DE2058789B1 - Vorrichtung zum Herstellen von keramisch gebundenen Koerpern aus Blaehton - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von keramisch gebundenen Koerpern aus BlaehtonInfo
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Description
2 05? 789
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Her- .t daß im Bereich der Gasfördereinrichtungein Abgasstellen
von keramisch gebundenen Körpern aus Bläh- stutzen vorgesehen ist. " ' ~ - .
ton mit einer Durchströmkammer, in der ein Häuf- Bei der neuen Vorrichtung wird das Gas in werk aus blähbarem Granulat in einem Formkasten relativ kühlem Zustande von der Gasfördereinrichbis zum Blähen und keramischen Binden der Gra- 5 tung zunächst durch einen Wärmespeicher, dann nulatoberflächen abwechselnd gegensinnig mit hoch- durch die Brennkammer und anschließend durch das erhitztem Gas durchblasen wird. im Formkasten befindliche Haufwerk aus blähfähi-
ton mit einer Durchströmkammer, in der ein Häuf- Bei der neuen Vorrichtung wird das Gas in werk aus blähbarem Granulat in einem Formkasten relativ kühlem Zustande von der Gasfördereinrichbis zum Blähen und keramischen Binden der Gra- 5 tung zunächst durch einen Wärmespeicher, dann nulatoberflächen abwechselnd gegensinnig mit hoch- durch die Brennkammer und anschließend durch das erhitztem Gas durchblasen wird. im Formkasten befindliche Haufwerk aus blähfähi-
Es wurde bereits eine derartige Vorrichtung vor- gern Granulat getrieben. Im Wärmespeicher erfolgt
geschlagen, um Granulate, aus denen keramisch ge- die Aufheizung des Heizgases auf die erforderliche
bundene Körper aus Blähton hergestellt werden sol- ίο Arbeitstemperatur. Wenn sich das Gas nach dem
len, durch ein gasförmiges Arbeitsmedium bis auf Passieren des Haufwerkes im Formkasten abgekühlt
die Temperaturen zu erhitzen, bei denen das Blähen hat und aus dem Haufwerk austritt, tritt es in eine
und keramische Binden eintritt. Dabei kommt es dar- zweite Brennkammer ein und wird hier durch Zuauf
an, daß zumindest- im kritischen Bereich der führung eines gesteuerten und geregelten brennbaren
Blähtemperature,n; (und des keramisch bindungsfähi- 15 gasförmigen Gemisches wieder auf eine bestimmte,
gen Anschmelzens der Granulatoberflächen große den jeweiligen Arbeitsbedingungen entsprechende
Wärmemengen in kurzer Zeit durch den gasförmigen Temperatur aufgeheizt und durch den in Strömungs-Wärmeträger
an das. blähbare Granulat abgegeben richtung folgenden Wärmespeicher getrieben. In diewerden
können. Bei einsetzendem Blähvorgang be- sem Speicher gibt das Gas einen wesentlichen Teil
ginnen sich nämlich die Lückenräume zwischen dem 20 seiner Wärme ab und tritt in vergleichsweise kühlem
Granulat im gebildeten Haufwerk zu verstopfen, so Zustande aus dem Wärmespeicher aus. Beim Richdaß
eine weitere Erhitzung mit Hilfe von durchströ- tungswechsel der Gasbewegung wird kühles Gas in
mendem Gas nicht mehr möglich ist. Bei dem Durch- den frisch aufgewärmten Wärmespeicher eingeleitet,
leiten des gasförmigen Arbeitsmediums durch das aufgeheizt und nach Passieren der Brennkammer
Haufwerk aus Granulat muß außerdem auch der 25 durch den Formkasten mit dem darin befindlichen
chemische Charakter des Gases in bestimmter Weise blähfähigen Granulat geführt. In der in Strömungsgesteuert
werden können, weil nämlich die Tempe- richtung folgenden Brennkammer erfolgt dann wieraturbereiche,
in denen das Blähen einsetzt, bzw. in derum die Aufheizung des Gases, um den in Strödenen
die Oberflächen des Granulates anschmelzen, mungsrichtung anschließenden, durch den vorangeverschoben
werden können, abhängig davon, ob der 30 henden Strömungsvorgang abgekühlten Wärmespeigasförmige
Wärmeträger chemisch oxydierenden oder eher zu erhitzen. Es folgen mehrere Arbeitsspiele
reduzierenden Charakter aufweist. Außer einer exak- dieser Art kurzfristig aufeinander. Obwohl dabei
ten Temperatur-, Druck- und Geschwindigkeitssteue- bevorzugt jeweils in der Brennkammer aufgeheizt
rung des gasförmigen Arbeitsmediums muß daher wird, die in Strömungsrichtung auf der Austrittsseite
auch eine einwandfreie Beeinflussung des chemischen 35 des Formkastens liegt, kann auch, falls dies die Ar-Charakters
möglich sein. Der Blähbereich und der beitsbedingungen erfordern, in der Brennkammer,
