DE2059335A1 - Elektrische Entladungslampe mit Edelgasfuellung - Google Patents

Elektrische Entladungslampe mit Edelgasfuellung

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Publication number
DE2059335A1
DE2059335A1 DE19702059335 DE2059335A DE2059335A1 DE 2059335 A1 DE2059335 A1 DE 2059335A1 DE 19702059335 DE19702059335 DE 19702059335 DE 2059335 A DE2059335 A DE 2059335A DE 2059335 A1 DE2059335 A1 DE 2059335A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge lamp
electrode holding
tungsten alloy
support rods
thorium oxide
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702059335
Other languages
English (en)
Inventor
Yoshiko Nakamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ushio Denki KK
Original Assignee
Ushio Denki KK
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/073Main electrodes for high-pressure discharge lamps
    • H01J61/0735Main electrodes for high-pressure discharge lamps characterised by the material of the electrode

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Elektrische Entladungslampe mit Edelgasfllllung Die Erfindung betrifft eine lektrische Entladungslampe mit einem Lampenkolben, mit an diesem angebrachten Elektrodenhalteteilen, mit elektrisch leitenden, durch die Elektrodenhalteteile sich erstreckenden Elektrodenhaltestäben, mit einer Anode und einer Kathode, die einander gegenüberstehend angeordnet und von den Halte stäben in dem Kolben, der eine Edelgasfüllung hat, gehalten sind.
  • In einer elektrischen Entladungslampe mit einer Edelgasfüllung, wie s.B. bei einer Xenon-Bogenlampe für einen projektor, ist es in allgemeinen für eine kennzeichnende Eigenschaft des Edelgases notwendig, dass der Ab@tand zwischen den Elektroden kürzer als etwa 10 mm ist. Hierdurch its eine geringe Entladungsspannung von ungefähr 20 bis 50 Volt nötig. Aus der oben erwähnten Bedingung ergibt sich1 um die Lampenladung und die Lichtintensität von etwa 500 W auf etwa 1000 W beispielsweise zu erhöhen, die Notwendigkeit, einen starken elektrischen Strom von mehr als 150 A gegenüber etwa 15 # der lenon-Bogenlampe zuzuführen. Wenn ein solch starker elektrischer Strom all Bogen im Xenon-Edelgas strömt, so werden die Endpunkte einer Anode und Kathode auf eine hohe Temperatur von etwa 200000 aufgeheizt. Aus diesen Grund werden die mode und Kathode aus hit@ebeständigen Massen, wie z.B. Wolfram, gefertigt und so gefor@t, dass ihr Durchmesser mehrfach grösser ist als der der Elektrodenhaltestäbe, die Jeweils aus einem elektrischen Leiter bestehen und durch ein Elektrodenhalteteil aus Quarz gef2hrt sind. Auf diese Weise werden für die Elektroden grosse Oberflächenbereiche erhalten und die erwähnte Hitze an den Endpunkten der Elektroden wird wirksam entladen, während die Endpunkte der Anode und Kathode vor einen Schmelsen oder Verdampfen bewahrt bl@iben. Der Durchmesser der Elektrodenhaltestäbe wird so gering wie möglich angenommen und beträgt etwa 2 bis 10 mm, so das die an der Anode und Kathode erzeugte Überhitzung nicht auf die Seitenflächen der Elektrodenhalteteile übertragen werden kann, welche mit einem niedrig hitzebeständigen Lampenkolben, wie auch mit niedrig hitzebeständigen, luftdichten Abschlussteilen verbunden sind, und verbindende Glasteile sind gegep die Überhitzung abge-Schirmt oder geschützt.
  • Bei einer Entl@dungslampe hoher Wattleistung mit einer Edelgasfüllung, be der reines Wolfram als Material für die Haltestäbe verwendet wurde, hat sich Jedoch bisher gezeigt, dass bei waagerechter Anordnung oder bei Neigung der Entladungslampe von 300 gegenüber der Senkrechten die vorderen enden der Elektrodenhaltestäbe auf Temperaturen von 100 bis 2000°C nach mehreren Stunden oder nach einigen hundert Stunden von Zünden erhitzt werden. Derart hohe Temperaturen bewirken eine Verminderung der mechanischen Stärke des Wolframs und die Haltestäbe werden verbogen. Insbesondere auf der Seite der Anode, die in ihren Abmessungen grösser ist und ein höheres Gewicht hat, ergab sich eine merkliche Abweichung aus ihrer regulären Lage, was eine Störung in der Gestalt des Bogens der Entladungslampe bewirkt und ihre Verwendung unmöglich macht.
  • aufgabe der Erfindung ist er, die hier aufgezeigten Nachteile und Gefahren au@@uschalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Entladungslampe der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, dass jeder der Elektrodenhaltestäbe aus einer Wolframlegierung mit einem Gehalt an Thoriumoxid in der Höhe von 0,1 bis 5 Gew.-% besteht.
