CH253555A - Vorrichtung zum Mischen flüssiger Medien von verschieden hohen Temperaturen. - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen flüssiger Medien von verschieden hohen Temperaturen.

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CH253555A
CH253555A CH253555DA CH253555A CH 253555 A CH253555 A CH 253555A CH 253555D A CH253555D A CH 253555DA CH 253555 A CH253555 A CH 253555A
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Schweiz Ind Ges
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Description


  Vorrichtung zum Mischen flüssiger Medien von verschieden hohen Temperaturen.    Die Erfindung betrifft eine     Vorrichlung          zum    Mischen flüssiger Medien, z. B. von Was  ser, von verschieden hohen variablen Tem  peraturen, die in     getrennten    Strömen einer  Mischstelle zufliessen, mit Mitteln, die ge  statten, die Mischtemperatur innerhalb der  durch die Temperaturen der Teilströme ge  gebenen Grenzen beliebig     einzustellen.     



  In der beiliegenden Zeichnung ist die     er--          findungsgemässe    Vorrichtung zum Mischen  flüssiger Medien in zwei beispielsweisen     Aus-          führungsformen    schematisch veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt eine, erste     Ausführungsform          der    Vorrichtung im Schnitt nach der Linie  A in     Fig.    2, und       Fig.    2 und 3 zeigen Schnitte nach den  Linien     B-E    und     C-C    der 'i--. l;       Fig.    4 zeigt eine Variante im     Schnitt.     



       Pie    in den     Fig.    1. bis     ä    dargestellte     Vor-          i-3.clitung    weist einen Gehäuseoberteil 1 auf,       ii:.    dem das     Reglergehäuse    2 angeordnet ist:  und einen Gehäuseunterteil 3, an das die  Speiseleitungen angeschlossen sind. Im     Ge-          häuseunterteil    3 ist ein nach oben offener  Zylinderraum, der Mischraum 4, vorgesehen.  In die Bodenfläche dieses Raumes mündet die  nicht durchgehende Bohrung 5.

   Um den     Misch-          raum    4, durch die zylindrische Wand 6 von  ihm abgegrenzt, sind zwei halbringförmige  Hohlräume 7 und 8     vorgesehen,    die an die bei  den Speiseleitungen angeschlossen sind. Der  Hohlraum 7 .steht durch den     Eintrittskanal    9  in Verbindung mit z. B. einer Warmwasser  leitung. Die Verbindung zwischen dem    Hohlraum 8 und z. B. einer     Kaltwasserleitung     wird durch den Eintrittskanal 10 hergestellt.  Die beiden Hohlräume 7 und 8 sind durch die  radial     angeordneten    Rippen 11 und 12 von  einander getrennt. Der Mischraum 4 steht in  Verbindung mit dem     Warmwasserraum    7 und  dem     Kaltwasserraum    B.

   Die     Einlassfenster    13  und 14, welche einander gegenüber in gleicher  Höhe in der Wand 6 vorgesehen sind, verbin  den den Raum 7 bzw. 8 mit dem Mischraum 4.  Das als Hohlzylinder ausgebildete Regler  gehäuse 2 ist im Gehäuseoberteil 1 in axialer  Richtung verschiebbar angeordnet. Es wird  zwischen den am     Gehäuseoberteil    1 vorge  sehenen Tatzen 15 geführt. Es kann in be  liebiger Lage fixiert werden. Verstellung und  Fixierung des     Reglergehäuses    2 erfolgen  durch     entsprechende    Einwirkung auf die  durch die     (''-ehäusewandung    herausgeführte       Reglerspindel    16. Dies geschieht mit Hilfe  an sich bekannter und daher in der Zeichnung  nichtdargestellter Mittel.