Temperaturbereich, in welchem Tone oder andere die auf der Eintrittsseite des Formkastens hegt,
entsprechende Werkstoffe keramisch bindungsfähig brennbares Gemisch eingeleitet werden,
werden, liegt bei den meisten in Frage kommenden Bei der neuen Vorrichtung wird ein im wesent-Tonen oder anderen blähfähigen Materialien ober- 40 liehen konstantes geschlossenes Gasvolumen von der halb 1000° C, so daß das gasförmige Arbeitsmedium Gasfördereinrichtung abwechselnd in entgegengesetz-Temperaturen besitzen muß, die in dem Bereich lie- ten Richtungen durch die Durchströmkammer pengen, in dem normale Stähle zu erweichen beginnen. delnd hin- und herbewegt. Der Abgasstutzen im Be-Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung wird das Gas reich der Gasfördereinrichtung dient lediglich dazu, auf die erforderliche Temperatur erhitzt und nach 45 die Überschuß-Gasmengen, die sich dadurch ergeben, dem Durchströmen des Haufwerks abgeblasen, so daß gasförmiges Gemisch in die Brennkammern eindaß ein relativ großer Energieaufwand erforder- geleitet wird, abzuführen. Ein wesentlicher Vorteil Hch ist. der neuen Vorrichtung besteht darin, daß die Gasför-Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- dereinrichtung relativ kühles Gas bewegt. Infolgedesgrunde, die eingangs genannte Vorrichtung so aus- 50 sen können die Gasfördereinrichtungen sowie die zugestalten, daß sie bei einfachem, robustem und Strömungs-, Leit- und Führungselemente aus normazuverlässigem Aufbau in der Lage ist, die Aufheizung len Werkstoffen hergestellt werden. Auch hinsichtlich des Granulats mit einem hohen thermischen Wir- der Leistungsfähigkeit ergeben sich bei der erfinkungsgrad und unter exakter Steuerung der wesent- dungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wesentliche liehen und den Herstellungsprozeß beeinflussenden 55 Vorteile, denn es ist ohne weiteres möglich, dafür zu Eigenschaften des gasförmigen Arbeitsmediums sorgen, daß die Gastemperatur in der arbeitenden durchzuführen. Brennkammer und die Austrittstemperatur des Gases Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeich- nach Passieren des Wärmespeichers in Austrittsrichnet sich die einleitend genannte Vorrichtung erfin- tung aus der Durchströmkammer in einem Verhältnis dungsgemäß dadurch, daß die Durchströmkammer 60 von etwa 3:1 zueinander stehen. In grober Verallgeim Strömungsweg der von einer GasfÖrdereinrich- meinerung bedeutet das bei Außerachtlassung von tung abwechselnd hin- und hergetriebenen Gase bei- Druckänderungen, daß auch eine entsprechende Voderseits des Formkastens je einen Wärmespeicher lumenänderung des Gases stattfindet, so daß die Gasaufweist, wobei die zwischen diesen Wärmespeichern fördereinrichtung lediglich ein sehr geringes Förderund dem Formkasten liegenden Kammerabschnitte 65 volumen zu bewältigen braucht, um das benötigte durch Anschluß an eine gesteuert und geregelt arbei- große Gasvolumen durch das Haufwerk im Formkatende Brenner-Speiseeinrichtung für ein gasförmiges sten treiben zu können. Da das Haufwerk im Form-Gemisch als Brennkammern ausgebildet sind und kasten im Vergleich zu den beiderseitigen Brennkam-
werden, liegt bei den meisten in Frage kommenden Bei der neuen Vorrichtung wird ein im wesent-Tonen oder anderen blähfähigen Materialien ober- 40 liehen konstantes geschlossenes Gasvolumen von der halb 1000° C, so daß das gasförmige Arbeitsmedium Gasfördereinrichtung abwechselnd in entgegengesetz-Temperaturen besitzen muß, die in dem Bereich lie- ten Richtungen durch die Durchströmkammer pengen, in dem normale Stähle zu erweichen beginnen. delnd hin- und herbewegt. Der Abgasstutzen im Be-Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung wird das Gas reich der Gasfördereinrichtung dient lediglich dazu, auf die erforderliche Temperatur erhitzt und nach 45 die Überschuß-Gasmengen, die sich dadurch ergeben, dem Durchströmen des Haufwerks abgeblasen, so daß gasförmiges Gemisch in die Brennkammern eindaß ein relativ großer Energieaufwand erforder- geleitet wird, abzuführen. Ein wesentlicher Vorteil Hch ist. der neuen Vorrichtung besteht darin, daß die Gasför-Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- dereinrichtung relativ kühles Gas