DE2059935A1 - Verfahren zur Herstellung eines hitzebestaendigen Harzes,nach dem Verfahren hergestelltes hitzebestaendiges Harz und aus einem Harz hergestellte,nicht bruechige,sekundaere Zusammensetzung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines hitzebestaendigen Harzes,nach dem Verfahren hergestelltes hitzebestaendiges Harz und aus einem Harz hergestellte,nicht bruechige,sekundaere ZusammensetzungInfo
- Publication number
- DE2059935A1 DE2059935A1 DE19702059935 DE2059935A DE2059935A1 DE 2059935 A1 DE2059935 A1 DE 2059935A1 DE 19702059935 DE19702059935 DE 19702059935 DE 2059935 A DE2059935 A DE 2059935A DE 2059935 A1 DE2059935 A1 DE 2059935A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resin
- phosphoric acid
- reaction
- aromatic
- heat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G8/00—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
- C08G8/28—Chemically modified polycondensates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G8/00—Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
- C08G8/38—Block or graft polymers prepared by polycondensation of aldehydes or ketones onto macromolecular compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
Description
In der Antwort bitte angeben Unser Zeichen
N/p 7022
National Research Development Corporation, P.O. Box 236, Kingsgate
House, 66/74 Victoria Street, London, S.W.l , England
Verfahren zur Herstellung eines hitzebeständigen Harzes, nach dem Verfahren hergestelltes hitzebeständiges Harz und aus einem
Harz hergestellte, nicht brüchige, sekundäre Zusammensetzung.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in der Herstellung von Phenolharzen, und ihre Aufgabe besteht darin, Phenol- Kunststoffmaterialien
herzustellen, welche Eigenschaften haben, welche im Vergleich mit den gewöhnlichen Phenolformaldefrydkunststoffmaterialien,
insbesondere im Hinblick auf ihre Hitzebeständigkeit erheblich modifiziert sind.
Es ist bekannt, daß Phenole, insbesondere monohydritische Phenole,
wobei die beiden Ortho- und die Parapositionen frei sind, mit
Formaldehyd reagieren und hitzehärtbare Harze ergeben. Wenn die Phenol- Hydroxylgruppe beispielsweise durch Veresterung oder
Ätherbildung modifiziert wird, verlieren die Benaolkerne ihre Stärke an Reaktionsfähigkeit mit Formaldehyd, und eine Verharzung
ist nicht länger praktisch.
109824/2087
In der einen Form von Phenol-Formaldehydharz von wirtschaftlicher
Bedeutung wird Phenol zurerst mit unzureichendem Formaldehyd
(1 Mol Phenol : 0,8 Mol Formaldehyd) unter Säureumständen reagiert und ergibt ein als Novolak bekanntes Harz, welches mit der
Ausnahme unter übermäßigen Hitzezuständen thermoplastisch ist. Wenn der Novolak mit ungefähr 12% Hexamethylentetramin, welche,=; in
folgendem der Kürze wegen mit "Hexa" bezeichnet wird, erhitzt wird, setzt sich der Novolak schnell unter der Hitze.
Solch ein Harz ist ein Zweistufenharz, weil das Formaldehyd in zwei Stufen im Vergleich zu einem Einstufenharz zugesetzt
wird, bei dessen Herstellung der volle Anteil an Formaldehyd (1 Mol Phenol s 1 1/4 bis 1 1/2 Mol Formaldehyd) in einer Stufe
zugegeben wird.
Das Aushärten, welches die hitzehärtbare Reaktion ist, von Novolakharzen plus Hexa,ist ähnlich dem von einstufigen Phenolformaldehydharzen
.
Es gibt noch viele Unklarheiten mit Bezug auf die bei dem Härten
verwendete Mechanik und die Struktur von Phenolformaldehydharzen
beim Aushärten, aber das ang^; elte Beweismaterial zeigt, daß
das Hauptmerkmal des Härtens in der Bildung von aus Formaldehyd abgeleiteten "iet"/tylenbrücken besteht, welche die Benzolkerne miteinander
verlv: cten bzw. vernetzen.
Wenn ein gehärtetes Phenol-Formaldehydharz unter 180 - 200 C für jede beträchtliche Zeitdauer gehalten wird, zersetzt sich
das Harz, und das Beweismaterial sag-!:,, daß ein Zersetzen die Folge von Rissen und Brüchen, an den Methylanbrücken ist.
Es ist bekannt, daß ein aromatisches Kohlenstoffatom zu einer
Kohlenstoffetomverket'■·.■. , oder -vernetzung eine bessere Wärmebeständigkeit,
aiii e'·· aiiphatisches Kohlenstoffatom zu einer
109824/2087
Μ/ρ 7022 -3- 2. Dez. 70 B/We
Kohlenstoffatomverkettung oder Vernetzung hat, und daß das Kohlenstoffatom
zu einer Kohlenstoffatomverkettung von aliphatischem Kohlenstoff zu aromatischem Kohlenstoff/ welches eine halbaliphatische
Verkettung oder Vernetzung ist, von einer dazwischenliegenden thermischen Stabilität ist. Auf der Grundlage, daß die "
thermische Zersetzung von gehärteten Phenolformaldehydharzen mit
Rissen oder Brüchen der Methylenbrücke verbunden ist, d.h., bei halbaliphatischen Verkettungen oder Vernetzungen, kann man vernünftigerweise
annehmen, daß, wenn der Betrag an halbaliphatischer Verkettung in einem gehärteten Phenolformaldehydharz wesentlich
herabgesetzt ist, dann das Harz eine wesentlich verbesserte Stabilität hat.
