DE2059826A1 - Treibladungspulveraufbau fuer Rohrwaffen - Google Patents

Treibladungspulveraufbau fuer Rohrwaffen

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DE2059826A1
DE2059826A1 DE19702059826 DE2059826A DE2059826A1 DE 2059826 A1 DE2059826 A1 DE 2059826A1 DE 19702059826 DE19702059826 DE 19702059826 DE 2059826 A DE2059826 A DE 2059826A DE 2059826 A1 DE2059826 A1 DE 2059826A1
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Germany
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powder
propellant
charge
guns
propellant powder
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DE19702059826
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Inventor
Manfred Dipl-Phys Dr Wolf
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Schaberger & Co Josef GmbH
Original Assignee
Schaberger & Co Josef GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/16Cartridges, i.e. cases with charge and missile characterised by composition or physical dimensions or form of propellant charge, with or without projectile, or powder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Treibladungspulveraufbau fur Rohrwaffen Die Erfindung betrifft einen Treibladungspulveraufbau für Rohrwaffen zur Erzielung eines gestreckten Gasdruckdiagramms.
  • Die konstruktive Gestaltung von Rohrwaffen, insbesondere von Kanonen und Haubitzen, richtet sich hinsichtlich der Aufteilung der Wandstärken nach dem Abbraniverhalten der Treibladungspulver beim Schuss, Der höchste Gasdruck wird bei konventionellen Waffen im Bereich der Kartusche und des Übergangsteils vom Patronenlager in den gezogenen Lauf erwartet und demzufolge sind hier die grössten Wandstärken zu finden.
  • Die Kadenz von automatischen Schnellfeuerwaffen wird u.a. durch die Massen bestimmt, die im Verschlnssteil der Waffe bewegt werden müssen. Eine Verringerung der Verschlussgewichte könnte demnach zu einer Steigerung der Kadenz führen.
  • Unbefriedigend bei den üblichen Treibladungspulveraufbauten ist ferner die Tatsache, dass der höchste Gasdruck bei noch ruhenden oder langsam bewegtem Geschoss auftritt, während mit steigender Geschossgeschwindigkeit der Gasdruck sinkt. Es sind zahlreiche Untersuchungen bekannt geworden, diesen Gasdruckverlauf durch Änderungen der Treibpulvergeometrie ct zu beeinflussen. So wird z. B. angenommen, dass bei kleinkalibrigen Rohrtraffen in Form von kleinen Kugeln ein Teil noch unverbrannten Pulvers vom Feuergasstrom des verbrannten anteils in den Lauf litgerissen wird und erst dort verbrennt.
  • Ferner versucht man, durch den sogenannten Impulsantrieb, bei dem die Treibladung am Geschossheck befestigt ist und mit dem Geschoss bewegt wird, dieses Problem zu lösen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Treibladungspulveraufbau für Rohrwaffen, der die gewünschte Verminderung des Spitzengaadrucks und die Erhöhung des Gasdrucks im Ilohrlauf bewirkt und damit der Forderung nach einem gestreckten Gasdruckverlauf entspricht.
  • Es gibt besondere für automatische Rohrvaffen im Kaliberbereich von 20 bis 40 mm Geschosse, die anstelle eines Fiihrungsbandes ein sogenanntes Hohlheck aufweisen, das durch den Gasdruck an den Rindern aufgeweitet wird und gegen den Rohrlauf lidert.
  • Dadurch wird eine Dichtung gegen den Rohrlauf erzielt und das Geschoss durch das Einpressen dieses aufgeli-derten Bandes in die Züge drallgeaufschlagt.
  • Wird nun dieses Hohlheck erfindungsgemäss mit einem Teil des Treibladungspnlvers gefüllt und durch eine z. B. aus gunststoff bestehende Scheibe abgeschlossen, so wird das im Hohlheck befindliche Pulver mit dem Geschoss in den Rohrlauf befördert und erst nach Durchbrennen oder Zerbrechen der Trennscheibe entzündet und somit eine Erhöhung des Gasdruckes im Rohrlauf bewirkt.
  • In der Zeichnung ist eine Patrone mit dem erfindungsgemässen Aufbau schematisch dargestellt.
  • In der Hülse 1 mit bodenseitig eingesetzter Zündschraube 2 befindet sich der Hauptteil der Pulverladung 3 in nnmittelbarem Kontakt mit der Zundschraube. Das Hohlheck 8 ist mit der Eeilladung 5, die entweder aus dem gleichen Ereibladungspulver wie die Treibladung 3 oder aus einem von diesem verschiedenen bestehen kann, gefüllt.
  • Mit den Bändern des Hohlhecks verklebt ist eine Trennscheibe 4. nie Trennscheibe kann aus einer Metallfolie z. B. aus Aluminium bestehen, oder aus einem nitrierten, langsam abbrennenden Kunstharz, wie Nitropolystyrol oder Polyvinylnitrat. Geeignet sind auch nicht nitrierte, z. B. aminfreie Polyesterharze, in das Partikel des Pulvers einpolymerisiert sind.

Claims (3)

  1. PatentansDrüche
    D Treibladungspulveraufbau für Rohrwaffen, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptteil der Pulverladung (3) im unmittelbaren Kontakt mit der Zundschraube angeordnet ist und dass das Hohlheck (8) des Geschosses mit einem Teil des Treibladungspulvers (5) gefüllt und durch eine mit dem Rand des Hohlhecks verklebte Trennscheibe verschlossen ist.
  2. 2. Treibladungspulveraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe aus einem Kunststoff oder einem Metall besteht, wodurch der Anbrand des im Rohlheck befindlichen Treibladungspulverteils verzögert erfolgt.
  3. 3. Treibladungspulveraufbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptteil der Pulverladung (3) und der im Hohlheck (8) befindliche Teil (5) des Pulvers aus verschiedenem Naterial bestehen.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2542864A1 (fr) * 1983-03-16 1984-09-21 Diehl Gmbh & Co Munition sans douille pour armes automatiques

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