bewegt. Infolgedesgrunde, die eingangs genannte Vorrichtung so aus- 50 sen können die Gasfördereinrichtungen sowie die zugestalten, daß sie bei einfachem, robustem und Strömungs-, Leit- und Führungselemente aus normazuverlässigem Aufbau in der Lage ist, die Aufheizung len Werkstoffen hergestellt werden. Auch hinsichtlich des Granulats mit einem hohen thermischen Wir- der Leistungsfähigkeit ergeben sich bei der erfinkungsgrad und unter exakter Steuerung der wesent- dungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wesentliche liehen und den Herstellungsprozeß beeinflussenden 55 Vorteile, denn es ist ohne weiteres möglich, dafür zu Eigenschaften des gasförmigen Arbeitsmediums sorgen, daß die Gastemperatur in der arbeitenden durchzuführen. Brennkammer und die Austrittstemperatur des Gases Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeich- nach Passieren des Wärmespeichers in Austrittsrichnet sich die einleitend genannte Vorrichtung erfin- tung aus der Durchströmkammer in einem Verhältnis dungsgemäß dadurch, daß die Durchströmkammer 60 von etwa 3:1 zueinander stehen. In grober Verallgeim Strömungsweg der von einer GasfÖrdereinrich- meinerung bedeutet das bei Außerachtlassung von tung abwechselnd hin- und hergetriebenen Gase bei- Druckänderungen, daß auch eine entsprechende Voderseits des Formkastens je einen Wärmespeicher lumenänderung des Gases stattfindet, so daß die Gasaufweist, wobei die zwischen diesen Wärmespeichern fördereinrichtung lediglich ein sehr geringes Förderund dem Formkasten liegenden Kammerabschnitte 65 volumen zu bewältigen braucht, um das benötigte durch Anschluß an eine gesteuert und geregelt arbei- große Gasvolumen durch das Haufwerk im Formkatende Brenner-Speiseeinrichtung für ein gasförmiges sten treiben zu können. Da das Haufwerk im Form-Gemisch als Brennkammern ausgebildet sind und kasten im Vergleich zu den beiderseitigen Brennkam-
mem und den daran anschließenden Wärmespeichern einen nur engen oder kleinen Durchströmquerschnitt
besitzt, ergeben sich hohe Gasströmungsgeschwindigkeiten im Haufwerk, ohne daß hierfür hohe Strömungsgeschwindigkeiten
außerhalb des Haufwerkes erzeugt werden müßten.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung arbeitet mit einem hohen thermischen Wirkungsgrad,
denn die beiderseits des zu durchströmenden Haufwerks angeordneten Wärmespeicher verhindern, daß
große Wärmemengen verlorengehen können. Stattdessen pendelt eine gewisse Wärmemenge mit dem
Gasstrom zwischen den beiden Wärmespeichern ständig hin und her. Dabei wird ständig Wärme an das
Haufwerk aus blähfähigem Granulat abgegeben, jedoch durch gesteuerte Gemischzuführung in der
Brennkammer wieder nachgeliefert. Dadurch, daß die zur Konstanthaltung des arbeitenden Gasvolumens
abzuleitende überschüssige Gasmenge, welche durch den Aufheizvorgang in den Brennkammern erzeugt
wird, erst in gekühltem Zustande im Bereich der Gasfördereinrichtung abgeleitet wird, wird auch ein wesentlicher
Teil der Wärme dieser Abgase zurückgehalten.
Da in der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ein im wesentlicnen konstantes Gasvolumen als
Arbeitsmedium eingeschlossen ist, ist es sehr leicht, den chemischen Charakter dieses geschlossenen Gasvolumens
in der Brennkammer je nach den Erfordernissen zu steuern, indem bedarfsweise Gemisch mit
Sauerstoff- oder Brennstoffüberschuß eingeleitet wird, um einen oxydierenden oder reduzierenden Charakter
des Gases zu erzeugen. Dabei kann es vorteilhaft sein, die jeweils auf der Eintrittsseite des Formkastens
liegende Brennkammer mit Gemisch zu speisen, damit der jeweils erzeugte Gascharakter unmittelbar
auf das Granulat im Haufwerk zur Einwirkung gebracht werden kann.
Außer den vorstehend geschilderten strömungstechnischen, thermischen und steuerungstechnischen
Vorteilen zeichnet sich die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung auch noch dadurch aus, daß dem
hocherhitzten, auf Arbeitstemperatur befindlichen Gas keinerlei bewegliche Elemente, Steuereinrichtungen
od. dgl. ausgesetzt zu werden brauchen. Da auch die Gasfördereinrichtung nur kühles Gas zu bewegen
hat, kann die Vorrichtung trotz Verwendung von einfachen und preisgünstigen Werkstoffen robust
und zuverlässig ausgebildet werden.