Hitzehärtbare Harze von einer wesentlich verbesserten Hitzebeständigkeit,
welche nach den ^obigen Auffassungen hergestellt sind, sind in der britischen Patentschrift 807.851 beschrieben.
Es gibt eine beträchtliche Menge an sich auf die Herstellung von Harzen beziehenden Vorveröffentlichungen, bei welchen aromatische
Kerne miteinander durch Phosphor- Verkettungen oder -Vernetzungen verkettet und mehrwertige Phenole benutzt worden sind,
um die aromatischen Kerne vorzusehen. Aber, soweit sich herausgestellt hat, nirgends ist es vor der Enthüllung in der britischen
Patentschrift 807.851 gelehrt worden, aromatische Phosphor-Harze
mit freien Hydroxylgruppen auf den aromatischen Kernen zu präparieren, so daß diese aromatischen Kerne von phenoler Natur und ' ύ
damit geeignet sind, die bekannte Reaktion von Phenolen mit Formaldehyd
und Formaldehyddonoren, wie beispielsweise Paraform und Hexamethylentetramin einzugehen.
Das britische Patent 807.851 lehrt Mittel, durch welche die
aromatischen Kerne miteinander in solch einer Weise verkettet werden können, daß mindestens einige der kombinierten aromatischen
Kerne noch in ihrer Natur phenolisch und durch Reaktion mit
109824/2087
Ν/ρ 7022 -4- 2. Dezember 70 B/We
einem Formaldehyddonor härtbar (d.h. vernetzbar) sind .
In der britischen Patentschrift 807.851 ist ein Harz beschrieben und beansprucht, welches aus zweiwertigem Phenolhydroquinon und
Phosphoroxychlorid in solchen Anteilen hergestellt ist, daß ein
novolakartiges Harz hergestellt wird: Das Harz hat aromatische, durch Phosphatverkettungen miteinander verkettete Kerne, und einige
von den aromatischen Kernen haben, was äußerst wichtig und wesentlich ist, freie Hydroxylgruppen auf ihnen. Aufgrund der
freien aromatischen Hydroxylgruppen auf dem Harz ist das Harz beim Erhitzen mit beispielsweise 10% Hexamethylentetramin hitzehärtbar
und ergibt ein Harz von viel besserer thermischer Stabilität als ein gewöhnliches Phenolformaldehydharz.
Es gibt eine beträchtliche technische Schwierigkeit in der Herstellung
von solch einem Harz insofern, als Salzsäure im Verlauf der Reaktion freigegeben wird. Da die Verharzungsreaktion fortschreitet,
wird die Reaktionsflüssigkeit zunehmend viskoser,und
dies macht das Entfernen der Salzsäure zunehmend schwierig. Auch die Anwesenheit von freier Salzsäure in der Verharzungsflüssigkeit
neigt dazu, das Harz zu zersetzen, und, wenn das Phosphoroxychlorid unvollständig reagiert ist, enthält das Harz kombiniertes Chorin,
und dieses ruft Auswitterungsschaden hervor, wenn das Harz mit
Asbest als Verstärkungsfüll-mittel verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung sieht durch eine Umesterung ein zweckmäßigeres
und verbessertes Verfahren zur HerstellungVon Harz der in dem britischen Patent 807 851 beschriebenen Art vor, welches
ein mehrbasisches, anorganisches Teilester einer aromatischen Polyhydroxyverbindung mit nicht substituierten Lagen auf den
aromatischen Komponenten enthält, welche vernetzt sein können, und bei welchen ein erheblicher Anteil der PhenoIy-Hydroxylgruppen
ohne Reaktion bleibt. Das Harz kann beispielsweise durch
109824/2087
Ν/ρ 7Ο22 -5- 2. Dez. 1970 B/We
Reaktion mit einem FormaldehyddonQr vernetzt werden.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Harzes der beschriebenen Art vorgesehen, bei welchem eine Umesterung
eines Esters von Phosphorsäure mit einer aromatischen Polyhydroxyverbindung hergestellt wird, wobei die Reaktion bei einer Umesterungstemperatur
unter der thermalen Abbautemperatur von irgendeiner da: Reaktionskomponenten durch-geführt wird.
