dieses Kolbens mit dem Druck des Fluids in der zweiten Kammer beaufschlagt wird und die andere Seite des Steuerkolbens unter der hraftwirkung einer adjustierten Feder steht, so dass das Steuerventil sich öffnet wenn der Steuerkolben unter der Wirkung der adjustierten Feder sich aufwa.rts bewegt und das Steuerventil sich wieder schliesst, wenn der Steuerkolben unter der Druckwirkurg des Fluids in der zweiten Kammer aubwErts geführt wird.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel ist die mit dem Verschlussventil kraftschlüssig verbundene Stange hohl und in derselben Achsrichtung wie der Tauchkolben angeordnet, auf dem das Verschlussventil befestigt ist, wobei die hohle Stange durch den Tauchkolben in eine Kammer gefUhrt ist, in der der Tauchkolben sich hin-und herbewegt, und eine Seitenöffnung vor der Fluidzuflussöffnung des Reglers aufweist, d-mmit die beiden Seiten des Tauchkolbens demselben Druck ausgesetzt sind.
  • Nach einem anderen Ausfllhrungsbeispiel weist die hohle Stange eine zylindrische Rammer auf, in der sich ein Kolben mit Radialspiel hin- und herbewegt und in der sich eine Feder einerseits auf dem Kolben und andererseits auf einem Ansatz der zylindrischen Kammer abstutzt; das Steuerventil ist an der der Feder gegentiberliegenden Kolbenseite angebracht und wirkt mit einem festen Ventilsitz zusammen, der mit der zweiten Kammer in Verbindung steht, wBhrend der Steuerkolben in der Achsrichtung der hohlen Stange angeordnet und mit einer in gleicher Achsrichtung angeordneten Stange verbunden ist, die sich auf dem Steuerventil abstutzt, um es hochzuführen, wenn sich der Steuerkolben unter der von der adäustierten Feder ausgeübten Kraftwirkung caufwErts bewegt.
  • Nach einem weiteren AusfUhrungsbeispiel ist die mit dem Steuerkolben kraftschltissig verbundene Stange hohl und führt Uber die Steuerstange nach bussen, um das komprimierte Fluid in die zweite Kammer zu leiten, wenn die adjustierte Feder entspannt wird, wobei sich der Steuerkolben mit der hohlen Stange unter der Wirkung des Drucks in der zweiten Kammer abwärts bewegt, so dass die hohle Stange nicht mehr am Steuerventil anliegt.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel stützt sich die adjustierte Feder einerseits auf dem Steerkolben und andererseits auf einer Mutter ab, die sich in einer Aussparung hin-und herbewegen kann, aber drehfest ist, und zwar ist sie auf eine Gewinde stange geschraubt, die in der gleichen Achsrichtung angeordnet ist wie die Feder, welche mit einem Betätigungsknopf kraftschlüssig verbunden ist, dessen Drehung die Adjustierung der Feder zu verändern oder die Feder vollkommen zu entspannen gestattet, um den Regler zu schliessen.
  • Nach einem anderen Ausfilhrungsbeispiel kann der Hauptkolben auf der mit dem Verschlussventil kraftschlüssig verbundenen Stange hin- und herbewegt werden, und der Kolben weist auf der die erste Kammer begrenzenden Seite ein Entlastungsventil auf, dessen Sitz mit einem auf einem Ansatz der Stange befestigten Ventil zusammenwirkt, wobei der 7itz dieses Ventils so angeordnet ist, dass er vor Radialröhren liegt, die den Kolben durchsetzen und vor nach bussen führenden Offnungen enden, und zwar zwischen zwei Ringdichtungen, die sich jeweils auf der zylindrischen Wand der ersten Kammer so hin- u: herbewegen, dass der Sitz dieses Entlastungsventils den Ansatz der Stange bewegt, wenn der Hauptkolben aufwärts gefUhrt wird, und das Entlastungsventil sich öffnet, wenn der Hauptkolben sich abwärts bewegt, nachdem er das Verschlussventil verschlossen hat.
  • Die Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels an Hand der Zeichnung hervor.
  • Die Fig. 1 ist ein Langsschnitt der Vorrichtung, und zwar in der Achsrichtung der Zufluss- bzw. Abflussdffnung und der Einstellorgane.