Es wurde schon erwähnt, daß für den benötigten Gasdurchsatz durch das Haufwerk im Formkasten
nur ein vergleichsweise kleines Gasvolumen von der Gasfördereinrichtung bewegt zu werden braucht. Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der neuen Vorrichtung ist daher die Gasfördereinrichtung mit e:nem gesteuert
angetriebenen Doppelkolben im Gasströmungsweg ausgerüstet, welcher das im wesentlichen
geschlossene Gasvolumen zwischen seinen beiden Kolben durch den Formkasten, die Brennkammern
und Wärmespeicher hin- und herschiebt.
Dabei kann der Doppelkolben in einer Leitung angeordnet sein, die sich abströmseitig an die Wärmespeicher
anschließt. Alternativ dazu kann die Gasfördereinrichtung auch aus zwei mechanisch getrennten,
jedoch antriebstechnisch verbundenen Einzelkolben bestehen, von denen je einer im abströmseitigen
Strömungsweg hinter jedem Wärmespeicher in der Durchströmkammer selbst angeordnet ist.
Während durch Verwendung der genannten Kolben als Gasfördereinrichtung das konstante Gasvolumen
relativ klein gehalten werden kann und sich sehr schnelle Richtungswechsel der Gasströmung erzeugen
lassen, empfiehlt es sich, die Gasfördereinrictitung
als richtungsumsteuerbares Gebläse auszubilden und in einer Leitung anzuordnen, welche die Abströmseiten
der Wärmespeicher verbindet, wenn ein größeres Gasvolumen erforderlich oder vorteilhaft ist und
wenn das Haufwerk im Formkasten längere Zeit in einer Richtung vom Gas durchströmt werden soll.
Dabei ist jedoch auf die Kapazitäten der Wärmespeicher Rücksicht zu nehmen, denn wenn diese ihre
Wärme bei einem Arbeitsspiel abgegeben haben, ist es zweckmäßig, die Gasströmungsrichtung umzu Kehren,
um eine Wiederaufheizung des Wärmespeichers durchzuführen.
Der thermische Wirkungsgrad der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung kann noch weiter
verbessert werden, wenn die aus den Wärmespeichem aus der Durchströmkammer abströmenden Gase
noch durch einen Gaskühler geleitet werden. Ein solcher Gaskühler kann dem Gas weitere Energie entziehen,
die für viele Zwecke nutzbringend angewendet werden kann. Mit einem solchen Gaskühler findet
daher eine zusätzliche Volumenverkleinerung des Gases statt. Es wird daher auch die am Abgasstutzen
abzuleitende Gasmenge kleiner und die von dieser Gasmenge mitgenommene Wärmemenge ebenfalls
wesentlich reduziert.
Eine Steigerung der Energieausnutzung lassen Weiterbildungen der Vorrichtung zu, bei denen von
der Brennerspeiseeinrichtung eine Luftleitung abgezweigt und mit der Saugseite des Gebläses oder den
unmittelbar vor den Kolben zur Gasförderung liegenden Druckräumen verbunden ist. Über diese Zuleitungen
wird die für die Gemischbildung erforderliche Verbrennungsluft wahlweise anteilig oder auch ausschließlich
in das hin- und hergeförderte Gas eingeleitet. Bei Vorrichtungen mit Kolben erfolgt die Einleitung
der Luft stets in den Raum, in dem der Kolben Druck erzeugt.
Durch diese Luftzuführung wird eine relativ starke »Verdünnung« des Sauerstoffes auf der Abströmseite
der Kammer erreicht, der prozentuale Anteil des Sauerstoffes am Gesamtvolumen des Gases wird relativ
klein. Die Verbrennung des in der Brennkammer entstehenden Gemisches erfolgt bei dieser Luftzuleitung
daher nicht spontan, sondern verzögert. In vollem Umfange läuft die Verbrennung erst im Formkasten
unter dem katalytischen Einfluß des Granulats ab. Dieser Vorgang führt zu dem sehr erheblichen
Vorteil, daß die Verbrennungswärme unmittelbar an dem Ort erzeugt wird, an dem der Bedarf zur Erhitzung
des Granulats besteht. Die Erwärmung kann daher zumindest zu einem bestimmten Prozentsatz
ohne einen Wärmetransport durch das gasförmige Arbeitsmedium erfolgen. Damit entfallen für diesen
unmittelbar im Formkasten erzeugten und verbrauchten Wärmeanteil auch alle mit einem
Wärmetransport unvermeidbar verbundenen Verluste.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung sind in den Zeichnungen schematisch
dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung;
5 6
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel der Zustand herrscht, dann strömt das Gas in Richtung
Vorrichtung teils in der Ansicht, teils im Schnitt; der in der Fig. 1 bezeichneten Pfeile 18. Im Bereich
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der er- der Leitung 13 besitzt das Gas eine vergleichsweise
findungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung mit teil- niedrige Temperatur, die unter. 400° C liegen kann,
weise geschnittener Darstellung; 5 Im in Fig. 1 gezeigten Strömungssinn tritt das Gas
F i g. 4 zeigt das Teilbild einer weiteren Ausfüh- aus der Leitung 13 in die Durchströmkammer 2 durch
rungsform überwiegend als Schnittdarstellung. den in der Figur oberen Gaskühler 12 ein. Dieser
In den Figuren ist eine Vorrichtung 1 gezeigt, wel- kann im Augenblick des Gaseintritts außer Betrieb geche
zur Herstellung von keramisch gebundenen Kör- setzt werden. Das Gas passiert nach seinem Eintritt
pern aus blähfähigem Ton dient. Die Vorrichtung 1 ιό in die Durchströmkammer 2 den oberen Wärmespeiweist
eine Durchströmkammer 2 auf, in welcher eher 11 und tritt in die obere Brennkammer 6 ein.