Ein Katalysator kann zweckmäßig während der Umesterungsreaktion vorhanden sein, welcher so ausgewählt sein kann, daß er entweder
die Temperatur oder die Reaktionszeit reduziert. "
Weiter hat sich gemäß der Erfindung herausgestellt, daß die Ester von Phosphorsäure von der Art, welche Tri-phenylphosphat, Tri-kresyl·
phosphat und Tri-xylenylphosphat enthalten, ein zufriedenstellendes
Harz erzeugen, wenn die Umesterung mit einer aromatischen Polyhydroxyverbindung von der Art erfolgt, welche Resorzin, Hydroquinon,
und Diphenylolpropan enthält.
Ein nach der Erfindung geformtes Harz kann mittels einem Vernetzungsmittel
gehärtet werden, welches beispielsweise aus.einem Formaldehyddoner bestehen kann. Wenn das verwendete Mittel aus
einem Formaldehyddonor besteht, kann es von der Art sein, welche Λ
Hexamethylentetramin, Paraformaldehyd oder Formaldehydlösung enthalten.
Es hat sich herausgestellt, daß eine Auswahl von Resorzin und Triphenylphosphat als Anfangskomponenten für die Veresterungsreaktion zweckmäßig ist, wobei beide Verbindungen von geringem
Preis sind und frei zur Verfügung stehen. Weiterhin enthält ungleich dem Diphenylolpropanifesorzin keinen aliphatischen Kohlenstoff.
Von Phenolen mit aliphatischem oder halbhaliphatischem Kohlenstoff wird wegen ihrer vermuteten thermischen Stabilität
im Augenblick abgeraten.
109824/2017
Ν/ρ 7022 -6- 2. Dez. 70 B/We
Es ist bekannt, daß Triphenylphosphit ί ce H ) PO 1 leicht
mit zweiwertigen Phenolen umgeestert werden kann und phosphororganische
Harze ergibt, welche oberflächlich denen in der britischen Patentschrift 807 851 beschriebenen gleichen und
tatsächlich wie in dieser Patentschrift beschrieben durch Erhitzen mit Formaldehyddonor aushärten. Solche Harze jedoch haben
nicht die verbesserte thermische Stabilität der Phosphatharze, da sich die Phosphitharze im Gegensatz zu den Erwartungen mit
lichtaustrahlendem Prasseln zersetzen, wenn sie auf einer heißen Platte bei 170 Cerhitzt werden.
Eine Umesterung von Triphenylphosphat stellte bis jetzt ein
äußerst widerspenstiges Problem dar, da Triphenylphosphat ein Ester von sehr guter hydrolytischer Stabilität ist. Es ist beispielsweise
schwierig, Triphenylphosphat durch das normale Hilfsmittel von Kochen mit alkoholischer Pottasche zu verseifen.
Das Diagramm zeigt den Verlauf, dem die Umersterungsreaktion
vermutlich folgt, und es enthält eine idealisierte Darstellung der Strukturformel des Harzes. Diese Strukturformel zeigt auf
dem Harz die Phenolgruppen, welche für ein Aushärten mit einem Formaldehyddonor notwendig sind, w/as die Charakteristik von
Phenolharzen ist. Man glaubt, daß die auf der Strukturformel
dargestellten Phenolharze bei einer Esterbildungsreaktion teilnehmen, welche, wenn die Reaktion zu lange Zeit oder bei zu
hohen Temperaturen ausgeführt wird, zu einem Gelieren des Harzes führen kann.
OH
πο
109824/2087
Ν/ρ 7022 -7- 2. Dez. 1970 B/We
Die vorliegende Erfindung hat praktische Mittel einer Umesterung
von Triphenylphosphat mit einem zweiwertigen Phenol wie beispielsweise
Resorzin zur Grundlage. Gemäß der Erfindung sind die bevorzugten molekularen Anteile 1 Mol Triphenylphosphat : 2 1/2 bis
3 Mol Resorzin, d.h. derart, daß 5-6 Anteile einer Hydroxygruppe zu einem Mol von dem Triester vorhanden sind. Bei weniger
als 2 Mol Resorzin, so daß nicht mehr als 4 Anteile einer Hydroxygruppe zu einem Mol der dem Tri-ester vorhanden sind, muß eine
Umesterung bei viel weniger als einer Fertigstellung abgestoppt werden, andernfalls findet eine Gelbildung statt. Nichts destrotrofcz
kann ein Harz innerhalb des Umfanges dieser Erfindung durch ein solches Abstoppen präpariert werden. Bei mehr als 3 Mol ä
Resorzin ergibt sich ein Überfluß an Resorzin. Bei einem Beispiel
wird eine Umesterung durch Erhitzen bei 250 - 290 C unter
Destillierungszuständen ausgeführt.