  • Die Fig. 2 ist ein Teilfängsschnitt in vergrössertem Maßstab.
  • Eine Zuflussöffnung 2 für das unter Druck stehende Fluid und eine Abflussöffnung 3, in der der Druck konstant gehalten werden muss, liegen in derselben Achsrichtung zu beiden Seiten des Gehäuses 1 der Vorrichtung.
  • Die Zuflussöffnung 2 und die Abflussöffnung 3 sind durch einen Ventilsitz 4 verbunden, dessen Mittelachse lotrecht zur Achsrichtung der Zufluss- und Abfluss6ffnung 2 bzw. 3 verl.uf-t.
  • Der Ventilsitz 4 wirkt mit einem Ventil 5 aus verformbarem Material, beispielsweise einem Elastomer, zusammen, um den Fluidfluss so zu regeln, dass sein Druck in der Abflussöffnung 3 einen vorher bestimmten konstanten Wert behält.
  • Eine mit einem Gewinde versehene Abdeckung 6, die in der Achsrichtung des Ventilsitzes 4 liegt, ist auf die Oberseite des Gehe.uses 1 gegen eine Ringdichtung 7 geschraubt.
  • Diese Abdeckung weist einen zylindrischen Teil 8 auf, in den sich ein Tauchkolben 9 hin- und herbewegt und an dessen Innenseite das Ventil 5 festgeklebt ist. Die Dichtigkeit zwischen dem Kolben 9 und dem Zylinder 8 wird durch einen in einer ringförmigen Aussparung des Kolbens 9 gelagerten Ring 10 gewährleistet.
  • Eine hohle, in der Achsrichtung des Kolbens 9 angeordnete Stange*13 ist mit ihrem oberen Ende in den Kolben geschraubt, und sie weist eine Kammer 14 auf, die einerseits mit der Kammer 11 Uber den Kolben 9 verbunden ist und andererseits durch eine Seitendffnung 15 der Stange vor der Fluidzuflussffnung 2 mündet, Auf diese Weise sind die durch das Fluid auf die untere und obere Seite des Kolbens 9 ausge-Ubten DrUcke ausgeglichen. Eine in der Kammer 11 befindliche Feder 12 stUtzt sich auf der Abdeckung 6 und auf dem Kolben 9 ab und drucks das Ventil 5 auf seinen Sitz 4.
  • Die Wand der Fluidzufuhrleitung weist eine Bohrung 15 vor dem Hauptventil 4,5 für die DurchfUhrung der hohlen Stange 13 auf. Die Dichtigkeit wird durch eine in einer ringfdrmigen Ausspc4rung der Bohrung 16 befindlichen Dichtung 17 gewcMhrleistet.
  • Eine die Steuerorgane umsehliessende Abdeckung 18 ist auf den unteren Teil des Gehäuses 1 der Vorrichtung geschraubt.
  • Ein Kolben 1, der durch den Druck vor dem Hauptventil 4,5 betätigt wird, bewegt sich mittels einer Ringdichtung 20 in einer zylindrischen Kammer 23 cJn unteren Ende des Gehäuses 1 der Vorrichtung. Der Kolben 19 bewegt sich ausserdem mittels einer Ringdichtung 21 in einem zylindrischen Teil der Abdeckung, wo diese Dichtung einen Raum 24 auf dem Boden der Abdeckung 18 begrenzt. Der Kolben 19 bewegt sich ausserdem mittels einer Ringdichtung 22 auf einer Verlängerung der hohlen Stange 13.
  • Die Vorrichtung weist ein EnSt^.stlngsventil auf, das die UberdrUcke an der Fluidabflussffnung 3 abftlhrt. Der Kolben 19 weist zu diesem Zweck einen Ventilsitz 25 auf, der auf der oberen Seite des Kolbens 19 angebracht ist. Der Ventil sitz 25 wirkt mit einem Ventil 26 zusammen, das auf einen Ansatz 27 der hohlen Stange 13 montiert ist.