  • Weitere Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung einer Entladungslampe mit Edelgasfüllung gemäss der Erfindung, Fig. 2a bis 2d zeigen in Schnittdarstellung einzelne Betriebslagen der Entladungslampe.
  • Fig. 3a und 3b zeigen Kurven über den Niederhang (in mm von Anoden in üblichen Entladungslampen und solchen nach der Erfindung, aufgetragen gegenüber der Leuchtzeit (in h).
  • Die Entladungslampe besteht aus einem Lampenkolben 1, Blektrodenhalteteilen 2, Elektrodenhaltestäben 3a und 3b, einer Anode 4 und Kathode 5, luftdichten Abschlüssen 6 und verbindenden Glasteilen 7, Die Elektrodenhalteteile 2 haben Seitenteil. 8, während die Elektrodenhaltestäbe vordere Enden 9 haben.
  • Bei bekannten Entladungslampen hat sich nun, wie schon erwähnt gezeigt, dass die Haltestäbe 3a, 3b durch hohe Temperatur in ihrer mechanischen Stärke nachlassen und gebogen werden. Das tritt insbesondere auf der seite der Anode 4 auf, da diese gegenüber der Kathode 5 grösser und schwerer ist, so dass die Anode aus ihrer regulären Lage merklich abweicht und somit die Form des Lichtbogens gestört wird, was die weitere Verwendung der Lampe unmöglich macht. Fig. 3a zeigt eine Kurve, die das Niederhängen der Anode 4 von etwa 60 g Gewicht für den Fall einer 2000 W - lenon-Bogenlampe, deren Wolfram-Haltestab 3a einen Durchmesser von 3,5 mm hat und waagerecht liegt, kennzeichnet.
  • Wie sich aus der Darstellung der Fig. 3a ergibt, sind übliche Entladungslampen auf einen Gebrauch in einem Bereich beschränkt, der von der vertikalen Lage bis zu einer solchen mit 300 Neigung gegenüber der Vertikalen reicht. Das bringt den Nachteil mit sich, das die Ausnutzung derartiger Entladungslampen sowohl in ihrer Verwendung, wie auch in ihrer optischen Anordnung und Planung scharf eingeengt ist.
  • Erfindungsgemäss wird für die Elektrodenhaltestäbe 3a, 3b anstelle des üblichen reinen Wolframs eine Wolframlegierung mit einem Gehalt an Thoriumoxid in der Höhe von 0,1 bis 5 Gew.-% verwendet. Thoriumoxid kennzeichnet sich durch Widerstandsfähigkeit gegen mechanisches Biegen und gegen Verformung auch bei hoher Temperatur oberhalb 10000C aus.
  • Versuche haben ergeben, dass bei einer Entladungslampe mit Edelgasfüllung nach der Erfindung, auch wenn sie in geneigtem Zustand oder in horizontaler Lage während eines langen Zeitraumes von einigen hundert bis zu einigen tausend Stunden gezündet wird, der Haltestab 3a für die Anode 4 durch die von dieser erzeugte Uberhitzung nicht gebogen wird, wodurch eine bei Beginn des Zündens vorhandene Bogenform normalerweise aufrechterhalten werden kann.
  • Die Fig. 3b zeigt das Ergebnis der Versuche, die unter den gleichen Bedingungen wie im Ball der Pig. Da durchgeftihrt wurden. Das Ergebnis lässt klarwerden, da bei Verwendung eines Haltestabes 3a von 3,5 mm Durchmesser, der erfindungsgemäss aus einer Thorium-Wolframlegierung gefertigt ist, die Anode 4 niemals einen Niederhang gezeigt hat, wenn die Lampe in horizontaler Lage über tausend Stunden gebrannt hat.
  • Der Thoriumoxidgehalt ist auf 0,1 bis 5 Gew.-% erfindungsgemäss begrenst, da ein Teoriumoxidgehalt von weniger als 0,1 % auf die Festigkeit wenig Einfluss hat und ein solcher von mehr als 5 % dazu fuhren kann, dass der Haltestab leicht bricht, was seine Verwendung schwierig macht.
  • Aus Vorstehendem ergibt sich, dass es durch die Erfindung möglich wird, die Leuchtstellung der Entladungslampe ganz nach Wunsch zu wählen, wenn die Lampe in verschiedener Weise im Gebiet der Optik verwendet wird, so dass Planung und Entwurf vielseitig werden und der Anwendungsbereich der Lampe grösser wird.
  • Patentanspruch:

Claims (1)

  1. Patent anspruch Elektrische Entladungslampe mit einem Lampenkolben, mit an diesem angebrachten Elektrodenhalteteilen, mit elektrisch leitenden, durch die Elektrodenhalteteile sich erstreckenden Elektrodenhaltestäben, mit einer Anode und einer Kathode, die einander gegenüberstehend angeordnet und von den Haltestäben in dem Kolben, der eine Edelgasfüllung hat, gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Elektrodenhaltestäbe (3a, 3b) aus einer Wolframlegierung mit einem Gehalt an Thoriumoxid in der Höhe von 0,1 bis 5 Gew.-% besteht.
DE19702059335 1970-11-26 1970-11-26 Elektrische Entladungslampe mit Edelgasfuellung Pending DE2059335A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6844678B2 (en) * 2000-09-28 2005-01-18 Ushiodenki Kabushiki Kaisha Short arc discharge lamp

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6844678B2 (en) * 2000-09-28 2005-01-18 Ushiodenki Kabushiki Kaisha Short arc discharge lamp

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