DE2059655A1 - Verfahren und Anordnung zur Trennung von Teilchen mit unterschiedlichen elektrischen Leitfaehigkeiten - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Trennung von Teilchen mit unterschiedlichen elektrischen Leitfaehigkeiten

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DE2059655A1
DE2059655A1 DE19702059655 DE2059655A DE2059655A1 DE 2059655 A1 DE2059655 A1 DE 2059655A1 DE 19702059655 DE19702059655 DE 19702059655 DE 2059655 A DE2059655 A DE 2059655A DE 2059655 A1 DE2059655 A1 DE 2059655A1
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magnetic field
drum
moving
magnets
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DE19702059655
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Prof Roos Charles E
Loebbaka David S
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Vanderbilt University
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Vanderbilt University
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/23Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carried by oscillating fields; with material carried by travelling fields, e.g. generated by stationary magnetic coils; Eddy-current separators, e.g. sliding ramp
    • B03C1/24Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carried by oscillating fields; with material carried by travelling fields, e.g. generated by stationary magnetic coils; Eddy-current separators, e.g. sliding ramp with material carried by travelling fields
    • B03C1/247Magnetic separation acting directly on the substance being separated with material carried by oscillating fields; with material carried by travelling fields, e.g. generated by stationary magnetic coils; Eddy-current separators, e.g. sliding ramp with material carried by travelling fields obtained by a rotating magnetic drum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C2201/00Details of magnetic or electrostatic separation
    • B03C2201/20Magnetic separation whereby the particles to be separated are in solid form

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Trennung von Teilchen mit unterschiedlichen elektrischen Leitfähigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Trennung von Teilchen gemäß ihren elektrischen Leitfähigkeiten. Es gab bereits verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zur magnetischen Trennung von Teilchen nach ihren magnetischen Suszeptibilitäten. Derartige Verfahren sind Jedoch auf die Trennung von solchen Stoffen beschränkt, welche entweder ferromagnetisch oder paramagnetisch sind.
  • Im wesentlichen werden bei diesen Verfahren Teilchen mit meßbaren Suszeptibilitäten oder solche Teilchen durch ein Magnetfeld bewegt, denen vor purchsAhrung des Verfahrens magnetische Suszeptibilitäte verliehen worden sind. Die Teilchen werden deren n durch das Magnetfeld in Abhängigkeit von der Größe ihrer magnetischen Suszeptibilität abgelenkt.
  • Da verhältnismäßig wenige Materialien ferromagnetisch sind oder beachtliche paramagnetische Wirkung zeigen, ist die Trennung mittels magnetischer Suszeptibilitäten offensichtlich auf wenige Anwendungsfälle besch@@eht. Außerdem ist bei den Trennverfahren, bei denen den Teilchen magnetische Susseptibilität verliehen wird, ein zusätzlicher Schritt und damit zusätzliche Zeit zur Behandlung der Teilchen vor der Trennung erforderlich.
  • In der älteren deutschen Patentanmeldung P 20 37 088.1 ist ein Verfahren und ein Anordnung zur Trennung von Teilchen mit unterschiedlichen Leitfähigkeiten beschrie bein. Bei den meisten dieser Verfahren bew, in den meisten dieser Anordnungen werden jedoch die leitfähigen Teilchen durch oder entlang eines stationären magnetischen Feldes bewegt.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Trennung von Teilchen mit unterschiedlichen elektrischen Leitfähigkeiten, bei dem ein magnetisches Feld erzeugt und in vorbestimmt er Richtung bewegt wird und bei dem die Teilchen zur Erzeugung von elektromotorischen Kräften entsprechend ihren Leitfähigkeiten in die Bahn des mag netlxchen Feldes gebracht werden wobei das magnetische Feld und seine Änderungsgeschwindigkeit so groß sind, daß dle Teilchen in Bewegungdrlchtung des magnetischen Feldes bewegt werden Durch die Bewegung des Feldes entlang der entweder vor dem Beginn der Feldbewegung oder während der Feldbewegung eingebrachten Teilchen wird eine schnellere Xnderung der Feld gradienten erzeugt, wodurch die elektromotorischen Kräfte in den Teilchen schneller induziert werden0 Demgemäß können die Teilchen schneller durch das sich bewegende Feld beför dert werden; wodurch die fur die Trennung erforderliche Zeit herabgesetzt und damit der Wirkungsgrad des Verfahrens erhöht wird0 Wenn man nichtleitende Teilchen und Teilchen unterschiedlicher Leitfähigkeiten in das sich bewegende Magnetfeld bringt, so werden die leitenden Teilchen in Richtung der Feldbewegung in einem Maße abgelenkt, das abhängig ist von ihrer Jeweiligen Leitfähigkeit und ihrer Dichte0 Da die nichtleitenden Teilchen von dem Magnetfeld nicht beeinflußt werden, setzen sie ihre ursprüngliche Bewegungsbahn fortO Auf diese Weise werden nichtleitende Teilchen und Teilchen unterschiedlicher Leitfähigkeiten und Dichten voneinander getrennt.