  • Der Kolben 19 weist Radialröhren 28 auf, die einerseits vor dem Ventilsitz 25 und andererseits zwischen den Dichtungen 20 und 21, vor den Seitenöffnungen der Abdeckung 18, enden, die zu Rillen 29 auf der Aussenseite der Abdeckung führen, Durch den Uberdruck an der Abflussbffnung 3 wird der Kolben 19 zurUckgeschoben, so dass, wenn das Hauptventil 4, 5 geselilossen wird, der Ventilsitz 25 sich vom Ventil 26 abhebt, um den Ueberdruck durch die Radialröhren 28 abzulassen.
  • Der Kolben 19 weist ausserdem eine Röhre 30 mit sehr kleinem Durchmesser auf, die einerseits in die Kammer 24 und andererseits durch die Seitenöffnungen der Abdeckung 18 nach bussen führt, Ein Tauchkolben 31 ist in der zylindrischen Kammer 14 der hohlen Strenge 13 untergebracht. Dieser Kolben 31 weist ein hohles, durch einen Boden verschlossenes zylindrisches Teil auf. Eine Feder 32 befindet sich teilweise im Kolben 31, wo sie sich an dessen Boden abstützt, wahrend sie sich mit ihrem anderen Ende an einem Ansatz der Kammer 14 abstUtzt, so dass sie den Kolben 31 nach unten führen kann. Dank einem Radinlspiel 33 zwischen dem Kolben 31 und der Innenwand der hohlen Stange 13 kann das Fluid zwischen dem Kolben 31 und der Stange 13 entl<Ongfliessen.
  • Ein Ventil 34 zus verformbarem Material, beispielsweise einem Elastomer, ist an der Aussenflhtche des Bodens des Kolbens 31 festgeklebt.
  • Ein mit einer Bohrung versehener, in der Achsrichtung der hohlen Stange 13 angeordneter Zylinder 40 ist mit dem Boden des Deckels 18 verbunden. Ein Steuerkolben 41 kann sich in dem Zylinder 40 hin- und herbewegen, wobei eine Ringdichtung 42 zwischen den beiden Teilen vorgesehen ist.
  • Eine ebenfalls in der Achsrichtung der Stange 13 angeordnete Röhre 35 ist 11 ihrem unteren Ende auf dem Steuerkolben 41 befestigt und durchsetzt diesen. Das obere Ende der Röhre 35 stellt einen Ventilsitz dar, der mit dem Ventil 34 zusammenwirkt.
  • Eine in der Achsrichtung der Stange 13 angeordnete Buchse 36 ist an ihrem unteren Ende mit einem runden Rand 37 versehen, dessen Umfang des obere Ende des mit einer Bohrung versehenen Zylinders 40 umgibt. Das obere Ende der Buchse 36 stellt einen Ventilsitz dar, der mit dem Ventil 34 zussmmenwirkt. Der Innendurchmesser der Buchse 36 ist gross genug fUr die Durchführung der Röhre 35 mit einem Radialspiel, das den Durchfluss des Fluids zwischen der Röhre und der Buchse ermöglichst. Offnungen 38 im Rand 37 der Buchse ermöglichen die Zufuhr des Fluids in den Raum 24.
  • Die hohle Stange 13 ist auf der Aussenseite der Buchse 36 verschiebbar, wobei eine Ringdichtung 33 zwischen den beiden Teilen vorgesehen ist.
  • Wie weiter unten erklärt, bilden das Ventil 34 und der aus dem oberen Ende der Buchse 36 bestehende Ventilsitz das Steuerventil. Das Ventil 34 und der aus dem oberen Ende der Röhre 35 bestehende Ventilsitz bilden ein Druckminderungsventil.
  • Der Boden der Abdeckung 18 ist mit einer Verrängerung 43 in Achsrichtung aes Zylinders 40 verbunden, dessen Innenquerschnitt ein Vieleck bildet. Ein Ansatz 47 einer Steuerschraube 45 stützt sich auf dem Boden der Verlängerung 43 ab.
  • Eine puf die Schraube 45 geschraubte Mutter 46 hat die Form eines Vielecks, das gleich dem Querschnitt der Verlängerung 43 ist, so dass die Mutter drehfest ist und bei der Drehung der Schraube 45 an dieser entlanggleitet.
  • Eine Steuerfeder 44 stützt sich einerseits auf dem Steuerkolben 41 und andererseits auf der Mutter 46 cb, damit bei Drehung der Schraube 45 der auf die Feder 44 ausgeübte Druck ver-Xnndert wird.