blähfähiges Granulat 3, aus welchem die keramisch Falls nicht bestimmte Bedingungen, wie beispielsweigebundenen
Körper aus Blähton hergestellt werden se ein oxydierender oder reduzierender Gascharakter
sollen, in Form eines Haufwerkes in einem Formka- oder andere Maßnahmen es erforderlich machen,
sten 4 aufgenommen ist. Der Formkasten 4 ist zweck- 15 wird in der oberen Brennkammer 6 keine zusätzliche
mäßigerweise über geeignete Einrichtungen aus der Beheizung des Gases vorgenommen. Vielmehr wird
Durchströmkammer 2 ein- und ausfahrbar. das Gas im oberen Wärmespeicher 11 durch dessen
In der Durchströmkammer 2 wird das Granulat 3 in vorherige Erwärmung bis zur erforderlichen Arbeitsdem
Formkasten 4 durch Hindurchleiten von hocher- temperatur erwärmt und zwar je nach den Arbeitshitztem
Gas erwärmt, bis der Blähprozeß einsetzt und 20 bedingungen auf Temperaturen im Bereich zwischen
die Oberflächen des Granulats keramisch bindefähig 1100 und 12000C. Das hocherhitzte Gas strömt nun
werden. Damit das Haufwerk aus dem Granulat 3 im durch das Haufwerk des Granulates 3 im Formka-Formkasten
4 von dem Gas durchsetzt werden kann, sten 4 und gelangt nach Passieren desselben in die
muß der Formkasten 4 einen gasdurchlässigen, sieb- untere Brennkammer 6. Die Wärme, die beim Passieartigen
Boden 5 aufweisen und, falls ein Deckel ver- 25 ren des Formkastens 4 an das Granulat 3 abgegeben
wendet wird, auch mit einem gasdurchlässigen Dek- wurde, wird in der unteren Brennkammer 6 durch
kel ausgerüstet werden. Einleiten eines gasförmigen brennbaren Gemisches
Die Durchströmkammer 2 besitzt beiderseits des durch die Eintrittsöffnung der Speiseleitung 7 wieder
Formkastens 4 je eine Brennkammer 6. Es handelt ergänzt. Alsdann strömt das Gas durch den unteren
sich dabei um Kammerabschnitte der Durchström- 30 Wärmespeicher U und heizt diesen auf. Nach dem
kammer 2, in welche Speiseleitungen 7 einmünden, Passieren des Wärmespeichers besitzt das Gas eine
die mit einer Speiseeinrichtung 8 verbunden sind, vergleichsweise niedrige Temperatur und kann im
über welche ein gasförmiges, brennbares Gemisch ge- unteren Gaskühler 12 nochmals gekühlt werden, dasteuert
und geregelt in die Brennkammern 6 eingelei- mit es mit geringer Temperatur in die Leitung 13 eintet
werden kann. Das brennbare Gemisch wird nicht 35 treten und der Gasfördereinrichtung 14 zugeführt
nur gesteuert und dosiert abwechselnd oder ge- werden kann. Hierzu wird diesem Gaskühler 12
gebenenfalls auch gleichzeitig in die beiden Brenn- Kühlmedium im Sinne der Pfeile 19 in F i g. 1 zugekammern
6 eingeleitet, sondern es findet auch führt. Zur Umkehrung der Strömungsrichtung
eins Temperaturregelung mittels einer Regeleinrich- braucht lediglich die Umsteuereinrichtung 16 umgetung
9 statt, und es wird überdies noch eine Gemisch- 40 stellt zu werden. Der beschriebene Vorgang läuft dann
regelung mittels einer Regeleinrichtung 10 vorgenom- in entsprechender Weise mit umgekehrter Strömungsmen,
welche das Mengenverhältnis, in welchem gas- richtung des Gases ab.