  • Zur Erzeugung des sich bewegenden Magnetfeldes gemäß der Erfindung kann eine Anzahl von magnetischen Stäben ab wechselnder Polaritäten auf einer sich drehenden Trommel befestigt sein, so daß jeweils ein Paar benachbarter Magnete ein unabhängiges magnetisches Feld aufbauen.
  • Wird die Trommel gedrehte so bewegt sich eine Vielzahl von magneti#¢hen Feldern kontinuierlich entlang einem gegebenen Punkt. Die sich drehende Trommel kann vertikal angeordnet werden, und die zu trennenden Teilchen fallen nahe der Trommel herunter, so daß sie sehr schnell sich ändernde Flußlinien schneiden, die von den sich schnell bewegenden Magnetfeldern stammen Die Trommel kann auch horizontal angeordnet werden, und die Teilchen werden horizontal nahe der Trommel und parallel zu deren Achse zugeführt, so daß sie durch die sich bewegenden Magnetfelder gelangen.
  • Eine andere Möglichkeit zur Erzeugung eines sich bewegenden Magnetfeldes besteht darin" daß man eine Reihe von Elektromagneten nebeneinander in einer Reihe stationär anordnet, die leitenden und nichtleitenden Teilzehen Uber die Oberflächen dieer Elektromagneten fUhrt und die Erregung der Elektromagnete nacheinander ändert, so daß sich das Magnetfeld in einer Richtung Uber die Oberflächen der Elektromagnete bewegt, ohne daß die Magnete selbst aus ihrer Lage bewegt werden. Eine derartige Erregung kann dadurch erreicht werden daß man Jedem Elektromagneten einen Wechselstrom zuführt, der gegenüber einem Gleichstrom phasenverschoben ist, Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt die Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels einer Anordnung zur Erzeugung eines sich bewegenden Magnet feldes zur Trennung von leitenden Stoffen.
  • Figur 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 22 aus Figur lo Figur 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie )-3 aus Figur 1.
  • Figur 4 zeigt schematisch einen Teil einer anderen Anordnung zur Erzeugung eines sich bewegenden Magnetfeldes.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die Anordnung zur Durch führung des Verrahrens beruhen auf dem bekannten elektromagnetischen Prinzip daß in einem Leiter eine elektromotorische Kraft induziert wirde wenn sich der Magnetfluß durch den Leiter ändert Ebenso beruht die Erfindung auf dr sogenannten Lenzschen Regel, nach der der in einem Leiter Induzierte Strom in einer Richtung fließt, die der ihn eryeugenden Be wegung entgegengerichtet ist.
  • Die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Anordnung 10 enthält ein paar Stützsäulen 11 und 12, die sich nach vorn in der Horizontalen erstreckende untere Arme 13 und obere Arme 14 aufweisen. Zwischen den unteren Armen 13 ist drehbar eine Trommel 15 und zwischen den oberen Armen 14 drehbar eine Trommel 16 gehalten, Aur dem Umfang der Trommel 15 ist eine Vielzahl von Mag neten, beispielsweise permanent magnetische Stäbe oder Platücke 17 und 18 befestigt. Die Polarität der freillegenden Flächen der magnetischen Stäbe ändert sich entlang des Umfanges der Trommel 15. so daß die magnetischen Stäbe 17 Nordpole und die abwechselnd dazu angeordneten magnetischen Stäbe 18 SUdpole bilden, Auf diese Weise wird zwischen Jedem Paar Stäbe 17 und 18 ein Magnetfeld auf gebaut.