  • Eine Verlängerung 48 ohne Gewinde der Schraube 45 durchsetzt den Boden der Verlangerung 43 und weist an ihrem Ende Rillen 49 auf, in die entsprechende Rillen eines Betätigungsknopfes 50 eingreifen.
  • Der Boden der Abdeckung 1S, frist eine zweite zylindrische Verlängerung 53 auf, die nuf ihrer Aussenflache mit einem Gewinde versehen ist. Der Betdtigungsknopf 50 weist einen sich auf dem Ende der Verlängerung 53 abstützenden Rand auf.
  • Eine auf die Verlängerung 53 geschraubte Mutter 54 ist mit einem Rand versehen, der den Rand des Betätigungsknopfes 50 überdeckt, damit dieser durch Anziehen der Mutter 54 blockiert werden kann.
  • Eine zweite Mutter 55 ist auf die Verlängerung 53 geschraubt, damit die Vorrichtung auf einer Schalttafel befestigt werden kann.
  • Offnungen 51 in der 5.J.and der Verlängerung 43 und Offnungen 52 im Bettigungsknopf 50 stellen die Verbindung zwischen dem Innern der Verl(<ngerung 43 und der umgebenden Luft her.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen: Wenn die Mutter 46 durch den Betätigungsknopf 50 gegen den Ansatz 47 der Schraube 45 geführt ist, ist die Feder 44 entspannt. Das durch die Offnung 2 einströmende Druckgas fliesst durch die Offnung 15 der hohlen Stange 13. Es drUckt gegen das obere Teil des Tauchkolbens 9 und bewirkt, dass die Feder 12 das Hauptventil 4, 5 schliesst. Das Druckgas gelangt in das Radialspiel 33 und bewegt den Tauchkolben 31. Die Feder 32 drückt den Kolben 31 zurUck und das Ventil 34 auf die oberen Enden der Buchse 36 und der Röhre 35. Die Steuer- und Druckminderungsventile bleiben geschlossen.
  • Wenn der Betätigungsknopf 50 gedreht wird, wird die Mutter 46 nach oben geführt und drückt die Feder 44 zusummen, die einen bestimmten Druck auf den Steuerkolben 41 ausübt, Die Röhre 35 und der Tauchkolben 31 werden somit hochgeführt. Das Druckminderungsventil bleibt geschlossen, aber das Steuerventil öffnet sich . Das Gas strömt zwischen die Röhre 35 und die Buchse 36. Es dringt durch die Offnungen 38 in die Knmmer 24, wo es von unten nach oben gegen den Kolben 19 drUckt. Dieser wird hochgeführt, drUckt das Ventil 26 und damit die hohle Stange 13 mit dem Tniichkolben 9 zurück. Das Hauptventil 4, 5 öffnet sich. Das Gas strömt auf die Abflussöffnung 3 zu und erzeugt im Raum 23 einen bestimmten Druck, der von oben nach unten auf den Hauptwkolben 19 wirkt. Je nach dem Druckausgleich in den Kanmiern 23 und 24 und der auf die Federn ausgeübten Kraft schliesst sich das Hauptventil 4, 5 oder bleibt in einer Stellung in der der Druckausgleich hergestellt ist.
  • Die Betriebskraft ergibt sich aus dem in der K£ier 24 herrschenden Druck. Dieser Druck wirkt auf den Steuerkolben 41, wo er eine Kraft erzeugt, die diejenige ausgleicht, die von der Feder 44 auf den Kolben 41 ausgeübt wird. Dieser Druckausgleich wird hergestellt durch eine Abwärtsbewegung des Kolbens 41,bis dass sich des Ventil 34 auf dem vom oberen Ende der Buchse 36 gebildeten Ventilsitz abstützt, und zwar unabhängig von der oberen Stellung der hohlen Stange 13, d.h.
  • unabhangig vom Öffnungsgrad des Hauptventils 4, 5.
  • In diesem Zustand des Druckausgleichs, und zwar aufgrund des Unterschieds der Nutzquerschnitte und der von den Federn ausgeübten Kraft, kann der Druck in der Kammer 24 etwas niedriger als derjenige in der Kammer 23, d.h. der Ausgangsdruck, sein. Durch die Röhre 30 gerät das Steuerventil, das die Zufuhr des zur Aufrechterhaltung des Drucks in der Kammer 24 nötigen Gases ermöglicht, in leichte Schwingung.