   Der     Reglerkörper     2 ist an seinem untern Ende durch eine Mut  ter 17 hermetisch abgeschlossen. Die Mutter  17 klemmt einen Ring 18 gegen die im       Reglergehäuse    vorgesehene Schulter 19. Im       Reglerkörper    2 ist der     Reglerkolben    20 be  weglich angeordnet. Der Kolben 20 weist an  seinem Umfang eine Reihe von Nuten 21 auf,  die die Räume über und unter dem Kolben  miteinander verbinden. Die Kolbenstange 2?  ragt durch eine in der Mutter 17 vorgesehene  Bohrung 23 unten aus dem     Reglergehäuse     heraus. Die Kolbenstange 22 trägt an ihrem           untern    Ende einen Steuerkolben 24, der fest  mit     ihr    verbunden ist.

   Der zylindrische Man  tel 25 des Kolbens 24 ragt in den Mischraum  4 hinein und ist in diesem geführt. Der Kopf  26 des Kolbens 24 greift in die Bohrung 5  des Gehäuseunterteils 3 ein und dichtet den  Mischraum 4 gegen den unter ihm in der Boh  rung 5 vorhandenen Hohlraum 27 ab. Im Bo  den des Steuerkolbens 24 sind einige Bohrun  gen 28 vorgesehen, welche die durch den Kol  benboden im Mischraum abgegrenzten Räume       miteinander    verbinden. Im Mantel 25 des  Kolbens 24 sind zwei einander gegenüberlie  gende Schlitze 29     (Warmwasserseite)    und 30       (Kaltwasserseite)    vorgesehen.

   Diese Schlitze  29 und 30 bilden zusammen mit den     Einlass-          fenstern    13 bzw. 14 die einzigen Verbindun  gen vom Mischraum 4 zum Warm- bzw.     Kalt-          uTasserraum.    Die Schlitze 29 und 30 sind in  der Höhe gegeneinander versetzt angeordnet;

    derart, dass eine Verschiebung des Kolbens 24  in axialer Richtung den wirksamen     Einlass-          querschnitt    auf der einen Seite erhöht, auf  der andern Seite verkleinert und umgekehrt,  und zwar wird bei der Abwärtsbewegung des  Kolbens 24 .der freie     Einlassquerschnitt    gegen  den     Warmwasserraum    7 verkleinert, derjenige  gegen den     Kaltwasserraum    8 dagegen ver  grössert.

   Jeder Kolbenstellung     entspricht    somit  ein bestimmtes Verhältnis     zwischen    den beiden  freien     Einlassquerschnitten.    Der     Reglerkolben     20 trägt auf seiner     untern    Seite fest mit ihm  verbunden einen Metallbalg 31. Das untere  Ende dieses     Metallbalges    ist in ähnlicher  Weise fest verbunden mit dem im     Regle.r-          gehäuse    2 festgeklemmten Ring 18.

   Der Me  tallbalg 31 trennt somit den unter dem Kol  ben 20 befindlichen Hohlraum des Regler  gehäuses 2 in zwei Teile, in einen Aussenraum  32 -und einen Innenraum     33.    Der Aussenraum  32, der mit Äther oder dergleichen gefüllt  ist, wird, dank der Verwendung des     Metall-          balges,    gegen die     Kolbenstange        hin    ganz ein  wandfrei abgedichtet.

   Ein Entweichen des  Äthers ist bei dicht eingesetztem Ring 18     un-          möglich.    Der Metallbalg ersetzt die üblicher  weise für ähnliche Zwecke angewendeten  Stopfbüchsen aufs     vorteillkafteste.    Die .grosse    Schwierigkeit der einwandfreien     Abdichtung     des zwischen zwei gegeneinander bewegten  Teilen vorhandenen Spaltes wird umgangen.  Gleichzeitig ersetzt der Metallbalg, dank  seiner Elastizität, eine Druckfeder. Der Innen  raum     33    des Reglers steht in     Verbindung    mit  dem Hohlraum 27 durch die in der Kolben  stange 22 vorgesehenen horizontalen und ver  tikalen Bohrungen 34 und 35.

