DE2059886A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Trennung keramischer Erzeugnisse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Trennung keramischer ErzeugnisseInfo
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- DE2059886A1 DE2059886A1 DE19702059886 DE2059886A DE2059886A1 DE 2059886 A1 DE2059886 A1 DE 2059886A1 DE 19702059886 DE19702059886 DE 19702059886 DE 2059886 A DE2059886 A DE 2059886A DE 2059886 A1 DE2059886 A1 DE 2059886A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B17/00—Details of, or accessories for, apparatus for shaping the material; Auxiliary measures taken in connection with such shaping
- B28B17/0018—Separating articles from each other
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
PATENTANWALT
9O November 1970 Anw„-Akte: 75.275
PATENTANMELDUNG
Anmelder: Rakovnickfe keramicke zavody, nörodni podnik,
Rakovnik, C0S0S.R0
11 Verfahren und Vorrichtung zur Trennung keramischer
Erzeugnisse "
Die Vorrichtung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Trennung gebrannter keramischer Erzeugnisse, z, B0 von Belegplatten
oder Fußbodenplatten. Durch die Vorrichtung können die Erzeugnisse voneinander getrennt werden, die nach dem Pressen in vertikale
Stapel zusammengesetzt werden und beim Brennen oft stark niteinander
verbacken.
Die Trennarbeit wird bisher in der keramischen Industrie von Hand
durchgeführte Sie ist sehr anstrengend und ungesund, Obwohl in der
Fachwelt eine Reihe von verschiedenen Arten zur Trennung der keramischen Erzeugnissse, z«, B0 durch Temperaturdifferenz, Ultraschall,
elektromagnetischen Meissel, pneumatischen Vibrator, mit Hilfe verschiedener mechanischer Finger, Metallbacken und ähnlichen vorgeschlagen
wurde, trennen alle diese vorgeschlagenen Vorrichtungen · und Verfahren die zusammenhaftenden Erzeugnisse nicht. Oft ent-
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20S9886
wickeln die Vorrichtungen zu starke spezifische Drücke auf die Erzeugnisse, spalten diese und arbeiten dadurch mit einer höheren
Ausschußziffer als bei der Handtrennungo
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der die Trennung keramischer Erzeugnisse nach dem Brennen maschinell schnell und möglichst ohne Ausschuß
durchgeführt werden kann,
^ Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zu trennenden
Erzeugnisse von mindestens zwei Seiten her durch ein elastisches Material gedrückt werden, das sich ausdehnen und zwischen Spalte im
Stapel eingedrückt werden kanno Dadurch entstehen genügend große
Trennungskräfte, Zug- und Scherspannungen, die das Trennen der Erzeugnisse bewirken ohne diese zu beschädigeno
Die zu trennenden Erzeugnisse können mittels eines Förderers intermittierend
zwischen Backen eingebracht werden, die mit elastischem Material belegt sind und die sich nach der Einbringung des Stapels
zusammenschließen·
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird der Stapel durch
den Förderer ununterbrochen zwischen rotierende, mit elastischem Material belegte Scheiben gebracht, die zweckmäßigerweise unterschiedliche
Geschwindigkeiten aufweisen*
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die Arbeitsproduktivität
beträchtlich erhöht, der Ausschub verrringert und die kostspielige
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und anstrengende Arbeit von Hand ausgeschaltet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt und wird im folgenden näher beschriebene Es zeigern
Figur 1 eine intermittierend arbeitende Vorrichtung mit Darstellung
der einwirkenden Kräfte und
Figur 2 eine kontinuierlich arbeitende Vorrichtung«,
Die in Figur 1 dargestellte intermittierend arbeitende Vorrichtung
besteht aus einem Förderer 1/ der durch eine unterbrochene Bewegung
die gestapelten, zu trennenden Erzeugnisse 2 zwischen die Backen 3
und 4 einträgt. Diese sind mit einem nachgiebigen elastischen Material
5 belegt.
Bei dem in Figur 2 dargestellten, kontinuierlich arbeitenden Förderer
wird die Funktion der Backen 3, 4 durch rotierende Scheiben .7 und 8
Übernommen, die ebenfalls mit einem nachgiebigen elastischen Material
5 belegt sind.
Beim Einpressen des Stapels der zu trennenden Erzeugnisse in das nachgiebige elastische Material, wie beispielsweise Gummi, entstehen
drei Arten von Kräften, die eine Trennung der Erzeugnisse bewirken.