  • Nach Erzielung des Druckausgleichs auf die beschriebene Weise sind alle änderungen zu berücksichtigen, die den konstanzen Druck am Ausg<flng aufheben könnten, und zwaro - eine Verminderulg oder eine Erhöhung des Ausg.angsdrucks; - eine Verminderung oder eine Erhöhung des Eingangsdrucks.
  • Wenn sich der Eingangsdruck erhöht, erhöht sich die Durchflussmenge des Gases durch das Hauptventil 4, 5 und folglich der Ausgangsdruck sowie die nach unten auf den Wauptkolben 19 ausgeübte Beanspruchung. Dieser bewegt sich abwErts und schliesst das Hauptventil 4, 5 geringfügig, wodurch der Ausgangsüberdruck aufgehoben wird.
  • Wenn der Eingmngsdruck sinkt, nehmen auch die Durchflussmenge durch das Mauiptventil 4, 5 sowie der Ausgangsdruck ab. Da der Druck im Raum 23 gleichfalls abnimmt, bewegt sich der Kolben 19 wieder nach oben. Die Offnung des Ventils 4, 5 vergrössert sich, und der Druck am Ausgang nimmt zu.
  • Wenn der Ausgangsdruck sinkt, nimmt auch die nach unten auf den Kolben 19 wirkende Kraft ab. Dieser bewegt sich wieder nach oben und öffnet das Hauptventil weiter, um eine grdssere Gasmenge dem Ausgang zuströmen zu lassen9 wo der Druck wieder auf seinen Einstellwert ansteigt.
  • Wenn der Ausgangsdruck ansteigt, wird der Hauptkolben 19 abwErts geführt. Der Offnungsgrad des Hauptventils 4, 5 sowie die Gasdurchflussmenge und er Ausgangsdruck verringern sich. Durch die Zunahme (les Ausgangsdrucks kann das Hauptventil 4, 5 sich ganz schliessen. Wenn das noch nicht zur Wiederherstellung des Gleichgewichts der Kr.fte ausreicht, wird der Hauptkolben 19 vor allem unter der Wirkung des Ausgangsdrucks weiter abwärts geführt, so dass der Sitz 25 des Entlastungsventils sich vom Ventil 26 abhebt. Das komprimierte Gas kann denn vom Ausgang 3 durch das Entlastungsventil, die Radialröhren 28 und die Rillen 29 der Abdeckung 18 nach bussen gelangen.
  • Aus der beschriebenen Arbeitsweise geht hervor, dass einer bestimmten Stellung des Betätigungsknopfes 50 und der Feder 44 ein stabiler Gleichgewichtszustand der beweglichen Teile und folglich ein genau eingestellter Ausgangsdruck entsprechen.
  • Wenn der Druckregler durch vollständiges Entspannten der Feder 44 und Betätigung des Knopfes 50 geschlossen wird, müssen die Kammern des Druckreglers entleert werden. Das geschieht durch das aus dem Ventil 34 und dem oberen Ende der Röhre 35 bestehende Druckminderungsventil. Wenn die Feder 44 entspannt ist, wird der Steuerkolben 41 durch den in der Kammer 24 herrschenden Druck bis ganz nach unten bewegt. Der Kolben 41 führt die Röhre 35 nach unten. Deren oberes Ende löst sich vom Ventil 34. Wenn das Druckminderungsventil so geöffnet ist, dringt das komprimierte Ges aus der Kammer 24 durch die Offnungen 38, den Raum zwischen der Röhre 35 und der Buchse 36, das Druckminderungsventil, den Innenraum er Röhre 35, die Offnungen 51 und 2 über die Verltngerung 43 und den Betr,tigungsknopf 50, um nach bussen zu entweichen. Der Druck in der Kammer 24 sinkt, so dass der Hauptkolben 19 abwärts geführt wird und das Abflussventil - wie oben beschrieben -öffnet. Sr wird die Abflussleitung des Druckreglers vollständig entleert.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung vereinigt also alle Vorteile, die mit einem Druckregler erzielt werden können, insbesondere keine Schwingbewegung des He'uptventils, eingebautes Entlastungsventil, Betatigungsvorrichtung, die mit sehr geringem Krpftaufwand gehandhabt werden kann, bewegliche Teile der Reguliereinrichtung robuster Bauart, vollkommen kalibrierte Stellkraft, die durch clen Druck komprimierten Gases erzielt wird (was besonders gute Ausgangsdruckverhaltnisse in Abhängigkeit von der Durchflussmenge bewirkt), und robuste Steuerfeder, die Schwingungen ausschaltet.