Das Vorhandensein von kleinen Beträgen bekannter Umesterungskatalysatoren
wie beispielsweise Natriumalkoholaten oder Zinkhydroxid beschleunigt die Reaktion. Ein Quirlen der Reaktionsmist_hung
und ein Hindurchführen eines Stromes von Stickstoff dient ebenfalls zur Beschleunigung der Reaktion. Die Hauptanordnung
muß derart sein, daß Phenol darüberlauren/und Resozin
in dem Reaktionsgefäß zurückgehalten wird. Phenol wird in der Reaktionsmischung erzeugt und so schnell wie möglich durch
Destillieren entfernt. "
Wenn die Reaktionsteraperatur auf über 300 ansteigen darf, finden unerwünschte Nebenreaktionen statt, die wahrscheinlich in der
Bildung von Phenoläthergruppen resultieren und Harze ergeben,
die nicht ausreichend mit Hexa aushärten.
Es ist schwierig, alles von dem freien Phenol durch Destillieren selbst mit Vakuum zu entfernen, und sobald gemäß der Erfindung das
1 0982 A/2087
Ν/ρ 7022 -8- 2. Dez. 1970 B/We
meiste von dem Phenol so entfernt worden ist, d.h. durch Destillation, wird das Harz mit kochendem Wasser gewaschen,
dann mit einer kochenden, verdünnten wässrigen Lösung von Phosphorsäure durch Erhitzen auf eine nicht herabsetzende (abbauende)
Temperatur getrocknet. Dieses Waschen oder Scheuern entfernt ungebundene Phenole und zersetzt, wie man glaubt, unbeständige
Nebenreaktionsprodukte, welche, wenn sie in dem Harz belassen werden, ein Rauchen während eines nachfolgenden Heißverformens
hervorrufen könnten.
Das folgende Beispiel lehrt die Art und Weise, in welcher ein hitzehärtbares Harz nach der Erfindung in zwei Stufen geformt
werden kann: Ven
Stufe I
326 g Triphenylphosphat (Ig Mol)
302.5 g Resorzin ( 2 1/2 g Mol + 10%) 3 g Zinkhydroxid
werden bei 250-280 C unter Destillierungsverh ältnissen bei
leicht reduzierten Druck erhitzt, wobei ein langsamer Stickstoffstrom ( 1 Blase pro 2-3 Sekunden ) hindurchläuft. Die
Mischung beginnt bei ungefähr 250 C zu kochen, und es ist ungefähr
ein Erhitzen von einer Stunde erforderlich, bevor das Nebenerzeugnis Phenol beginnt, abzudestillieren. Dann werden bei
einem Erhitzen im Verlauf von fünf bis sechs Stunden oder so, wobei die Temperatur langsam auf 280 C in dem Reaktionsgefäß
steigt und wobei die Temperatur in dem Haupt unter 200°C gehalten wird, ungefähr 270 g von dem Destillat gesammelt. Das
Erhitzen wird abgestoppt, und ein stürmischer Stickstoffstrom wird durch das Harz in dem Reaktionsgefäß geblasen, und weitere
15 g oder so von Destillat werden gesammelt. Die gesamten 285 g von einem auf diese Weise gesammelten Destillat enthalten ungefähr
90% Phenol und 10% Resorzin, aber bei tatsächlich aus-
109824/2087
Ν/ρ 7022 -9- 2. Dez. 1970 B/We
reichenden Destillieranordnungen ist das Destillat im wesentlichen
von Resorzin frei: In diesem Fall ist der Überschuß von 10% Resorzin in dem Rezept unnötig.
Das auf diese Weise produzierte flüssige Harz läßt man auf lOO C abkühlen, und es wird mit ungefähr dem zweifachen Volumen
von kochendem Wasser ungefähr 10 Minuten lang gerührt. Das Wasser wird abgegossen und das Verfahren wiederholt. Das Harz wird
dann mit ungefähr seinem doppeltem Volumen an kochender, l/2%iger wässriger Phosphorsäure ungefähr 10 Minuten lang gerührt und nach
dem Abgießen wird das Harz wie vorher zweimal mit kochendem Wasser gewaschen. Ungefähr 20 g Phenolmaterial werden durch dieses
Waschverfahren entfernt.
Das auf diese Weise erzeugte Harz wird in folgender Weise behandelt:
Stufe | 2 | Harz | 40% | 10 | g |
Methanol | 5 | cm | |||
Formalin | 4 | cm | |||
Ammoniak | 0.5 | cm | |||
worin das Harz durch das vorhergehende Umesterungsverfahren der Stufe 1 erzeugt wird.
Die Mischung wird unter Rücklauf 30 Minuten lang erwärmt und dann wird das Methanol auf einem Wasserbad verdampft. Das Produkt
ist ein etwas hartes Harz, welches bei 165 - 170 C härtet. In Abänderung dazu kann das Harz aus Stufe 1 mit 2 - 15% Hexa gehärtet
werden.
109824/2087
Ν/ρ 7022 -10- 2. Dez. 70 B/We
Auch wird gemäß der Erfindung in der beschriebenen Weise erzeugtes
Harz mit Hexa (2 bis 15%) und mit einem Mineralfüllmittel in der Form von Fasern, Flocken oder Asbestgewebe oder mit Glimmerpul /er
(in dem Gewichtsverhältnis 1 Harz : 1 bis 5 Füllmittel beispielsweise) versetzt, und ergibt eine Zusammensetzung, welche härtet,
wenn sie auf 150 - 170 C unter 140 - 560 kg/cm Druck erhitzt wird. Es wird ein hartes, gehärtetes Produkt erhalten, und um
sicherzustellen, daß im wesentlichen ein vollständiges Aushärten
stattgefunden hat, wird das gehärtete Produkt bei 200- 24O°C von einer bis sechs Stunden erhitzt.