  • In gleicher Weise sind auf dem Umfang der oberen Trommel 16 eine Vielzahl von Nordpole bildenden magnetischen Stoben 19 und Südpole bildenden magnetischen Stäbe 20 befestigt, wie dies in den Figuren 1 und 2 zu erkennen ist.
  • Es ist klar, daß auch andere Arten von Magneten lanze der stabförmigen Magnete 17D 18, 19 und 20 verwendet werden knnen, etwa Elektromagnete, bei Tiefsttemperaturen arbeitende Magnete oder supraleitende Magnete. Dabei müssen nur im Abstand zueinander am Umfang der Trommeln 15 und 16 angeord nete Magnetfelder erzeugt werden0 Die Trommeln 15 und 16 werden durch übliche Antriebseinrichtungen in der durch Pfeile in Figur 2 angedeuteten Richtung gedreht. Wie in Figur 1 zu erkennen ist, wird die untere Trommel 15 über ein mit der Trommelachse 24 gekoppeltes Getriebe 23 von einem Motor 22 angetrieben0 Obwohl die obere Trommel zum Antrieb mit den Antriebseinrichtungen der unteren Trommel 15 über Ketten und Zahnräder, Riemen und Riemenscheiben oder Getriebe (nicht gezeigt) gekoppelt sein können, ist es auch möglich, die obere Trommel 16 durch die magnetische Induktion in den magnetischen Stangen 20 und 19 der oberen Trommel 16 infolge der zwangsläufigen Bewegung der magnets schen Stäbe 17 und 18 der Trommel 15 anzutreiben, Da die Trommeln 15 und 16 in den durch die Pfeile in Figur 2 angedeuteten Richtungen angetrieben werden, werden zwischen den Magneten 17-20 und 18-19 auf den gegenüberliegenden Trommeln 15 und 16 Magnetfelder unterschiedlicher Polaritäten aufgebaut, wenn sich diese Pole im Bereich zwischen den Trommeln 15 und 16 einander annähern0 Somit werden Magnet felder erzeugt, die sich zwischen den Trommeln 15 und 16 von links nach rechts (Figur 2) bewegen.
  • Teilchen, wie etwa nichtleitende Teilchen 26, Teilchen 27 geringer Leitfähigkeit, beispielsweise Zinn, und Teilchen 28 hoher Leitfähigkeit, beispielsweise Kupfer, werden senkrecht zur Bewegung des Magnetfeldes durch dieses hindurch bewegt, beispielsweise mittels eines Förderbandes 30. Wie in den Figuren dargestellt, bewegt aich dieses Förderband 30 parallel zu den Drehachsen der Trommeln 15 und 16 und in im wesentlichen gleichen Abstand von diesen beiden Trommeln. Die Teilchen 26, 27 und 28 bewegen sich durch Magnets felder, welche sich senkrecht zur Bewegungsrichtng der Teilchen drehen.
  • In den leitfähigen Teilchen 27 und 28 werden elektromotorische Kräfte induziert, deren Größe proportional zur je welligen Leitfähigkeit ist. Die Verschiebung ist umgekehrt proportional zur Dichte der Teilchen, Diese elektromotoriechen Kräfte wirken in der gleichen Richtung wie die Bewegungsrichtung der Magnetfelder. Demgemäß werden die Teilchen 27 und 28 seitlich vom Band 30 herunterbewgt, und zwar in der gleichen Richtung wie die Bewegungsrichtung der Magnettelder, welche mit der Drehrichtung der benachbarten Bereiche der Trommeln 15 und 16 Obere einstimmt, Die Teilchen 27 geringerer Leitfähigkeit bewegen sich entlang einer kurzen Flugbahn nach rechts vom Band 90 herunter, wie dies in Figur 2 angedeutet ist, während die Teilchen 28 größerer Leitfähigkeit Uber eine größere Entfernung nach rechts vom Förderband 30 bewegt werden. Die voneinander getrennten Teilchen 27 und 28 können in entsprechenden Behältern, Schlitzen oder Trenneinrichtungen aufgefangen werden. Inzwischen verbleiben die nichtleitfähigen Teilchen 26 auf dem Förderband 30 und bewegen sich über das Magnetfeld hinaus, wie dies in Figur 3 dargestellt ist.