Claims (6)

PS.TENTANSPRUCHE
1. Druckregler, in dem eine Fluidzuflissdffnung an eine zu einer Verbraucherleitung führende Fluidabflussöffnung angeschlossen ist, und zwar durch einen Ventilsitz' der mit einem Verschlussventil zusammenwirkt, dessen Offnungsgrad so eingestellt wird, dass der Fluiddruck vor dem Regler auf einem konstanten Wert gehalten wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass er eine mit dem Verseklussventil (5) kraftschlüssig verbundene Stange (13) aufweist, die von einem Hauptkolben (19) betätigt wird, dessen eine Seite eine mit der Fluidabflussöffnung (3) verbundene erste Kammer (23) begrenzt und dessen andere Seite eine mit der Fluidzuflussöffnung (2) verbundene zweite Kammer (24) begrenzt, und zwar durch ein Steuerventil (34), dessen Oeffnung von der Stellung eines Steuerkolbens (41) abhängt, wobei eine der Seiten dieses Kolbens (41) mit dem Fluiddruck in der zweiten Kammer (24) und die andere Seite mit dem von einer adäustierten Feder (44) ausgeübten Kraft beaufschlagt wird, so dass das Steuerventil (34) sich öffnet, wenn sich der Steuerkolben (41) unter der Wirkung der adjustierten Feder (44) aufwärts bewegt und das Steuerventil (34) sich wieder schliesst, sobald der Steuerkolben (41) unter der Wirkung des in der zweiten Kammer (24) herrschenden Drucks ;-bwErts geführt wird.
2. Druckregler nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die mit dem Verschlussventil (5) kraftschlüssig verbundene Stange (13) hohl ist und in der Achsrichtung eines Tauchkolbens (31) angeordnet ist, auf dem das Verschlussventil (5) befestigt ist, wobei die hohle Stange (13) durch den Tauchkolben (31) in eine Kammer (14) geführt ist, in der der Tauchkolben (31) sich hin- und herbewegt und die hohle Stange (13) andererseits eine Seitenöffnung (15) aufweist, die vor der Fluidzuflussöffnung des Druckreglers liegt, damit die beiden Seiten des Tauchkolbens (31) demselben druck ausgesetzt sind.
3. Druckregler nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die hohle Stange (13) eine zylindrische Kammer (14) aufweist, in der sich ein Kolben (31) mit Radialspiel hin- und herbewegt und in der eine Feder (32) sich einerseits auf dem Kolben (31) und andererseits auf einen Ansatz der zylindrischen Kammer (14) abstützt, wobei das Steuerventil (34) auf der der Feder (32) gegenüberliegenden Seite des Kolbens (31) liegt und das Steuerventil (34) mit einem mit der zweiten Warmer (24) verbundenen festen Ventilsitz zusammenwirkt, w.^hrend der Steuerkolben (41) in der ,Nchsrichtung der hohlen Stange (13) angeordnet und mit einer in derselben Achsrichtung angeordneten Stange (35) verbunden ist, die sich auf dem Steuerventil (34) abstützt, um es hochzuführen, wenn sich der Steuerkolben (41) unter der Wirkung der von der adjustierten Feder (44) ausgeübten Kraft nufw.-»rts bewegt.