förmiger Brennstoff sowie Luft zueinander stehen, je Die geschilderte Vorrichtung zeichnet sich dadurch
nach bestimmten Voraussetzungen verändert. aus, daß hohe Gastemperaturen nur in dem Bereich
Beiderseits, bezogen auf den Formkasten 4 außer- 45 der Brennkammer 6 herrschen, die von den beiden
halb der Brennkammern 6, sind Wärmespeicher 11 Wärmespeichern 11 begrenzt werden. Das Verhältnis
vorgesehen. Diese Wärmespeicher 11 sind durch- der Temperaturen des Gases, in diesem Bereich zu
strömbar ausgebildet. An die Wärmespeicher schließt den Temperaturen, die beispielsweise in der Leitung
sieh bei dem Ausführungsbeispiel, das die Fig. 1 13 herrschen, kann in der Größenordnung von 3:1
zeigt, in Richtung aus der Durchströmkammer 2 her- 50 liegen. Entsprechend ergibt sich auch ein ähnlich
aus je ein Gaskühler 12 an. Die Austrittsseiten der großes Volumenverhältnis. Das bedeutet, daß die
Gaskühler 12 stehen über eine Rohrleitung 13 mitein- Leitung 13 sowie auch die Gasfördereinrichtung 14
ander in Verbindung. keinen hohen Temperaturen ausgesetzt werden und
In den Zug der Leitung 13 ist eine richtungsum- infolgedessen aus herkömmlichen Werkstoffen gefersteuerbare
Gasfördereinrichtung 14 eingeschaltet, bei 55 tigt sein können. Die Gasfördereinrichtung 14 braucht
der es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel nach außerdem auch nur vergleichsweise geringe Gasmen-Fig.
1 um ein Gebläse 15 mit einer Strömungs-Um- gen zu bewegen, um einen bestimmten Gasdurchsatz
steuereinrichtung 16 handelt. Auf Grund der Verwen- im Formkasten 4 zu gewährleisten. Der an der Gasdung
der Umsteuereinrichtung 16 kann das Gebläse fördereinrichtung 14 angeordnete Abgasstutzen 17
im gleichen Drehsinn betrieben werden, während 60 dient dazu, das Gasvolumen in der Vorrichtung 1
sich die Strömungsrichtung des Gases in der Leitung konstant zu halten, indem die durch den Betrieb der
abhängig von der Stellung der.Umsteuereinrich- Brennkammer 6 zusätzlich erzeugten Gasmengen abtung
16 ändern läßt. An den Ansaugstutzen des Ge- geleitet werden. Diese Ableitung erfolgt aber an einer
biases ist ein Abgasstutzen 17 angeschlossen. Stelle, an der das Gas eine sehr niedrige Temperatur
Die in der Fig. X dargestellte und wie vorstehend 65 besitzt, so daß Wärmeverluste weitgehend vermieden
aufgebaute Vorrichtung schließt ein im wesentlichen werden können.
konstantes Gasvolumen als wärmeübertragendes Ar- Die erläuterte und in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung
beitsmedium ein. Wenn der in F i g. 1 angedeutete arbeitet auch mit einem hohen thermischen Wir·,
7 8
kungsgrad, denn die hohe für den Bläh- und kerami- den beiden mechanisch über eine Kolbenstange 23
sehen Bindevorgang benötigte Gastemperatur verbundenen Kolben 22 liegende Abschnitt 24 der
herrscht nur in dem zwischen den Wärmespeichern 11 Leitung 13 ist durch eine Trennwand 25 in zwei
liegenden Kammerbereich, wobei die Wärmemenge Druckräume 26 und 27 aufgeteilt, die über eine Venbzw,
der Wärmeinhalt des Gasvolumens zwischen 5 ^steuereinrichtung 28, gesteuert mit Druckmedium,
den beiden Wärmespeichern ständig hin- und her- aus einer nicht gezeigten Quelle beaufschlagt werden
pendelt und entsprechend dem Betrieb der Brenn- können. Wird der Druckraum 26 mit Druck beaufkammern
bzw. der Brennkammer-Speiseeinrichtung 8 schlagt, dann wird der Doppelkolben 22 in Richtung
bedarfsweise ergänzt wird. des Pfeiles 29 in F i g. 3 nach oben getrieben, und es
Für die Herstellung keramisch gebundener Körper io herrschen die gleichen Gasströmungsverhältnisse entaus
Blähton ist es vorteilhaft, wenn der Richtungs- sprechend der Pfeile 18, die auch in der F i g. 1 einwechsel
des Gases möglichst verzögerungsfrei erfolgt. gezeichnet sind. Zur Umkehr der Strömungsrichtung
Bei der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung läßt sich die- braucht lediglich der Raum 27 beaufschlagt zu werden,
ser Richtungswechsel durch die Umsteuereinrichtung Der Vorteil der Verwendung von Kolben 20 bzw.