   In den Hohl  raum 27 mündet anderseits der horizontale  Kanal 36, der über den vertikalen, in der  Rippe 11     vorgesehenen    Kanal 37, den  darüber im Gehäuseoberteil befindlichen Kanal  38 und den horizontalen, in den Auslaufkanal  40 mündenden Kanal 39 die Verbindung mit  der     Atmosphäre    herstellt. Der     Reglerkolben     20 steht somit unter Einwirkung des im  Aussenraum 32 herrschenden, vom Zustand  des Äthers abhängigen Druckes, der ver  änderlichen Federkraft des     Metallbalges    31  und -des im     Innenraum        33    herrschenden kon  stanten Druckes.

   Die jeweils auf den Kolben  20 wirkende Resultierende dieser Kräfte     wird     eine Verschiebung desselben veranlassen, bis  er sieh im Gleichgewicht befindet, das heisst  bis die der Kolbenlage entsprechende resul  tierende Kraft den Wert Null erreicht hat.  Bei Zustandsänderungen des Äthers, welche  durch äussere Temperaturschwankungen     ver-          anlasst    werden, wird somit jeweils eine Stö  rung des Gleichgewichtes des     Reglerkolbens     20     stattfinden.    Der Kolben 20     wird    sieh dann  im     Reglergehäuse    2 verschieben, bis das  Gleichgewicht wieder hergestellt ist.

   Jeder  Temperatur der Umgebung entspricht somit  eine bestimmte Stellung des Kolbens 20. Über  dem im     Gehäuseoberteil    1 vorgesehenen Aus  laufkanal 40 ist ein Absperrorgan 41 angeord  net. Durch     Verstellung    desselben     kann    die  Grösse des     Durchgangsquerschnittes    zwischen  dem Innenraum des Ventilgehäuses und dem  Auslaufkanal 40 von Null bis zur maximalen  Öffnung beliebig eingestellt werden. In der       Sitzfläche    42 für den Ventilteller 41 ist eine  Nute 43     vorgesehen,    die auch bei geschlos  senem Ventil den Kanal 39 mit dem Auslauf  kanal 40 verbindet.

   Die Ventilspindel 44  ragt aus dem Gehäuse heraus und kann mit           Hilfe        an    ,ich bekannter, nicht dargestellter       11ittel    beliebig verstellt und fixiert     -werden.     



  Die Wirkungsweise des beschriebenen       Thermoventils    ist folgende: Das     Thermoventil     sei auf eine bestimmte Mischtemperatur ein  gestellt, die durch die Lage des     Reglergehäu-          ,es    \? relativ zum Ventilgehäuse festgelegt       it.    Solange die Temperatur, .die auf den  Regler einwirkt (Temperatur des im     Ventil-          f);

  ehäuse    befindlichen, den Regler     umgebenden     Wassers), der eingestellten Misch-, das heisst  c] er Solltemperatur entspricht, wird der     R        egler-          kolben    20 in bezug auf -das     Reglergehäuse    2  in seiner Lage verharren. Dieser Lage des       I,        eglerkolbens    20 entspricht eine bestimmte  Lage des mit ihm fest verbundenen Steuer  kolbens 24. Seiner Stellung entsprechend wird       der    Steuerkolben 24 je einen bestimmten       Querschnitt    freigeben für den Einlass des  warmen und des kalten Wassers.

   Das durch  die freien     Einlassquerschnitte    im Steuerkolben  in den Mischraum 4 einströmende kalte  und heisse Wasser wird dank den einander       gegenüberliegenden        Einlassschlitzen    29 und     30     unmittelbar nach seinem Eintritt energisch       durcheinandergewirbelt    und dadurch gut       durchgemischt.    Beim     Eintritt    in den Gehäuse  oberteil 1 weist     das    Wasser somit bereits eine  gleichmässige Temperatur auf. Das Wasser  durchläuft dann .den Gehäuseoberteil 1 und  fliesst unter dem gehobenen Absperrventil  teller 41     (strichpunktierte    Stellung) hindurch  in den Ausgangskanal 40.