4, Druckregler nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die mit dem Steuerkolben (41) kra.ftschlUssig verbundene Stange (13) hohl ist und Uber den Steuerkolben (41) nach aussen führt, damit das komprimierte Fluid in die zweite Kammer (24) gelangt, wenn die adjustierte Feder (44) entspannt wird, wobei der Steuerkolben (41) sich mit der hohlen Stange (13) unter der Druckwirkung in der zweiten Kammer (24) abwärts bewegt, so dass-die hohle Stange (13) nicht mehr am Steuerventil (34) anliegt
5. Druckregler nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die adjustierte Feder (44) sich einerseits auf dem Steuerkolben (41) und andererseits auf einer Mutter (46) abstützt, die sich in einer Aussparung (43) hin- und herbewegen k^mn, aber drehfest und auf eine Gewindestange (45) geschraubt ist, die in der Achsrichtung der Feder (44) angeordnet und mit einem Betätigungsknopf (50) verbunden ist, dessen Drehung die Veränderung der Adjustierung der Feder (44) oder ihr vollständiges Entspannen zum Schliessen des Druckreglers erndglicht.
6. Druckregler nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Hauptkolben (19) auf der mit dem Verschlussventil (5) kraftschlüssig verbundenen Stange (13) hin- und herbewegt werden kann und ein Entlastungsventil auf der Seite aufweist, die die erste Kninmer (23) begrenzt, wobei diescs Ventil aus einem Sitz (25) besteht, der mit einem auf einem Ansatz (27) der Stange (13) befestigten Ventil (26) zusammenwirkt, wobei der Sitz (25) dieses Ventils so angeordnet ist, dass er vor Radialröhren (28) liegt, die den Kolben (19) durchsetzen und vor nach aussen führenden Offnungen (29) enden, und zwar zwischen zwei Ringdichtungen (20, 21), die sich jeweils auf der zylindrischen Wand der ersten Kammer (23) und auf der zylindrischen Wand der zweiten Kammer (24) hin- und herbewegen, so dass der Sitz (25) des Entladungsventils den Ansatz (26) der Stange (19) bewegt, wenn der Hauptkolben (19) aufwärts geführt wird, und das Entlastungsventil sich öffnet, wenn der Hauptkolben (19) nach Schliessen des Verschlussventils (5) «bw rts geführt wird. Leerseite
DE19702060165 1970-12-07 1970-12-07 Druckregler Pending DE2060165A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702060165 DE2060165A1 (de) 1970-12-07 1970-12-07 Druckregler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702060165 DE2060165A1 (de) 1970-12-07 1970-12-07 Druckregler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2060165A1 true DE2060165A1 (de) 1972-06-15

Family

ID=5790231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702060165 Pending DE2060165A1 (de) 1970-12-07 1970-12-07 Druckregler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2060165A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1851098B1 (de) Kombinierter federspeicher- und betriebsbremszylinder mit einer beatmungseinrichtung
DE10084851B3 (de) Regulierventil für konstanten Durchfluß
DE2427540A1 (de) Ventil
DE1951869A1 (de) Steuerventil
DE4407974C2 (de) Automatisches Bypass-Ventil
DE3341643A1 (de) Vorgesteuertes druckentlastungs- und steuerventil
DE3305282A1 (de) Lasthalteventil oder overcenterventil fuer hydraulische anlagen
DE2416286A1 (de) Selbstschliessende armatur
EP0278333B1 (de) Steuervorrichtung für einen Rohrtrenner
DE2060165A1 (de) Druckregler
DE2021857A1 (de) Bremsventil
DE2155452A1 (de) Regelventil
DE2407223C2 (de) Druckminderer, insbesondere für Hauswasseranlagen
DE2259079B1 (de) Ventil, insbesondere schwimmergesteuerter Kondensatableiter
AT335808B (de) Ruckflussverhinderer
DE2440800A1 (de) Stroemungssteuerventilvorrichtung
AT236176B (de) Ventil
DE2613544A1 (de) Reduzierventil fuer den fluessigkeits- oder gasdruck in rohren
DE2527685A1 (de) Druckbegrenzungsventil
DE3916472C2 (de)
CH253555A (de) Vorrichtung zum Mischen flüssiger Medien von verschieden hohen Temperaturen.
DE1130659B (de) Zwei-Stufen-Reduzierventil mit voneinander unabhaengig wirkenden Stufen
DE7605238U1 (de) Zweiwegeventil, insbesondere fuer radiatoren
DE2034273A1 (de) Absperrventil
DE4212659A1 (de) Membrangesteuertes Differenzdruck-Durchfluß-Regelventil

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OHN Withdrawal