Die eine Trennkraft entsteht dadurch, daß das elastische Material 5,
das durch die Backen 3 und 4 gedruckt wird, in den umgebenden freien Raum ausweichen kann, wodurch es die zu trennenden Erzeugnisse 2
auf Zug beansprucht. Die Größe dieser Kraft wird durch die Kraft
der Backen 3 und 4 und durch den Reibungskoeffizient der keramischen
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Erzeugnisse auf das elastische Material 5 bestimmt, das seinerseits
auf dem glatten Material der Backen 3 und 4 gleitet und an den keramischen Erzeugnissen haftete Die zweite Trennkraft entsteht dadurch,
daß das elastische Material sich beim Pressen bemüht/ in die Spalten des Stapeis der keramischen Erzeugnisse 2 keilartig einzudringen.
Dabei werden die Erzeugnisse wieder durch den Zug aus der Komponente der Grundkraft getrennt und es kommt zu einer Umwandlung der Trennungsrichtungen der drei Teilkräfte. Die dritte Trennkraft entsteht dadurch,
daß der Stapel niemals vollkommen an einer Längsseite der Arbeitsebene zusammengesetzt ist und verschiedene Übermaße an den Seiten oder eine
schräge Anordnung aufweist. Durch das Drücken der zu trennenden Erzeugnisse 2 zwischen den Backen 3 und 4 mittels des elastischen Materials
5 entsteht eine Scherkraft, die die zu trennenden Erzeugnisse auf Scherung beanspruchte. Die Praxis hat gezeigt, daß zur Trennung ein
Verschieben in Scherrichtung um Bruchteile von Millimetern genügte
Aus der Beschreibung und Darstellung ist ersichtlich, daß beim Entstehen
der Trennkräfte die keramischen Erzeugnisse schonend behandelt werden, weil das Drücken ausschließlich durch elastisches Material
vorgenommen wirdo
Die Backen 3 und 4 arbeiten mittels eines Antriebsgliedes, das beliebig
mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden kann und das einen genügend großen und einstellbaren Druck hervorruft,
der nach der Art der zu trennenden Erzeugnisse gewählt wird.
Bei der kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung kommt es an den Stellen,
an denen die Scheiben den Erzeugnissen am nächsten sind, zum Zusammendrücken und dadurch zu deren Trennung. Es ist vorteilhaft, wenn jede
der beiden Scheiben eine andere Umfangsgeschwindigkeit aufweist,,
109830/1182 " 5 "
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:ί 1.j Verfahren zur Trennung von keramischen Erzeugnissen nach dem Brennen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu trennenden Erzeugnisse (2) von mindestens zwei Seiten von einem elastischen Material (5) gedrückt werdenoVerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu trennenden Erzeugnisse mittels eines Forderers (1) intermittierend zwischen mit elastischem Material (5) belegte Backen (3, 4) die sich nach der Einbringung zusammenschließen, eingebracht werden.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu trennenden Erzeugnisse (2) mittels des Förderers (1) ununterbrochen zwischen rotierende, mit elastischem Material (5) belegte Scheiben (7, 8) eingetragen werden.4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch Ί und j 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Förderer (1) und mit einem elastischen Material (5) belegten Backen (3,4) besteht, die sich zusammenschließen, wenn der Förderer (1) in Ruhe stehte5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem ununterbrochen sich bewegenden Förderer (i) und aus rotierenden Scheiben (7, 8) besteht, die mit einem elastischen Stoff (5) belegt sind.109830/1182— ο —6ο Vorrichtung nach Anspruch 5r dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (7, 8) unterschiedliche Umdrehungsgeschwindigkeit aufweiseno109830/1182Lee rseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS30170 | 1970-01-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2059886A1 true DE2059886A1 (de) | 1971-07-22 |
Family
ID=5334870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702059886 Pending DE2059886A1 (de) | 1970-01-15 | 1970-12-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung keramischer Erzeugnisse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2059886A1 (de) |
FR (1) | FR2075008A5 (de) |
GB (1) | GB1331974A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104827559A (zh) * | 2015-05-07 | 2015-08-12 | 芜湖科达新铭丰机电有限公司 | 一种多层分掰装置 |
-
1970
- 1970-12-01 GB GB5709770A patent/GB1331974A/en not_active Expired
- 1970-12-05 DE DE19702059886 patent/DE2059886A1/de active Pending
- 1970-12-14 FR FR7044902A patent/FR2075008A5/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104827559A (zh) * | 2015-05-07 | 2015-08-12 | 芜湖科达新铭丰机电有限公司 | 一种多层分掰装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2075008A5 (de) | 1971-10-08 |
GB1331974A (en) | 1973-09-26 |
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