   Das     Reglergehäuse     2     -,t        im    Gehäuseoberteil 1 derart     a.ugeordnel:,     dass es vom durchfliessenden Wasser     allseitig,          innströmt    wird. Dabei sind die     Durchgangs-          qiier-sehnitte    zwischen Gehäuseoberteil 1 und       Reglergehäuse    2 eng gehalten, so     dass    verhält  nismässig hohe Geschwindigkeiten erzwungen        <          -erden.        Diese    beiden Massnahmen sorgen für  einen guten Wärmeübergang.

   Dank dieser  speziellen Ausbildung des     Thermoventils    wird  dessen Trägheit klein gehalten. Der Regler       ,prieht        bei    geringsten     Schwankungen    der       11i2chtemperatur    an und wirkt somit jeder     Xn-          derung    sofort entgegen. Die Mischtemperatur  wird praktisch konstant gehalten. Wird nun  der Wasserbedarf ein anderer, so wird das    Absperrventil (41) verstellt und damit der  Austrittsquerschnitt auf die dem Bedarf ent  sprechende Grösse eingestellt. Der Verstel  lung des Absperrschiebers 41 übt keinerlei  unmittelbare Wirkung auf den Regler aus.

    Nach wie vor herrscht im Innenraum 33 des  Reglers derselbe Druck,     nämlich    der Aussen  druck. Beim Ausströmen des Wassers aus  dem Gehäuseoberteil 1 fällt der Druck im       Z'entilquerschnitt    -stets auf Aussendruck ab,  unabhängig von der Stellung des     Absperr-          organes    41. Infolgedessen bleibt auch die  Lage des Steuerkolbens 24 und     damit    die  Grösse der freien     Einlassquerschnitte    für das  kalte und warme Wasser unverändert. Ent  sprechend der neuen Bedarfsmenge werden  lediglich in diesen     Einlassquerschnitten    sich  andere Geschwindigkeiten einstellen.

   Das  Verhältnis der einströmenden Warmwasser  menge zur Kaltwassermenge ist gleich ge  blieben und damit auch die Mischtemperatur.  Sollten aus irgendeinem Grunde während der  Verwendung des     Thermoventils    in einer oder  beiden     Speiseleitungen    Änderungen des     Druk-          kes    und/oder der Temperatur auftreten, so  bleibt dies praktisch ohne Einfluss auf die  Mischtemperatur. Diese wird immer wieder  selbsttätig auf den Sollwert eingestellt.

   Solche       Druckschwankungen    üben keinen unmittel  baren     Einfluss    auf den Regler aus, denn un  abhängig vom Druck, der jeweils im Ventil  gehäuse herrscht, wird im Innenraum 33 des  Reglers stets der gleiche Druck, der Aussen  druck, vorhanden sein. Dagegen kann infolge  Druckanstieges oder Druckabfalles in einer  oder in beiden     Zuflussleitungen    das Verhältnis  der bei einer bestimmten Stellung des Kolbens  24 in den Mischraum 4 einströmenden     Kalt-          und    Warmwassermenge eine Änderung erfah  ren. Dann wird auch die Temperatur des .den  Regler     umströmenden    Wassers (Mischtem  peratur) sich verändern.

   Der Regler wird auf  diese Temperaturänderung, die eine Druck  änderung im Raum 32 zur Folge hat, sofort  ansprechen und durch entsprechende Verstel  lung des mit dem     Reglerkolben    20 verbun  denen     Steuerkolbens    24 dieser Änderung ent  gegenwirken. Schliesslich wird     'der    Regler-           kolben    20 und damit der Steuerkolben 24 den  momentanen Verhältnissen entsprechend eine  neue Gleichgewichtslage einnehmen. Analoge  Vorgänge spielen sich ab, wenn die Tempera  tur des Mischwassers infolge     Temperatur-          anstieges    oder     -abfalles    in den Speiseleitun  gen     eine    Veränderung erfahren will.