  • Es ist selbstverständlich kla, daß die Teilchen 27 geringer Leitfähigkeit und die Teilchen 28 hoher Leitfähigkeit lediglich als Ausführungsbeispiele dienen, da sehr viele Teilchen mit unterschiedlichsten Leitfähigkeiten und Dichten vorhanden sein können und Üblicherweise auoh vorhanden sind. Somit kann mittels entsprechender Seu erung der erfindungsgemäßen Anordnung eine Vielzahl von Teilchen unterschiedlicher Leitfähigkeiten voneinander getrennt werden. Außerdem kann das Verfahren wiederholt durchgeführt werden, um den Grad der Trennung zu verfeinern.
  • Obwohl in den Figuren zwei Trommeln 15 und 16 dargestellt sind, läßt sich das Trennverfahren auch mit einer einzigen Trommel ausführen, Um den Kreis für den Magnetfluß bei Verwendung einer einzigen Trommel, etwa der Trommel 15.
  • zu schließend kann gegenuber dieser ein Eisenschild an geordnet werden, welches die Trommel 16 an der gegenüber liegenden Seite der Bewegungsbahn der Teilchen ersetzt.
  • Die Trommel 15 wird dann entlang dem stationären Schild gedreht, um ein sich bewegendes Magnetfeld aufzubauen, Bei Versuchen wurden die Trommeln 15 und 16 in entgegengesetzten Richtungen gedreht.
  • Obwohl die dargestellten Trommeln 15 und 16 horizontale Drehachsen haben, können sie auch um vertikale Achsen gedreht werden. Die Teilchen 26, 27 und 28 fallen dann infolge der Schwerkraft zwischen den vertikal angeord neten Trommeln 15 und 16 herunter, wo sle die von dem sich zwischen den Trommel 15 und 16 bewegenden Magnetfeld er zeugten Flußlinien schneiden. Die leitfähigen Teilchen 27 und 28 werden dann seitlich 11l Richtung der reich bewegen den Magnetfelder abgelenkt, Die Größe der Ablenkung Jedes leittähigen Teilchens, das durch das sich bewegende Magnetfeld geführt wird, ist proportional. der Leitfähigkeit und der Größe des Teil ohens, umgekehrt proportional der Dichte des Teilchens und proportional dem Quadrat des Gradienten des magnets schen Feldes0 Der Feldgradient wird selbstverständlich durch Vergrößerung der Bewegungsgeschwindigkeit des gel des vergrößert.
  • In Figur 4 ist eine andere Anordnung 40 zur Erzeugung eines sich bewegenden Magnetfeldes ohne Bewegung der Magneten dargesteßltO Diese Anordnung enthält eine Vielzahl von im Abstand zueinander angeordneten Elektromagneten 41, 42, 43 und 44. Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel vier Elektromagnete dargestellt sind, kann irgendeine Anzahl von Elektromagneten in Reihe angeordnet werden0 Gegenüber Jedem der Elektromagnete 41 bis 44 sind Jeweils zusätzliche Magnete oder Magnetpole 51, 52, 53 und 54 angeordnet, um in dem Bereich zwischen entsprechenden Polen Magnetfelder aufzubauen. Jeder der Elektromagnete 41 bis 44 weist Einrichtung zur Brregung der Magnete mittels Wechseiströmen auf, deren Phasenlagen zueinander abgestimmt sind, so daß Magnettelder mit nacheinander sich ändernden Intensitäten zwischen aufeinanderfolgenden Paaren von Polstücken 41-51, 42-52, 43-53 und 44-54 aufgebaut werden wie diu durch die Pichte und Richtung der Flußlinien in Figur 4 angedeutet ist, Somit wird durch die versetzte Erregung der Blektromagnete 41 bis 44 ein Magnetfeld erzeugt, das die Wirkung eines sich von links nach rechts bewegenden Feldes hat, wie dies durch den Pfeil 60 angedeutat ist.