16 relativ schnell bewerkstelligen, denn es brauchen 15 eines Doppelkolbens 22 gegenüber einem Gebläse 15
keine bewegten Teile, wie beispielsweise Lüfterräder besteht darin, daß relativ kleine Gasvolumen genüod.
dgl. angehalten und entgegengesetzt wieder an- gen, die in kurzer Zeit gegensinnig bewegt werden
getrieben zu werden. können, während ein Gebläse ein vergleichsweise
Die F i g. 2 zeigt eine weitere Ausgestaltung der in größeres Volumen benötigt, um arbeiten zu können.
Fig. 1 bereits erläuterten Vorrichtung. Es sind von 20 Die Brennerspeiseeinrichtung 8 kann gemäß den
der Durchströmkammer 2 lediglich die Umrißlinien F i g. 2 und 3 außer den zu den Brennkammern 6
bis zum Bereich der Wärmespeicher 11 dargestellt, führenden Leitungen 7 für das Gemisch oder Brennweil
der zwischen diesen Wärmespeichern 11 liegende gas zusätzliche, strichpunktiert dargestellte Zuleitun-Bereich
die gleiche Ausgestaltung aufweist, wie bei gen 8 a, 8 b aufweisen, welche entweder in die Kamder
Vorrichtung in Fig. 1. Bei der Weiterbildung 25 merabschnitte 19 (Fig. 2) oder in die Druckräume
gemäß F i g. 2 sind jedoch die Gaskühler 12 wegge- 26, 27 (F i g. 3) ausmünden und diesen Verbrenlassen
und es fehlt auch die Leitung 13. An die nungsluft zuführen. Über diese Zuleitung 8 a, 8 b
Durchströmkammer 2 schließt sich nämlich unmittel- kann die für die Gemischbildung erforderliche Verbar
an die Wärmespeicher 11 jeweils ein Kammerab- brennungsluft wahlweise insgesamt oder anteilig in
schnitt 19 an, in dem als Gasfördereinrichtung 14 ein 30 die Kammerabschnitte 19 bzw. Druckräume 26, 27
Kolben 20 gleitend geführt ist. Die beiden Kolben 20 eingeleitet werden. Dabei wird jeweils in denjenigen
sind antriebstechnisch miteinander so verbunden, daß Kammerabschnitt oder Druckraum eingespeist, in
sie über gekoppelte Antriebseinrichtungen 21 gegen- welchem gerade Überdruck herrscht. Dieses Vorgesinnig
bewegt werden. Es ist zu erkennen, daß bei hen führt dazu, daß der Sauerstoff der Verbrennungseiner nach unten gerichteten Bewegung des in F i g. 2 35 luft der Brennkammer in starker »Verdünnung« zuoberen
Kolbens und einer entsprechenden absteigen- geführt wird. Es kommt daher zu einer Verzögerung
den Bewegung des in F i g. 2 unteren Kolbens die des Verbrennungsvorganges in den Brennkammern,
gleichen Gasströmungsverhältnisse in der Durch- Passiert das in den Brennkammern befindliche Geströmkammer
2 erzeugt werden, wie sie in der F i g. 1 misch jedoch das Haufwerk im Formkasten, dann
erläutert sind. Dadurch, daß der obere Kolben 20 40 wirkt das Granulat als Katalysator, welcher eine so-Überdruck
und der untere Kolben Unterdruck er- fortige Verbrennung des Gemisches veranlaßt, so daß
zeugt, ergibt sich ein starkes Druckgefälle, welches die Wärme unmittelbar an der Stelle des Bedarfes erVoraussetzung
ist für die gewünschte Gasgeschwin- zeugt wird.
digkeit beim Passieren des Formkastens. Um mit je- Die Anordnung der Zuleitung 8 a, 8 b für die Ver-
dem Arbeitsspiel auch die gewünschte Gasmenge 45 brennungsluft kann selbstverständlich auch bei der
durch den Formkasten 4 zu treiben, muß entweder Ausführung nach F i g. 1 vorgesehen sein, in der die-
für einen entsprechenden Hub der Kolben 20 oder se Leitung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
für einen entsprechenden Querschnitt der Kammer- mit dargestellt ist.
abschnitte 19 gesorgt werden. Die F i g. 4 zeigt eine für die Praxis besonders in-
Da bei der Ausführung der Vorrichtung nach 50 teressante Weiterbildung der Vorrichtung nach F i g. 1
F i g. 2 eine die Austrittsseiten bzw. die Kammerab- mit spezieller Anordnung der Zuleitungen für die
schnitte 19 verbindende Leitung 13 entsprechend Verbrennungsluft. Bei dieser Weiterbildung führt die
F i g. 1 fehlt, ist es erforderlich, zwei Abgasstutzen Leitung 13 unmittelbar in die Durchströmkammer 2.