   Wird       kein    Wasser mehr benötigt, so wird durch  Bewegen des     Absperrventiltellers    41 gegen  dessen Sitz 42 der Wasserstrom     unterbrochen.     Die Nute 48, die den Auslaufkanal 40 mit  dem horizontalen Kanal 39 verbindet, sorgt  dafür; dass der Druck im     Innenraum        33    des  Reglers nach wie vor derselbe bleibt. Das  Schliessen des Absperrventils übt also keiner  lei     Wirkung    auf den Regler aus. Der Steuer  kolben 24 bleibt in seiner alten Lage stehen.

    Je nach den örtlichen Verhältnissen (Tem  peratur     des    umliegenden Raumes, Güte der  Isolierung usw.) wird aber das im Ventil  gehäuse eingeschlossene Wasser mehr oder  weniger Wärme an die Umgebung abgeben.  Diese     Wärmeabgabe    wird zum Teil kom  pensiert .durch Wärmezufuhr aus dem Warm  wasserraum 7 durch     Zirkulationsströmung.     Diese     Zirkulationsströmung    entsteht infolge  der vorhandenen Temperaturdifferenz zwi  schen     Ventilgehäuseraum    und Warmwasser  raum 7. In gewissen Fällen wird diese  Wärmemenge nicht ausreichen, und die Tem  peratur im     Ventilgehäuse    wird allmählich ab  sinken.

   Auf diese     Temperaturabnahme    wird  der Regler sofort ansprechen und eine Ver  stellung des     Steuerkolbens    24 nach oben her  vorrufen. Dadurch wird der freie     Einlassquer-          schnitt    auf der     Warmwasserseite    vergrössert,  und es entsteht eine intensivere Wärmezufuhr  durch Zirkulation. Sobald Gleichgewicht be  steht zwischen der vom Mischwasser nach       aussen    abgegebenen     Wärmemenge    und der die  sem aus dem     Warmwasserraum    7 zugeführten  Wärme, bleibt das ganze System stationär.

    Ist wieder Wasserbedarf vorhanden, so     kann     jederzeit das Absperrorgan 41 entsprechend  dem momentanen Bedarf geöffnet werden.  Von Anfang an wird das austretende Wasser  die eingestellte Solltemperatur aufweisen.  



  Zur     Umstellung    des.     Thermoventils    ..auf    eine andere Mischtemperatur innerhalb ,der  durch die Temperaturen des zufliessenden  warmen und kalten Wassers gegebenen Gren  zen genügt es, das     Reglergehäuse    2 durch       ein    entsprechendes Einstellen an einer Skala  axial zu verschieben. Der     Reglerkolben    24  erfährt dadurch eine Verschiebung, so dass sich  zunächst eine andere     Mischtemperatur    einstel  len wird, die aber von der Solltemperatur ab  weicht. Infolge dieser Abweichung wird der       Regierkolben    20 aus dein Gleichgewicht ge  bracht.

   Er wird dann selbsttätig allmählich in  eine neue Gleichgewichtslage übergehen, bei  der die vom Steuerkolben 24 freigegebenen       Einlassquersehnitte    der gewünschten Misch  temperatur entsprechen.  



  In     Fig.    4 ist eine andere Ausführungs  form für den Regler zum     Thermoventil    dar  gestellt. Hier ist wiederum ein als Hohlzylin  der ausgebildetes     Reglergehäuse    45 vorge  sehen, das von aussen durch Einwirkung auf  die     Reglerspindel    46 axial verstellt werden  kann. Auf seiner untern Seite ist. das Ge  häuse 45 durch den Deckel 47 abgeschlossen.  Zwischen Gehäuse und Deckel ist eine elasti  sche Membrane 48 festgeklemmt, die     \vie-          derum    das Innere des     Reglergehäuses    in zwei  Räume unterteilt. Die Membrane ist fest ver  bunden mit dem beweglichen Kolben 49.