Solch ein Erzeugnis ändert sich materiell, wenn es auf 250 C mehrere Stunden lang gehalten wird, aber wenn es auf eine dunkle
Rotglühtemperatur erhitzt wird, wird das Harz zersetzt und der Asbest oder der Glimmer wird durch Verlust seiner kombinierten
Feuchtigkeit denaturiert. Bei einem gewöhnlichen Phenolformaldehydharz
plus Asbest- oder Glimmerfüllmittel fahrt ein solches Erhitzen das Erzeugnis zu einer mürben Masse zurück. Die mit
Mineral (d.h. Asbest oder Glimmer beispielsweise) gefüllten Erzeugnisse oder Zusammensetzung u.n der Erfindung erzeugen ein
quasi-keramisches Produkt oder eine sekundäre Zusammensetzung, wenn es in de; beschriebenen Weise erhitzt wird. Man glaubt,
daß die anorganische Komponente des Harzes und die metallischen Oxyde aus der Mineralfüllmittel zusammen kombinieren.. Man hat
nicht beobachtet, daß sich dieses quasi-keramische Produkt im wesentlichen ändert, wenn es auf einer dunklen rotglühenden
Temperatur gehalten wird.
Die Harze nach dieser Erfindung, wenn sie auf 250 - 300 c erhitzt werden, härten aus, es ist aber im allgemeinen zweckmäßiger,
sie durch Erhitzen auf 150 - 170° mit 5-15 Gewichtsprozent eines Formaldehyddonors wie beispielsweise Hexamethylentetramin
zu erhitzen.
1 09824/2087
Ν/ρ 7022 -11- 2. Dez. 70 B/We
Zwei Beispiele eines Verfahrens nach der Erfindung, wodurch ein hitzebeständiges, zusammengesetztes Material gebildet werden
kann, sind hierin beschrieben,und es ist gezeigt, wie ein hitzebeständiger
Gegenstand daraus geformt werden kann:
Eine Harzlösung wird hergestellt, welche hitzehärtbares Harz a
nach der Erfindung-enthält, welches in einem gleichen Gewicht
von industriellem denaturierten Alkohol gelöst wird, und es wird Hexamethylentetramin in Wasser von ungefähr seinem dreifachen
Gewicht zur Bildung einer weiteren Lösung gelöst, welche als Hexalösung bezeichnet wird. Die beiden Lösungen werden einem Mineralfüllmittel
zugetan, welches in der Schale einerKnetmaschine enthalten
ist und gemischt, bis eine homogene Mischung entsteht, d.h. zwischen 30 und 45 Minuten. Wenn notwendig, können weitere
Mengen an denaturiertem Alkohol hinzugefügt werden, um ein gleichförmiges Mischen sicherzustellen. Die Mischung wird dann in
einem Ofen bei 85 - 90°C getrocknet, bis sie von dem denaturierten Alkohol frei ist, gekühlt und in einem luftdichten Behälter aufbewahrt
f wenn es so gewünscht wird. \
Mengen für ein asbestgefülltes, zusammengesetztes Formmaterial von 22%igem Harzgehalt sind folgende:
Harzlösung
Phenolphosphatharze wie präpariert
ht gemäß Stufe 1 40 g
+ denaturiertem Alkohol 40 g
Hexalösung ( Hexa ^ g 3
( + Wasser 12 cm
Füllmittel Asbest 5 R geöffnet 156 g
109824/2087
Ν/ρ 7022 -12- 2. Dez. 70 B/jie
Teile von dem Asbest können durch ein gepulvertes Füllmittel wie beispielsweise Baryt auf einer Volumen zu Volumenbasis
ersetzt werden. Beispielsweise kann eine Füllmittelmischung von 126 g von Asbest und 63 g Pulverbaryt anstelle von 156 g
Asbest bei der obigen Gleichung verwendet werden.
Harz, Hexa und Fällmittel werden auf einer Walzenmühle bei
80 bis 85 C gemischt, bis eine homogene Mischung erhalten wird, d.h. etwa 10 bis 15 Minuten lang. Die Mischung wird dann
abgedeckt, gekühlt und aufgeschlossen bzw. zersetzt. Wenn sie aufbewahrt werden soll, sollte sie in einem luftdichten Behälter
aufbewahrt werden.
Mengen für ein zusammengesetztes Form- oder Gußmaterial von 50% Harzgehalt sind folgende:
Phenolphosphatharz 40g
Hexa 4 g
Hexa 4 g
Asbest 5 R geöffnet 44 g
(Ein Teil von dem Asbest kann durch ein gepulvertes Füllmittel wie beispielsweise Baryt ersetzt werden, wie es im Beispiel 1
angezeigt ist).