17 vorzusehen, die in die Kammerabschnitte 19 mün- An Stelle der beiden Gaskühler 12 ist nur ein Gaskühden.
Zweckmäßigerweise werden diese Abgasstutzen 55 ler 12 vorgesehen, der zwischen der Umsteuereinrich-17
mit entsprechenden Sperrorganen ausgerüstet, da- tung 16 und dem Saugstutzen des Gebläses 15 angemit
eine gesteuerte Öffnung und Schließung möglich ordnet ist. Der Abgasstutzen 17 ist zwischen dem
ist. Gaskühler 12 und dem Gebläse 15 angeschlossen. Die
In der F i g. 3 ist eine Ausführungsform der Vor- Brennerspeiseeinrichtung 8 weist außer der in F i g. 4
richtung 1 gezeigt, die, soweit es die Ausgestaltung 60 nur teilweise gezeigten Speiseleitung 7 zu den Brennder
Durchströmkammer 2 betrifft, vollkommen der kammern 6 eine Zuleitung 8 c für Verbrennungsluft
Ausführung gemäß F i g. 1 entspricht. Abweichend auf, die zwischen der Anschlußstelle des Abgasstutvon
der Ausführung gemäß F i g. 1 ist die Ausbildung zens 17 und dem Gebläse 15 in das Saugrohr mündet,
der Gasfördereinrichtung 14, die in den Zug der Lei- Außer der Einsparung eines zweiten Gaskühlers wertung
13 eingebaut ist. Bei der Ausführung gemäß 65 den bei dieser Ausführung auch die bereits im Zu-F
i g. 3 weist die Gasfördereinrichtung 14 einen Dop- sammenhang mit den Ausführungen gemäß F i g. 2
pelkolben 22 auf, der in einem Mittelabschnitt der und 3 erläuterten Vorteile der Gemischzuführung erLeitung
13 dicht gleitend geführt ist. Der zwischen zielt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Herstellen von keramisch gebundenen Körpern aus Blähton mit einer
Durchströmkammer, in der ein Haufwerk aus blähbarem Granulat in einem Formkasten bis
zum Blähen und keramischen Binden der Granulatoberfläche abwechselnd gegensinnig mit hocherhitztem
Gas durchblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmkammer
(2) im Strömungsweg der von einer Gasfördereinrichtung (14) abwechselnd hin- und hergetriebenen
Gase beiderseits des Formkastens (4) je einen Wärmespeicher (11) aufweist, wobei die
zwischen diesen Wärmespeichern und dem Formkasten liegenden Kammerabschnitte durch Anschluß
an eine gesteuert und geregelt arbeitende Brennerspeiseeinrichtung (8) für ein gasförmiges
Gemisch als Brennkammern (6) ausgebildet sind, und daß im Bereich der Gasfördereinrichtung ein
Abgasstutzen (17) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfördereinrichtung (14)
einen gesteuert angetriebenen Doppelkolben (22) im Gasströmungsweg aufweist, welcher das im
wesentlichen geschlossene Gasvolumen zwischen seinen beiden Kolben durch den Formkasten (4),
die Brennkammern (6) und Wärmespeicher (11) hin- und herschiebt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkolben
(22) in einer Leitung (13) angeordnet ist, die sich abströmseitig an die Wärmespeicher (U) anschließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfördereinrichtung (14)
aus zwei mechanisch getrennten, jedoch antriebstechnisch verbundenen Einzelkolben (20) besteht,
von denen je einer im abströmseitigen Strömungsweg hinter jedem Wärmespeicher (11) in der
Durchströmkammer (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasfördereinrichtung (14) als richtungsumsteuerbares Gebläse (15) ausgebildet
und in einer Leitung (13) angeordnet ist, welche die Abströmseiten der Wärmespeicher (U)
verbindet.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Gasfördereinrichtung (14) und dem Wärmespeicher (11) wenigstens ein Gaskühler
(12) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Brennerspeiseeinrichtung (8) Zuleitungen (8 a, 8 b) aufweist, welche die Verbrennungsluft wahlweise
anteilig oder ausschließlich in den Strömungsweg vor dem druckerzeugenden Kolben (22
bzw. 19, 20) der Gasfördereinrichtung (14) einleiten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerspeiseeinrichtung
(8) eine zur Saugseite des Gebläses (15) zwischen dem Gasstutzen (17) und dem Gebläse einmündende
Zuleitung (8 c) für Verbrennungsluft aufweist, durch welche die für die Gemischbildung
erforderliche Verbrennungsluft wahlweise gesteuert anteilig oder ausschließlich außerhalb
der Brennkammern in das Gas zuführbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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