   Die       Kolbenstange    50 ist in der im Deckel 47  vorgesehenen Bohrung 51 geführt. Auch hier  ist der obere Raum mit Äther gefüllt, wäh  rend     -der    untere Raum :durch die Kanäle 52  und 53, die in der Kolbenstange vorgesehen  sind, mit dem Hohlraum 27     (Fig.    1) in Ver  bindung steht. An ihrem untern Ende trägt  die     Kolbenstange    50 den Steuerkolben 24.  Der Einbau dieses Reglers im Ventilgehäuse  erfolgt genau gleich wie oben an Hand der       Fig.    1 bis 3     beschrieben.    Auch ist die Wir  kungsweise des Reglers genau dieselbe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Mischen von flüssigen Medien, z. B. von Wasser, von verschieden hohen variablen Temperaturen, die in ge trennten Strömen einer Mischstelle zufliessen, mit Mitteln, die gestatten, die Mischtempera- tur innerhalb der durch die Temperaturen der Teilströme gegebenen Grenzen beliebig einzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Ventilgehäuse ein entsprechend der ge- -iinschten Mischtemperatur einstellbares Ge häuse eines auf Änderungen der Mischtem peratur ansprechenden Reglers angeordnet ist, der bei auftretenden Mischtemperaturä,.nderun- gen ein Steuerorgan derart betätigt,
    da.ss dieses die Verbindungsquerschnitte zu den Zuleitun gen der verschiedenen Ströme so verändert, dass der eingesetzten Temperaturänderung des Gemisches entgegengewirkt und diese schliess lich rückgängig gemacht wird, welcher Regler ferner so ausgebildet und angeordnet ist, dass er unter dem Einfluss eines gleichbleibenden, von den veränderlichen Betriebsverhältnissen unabhängigen Gegendruckes steht. UNTERANSPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass einer der beiden durch einen beweglichen Kolben (20) und ein elastisches Organ (31 bzw. 48) im Innern des Reglergehäuses (2) abgegrenzten Räume (32 und ) mit Äther gefüllt ist und somit einen von der Temperatur der Umgebung abhän gigen Druck aufweist, während im andern Raum (33) dauernd der gleiche Druck auf rechterhalten wird.
    2: Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (20) einerseits unter Einwir kung der in den beiden genannten Räumen herrschenden Drücke, anderseits unter Ein- v;=irl,:ung der von der Kolbenlage abhängigen, vom elastischen Organ ausgeübten Federkraft steht, derart, dass jedem Druck im mit Äther befüllten Raum (32) eine bestimmte Lage des Kolbens entspricht. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der innere Raum (33) des Reglergehäuses dauernd mit dem Auslauf kanal (40) in Verbindung steht. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Reglerkolben (20) seine Be wegung zwangläufig auf das als Steuerkolben (24) ausgebildete Steuerorgan überträgt.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass im Mantel (25) des Steuerkol bens (24) Einlassschlitze (29 und 30) vorge sehen sind, welche in bezug auf entsprechende Einlassfenster (13 bzw. 1.4) im Ventilgehäuse derart angeordnet sind, dass bei einer axialen Verschiebung -des Kolbens (24) in der einen Richtung einerseits eine Verkleinerung des Einlassquerschnittes für die wärmere Flüssig keit, anderseits eine Vergrösserung des freien Einlassquersehnittes für die kältere Flüssig keit bewirkt wird, und umgekehrt. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einlassschlitze (29 und 30) im Mantel (25) des Steuerkolbens (24) einander gegenüberliegend angeordnet sind. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Reglergehäuse (2) im Ventilgehäuse (l, 3) koaxial in bezug auf den Mischraum (4) angeordnet ist und zwi schen den Mänteln der beiden Gehäuse Ka näle für den Durchgang der Mischflüssigkeit vorgesehen sind.
CH253555D 1948-01-10 1948-01-10 Vorrichtung zum Mischen flüssiger Medien von verschieden hohen Temperaturen. CH253555A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2670900A (en) * 1951-03-16 1954-03-02 Robertshaw Fulton Controls Co Constant flow thermostatic control valve
DE1134860B (de) * 1956-04-20 1962-08-16 Lins Albert Mischbatterie

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