Zusammengesetzte Form- oder Gußmaterialien von niedrigem Harzgehalt
haben ein geringes Fließvermögen und werden am besten
vor dem Gießen oder Formen kalt vorgeformt. Dies wird durch Gießen des Materials in eine kalte Form bei ungefähr 4 22 - 492kg/
2 2
cm (3-3 1/2 tons/in ) gemacht.
109824/2087
Ν/ρ 7022 -13- 2. Dez. 1970 B/We
Die Verhältnisse für Preßharze, wie sie in den Beispielen 1 oder 2 hergestellt sind, können sein:
Preßtemperatur 170 - 175 C
Preßzeit 15 - 20 Minuten
Preßdruck.
Dieser ändert sich mit dem Harzgehalt des Materials. Es hat sich
herausgestellt, daß ein Druck von 422 - 292 kg/cm bei Preßmaterialien
von 20% Harzgehalt notwendig ist, während nur 140
kg/cm für ein Material erforderlich sind, welches 50% Harz enthält.
Dieses kann als Anleitung für dazwischenliegende Anteile gelten.
Nach einem Preßen sollten die Preßlinge nachgebrannt werden. Zu diesem Zweck werden sie in einen kalten Ofen gestellt, und die
Temperatur wird auf 230 - 24O°C über eine Zeitspanne von 1-1 1/2 Stunden gebracht, und sie wird dann vier Stunden lang aufrechterhalten.
Im allgemeinen haben Versuche mit 5%, 7 1/2 %, 10% und 15% Hexa von dein Harzgewicht gezeigt, daß 10% der am meisten geeignete
Betrag ist.
Man glaubt, daß die Verwendung einer Mischung von fasrigen Asbest und feinverteiltem Baryt ein festeres Produkt wegen der Fähigkeit
des Pulvers ergibt, sich in Maschen, Ritzen und Zwischenräume der Fasern zu setzen und dadurch die Bildung von Harztaschen in
dem Preßling zu verhindern.
Nicht zufriedenstellende Ergebnisse sind mit einer Verstärkung von
10982 A/2087
Ν/ρ 7022 -14- 2. Dez. 1970 B/We
leimfreien, A und D Glasfasern erhalten worden. Das Phosphat scheint das Glas anzugreifen, man erwartet aber, daß verbesserte
säurebeständige Glasfasern zufriedenstellender sein werden.
Ein Ersatz eines Teiles der Asbestfasern mi t Kohlenstoffasern
ist mit indifferenten Ergebnissen bezüglich der physikalischen Festigkeitseigenschaften durchgeführt worden, es wurden aber
Preßlinge von niedrigem Reibungskoeffizienten erhalten.
Als eine Alternative zu einem Preßen bei 150 - 170° C gefolgt
von einem Nachbrennen bei 230 - 24O°C können Formen bei 25O°C
gepresst werden.
Durchbiegungsfestigfceitsversuche sind an einem Material ausgeführt
worden, welches gemäß der Erfindung hergestellt worden ist, und typische Ergebnisse sind unten gezeig:-... bei welchem das
Material enthielt:
Phenolphosphatharz 30 Gewichtsprozent Hexa 3 Gewichtsprozent
Asbest 5R 77 Gewichtsprozent.
Eine Mischung heißgemahlen bei 80 - 85 C 10 Minuten lang, dann gepreßt bei 175 C 20 Minuten lang bei 422 kg/cm Druck. Das auf
diese Weise geformte Material wurde längere Zeit bei unterschiedlichen
Temperaturen gebrannt, und die Stärke und Festigkeit am Ende jeder Heizperiode gemessen. Typische Ergebnisse sind folgende:
2 Nach dem Brennen Durchbiequngsfestigkeit kg/cm
6 Stunden ungefähr 240 - 25O°C 518
+ 4 Stunden ungefähr 350 C 312
+ 4 Stunden ungefähr 500°'. 23°
+ 1 Stunde ungefähr rotglühend 125
Wenn die Earze dieser Erfindung als Bindemittel für hitzebeständige
Produkte verwendet werden, kann das Bindemittel gemäß dieser
1 0982 A/2087
Ν/ρ 7022 -15- 2. Dez. 70 B/We
Erfindung aus Harz allein, dem Harz mit Hexa, dem Harz mit
Asbest oder Qliicmer, oder dem Harz mit Hexa und Asbest oder
Glimmer bestehen. Andere fasrige und pulvrige Mineralfüllmittel sind nicht ausgeschlossen, wenn sie Metalloxyde enthalten.
Beispiele von Anwendungen, welche das Harz als Bindemittel oder vorzugsweise Harz plus Hexa oder Harz plus Hexa plus Asbestfaser
oder G liminerpulver als Bindemittel enthalten, sind folgende:
Reibmaterialien (beispielsweise Bremsbeläge), welche zusätzlich zu Asbest anorganische, modifizierte Füllmittel wie beispielsweise
Baryt, Eisenoxyd, Aluminiumoxyd, Metallpulver und Haarkristalle λ
oder Whisker, graphitische Kohlenstoffasern und Keramikfasern,
aber vorzugsweise Nichtmaterialien mit einem organischen Gehalt, obgleich modifizierter Silikongummi mit eingeschlossen werden kann.