  • wenn also Teilchen, wie etwa die Teilchen 26 bis 28 aus den Figuren X bis 3, zwischen die Elektromagnete 41 bis 44 und ihre zugehörigen PolstUcke 51 bis 54 in Richtung senkrecht zu der Feldbewegungsrichtung 60 gebracht werden, so werden in den leitfähigen Teilchen elektromotorische Kräfte induziert, die eine Ablenkung bewirken, deren Größe von den vorstehend genannten Eigenschaften und Bedingungen abhängen, also von der leitfähigkeit. der Dichte, der Größe und dem Feldgradienten.
  • Die Geschwindigkeiten des Magnetfeldes können durch die Phasenunterschiede der Erregungsströme für die Elektromagnete 41 bis 44 oder auch durch die Größe der Magnetkerne der Magnete 41 bis 44 und 51 bis 54 bestimmt werden.
  • Eine andere Möglichkeit zur Erzeugung eines sich bewegenden Magnetfeldes mittels Phasenverschiebung besteht darin, Jede der aufeinander rolgenden Polflächen mit Leitern unterschiedlicher Stärke zu bedecken. Dadurch ändert sich die Elndrlngseit des Feldes bei aufeinander folgenden Leitern, wodurch phasenverschobene Felder an gegenüuberliegenden Seiten der Leiter erzeugt werden, ähnlich der Beschreibung von Pigur 4.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    10 Verfahren zur Trennung von Teilchen mit unterschiedlichen elektrischen Leitfähigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisches Feld erzeugt und in vorbestimmter Richtung bewegt wird und daß die Teilchen zur Erzeugung von ihren Leitfähigkeiten entsprechenden elektromotorischen Kräften in die Bahn des magnetischen Feldes gebracht werden, wobei das magnetische Feld und seine Änderungsgeschwindigkeit so groa sind, daß die Teilchen in Bewegungsrichtung des magnetischen Feldes bewegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen senkrecht zur Bewegungsrichtung des magnetischen Feldes in dieses eingettihrt werden0
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß zur Erzeugung des sich bewegenden magnetischen Feldes eine Reihe von Magneten abwechselnder Polarität hintereinander angeordnet und in vorbestimmter Richtung bewegt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete in einer endlosen Reihe angeordnet sind und die Bewegung durch Drehung der endlosen Reihe er zeugt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des sich bewegenden Magnetfeldes eine Reihe von Elektromagneten vorgesehen und na oheinander erregt werden.
  6. 6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäs einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des sich bewegenden Magnetfeldes mindestens eine drehbare Trommel (15, 16) vorgesehen ist, auf deren Umfang eine Vielzahl von) Magneten ( 1, 18) abwechselnder Polarität angeordnet sind, daß die Trommel (15, 16) um ihre Längsachse drehbar ist und das die Teilchen (26, 27, 28) parallel zur Drehachse transportiert wird den.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Trommel vertikal angeordnet ist und daß die Teilchen mittels Schwerkraft nahe der Trommel bewegbar sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Trommel (15, 16) horizontal liegt und daß ein Förderband (30) zur Bewegung der Teilchen (26, 27, 28) nahe der Trommel (15, 16) und parallel zu deren Achse vorgesehen ist,
DE19702059655 1969-12-08 1970-12-04 Verfahren und Anordnung zur Trennung von Teilchen mit unterschiedlichen elektrischen Leitfaehigkeiten Pending DE2059655A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0083445A1 (de) * 1982-01-05 1983-07-13 Steinert Electromagnetbau GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von leitenden nichtferromagnetischen Gemengen
WO1997044137A1 (de) * 1996-05-17 1997-11-27 Hubertus Exner Vorrichtung und verfahren zur teilchenseparation mit einem rotierenden magnetsystem
RU2777313C1 (ru) * 2021-06-29 2022-08-02 Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Федеральный исследовательский центр "Кольский научный центр Российской академии наук" (ФИЦ КНЦ РАН) Способ сухой магнитной сепарации магнетитсодержащих руд

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RU2777313C1 (ru) * 2021-06-29 2022-08-02 Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Федеральный исследовательский центр "Кольский научный центр Российской академии наук" (ФИЦ КНЦ РАН) Способ сухой магнитной сепарации магнетитсодержащих руд

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