Schleifscheiben, welche Siliziumkarbitpulver, Diamantenstaub oder andere bekannte Schleifpartikel enthalten.
Bauteile und Komponenten, welche aus graphitischen Kohlenstofffasern
oder keramischen Fasern oder metallischen Haar^riüLallen
Hergestellt sind.
IlitzebestHndige Dichtungen, welche aus Asbest in der Form von
Stoff, Filz oder Matte hergestellt sind, alle vorzugsweise frei \
von organischer Sache.
Wieder-verwendbare Gießereiformen mit Sand als das Füllmittel.
Preßmaterialien mit Asbestfaser oder Glasfaser als Verstärkungsfüllmittel, mit oder ohne Mineralpulver beispielsweise Baryt oder
Schieferpulver als Sekundärfüllmittel.
Schichten mit Asbest in der Form von Stoff oder Filz, Glasfaser
in Form von Stoff oder Filz oder Matte, alle vorzugsweise frei
109824/2087
Ν/ρ 7022 -16- 2. Dez. 70 B/We
von organischem Stoff.
Strangpressbindemischungen hergestellt aus Kitt, Zement, Sand,
A g% lip1 s t
' Wasser und wasserzurückhaltende Mittel, wie es in der
deutschen Patentschrift 1.158.592 beschrieben ist.
Lacke mit Alkohol und Azeton beispielsweise als Lösungsmittel, und Metallpulver beispielsweise als Pigment.
Harze oder hitzebeständige Gegenstände, welche im wesentlichen wie hierin beschrieben hergestellt sind, liegen wahrscheinlich
innerhalb des Schutzumfanges dieser Erfindung.
Es kann experimentell bestimmt werden, daß ein aliphatisch.es
Triester einer Phosphorsäure wie beispielsweise Trialkylphosphat ein Harz von der Art erzeugt, um welches es sich bei der Erfindung
handelt, wenn ein geeigneter Katalysator verwendet wird.
Weiterhin wird angenommen, daß ein Verfahren zur Herstellung eines Harzes durch Umesterung eines Esters einer Phosphorsäure
mit einer aromatischen Polyhydroxyverbindung innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung liegt, welche einen Substituenten enthält.
109824/2087
Claims (18)
- Ν/ρ 7022 -17- 2. Dez. 70B/WePatentansprücheVerfahren zum Herstellen eines hitzebeständigen Harzes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umesterung eines Esters einer Phosphorsäure mit einer aromatischen Polyhydroxy-Verbindung angewendet und die Reaktion bei einer Umesterungstemperatur unterhalb der thermischen Abbautemperatur einer der reaktionsfähigen Verbindungen durchgeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator anwesend ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ester einer Phosphorsäure ein aromatisches Triester von der Art ist, welches Tripnenylphospnat, Tricresylpnospnat und Trixylenylphosphat entiiält.
- 4. Verfanren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyhydroxyverbindung von der Art aromatisch ist, welche Resorzin, Hydroquinon und Diphenylo!propan enthält.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprücaö i - 4, dadurca yekennzeichnet, daß es den weiteren Schritt eines Härtens des so hergestellten Harzes mit einem Vernetzungsmittel enthält. a
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vernetzungsmittel ein Pormaldehyddonor von der Art ist, welcher Hexamethylentetramin, Paraformaldehyd und Formaldehydlösung enthält.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieο
Umesterungstemperatur 250 - 290 C beträgt. - 8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umesterungstemperatur 250 - 29O°C beträgt.109824/2087Ν/ρ 7022 -18- 8. Januar 1971 B/We
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein molekularer Anteil von Triester einer Phosphorsäure mit demjenigen molekularen Anteil der aromatischen Polyhydroxyverbindung urageester wird, welche sechs Anteile einer Hydroxygruppe bei der im wesentlichen bis zur Fertigstellung vorgenommenen Reaktion vorsieht, so daß drei Molekularanteile einer Monohydroxyverbindung von dem Triester einer Phosphorsäure erzeugt werden.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der aromatischen Pοlyhydroxyverbindung so reduziert wird, daß er fünf Anteile von einer Hydroxygruppe vorsieht.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein molekularer Anteil von dem Triester einer Phosphorsäure mit demjenigen molekularen Anteil einer aromatischen Polyhydroxyverbindung umgeestert wird, welche nicht .ütihr als vier λ.'·- teile von einer Hydroxygruppe bei der nicht hie- zur Vervollständigung vorgenommenen Reaktion vorsieht, so daß ein Anteil der Originalestergruppen vorhanden ist, welcher auf der Phosphorsäurekomponenten de:» .io hergestellten Harzes verbleibt und dadurch die Vernetzung verhindert, welche sich einsteller= würde, wenn die Umesterung' zur Annäherung an eine Vervollständigung ermöglicht würde.
- 12. Hitzebeständiges Harz, hergestellt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da;3 es sich in einem solchen Zustand befindet, daß ein ausreichender Anteil der Hydroxygruppen in dem Harz für die Reaktion des so gebildeten Harzes mit eine;;· Formaldehyddonor zum Bewirken einer hitzehärtbaren Reaktion frei ist,
- 13. Wärmebeständige .Zusammenstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mineral füller mit einem nach den Ansprüchen 1 oder109824/2087hergestellten Harz und mit einem Formaldehyddonor gemischt und die Mischung hinterher unter Druck gepresst oder geformt und die Temperatur zum Aushärten erhöht wird.
- 14. Wichtbrüchige Sekundärzusammensetzung, hergestellt aus einem Harz nach den Ansprüchen 1, 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Mineralfüller enthält, welcher mit der anorganischen Komponente des Harzes bei einem Erhitzen auf eine chemische Zersetzungstemperatur reagiert.
- 15. Sekundäre Zusammensetzung nach Anspruch 14, dadurch gekenn- Λ zeichnet, daß sie auf eine Rotglühtemperatur zur Erzeugung der nichtbrüchigen Masse erhitzt worden ist.
- 16. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 13 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Mineralfüllmittel von einer derartigen chemischen Zusammensetzung ist, welche Asbest und Glimmer enthält.
- 17. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ester einer Phosphorsäure ein aliphatisches Triester von der Art ist, welche Trialkylphosphat einschließt.
- 18. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ™ daß die aromatische Polyhydroxyverbindung mindestens ein Ersatzmittel enthält, aber so gelagert ist, daß es die Reaktion mit einem Formaldehyddonor nicht stört.109824/2087
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5974569 | 1969-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2059935A1 true DE2059935A1 (de) | 1971-06-09 |
Family
ID=10484348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702059935 Pending DE2059935A1 (de) | 1969-12-08 | 1970-12-05 | Verfahren zur Herstellung eines hitzebestaendigen Harzes,nach dem Verfahren hergestelltes hitzebestaendiges Harz und aus einem Harz hergestellte,nicht bruechige,sekundaere Zusammensetzung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2059935A1 (de) |
FR (1) | FR2070761A1 (de) |
-
1970
- 1970-12-05 DE DE19702059935 patent/DE2059935A1/de active Pending
- 1970-12-07 FR FR7043851A patent/FR2070761A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2070761A1 (en) | 1971-09-17 |
FR2070761B1 (de) | 1973-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69629464T2 (de) | Phenolharz-zusammensetzungen mit verbesserter schlagfestigkeit | |
DE1720222A1 (de) | Kunstharzmischung | |
DE1720204A1 (de) | Phenolharzprodukte und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2512581A1 (de) | Umsetzungsprodukte aus polysiloxanen und polyphenolen | |
DE2412124A1 (de) | Verfahren zur herstellung von phenolischen formmassen | |
DE2527350A1 (de) | Siliconharzzusammensetzung | |
DE68918057T2 (de) | Bindemittelzusammensetzungen enthaltend eine poly(orthomethylolierte) Phenolverbindung und ein Novolac-Harz. | |
EP0540835A2 (de) | Bindemittel auf der Basis von Lignin und Kunstharzen | |
US1358394A (en) | Manufacture of phenolic condensation products | |
DE2059935A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines hitzebestaendigen Harzes,nach dem Verfahren hergestelltes hitzebestaendiges Harz und aus einem Harz hergestellte,nicht bruechige,sekundaere Zusammensetzung | |
DE1932305A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Epoxydharzformstoffen | |
DE4226330A1 (de) | Bindemittel | |
DE1570415C3 (de) | Verfahren zur Herstellung polymerer Borverbindungen | |
EP0519376A2 (de) | Bindemittelharze zur Herstellung von Faserverbunden | |
DE2452407A1 (de) | Modifizierte hitzehaertbare harze | |
EP0009519A1 (de) | Verwendung von Kunstharzbindemitteln zur Herstellung von Schleifmitteln und so hergestellte Schleifmittel | |
WO2003016400A1 (de) | Co2-härtbares bindemittelsystem auf resolbasis | |
DE1302627B (de) | ||
DE2006169C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Reibnngsstanhfn und daraus hergestellte Reibungselemente BP Chemicals International Ltd | |
DE871512C (de) | Verfahren zur Herstellung von Pressmassen | |
DE1044397B (de) | Verfahren zur Herstellung verformter hochvernetzter Resol-Phenol-Formaldehyd-Harze | |
DE594619C (de) | Brems- oder Reibungskoerper | |
DE2914315C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phenol-Formaldehyd-Harzen vom Resoltyp | |
DE1570419A1 (de) | Verfahren zur Herstellung haertbarer Kunstharze | |
DE567072C (de) | Verfahren zur Herstellung von Resiten aus Phenolen und Formaldehyd |